fgz-info - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Schlösser, Kirchen, Spreewald und Funkturm<br />
Senior/innen- und 55plus-Reise nach Dresden und Berlin<br />
Eine frohe Schar Reiselustiger war am Sonntagmorgen<br />
früh vor den FGZ-Werkstätten an<br />
der Arbentalstrasse versammelt. Pünktlich<br />
bog der Twerenbold-Car vom Borrweg her um<br />
die Ecke, diesmal war es ein «Einstöcker».<br />
Das Verstauen des Reisegepäcks war im Nu<br />
erledigt und bald waren alle eingestiegen und<br />
hatten ihre bequemen Sitzplätze gefunden.<br />
Unser Chauffeur Emil Betschart durfte sich<br />
noch etwas ausruhen, denn bis St. Margrethen<br />
lenkte ein Kollege den Car. Dann aber übernahm<br />
Emil das Steuer und nach einer angenehmen<br />
Fahrt, nur unterbrochen durch Pausen<br />
und Mittagessen, erreichten wir gegen Abend<br />
Dresden. Mit einem währschaften Nachtessen<br />
im traditionellen Restaurant Feldschlösschen<br />
klang der erste Tag aus.<br />
Frauenkirche oder Milchladen<br />
Zeitig verlassen wir am Morgen das Hotel<br />
Ramadan, um Dresden zu erkunden. Nach<br />
einer ausgedehnten Stadtrundfahrt mit anschliessendem<br />
Rundgang zum Zwinger und<br />
zum Residenzschloss, stehen wir kurz vor<br />
zwölf auf dem Platz vor der Frauenkirche.<br />
Dass diese während der Mittagsandacht<br />
und des Orgelkonzertes abgeschlossen wird,<br />
wussten wir nicht. Anderseits merkten unsere<br />
beiden lokalen Reiseleiter leider erst zu spät,<br />
dass der Besuch der Kirche mit dem Orgelkonzert<br />
noch vor dem Mittagessen auf unserem<br />
Programm stand.<br />
Am Nachmittag mussten wir deshalb<br />
improvisieren. Im Eilschritt besichtigten wir<br />
das Schloss und die Gartenanlage Pillnitz.<br />
Anschliessend hatte jeder Reiseteilnehmer<br />
die Wahl, entweder die Frauenkirche oder<br />
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den schönsten Milchladen der Welt zu besichtigen.<br />
So konnten wir sicher die meisten<br />
zufrieden stellen.<br />
Schifffahrt im Spreewald<br />
Etwas ruhiger ging es am nächsten Tag<br />
zu. Nach einer nicht allzu langen Carfahrt erreichten<br />
wir den Parkplatz in Lübbenau, von<br />
wo uns eine Touristenbahn ins Hafengelände<br />
brachte. Dort warteten bereits zwei Kähne<br />
auf uns. Nachdem alle Platz genommen hatten,<br />
legten wir ab und schon nach kurzer Zeit<br />
tauchten wir in die ruhige und beinahe unberührte<br />
Landschaft des Spreewaldes ein. Vorbei<br />
an einzelnen Häusern, Anlegestellen und<br />
alten Bäumen stakte uns der Schiffführer bzw.<br />
-führerin. Begleitet wurden wir ab und zu von<br />
Enten in der Hoffnung auf etwas Futter.<br />
Mittagsrast machten wir im Gasthof<br />
Quappenschänke in Lehde. Die Besichtigung<br />
des kleinen Freilichtmuseums rundete unseren<br />
Besuch ab. Wer Lust hatte, konnte noch<br />
vor der Rückfahrt einen Spaziergang über<br />
Brücken in den «Urwald» machen. Rechtzeitig<br />
erreichten wir am Abend unser Ziel, das Hotel<br />
Fotos: Peter W. Küng<br />
Park Inn in Berlin, ein riesiges Gebäude mit 37<br />
Stockwerken.<br />
Geschichtsträchtige Orte in Berlin<br />
Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen<br />
wir uns vor dem Hotel zur Stadtrundfahrt. Auf<br />
unserer Fahrt bekamen wir viele geschichtsträchtige<br />
Orte zu sehen, jeweils mit entsprechenden<br />
Erklärungen von unserer Reiseleiterin.<br />
Der anschliessende Rundgang führte<br />
uns auch zum Brandenburger Tor. Nach dem<br />
Mittagessen im Restaurant zur Gerichtslaube<br />
hatten wir den ganzen Nachmittag zur freien<br />
Verfügung. So konnten alle je nach Lust und<br />
Interesse lädelen am Kurfürstendamm, durch<br />
das Nikolaiviertel schlendern, das Parlamentsgebäude<br />
oder in aller Ruhe eine Kirche<br />
besichtigen, vielleicht auch das Eisenbahnmuseum<br />
oder sonst eines der zahlreichen<br />
Museen besuchen. Sicher hat sich auch der<br />
Ausblick von der Panorama-Etage des Fernsehturmes<br />
auf Berlin gelohnt. Wie klein hat<br />
aus 203 Meter Höhe das Nikolaiquartier oder<br />
unser Hotel ausgesehen.<br />
Über Potsdam und Leipzig<br />
zurück in den Friesenberg<br />
Der erste Besuch am nächsten Morgen<br />
galt dem von den Hohenzollern im Stil englischer<br />
Landhäuser gebauten Schloss Cecilienhof<br />
in Potsdam. Hier fand im Sommer<br />
1945 die berühmte Potsdamerkonferenz der<br />
alliierten Siegermächte USA, Grossbritannien<br />
und UdSSR statt. Heute wird das Schloss als<br />
Hotel genutzt. Schön war auf jeden Fall der<br />
Rundgang um das Schloss mit seinem Garten.<br />
Am Nachmittag stand dann die Besichtigung<br />
des Rokokoschlosses Sanssouci mit dem terrassenförmig<br />
angelegten Weinberg und dem<br />
daran anschliessenden wunderschönen und