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2012 - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)

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Förderverein<br />

<strong>Katholische</strong><br />

<strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München e.V.<br />

<strong>2012</strong><br />

Ausgezeichnet<br />

Der Förderverein <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Stiftungsfachhochschule</strong> München e.V.<br />

prämierte Bachelor- und<br />

Masterarbeiten<br />

von Studierenden an der <strong>Katholische</strong>n<br />

<strong>Stiftungsfachhochschule</strong> München<br />

am 17. April <strong>2012</strong>.


Ausgezeichnet<br />

Vorwort<br />

Mit dem vorliegenden „Ausgezeichnet“ erhalten Sie eine kurze<br />

Zusammenfassung der prämierten Bachelor- und Masterarbeiten<br />

des Jahres 2011. Die Arbeiten zeichnen sich durch Originalität<br />

und Aktualität des Themas aus und haben<br />

eine besondere Bedeutung für die sozialpolitische Diskussion.<br />

Beide Gutachter/-innen bewerteten die Arbeit mit 1,0. Die<br />

Bachelorarbeiten beweisen zudem einen besonderen Praxis-, die<br />

Masterarbeiten einen besonderen Theoriebezug.<br />

Bereits zum 13. Mal zeichnet der Förderverein <strong>Katholische</strong><br />

<strong>Stiftungsfachhochschule</strong> München e.V. Arbeiten von Absolventinnen<br />

und Absolventen der <strong>Katholische</strong>n <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München mit den Abteilungen München und Benediktbeuern<br />

aus. In diesem Jahr wurden dem Vereinsbeirat drei Bachelor- und<br />

fünf Masterarbeiten zur Auszeichnung vorgelegt.<br />

In der Sitzung des Vereinsbeirates am 29. November 2011<br />

wurde die Reihenfolge der Preise und Würdigungen festgelegt.<br />

Im Rahmen einer Akademischen Feierstunde am 17. April <strong>2012</strong><br />

werden die Verfasserinnen und Verfasser der Bachelor- und<br />

Masterarbeiten gebührend geehrt.<br />

Die prämierten Arbeiten geben einen<br />

Für die Bachelor- und Master-<br />

Einblick in die Vielfalt der unterschiedarbeiten<br />

werden jeweils<br />

lichen Studiengänge, die an der Katho-<br />

drei Geldpreise verliehen und drei lischen <strong>Stiftungsfachhochschule</strong> absolviert<br />

Würdigungen ausgesprochen. werden können. Aktuelle Themen aus den<br />

Die Geldpreise für die Bachelor- verschiedenen Berufsfeldern wurden von<br />

arbeiten betragen 300 € für den Verfasser/-innen der Arbeiten auf-<br />

den ersten, 200 € für den zweiten, gegriffen und auf hohem theoretischem<br />

und 100 € für den dritten Preis. und empirischem Niveau bearbeitet.<br />

Der erste Preis der Masterarbeiten Die prämierten Bachelorarbeiten<br />

ist mit 500 € dotiert, der<br />

beschäftigen sich mit dem Ausstieg von<br />

zweite mit 300 € und der dritte<br />

Jugendlichen aus der rechten Szene,<br />

der Versorgungssituation von Menschen<br />

mit 200 €.<br />

mit Demenz in Akutkrankenhäusern<br />

und der Verknüpfung von Salutogenese<br />

und bildungsorientierter Jugendarbeit.<br />

Die Nutzwertanalyse in Kinderbetreuungseinrichtungen, die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Macht in Führungsbeziehungen,<br />

eine gendergerechte Fachkräfteentwicklung in der Altenpflege,<br />

Ansätze einer konstruktivistischen Didaktik in der Elternarbeit<br />

sowie die Analyse von Zeitdimensionen in der Sozialen Arbeit<br />

sind Inhalte der Masterarbeiten. Die Autor/-innen haben in ihren<br />

Arbeiten Ansätze für weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen<br />

sowie konkrete Forschungsdesiderate aufgezeigt und<br />

bereits viele Hinweise und Handlungsempfehlungen für die<br />

Praxis entwickelt.<br />

Ich beglückwünsche die prämierten Absolventinnen und<br />

Absolventen ganz herzlich zu ihren hervorragenden Arbeiten.<br />

3


Im Jubiläumsjahr 2011 hat der Förderverein ein Projekt an der<br />

Hochschule mit der Summe von insgesamt 7.000 € unterstützt.<br />

Unter dem Titel „Berufseinmündung in der Sozialen Arbeit<br />

und Pflege – Gemeinsame Verantwortung von Hochschulen und<br />

Anstellungsträgern“ wurde ein Praxisforschungsprojekt durchgeführt<br />

und ein Fachtag veranstaltet.<br />

Bitte lesen Sie hierzu den Bericht der Projektleiterin, Frau Birgitta<br />

Greilinger, auf Seite 12.<br />

Im Namen des Vorstands bedanke ich mich ganz herzlich bei<br />

Prof. Dr. Franz Lenninger, Birgitta Greilinger, Dipl. Sozialpädagogin<br />

(FH) und Andrea Glodek, Sozialpädagogin B.A für die hervorragende<br />

Arbeit und die stets gute und angenehme Zusammenarbeit<br />

im Projektverlauf.<br />

Beim Präsidenten der <strong>Katholische</strong>n <strong>Stiftungsfachhochschule</strong>,<br />

