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Leseprobe Ideen für Kunden und Konzepte finden

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Selbstlernkurs: <strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>finden</strong> Heike Thormann: www.kreativesdenken.com<br />

<strong>Leseprobe</strong>: <strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>finden</strong><br />

Warum seine Zielgruppe festlegen?<br />

Ich vergleiche einen Autor immer gern mit einem Selbstständigen, denn beide müssen<br />

sich denselben unangenehmen Fragen stellen. *schmunzel*<br />

Fragen wie: Warum soll ich (als K<strong>und</strong>e oder Leser) Ihr Produkt oder Buch kaufen, Ihren Text<br />

lesen? Was habe ich davon? Welchen Nutzen können Sie gerade mir bieten? Warum soll ich<br />

mich von Ihnen angesprochen fühlen? Und dergleichen mehr.<br />

Und beide, Selbstständiger wie Autor, sollten darauf eine Antwort haben. Und zwar nicht nur<br />

eine rein inhaltliche. („Schauen Sie ins Inhaltsverzeichnis, da <strong>finden</strong> Sie lauter interessante<br />

Themen. Testen Sie unser neues Sonnenstudio, zehn moderne Solarien warten auf Sie.“)<br />

Das Ganze setzt wesentlich früher an. Erst wenn Sie wissen, <strong>für</strong> wen Sie tätig werden wollen,<br />

wissen Sie auch, wie Sie tätig werden müssen, um Interessenten so zu begeistern, dass sie<br />

zu <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> Lesern werden.<br />

Bedürfnisse erfassen können<br />

Die Sache ist eigentlich ganz einfach, wird aber trotzdem oft übersehen: Menschen werden<br />

nur dann zu <strong>K<strong>und</strong>en</strong> oder Lesern, wenn das, was man ihnen anbietet, einen Wert <strong>für</strong> sie hat.<br />

Wenn es die Zeit <strong>und</strong> das Geld rechtfertigt, die sie da<strong>für</strong> investieren sollen.<br />

Einen Wert hat <strong>für</strong> uns aber nur das, was uns einen konkreten Nutzen bietet, unsere<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Interessen befriedigt.<br />

Deshalb sollten Sie am Anfang jeder Produktentwicklung wissen, wen Sie überhaupt<br />

ansprechen wollen.<br />

Wollen Sie <strong>für</strong> Ihr Solarium eher Familien mit Kindern anziehen, den smarten Sonnyboy,<br />

oder die ges<strong>und</strong>heitsbewusste Karrierefrau mit Hang zu Entspannung <strong>und</strong> Wellness-Kultur?<br />

Wollen Sie <strong>für</strong> ein Insider-Magazin schreiben, ein seriöses Wochenblatt, oder die<br />

auflagenstarke Regenbogenpresse?<br />

Legen Sie sich auf eine Zielgruppe fest. Machen Sie sich ein Bild von Ihren potenziellen<br />

<strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> Lesern. Dann können Sie auch deren Bedürfnisse besser erfassen <strong>und</strong><br />

erfüllen.<br />

Angebote passend zuschneiden können<br />

Wir lassen aber nicht nur die Finger von allem, was keinen Wert <strong>für</strong> uns hat. Wir nehmen es<br />

oft gar nicht erst wahr. Das haben auch Neurobiologen wissenschaftlich nachgewiesen. Was<br />

<strong>für</strong> uns nicht relevant zu sein scheint, geht in der Fülle der Informationen, die auf uns<br />

einstürzen, verloren.<br />

<strong>Leseprobe</strong> Dieses Material ist urheberrechtlich geschützt.


Selbstlernkurs: <strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> <strong>Konzepte</strong> <strong>finden</strong> Heike Thormann: www.kreativesdenken.com<br />

Das bedeutet, selbst wenn Sie sich an der Nutzenfrage vorbeischleichen wollen würden –<br />

Sie kämen nicht weit. Ihre Zielgruppe würde nur das wahrnehmen, was sie <strong>für</strong> sich als<br />

interessant <strong>und</strong> wichtig einstuft.<br />

Sparen Sie sich das <strong>und</strong> gehen Sie gleich zielgerichtet vor. Analysieren Sie Ihre Zielgruppe<br />

<strong>und</strong> schneiden Sie Ihre Angebote dann entsprechend zu.<br />

Wenn Sie die Karrierefrauen als <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>für</strong> Ihre Sonnenbank gewinnen wollen, könnte<br />

vielleicht eine gehobene Ausstattung Sinn machen, eine rein weibliche K<strong>und</strong>schaft, oder<br />

extra-lange Öffnungszeiten am Abend oder Wochenende.<br />

Wenn Sie <strong>für</strong> die Leser eines Szenemagazins schreiben wollen, könnten ein flotter Schreibstil,<br />

Insider-Interviews, oder heiße Tipps, was gerade angesagt ist, ziehen.<br />

Versuchen Sie, eine „Passung“ zwischen Ihrer Zielgruppe <strong>und</strong> Ihren Produkten oder Texten<br />

herzustellen. Umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, mit diesen bei jener landen zu können.<br />

