Qualitätsberichtes 2010 - Kliniken.de
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QUALITÄTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
Strukturierter Qualitätsbericht<br />
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />
für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />
erstellt am 30.06.2011
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung ................................................................................................................ 3<br />
A Struktur und Leistungsdaten <strong>de</strong>s Krankenhauses ............................................ 10<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten <strong>de</strong>s Krankenhauses ....................................................... 10<br />
A-2 Institutionskennzeichen <strong>de</strong>s Krankenhauses .......................................................... 10<br />
A-3 Standort(nummer) .................................................................................................. 10<br />
A-4 Name und Art <strong>de</strong>s Krankenhausträgers.................................................................. 10<br />
A-5 Aka<strong>de</strong>misches Lehrkrankenhaus............................................................................ 10<br />
A-6 Organisationsstruktur <strong>de</strong>s Krankenhauses ............................................................. 11<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ......................................... 11<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifen<strong>de</strong> Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>s Krankenhauses ...... 12<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifen<strong>de</strong> medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses ...................................................................................................... 12<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>s Krankenhauses .................... 14<br />
A-11 Forschung und Lehre <strong>de</strong>s Krankenhauses ............................................................. 17<br />
A-12 Anzahl <strong>de</strong>r Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V .................................... 18<br />
A-13 Fallzahlen <strong>de</strong>s Krankenhauses .............................................................................. 18<br />
A-14 Personal <strong>de</strong>s Krankenhauses ................................................................................. 18<br />
A-15 Apparative Ausstattung .......................................................................................... 20<br />
B Struktur- und Leistungsdaten <strong>de</strong>r Organisationseinheiten/Fachabteilungen .. 22<br />
B-1 Allgemeine Chirurgie .............................................................................................. 22<br />
B-2 Augenheilkun<strong>de</strong> ..................................................................................................... 31<br />
B-3 Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe .......................................................................... 35<br />
B-4 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong> .............................................................................. 41<br />
B-5 Innere Medizin........................................................................................................ 46<br />
B-6 Intensivmedizin ...................................................................................................... 54<br />
C Qualitätssicherung ............................................................................................... 60<br />
C-1 Teilnahme an <strong>de</strong>r externen vergleichen<strong>de</strong>n Qualitätssicherung nach §137 Abs.1<br />
Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren) ........................................................................ 60<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Lan<strong>de</strong>srecht gemäß §112 SGB V ....................... 60<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
nach § 137f SGB V................................................................................................. 60<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren <strong>de</strong>r externen vergleichen<strong>de</strong>n Qualitätssicherung<br />
............................................................................................................................... 60<br />
C-5 Umsetzung <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stmengenvereinbarung nach § 137 SGB V .......................... 60<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen <strong>de</strong>s Gemeinsamen Bun<strong>de</strong>sausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V<br />
(„Strukturqualitätsvereinbarung“) ............................................................................ 61<br />
C-7 Umsetzung <strong>de</strong>r Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V .. 61<br />
D Qualitätsmanagement .......................................................................................... 62<br />
D-1 Qualitätspolitik ........................................................................................................ 62<br />
D-2 Qualitätsziele.......................................................................................................... 63<br />
D-3 Aufbau <strong>de</strong>s einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ....................................... 64<br />
D-4 Instrumente <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements ................................................................ 67<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte .............................................................................. 70<br />
D-6 Bewertung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements .................................................................. 71<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 2 von 72
Einleitung<br />
Vorwort <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r AGAPLESION gAG<br />
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wur<strong>de</strong> am 26. Juni 2002 gegrün<strong>de</strong>t. Sie bil<strong>de</strong>t<br />
gemeinsam mit beteiligten Unternehmen einen christlichen Gesundheitskonzern mit mehr als 80<br />
Unternehmen, darunter 22 Krankenhäuser und 32 Wohn- und Pflegeeinrichtungen. Das Ziel <strong>de</strong>r<br />
AGAPLESION gAG ist <strong>de</strong>r Erhalt und die Stärkung von diakonischen und sozialen Einrichtungen in<br />
einer zunehmend angespannten Wirtschafts- und Wettbewerbssituation. Mit <strong>de</strong>r Integration in die<br />
AGAPLESION gAG übernehmen die örtlichen Gesellschafter eine Mitverantwortung für <strong>de</strong>n<br />
Gesundheitskonzern, bei gleichzeitigem Erhalt <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntität und Selbstständigkeit <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Einrichtungen.<br />
AGAPLESION stellt ihren Einrichtungen Managementleistungen und zentrale Dienstleistungen,<br />
wie z. B. Personalverwaltung, Unternehmenskommunikation, Qualitätsmanagement (QM),<br />
Budgetmanagement, Zentraleinkauf und Informationstechnologie etc. zur Verfügung. Dadurch<br />
wer<strong>de</strong>n Synergieeffekte erzielt und die Wirtschaftlichkeit <strong>de</strong>r Einrichtungen <strong>de</strong>s<br />
Gesundheitskonzerns gesichert.<br />
Die AGAPLESION Aka<strong>de</strong>mie in Hei<strong>de</strong>lberg hält für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />
externe Interessierte ein breites Angebot an Aus-, Fort- und Weiterbildungen für medizinische,<br />
pflegerische und therapeutische Berufe sowie in Managementthemen vor. Zur wirksamen<br />
Ausübung <strong>de</strong>r Aufgaben und zur Weiterentwicklung <strong>de</strong>r persönlichen und fachlichen Kompetenz<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wur<strong>de</strong> ein auf die einzelnen Aufgabengebiete<br />
abgestimmtes Personalentwicklungskonzept entwickelt. Die standortübergreifen<strong>de</strong>n Fort- und<br />
Weiterbildungen stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit und för<strong>de</strong>rn die Vernetzung <strong>de</strong>r<br />
Einrichtungen.<br />
Das nach DIN EN ISO 9001 aufgebaute, AGAPLESION weit eingeführte QM-System ermöglicht<br />
die kontinuierliche Verbesserung <strong>de</strong>r Prozesse und die Erreichung einer guten Ergebnisqualität.<br />
Ausgehend vom Leitbild <strong>de</strong>r AGAPLESION wur<strong>de</strong>n für alle Einrichtungen verbindliche Führungs-<br />
und Verhaltensgrundsätze verabschie<strong>de</strong>t sowie Qualitätsziele formuliert. Die Instrumente und<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s QM för<strong>de</strong>rn die Kommunikation, helfen bei <strong>de</strong>r Lösung komplexer Aufgaben und<br />
Probleme, tragen zur Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit (z. B. Patienten, Bewohner, Angehörige, Einweiser,<br />
Lieferanten) bei und stärken die gemeinsame Wertegrundlage. QM ist Führungsaufgabe und<br />
gleichzeitig gelebtes Instrument in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit.<br />
Die Wirksamkeit <strong>de</strong>s QM-Systems und die Umsetzung <strong>de</strong>r Qualitätsanfor<strong>de</strong>rungen wer<strong>de</strong>n<br />
kontinuierlich intern und extern durch Audits überprüft und Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r verpflichten<strong>de</strong>n, sektorenübergreifen<strong>de</strong>n Qualitätssicherung wird unter Leitung <strong>de</strong>s<br />
Referates Medizincontrolling konzernweit die Behandlungsqualität verglichen und in<br />
fachbezogenen Qualitätszirkeln diskutiert. AGAPLESION bietet <strong>de</strong>n verantwortlichen<br />
Qualitätsmanagementbeauftragten <strong>de</strong>r Einrichtungen durch die Organisationsstrukturen konkrete<br />
Unterstützung bei <strong>de</strong>r Einführung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>r QM-Systeme und beim<br />
Zertifizierungsprozess.<br />
Weitere Informationen unter www.agaplesion.<strong>de</strong>.<br />
Frankfurt am Main, <strong>de</strong>n 30.06.2011<br />
Bernd Weber Gerhard Hallenberger<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r Vorstand<br />
AGAPLESION gAG AGAPLESION gAG<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 3 von 72
Vorwort <strong>de</strong>r Geschäftsführung <strong>de</strong>r HDV gGmbH<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
sehr geehrte Leserinnen und Leser dieses Qualitätsberichts,<br />
seit <strong>de</strong>m Jahre 2006 sind die Krankenhäuser verpflichtet in einem zweijährigen Intervall diesen<br />
Qualitätsbericht zu erstellen und veröffentlichen.<br />
Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen systematischen Überblick über unser<br />
Krankenhaus, unsere Leistungen und unsere Qualität geben. Wir verfolgen damit die Ziele <strong>de</strong>r<br />
Regelungen <strong>de</strong>s Gemeinsamen Bun<strong>de</strong>sausschusses gem. § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V:<br />
- Information und Entscheidungshilfe für Versicherte und Patienten im Vorfeld einer<br />
Krankenhausbehandlung,<br />
- eine Orientierungshilfe bei <strong>de</strong>r Einweisung und Weiterbetreuung <strong>de</strong>r Patienten insbeson<strong>de</strong>re für<br />
Vertragsärzte und Krankenkassen,<br />
- die Möglichkeit für die Krankenhäuser, ihre Leistungen nach Art, Anzahl und Qualität nach<br />
außen transparent und sichtbar darzustellen.<br />
Dieser Qualitätsbericht beinhaltet Daten zu <strong>de</strong>n stationären Patientenzahlen, zu Diagnosen und zu<br />
medizinischen Behandlungsverfahren. Ferner wer<strong>de</strong>n Qualitätsindikatoren und Maßnahmen zur<br />
Qualitätssicherung dargestellt.<br />
Somit geben wir einen umfassen<strong>de</strong>n Einblick in das Geschehen unseres Krankenhauses und <strong>de</strong>n<br />
Anspruch, <strong>de</strong>n wir an unser Qualitätsmanagement stellen.<br />
„Qualität ist das Gegenteil <strong>de</strong>s Zufalls“. Es ist zwingend erfor<strong>de</strong>rlich hochwertige Standards zu<br />
schaffen, in<strong>de</strong>m man regelmäßig die Abläufe überprüft, Althergebrachtes in Frage stellt, das<br />
Bewährte fort- und festschreibt und auch Neues kontinuierlich fortentwickelt. Dass <strong>de</strong>r Mensch in<br />
seiner Einzigartigkeit dabei stets im Mittelpunkt steht und bleibt, dafür stehen wir seit jeher und<br />
auch in Zukunft mit unseren Namen.<br />
Sollten Sie zu unserem Qualitätsbericht Fragen haben, so stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Darmstadt, 15.07.2011<br />
Dr. Martin Zentgraf Klaus-Dieter Lübke-Naberhaus<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 4 von 72
Einleitung <strong>de</strong>s <strong>Qualitätsberichtes</strong> <strong>2010</strong><br />
AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS in Worms<br />
Historisches - In <strong>de</strong>r Nibelungen-, Dom- und Lutherstadt Worms, einer <strong>de</strong>r ältesten <strong>de</strong>utschen<br />
Städte mit zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, befin<strong>de</strong>t sich das AGAPLESION<br />
HOCHSTIFT. Es liegt im Zentrum <strong>de</strong>r Stadt, jedoch außerhalb <strong>de</strong>r bereits vor 900 v. Chr.<br />
genannten alten Stadtmauer.<br />
Historisch gesehen geht die Bezeichnung Hochstift (als Metropolitanbistum Erzstift) und später im<br />
Zuge <strong>de</strong>r territorialen Emanzipation Fürstbistum bzw. Fürsterzstift im Heiligen Römischen Reich<br />
bis 1803 im Allgemeinen auf die Bezeichnung eines Territoriums, in <strong>de</strong>m die staatliche<br />
Souveränität von einem Bischof als Lan<strong>de</strong>sfürsten ausgeübt wur<strong>de</strong>, zurück.<br />
Zeitgenössisch wur<strong>de</strong>n diese Territorien oft auch nur Stift genannt. Hochstifter/Fürstbistümer<br />
bil<strong>de</strong>ten Reichsstän<strong>de</strong>, die Sitz und Stimme auf <strong>de</strong>r Geistlichen Bank <strong>de</strong>s Reichstages <strong>de</strong>s Alten<br />
Reiches besaßen.<br />
Die Namensgebung <strong>de</strong>s AGAPLESION HOCHSTIFT in Worms selber hatte doch einen etwas<br />
profaneren Charakter. Der Grün<strong>de</strong>r Dr. Hans Ferbert wählte die Bezeichnung „Hochstift“, die an<br />
die räumliche Beziehung <strong>de</strong>r Klinik zur Hochstraße und Hochbrücke anknüpfte und mit <strong>de</strong>m Wort<br />
„Stift“ <strong>de</strong>n karitativen Charakter <strong>de</strong>r Klinik an<strong>de</strong>utete, um nicht immer von <strong>de</strong>r Privatklinik Dr.<br />
Ferbert sprechen zu müssen.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 5 von 72
Das AGAPLESION HOCHSTIFT selbst ist hervorgegangen aus einer kleinen Privatklinik, die <strong>de</strong>r<br />
jüdische Hautarzt Dr.Greif 1926-27 mit 16 Betten zunächst für seine eigene Praxis errichtet hatte.<br />
Nach <strong>de</strong>r Machtübernahme durch Hitler stand die Klinik leer.<br />
Dr. Hans Ferbert, <strong>de</strong>r sich als Chirurg in Worms nie<strong>de</strong>rließ, richtete das Haus dann als<br />
chirurgische Privatklinik ein. Noch vor <strong>de</strong>m Krieg zeigte sich, dass die Gebäu<strong>de</strong> für die Klinik zu<br />
klein waren. Die Hausbesitzer boten die Klinik zum Verkauf an, und Dr. Ferbert wandte sich an <strong>de</strong>n<br />
Verein zur Errichtung evangelischer Krankenhäuser in Berlin, um ihn zum Ankauf und Ausbau <strong>de</strong>s<br />
AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS zu gewinnen. Auch Pfarrer<br />
Pilgram vom Zehlendorfer Diakonieverein wusste um die Pläne in Worms und unterstützte sie. Er<br />
stellte die Verbindung zwischen Dr. Ferbert und <strong>de</strong>m Hessischen Diakonieverein in Darmstadt her,<br />
<strong>de</strong>ssen Leiter, Pfarrer Guyot, Interesse zeigte und die Klinik zunächst mit seinen Schwestern<br />
besetzte. Später übernahm <strong>de</strong>r Hesssche Diakonieverein dann auch die gesamte Klinik von Dr.<br />
Ferbert.<br />
Am 21.2.1945 tobte ein verheeren<strong>de</strong>r Flieger-Großangriff über Worms, dabei wur<strong>de</strong> das<br />
AGAPLESION HOCHSTIFT durch Bomben und Feuer sehr schwer geschädigt, die<br />
Entbindungsstation <strong>de</strong>m Erdbo<strong>de</strong>n gleichgemacht. Der Aufbau wur<strong>de</strong> unter schweren<br />
Bemühungen direkt nach <strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>r Amerikaner aufgenommen und Dr. Ferbert konnte 1946<br />
die Arbeit im AGAPLESION HOCHSTIFT wie<strong>de</strong>r aufnehmen. Verschie<strong>de</strong>ne Ärzte betätigten sich<br />
am Hochstift und so wur<strong>de</strong> die Klinik zusehen<strong>de</strong>s zu klein.<br />
Der entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Durchbruch zu einem mo<strong>de</strong>rnen, <strong>de</strong>n gestiegenen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
gewachsenes Krankenhaus erfolgte1959. Der Architekt erhielt die Beauftragung, Pläne<br />
anzufertigen für einen Bau im Andreasring, <strong>de</strong>r 80 Krankenbetten, einen Operationstrakt, eine<br />
Entbindungsstation, Aufzug und im Dachgeschoss Schwesternwohnungen enthalten sollte. Das<br />
Projekt wur<strong>de</strong> alsbald in Angriff genommen und in zweijähriger Bauzeit ausgeführt. Danach<br />
verfügte das AGAPLESION HOCHSTIFT über 140 Betten in 3 Hauptfachabteilungen (Chirurgie,<br />
Innere, Gynäkologie) und 2 Nebenabteilungen (HNO, Augen).<br />
1972, nach einem radikalen Wechsel in <strong>de</strong>r personellen Besetzung in allen Bereichen, liefen die<br />
Planungen für die völlige Neugestaltung <strong>de</strong>s AGAPLESION HOCHSTIFTS, die in drei<br />
Bauabschnitten bei laufen<strong>de</strong>m Betrieb erfolgen sollte.<br />
Vorher mussten langwierige Verhandlungen über Grundstücke geführt wer<strong>de</strong>n, die Belegabteilung<br />
wur<strong>de</strong> in eine Hauptabteilung unter <strong>de</strong>r Leitung von Dr. Walter Ferbert umgewan<strong>de</strong>lt und eine<br />