Prof. Dr. Endres, und der Vizepräsidentin, Prof. Dr. Anette Vogt,<br />

bedanke ich mich ganz herzlich für die stets wohlwollende<br />

Unterstützung.<br />

Ein ganz besonderer Dank, im Namen des gesamten Vorstandes,<br />

gilt Frau Griesmayr für die zuverlässige Führung der Geschäftsstelle<br />

des Fördervereins seit 1994. Sie hat sich im Januar dieses<br />

Jahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wir<br />

wünschen ihr alles Gute für ihre Zukunft. Frau Helga Tröber hat<br />

nun ihre Aufgabe übernommen, darüber freuen wir uns sehr.<br />

Herzlichen Dank an die Professorinnen und Professoren für ihre<br />

Mühe bei der Ausarbeitung der Vorschläge für die Auszeichnung,<br />

ohne die es keine Prämierung geben könnte.<br />

Ich bedanke mit ganz herzlich bei allen Mitgliedern des<br />

Fördervereins für ihre Unterstützung und bitte Sie und alle<br />

Freunde des Fördervereins <strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München durch ihre Mitglieds- und Spendenbeiträge die Ziele<br />

und Projekte des Vereins weiterhin zu fördern.<br />

Dr. Gertrud Hanslmeier-Prockl<br />

1.Vorsitzende<br />

Förderverein<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München<br />

4


Andrea Werthmüller<br />

Ausstieg von Jugendlichen<br />

aus der rechten Szene.<br />

Eltern sind für ihr Kind eine<br />

hilfreiche Ressource bei dessen<br />

Ausstieg aus der rechten Szene.<br />

Eine qualifizierte Beratung der<br />

Eltern ist von hohem Nutzen.<br />

Gutachterin, Gutachter<br />

Prof. Dr. Birgit Schaufler<br />

Prof. Dr. Andreas Schwarz<br />

Orientiert sich ein Jugendlicher an rechtsextremem Gedankengut<br />

und schließt sich einer Gruppierung aus der rechten Szene an,<br />

kommt es häufig zu einer Entfremdung zwischen Kind und Eltern.<br />

Die Eltern leiden unter den Veränderungen des Jugendlichen,<br />

entwickeln Ängste, Schuld- und Schamgefühle.<br />

Die Kommunikation und Interaktion zwischen Eltern und Jugendlichen<br />

verläuft zunehmend destruktiv.<br />

Andrea Werthmüller beschäftigt sich in ihrer herausragenden<br />

Bachelorarbeit mit dem Ausstieg von Jugendlichen aus der<br />

rechten Szene. Dabei konzentriert sie sich auf die Ressourcen<br />

innerhalb des Familiensystems. Sie geht der Frage nach,<br />

inwiefern Eltern durch Beratung dabei gestärkt werden können,<br />

ihre Kinder zu unterstützen.<br />

Die Autorin beschäftigt sich ausführlich mit rechten Gruppierungen<br />

sowie deren Attraktivität auf bestimmte Jugendliche und<br />

untersucht Erklärungsansätze für rechtsextreme Handlungs- und<br />

Orientierungsmuster. Dabei geht sie vor allem dem sozialisationstheoretischen<br />

Ansatz nach. Schließlich analysiert sie<br />

Kommunikations- und Interaktionsmuster von Eltern und Jugendlichen<br />

während der Szenenzugehörigkeit. Mit den Erkenntnissen<br />

dieser umfassenden Grundlagenarbeit fundiert sie eine eigene<br />

empirische Studie: Im Rahmen von Experteninterviews untersucht<br />

Andrea Werthmüller, ob eine Beratung der Eltern den Ausstieg des<br />

Jugendlichen unterstützen kann. Beratung kann, so die Autorin,<br />

die Eltern entlasten und stabilisieren. Dadurch kann die Eltern-<br />

Kind-Beziehung positiv verändert werden – eine Voraussetzung<br />

dafür, dass Eltern ihr Kind beim schwierigen Vollzug des Ausstiegs<br />

unterstützen können.<br />

Andrea Werthmüller greift ein hochaktuelles Thema auf. Bei der<br />

Themenbearbeitung zeichnet sie sich durch eine außerordentliche<br />

theoretische Tiefe und äußerster forschungsmethodischer<br />

Sorgfalt aus. Mit ihrer Arbeit schließt sie eine Lücke in der Jugendbzw.<br />

Elternarbeit und liefert die Grundlage<br />

5<br />

1.Preis<br />

Bachelorarbeit<br />

Studiengang<br />

Soziale Arbeit<br />

für eine weitere wissenschaftliche<br />

Auseinandersetzung mit dieser Thematik.<br />

Der Praxis bietet Frau Wertmüller bereits<br />

viele hilfreiche Ansätze für die Beratung<br />

von Eltern, deren Kinder die rechtsextreme<br />

Szene attraktiv finden oder bereits in ihr<br />

aktiv sind.


