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Sind Sie schon einmal bei einer Nachtwan<strong>de</strong>rung<br />
dabei gewesen? Bei unserem<br />
Zeltlager gehörte sie immer zu<br />
<strong>de</strong>n Höhepunkten. Erst wenn es richtig<br />
dunkel war, ging es los. Einer vorneweg,<br />
mit einer Fackel o<strong>de</strong>r Taschenlampe<br />
bewaffnet, die an<strong>de</strong>ren hinter ihm her.<br />
Aus <strong>de</strong>m Dunkel kommen unbekannte<br />
Geräusche. Rechts knackt ein Ast.<br />
Eine Fle<strong>de</strong>rmaus huscht vorbei. In <strong>de</strong>r<br />
Gruppe ist das alles ganz spannend.<br />
Schließlich weiß je<strong>de</strong>r, dass einer <strong>de</strong>n<br />
Weg kennt. Wie an<strong>de</strong>rs wäre es mir gegangen,<br />
wenn ich <strong>de</strong>n Weg alleine hätte<br />
gehen müssen! Mir wäre das Herz in die<br />
Hose gerutscht!<br />
Den Jüngern muss es genau so gegangen<br />
sein. Jahrelang waren sie mit Jesus<br />
unterwegs gewesen. Jesus hatte <strong>de</strong>n<br />
Plan für sie gehabt, er wusste <strong>de</strong>n Weg.<br />
Wenn sie etwas nicht verstan<strong>de</strong>n, dann<br />
konnten sie ihn fragen. Und jetzt sagt<br />
er: Ich bin nicht mehr lange bei euch.<br />
Bald müsst ihr alleine weitergehen. Die<br />
Jünger erschrecken. Was kann nicht alles<br />
passieren? Wer<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>n richtigen<br />
Weg fin<strong>de</strong>n? Welche Gefahren wer<strong>de</strong>n<br />
auf sie lauern? Die Herzen schlagen bis<br />
zum Hals.<br />
Mir sind die Jünger ganz nahe in ihrer<br />
Angst. Das neue Jahr vor uns liegt noch<br />
im Dunkeln. Was wird es uns bringen?<br />
Wie wird es weiter gehen in <strong>de</strong>r Familie,<br />
mit <strong>de</strong>r Schule o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Arbeitsplatz?<br />
Wer<strong>de</strong> ich gesund bleiben?<br />
Jahreslosung 2010:<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Euer Herz erschrecke nicht!<br />
Glaubt an Gott und glaubt an<br />
mich!<br />
Johannes 14,1<br />
3<br />
Jesus weiß, wie sich die Jünger, wie<br />
wir uns fühlen. Er speist uns nicht mit<br />
aufmuntern<strong>de</strong>n Worten ab. Er versucht<br />
noch nicht einmal, gut zuzure<strong>de</strong>n.<br />
„Euer Herz erschrecke nicht!“, sagt er.<br />
Voller Wärme wen<strong>de</strong>t er sich uns zu.<br />
Er sorgt sich darum, wie es uns geht.<br />
Das tut er, in<strong>de</strong>m er uns einen Orientierungspunkt<br />
gibt: „Glaubt an Gott und<br />
glaubt an mich!“<br />
Also keine Statistik, keine wissenschaftliche<br />
Untersuchung o<strong>de</strong>r Prognose kann<br />
uns Orientierung geben. Orientierung<br />
fin<strong>de</strong>n wir bei einer Person: Jesus. Er<br />
weiß <strong>de</strong>n Weg für uns. Auf <strong>de</strong>m unbekannten<br />
Weg durchs neue Jahr will er<br />
uns voraus gehen. Auf <strong>de</strong>r Nachtwan<strong>de</strong>rung<br />
habe ich <strong>de</strong>m Mitarbeiter vertraut,<br />
dass er weiß wo es hingeht. Auf <strong>de</strong>m<br />
Weg in die Zukunft sollen wir Jesus vertrauen.<br />
Er wird uns sicher führen, <strong>de</strong>nn<br />
es ist seine Zukunft, auf die wir zugehen.<br />
Ihre Anja Knausenberger<br />
andacht