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TGM Rückblicke und Ausblicke Gerätturnen: „Jugend trainiert für Olympia“ Bronze-Medaille für Canisius-Turnerinnen in Berlin Mit der ersehnten Medaille im Gepäck kehrten die Turnerinnen der Canisiusschule Ahaus von ihrer dritten Bundesfinalteilnahme vom Bundesfinale der Schulen aus der Bundeshauptstadt zurück. Am Mittwoch hatten Nina Brunsmann, Anna und Katharina Schalk, Ramona Ostendorf und Gabriele Venhues zunächst das Etappenziel, Finale der besten vier Schulen im Wettkampf 2 (Jahrgänge 1992 – 1995), erreicht. Am Donnerstag, 10:00 Uhr, war es dann soweit; Finale in der Schöneberger Sporthalle! Beginnend am Balken präsentierten sich die Ahauserinnen von Anfang an in bester Wettkampflaune. Die Nervosität aus der Qualifikation war wie weggeblasen. Die Berliner Luft bekam ihnen bestens. Ohne groben Fehler wurde das „Zittergerät“ absolviert und als Vierter mit 1,1 Punkten Rückstand auf das Sportgymnasium Chemnitz zum Boden gewechselt. Und auch hier zeigten sich alle Canisiusschülerinnen im Gegensatz zur Qualifikation verbessert. Ramona Ostendorf imponierte mit der 4. besten Übung des Tages (16,7 von 17 möglichen Punkten). Trotzdem stieg der Rückstand auf einen Medaillenrang um 0,1 Punkte weiter an. Am folgenden Gerät den Tischsprung schlug das Wettkampfgeschehen urplötzlich zugunsten der Ahauserinnen um. Tolle Überschläge begeisterten nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Kampfrichterinnen. Lohn war an diesem Gerät ein Gesamtergebnis von 66,4 Punkten, welches nur vom Wirrtemberg- Gymnasium Stuttgart getopt wurde. Als der Hallensprecher den Zwischenstand verkündete, ging ein Raunen durch die Halle. Die Plätze 2 – 4 lagen nur 1,9 Punkte auseinander. Immer noch auf dem 4. Platz liegend hatte die Canisiusschule nur noch 1 Zehntel Rückstand auf die Große Schule Wolfenbüttel. Spannender hätte dieses Finale nicht verlaufen können. Am Stufenbarren mussten die Ahauserinnen ohne Streichwertung auskommen. Anna Schalk begann, fehlerfrei. Dann sollten 2 Paukenschläge folgen. Sowohl Katharina Schalk als auch Gabriele Venhues bekamen für perfekte Barrenübungen die Höchstpunktzahl von 17 Punkten. Dieses Kunststück sollte im Verlaufe des Finales nur noch der Juniorennationalturnerin Pia Tolle aus Stuttgart und Cindy Klemm aus Chemnitz gelingen. 67,4 Punkte an diesem Gerät bedeuteten Platz 1 am Barren (!), noch 0,2 Punkte vor dem Topteam aus Stuttgart. Als nach der letzten Übung zusammengerechnet wurde, stand es bei der Siegerehrung, welche durch die „Turnlegende“ und den Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger persönlich vorgenommen wurde, fest, Bronze für die Canisiusschule Ahaus. Das zum Titel des „Deutschen Vizemeisters der Schulen“ nur 0,4 Punkte auf das Sportgymnasium Chemnitz fehlten, ärgerte angesichts der am letzten Gerät eroberten Medaille niemanden. „Das ist ein toller Erfolg, den wir zwar erhofft, aber an den wir aufgrund der enorm starken Konkurrenz nicht unbedingt geglaubt haben“, sprudelte es nach der Siegerehrung aus Trainer Jürgen Schalk heraus, der mit der Mannschaft die Leistung feierte, als wären sie gerade Bundessieger geworden. Im Rahmenwettkampf, bei welchem von allen Mannschaften eine Gruppenvorführung, Tanz oder Akrobatik, vorgeführt werden musste, belegten die Ahauserinnen mit einer äußerst harmonischen Darbietung den 2. Platz. 16
Ergebnis des Finales: TGM Rückblicke und Ausblicke 1. Wirttemberg-Gymnasium Stuttgart (BW) 268,65 Punkte 2. Sportgymnasium Chemnitz (SN) 264,30 Punkte 3. Bischöfliche Canisiusschule Ahaus 263,90 Punkte 4. Große Schule Wolfenbüttel 262,30 Punkte Jürgen Schalk 1.Turnriege der Canisiusschule Ahaus mit dem Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger 2./3. Turnriege der Canisiusschule Ahaus 17
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