Sebastian Kraus<br />

„Nebendiagnose“<br />

Demenz im Akutkrankenhaus:<br />

Die Versorgungssituation in Deutschland<br />

und pflegerische Handlungsbedarfe.<br />

Sebastian Kraus erarbeitet auf<br />

Basis einer fundierten Literatur-studie<br />

Empfehlungen für die<br />

Praxis einer bedarfsorientierten<br />

Betreuung von Menschen mit<br />

Demenz im Akutkrankenhaus und<br />

fordert gleichzeitig weitere<br />

Forschungstätigkeiten zur<br />

Sicherung der Evidenz innovativer<br />

Projekte.<br />

Gutachter, Gutachterin<br />

Prof. Dr. Bernd Reuschenbach<br />

Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz<br />

Sebastian Kraus befasst sich in der vorliegenden Arbeit mit<br />

der Versorgungssituation älterer Menschen mit Demenz in Akutkrankenhäusern.<br />

In der Mehrzahl werden die Betroffenen mit<br />

internistischen oder chirurgischen Diagnosen in das Krankenhaus<br />

eingewiesen. Die „Nebendiagnose“ Demenz bleibt weitgehend<br />

unberücksichtigt, obwohl sie den Betreuungsbedarf wesentlich<br />

bestimmt. Sebastian Kraus stellt die besonderen Bedarfsund<br />

Bedürfnislagen von Menschen mit Demenz dar und zeigt<br />

auf, dass diese Bedürfnisse in einem somatisch orientierten Akutkrankenhaus<br />

als Störung wahrgenommen werden. Auf der<br />

Grundlage einer umfassenden Literatur- und Quellenrecherche<br />

systematisiert und bewertet Sebastian Kraus alle bisherigen<br />

Modellprojekte in Deutschland. Hierzu entwickelte er ein eigenes<br />

gut begründetes Kategoriensystem. Der Autor intendiert damit<br />

zunächst einen Überblick über die vorhandenen Konzepte und<br />

Ansätze zu erstellen und darunter „best-practice-Beispiele“ zu<br />

identifizieren. Dabei stellt er fest, dass es durchaus gemeinsame<br />

Interventionsaspekte gibt, dass z.B. die Ablauforganisation an<br />

die Bedarfe der Menschen angepasst wird oder dass Angehörige<br />

in den Prozess integriert werden. Zugleich zeigt er aber auf, dass<br />

es kaum vergleichende Outcome-Messungen gibt. Der Autor<br />

kritisiert, dass in den Berichten stets die positiven Effekte betont<br />

werden, jedoch offen bleibt, welche Komponenten letztlich zu<br />

einer besseren Versorgung beigetragen haben.<br />

6<br />

2.Preis<br />

Bachelorarbeit<br />

Studiengang<br />

Pflegemanagement/<br />

Pflegepädagogik<br />

Sebastian Kraus hat mit seiner Arbeit<br />

nicht nur der Praxis einen Überblick über<br />

mögliche Interventionen verschafft, er hat<br />

zugleich eine notwendige Weiterentwicklung<br />

der Praxisforschung aufgezeigt,<br />

in dem er eine systematische Bearbeitung<br />

der Wirksamkeit von Interventionen<br />

fordert. Vor dem Hintergrund des demographischen<br />

Wandels und der Zunahme<br />

von Menschen mit Demenz auch in Akutkrankenhäusern<br />

ist die Arbeit von hoher<br />

gesellschaftlicher Relevanz.


Kathrin Huber<br />

Prolegomena zur Verbindung<br />

von Salutogenese und<br />

bildungsorientierter Jugendarbeit.<br />

Die Theorielandschaften Soziale<br />

Arbeit und Gesundheitswissenschaften<br />

werden in<br />

überzeugender Weise miteinander<br />

in Kontakt gebracht.<br />

Gutachter<br />

Prof. Dr. Hermann Sollfrank<br />

Prof. Dr. Andreas Schwarz<br />

7<br />

3.Preis<br />

Bachelorarbeit<br />

Studiengang<br />

Soziale Arbeit<br />

Den gesundheitswissenschaftlichen Ansatz der Salutogenese mit<br />

der bildungsorientierten Jugendarbeit als Theoriebereich der<br />

sozialen Arbeit zu verbinden, ist das Vorhaben von Kathrin Huber.<br />

Dafür verwendet sie in ihrer Bachelorarbeit das Konzept<br />

einer „Theorielandschaft“, das es ermöglicht, die Passungen und<br />

Erweiterungen, die sich aus der Verknüpfung beider Ansätze<br />

ergeben, zu erfassen.<br />

Kathrin Huber erläutert zunächst die<br />

wesentlichen Inhalte des Salutogenese-<br />

Modells von Antonovsky und setzt sich<br />

anschließend mit dem Bildungsbegriff und<br />

mit den zentralen Aspekten der bildungsorientierten<br />

Jugendarbeit auseinander.<br />

Hierzu verwendet sie die Konzepte<br />

einschlägig sozialpädagogisch motivierter<br />

Jugendarbeit, die Theorie der Lebensbewältigung<br />

von Lothar Bönisch und das<br />

Konzept zur Selbstbildung von Albert Scherr. Bei der Erörterung<br />

der Verbindung von Salutogenese und bildungsorientierter<br />

Jugendarbeit gelingt es der Autorin eine Reihe von Passungen<br />

und Erweiterungen herauszuarbeiten.<br />

Die Autorin schließt die Arbeit mit Ideen und Handlungsansätzen<br />

für die bildungsorientierte Jugendarbeit, die sich aus der<br />

Verknüpfung ergeben. Relevant sind hier die Hinweise auf die<br />

kohärenz-, d.h gesundheitsfördernde Wirkung von bildungsorientierter<br />

Jugendarbeit. Kathrin Huber zeigt neben Ansätzen für<br />

die Handlungspraxis und der Umsetzung in Institutionen der<br />

Jugendarbeit auch notwendige politische und gesellschaftliche<br />

Veränderungen auf.