Krankenpflegeschule gegrün<strong>de</strong>t, dies alles im Jahr 1974.<br />
Im Jahr 1975 wur<strong>de</strong> endlich mit <strong>de</strong>r gänzlichen Erneuerung <strong>de</strong>s AGAPLESION HOCHSTIFT S<br />
begonnen. Auf <strong>de</strong>m Parkplatz <strong>de</strong>r Klinik wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r erste Bauabschnitt in Angriff genommen. Schon<br />
zwei Jahre später, im Oktober 1976 konnten das Richtfest gefeiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Altbau wur<strong>de</strong> 1978 abgerissen, um Platz für <strong>de</strong>n Beginn <strong>de</strong>s 2. Bauabschnitts zu erhalten. Im<br />
November 1980 konnte die Grundsteinlegung dieses 2. Bauabschnitts<br />
gefeiert wer<strong>de</strong>n. In annähernd einem Jahrzehnt konnte das AGAPLESION HOCHSTIFT völlig neu<br />
gestaltet und <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen einer mo<strong>de</strong>rnen Medizin angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Aktuell gibt es neuere Planungen, um das AGAPLESION HOCHSTIFT an die Erfor<strong>de</strong>rnisse<br />
mo<strong>de</strong>rner Medizin anzupassen, eine Bauzielplanung liegt <strong>de</strong>m Ministerium vor.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 6 von 72
Trägerschaft - Das AGAPLESION HOCHSTIFT ist seit nun 1938 im Besitz <strong>de</strong>s Hessischen<br />
Diakonievereins und gehört zu einem Verbund mehrerer diakonischer Krankenhäuser und<br />
Seniorenzentren in Rheinland-Pfalz und Hessen. Betreiber ist die HDV gemeinnützige GmbH<br />
Darmstadt. Im Jahre <strong>2010</strong> beteiligte sich die AGAPLESION gAG mit Sitz in Frankfurt am Main als<br />
einer <strong>de</strong>r größten, <strong>de</strong>utschlandweit tätigen Krankenhauskonzerne zu 60% an <strong>de</strong>r HDV gGmbH und<br />
ist gemeinsam mit <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rstiftung Hessischer Diakonieverein <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r<br />
Betreibergesellschaft <strong>de</strong>s nun AGAPLESION Hochstift Evangelischen Krankenhauses in Worms.<br />
Aufbau - Das AGAPLESION HOCHSTIFT Evangelisches Krankenhaus in Worms ist eine Klinik<br />
<strong>de</strong>r Grundversorgung und bietet ein umfangreiches Leistungsangebot mit kompetenter,<br />
individueller medizinischer Behandlung und Pflege.<br />
Im Jahre <strong>2010</strong> verfügte das Krankenhaus über 176 Betten, seit <strong>de</strong>m Jahre 2011 im neuen<br />
Krankenhausplan von Rheinland-Pfalz über 141 Betten in <strong>de</strong>n Hauptfachabteilungen:<br />
- Chirurgie mit <strong>de</strong>n Schwerpunkten Allgemein- und Visceralchirurgie, Unfall- und<br />
orthopädische Chirurgie sowie Wirbelsäulenchirurgie,<br />
- Anästhesie und Intensivmedizin mit Schmerztherapie<br />
sowie <strong>de</strong>n Belegabteilungen<br />
- Innere Medizin<br />
- Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
- Augenheilkun<strong>de</strong><br />
- Hals-Nasen- und Ohrenheilkun<strong>de</strong>.<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres <strong>2010</strong> wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bereich <strong>de</strong>r Geburtshilfe aufgrund planerischer Maßnahmen<br />
abgegeben, <strong>de</strong>r Bereich <strong>de</strong>r Gynäkologie weitergeführt und ab <strong>de</strong>m 01.05. 2011 in <strong>de</strong>n Status<br />
einer Hauptabteilung erhoben.<br />
Die Fachabteilungen arbeiten interdisziplinär zusammen, damit die fachmedizinische Kompetenz<br />
zielgerichtet in <strong>de</strong>n Behandlungsprozess einbezogen wird und lange Wege vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Kooperationen - Von <strong>de</strong>r ambulanten und stationären Behandlung bis hin zu diagnostischen<br />
Untersuchungen wer<strong>de</strong>n die internen Leistungen ergänzt durch zahlreiche Kooperationen mit<br />
externen Fachärzten, <strong>de</strong>n im Haus angesie<strong>de</strong>lten Praxen und Therapeuten. Wir tragen so <strong>de</strong>r<br />
medizinischen Maxime einer integrierten Prozessgestaltung im Gesundheitswesen Rechnung. Die<br />
Einbindung in das Gesundheitsnetz <strong>de</strong>r Region ist uns ein wichtiges Anliegen.<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rgelassenen Ärzten, mit Facharztpraxen, <strong>de</strong>r häuslichen Pflege,<br />
sozialen Diensten und weiteren externen Dienstleistern ist daher ein wichtiger Aspekt in <strong>de</strong>r<br />
täglichen Arbeit. Die Klinik ist ansprechend gestaltet. Mo<strong>de</strong>rne technische Geräte ermöglichen<br />
einen hohen Standard an Diagnostik und Therapie. Der Komfort für Patienten umfasst u. a. Ein-<br />
und Zweibettzimmer, Telefon, Fernsehen, Radio, W-Klan.<br />
Überschaubare Stationsgrößen sorgen für eine angenehme und persönliche Atmosphäre. 2008<br />
fan<strong>de</strong>n umfangreiche Mo<strong>de</strong>rnisierungsmaßnahmen statt, u.a. Umbau von Stationen und <strong>de</strong>r<br />
Patientenzimmer mit barrierefreien Bä<strong>de</strong>rn. Die Ambulanz gewährleistet rund um die Uhr die<br />
Behandlung von Notfall-Patienten. Zahlreiche Kunstwerke, wie <strong>de</strong>r Brunnen, in <strong>de</strong>r stilisierten<br />
Form eines Baumes, tragen zum genesungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Umfeld bei.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 7 von 72
Qualitätsmanagement - Kernziel ist die qualifizierte und kompetente Behandlung je<strong>de</strong>s Patienten.<br />
Angehörige und Bezugspersonen wer<strong>de</strong>n auf Wunsch <strong>de</strong>s Patienten und im Bedarfsfall<br />
einbezogen. Im Sinne <strong>de</strong>s Leitsatzes "In Verantwortung für <strong>de</strong>n Menschen" nehmen alle<br />
Mitarbeiten<strong>de</strong>n ihre Aufgaben wahr. Professionelle Personalför<strong>de</strong>rung und kontinuierliche<br />
Qualitätsentwicklung sind Maßnahmen, um <strong>de</strong>n Versorgungsauftrag optimal zu erfüllen und das<br />
Krankenhaus weiter zu entwickeln. Die fortschreiten<strong>de</strong> Qualifizierung innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Gesundheitswesens wird umgesetzt: Kontinuierliche Verbesserung und die Umsetzung eines<br />
gezielten Qualitätsmanagements sind von grundlegen<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung. Qualifizierte<br />
Schmerztherapie wur<strong>de</strong> 2008 mit <strong>de</strong>m Ziel einer entsprechen<strong>de</strong>n Zertifizierung schwerpunktmäßig<br />
umgesetzt. Das Zertifikat wur<strong>de</strong> am 19.05.2009 von <strong>de</strong>r Gesellschaft für Qualifizierte<br />
Schmerztherapie Certkom e.V. ausgestellt.<br />
Als konfessionelles Krankenhaus nimmt das AGAPLESION HOCHSTIFT <strong>de</strong>n diakonischen<br />
Auftrag <strong>de</strong>r Nächstenliebe wahr. Die Schwesternschaft <strong>de</strong>s Hessischen Diakonievereins prägt<br />
insbeson<strong>de</strong>re die Berufsgruppe <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n. Das AGAPLESION HOCHSTIFT bietet Aus- Fort-<br />
und Weiterbildung in verschie<strong>de</strong>nen Bereichen und för<strong>de</strong>rt so eine qualitativ hochwertige<br />
Behandlung <strong>de</strong>r Patienten durch qualitativ hochwertig ausgebil<strong>de</strong>tes Personal.<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Martin Zentgraf<br />
Geschäftsführer<br />
Tel.-Nr. 06151/ 602-820<br />
Fax-Nr. 06151/ 602-838<br />
E-Mail info@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Verantwortlich:<br />
Klaus-Dieter Lübke-Naberhaus<br />
Geschäftsführer<br />
Tel.-Nr. 06151/ 602-820<br />
Fax-Nr. 06151/ 602-898<br />
E-Mail info@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner Gesamtbericht:<br />
Rebekka Herrmann<br />
Assistentin <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
Tel.-Nr. 06151/ 602-833<br />
Fax-Nr. 06151/ 602-898<br />
E-Mail rebekka.herrmann@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 8 von 72
Ansprechpartner Teil A-C:<br />
Silke Dieter<br />
Leitung Medizincontrolling<br />
Tel.-Nr. 06151/ 602-842<br />
Fax-Nr. 06151/ 602-858<br />
E-Mail silke.dieter@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner Teil D:<br />
Katharina Maurer<br />
Qualitätsmanagement<br />
Tel.-Nr. 06151/ 602-829<br />
Fax-Nr. 06151/ 602-858<br />
E-Mail katharina.maurer@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Sonstiges:<br />
Der vorliegen<strong>de</strong> Bericht einschließlich seiner Inhalte ist geistiges Eigentum <strong>de</strong>r HDV gGmbH. Je<strong>de</strong><br />
Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r Grenzen <strong>de</strong>s Urheberrechts ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>r HDV gGmbH<br />
unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Vervielfältigungen, Übersetzungen und<br />
Weiterverarbeitung in elektronischen Systemen.<br />
Im Sinne <strong>de</strong>r Lesbarkeit wur<strong>de</strong> meistens die grammatikalisch männliche Sprachform gewählt. Im<br />
Text ist damit die männliche als auch weibliche Sprachform gemeint.<br />
Die Geschäftsführung, vertreten durch Dr. Martin Zentgraf und Klaus-Dieter Lübke-Naberhaus ist<br />
verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit <strong>de</strong>r Angaben im Qualitätsbericht.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 9 von 72
A Struktur und Leistungsdaten <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
Krankenhausname: AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS<br />
Hausanschrift: Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-888<br />
URL: www.hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms<br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
A-2 Institutionskennzeichen <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
Institutionskennzeichen: 260730332<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
Standort: 00<br />
A-4 Name und Art <strong>de</strong>s Krankenhausträgers<br />
Betreiber <strong>de</strong>s AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS in Worms ist die<br />
HDV gemeinnützige GmbH mit Sitz in Darmstadt. Sie wur<strong>de</strong> 2005 vom Hessischen Diakonieverein<br />
e. V. gegrün<strong>de</strong>t und betreibt in Hessen und Rheinland-Pfalz 3 Krankenhäuser und 7<br />
Seniorenzentren. Sie gehört seit <strong>de</strong>m Jahre <strong>2010</strong> zu 60% <strong>de</strong>r AGAPLESION gemeinnützige<br />
Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main und <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rstiftung Hessischer Diakonieverein<br />
zu 40%.<br />
Name: HDV gemeinnützige GmbH<br />
Art: freigemeinnützig<br />
A-5 Aka<strong>de</strong>misches Lehrkrankenhaus<br />
Beim AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS han<strong>de</strong>lt es sich nicht um<br />
ein aka<strong>de</strong>misches Lehrkrankenhaus.<br />
Lehrkrankenhaus: Nein<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 10 von 72
A-6 Organisationsstruktur <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
Organigramm AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Im AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS wird keine psychiatrische<br />
Fachabteilung betrieben.<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich nicht um ein psychiatrisches Krankenhaus.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 11 von 72
A-8 Fachabteilungsübergreifen<strong>de</strong> Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses<br />
Ambulantes OP-Zentrum (VS12)<br />
Fachabteilungen, die an <strong>de</strong>m Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Allgemeine Chirurgie; Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe;<br />
Innere Medizin; Augenheilkun<strong>de</strong>; Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Kommentar / Erläuterung Geburtshilfe nur bis 31.10.<strong>2010</strong>:<br />
Interdisziplinäre Intensivmedizin (VS24)<br />
Fachabteilungen, die an <strong>de</strong>m Versorgungsschwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
Im Ambulanten OP-Zentrum steht chirurgische und<br />
internistische Fachkompetenz je<strong>de</strong>rzeit zur Verfügung.<br />
Allgemeine Chirurgie; Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe;<br />
Intensivmedizin; Innere Medizin; Augenheilkun<strong>de</strong>; Hals-,<br />
Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Kommentar / Erläuterung Geburtshilfe nur bis 31.10.<strong>2010</strong><br />
A-9 Fachabteilungsübergreifen<strong>de</strong> medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
· Asthmaschulung (MP54)<br />
Für Asthmatiker bieten wir beson<strong>de</strong>re Schulungen zur Verbesserung <strong>de</strong>r Atmung an.<br />
· Schmerztherapie/-management (MP37)<br />
Um für unsere Patienten eine körperlich und psychisch entspannte, zügige Genesung zu<br />
gewährleisten, unterstützen die Anästhesisten die an<strong>de</strong>ren Fachabteilungen bei <strong>de</strong>r Erstellung<br />
und Umsetzung von Schmerzkonzepten.<br />
Neben <strong>de</strong>n systemischen Schmerzmitteln kommen dabei auch alle Verfahren zur regionalen<br />
Schmerzunterdrückung einschließlich peripherer Nervenblocka<strong>de</strong>n zum Einsatz. Bei <strong>de</strong>n<br />
Patienten wird min<strong>de</strong>stens zweimal täglich die Schmerzintensität wird erfasst und falls<br />
notwendig die Therapie angepasst.<br />
· Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03)<br />
Die Beratung und Anleitung von Angehörigen erfolgt durch geschultes Pflegepersonal. Eine<br />
Kontaktaufnahme ist über die Mitarbeiter o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n zentralen Empfang <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses möglich. Ein weiteres Angebot in <strong>de</strong>r Patienten- und Angehörigenbetreuung<br />
sind unsere ehrenamtliche Helferinnen, die sogenannten "Grünen Damen".<br />
· Beson<strong>de</strong>re Formen/Konzepte <strong>de</strong>r Betreuung von Sterben<strong>de</strong>n (MP09)<br />
Die Pflegemitarbeiter mel<strong>de</strong>n sterben<strong>de</strong> Patienten an die Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />
Krankenhausseelsorge. Diese kümmern sich intensiv um die Bedürfnisse dieser Menschen in<br />
<strong>de</strong>r letzten Lebensphase und ihrer Angehörigen.<br />
Zu<strong>de</strong>m ist ein Ethik-Komitee etabliert, Angebote <strong>de</strong>r Begleitung, ein Raum <strong>de</strong>r Stille und ein<br />
Verabschiedungsraum wer<strong>de</strong>n vorgehalten. Für Mitarbeiten<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n kontinuierlich<br />
Fortbildungen angeboten.<br />
· Diät- und Ernährungsberatung (MP14)<br />
Für Patienten, die eine spezielle Ernährungsform benötigen, bietet unser Haus in<br />
Zusammenarbeit mit einem externen Kooperationspartner, die Möglichkeit z. B. zur Erstellung<br />
eines individuellen Ernährungsplanes.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 12 von 72
· Sozialdienst (MP63)<br />
Die Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>s Sozialdienstes unterstützen Betroffene und Familien bei <strong>de</strong>r<br />
Vermittlung von Personal zur Pflege und Haushaltsführung nach <strong>de</strong>r Entlassung und bei <strong>de</strong>r<br />
Beschaffung wichtiger Hilfsmittel. Außer<strong>de</strong>m vermitteln sie an stationäre, teilstationäre und<br />
ambulante Pflege-Einrichtungen und unterstützen beim Beantragen von Leistungen.<br />
· Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)<br />
Für Diabetiker wird auf ärztliche Anordnung eine Diabetesschulung angeboten. Diese erfolgt<br />
nach <strong>de</strong>n Leitlinien <strong>de</strong>r Deutschen Diabetesgesellschaft. Zu<strong>de</strong>m besteht das Angebot zur<br />
Ernährungsberatung und zu einer Schulung bei einer Hypoglykämiewahrnehmungsstörung.<br />
· Stomatherapie/-beratung (MP45)<br />
Die Notwendigkeit eines Stomas, eines künstlichen Darmausganges, beeinträchtigt <strong>de</strong>n Alltag<br />
<strong>de</strong>r Patienten in erheblichem Maße. Deshalb bereiten speziell ausgebil<strong>de</strong>te Stomatherapeuten<br />
die Betroffenen bald nach <strong>de</strong>r Operation auf das Leben unter diesen neuen Umstän<strong>de</strong>n vor.<br />
· Wundmanagement (MP51)<br />
Unser Haus bietet ein kompetentes Management für akute und chronische Wun<strong>de</strong>n, die mit<br />
mo<strong>de</strong>rnsten Verbandsmaterialien und, falls notwendig, mit operativen Techniken versorgt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
· Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)<br />
Das AGAPLESION HOCHSTIFT steht im Kontakt mit mehreren Selbsthilfegruppen, wie z.B.<br />
die Anonymen Alkoholiker o<strong>de</strong>r die Adipositas-Gruppe. Der Kontakt zu <strong>de</strong>n Gruppen kann<br />
über die Mitarbeiter unseres Hauses hergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
· Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)<br />
Durch die Erstellung eines Pflegeüberleitungsbogens stellen wir für <strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Arzt<br />
Informationen für die weitergehen<strong>de</strong> Versorgung unserer Patienten zur Verfügung. Dadurch<br />
wird eine lückenlose medizinische Versorgung bis in <strong>de</strong>n Alltag hinein gewährleistet.<br />
· Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege (MP17)<br />
Unser Pflegedienst organisiert sich im Sinne <strong>de</strong>s Bezugspflegesystems, mit Festlegung von<br />
Zuständigkeitsbereichen. So sorgen wir dafür, dass Sie immer einen festen Ansprechpartner<br />
haben.<br />
· Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />
(MP68)<br />
Durch einen speziell entwickelten Überleitungsbogen wer<strong>de</strong>n relevante Informationen<br />
hinsichtlich <strong>de</strong>r pflegerischen Weiterversorgung <strong>de</strong>s Patienten in einer Pflegeeinrichtung o<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>r ambulanten Versorgung weitergegeben. Auf Grundlage dieser Basisinformationen kann<br />
eine optimale nachstationäre Versorgung <strong>de</strong>s Patienten sichergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
