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Checkliste Zeitdiebe - Kreativesdenken.com

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Seite 1 von 3 © 2006 Heike Thormann: www.kreativesdenken.<strong>com</strong><br />

Wenn die <strong>Zeitdiebe</strong> umgehen ...<br />

<strong>Checkliste</strong> <strong>Zeitdiebe</strong><br />

von Heike Thormann – www.kreativesdenken.<strong>com</strong><br />

... dann bleibt vom Tag nicht mehr besonders viel Rest, könnte man vielleicht sagen.<br />

Oder auch: Dann hört die Arbeit nicht auf, wird man die Aufgaben nicht mehr los, sieht<br />

man das Ende des Tages auf sich zukommen und ist immer noch nicht weiter.<br />

<strong>Zeitdiebe</strong> stehlen. Sie stehlen Ihre Zeit und fressen an Ihren Tagen. Bis nichts mehr übrig<br />

bleibt. Außer einer Frage. Der Frage, was Sie eigentlich den ganzen Tag gemacht haben. Wo<br />

all die Stunden hin sind, die Ihnen am Morgen noch zur Verfügung standen. Ohne dass Sie<br />

guten Gewissens entsprechende Ergebnisse und – jetzt kommt das entscheidende Wort –<br />

sinnvolle Tätigkeiten vorweisen könnten.<br />

<strong>Zeitdiebe</strong> hinterlassen ein schales Gefühl. Das Gefühl, dass man seine Zeit sinnvoller hätte<br />

nutzen können, wenn ... Ja, wenn.<br />

Erkennen Sie Ihre großen und kleinen Feinde.<br />

Diese <strong>Checkliste</strong> soll Ihnen Anhaltspunkte dazu geben. Nutzen Sie sie, verinnerlichen Sie die<br />

Anregungen und Fragen und ergänzen Sie sie bei Bedarf. Viel Erfolg damit.<br />

Ja Nein<br />

Fragen Sie sich selbst und kreuzen Sie an:<br />

Gehe ich geduldig und konzentriert an eine Sache heran?<br />

� Sorgfältig und bewusst vorgehen. Nicht immer neu ansetzen, den roten Faden<br />

und damit Zeit verlieren und Fehler ausbessern müssen.<br />

Kann ich mich selbst motivieren, Interesse für eine Aufgabe entwickeln?<br />

� Konzentriert am Ball bleiben. Sich nicht von jeder Kleinigkeit ablenken<br />

lassen. Vorsicht vor Aufschieberitis. Sich ansammelnde Aufgaben führen zu<br />

Hektik und Stress und damit sind wir wieder bei Punkt 1.<br />

Kann ich mich selbst organisieren, Aufgaben rechtzeitig erledigen?<br />

� Verbindliche Termine setzen, Aufgaben zügig abarbeiten, Pausen machen.<br />

Nicht in Nacht- und Nebelaktionen Fehler machen und Zeit verlieren.<br />

Kann ich Nein sagen und Aufgaben ablehnen, die ich nicht machen kann oder<br />

will?<br />

� Zu seinen Grenzen stehen und diese durchsetzen. Sich nicht aus falschem<br />

Pflichtgefühl um Kopf und Kragen bringen. Nicht zu hohe Ansprüche und<br />

Erwartungsdruck schüren, die man dann doch nicht erfüllen kann.<br />

©: Die Weitergabe für den privaten Gebrauch ist gestattet. Weitere Verwendungen nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.


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Ja Nein<br />

Kann ich mir selbst Grenzen setzen und rechtzeitig aufhören?<br />

� Nicht zu viel Zeit in eine Aufgabe investieren. Perfektionismus ist ein<br />

Zeitfresser Nummer Eins und etwas zum Verbessern fällt einem immer noch ein.<br />

Kann ich Entscheidungen treffen und konsequent umsetzen?<br />

� Ziele setzen, Informationen sammeln, Alternativen überlegen und konsequent<br />

durchziehen. Nicht zu viel Zeit mit Überlegen und Sammeln verschwenden, aber<br />

auch nicht überstürzt entscheiden und ständig nachkorrigieren müssen.<br />

Kenne und lebe ich meinen persönlichen Tagesrhythmus?<br />

� Aufgaben und Pausen entsprechend verteilen. Zeiten hoher bzw. niedriger<br />

Leistungsfähigkeit entsprechend nutzen („Denkaufgaben“ / Routineaufgaben).<br />

Kann ich Arbeitsplatz, Ablagesystem etc. organisieren und Ordnung halten?<br />

� Keine Zeit mit Suchen verschwenden. Unordnung demotiviert und verführt zu<br />