Peter Zverina<br />

Macht in Führungsbeziehungen<br />

in sozialen Betrieben.<br />

Die Zielerreichung in sozialen Betrieben ist wesentlich davon<br />

abhängig, wie Führungsbeziehungen gestaltet werden. Es ist<br />

daher bemerkenswert, dass wenig konstruktive Auseinandersetzungen<br />

zu Machtverhältnissen und Machtbeziehungen innerhalb<br />

der Sozialen Arbeit existieren. Peter Zverina konstatiert in<br />

seiner Masterarbeit, dass kompetente Mitarbeiterführung eines<br />

professionellen Umgangs mit Macht bedarf und belegt dies<br />

anhand einer ausführlichen theoretischen Auseinandersetzung mit<br />

spezifischen Machtfragen im Kontext sozialer Betriebe.<br />

Der Autor strukturiert das komplexe Thema in dem er auf Basis<br />

einer kenntnisreichen Auseinandersetzung mit dem Machtbegriff<br />

sowie relevanten Machttheorien und -ansätzen vier „Basiseinheiten<br />

der Macht“ definiert.<br />

Mit diesem Konstrukt stellt er eine Systematik auf, anhand derer<br />

Macht innerhalb einer Führungsbeziehung realisiert und bewertet<br />

werden kann. Darüber hinaus kann sie als Grundlage für die<br />

Ausbildung von Führungskräften dienen und damit zu einem professionelleren<br />

Umgang mit Macht in sozialen Betrieben beitragen.<br />

Peter Zverina zeigt anhand seiner vier<br />

Der professionelle Umgang<br />

Basiseinheiten einen konkreten Weg zur<br />

mit Macht ist<br />

Machtprofessionalisierung von Sozial-<br />

die Grundlage einer kompetenten<br />

arbeiter/-innen in Führungspositionen auf:<br />

Mitarbeiterführung.<br />

Führungskräfte müssen sich der Ausübung<br />

von Macht als Handlungsalternative<br />

bewusst werden (Machtbewusstsein),<br />

in Kenntnis von Führungstheorien und<br />

-ansätzen eine eigene Vorstellung von Machtausübung entwickeln<br />

(Machtverständnis) und Hintergründe möglicher machtkommunikativer<br />

Abläufe verinnerlichen (Machtmechanismen)<br />

um Handlungskompetenzen im Zusammenhang mit Macht zu<br />

erwerben (Machtkompetenz).<br />

Gutachterinnen<br />

Prof. Dr. Sabine Pankofer<br />

Prof. Dr. Helga Zsolnay-Wildgruber<br />

Der Preisträger hat ein in der Sozialen Arbeit eher ungeliebtes<br />

Thema aufgegriffen und es mit einem hohen Anteil innovativer<br />

Eigenleistung auf Basis einer profunden theoretischen Fundierung<br />

bearbeitet.<br />

8<br />

1.Preis<br />

Masterarbeit<br />

Studiengang<br />

Management von<br />

Sozial- und Gesundheitsbetrieben


Thomas Fruth<br />

Neue Männer in der Altenpflege.<br />

Eine gendertheoretische Betrachtung<br />

gegenwärtiger und zukünftiger<br />

Entwicklungen des Berufsfeldes Altenpflege.<br />

Es braucht nicht nur einfach<br />

mehr, sondern neue Männer<br />

in der Altenpflege, die zu<br />

einer geschlechtergerechten<br />

Neukonzeption des Berufsfeldes<br />

beitragen können.<br />

Gutachterinnen<br />

Prof. Dr. Birgit Schaufler<br />

Prof. Dr. Susanne Sandherr<br />

Im Spannungsfeld einer immer älter werdenden Gesellschaft mit<br />

einem stetig steigenden Anteil von pflegebedürftigen Menschen<br />

und einem enormen Fachkräftemangel im Bereich der Pflegeberufe<br />

beschäftigt sich Thomas Fruth mit der Rolle von Männern<br />

in der Altenpflege. Seine Auseinandersetzung mit dieser<br />

Thematik mündet jedoch nicht in der puren Frage, wie der Anteil<br />

der männlichen Mitarbeiter gesteigert werden kann.<br />

Der Autor, der selbst examinierter Altenpfleger ist, beleuchtet die<br />

Geschlechtersegregation und -hierarchisierung in der Altenpflege<br />

kritisch und zeigt Wege zu gerechteren Geschlechterverhältnissen<br />

auf. Im Rahmen einer forschungsmethodisch überzeugenden<br />

mündlichen Befragung pflegender Männer<br />

in der Berufspraxis und einer schriftlichen<br />

Befragung von Auszubildenden gelingt<br />

es dem Autor, inhaltlich einen Bogen von<br />

der Berufswahl über die Ausbildung bis<br />

hin zur Berufspraxis zu schlagen. Dadurch<br />

werden Erkenntnisse zu den Motiven,<br />

dem Professionsverständnis und zu den<br />

Rollenbildern der Männer im Pflegeberuf<br />

herausgearbeitet. Es wird deutlich, dass<br />

Männer andere Vorstellungen von ihrer<br />

Tätigkeit in der Altenpflege haben. Sie sehen ihre Zukunft nicht<br />

direkt „am Bett“, sondern prüfen bereits früh ihre Aufstiegsmöglichkeiten<br />

oder spezialisieren sich im technischen Bereich. Damit<br />

tragen sie ihre männlich hegemonial geprägte Sozialisation<br />