· Bewegungstherapie (MP11)<br />
Die Bewegungstherapie umfasst alle therapeutischen Verfahren <strong>de</strong>r Übungsbehandlung und<br />
Krankengymnastik, die auf <strong>de</strong>r Bewegungslehre und auf <strong>de</strong>n Erkenntnissen <strong>de</strong>r normalen und<br />
krankhaft verän<strong>de</strong>rten Funktionen <strong>de</strong>s Bewegungssystems sowie auf Übungs- und<br />
Trainingsprinzipien beruhen.<br />
· Manuelle Lymphdrainage (MP24)<br />
Diese Form <strong>de</strong>r physikalischen Anwendung wur<strong>de</strong> maßgeblich von Földi, Asdonk und Vod<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>n 60er Jahren entwickelt. Nur geschultes Fachpersonal wen<strong>de</strong>t dieses Verfahren zur<br />
Entstauungs- und Ö<strong>de</strong>mtherapie an, vor allem nach Operationen, bei Krebserkrankungen o<strong>de</strong>r<br />
komplexen Erkrankungen <strong>de</strong>s Lymphsystems.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 13 von 72
· Massage (MP25)<br />
In unserer Physikalischen Therapie bieten wir verschie<strong>de</strong>ne Massagetechniken, die die<br />
Genesung bei zahlreichen Erkrankungen aus <strong>de</strong>m chirurgischen, internistischen,<br />
neurochirurgischen und gynäkologischen Fachgebiet för<strong>de</strong>rn. Hierzu zählen neben <strong>de</strong>r<br />
klassischen Massage die Bin<strong>de</strong>gewebsmassage und die Akupunktmassage.<br />
· Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/o<strong>de</strong>r Gruppentherapie (MP32)<br />
Wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>r Behandlung von Erkrankungen <strong>de</strong>s Bewegungsapparates und<br />
<strong>de</strong>s Nervensystems ist die Krankengymnastik. Kompetente Experten stehen <strong>de</strong>m Patienten<br />
dabei zur Seite und rehabilitieren mit mo<strong>de</strong>rnsten Verfahren wie PNF, Krankengymnastik im<br />
Schlingentisch, <strong>de</strong>r Skoliosebehandlung nach Schroth o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Manuellen Therapie.<br />
· Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik (MP35)<br />
Zur Vorbeugung o<strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>rung von Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Bewegungsapparates wer<strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>ne Schulungen angeboten. Das Angebot zur Rückenschule dient <strong>de</strong>r<br />
Gesun<strong>de</strong>rhaltung unserer Mitarbeiter. Durch Dehnung und Kräftigung bestimmter<br />
Muskelgruppen wird das rückengerechte Arbeiten am Patienten geför<strong>de</strong>rt.<br />
· Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47)<br />
Orthopädietechniken wer<strong>de</strong>n nach ärztlicher Anordnung durch externe Anbieter individuell<br />
angepasst. Der Einsatz <strong>de</strong>r Hilfsmittel erfolgt durch die Physikalische Abteilung und<br />
Krankengymnastik. Die Hilfsmittel wer<strong>de</strong>n sofort nach <strong>de</strong>r Verordnung durch <strong>de</strong>n ärztlichen<br />
Dienst von <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>s Sozialdienstes/<strong>de</strong>r Pflegeüberleitung beim Sanitätshaus<br />
angefor<strong>de</strong>rt. Sie sind somit schnell lieferbar und gegebenenfalls nach Einweisung direkt<br />
einsatzbereit.<br />
· Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)<br />
Die Behandlung mit Wärme und Kälte – je nach Krankheitsbild und individueller Verträglichkeit<br />
Patienten eingesetzt – ergänzt die stationäre Behandlung unserer Patienten.<br />
· Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie (MP44)<br />
Die Möglichkeit zur Sprach- und Sprechtherapie bieten wir zusammen mit einer externen<br />
Logopädie-Praxis an.<br />
· Medizinische Fußpflege (MP26)<br />
Wir stellen für unsere Patienten gerne <strong>de</strong>n Kontakt zu einem externen Dienstleister für<br />
medizinische Fußpflege her. Dieser kommt direkt auf Station. Das Angebot ist gegen eine<br />
Gebühr erhältlich.<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
Räumlichkeiten<br />
· Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
Die meisten unserer mo<strong>de</strong>rn ausgestatteten Ein-Bett-Zimmer verfügen über rollstuhlgerechte<br />
Nasszellen. Alle Stationen sind barrierefrei gestaltet.<br />
· Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)<br />
Die meisten unserer mo<strong>de</strong>rn ausgestatteten Zwei-Bett-Zimmer verfügen über rollstuhlgerechte<br />
Nasszellen. Alle Stationen sind barrierefrei gestaltet.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 14 von 72
Ausstattung <strong>de</strong>r Räume<br />
· Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
In <strong>de</strong>n Zimmern erwarten Sie zum größten Teil mo<strong>de</strong>rn ausgestattete Betten mit elektronischer<br />
Verstellbarkeit in verschie<strong>de</strong>nen Richtungen.<br />
· Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14)<br />
Im Gebäu<strong>de</strong>teil B wer<strong>de</strong>n unseren Patienten in <strong>de</strong>n Zimmern unentgeltlich Fernsehgeräte zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
· Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
Alle Zimmer sind mit Rundfunkempfang (kostenlos) und Telefon (gebührenpflichtig) am Bett<br />
ausgestattet.<br />
· Telefon (SA18)<br />
In je<strong>de</strong>m Raum befin<strong>de</strong>n sich Telefone, die gegen eine geringe Gebühr genutzt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
· Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19)<br />
Die Pforte bietet einen Tresor in welchem Wertgegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>poniert wer<strong>de</strong>n können. Zum<br />
Teil gibt es auf <strong>de</strong>n Stationen abschließbare Schränke, die für die Ablage von<br />
Wertgegenstän<strong>de</strong>n genutzt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Gemeinschaftsräume<br />
· Aufenthaltsräume (SA01)<br />
In <strong>de</strong>n Stationsbereichen gibt es separate Sitzecken als Rückzugsmöglichkeiten für Patienten,<br />
Angehörige und Besucher.<br />
· Abschiedsraum (SA43)<br />
Das Haus bietet Angehörigen die Möglichkeit, in einem <strong>de</strong>m Anlass entsprechen<strong>de</strong>n Raum,<br />
von <strong>de</strong>n Verstorbenen Abschied nehmen zu können.<br />
· Bibliothek (SA22)<br />
Unsere Grünen Damen bieten mit <strong>de</strong>r "rollen<strong>de</strong>n "Bibliothek die Gelegenheit kostenlos Bücher<br />
zu entleihen.<br />
· Cafeteria (SA23)<br />
Unsere Cafeteria bietet eine Terrasse mit einer einla<strong>de</strong>nd gestalteten Grünanlage. Dort<br />
können Sie verschie<strong>de</strong>ne Zeitschriften, Süßigkeiten, Getränken, u.a. erwerben.<br />
· Kirchlich-religiöse Einrichtungen (SA29)<br />
Für Gebet, Gottesdienst und Einkehr steht allen Menschen im Erdgeschoss ein Andachtsraum<br />
zur Verfügung. Die wöchentlichen Gottesdienste wer<strong>de</strong>n auf Ihre Radios in <strong>de</strong>n<br />
Patientenzimmern übertragen.<br />
· Orientierungshilfen (SA51)<br />
Das Haus bietet ein umfassen<strong>de</strong>s Wegeleitsystem, welches eine leichte Orientierung im Haus<br />
ermöglicht.<br />
· Parkanlage (SA33)<br />
In <strong>de</strong>r Nähe unseres Krankenhauses befin<strong>de</strong>t sich eine größere Parkanlage.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 15 von 72
· Rauchfreies Krankenhaus (SA34)<br />
Das Krankenhaus ist ein Nichtraucherhaus. Es besteht aber im Bereich <strong>de</strong>s Haupteinganges<br />
die Möglichkeit zu Rauchen.<br />
Verpflegung<br />
· Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)<br />
Unsere Küche bietet verschie<strong>de</strong>ne Menüs sowie vegetarische Kost und verschie<strong>de</strong>ne<br />
Diätkostformen. Durch die Wahl aus mehreren Komponenten lassen sich das Frühstück und<br />
das Mittagessen nach persönlicher Vorliebe zusammenstellen.<br />
· Kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)<br />
Auf <strong>de</strong>n Stationen wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Patienten verschie<strong>de</strong>ne Getränke, wie z.B. Tee, Kaffee und<br />
Wasser zur kostenfreien Verfügung gestellt.<br />
· Diät-/Ernährungsangebot (SA44)<br />
Für Patienten, die aus gesundheitlichen o<strong>de</strong>r behandlungsbedingten Grün<strong>de</strong>n keine normale<br />
Kost zu sich nehmen können, wird eine spezielle Ernährung angeboten.<br />
· Getränkeautomat (SA46)<br />
Vor <strong>de</strong>r Cafeteria befin<strong>de</strong>t sich ein Automat zur Selbstbedienung mit Heiß- und Kaltgetränken.<br />
Serviceleistungen<br />
· Faxempfang für Patienten und Patientinnen (SA24)<br />
Der Empfang von Faxen ist für Patienten über die zentrale Faxnummer <strong>de</strong>s AGAPLESION<br />
HOCHSTIFT möglich. Der zentrale Empfang leitet das Fax direkt an <strong>de</strong>n Patienten weiter.<br />
· Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und<br />
Patientinnen (SA30)<br />
Unser Haus bietet kostenfrei Parkplätze in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Krankenhauses.<br />
· Maniküre/Pediküre (SA32)<br />
Wir bieten Ihnen in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner ein umfassen<strong>de</strong>s<br />
Angebot im Bereich Maniküre und Pediküre an.<br />
· Postdienst (SA52)<br />
Der Empfang und Versand von Post ist über unseren zentralen Empfang möglich.<br />
· Tageszeitungsangebot (SA54)<br />
Im Empfangsbereich <strong>de</strong>r Cafeteria können aktuelle Tageszeitungen erworben wer<strong>de</strong>n.<br />
Patientennahe Dienstleistungen<br />
· Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39)<br />
Die vielfältigen Dienste <strong>de</strong>s Krankenhausbesuchsdienstes können Sie während Ihres<br />
Aufenthalts gerne je<strong>de</strong>rzeit in Anspruch nehmen.<br />
· Beschwer<strong>de</strong>management (SA55)<br />
Patienten-Fragebögen geben Ihnen die Möglichkeit Lob, Kritik und Anregungen zu äußern. Sie<br />
fin<strong>de</strong>n diese im Eingangsbereich <strong>de</strong>s Krankenhauses.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 16 von 72
· Dolmetscherdienste (SA41)<br />
Für unsere nicht <strong>de</strong>utschsprachigen Patienten bietet das Haus verschie<strong>de</strong>ne Dolmetscher an.<br />
Eine Liste <strong>de</strong>r zuständigen Mitarbeiter liegt beim zentralen Empfang aus. Die<br />
Schmerzerfassungsskala und gängige Aufklärungsbögen halten wir für Sie in mehreren<br />
Sprachen vor.<br />
· Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und<br />
Besucherinnen (SA40)<br />
Von <strong>de</strong>r Aufnahme bis zur Entlassung bieten wir unseren Patienten verschie<strong>de</strong>ne Empfangs-<br />
und Begleitdienste durch unsere Grünen Damen und unseren Hol- und Bringdienst.<br />
· Patientenfürsprache (SA56)<br />
Unsere Patientenfürsprecherin setzt sich für die Belange <strong>de</strong>r Patienten und <strong>de</strong>ren Angehörige<br />
ein. Sie arbeitet unabhängig und ehrenamtlich. Kontakt erhalten Sie über <strong>de</strong>n zentralen<br />
Empfang.<br />
· Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
Eine kostenfreie Aufnahme Ihrer Angehörigen ist in medizinisch begründbaren Fällen möglich.<br />
· Sonstiges (SA00)<br />
In einem Babykorb können Mütter ihre Neugeborenen anonym abgeben. Nach Ablegen im<br />
Babykorb wer<strong>de</strong>n sie medizinisch untersucht und die zuständige Behör<strong>de</strong> wird informiert.<br />
· Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen (SA49)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s HOCHSTIFT-FORUM fin<strong>de</strong>n Vorträge aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen medizinischen<br />
Bereichen statt.<br />
Das Bildungsprogramm unseres Hauses bietet neben internen Seminaren auch<br />
Veranstaltungen die für externe Besucher offenstehen.<br />
A-11 Forschung und Lehre <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
Klinische Forschungen wer<strong>de</strong>n im Augenblick an <strong>de</strong>r Klinik nicht vorgenommen.<br />
A-11.2 Aka<strong>de</strong>mische Lehre<br />
· Stu<strong>de</strong>ntenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) (FL03)<br />
Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r klinischen Semester wird die Gelegenheit zur Absolvierung von ärztlichen<br />
Praktika (Famulaturen) gegeben.<br />
· Weiterbildungsermächtigungen<br />
Chirurgie<br />
Die Abteilung verfügt über folgen<strong>de</strong> Weiterbildungsermächtigungen:<br />
Basisweiterbildung Chirurgie 24 Monate beantragt<br />
Zusatzweiterbildung Viszeralchirurgie 36 Monate beantragt<br />
Anästhesiologie<br />
Die Abteilung verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung für Anästhesie (12 Monate).<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 17 von 72
A-11.3 Ausbildung in an<strong>de</strong>ren Heilberufen<br />
· Gesundheits- und Krankenpflegehelfer und Gesundheits- und Krankenpflegehelferin<br />
(HB00)<br />
Es besteht die Möglichkeit zu einer einjährigen staatlich anerkannten Ausbildung an <strong>de</strong>n<br />
AGAPLESION Pflegeschulen am Hochstift in Worms. Die praktische Ausbildung fin<strong>de</strong>t am<br />
AGAPLESION HOCHSTIFT statt.<br />
· Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin (HB01)<br />
Es besteht die Möglichkeit zu einer dreijährigen staatlich anerkannten Ausbildung an <strong>de</strong>n<br />
AGAPLESION Pflegeschulen am Hochstift in Worms. Die praktische Ausbildung fin<strong>de</strong>t am<br />
AGAPLESION HOCHSTIFT statt.<br />
A-12 Anzahl <strong>de</strong>r Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V<br />
Betten: 176<br />
A-13 Fallzahlen <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
Vollstationäre Fallzahl: 6308<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
Ambulante Fallzahl:<br />
- Fallzählweise: 7639<br />
A-14 Personal <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Die Fachabteilung Geburtshilfe wur<strong>de</strong> zum 01.11.<strong>2010</strong> geschlossen.<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Anzahl Kommentar<br />
16,0 Die Arbeitszeit beträgt 40 Std./Wo.<br />
10,4 Die Arbeitszeit beträgt 40 Std./Wo.<br />
7,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 18 von 72
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kin<strong>de</strong>rkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Kin<strong>de</strong>rkrankenpflegerinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
83,7 3 Jahre Die Arbeitszeit beträgt 40 Std./Wo.<br />
1,0 3 Jahre Die Arbeitszeit beträgt 40 Std. /Wo.<br />
2,7 1 Jahr Die Arbeitszeit beträgt 40 Std./Wo.<br />
1,5 ab 200<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Basis<br />
0,2 3 Jahre<br />
Stationshilfe 1,5 k. A.<br />
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />
Abschluß Anzahl Kommentar<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 2,2<br />
Diabetologe und<br />
Diabetologin/Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin/Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Logopä<strong>de</strong> und<br />
Logopädin/Sprachheilpädagoge und<br />
Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />
und Klinische<br />
Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />
Phonetikerin (SP14)<br />
Masseur/Medizinischer Ba<strong>de</strong>meister und<br />
Masseurin/Medizinische Ba<strong>de</strong>meisterin<br />
(SP15)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
0,2<br />
Die Arbeitszeit beträgt 40 Std./Wo.<br />
0,0 Diese Serviceleistung erfolgt auf Wunsch über einen<br />
externen Kooperationspartner.<br />
1,0<br />
2,7<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 19 von 72
A-15 Apparative Ausstattung<br />
· BZ-Geräte (AA00)<br />
Gerät zur Messung <strong>de</strong>s Blutzuckers. (24 h verfügbar)<br />
· PH-Mess-Gerät (AA00)<br />
Gerät zur Messung <strong>de</strong>s PH- Wertes. (24 h verfügbar)<br />
· Pulsoxymeter (AA00)<br />
Gerät zur Messung <strong>de</strong>r Sauerstoffsättigung im Blut. (24 h verfügbar)<br />
· Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und<br />
Mikrobiologie (AA52) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechsellei<strong>de</strong>n,<br />
Gerinnungslei<strong>de</strong>n und Infektionen<br />
Laborabteilung mit verschie<strong>de</strong>nen Laboranalyse-Messplätzen und Geräten. (24 h verfügbar)<br />
· 72h-Blutzucker-Messung (AA63)<br />
Laborabteilung (24 h verfügbar)<br />
· Infrarot-Ohrthermometer (AA00)<br />
24 h verfügbar<br />
· Ohrthermometer (AA00)<br />
24 h verfügbar<br />
· RR-Geräte (AA00)<br />
Gerät zur Messung <strong>de</strong>s Blutdruckes. (24 h verfügbar)<br />
· Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03)<br />
Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
24 h verfügbar<br />
· Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38)<br />
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck<br />
24 h verfügbar, auf Intensiv verfügbar<br />
· Defibrillator (AA40)<br />
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen<br />
24 h verfügbar<br />
· Gerät zur Kardiotokographie (AA51) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Gerät zur gleichzeitigen Messung <strong>de</strong>r Herztöne und <strong>de</strong>r Wehentätigkeit (Wehenschreiber)<br />
24 h verfügbar<br />
· 24h-Blutdruck-Messung (AA58)<br />
Kooperation mit Innerer Medizin, 24 h verfügbar<br />
· 24h-EKG-Messung (AA59)<br />
Kooperation mit Innerer Medizin, 24 h verfügbar<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 20 von 72
· Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen<br />
Kooperation mit externem Dienstleister/ Praxis im Haus<br />
· Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfel<strong>de</strong>r und elektromagnetischer Wechselfel<strong>de</strong>r<br />
in Kooperation mit externem Dienstleister<br />
· Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
24 h verfügbar<br />
· Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät (AA29) (24h-<br />
Notfallverfügbarkeit)<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung <strong>de</strong>s Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall<br />
