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entsprechende Veränderungen vornimmt. Trotzdem ist
es die Verantwortung der älteren Generation, sich klar zu
machen, wie man den Glauben und die Verantwortung an
die jüngere Generation weitergibt.
Der generationsübergreifende Gott
Über die Jahrtausende hinweg wurden die unterschiedlichsten
Wege beschritten, um den Glauben an die nächste
Generation weiterzugeben. Zur Zeit Moses schrieben
die Älteren die Gebote auf Tore und Türen. Im Buch Josua
(Kapitel 4) wollte das Volk Israel nach der Überquerung
des Jordan weiterziehen, aber Gott lässt sie zunächst einen
Haufen aus zwölf Felsbrocken errichten. „Wenn
eure Söhne künftig fragen werden: ‘Was bedeuten diese
Steine?’, sollt ihr es euren Söhnen erklären: ‘Trockenen
Fußes hat Israel diesen Jordan überquert. Der Herr tat
dies, damit alle Völker der Erde erkennen sollen, wie stark
die Hand des Herrn ist, damit ihr den Herrn, euren Gott,
allezeit fürchtet’“.
Vor einigen hundert Jahren stellte der Heidelberger Katechismus
Kindern die Frage: „Was ist dein einziger Trost
im Leben wie im Sterben?“ Antwort: „Dass ich mit Leib
und Seele, sowohl im Leben als auch im Sterben nicht
mir, sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus
gehöre.“ Es gab Kirchen, die durch buntes Fensterglas
die großen biblischen Themen veranschaulichten. Als ich
jung war, setzte meine Gemeinde für den gleichen Zweck
eine brandneue Technologie ein: Flanellbilder. Was auch
immer eine Gemeinde einsetzt – es liegt an der älteren
Generation, die Mittel und Wege zu entdecken, die für
ihre Zeit und ihre Menschen hilfreich sind. Wir können
uns nicht damit aus der Affäre ziehen, indem wir sagen:
“Wir waren dem Glauben gegenüber treu. Die, die nach
uns kommen, müssen selber sehen, wie sie klar kommen.“
Genauso wenig können wir sagen: “Hier sind die
Mittel und Wege, die uns geholfen haben als wir jung
waren. Wenn ihr uns Alte achtet, befolgt sie!” Jeder im
Leitungsteam muss deshalb immer wieder daran erinnert
werden, dass es nicht darum geht, wer das Sagen
hat oder wer die Finanzhoheit besitzt. Die übergeordnete
Frage muss bei allen Entscheidungen lauten: Wie geben
wir die Fackel weiter? Früher oder später muss sich jede
Gemeinde mit dem Generationsthema beschäftigen. Wir
alle profitieren, wenn wir generationsübergreifend zusammenarbeiten.
Denn es ist nicht Gottes Vorstellung, dass
seine Gemeinde ein Ein-Generationen-Betrieb mit einer
Haltbarkeit von 30 Jahren ist.
Übersetzung: Karin Koch
20
John Ortberg ist Pastor der Menlo
Park Presbyterian Church in Kalifornien,
und Autor zahlreicher Bücher.
Laubhüttenfest
Jerusalem –
ein lobpreis auf erden
Special GueSt: ReinhaRd Bonnke
23.-29. September
in JeruSalem
Reinhard
Bonnke
Mosy
Madugba
Malcolm
Hedding
Jürgen
Bühler
Internationale Christliche
Botschaft Jerusalem
Deutscher Zweig e.V.
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2010
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