Aufschieberitis.<br />

Fasse ich mich kurz und knapp und beschränke mich auf das Wesentliche?<br />

� Nicht alle Fakten wissen wollen, Interessen und Tätigkeitsfelder zu weit<br />

spannen. Zeit und menschliche Aufnahmefähigkeit sind begrenzt. Rechtzeitig<br />

einen Schnitt machen.<br />

Habe ich eine klare Vorstellung von meinen Aufgaben und Zielen?<br />

� Sich einen Überblick verschaffen, Aufgabe und Ziel erfassen. Nicht Zeit mit<br />

Rätselraten und Nachbessern verschwenden.<br />

Plane ich meine Aufgaben und setze Prioritäten?<br />

� Wichtiges von weniger Wichtigem unterscheiden, sich einen Aufgaben- und<br />

Tagesplan machen. Nicht alles gleichzeitig bzw. zu viel auf einmal machen<br />

wollen und Aufgaben dann nicht zu Ende bringen können.<br />

Kann ich ruhig und ungestört arbeiten?<br />

� Lärmquellen ausschalten und sich abschotten. Nicht durch ständige<br />

Telefonate, eMails, unangemeldete Besucher, Schwatz mit Kollegen usw.<br />

aufhalten und ablenken lassen.<br />

Kann ich meinen Medienkonsum steuern?<br />

� Sinnvolles von weniger Sinnvollem unterscheiden. Medien gezielt nutzen.<br />

Nicht vom Fernsehen berieseln lassen und bei Computerspielen oder im Internet<br />

die Zeit vergessen – und verlieren.<br />

Kann ich mit technischen Hilfsmitteln, Computer und Co. umgehen?<br />

� Sich einmal gründlich mit der Technik auseinandersetzen und diese<br />

beherrschen lernen. Nicht Zeit mit ständigem Nachfragen oder Ausbessern von<br />

Fehlern verschwenden. Bei Computerproblemen (und die kommen ;-)) sich selbst<br />

helfen können oder Ansprechpartner zur Hand haben.<br />

©: Die Weitergabe für den privaten Gebrauch ist gestattet. Weitere Verwendungen nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.


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Ja Nein<br />

Kann ich Aufgaben abgeben und koordinieren?<br />

� Die Arbeitskraft anderer nutzen, Teams sinnvoll steuern. Nicht alles selbst<br />

machen wollen und zwanghaft nachkontrollieren. Auf ausreichende<br />

Informationen achten.<br />

Versuche ich, präzise zu kommunizieren und auf den Punkt zu kommen?<br />

� Besprechungen und Co. straff führen, inhaltliche Punkte festsetzen und<br />

abarbeiten, sich an eine Zeitvorgabe halten. Nicht ins Plaudern oder Lamentieren<br />

geraten. Missverständnisse zu vermeiden suchen oder zügig klären.<br />

Bitte ergänzen Sie selbst ...<br />

Haben Sie das eine oder andere Mal die Antwort „Nein“ angekreuzt? Konnten Sie so Ihre<br />

<strong>Zeitdiebe</strong> ausfindig machen oder sind Ihnen weitere eingefallen?<br />

Prima. Das ist der erste Schritt zur Besserung. ;-) Wer seine persönlichen <strong>Zeitdiebe</strong> kennt,<br />

kann gegensteuern und ihnen den Garaus machen.<br />

Nehmen Sie die Tipps von oben als Anregung. Versuchen Sie auch, die eigentlichen<br />

Hintergründe Ihrer <strong>Zeitdiebe</strong> herauszufinden. (Bei Aufschieberitis etwa die Angst zu<br />

versagen, die wenig geliebte Aufgabe u.ä.m.) Auch bei <strong>Zeitdiebe</strong>n trifft der kluge Spruch zu,<br />

dass immer zwei zu einer Sache gehören. Einer, der stiehlt, und einer, der stehlen lässt.<br />

Arbeit an sich selbst, Durchsetzungsvermögen und eine gewisse Portion Egoismus sind die<br />

Zutaten für ein „Anti-<strong>Zeitdiebe</strong>-Rezept“. Wenn Sie sich dann noch einen Maßnahmenplan<br />

erarbeiten und die nächsten Schritte überlegen, wie Sie Ihre Erkenntnisse in die Tat umsetzen<br />

können, haben die <strong>Zeitdiebe</strong> das Spiel schon verloren. Früher oder später. :-)<br />

©: Die Weitergabe für den privaten Gebrauch ist gestattet. Weitere Verwendungen nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.

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