24 h verfügbar<br />
· Endosonographiegerät (AA45)<br />
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren<br />
24 h verfügbar<br />
· Angiographiegerät/DSA (AA01) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Gerät zur Gefäßdarstellung<br />
24 h verfügbar<br />
· Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung<br />
24 h verfügbar / Endoskopie im Bereich Innere Medizin<br />
· Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Kooperation mit Dialysezentrum<br />
· Arthroskop (AA37)<br />
Gelenksspiegelung<br />
24 h verfügbar<br />
· Bronchoskop (AA39) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung<br />
24 h verfügbar<br />
· Inkubatoren Neonatologie (AA47) (24h-Notfallverfügbarkeit)<br />
Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)<br />
24 h verfügbar / Ausstattung <strong>de</strong>r Geburtshilfe<br />
· Laparoskop (AA53)<br />
Bauchhöhlenspiegelungsgerät<br />
24 h verfügbar<br />
· MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (AA55)<br />
Minimal in <strong>de</strong>n Körper eindringen<strong>de</strong>, also gewebeschonen<strong>de</strong> Chirurgie<br />
24 h verfügbar<br />
· Radiofrequenzablation (RFA) und/o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Thermoablationsverfahren (AA57)<br />
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik<br />
24 h verfügbar<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 21 von 72
B Struktur- und Leistungsdaten <strong>de</strong>r<br />
Organisationseinheiten/Fachabteilungen<br />
B-1 Allgemeine Chirurgie<br />
B-1.1 Allgemeine Angaben <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Fachabteilung: Allgemeine Chirurgie<br />
Art: Hauptabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Franz Ulrich Zittel<br />
Ansprechpartner: Sekretariat Chirurgie<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-887<br />
URL: www.hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms<br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
In <strong>de</strong>r chirurgischen Abteilung <strong>de</strong>s AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES<br />
KRANKENHAUS wird das gesamte Spektrum an diagnostischen und therapeutischen<br />
Maßnahmen <strong>de</strong>r Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie unfallchirurgischen Leistungen erbracht.<br />
Die Grundversorgung <strong>de</strong>r Bevölkerung steht hier im Vor<strong>de</strong>rgrund. Zusätzlich bietet die Klinik<br />
gelenkersetzen<strong>de</strong> Eingriffe an Hüfte und Knie als auch wirbelsäulenchirurgische Eingriffe an.<br />
· Speiseröhrenchirurgie (VC14)<br />
· Magen-Darm-Chirurgie (VC22)<br />
· Adipositaschirurgie (VC60)<br />
· Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)<br />
· Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)<br />
· Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)<br />
Hierin sind die operativen Behandlungen bei Verschluss von Leistenbrüchen (Hernien)<br />
beinhaltet.<br />
· Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 22 von 72
· Wirbelsäulenchirurgie (VC65)<br />
· Diagnostik und Therapie von Verletzungen <strong>de</strong>r Hüfte und <strong>de</strong>s Oberschenkels (VC39)<br />
· Diagnostik und Therapie von Verletzungen <strong>de</strong>s Knies und <strong>de</strong>s Unterschenkels (VC40)<br />
· Arthroskopische Operationen (VC66)<br />
In <strong>de</strong>r Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie wer<strong>de</strong>n<br />
arthroskopische Verfahren an allen Gelenken durchgeführt, sowohl zu diagnostischen als auch<br />
zu therapeutischen Maßnahmen. Dies beinhaltet am Arm das Schulter-, Ellbogen- und<br />
Handgelenk, am Bein das Hüft-, Knie- und Sprunggelenk.<br />
· Diagnostik und Therapie von Verletzungen <strong>de</strong>r Knöchelregion und <strong>de</strong>s Fußes (VC41)<br />
· Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28)<br />
· Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27)<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Es sind keine zusätzlichen Angebote im medizinisch-pflegerischen Bereich vorhan<strong>de</strong>n.<br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Hier entspricht das Serviceangebot <strong>de</strong>m Punkt A-10.<br />
B-1.5 Fallzahlen <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2837<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 23 von 72
B-1.6 Diagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 K40 277 Leistenbruch (Hernie)<br />
2 M51 250 Sonstiger Bandscheibenscha<strong>de</strong>n<br />
3 M48 224 Sonstige Krankheit <strong>de</strong>r Wirbelsäule<br />
4 K80 141 Gallensteinlei<strong>de</strong>n<br />
5 M17 100 Gelenkverschleiß (Arthrose) <strong>de</strong>s Kniegelenkes<br />
6 M23 93 Schädigung von Bän<strong>de</strong>rn bzw. Knorpeln <strong>de</strong>s Kniegelenkes<br />
7 M54 85 Rückenschmerzen<br />
8 S06 76 Verletzung <strong>de</strong>s Schä<strong>de</strong>linneren<br />
9 K35 62 Akute Blinddarmentzündung<br />
10 M16 59 Gelenkverschleiß (Arthrose) <strong>de</strong>s Hüftgelenkes<br />
11 S52 59 Knochenbruch <strong>de</strong>s Unterarmes<br />
12 S72 59 Knochenbruch <strong>de</strong>s Oberschenkels<br />
13 I84 54 Krampfa<strong>de</strong>rartige Erweiterung <strong>de</strong>r Venen im Bereich <strong>de</strong>s Enddarms -<br />
Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />
14 K57 52 Krankheit <strong>de</strong>s Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen <strong>de</strong>r<br />
Schleimhaut - Divertikulose<br />
15 K42 51 Nabelbruch (Hernie)<br />
B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
S82 43 Knochenbruch <strong>de</strong>s Unterschenkels, einschließlich <strong>de</strong>s oberen Sprunggelenkes<br />
C20 40 Dickdarmkrebs im Bereich <strong>de</strong>s Mastdarms - Rektumkrebs<br />
E04 40 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion <strong>de</strong>r<br />
Schilddrüse<br />
C18 32 Dickdarmkrebs im Bereich <strong>de</strong>s Grimmdarms (Kolon)<br />
K60 30 Einriss <strong>de</strong>r Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen Ganges (Fistel)<br />
im Bereich <strong>de</strong>s Afters o<strong>de</strong>r Mastdarms<br />
K66 30 Sonstige Krankheit <strong>de</strong>s Bauchfells (Peritoneum)<br />
M50 22 Bandscheibenscha<strong>de</strong>n im Halsbereich<br />
K61 20 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich <strong>de</strong>s Mastdarms<br />
bzw. Afters<br />
S42 19 Knochenbruch im Bereich <strong>de</strong>r Schulter bzw. <strong>de</strong>s Oberarms<br />
C34 18 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs<br />
K62 16 Sonstige Krankheit <strong>de</strong>s Mastdarms bzw. <strong>de</strong>s Afters<br />
K56 11 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingewei<strong>de</strong>bruch<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 24 von 72
B-1.7 Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-984 494 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.<br />
Lupenbrille, Operationsmikroskop<br />
2 5-032 473 Operativer Zugang zur Len<strong>de</strong>nwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum<br />
Steißbein<br />
3 5-831 348 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />
4 5-530 286 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
5 5-839 268 Sonstige Operation an <strong>de</strong>r Wirbelsäule<br />
6 5-932 267 Art <strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Materials für Gewebeersatz und<br />
Gewebeverstärkung<br />
7 5-832 265 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe<br />
<strong>de</strong>r Wirbelsäule<br />
8 5-511 161 Operative Entfernung <strong>de</strong>r Gallenblase<br />
9 5-812 155 Operation am Gelenkknorpel bzw. an <strong>de</strong>n knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
10 8-919 150 Umfassen<strong>de</strong> Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen<br />
11 5-469 119 Sonstige Operation am Darm<br />
12 8-915 119 Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels<br />
an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark<br />
13 5-470 89 Operative Entfernung <strong>de</strong>s Blinddarms<br />
14 5-455 87 Operative Entfernung von Teilen <strong>de</strong>s Dickdarms<br />
15 5-820 85 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />
B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-822 84 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />
5-534 74 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)<br />
5-399 70 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
5-916 68<br />
5-793 68<br />
Vorübergehen<strong>de</strong> Ab<strong>de</strong>ckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />
Hautersatz<br />
Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />
eines langen Röhrenknochens<br />
5-493 58 Operative Behandlung von Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />
5-490 40 Operative(r) Einschnitt o<strong>de</strong>r Entfernung von Gewebe im Bereich <strong>de</strong>s Afters<br />
5-790 31<br />
5-492 30<br />
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs o<strong>de</strong>r einer Ablösung <strong>de</strong>r<br />
Wachstumsfuge und Befestigung <strong>de</strong>r Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben<br />
o<strong>de</strong>r Platten von außen<br />
Operative Entfernung o<strong>de</strong>r Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Darmausganges<br />
5-448 30 Sonstige wie<strong>de</strong>rherstellen<strong>de</strong> Operation am Magen<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 25 von 72
5-794 28<br />
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />
eines langen Röhrenknochens und Befestigung <strong>de</strong>r Knochenteile mit Hilfsmitteln<br />
wie Schrauben o<strong>de</strong>r Platten<br />
5-062 24 Sonstige teilweise Entfernung <strong>de</strong>r Schilddrüse<br />
5-800 21 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk<br />
5-502 17 Operative Entfernung eines o<strong>de</strong>r mehrerer Lebersegmente<br />
5-814 16<br />
Wie<strong>de</strong>rherstellen<strong>de</strong> Operation an Sehnen bzw. Bän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Schultergelenks<br />
durch eine Spiegelung<br />
5-821 14 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />
5-788 13 Operation an <strong>de</strong>n Fußknochen<br />
5-895 11<br />
5-792 8<br />
Ausge<strong>de</strong>hnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.<br />
Unterhaut<br />
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Schaftbereich<br />
eines langen Röhrenknochens<br />
5-795 6 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen<br />
5-796
Privatambulanz <strong>de</strong>r Chirurgie<br />
Ambulanzart Privatambulanz (AM07)<br />
Kommentar Behandlung von chirurgischen Patienten.<br />
Vor- und Nachstationäre Leistungen<br />
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V<br />
(AM11)<br />
Kommentar Erbringung von vor- und nachstationären Leistungen für<br />
chirurgische Patienten.<br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-812 76 Operation am Gelenkknorpel bzw. an <strong>de</strong>n knorpeligen<br />
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung<br />
2 5-787 40 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B.<br />
bei Brüchen verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n<br />
3 5-811 21 Operation an <strong>de</strong>r Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
4 5-385 20 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfa<strong>de</strong>rn aus <strong>de</strong>m Bein<br />
5 5-841 19 Operation an <strong>de</strong>n Bän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Hand<br />
6 5-056 13 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur<br />
Druckentlastung <strong>de</strong>s Nervs o<strong>de</strong>r zur Aufhebung <strong>de</strong>r Nervenfunktion<br />
7 5-399 10 Sonstige Operation an Blutgefäßen<br />
8 5-788 10 Operation an <strong>de</strong>n Fußknochen<br />
9 5-790 10 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs o<strong>de</strong>r einer Ablösung <strong>de</strong>r<br />
Wachstumsfuge und Befestigung <strong>de</strong>r Knochenteile mit Hilfsmitteln wie<br />
Schrauben o<strong>de</strong>r Platten von außen<br />
10 5-851 10 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. <strong>de</strong>ren Bin<strong>de</strong>gewebshüllen<br />
11 1-502 9 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen<br />
durch operativen Einschnitt<br />
12 5-849 9 Sonstige Operation an <strong>de</strong>r Hand<br />
13 5-840 7 Operation an <strong>de</strong>n Sehnen <strong>de</strong>r Hand<br />
14 5-859 7 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, <strong>de</strong>ren Bin<strong>de</strong>gewebshüllen<br />
bzw. Schleimbeuteln<br />
15 5-814
B-1.11 Personelle Ausstattung<br />
B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Anzahl<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 10,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,5<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
· Gefäßchirurgie (AQ07)<br />
· Spezielle Orthopädische Chirurgie (ZF41)<br />
· Unfallchirurgie (AQ62)<br />
· Viszeralchirurgie (AQ13)<br />
· Orthopädie (AQ61)<br />
· Kin<strong>de</strong>r-Orthopädie (ZF19)<br />
· Physikalische Therapie und Balneologie (ZF32)<br />
· Röntgendiagnostik (ZF38)<br />
Strahlenschutzlehrgang<br />
· Sonstige Facharztqualifikation (AQ00)<br />
MIC Chirurgie<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 28 von 72
B-1.11.2 Pflegepersonal <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kin<strong>de</strong>rkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Kin<strong>de</strong>rkrankenpflegerinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinnen<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
44,6 3 Jahre Arbeitszeit 40 Std. /Wo.<br />
0,4 3 Jahre<br />
1,7 1 Jahr Arbeitszeit 40 Std./Wo.<br />
0,5 ab 200<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Basis<br />
Stationshilfe 1,5 k. A.<br />
Pflegerische Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetes (ZP03)<br />
· Entlassungsmanagement (ZP05)<br />
· Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
· Operationsdienst (PQ08)<br />
· Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
· Schmerzmanagement (ZP14)<br />
Arbeitszeit 40 Std./Wo.<br />
· Leitung von Stationen o<strong>de</strong>r Funktionseinheiten (PQ05)<br />
· Praxisanleitung (ZP12)<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 29 von 72
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal <strong>de</strong>r Allgemeine Chirurgie<br />
Diabetologe und<br />
Diabetologin/Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin/Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
Masseur/Medizinischer Ba<strong>de</strong>meister und<br />
Masseurin/Medizinische Ba<strong>de</strong>meisterin<br />
(SP15)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0 Wird über Diabetologin in <strong>de</strong>r Inneren Medizin abge<strong>de</strong>ckt.<br />
2,7<br />
1,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 30 von 72
B-2 Augenheilkun<strong>de</strong><br />
B-2.1 Allgemeine Angaben <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Fachabteilung: Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Art: Belegabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Aiman Guwaich<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Aiman Guwaich<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-888<br />
URL: www.laser-center-worms.<strong>de</strong><br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Praxisanschriften:<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Aiman Guwaich<br />
Hausanschrift: : Rathenaustr. 27<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 304-254<br />
Fax: 06241 304-255<br />
E-Mail: info@laser-center-worms.<strong>de</strong><br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
· Diagnostik und Therapie <strong>de</strong>s Glaukoms (VA07)<br />
Hierunter fällt die Behandlung bei Grünem Star.<br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>r Linse (VA05)<br />
Dies beinhaltet die Behandlung bei Grauem Star.<br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>r Sklera, <strong>de</strong>r Hornhaut, <strong>de</strong>r Iris und <strong>de</strong>s<br />
Ziliarkörpers (VA04)<br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Es sind keine zusätzlichen Angebote im medizinisch-pflegerischen Bereich vorhan<strong>de</strong>n.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 31 von 72
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Hier entspricht das Serviceangebot <strong>de</strong>m Punkt A-10.<br />
B-2.5 Fallzahlen <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Vollstationäre Fallzahl: 26<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
B-2.6 Diagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 H40 16 Grüner Star - Glaukom<br />
2 H26 6 Sonstiger Grauer Star<br />
3 H20
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Ambulante Operationen wer<strong>de</strong>n durch die am Krankenhaus tätigen Belegärzte in <strong>de</strong>ren Namen<br />
erbracht. Im Rahmen <strong>de</strong>r Leistungserbringung nutzen die Belegärzte die Ressourcen <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses.<br />
Anzahl <strong>de</strong>r erbrachten ambulanten Operationen: 978.<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhan<strong>de</strong>n: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-2.11 Personelle Ausstattung<br />
B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Augenheilkun<strong>de</strong> (AQ04)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0<br />
0,0<br />
B-2.11.2 Pflegepersonal <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
1,0 Facharzt für Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Das Pflegepersonal ist <strong>de</strong>r Chirurgie zugeordnet und wird dort aufgeführt.<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
0,0 3 Jahre Pflegepersonal <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r Chirurgie<br />