in den Pflegeberuf hinein, grenzen sich ab und verstärken die<br />

Differenz zur Ausübung des Berufes durch Frauen. Der Autor<br />

vertieft diese Ergebnisse systematisch mit zuvor erarbeiteten<br />

theoretischen Aspekten. Im Sinne des gleichstellungspolitischen<br />

Ansatzes Gender Mainstreaming werden daraus konkrete strukturelle,<br />

personelle und fachliche Strategien der Organisationsund<br />

Personalentwicklung abgeleitet, die darauf abzielen, Männer<br />

für den Beruf zu gewinnen, die eine geschlechtergerechte<br />

Neukonzeption der Altenpflege und damit der Weiterentwicklung<br />

der Profession befördern.<br />

9<br />

2.Preis<br />

Masterarbeit<br />

Studiengang<br />

Management von<br />

Sozial- und Gesundheitsbetrieben


Nina Diemer<br />

Konstruktivistische Didaktik im Diskurs.<br />

Konstruktivistische Didaktik als Möglichkeit<br />

für eine zielgruppenorientierte Elternbildung<br />

in der Ambulanten Erziehungshilfe.<br />

Die konstruktivistische Didaktik<br />

hält Möglichkeitsbedingungen für<br />

eine zu entwickelnde reflektierte<br />

Elternverantwortung und<br />

Erziehungshaltung im Sinne des<br />

Kindeswohls bereit.<br />

Gutachterinnen<br />

Prof. Dr. Birgit Schaufler<br />

Prof. Dr. Annette Vogt<br />

Die Problemlagen von familiären Lebenswelten werden<br />

zunehmend komplexer. Dies stellt die Ambulanten Erziehungshilfen<br />

(AEH) vor die Herausforderung, flexiblere Angebote<br />

zu entwickeln. Nina Diemer ist selbst mit der Konzipierung und<br />

Durchführung von Elternbildungsmaßnahmen im Rahmen der<br />

AEH beschäftigt und stellt in ihrer Arbeit die These auf, dass<br />

eine Optimierung des elterlichen Erziehungsverhaltens gelingen<br />

kann, wenn Eltern die Möglichkeit erhalten, ihre konstruierte<br />

Familienrealität in einem diskursiven Austausch mit<br />

Gleichbetroffenen zu reflektieren. In ihrer Masterarbeit unterzieht<br />

sie die Kontexte, Ziele und Maßnahmen der Elternbildung<br />

als Bestandteil der AEH einer fundierten theoretischen Analyse.<br />

Ihr Anliegen ist es, den bestehenden Ansatz zu überprüfen und<br />

eine sinnvolle konzeptionelle Weiterentwicklung zu befördern.<br />

Die Autorin wählt hierfür das konstruktivistische Paradigma, welches<br />

sich in hervorragender Weise dazu eignet, die komplexen<br />

Problemlagen von Elternschaft in der Postmoderne zu erfassen.<br />

Zudem hält es eine Fülle von didaktischen Prinzipien bereit.<br />

Nina Diemer arbeitet diese differenziert heraus und bezieht sie<br />

systematisch auf ihre Zielgruppe und ihr Setting. Die<br />

Möglichkeiten einer konstruktivistischen Didaktik werden vor<br />

diesem Hintergrund einer sukzessiven Reduktion und diskursiven<br />

Auseinandersetzung auf den Ebenen<br />

10<br />

3.Preis<br />

Masterarbeit*<br />

Studiengang<br />

Angewandte Sozial- und<br />

Bildungswissenschaften<br />

der Makro-, Meso- und Mikrodidaktik<br />

zugeführt. Dabei arbeitet sie heraus, wo<br />

partiell bereits eine konstruktivistische<br />

Didaktik realisiert wurde, wo Entwicklungsbedarfe<br />

bestehen und welche<br />

weiteren Ansätze im Kontext wissenschaftlicher<br />

Forschungstätigkeit denkbar<br />

wären.<br />

Die Arbeit zeichnet sich darüber hinaus darin aus, dass die<br />

Autorin in ihren Ausführungen Ergebnisse und Erklärungsansätze<br />

verschiedener Disziplinen sinnvoll und erkenntnisgewinnend<br />

verknüpft.<br />

*<br />

Mastervertiefung<br />

Angewandte<br />

Bildungswissenschaften


Florian Schriefl<br />

Beschleunigte Sozialarbeit –<br />

Zur Zeitknappheit komplexer<br />

Gegenwartspraxis.<br />

Die Soziale Arbeit bedarf der<br />

Kenntnis ihres eigenen<br />

Zeitregimes, um dieses gegen<br />

zeitliche Ansprüche anderer<br />

Systeme behaupten zu können..<br />

Gutachter, Gutachterin<br />

Prof. Dr. Hubert Jall<br />

Prof. Dr. Sabine Pankofer<br />

11<br />

*<br />

Mastervertiefung<br />

Angewandte Wissenschaft<br />

der Sozialen Arbeit<br />

Würdigung<br />

Masterarbeit*<br />

Studiengang<br />

Angewandte Sozial- und<br />

Bildungswissenschaften<br />

Florian Schriefl beschäftigt sich in seiner Arbeit mit dem<br />

Phänomen Zeit im Zusammenhang mit der Sozialen Arbeit. In<br />

einer theoretischen Analyse versucht er die Reflexionspotentiale<br />

der Beschleunigungsdiagnose von Hartmund Rosa für die soziale<br />

Arbeit nutzbar zu machen. Hierfür entwickelt er ein Instrument,<br />

welches in der Lage ist, psychische und soziale Zeitstrukturen<br />