Angebote besser vermarkten können<br />

Und natürlich wird es Ihnen auch leichter fallen, Ihre Angebote zu vermarkten, wenn Sie<br />

Ihre Zielgruppe erst einmal eingegrenzt haben.<br />

Und zwar nicht nur, weil die beste Werbung nichts ausrichten kann, wenn der potenzielle<br />

K<strong>und</strong>e oder Leser mangels Passung an dem Angebot schlicht nicht interessiert ist.<br />

Nein, je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto besser können Sie sie auch erreichen.<br />

Wo <strong>und</strong> wie würden Sie zum Beispiel ein Standard-Solarium bewerben? In Ihrer<br />

Lokalzeitung? Im Anzeigenblättchen? Radio, Fernsehen oder Internet? Mit Flyern,<br />

Fahrradwerbung oder Vorträgen im Seniorenheim? Wo anfangen <strong>und</strong> wo aufhören?<br />

Ein Solarium, das sich ganz den ges<strong>und</strong>heitsbewussten Karrierefrauen verschrieben hat,<br />

könnte dagegen Wirtschafts- oder Ges<strong>und</strong>heitsmagazine, Karriere-Netzwerke, Business-<br />

Hotels <strong>und</strong> mehr als Marketingkanäle <strong>für</strong> sich nutzen.<br />

Genauso, wenn Sie nun mal eine Vorliebe <strong>für</strong> eine flotte Schreibe haben. Dann ist es wenig<br />

sinnvoll, Ghostwriter <strong>für</strong> Ihren bedächtig-biederen Bürgermeister werden zu wollen.<br />

Vermeiden Sie solche Streuverluste <strong>und</strong> Frusterlebnisse. Grenzen Sie Ihre Zielgruppe ein,<br />

dann verpuffen auch Ihre <strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> Ihre Produkte oder Texte nicht.<br />

[Ausschnitt]<br />

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Aufgabe 2b: Die Zielgruppe festlegen<br />

Überlegen Sie einmal, <strong>für</strong> wen Sie Angebote entwickeln oder tätig werden wollen, <strong>für</strong> wen<br />

Sie also <strong>Ideen</strong> <strong>finden</strong> wollen. Versuchen Sie, Ihre Zielgruppe so klar wie möglich vor Augen<br />

zu haben.<br />

Sie können sich dazu an Fragen orientieren wie:<br />

• Wer soll mein Produkt kaufen oder meinen Text lesen?<br />

• Welche Zielgruppe ist <strong>für</strong> mich interessant? Wen will ich erreichen?<br />

• Wem kann ich einen Nutzen bieten? Wer profitiert von meinen Angeboten?<br />

Oder ergänzen Sie folgende Satzanfänge:<br />

• „Am liebsten arbeite ich <strong>für</strong> ...“<br />

• „Ich könnte mir meinen Text gut vorstellen bei ...“<br />

• „Einen Nutzen von meinem Produkt haben vermutlich ...“<br />

Anmerkung: Sie werden oft wahrscheinlich mehr als eine interessante Zielgruppe <strong>finden</strong>.<br />

Versuchen Sie dann, Gemeinsamkeiten zu erkennen, oder picken Sie sich einfach eine<br />

vielversprechende <strong>für</strong> den weiteren Kursverlauf heraus.<br />

Tipp: Die Zielgruppe stärker zu fassen bekommen<br />

Manchem Teilnehmer fällt es noch etwas schwer, sich seine Zielgruppe konkret vorzustellen.<br />

Also wie sie aussehen <strong>und</strong> welche Interessen sie haben könnte, aus welchen<br />

Menschen sie sich zusammensetzen könnte, <strong>und</strong> so weiter, <strong>und</strong> so fort.<br />

Wie wollen Sie etwa jemanden ansprechen, der „viel Zeit im Büro verbringt <strong>und</strong> sich <strong>für</strong><br />

schöne Büro-Objekte interessiert“? Wer könnte das „in harten Zahlen“ tatsächlich sein?<br />

Sind es etwa eher Frauen oder Männer oder egal? Gehören solche Menschen einer<br />

bestimmten Altersgruppe an? Haben sie einen bestimmten sozialen oder kulturellen<br />

Hintergr<strong>und</strong> gemeinsam? Gehören sie gewissen Branchen an?<br />

Je klarer Sie Ihre Zielgruppe zu fassen bekommen <strong>und</strong> über Eigenschaften, Vorlieben <strong>und</strong><br />

so fort definieren können, desto besser können Sie Ihre Angebote auf sie zuschneiden <strong>und</strong><br />

sie erreichen. Dabei hilft Ihnen die nächste Aufgabe.<br />

"Der Kurs hat mir sehr gut gefallen <strong>und</strong> den gewünschten Erfolg erzielt. Er ist schlüssig<br />

aufgebaut. Die Unterlagen <strong>und</strong> Übungen haben mich super zum Ziel geführt. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen. Wir tüfteln schon an den Prototypen <strong>und</strong> sind dabei, unseren Plan<br />

umzusetzen." Karin Engelhardt, Online-Management<br />

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