zugeordnet und wird dort aufgeführt.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 33 von 72
Pflegerische Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetes (ZP03)<br />
· Entlassungsmanagement (ZP05)<br />
· Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
· Leitung von Stationen o<strong>de</strong>r Funktionseinheiten (PQ05)<br />
· Operationsdienst (PQ08)<br />
· Praxisanleitung (ZP12)<br />
· Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
· Schmerzmanagement (ZP14)<br />
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal <strong>de</strong>r Augenheilkun<strong>de</strong><br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,0<br />
Diabetologe und<br />
Diabetologin/Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin/Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0 Wird über Diabetologin in <strong>de</strong>r Inneren Medizin abge<strong>de</strong>ckt.<br />
0,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 34 von 72
B-3 Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
B-3.1 Allgemeine Angaben <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Fachabteilung: Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Art: Belegabteilung<br />
Chefärzte: Dr. med. Thomas Herbel (bis 31.10.<strong>2010</strong>)<br />
Dr. med. Christiane Kuckatz (bis 31.10.<strong>2010</strong>)<br />
Dr. med. Rüdiger Sö<strong>de</strong>r (ab 01.01.2011)<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Rüdiger Sö<strong>de</strong>r<br />
Hausanschrift: Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-888<br />
URL: www.hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms<br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Die Versorgung <strong>de</strong>r Patientinnen <strong>de</strong>r Gynäkologie und Frauenheilkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s AGAPLESION<br />
HOCHSTIFT EVANGELISCHES KRANKENHAUS wird seit <strong>de</strong>m 01.01.2011 durch Herrn Dr. med.<br />
Sö<strong>de</strong>r erbracht. Die Geburtshilfe wur<strong>de</strong> zum 31.10.<strong>2010</strong> geschlossen.<br />
· Gynäkologische Chirurgie (VG06)<br />
· Endoskopische Operationen (VG05)<br />
· Inkontinenzchirurgie (VG07)<br />
· Urogynäkologie (VG16)<br />
· Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten <strong>de</strong>s weiblichen<br />
Genitaltraktes (VG14)<br />
· Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten <strong>de</strong>r weiblichen Beckenorgane<br />
(VG13)<br />
· Diagnostik und Therapie von Krankheiten während <strong>de</strong>r Schwangerschaft, <strong>de</strong>r Geburt<br />
und <strong>de</strong>s Wochenbettes (VG11)<br />
· Geburtshilfliche Operationen (VG12)<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 35 von 72
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und<br />
Geburtshilfe<br />
· Akupressur (MP01)<br />
· Akupunktur (MP02)<br />
· Aromapflege/-therapie (MP53)<br />
· Atemgymnastik/-therapie (MP04)<br />
· Audiometrie/Hördiagnostik (MP55)<br />
· Babykorb - für Notlei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Mütter (MP00)<br />
· Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik (MP19)<br />
· Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22)<br />
· Pädagogisches Leistungsangebot (MP30)<br />
· Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse (MP33)<br />
· Nabelschnurblut für die Kryokonservierung / Stammzelleinlagerung (MP00)<br />
· Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/o<strong>de</strong>r Hebammen (MP41)<br />
· Säuglingspflegekurse (MP36)<br />
· Stillberatung (MP43)<br />
· Spezielle Entspannungstherapie (MP40)<br />
· Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien (MP65)<br />
· Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64)<br />
· Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik (MP50)<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und<br />
Geburtshilfe<br />
Hier entspricht das Serviceangebot <strong>de</strong>m Punkt A-10.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 36 von 72
B-3.5 Fallzahlen <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1018<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
B-3.6 Diagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 Z38 349 Neugeborene<br />
2 O70 105 Dammriss während <strong>de</strong>r Geburt<br />
3 O80 81 Normale Geburt eines Kin<strong>de</strong>s<br />
4 D25 48 Gutartiger Tumor <strong>de</strong>r Gebärmuttermuskulatur<br />
5 O82 46 Geburt eines Kin<strong>de</strong>s durch Kaiserschnitt<br />
6 O47 39 Wehen, die nicht zur Eröffnung <strong>de</strong>s Muttermun<strong>de</strong>s beitragen -<br />
Unnütze Wehen<br />
7 O21 29 Übermäßiges Erbrechen während <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />
8 O62 21 Ungewöhnliche Wehentätigkeit<br />
9 N81 17 Vorfall <strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>r Gebärmutter<br />
10 O63 15 Sehr lange dauern<strong>de</strong> Geburt<br />
11 D27 14 Gutartiger Eierstocktumor<br />
12 N83 12 Nichtentzündliche Krankheit <strong>de</strong>s Eierstocks, <strong>de</strong>s Eileiters bzw. <strong>de</strong>r<br />
Gebärmutterbän<strong>de</strong>r<br />
13 O13 12 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck ohne Eiweißausscheidung<br />
im Urin<br />
14 O68 12 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand<br />
<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s<br />
15 O36 10 Betreuung <strong>de</strong>r Mutter wegen sonstiger festgestellter o<strong>de</strong>r vermuteter<br />
Komplikationen beim ungeborenen Kind<br />
B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
N80 9 Gutartige Wucherung <strong>de</strong>r Gebärmutterschleimhaut außerhalb <strong>de</strong>r Gebärmutter<br />
O01 6 Blasenmole<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 37 von 72
B-3.7 Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 9-262 348 Versorgung eines Neugeborenen nach <strong>de</strong>r Geburt<br />
2 9-260 213 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />
3 5-758 123 Wie<strong>de</strong>rherstellen<strong>de</strong> Operation an <strong>de</strong>n weiblichen Geschlechtsorganen<br />
nach Dammriss während <strong>de</strong>r Geburt<br />
4 5-749 90 Sonstiger Kaiserschnitt<br />
5 5-738 79 Erweiterung <strong>de</strong>s Schei<strong>de</strong>neingangs durch Dammschnitt während <strong>de</strong>r<br />
Geburt mit anschließen<strong>de</strong>r Naht<br />
6 5-683 70 Vollständige operative Entfernung <strong>de</strong>r Gebärmutter<br />
7 5-651 29 Operative Entfernung o<strong>de</strong>r Zerstörung von Gewebe <strong>de</strong>s Eierstocks<br />
8 8-910 29 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines<br />
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
9 9-261 27 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung<br />
für Mutter o<strong>de</strong>r Kind<br />
10 5-704 24 Operative Raffung <strong>de</strong>r Schei<strong>de</strong>nwand bzw. Straffung <strong>de</strong>s<br />
Beckenbo<strong>de</strong>ns mit Zugang durch die Schei<strong>de</strong><br />
11 5-690 18 Operative Zerstörung <strong>de</strong>s oberen Anteils <strong>de</strong>r Gebärmutterschleimhaut<br />
- Ausschabung<br />
12 1-471 12 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus <strong>de</strong>r<br />
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt<br />
13 5-653 11 Operative Entfernung <strong>de</strong>s Eierstocks und <strong>de</strong>r Eileiter<br />
14 5-728 10 Operative Entbindung durch die Schei<strong>de</strong> mittels Saugglocke<br />
15 8-560 9 Anwendung von natürlichem o<strong>de</strong>r künstlichem Licht zu Heilzwecken -<br />
Lichttherapie<br />
B-3.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-681 7 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe <strong>de</strong>r Gebärmutter<br />
5-657 7 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne<br />
Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung<br />
5-744
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und<br />
Geburtshilfe<br />
Ambulante Operationen wer<strong>de</strong>n durch die am Krankenhaus tätigen Belegärzte in <strong>de</strong>ren Namen<br />
erbracht. Im Rahmen <strong>de</strong>r Leistungserbringung nutzen die Belegärzte die Ressourcen <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses.<br />
Anzahl <strong>de</strong>r erbrachten ambulanten Operationen: 235.<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhan<strong>de</strong>n: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-3.11 Personelle Ausstattung<br />
B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Datenerhebung, am 31.12.<strong>2010</strong>, hat ein Ärztewechsel satt gefun<strong>de</strong>n. Seit <strong>de</strong>m<br />
01.01.2011 ist die ärztliche Versorgung durch Dr. Sö<strong>de</strong>r sichergestellt.<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 0,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0,0<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe (AQ14)<br />
B-3.11.2 Pflegepersonal <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Krankenpflegehelfer und<br />
Krankenpflegehelferinnen<br />
Entbindungspfleger und<br />
Hebammen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
6,9 3 Jahre Arbeitszeit 40 Std./Wo.<br />
1,0 1 Jahr<br />
0,2 3 Jahre<br />
Anzahl<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 39 von 72
Pflegerische Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetes (ZP03)<br />
· Entlassungsmanagement (ZP05)<br />
· Leitung von Stationen o<strong>de</strong>r Funktionseinheiten (PQ05)<br />
· Praxisanleitung (ZP12)<br />
· Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
· Schmerzmanagement (ZP14)<br />
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal <strong>de</strong>r Frauenheilkun<strong>de</strong> und Geburtshilfe<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,0<br />
Diabetologe und<br />
Diabetologin/Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin/Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0 Wird über Diabetologin in <strong>de</strong>r Inneren Medizin abge<strong>de</strong>ckt.<br />
0,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 40 von 72
B-4 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
B-4.1 Allgemeine Angaben <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Fachabteilung: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Art: Belegabteilung<br />
Chefärzte: Dr. med. Ilmar Klemets<br />
Dr. med. Gerd Sommer<br />
Ansprechpartner:<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-888<br />
URL: www.hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms<br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Praxisanschrift:<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Ilmar Klemets<br />
Hausanschrift: : Lutherring 29<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 256-81<br />
Fax: 06241 256-81<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Gerd Sommer<br />
Hausanschrift: : Rathenaustr. 6<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 224-43<br />
Fax: 06241 238-44<br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>r Nasennebenhöhlen (VH10)<br />
· Diagnostik und Therapie von Krankheiten <strong>de</strong>r Mundhöhle (VH14)<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 41 von 72
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
· Audiometrie/Hördiagnostik (MP55)<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Hier entspricht das Serviceangebot <strong>de</strong>m Punkt A-10.<br />
B-4.5 Fallzahlen <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Vollstationäre Fallzahl: 155<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
B-4.6 Diagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J34 52 Sonstige Krankheit <strong>de</strong>r Nase bzw. <strong>de</strong>r Nasennebenhöhlen<br />
2 J35 42 Anhalten<strong>de</strong> (chronische) Krankheit <strong>de</strong>r Gaumen- bzw.<br />
Rachenman<strong>de</strong>ln<br />
3 J32 15 Anhalten<strong>de</strong> (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung<br />
4 H81 8 Störung <strong>de</strong>s Gleichgewichtsorgans<br />
5 J36
B-4.7 Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 5-215 122 Operation an <strong>de</strong>r unteren Nasenmuschel<br />
2 5-214 63 Operative Entfernung bzw. Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r Nasenschei<strong>de</strong>wand<br />
3 5-282 24 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenman<strong>de</strong>ln<br />
4 5-221 22 Operation an <strong>de</strong>r Kieferhöhle<br />
5 5-224 20 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen<br />
6 5-281 13 Operative Entfernung <strong>de</strong>r Gaumenman<strong>de</strong>ln (ohne Entfernung <strong>de</strong>r<br />
Rachenman<strong>de</strong>l) - Tonsillektomie ohne A<strong>de</strong>notomie<br />
7 5-289 10 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenman<strong>de</strong>ln<br />
8 5-222 9 Operation am Siebbein bzw. an <strong>de</strong>r Keilbeinhöhle<br />
9 5-285 7 Operative Entfernung <strong>de</strong>r Rachenman<strong>de</strong>ln bzw. ihrer Wucherungen<br />
(ohne Entfernung <strong>de</strong>r Gaumenman<strong>de</strong>ln)<br />
10 5-300
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhan<strong>de</strong>n: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-4.11 Personelle Ausstattung<br />
B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Allergologie (ZF03)<br />
· Flugmedizin (ZF08)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0<br />
0,0<br />
· Hals-Nasen-Ohrenheilkun<strong>de</strong> (AQ18)<br />
2,0 Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-Medizin<br />
B-4.11.2 Pflegepersonal <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
9,7 3 Jahre Arbeitszeit 40 Std./Wo.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 44 von 72
Pflegerische Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetes (ZP03)<br />
· Entlassungsmanagement (ZP05)<br />
· Leitung von Stationen o<strong>de</strong>r Funktionseinheiten (PQ05)<br />
· Praxisanleitung (ZP12)<br />
· Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
· Schmerzmanagement (ZP14)<br />
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal <strong>de</strong>r Hals-, Nasen-, Ohrenheilkun<strong>de</strong><br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,7<br />
Anzahl<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) 0,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 45 von 72
B-5 Innere Medizin<br />
B-5.1 Allgemeine Angaben <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Fachabteilung: Innere Medizin<br />
Art: Belegabteilung<br />
Chefärzte: Dr. med. Dariusz Apel<br />
Dr. med. Markus Wallraven<br />
Dr. med. Rüdiger Stiefel<br />
Reinhard Schwartz<br />
Ansprechpartner: Zentrale<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-888<br />
URL: www. hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms<br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
Praxisanschrift:<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Dariusz Apel<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 625-6<br />
Fax: 06241 825-45<br />
E-Mail: endo@gastro-praxis.com<br />
Ansprechpartner: Dr. med. Markus Wallraven<br />
Hausanschrift: : Osthofener-Str. 34<br />
67593 Westhofen<br />
Telefon: 0 62 44 / 90 80 70<br />
Fax: 0 62 44 / 90 80 750<br />
E-Mail: m.wallraven@yahoo.<strong>de</strong><br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 46 von 72
Ansprechpartner: Dr. med. Rüdiger Stiefel<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 920-100<br />
Fax: 06241 920-104-4<br />
E-Mail: RuedigerStiefel@gmx.<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner: Reinhard Schwartz<br />
Hausanschrift: : Burkhardstr. 15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 566-77<br />
Fax: 06241 542-10<br />
E-Mail: reinhard-schwartz@web.<strong>de</strong><br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
· Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(VI10)<br />
· Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)<br />
· Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />
· Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen <strong>de</strong>r Herzkrankheit (VI03)<br />
· Diagnostik und Therapie <strong>de</strong>r Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)<br />
· Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />
· Diagnostik und Therapie <strong>de</strong>r pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten <strong>de</strong>s<br />
Lungenkreislaufes (VI02)<br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>r Atemwege und <strong>de</strong>r Lunge (VI15)<br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>r Leber, <strong>de</strong>r Galle und <strong>de</strong>s Pankreas<br />
(VI14)<br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes<br />
(Gastroenterologie) (VI11)<br />
· Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)<br />
· Diagnostik und Therapie von Krankheiten <strong>de</strong>r Venen, <strong>de</strong>r Lymphgefäße und <strong>de</strong>r<br />
Lymphknoten (VI05)<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 47 von 72
· Endoskopie (VI35)<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
· Raucherentwöhnung (MP00)<br />
In Kooperation mit <strong>de</strong>n Internistischen Fachärzten wird das Programm zur<br />
Raucherentwöhnung durch die Diabetesfachkraft organisiert.<br />
· Strukturierte Hochdruckschulung (MP00)<br />
In Kooperation mit <strong>de</strong>n Internistischen Fachärzten fin<strong>de</strong>t eine gezielte Schulung durch die<br />
Diabetesfachkraft statt.<br />
· Standardisierter Schlucktest zur Erkennung einer Schluckstörung bei Patienten, die an<br />
einem Schlaganfall erkrankt sind bzw. die Verdachtsdiagnose haben. Verdacht auf<br />
(MP00)<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Hier entspricht das Serviceangebot <strong>de</strong>m Punkt A-10.<br />
B-5.5 Fallzahlen <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Vollstationäre Fallzahl: 2214<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 48 von 72
B-5.6 Diagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 I50 164 Herzschwäche<br />