zu untersuchen und wendet dies auf unterschiedliche gesellschaftliche<br />

Differenzierungstypen an. Er beschäftigt sich in<br />

einem weiteren Schritt mit Aspekten, die den Beschleunigungserfahrungen<br />

in der Moderne zugrunde liegen und diskutiert<br />

welche Bedeutung diese Erkenntnisse in Bezug auf das Handeln<br />

in der Sozialen Arbeit haben. Der Autor stellt fest, dass die<br />

Ausdifferenzierung Sozialer Arbeit als organisierte Hilfe eng<br />

gebunden ist, an die Aspekte, die der Beschleunigungserfahrung<br />

zugrunde liegen. Die Profession der Sozialen Arbeit ist in<br />

der Lage, spezialisiertes Expertenwissen anderer Professionen<br />

zueinander in Beziehung zu setzen. Sie<br />

verfügt über einen spezifischen Blick<br />

für systemrelevante Eigenzeiten anderer<br />

Systeme. Deshalb bedarf sie der Kenntnis<br />

ihres eigenen Zeitregimes, um dieses<br />

gegen zeitliche Ansprüche anderer<br />

Systeme behaupten zu können oder um<br />

sich mit den Eigenzeiten anderer Systeme<br />

abzustimmen.


Birgitta Greilinger<br />

Berufseinmündung in der Pflege<br />

und Sozialen Arbeit<br />

Gemeinsame Verantwortung<br />

von Hochschule und Praxis<br />

Erfolgreicher Fachtag zum Praxisforschungsprojekt am<br />

15.November 2011 mit 80 Teilnehmern aus Praxis und Lehre.<br />

Der Förderverein <strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München e.V. und des Praxis-Center der <strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

(<strong>KSFH</strong>), Abteilung München griffen dieses Thema<br />

in einer Studie auf.<br />

Was ist nötig, damit die Berufseinmündung von Absolventinnen<br />

und Absolventen der Pflegeund Sozialen Arbeit nach Abschluss<br />

des Studiums gelingt? Diese Frage beschäftigt Anstellungsträger<br />

und Hochschulen aktuell besonders. Grund dafür sind die<br />

Veränderungen im Bildungs- und Beschäftigungssystem durch<br />

den Bolognaprozess.<br />

Vor einem Jahr startete das Projekt „Berufseinmündung in<br />

der Sozialen Arbeit und Pflege“. Erste Ergebnisse wurden auf<br />

einem Fachtag am 15.11.2011 an der <strong>KSFH</strong> vorgestellt. Rund<br />

80 Praxis- und Hochschulvertreter erarbeiteten anschließend in<br />

Workshops gemeinsame Lösungsansätze für die Berufseinmündung,<br />

die in die Studie einfließen werden.<br />

Die Studie „Berufseinmündung in der Sozialen Arbeit und Pflege.<br />

Gemeinsame Verantwortung für Hochschulen und Anstellungsträger“<br />

befasst sich mit den Veränderungen durch die Einführung<br />

von Bachelor- und Masterabschlüssen und deren Auswirkungen<br />

auf die Berufseinmündung. Das Forschungsprojekt stützt sich<br />

zum einen auf statistische Auswertungen von Arbeitsmarktdaten<br />

und Absolventenbefragungen, zum anderen auf qualitative<br />

Interviews mit personalpolitischen Experten und Personalverantwortlichen<br />

von Verbänden und Anstellungsträgern im Bereich<br />

Soziale Arbeit und Pflege.<br />

Bisherige Studienergebnisse<br />

1. Bedeutung der praktischen Studieninhalte<br />

Eine gravierende Veränderung bei der Umstellung von Diplom<br />

auf Bachelor war die Verkürzung der Praktikumszeit von<br />

zwei Semestern auf ein Semester. Alle Befragten schätzen die<br />

praktischen Anteile im Studium als sehr wichtig ein. Die Verkürzung<br />

der Praktikumszeit führt daher zur Irritationen bei den<br />

Anstellungsträgern. Diese vertreten laut Studie die Ansicht,<br />

weniger Nutzen von den Praktikanten während des Studiums zu<br />

haben. Hinzu kämen Kosten und Zeit für eine intensivere<br />

Anleitung. Zudem ist aus Sicht der Praxisvertreter die Einübung<br />

der Handlungskompetenzen sehr wichtig. Viele erwarten, wie aus<br />

den Interviews hervorgeht, dass die Absolventen die Hochschule<br />

möglichst einschlägig beschäftigungsfähig für die jeweiligen<br />

Arbeitsfelder verlassen.<br />

Die Verkürzung des Praktikums stellt somit hohe Anforderung an<br />

das Praxisbegleitsystem der Hochschule als auch an die Praxisanleitung<br />

und Praktikumsgestaltung bei den Anstellungsträgern.<br />

Die Hochschule und die Praxisträger müssen sich daher über<br />

die Zielsetzungen, Inhalte und strukturellen Rahmenbedingungen<br />

der Praxisphasen verständigen.<br />

12


Ein Workshop befasste sich mit diesen Anforderungen an die<br />

Kooperation von Hochschule und Praxis. Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer erörterten die Frage, wie sie bestehende Kooperationsformen<br />