2 K52 99 Sonstige Schleimhautentzündung <strong>de</strong>s Magens bzw. <strong>de</strong>s Darms, nicht<br />
durch Bakterien o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Krankheitserreger verursacht<br />
3 I10 93 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
4 J44 90 Sonstige anhalten<strong>de</strong> (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung <strong>de</strong>r<br />
Atemwege - COPD<br />
5 E86 88 Flüssigkeitsmangel<br />
6 K29 77 Schleimhautentzündung <strong>de</strong>s Magens bzw. <strong>de</strong>s Zwölffingerdarms<br />
7 J18 69 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnet<br />
8 R07 63 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
9 R10 60 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />
10 F10 59 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
11 I48 54 Herzrhythmusstörung, ausgehend von <strong>de</strong>n Vorhöfen <strong>de</strong>s Herzens<br />
12 R42 46 Schwin<strong>de</strong>l bzw. Taumel<br />
13 D64 41 Sonstige Blutarmut<br />
14 K59 38 Sonstige Störung <strong>de</strong>r Darmfunktion, z.B. Verstopfung o<strong>de</strong>r Durchfall<br />
15 E11 36 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n<br />
muss - Diabetes Typ-2<br />
B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
I80 31 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw. oberflächliche<br />
Venenentzündung<br />
K92 26 Sonstige Krankheit <strong>de</strong>s Verdauungstraktes<br />
I25 26 Herzkrankheit durch anhalten<strong>de</strong> (chronische) Durchblutungsstörungen <strong>de</strong>s<br />
Herzens<br />
R55 25 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
A04 24 Sonstige Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Bakterien<br />
K63 23 Sonstige Krankheit <strong>de</strong>s Darms<br />
K85 19 Akute Entzündung <strong>de</strong>r Bauchspeicheldrüse<br />
K70 16 Leberkrankheit durch Alkohol<br />
K25 13 Magengeschwür<br />
C25 9 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 49 von 72
B-5.7 Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 1-632 535 Untersuchung <strong>de</strong>r Speiseröhre, <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s<br />
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
2 1-650 296 Untersuchung <strong>de</strong>s Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
3 8-800 205 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.<br />
Blutplättchen eines Spen<strong>de</strong>rs auf einen Empfänger<br />
4 1-440 196 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus <strong>de</strong>m oberem<br />
Verdauungstrakt, <strong>de</strong>n Gallengängen bzw. <strong>de</strong>r Bauchspeicheldrüse bei<br />
einer Spiegelung<br />
5 5-452 53 Operative Entfernung o<strong>de</strong>r Zerstörung von erkranktem Gewebe <strong>de</strong>s<br />
Dickdarms<br />
6 1-444 47 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus <strong>de</strong>m unteren<br />
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
7 8-831 37 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n großen<br />
Venen platziert ist<br />
8 1-424 22 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus <strong>de</strong>m Knochenmark ohne<br />
operativen Einschnitt<br />
9 1-620 21 Untersuchung <strong>de</strong>r Luftröhre und <strong>de</strong>r Bronchien durch eine Spiegelung<br />
10 8-153 18 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Na<strong>de</strong>l in die Bauchhöhle<br />
mit anschließen<strong>de</strong>r Gabe o<strong>de</strong>r Entnahme von Substanzen, z.B.<br />
Flüssigkeit<br />
11 1-844 17 Untersuchung <strong>de</strong>s Raumes zwischen Lunge und Rippen durch<br />
Flüssigkeits- o<strong>de</strong>r Gewebeentnahme mit einer Na<strong>de</strong>l<br />
12 5-469 15 Sonstige Operation am Darm<br />
13 5-493 12 Operative Behandlung von Hämorrhoi<strong>de</strong>n<br />
14 1-653 11 Untersuchung <strong>de</strong>s Enddarms durch eine Spiegelung<br />
15 1-654 10 Untersuchung <strong>de</strong>s Mastdarms durch eine Spiegelung<br />
B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
5-429 10 Sonstige Operation an <strong>de</strong>r Speiseröhre<br />
5-447 8 Erneute Operation nach Magenentfernung<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 50 von 72
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Notfallversorgung<br />
Ambulanzart Sonstige Art <strong>de</strong>r Ambulanz (AM00)<br />
Kommentar Behandlung von Notfallpatienten.<br />
Belegarztpraxis am Krankenhaus<br />
Ambulanzart Belegarztpraxis am Krankenhaus (AM15)<br />
Kommentar Belegärzte ist es möglich sich ihre Praxis im<br />
AGAPLESION HOCHSTIFT EVANGELISCHES<br />
KRANKENHAUS einzurichten.<br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
„trifft nicht zu“/ „entfällt“<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Innere Medizin<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhan<strong>de</strong>n: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-5.11 Personelle Ausstattung<br />
B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />
(außer Belegärzte und<br />
Belegärztinnen)<br />
- davon Fachärzte und<br />
Fachärztinnen<br />
Belegärzte und Belegärztinnen<br />
(nach § 121 SGB V)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0<br />
0,0<br />
4,0 Fachärzte Innere Medizin<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 51 von 72
Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetologie (ZF07)<br />
· Ernährungsmedizin (ZF47)<br />
· Hypertensiologie (ZF00)<br />
· Innere Medizin (AQ23)<br />
· Innere Medizin und SP Angiologie (AQ24)<br />
· Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25)<br />
· Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />
· Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28)<br />
· Proktologie (ZF34)<br />
· Psychotherapie (ZF36)<br />
· Röntgendiagnostik (ZF38)<br />
B-5.11.2 Pflegepersonal <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und<br />
Kin<strong>de</strong>rkrankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Kin<strong>de</strong>rkrankenpflegerinnen<br />
Pflegehelfer und<br />
Pflegehelferinnen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
11,6 3 Jahre Arbeitszeit 40 Std./Wo.<br />
0,6 3 Jahre<br />
1,0 ab 200<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Basis<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 52 von 72
Pflegerische Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetes (ZP03)<br />
· Dialysefachkraft (ZP00)<br />
· Entlassungsmanagement (ZP05)<br />
· Leitung von Stationen o<strong>de</strong>r Funktionseinheiten (PQ05)<br />
· Praxisanleitung (ZP12)<br />
· Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
· Schmerzmanagement (ZP14)<br />
B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal <strong>de</strong>r Innere Medizin<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 1,5<br />
Diabetologe und<br />
Diabetologin/Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin/Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Logopä<strong>de</strong> und<br />
Logopädin/Sprachheilpädagoge und<br />
Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist<br />
und Klinische<br />
Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />
Phonetikerin (SP14)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,2<br />
0,0 Kooperation mit externem Dienstleister<br />
0,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 53 von 72
B-6 Intensivmedizin<br />
B-6.1 Allgemeine Angaben <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Fachabteilung: Intensivmedizin<br />
Art: Haupt- und Belegabteilung<br />
Chefarzt: Dr. med. Andreas Brosch<br />
Ansprechpartner: Sekretariat<br />
Hausanschrift: : Willy-Brandt-Ring 13-15<br />
67547 Worms<br />
Telefon: 06241 856-0<br />
Fax: 06241 856-888<br />
URL: www.hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms<br />
E-Mail: hochstift@hdv-darmstadt.<strong>de</strong><br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
· Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Intensivtherapie/- überwachung<br />
· Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Intensivtherapie/- überwachung<br />
· Diagnostik und Therapie <strong>de</strong>r pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten <strong>de</strong>s<br />
Lungenkreislaufes (VI02)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Intensivtherapie/- überwachung<br />
· Diagnostik und Therapie von Erkrankungen <strong>de</strong>r Atemwege und <strong>de</strong>r Lunge (VI15)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Intensivtherapie/- überwachung<br />
· Intensivmedizin (VI20)<br />
Intensivüberwachung und -behandlung: Überwachung <strong>de</strong>r lebenswichtigen<br />
Funktionen(Monitoring: Blutdruck, Puls, Temperatur, Sauerstoffversorgung, Atmung,<br />
Bewusstsein) Wie<strong>de</strong>rbelebungsmaßnahmen, Beatmung, Reanimation, Punktionstracheotomie<br />
- Legen von Drainagen zur Entlastung <strong>de</strong>r Lunge, Intensiv Überwachung nach Operationen,<br />
Legen von herznahen Kathetern, Transfusion etc.<br />
· Chirurgische Intensivmedizin (VC67)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Intensivtherapie/- überwachung<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 54 von 72
· Intensivmedizinische Behandlung für Patienten aller Fachbereiche, Notfallversorgung<br />
und Rettungsmedizin (VX00)<br />
· Qualifizierte Schmerztherapie (VX00)<br />
· Neurologische Notfall- und Intensivmedizin (VN18)<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Es sind keine zusätzlichen Angebote im medizinisch-pflegerischen Bereich vorhan<strong>de</strong>n.<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Hier entspricht das Serviceangebot <strong>de</strong>m Punkt A-10.<br />
B-6.5 Fallzahlen <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Vollstationäre Fallzahl: 58<br />
Teilstationäre Fallzahl: 0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 55 von 72
B-6.6 Diagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 J44
B-6.7 Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
1 8-831 128 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n großen<br />
Venen platziert ist<br />
2 8-931 119 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
mit Messung <strong>de</strong>s Drucks in <strong>de</strong>r oberen Hohlvene (zentraler<br />
Venendruck)<br />
3 8-919 45 Umfassen<strong>de</strong> Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen<br />
4 8-800 42 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.<br />
Blutplättchen eines Spen<strong>de</strong>rs auf einen Empfänger<br />
5 8-910 39 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines<br />
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
6 8-930 25 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
ohne Messung <strong>de</strong>s Drucks in <strong>de</strong>r Lungenschlaga<strong>de</strong>r und im rechten<br />
Vorhof <strong>de</strong>s Herzens<br />
7 8-706 18 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- o<strong>de</strong>r Kehlkopfmaske zur künstlichen<br />
Beatmung<br />
8 5-469 12 Sonstige Operation am Darm<br />
9 8-144 11 Einbringen eines Röhrchens o<strong>de</strong>r Schlauchs in <strong>de</strong>n Raum zwischen<br />
Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)<br />
10 5-455 10 Operative Entfernung von Teilen <strong>de</strong>s Dickdarms<br />
11 8-854 10 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb <strong>de</strong>s Körpers mit Entfernen <strong>de</strong>r<br />
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />
12 5-893 9 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer<br />
Wun<strong>de</strong> bzw. von erkranktem Gewebe an Haut o<strong>de</strong>r Unterhaut<br />
13 8-701 9 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung -<br />
Intubation<br />
14 8-810 9 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen <strong>de</strong>r<br />
Blutflüssigkeit o<strong>de</strong>r von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />
15 5-916 8 Vorübergehen<strong>de</strong> Ab<strong>de</strong>ckung von Weichteilverletzungen durch Haut<br />
bzw. Hautersatz<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Notfallambulanz<br />
Ambulanzart Notfallambulanz (24h) (AM08)<br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
„trifft nicht zu“/ „entfällt“<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 57 von 72
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft <strong>de</strong>r<br />
Intensivmedizin<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhan<strong>de</strong>n: Nein<br />
Stationäre BG-Zulassung: Nein<br />
B-6.11 Personelle Ausstattung<br />
B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 6,0<br />
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,9<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0<br />
Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Anästhesiologie (AQ01)<br />
· Notfallmedizin (ZF28)<br />
· Intensivmedizin (ZF15)<br />
B-6.11.2 Pflegepersonal <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger und<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Anzahl<br />
Ausbildungsdauer<br />
Kommentar<br />
10,9 3 Jahre Arbeitszeit 40 Std./Wo.<br />
Anzahl<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 58 von 72
Pflegerische Fachexpertise <strong>de</strong>r Abteilung<br />
· Diabetes (ZP03)<br />
· Entlassungsmanagement (ZP05)<br />
· Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
· Leitung von Stationen o<strong>de</strong>r Funktionseinheiten (PQ05)<br />
· Praxisanleitung (ZP12)<br />
· Qualitätsmanagement (ZP13)<br />
· Schmerzmanagement (ZP14)<br />
B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal <strong>de</strong>r Intensivmedizin<br />
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 0,0<br />
Diabetologe und<br />
Diabetologin/Diabetesassistent und<br />
Diabetesassistentin/Diabetesberater und<br />
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter<br />
und Diabetesbeauftragte/Wundassistent<br />
und Wundassistentin<br />
DDG/Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
(SP21)<br />
Anzahl Kommentar<br />
0,0 Wird über Diabetologin in <strong>de</strong>r Inneren Medizin abge<strong>de</strong>ckt.<br />
0,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 59 von 72
C Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an <strong>de</strong>r externen vergleichen<strong>de</strong>n Qualitätssicherung nach<br />
§137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Lan<strong>de</strong>srecht gemäß §112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Lan<strong>de</strong>sebene eine verpflichten<strong>de</strong> Qualitätssicherung vereinbart.<br />
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgen<strong>de</strong>n<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil:<br />
· Schlaganfall<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />
(DMP) nach § 137f SGB V<br />
"trifft nicht zu" / "entfällt"<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren <strong>de</strong>r externen vergleichen<strong>de</strong>n<br />
Qualitätssicherung<br />
"trifft nicht zu" / "entfällt"<br />
C-5 Umsetzung <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>stmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas<br />
Min<strong>de</strong>stmenge 10<br />
Erbrachte Menge 1<br />
Ausnahmetatbestand Notfälle, keine planbaren Leistungen<br />
Knie-TEP<br />
Min<strong>de</strong>stmenge 50<br />
Erbrachte Menge 79<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 60 von 72
C-6 Umsetzung von Beschlüssen <strong>de</strong>s Gemeinsamen Bun<strong>de</strong>sausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V<br />
(„Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Die von <strong>de</strong>r Strukturqualitätsvereinbarung betroffenen Leistungen wer<strong>de</strong>n ausschließlich im Notfall<br />
erbracht.<br />
Die von <strong>de</strong>r Strukturvereinbarung betroffenen Leistungsbereiche sind im Berichtsjahr im<br />
Krankenhaus nicht erbracht wor<strong>de</strong>n.<br />
C-7 Umsetzung <strong>de</strong>r Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus<br />
nach § 137 SGB V<br />
Der in einem Fall ausstehen<strong>de</strong> Fortbildungsnachweis wird gemäß <strong>de</strong>n Bestimmungen nachgeholt.<br />
Nr. Anzahl<br />
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und<br />
Psychotherapeuten sowie Kin<strong>de</strong>r- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -<br />
psychotherapeuten, die <strong>de</strong>r Fortbildungspflicht unterliegen<br />
2. Anzahl <strong>de</strong>rjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum<br />
<strong>de</strong>r Fortbildung abgeschlossen haben und damit <strong>de</strong>r Nachweispflicht unterliegen<br />
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]<br />
3. Anzahl <strong>de</strong>rjenigen Personen aus Nr. 2, die <strong>de</strong>n Fortbildungsnachweis gemäß § 3 <strong>de</strong>r G-<br />
BA-Regelungen erbracht haben<br />
[Zähler von Nr. 2]<br />
11,0<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 61 von 72<br />
5,0<br />
4,0
D Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
Das Evangelische Krankenhaus Hochstift Worms ist seit <strong>2010</strong> ein Unternehmen im diakonischen<br />
Einrichtungsverbund <strong>de</strong>r AGAPLESION gAG und nennt sich somit nun AGAPLESION<br />
HOCHSTIFT WORMS. Dies wirkt sich folgen<strong>de</strong>rmaßen auf unser Qualitätsmanagement aus.<br />
Die „Grundsatzerklärung Qualitätsmanagement“ <strong>de</strong>r AGAPLESION gAG bil<strong>de</strong>t die Basis <strong>de</strong>r<br />
Qualitätspolitik und <strong>de</strong>r Qualitätsziele <strong>de</strong>s AGAPLESION HOCHSTIFT WORMS. Die Grundlage<br />
unseres täglichen Han<strong>de</strong>lns ist das christliche Prinzip <strong>de</strong>r tätigen Nächstenliebe. Dies spiegelt sich<br />
in <strong>de</strong>m Leitbild, <strong>de</strong>n Führungs- und Verhaltensgrundsätzen <strong>de</strong>r AGAPLESION gAG wi<strong>de</strong>r. Das<br />
Leitbild ist in 10 Punkten beschrieben. Es <strong>de</strong>finiert unser Verständnis von Menschenbild,<br />
diakonischem Auftrag, Orientierung, Qualität, Engagement, Führung, Mitarbeiterför<strong>de</strong>rung,<br />
Außendarstellung, Verantwortung und Professionalität. Daraus leiten sich die strategischen Ziele<br />
<strong>de</strong>s Konzerns ab. Sieben strategische Stoßrichtungen dienen als Grundlage zur Festlegung <strong>de</strong>r<br />
Qualitätsziele. Aus diesen ergeben sich wie<strong>de</strong>rum die Jahresziele <strong>de</strong>r Einrichtung.<br />
Das Qualitätsmanagement wird als ganzheitlicher Management-Ansatz verstan<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r alle<br />
Mitarbeiten<strong>de</strong>n und Führungskräfte umfasst. Patienten-, Kun<strong>de</strong>n- und Mitarbeiterzufrie<strong>de</strong>nheit<br />
stetig zu steigern ist ein grundlegen<strong>de</strong>s Ziel. Die christlichen Werte sind hierbei Richtschnur<br />
unseres Han<strong>de</strong>lns.<br />
Das Qualitätsmanagement ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensführung.<br />
Deshalb haben wir über die gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen hinaus ein hohes eigenes Interesse, eine<br />
optimale diakonische Qualität in Strukturen, Prozessen und Ergebnissen zu erreichen. Das QM-<br />
System ist nach <strong>de</strong>r DIN EN ISO 9001: 2008 aufgebaut, die nächste Zertifizierung wird nach<br />
diesen Anfor<strong>de</strong>rungen erfolgen.<br />
Das QM-System wird zentral vom Referat zentrales Qualitätsmanagement in Frankfurt/M.<br />
gesteuert, die Umsetzung erfolgt in <strong>de</strong>n Einrichtungen durch <strong>de</strong>n Qulitätsmanagementbeauftragten<br />
<strong>de</strong>r HDV-Zentrale in Darmstadt.<br />
Kompetenter Partner für Ihre Gesundheit<br />
Das AGAPLESION HOCHSTIFT WORMS ist eine Betriebsstätte <strong>de</strong>r HDV gGmbH. Diese ist ein<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r AGAPLESION gemeinnützigen Aktiengesellschaft und <strong>de</strong>s Hessischen Diakonie<br />
Vereins e.V.. Die Leistungen, Philosophie, Vision, Leitbild, Struktur und Ansprechpartner <strong>de</strong>r<br />
AGAPLESION gAG sind unter www.agaplesion.<strong>de</strong> im Internet zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Das AGAPLESION HOCHSTIFT WORMS bietet Leistungen <strong>de</strong>r Regelversorgung an. Wir bün<strong>de</strong>ln<br />
medizinisches Experten- und Spezialistenwissen in verschie<strong>de</strong>nen Fachbereichen. Zum Angebot<br />
gehören sowohl mo<strong>de</strong>rne Untersuchungsverfahren als auch individuelle Betreuungsangebote.<br />
Weitere Informationen gibt das Kapitel A-C wi<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r sind in Patientenbroschüren und im Internet<br />
unter www.hdv-darmstadt.<strong>de</strong>/krankenhaeuser/ev-krankenhaus-hochstift-worms/ nach zu lesen.<br />
Die Patienten stehen im Mittelpunkt<br />
Oberstes Ziel ist die qualitativ hochwertige, auf die Selbstbestimmung <strong>de</strong>s Patienten ausgerichtete<br />
medizinische und pflegerische Behandlung. Unabhängig von Nationalität, Kultur, Alter und<br />
Geschlecht achten wir die Wür<strong>de</strong> je<strong>de</strong>s Menschen. Alle Mitarbeiten<strong>de</strong> begegnen je<strong>de</strong>m Patienten<br />
und seinen Angehörigen respektvoll, freundlich und offen. Für eine kontinuierliche Steigerung <strong>de</strong>r<br />
Qualität wer<strong>de</strong>n alle relevante Tätigkeiten zuerst geplant, dann durchgeführt, dokumentieret und<br />
evaluiert. Fachliche Kompetenz, persönliche Zuwendung sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
sind Grundlagen für die hohe Qualität unserer Arbeit.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 62 von 72
Dies wird gemäß <strong>de</strong>m diakonischen Auftrag durch das breite Angebot an sozialer und ethischer<br />
Beratung, sowie seelsorglicher Begleitung gewährleistet. Wir beziehen Betroffene und Angehörige<br />
in die Behandlung und Pflege mit ein. Der Kontakt zu Angehörigen ist uns insbeson<strong>de</strong>re bei<br />
Menschen wichtig, die aufgrund <strong>de</strong>s Gesundheitszustan<strong>de</strong>s ihre Interessen nicht mehr selbst<br />
wahrnehmen können. Wir schaffen ein Vertrauensverhältnis durch umfassen<strong>de</strong> Information und<br />
Aufklärung.<br />
Unsere Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
Teamarbeit ist uns wichtig. Wir streben eine Teamorganisation an, in <strong>de</strong>r je<strong>de</strong> und je<strong>de</strong>r - gleich,<br />
ob ehrenamtlich o<strong>de</strong>r entgeltlich, seine Verantwortung im Gesamtzusammenhang <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens wahrnehmen kann. Mitarbeiten<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n bei Projekten und Arbeitsgruppen aktiv<br />
zur Mitgestaltung von Verän<strong>de</strong>rungsprozessen eingebun<strong>de</strong>n. Nur durch mehr Transparenz und<br />
Bewusstsein über das gemeinsame Tun ist es möglich, die Behandlungsprozesse unseres<br />
interdisziplinären Teams kontinuierlich zu verbessern.<br />
Einführungstage helfen neuen Mitarbeitern <strong>de</strong>n Konzern, das Krankenhaus, die Strukturen,<br />
Prozesse und Akteure kennen zu lernen.<br />
Die systematische Personalentwicklung orientiert sich an <strong>de</strong>r Gesamtentwicklung <strong>de</strong>s<br />
Gesundheitswesens und an <strong>de</strong>r Zielplanung <strong>de</strong>s Unternehmens. Sie umfasst Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung, und initiiert Lern- und Verän<strong>de</strong>rungsprozesse. Führungskräfte erhalten in <strong>de</strong>r<br />
AGAPLESION AKADEMIE HEIDELBERG gezielte Trainings zur Ausbildung und Stärkung <strong>de</strong>r<br />
Führungskompetenz.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Die Strategie- und Zielplanung richtet sich nach einem standardisierten Vorgehen. Für alle<br />
Einrichtungen <strong>de</strong>s Gesundheitskonzerns AGAPLESION sind sieben strategische Stoßrichtungen<br />
<strong>de</strong>finiert, aus <strong>de</strong>nen sich die Qualitätsziele <strong>de</strong>r einzelnen Häuser ableiten:<br />
1. Christliches Profil<br />
2. Breites, vernetztes medizinisches Angebot und sektorale Spitzenleistung<br />
3. Exzellente Behandlungs- und Betreuungsqualität<br />
4. Patienten-, Bewohner- und Kun<strong>de</strong>norientierung<br />
5. Hohe Mitarbeiteri<strong>de</strong>ntifikation<br />
6. Herausragen<strong>de</strong> Position<br />
7. Angemessene Rentabilität und langfristiger Unternehmenserhalt<br />
Strategieworkshops fin<strong>de</strong>n alle zwei Jahre für die Konzernebene und die Einrichtungen statt. Auf<br />
Einrichtungsebene sind die Geschäftsführung, die Betriebsleitung, die Abteilungsleitungen und<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte beteiligt. Jahres- und Qualitätsziele, Maßnahmen, Zeitvorgaben,<br />
Messgrößen und Verantwortlichkeiten wer<strong>de</strong>n festgelegt und bil<strong>de</strong>n die Grundlage <strong>de</strong>r<br />
Jahreszielplanung. Die Ziele wer<strong>de</strong>n in Mitarbeitergesprächen <strong>de</strong>r Geschäftsführung an<br />
Leitungskräfte weitergegeben. Die Leitungskräfte geben die daraus abgeleiteten,<br />
abteilungsbezogenen Ziele in strukturierten Mitarbeitergesprächen an die Mitarbeiter weiter. Die<br />
Ziele wer<strong>de</strong>n konkretisiert und individuell vereinbart. Auf diesem Weg erreichen die Qualitätsziele<br />
<strong>de</strong>r AGAPLESION alle Ebenen <strong>de</strong>s Unternehmens. Es herrscht eine hohe Transparenz.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 63 von 72
Die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung <strong>de</strong>r Ziele trägt zu einer kontinuierlichen<br />
Verbesserung bei.<br />
Einrichtungsinterne Qualitätsziele sind Beispielsweise:<br />
· Erweiterung <strong>de</strong>r Seelsorge<br />
· Einführung eines OP-Statuts<br />
· Verpflichten<strong>de</strong> Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
· Erhöhung <strong>de</strong>r Mitarbeiterbindung<br />
· Optimierung <strong>de</strong>r Pflegeprozesse<br />
· Aufbau einer strukturierten Unternehmenskommunikation<br />
D-3 Aufbau <strong>de</strong>s einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Die Strukturen <strong>de</strong>s Qualitätsmanagementsystems im AGAPLESION HOCHSTIFT WORMS<br />
orientieren sich an <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r DIN EN ISO 9001: 2008. Zum nächst möglichen<br />
Zeitpunkt wird eine Zertifizierung erfolgen. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001: 2008 ist von<br />
<strong>de</strong>r AGAPLESION gAG vorgegeben, um im Konzern ein einheitliches Qualitätsmanagement-<br />
System zu etablieren.<br />
Um eine kontinuierliche Verbesserung <strong>de</strong>r Prozesse (KVP) zu erlangen, folgen alle Prozesse <strong>de</strong>m<br />
Qualitätszyklus nach Deming. Dieser wird auch PDCA-Zyklus genannt, was für Plan, Do, Check<br />
und Act steht. Die Prozesse wer<strong>de</strong>n zuerst geplant, dann ausgeführt, überprüft und schließlich<br />
angepasst. Durch diesen Zyklus entsteht ein kontinuierlicher Qualitätszuwachs aller Prozesse.<br />
PDCA-Zyklus = Deming-Kreis = Qualitätszyklus<br />
Kontinuierliche Verbesserung <strong>de</strong>r Prozesse (KVP)<br />
Qualitätszuwachs<br />
Verbesserung<br />
Act<br />
Check<br />
Überprüfung<br />
Planung<br />
Plan<br />
Do<br />
Ausführung<br />
Stand Mai 2011<br />
Verbesserung<br />
Qualitätsverbesserungsplan<br />
Die Umsetzung eines Qualitätsmanagement-Systems ist nur dann möglich, wenn sich alle<br />
Mitarbeiten<strong>de</strong>n daran beteiligen. Deshalb haben alle Führungskräfte und Mitarbeiter die Aufgabe<br />
und Verantwortung, sich aktiv daran zu beteiligen und <strong>de</strong>ssen Weiterentwicklung mit zu gestalten.<br />
QUALITÄTSBERICHT | BERICHTSJAHR 01.01. – 31.12.<strong>2010</strong> | Seite 64 von 72
Spezielle Verantwortung <strong>de</strong>r Führungskräfte:<br />
· Durch Ihre Vorbildfunktion för<strong>de</strong>rn sie das Qualitätsbewusstsein aller Mitarbeiter.<br />
· Sie unterstützen, för<strong>de</strong>rn und gestalten die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen im<br />
Sinne <strong>de</strong>r Patienten- und Angehörigenorientierung.<br />
· Beachtung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>s QM-Handbuches. Dieses beinhaltet Regelungen in<br />
Form von z. B. Richtlinien, Rahmenkonzeptionen, Verfahrensanweisungen und<br />
Prozessbeschreibungen.<br />
· Reibungslose Zusammenarbeit <strong>de</strong>r Abteilungen im Interesse <strong>de</strong>s Patienten.<br />
· Zügige und vollständige Information <strong>de</strong>r Mitarbeiter.<br />
Weiter verantwortliche Stellen:<br />
· Beauftragte: Datenschutzbeauftragte, Transplantationsbeauftragte, Transfusions-<br />
Beauftragte, Transfusions-Verantwortliche, QM-Beauftragte Hämotherapie, Hygiene-<br />
Beauftragte, Medizinisches Controlling, Beauftragte Brand- und Katastrophenschutz,<br />
Gefahrengut-Beauftragte, Sicherheitsbeauftragte, Strahlenschutzverantwortliche/ -<br />
bevollmächtigte/ -anwen<strong>de</strong>r mit spezieller Schulung und Ernennung, Medizin-Produkt-<br />
Bevollmächtigte, Medizin-Produkt-Verantwortliche, Medizin-Produkt-<br />
Einweisungsbeauftragte<br />
· Kommissionen: Ethik-Komitee, Arbeitssicherheitsausschuss, Arzneimittel-Kommission,<br />
Hygiene-Kommission, Transfusions-Kommission<br />
Organisation <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements:<br />
Für die Umsetzung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements ist die Geschäftsführung <strong>de</strong>r HDV gGmbH<br />
hauptverantwortlich.<br />
Eine Stabsstelle Qualitätsmanagement ist <strong>de</strong>r Geschäftsführung angeglie<strong>de</strong>rt. Sie berät und<br />
unterstützt die Geschäftsführung bezüglich <strong>de</strong>r Qualitätsentwicklung und begleitet das<br />
Qualitätsmanagement-Team (QM-Team) bei <strong>de</strong>r Projektarbeit. Die Stabsstelle besteht momentan<br />
aus zwei Mitarbeiten<strong>de</strong>n.<br />
Das Qualitätsmanagement-Team setzt sich interdisziplinär zusammen. Die Aufgabe <strong>de</strong>r<br />
Qualitätsbeauftragten <strong>de</strong>r Abteilungen ist es, die Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen in<br />
ihren Bereichen zu unterstützen und <strong>de</strong>ren Umsetzung zu begleiten. Sie erarbeiten zusammen mit<br />
Beteiligten Lösungen in Projekt- und Arbeitsgruppen.<br />
Die Einrichtungen wer<strong>de</strong>n im Verbund durch das zentrale Qualitätsmanagement AGAPLESION<br />
(QMZ) unterstützt. So wer<strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements im Verbund <strong>de</strong>r<br />
AGAPLESION koordiniert und ein aktiver Wissensaustausch wird erreicht. Auf diesem Weg<br />
bringen die Erfahrungen und Verbesserungen <strong>de</strong>r einzelnen Einrichtung allen An<strong>de</strong>ren Nutzen.<br />
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Aufbaustruktur<br />
Qualitätsmanagement<br />
AGAPLESION<br />
Arbeitsbereich<br />
QMB<br />
(AAB QMB)<br />
Legen<strong>de</strong>:<br />
----- Beraten<strong>de</strong> Kompetenz<br />
___ Fachliche Kompetenz<br />
__Entscheidungskompetenz<br />
QMZ<br />
QMB<br />
QM-<br />
Team-Sitzung<br />
(QM-TS)<br />
Stand Mai 2011<br />
Vorstand<br />
GF/BL<br />
AGAPLESION<br />
Konferenz<br />
Geschäftsführer<br />
(AK GF)<br />
Stabsstelle<br />
Qualitätsmanagement<br />
Abteilungen/ Stationen<br />
Kommunikationsstruktur <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements:<br />
Projekte<br />
Eine Handlungsanweisung für Regelkommunikation befin<strong>de</strong>t sich momentan im Aufbau. Es wird<br />
bedarfs- und themenbezogen im Rahmen von Projekten und Arbeitsaufträgen kommuniziert.<br />
Zu <strong>de</strong>n QM-Kommunikationsstrukturen gehören:<br />
AGAPLESION (einrichtungsübergreifend):<br />
· AGAPLESION Konferenz Geschäftsführer (AK GF, Teilnehmer: Vorstän<strong>de</strong>,<br />
Geschäftsführer aller Einrichtungen)<br />
· AGAPLESION Arbeitsbereich Qualitätsmanagement-Beauftragte (AAB-QMB,<br />
Teilnehmer: alle QMB <strong>de</strong>r Einrichtungen)<br />
Im Krankenhaus:<br />
· Krankenhausdirektoriumssitzungen HDV mit <strong>de</strong>m TOP QM<br />
· Jour fixe Geschäftsführung – Qualitätsmanagement-Beauftragte<br />
· Qualitätsmanagement-Team-Sitzung (QM-TS)<br />
· Sitzungen <strong>de</strong>r Projekt- und Arbeitsgruppen<br />
Projektorganisation:<br />
Wir gestalten <strong>de</strong>n kontinuierlichen Verbesserungsprozess systematisch mit einer strukturierten<br />
Projektarbeit in unserer Einrichtung. Die Projekt- und Arbeitsgruppen wer<strong>de</strong>n themenbezogen<br />
zusammengesetzt. Lösungen wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Betroffenen erarbeitet und umgesetzt.<br />
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Unsere Grundregeln für die effektive Projektarbeit:<br />
· Schriftlicher Auftrag und klare Zielsetzung<br />
· Definition <strong>de</strong>r Zeitschienen und Verantwortlichkeiten, Budgetrahmen<br />
· Schriftliche Fixierung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
· Umsetzungsplan für die Praxis<br />
· Überprüfung und Evaluation <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
D-4 Instrumente <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements<br />
Interdisziplinäre Behandlungsplanung:<br />
Ein grundlegen<strong>de</strong>r Bestandteil interner Qualitätssicherungsmaßnahmen sind interdisziplinäre<br />
Besprechungen und ärztliche Visiten. Hierdurch wird eine bedarfsgerechte und kurzfristige<br />
Steuerung <strong>de</strong>s Behandlungsverlaufs garantiert.<br />
· Medizinische Fallbesprechung: In einem interdisziplinärem Ärzte- und Therapeuten-Team<br />
wer<strong>de</strong>n beispielsweise Behandlungskonzepte diskutiert und die optimale<br />
Behandlungsplanung unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Patientenwünsche abgestimmt.<br />
· Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz: Sie dienen <strong>de</strong>r abteilungsinternen Qualitätskontrolle<br />
und kontinuierlichen Weiterbildung. Ein interdisziplinäres Team wertet in regelmäßigen<br />
Konferenzen Verläufe von schwerstkranken und verstorbenen Patienten aus. So wer<strong>de</strong>n<br />
Erkenntnisse zur Qualitätsverbesserung gewonnen. Die notwendigen Daten wer<strong>de</strong>n vom<br />
Medizincontrolling halbjährlich zur Verfügung gestellt. Auf diesem Weg entsteht ein<br />
umfassen<strong>de</strong>s Problembewusstsein für behandlungsbedürftige Komplikationen.<br />
Vermeidungsstrategien können erörtert und ggf. die bestehen<strong>de</strong>n Leitlinien und<br />
Prozessbeschreibungen überarbeitet wer<strong>de</strong>n. Die Rate <strong>de</strong>r Komplikationen wird so weiter<br />
gesenkt, Risikoeinschätzung und Komplikationsmanagement wird kontinuierlich verbessert.<br />
Diese Konferenz wird momentan noch nicht gehalten, eine Installation <strong>de</strong>r Morbiditäts- und<br />
Mortalitätskonferenz ist in Umsetzung.<br />
· Ärztliche Besprechung: In ärztlichen Besprechungen wer<strong>de</strong>n Therapiekonzepte unter<br />
Leitung <strong>de</strong>s Chefarztes anhand konkreter Behandlungssituationen besprochen.<br />
· Tägliche Visite: Wichtige Elemente <strong>de</strong>r Qualitätssicherung sind die Stations-, Oberarzt und<br />
Chefarztvisite. Gemeinsam mit <strong>de</strong>m Patienten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Stand <strong>de</strong>s Therapieverlaufs, die<br />
Wünsche <strong>de</strong>s Patienten und die Anfor<strong>de</strong>rungen zur weiteren Behandlungsplanung bewertet<br />
und Maßnahmen festgelegt.<br />
Interne Audits:<br />
Interne Überprüfungen dienen <strong>de</strong>r systematischen Bewertung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements und <strong>de</strong>r<br />
Auf<strong>de</strong>ckung von Verbesserungspotenzialen.<br />
Zu Beginn eines Jahres wer<strong>de</strong>n die internen Überprüfungen terminiert: Durch die gezielten<br />
Begehungen und Gespräche mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern wer<strong>de</strong>n Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität<br />