weiterentwickeln und die Brücke zwischen Theorie<br />

und Praxis stärken können.<br />

In den Diskussionen wurde deutlich, dass der Dialog zwischen<br />

beiden Parteien intensiviert werden sollte. Zudem sei es wichtig,<br />

gemeinsame Qualitätsstandards für das praktische<br />

Studiensemester festzulegen.<br />

2. Hochschulabsolventen in der Pflege<br />

Im Bereich Pflege befasst sich die Studie insbesondere mit den<br />

Karrierewegen der Absolventen. Im Fokus steht beispielsweise<br />

der Studiengang Pflege dual, der vor zwei Jahren an der<br />

<strong>KSFH</strong> eingeführt wurde. Die Studierenden erhalten sowohl einen<br />

Bachelor-Abschluss als auch einen Abschluss als staatlich<br />

examinierter Altenpfleger bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger.<br />

Durch dieses Modell erhöht sich die Attraktivität für potenzielle<br />

Nachwuchskräfte in der Pflege insgesamt. Allerdings sind<br />

die Karrierewege sowie die Verwertbarkeit des Abschlusses noch<br />

nicht geklärt. Ähnlich sieht die Situation bei den Masterabsolventen<br />

in der Pflege aus. Der Abschluss eröffnet den Absolventen<br />

zwar individuelle Karrierewege, definierte Berufspositionen und<br />

Karrieremuster fehlen bisher.<br />

Die Studie brachte zudem hervor, dass Berufsanfänger in<br />

Pflegepädagogik und Pflegemanagement vor sehr hohe Anforderungen,<br />

wie Kursleitung, Budgetverantwortung oder Leitungsverantwortung<br />

gestellt werden. Bei der Vorbereitung auf diese<br />

Tätigkeiten bzw. bei der Einarbeitung sehen einige Absolventen<br />

noch Handlungsbedarf. Hier könnten ausgearbeitete<br />

Einarbeitungskonzepte zum Einsatz kommen.<br />

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die unterschiedlichen<br />

Erwartungen und Anforderungen an die Studiengänge aus Sicht<br />

der Praxis und der Hochschule kommuniziert werden müssen.<br />

Angesichts der hohen Anforderungen an Managementpositionen<br />

in der Pflege ist es laut Studie sinnvoll, Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

gezielt mit Studiengängen zu verbinden, zum<br />

Beispiel durch Traineeprogramme.<br />

In der anschließenden Diskussion zu diesen Ergebnissen, war es<br />

den Teilnehmer wichtig, die Kompetenzprofile der einzelnen<br />

Berufsbilder deutlicher hervorzuheben. Für die Berufseinmündung<br />

der Pflege dual-Absolventen sei es wichtig, mit Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ängste und Ressentiments abzuwenden.<br />

3. Berufseinmündung in der Sozialen Arbeit<br />

In diesem Themenkomplex befasste sich die Studie zum einen<br />

mit den Anforderungen an Bachelor-Absolventen der Sozialen<br />

Arbeit, zum anderen mit den Karrierewegen von Masterabsolventen,<br />

für die oftmals noch keine Strukturen bei den<br />

Anstellungsträgern geschaffen sind.<br />

13


Alle befragten Einrichtungen haben Richtlinien zur Einarbeitung,<br />

die immer eine feste Regelung hinsichtlich der Ansprechpartner<br />

sowie feste Schulungstage umfasst. Je größer und strukturierter<br />

eine Einrichtung ist, desto mehr konzeptionelle Überlegungen<br />

und klare Einarbeitungsstrukturen sind vorhanden. Einige<br />

der befragten Einrichtungen stehen Masterabsolventen noch mit<br />

Skepsis gegenüber und haben für diese neue Berufsgruppe<br />

selten Stellenbeschreibungen ausgearbeitet. Im Gegensatz zum<br />

konsekutiven Master wird in den Weiterbildungsmastern, die<br />

Berufserfahrung voraussetzen, eine positive Vertiefung vorhandener<br />

Praxiserfahrungen gesehen.<br />

Grundsätzlich sind neue Stellenbeschreibungen notwendig,<br />

um die spezifischen Qualifikationen von Masterabsolventen<br />

berücksichtigen zu können. Dies sollte mit Veränderungen im<br />

Tarifsystem und in den Gehaltsstrukturen einhergehen.<br />

Fazit<br />

Der Fachtag hat bestätigt, dass bereits eine gute Kooperation<br />

zwischen der <strong>KSFH</strong> und den Anstellungsträgern besteht. Dies ist<br />

eine verlässliche Basis, um die Berufseinmündung zu optimieren.<br />

Daher hat das Praxisforschungsprojekt (Laufzeit bis Ende März<br />

<strong>2012</strong>) das Ziel, die Herausforderungen der Berufseinmündung zu<br />

benennen und Empfehlungen für alle Beteiligten zu entwickeln.<br />

Diese werden <strong>2012</strong> in einer Projektdokumentation veröffentlicht.<br />