gemeinsam evaluiert. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen wer<strong>de</strong>n schriftlich fixiert und in einem<br />
festgelegten Zeitraum bearbeitet.<br />
Es gibt unterschiedliche Arten interner Überprüfungen:<br />
· Interne Audits zur Wirksamkeitsprüfung <strong>de</strong>s QM-Systems. Diese fin<strong>de</strong>n ein bis zweimal in<br />
drei Jahren unter Leitung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements AGAPLESION statt. Die Ergebnisse<br />
aus <strong>de</strong>m Auditbericht fließen in die Managementbewertung ein und wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Jahresziel- und Projektplanungen berücksichtigt.<br />
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· Bereichsaudits (z.B.: auf einer Station) wer<strong>de</strong>n zur Qualitätsüberprüfung in<br />
organisatorischen Einheiten durchgeführt.<br />
· Pflegeaudits dienen <strong>de</strong>r Qualitätsprüfung in <strong>de</strong>n Pflegebereichen und <strong>de</strong>r Überprüfung <strong>de</strong>r<br />
Umsetzungsqualität nationaler Expertenstandards (Dekubitusprophylaxe,<br />
Schmerzmanagement, Sturzprophylaxe) und <strong>de</strong>r Anwendung von medizinischen Leitlinien<br />
<strong>de</strong>r Fachgesellschaften.<br />
In 2011 wird konzernweit ein neues System zur Durchführung interner Audits anhand<br />
standardisierter, prozessbezogener Checklisten eingeführt. Diese erlauben eine Auditierung aller<br />
Prozesse.<br />
Internes Mel<strong>de</strong>- und Kontrollsystem:<br />
Die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im Pflegedienst erheben bei Patienten systematisch mögliche Risiken. Anhand<br />
von standardisierten Risikoerhebungen wird die Gefährdungslage bewertet. Maßnahmen wer<strong>de</strong>n<br />
gezielt eingeleitet. Darüber hinaus wird die Pflegdienstleitung – im Fall von Risiken und<br />
Problemen– durch eine Mitteilung über die „Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Pflege“ informiert. Die<br />
Pflegedienstleitung verfolgt die Umsetzung <strong>de</strong>r Maßnahmen, z.B. durch eine Pflegevisite o<strong>de</strong>r<br />
durch Berichterstattung <strong>de</strong>r Stationsleitungen. Instrumente zur Dekubitusprophylaxe o<strong>de</strong>r zur<br />
Sturzprophylaxe sind bereits etabliert.<br />
Risikomanagement:<br />
Die stetig steigen<strong>de</strong>n medizinischen Fortschritte und die Komplexität mo<strong>de</strong>rner<br />
Behandlungserfahrungen bringen auch neue Herausfor<strong>de</strong>rungen und Risiken für unser<br />
Krankenhaus und seine Mitarbeiter mit sich.<br />
Im Konzern AGAPLESION ist anhand <strong>de</strong>r Rahmenkonzeptionen Risikomanagement und CIRS<br />
(Mel<strong>de</strong>system kritischer Ereignisse) <strong>de</strong>r Umgang mit tatsächlichen und potentiellen Risiken<br />
geregelt. In 2011 wird dieses System auch für das AGAPLESION HOCHSTIFT WORMS<br />
übernommen.<br />
Meinungsmanagement:<br />
Wir begreifen Beschwer<strong>de</strong>n als eine Chance zur Verbesserung. Deshalb wird bei uns aktiv ein<br />
Meinungsmanagement betrieben. Das hausinterne bestehen<strong>de</strong> Meinungsmanagement wird auf<br />
das AGAPLESION Konzept mit <strong>de</strong>m Mel<strong>de</strong>bogen „Ihre Meinung ist uns wichtig“ umgestellt. Mit<br />
diesem Flyer können uns zukünftig alle Patienten, Angehörige und Besucher Rückmeldung geben.<br />
Die Meinungsbögen wer<strong>de</strong>n ausgewertet und es erfolgt eine sofortige Bearbeitung, damit Mängel<br />
behoben wer<strong>de</strong>n können. Das Krankenhausdirektorium wird in Kenntnis gesetzt und eine<br />
Erfolgskontrolle fin<strong>de</strong>t statt.<br />
Patientenbefragung:<br />
In einigen Bereichen wird eine kontinuierliche Patientenbefragung durchgeführt. Patienten wer<strong>de</strong>n<br />
gebeten am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Krankenhausbehandlung einen Fragebogen auszufüllen. Mit dieser<br />
Auswertung lassen sich Aussagen über die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Patienten mit Medizin und Pflege,<br />
Speisenversorgung, Hygiene und räumlicher Ausstattung treffen. Es wer<strong>de</strong>n<br />
Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet.<br />
Mitarbeiterbefragung:<br />
Die Mitarbeiterbefragung wird zukünftig in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r<br />
AGAPLESION gAG umgesetzt. Hierzu wird ein externes Institut beauftragt. Es wird u. a. ermittelt,<br />
inwieweit das Leitbild, die Unternehmenswerte und das christliche Profil im beruflichen Alltag<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
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Einweiser-Befragung:<br />
Die Einweiserbefragung ermöglicht Rückschlüsse auf die Verbesserung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>de</strong>r Einrichtung und einweisen<strong>de</strong>n Ärzten. Ziel ist es, die Kontinuität <strong>de</strong>r Behandlung für<br />
die Patienten vor, während und nach <strong>de</strong>r Entlassung zu för<strong>de</strong>rn.<br />
Regelmäßige Begehungen durch Spezialisten:<br />
Die Durchführung interner Qualitätssicherungsmaßnahmen nach§ 137 SGB V sind verpflichtend.<br />
Dazu zählen jährliche Begehungen und Überprüfungen <strong>de</strong>r betrieblichen Bereiche durch:<br />
· die Fachkraft für Arbeitssicherheit zur Bewertung <strong>de</strong>r Arbeitsplätze,<br />
· <strong>de</strong>n Krankenhausapotheker zur Arzneimittelversorgung und –anwendung,<br />
· <strong>de</strong>n Krankenhaus-Hygieniker, die Hygienefachkraft und <strong>de</strong>n Hygienebeauftragten Arzt ,<br />
· <strong>de</strong>n Qualitätsbeauftragten für Transfusionsmedizin.<br />
Aus diesen Begehungen und Überprüfungen wer<strong>de</strong>n Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet.<br />
Hygienemanagement:<br />
Unter Hygiene versteht man die Gesamtheit aller Verfahren und Verhaltensweisen, um<br />
Erkrankungen zu vermei<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Gesun<strong>de</strong>rhaltung <strong>de</strong>s Menschen und <strong>de</strong>r Umwelt zu dienen<br />
Hygiene be<strong>de</strong>utet also Prophylaxe nicht Therapie!<br />
Unser Hygienemanagement setzt sich dies als Auftrag.<br />
Die gesetzlichen Vorgaben <strong>de</strong>s Infektionsschutzgesetzes sind dabei unsere Richtschur, ebenso<br />
die vielen an<strong>de</strong>ren Vorgaben, Richtlinien und Gesetze.<br />
· Organisation:<br />
Die Hygienefachkraft die zentral eingesetzt ist, macht regelmäßig Begehungen und betreut<br />
das Haus zusammen mit <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Hygienekommission und <strong>de</strong>n<br />
hygienebeauftragten Ärzten, sowie <strong>de</strong>n Link-Nurses.<br />
Bei akuten und aktuellen Problemen ist Sie je<strong>de</strong>rzeit erreich- und ansprechbar.<br />
Darüber hinaus wird die Einrichtung durch ein externes Hygiene - Institut betreut.<br />
· Instrumente:<br />
o Regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen <strong>de</strong>r Reinigungs- und<br />
Desinfektionsgeräte, sowie <strong>de</strong>r Sterilisatoren<br />
o Prüfberichte für die Verantwortlichen erstellen<br />
o Teilnahme am KISS-Programm <strong>de</strong>s NRZ (Nationales-Referenz-Zentrum)<br />
o Jährliche wer<strong>de</strong>n mehrere Fortbildungen für die Mitarbeiter<br />
o Hygienekommissionssitzungen, in vierteljährlichen Abstän<strong>de</strong>n. Ein Protokoll wird<br />
von je<strong>de</strong>r Sitzung erstellt. Sofern Abteilungen von <strong>de</strong>n Beschlüssen betroffen sind,<br />
wer<strong>de</strong>n diese in Form eines Rundschreibens informiert.<br />
o für Mitarbeiter wer<strong>de</strong>n regelmäßig die Handlungsanweisungen aktualisiert, z.B.<br />
Anweisungen zur Behandlung von Patienten mit Infektionserkrankungen<br />
o Fortschreiben <strong>de</strong>r Hygienepläne und <strong>de</strong>s Hygiene-Handbuchs. Für das<br />
Krankenhaus ist ein Hygiene-Handbuch erstellt, dass auf allen Stationen und<br />
Funktionsabteilungen vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />
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Hier wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Inhalte zur Sicherung <strong>de</strong>r Hygiene dargelegt:<br />
0. Vorwort; Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten<br />
1. Hygieneplan<br />
2. Spezielle Hygienepläne<br />
3. Haltbarkeitsdaten<br />
4 . Dienstanweisung zur Personalhygiene und zum äußeren Erscheinungsbild<br />
5. Maßnahmenkatalog zur Infektionsprävention bei übertragbaren Krankheiten<br />
6. Nosokomiale Infektionserfassung<br />
7 . Behandlungskonzept „Multiresistenter Erreger“<br />
8. Mel<strong>de</strong>formulare<br />
9. Prophylaxe bei beruflicher HIV Ansteckung<br />
10. Anlagen (Hautschutzplan, Desinfektionspläne, Infektionsschutzgesetz,<br />
Hygienerundschreiben, Protokolle)<br />
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Qualitätsmanagement-Projekte wer<strong>de</strong>n durch das Krankenhausdirektorium nach Abstimmung mit<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung beauftragt.<br />
Sie ergeben sich meistens aufgrund geän<strong>de</strong>rter Anfor<strong>de</strong>rungen (intern o<strong>de</strong>r extern), aus<br />
Auditergebnissen o<strong>de</strong>r durch neue Metho<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Technologien.<br />
Im folgen<strong>de</strong>n Abschnitt wer<strong>de</strong>n einige Projekte vorgestellt:<br />
1. Projekt „Pflege“:<br />
Vorbeugung Fachkräftemangel mit <strong>de</strong>m Ziel, offene Arbeitsstellen durch eine Regelung <strong>de</strong>r<br />
Stellennachbesetzung vollständig zu besetzen.<br />
Maßnahmen:<br />
Optimierung <strong>de</strong>s Personalakquise-Konzepts.<br />
Zielerreichung:<br />
Termine für erste Gespräche sind festgelegt.<br />
2. Projekt „Arztbriefschreibung“:<br />
Kun<strong>de</strong>norientierte, ressourcenschonen<strong>de</strong> und einheitliche Arztbriefschreibung in <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Einrichtungen.<br />
Maßnahmen:<br />
Anfertigung von Arztbrief-Vorlagen. Erstellung eines Tools zur Arztbriefschreibung.<br />
Zielerreichung:<br />
Erster Anfertigungen für Arztbrief-Vorlagen haben in Absprache mit <strong>de</strong>n einzelnen Einrichtungen<br />
statt gefun<strong>de</strong>n.<br />
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3. Projekt „OP-Statut“:<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r OP-Prozesse durch klare Verantwortlichkeiten im OP-Ablauf.<br />
Maßnahmen:<br />
Bildung einer Arbeitsgruppe, Entwicklung <strong>de</strong>s Konzeptes OP-Statut und Umsetzung <strong>de</strong>s Konzepts.<br />
Zielerreichung:<br />
Erste Treffen <strong>de</strong>r Projektgruppe haben mit allen Verantwortlichen statt gefun<strong>de</strong>n, die ersten Kapitel<br />
<strong>de</strong>s Konzepts OP-Statut wur<strong>de</strong>n erstellt.<br />
4. Projekt „Vereinheitlichung und Reorganisation <strong>de</strong>r Dokumentation“:<br />
Vereinheitlichung <strong>de</strong>s Dokumentenpools unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r AGAPLESION gAG<br />
Richtlinien für Dokumente.<br />
Maßnahmen:<br />
Alle vorhan<strong>de</strong>nen Dokumente sammeln und eine Übersicht erstellen. Harmonisierung und<br />
Vereinheitlichung <strong>de</strong>r Dokumente.<br />
Zielerreichung:<br />
Sammlung <strong>de</strong>r Dokumente sowie Erstellung einer Übersicht <strong>de</strong>r Dokumente ist teilweise erfolgt.<br />
5. Projekt „Einführung eines EDV-basierten Dokumentenmanagementsystems“:<br />
Bereitstellung eines Systems für Dokumentenmanagement, so dass alle Mitarbeiten<strong>de</strong> die gültigen<br />
Dokumente anwen<strong>de</strong>rfreundlich abrufen können.<br />
Maßnahmen:<br />
Umstellung nach Projektplan AGAPLESION En<strong>de</strong> 2011.<br />
Zielerreichung:<br />
Vorbereitung <strong>de</strong>r Dokumentenlisten.<br />
D-6 Bewertung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements<br />
Die Bewertung <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements richtet sich nach <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Aspekten, z.B.:<br />
Bewertung <strong>de</strong>s Behandlungsprozesses durch Patienten:<br />
Mittels eines Patientenbefragungsbogens wird kontinuierlich die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Patienten<br />
erhoben. Die Prinzipien Freiwilligkeit und Anonymität wer<strong>de</strong>n dabei gewahrt. Die Rückmeldungen<br />
wer<strong>de</strong>n vom QMB ausgewertet und <strong>de</strong>m Krankenhausdirektorium zur weiteren Bearbeitung<br />
übermittelt. Optimierungsvorschläge wer<strong>de</strong>n im Bedarfsfall abgeleitet und in die Zielplanung<br />
eingebun<strong>de</strong>n. Dieser Informationsfluss för<strong>de</strong>rt die kontinuierliche Qualitätsverbesserung. Die<br />
Geschäftsführung erhält eine Jahresauswertung.<br />
Die Managementbewertung und die Entwicklungsbewertung, erfolgt durch die Geschäftsführung<br />
an die übergeordnete Instanz die Gesellschaftsversammlung <strong>de</strong>r HDV gemeinnützigen GmbH. Die<br />
Umsetzung <strong>de</strong>r Unternehmens- und Qualitätspolitik wird reflektiert und bewertet. Ergebnisse<br />
wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n festgelegten Zielsetzungen verglichen. Bei Abweichungen wer<strong>de</strong>n<br />
Verbesserungspotentiale gesucht, Maßnahmen geplant und veranlasst. Die Durchführung wird von<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung überprüft. Darüber hinaus fin<strong>de</strong>n interne Selbstbewertungen statt, z.B.:<br />
Transfusionsgesetz:<br />
Zwei regelmäßige Qualitätssicherungsmaßnahmen ergänzen sich:<br />
Selbstinspektion mittels eines standardisierten Prüfinstruments. Im Rahmen <strong>de</strong>s<br />
Qualitätsmanagements führt <strong>de</strong>r Transfusionsverantwortliche Arzt und die Leiterin QM eine interne<br />
Transfusionsgesetz-Qualitätsprüfung durch.<br />
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Sie bewerten das Qualitätssicherungssystem und die Umsetzung <strong>de</strong>r Verfahrensanweisung, die im<br />
Qualitätsmanagement-Transfusionsgesetz-Handbuch <strong>de</strong>finiert sind. Fremdinspektion durch <strong>de</strong>n<br />
externen „Ärztlichen Qualitätsbeauftragten Hämotherapie“. Er führt Audits durch, bewertet die<br />
Ergebnisse und kontrolliert das QM-System. Er berät die Verantwortlichen hinsichtlich gegebener<br />
Verbesserungspotenziale. In einer Sitzung mit <strong>de</strong>m Krankenhausdirektorium und <strong>de</strong>r<br />
Transfusionskommission wer<strong>de</strong>n Inhalte und Vorschläge erörtert. Auf dieser Basis wird <strong>de</strong>r<br />
Qualitätsbericht-Hämotherapie einmal jährlich erstellt und an die Geschäftsführung, die<br />
Transfusionskommission und an die Lan<strong>de</strong>särztekammer gesen<strong>de</strong>t.<br />
Arbeitssicherheit für Mitarbeiten<strong>de</strong>:<br />
Der externe Sicherheitsbeauftragte überprüft in festgelegten Abstän<strong>de</strong>n die Einrichtung. Die<br />
Einhaltung <strong>de</strong>r Sicherheitsvorschriften wird bewertet. Im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Arbeitssicherheitskommission wer<strong>de</strong>n die Bewertungen an die Verantwortlichen rückgemel<strong>de</strong>t. Es<br />
erfolgt <strong>de</strong>r Bericht an die Geschäftsführung. Fortlaufend wird die Umsetzung <strong>de</strong>r Abläufe<br />
überwacht und einer kritischen Bewertung unterzogen.<br />
Hygiene:<br />
Interne und externe Kontrollen fin<strong>de</strong>n statt. Die Umsetzung und die Einhaltung Hygienerichtlinien<br />
wer<strong>de</strong>n in regelmäßigen Begehungen überwacht und hinsichtlich <strong>de</strong>r Wirksamkeit <strong>de</strong>r Maßnahmen<br />
bewertet. Schriftliche Berichte erfolgen an die Verantwortlichen, die Hygienekommission, das<br />
Krankenhausdirektorium und die Geschäftsführung.<br />
Audits:<br />
durch AGAPLESION und hausintern<br />
Durch systematische Qualitätsprüfungen wird sichergestellt, dass unsere Mitarbeiten<strong>de</strong>n Vorgaben<br />
und festgelegte Prozesse im Rahmen <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements umsetzen. Dabei wer<strong>de</strong>n sie<br />
hinsichtlich ihrer Kenntnisse befragt; die Umsetzung wird stichprobenartig kontrolliert.<br />
Controlling-Gespräche:<br />
Von vorliegen<strong>de</strong>n Daten <strong>de</strong>r Leistungserbringung im Rahmen <strong>de</strong>s Behandlungsprozesses,<br />
insbeson<strong>de</strong>re nach § 21 Daten – wie Diagnosen, operative Eingriffe, Zweiteingriffe, Verweildauer –<br />
wer<strong>de</strong>n in regelmäßigen Sitzungen mit <strong>de</strong>r Geschäftsführung, <strong>de</strong>m Medizinischen Controlling, <strong>de</strong>m<br />
Controlling und Verantwortlichen <strong>de</strong>r Einrichtung erörtert. Auf <strong>de</strong>r Basis vereinbarter Kennzahlen<br />
und <strong>de</strong>r bisherigen Ergebnisse erfolgt eine Bewertung. Abweichungen von Zielgrößen wer<strong>de</strong>n<br />
bewertet und wenn nötig Maßnahmen geplant.<br />
Ergebnisse <strong>de</strong>r externen vergleichen<strong>de</strong>n Qualitätssicherung:<br />
Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r disziplinübergreifen<strong>de</strong>n Arbeitsgruppe „AG Externe QS“ besprochen.<br />
Die Mitglie<strong>de</strong>r sind durch das Krankenhausdirektorium benannt und von <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
beauftragt. Anhand <strong>de</strong>r – vom QM vorstrukturierten Auswertung – erfolgt in <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe eine<br />
differenzierte Auseinan<strong>de</strong>rsetzung. Optimierungsmaßnahmen wer<strong>de</strong>n abgeleitet. Ein durch das<br />
QM verfasster „Jahresbericht – Externe vergleichen<strong>de</strong> QS“ enthält in komprimierter Form die<br />
Bewertung und Vorschläge <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe. Dieser Bericht wird an die Geschäftsführung für<br />
weitere Zielplanungen übermittelt.<br />
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