Über die Studie<br />

Die Studie „Berufseinmündung in der Sozialen Arbeit und Pflege.<br />

Gemeinsame Verantwortung von Hochschule und Praxis“ wurde<br />

vom Förderverein <strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong> München<br />

e.V. mit 7.000 Euro gefördert. Das Forschungsprojekt leitete<br />

Birgitta Greilinger. Prof. Dr. Peter F. Lenninger begleitete das<br />

Projekt wissenschaftlich und führte die Studie mit der<br />

Projektmitarbeiterin Andrea Glodek, Sozialpädagogin B.A durch.<br />

22. Februar <strong>2012</strong><br />

Birgitta Greilinger<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

Leiterin des Praxis-Center München<br />

14


Ausgezeichnete<br />

Bachelor- und Masterarbeiten<br />

seit 2011<br />

Bachelorarbeiten<br />

Bildung und Erziehung<br />

Linda Summer-Schlecht<br />

2.11 Erziehungs- und Bildungspartnerschaft an<br />

Grundschulen aus der Perspektive der Eltern.<br />

Soziale Arbeit<br />

Daniel Meier Inked – 0,3 mm unter der Haut der Gesellschaft.<br />

W.11 Empirische Analyse gesellschaftlicher Diskriminierungsund<br />

Exklusionsprozesse in der Moderne –<br />

untersucht am Phänomen der Tätowierung.<br />

Sebastian Reisinger „Sucht als Überlebensstrategie.”<br />

W.11 Fallanalysen anhand von substituierten Klienten.<br />

Traumpädagische Ansätze in der Suchthilfe.<br />

Regina Zierhut Das persönliche Budget –<br />

W.11 Chance zu mehr selbstbestimmtem Leben?<br />

Darstellung am Beispiel geistig behinderter Kinder.<br />

Andrea Werthmüller Ausstieg von Jugendlichen aus der rechten Szene.<br />

1.12 Möglichkeiten der Beratung von Eltern.<br />

Kathrin Huber Prolegomena zur Verbindung von Salutogenese und<br />

3.12 bildungsorientierter Jugendarbeit.<br />

Pflegemanagement, Pflegepädagogik<br />

Katharina Kondziela Ethische Kompetenz bewerten:<br />

Katharina Diem Eine Assessmententwicklung.<br />

1.11<br />

Anne Waldstein Wenn das Geschwisterkind stirbt.<br />

3.11<br />

Sebastian Kraus „Nebendiagnose“ Demenz im Akutkrankenhaus:<br />

2.12. Die Versorgungssituation in<br />

Deutschland und pflegerische Handlungsbedarfe.<br />

15


Masterarbeiten<br />

Management von Sozial- und Gesundheitsbetrieben<br />

Peter Zverina Macht in Führungsbeziehungen in sozialen Betrieben.<br />

1.12<br />

Thomas Fruth Neue Männer in der Altenpflege.<br />

2.12 Eine gendertheoretische Betrachtung gegenwärtiger und<br />

zukünftiger Entwicklungen des Berufsfeldes Altenpflege.<br />

Angewandte Sozial- und Bildungswissenschaften<br />

Matthias Laub Leistungssteuerung in der Eingliederungshilfe für<br />

3.11 Menschen mit seelischer Behinderung.<br />

Grundzüge eines strategischen Managements.<br />

Angewandte Bildungswissenschaften<br />

Nina Diemer Konstruktivistische Didaktik im Diskurs.<br />

3.12 Konstruktivistische Didaktik als Möglichkeit<br />

für eine zielgruppenorientierte Elternbildung<br />

in der Ambulanten Erziehungshilfe.<br />

Angewandte Wissenschaften der Sozialen Arbeit<br />

Florian Schriefl Beschleunigte Sozialarbeit –<br />

W.12 Zur Zeitknappheit komplexer Gegenwartspraxis.<br />

16


Für unsere Ziele...<br />

... brauchen wir Initiativen<br />

und Ideen, die unser Engagement<br />

ergänzen und erweitern, um<br />

neue Projekte zu initiieren,<br />

die Zusammenarbeit von Praxis<br />

und Fachhochschule zu fördern,<br />

Forschung zu Grundsatzfragen, die<br />

Auszeichnung von Bachelor- und<br />

Masterarbeiten zu ermöglichen und<br />

zu publizieren,<br />

Entwicklungen, Arbeitsschwerpunkte<br />

und neue Methoden<br />

der Sozialen Arbeit sowie des<br />

Pflegemanagements zu<br />

diskutieren und in die jeweiligen<br />

Arbeitsfelder einzubringen,<br />

die Aus- und Fortbildung zu<br />

verbessern<br />

Begegnungsmöglichkeiten<br />

zwischen Ehemaligen und<br />

Studierenden zu schaffen, die<br />

den Übergang in den Beruf<br />

erleichtern.<br />

Diese Ziele unterstützt der<br />

Förderverein mit Spenden und<br />

Mitgliedsbeiträgen.<br />

Unsere Bankverbindung<br />

für Mitgliedsbeiträge und auch für<br />

Spenden: Liga München<br />

BLZ 750 903 00<br />

Konto 2 188 090<br />

Wenn Sie mehr Informationen<br />

über die Arbeiten und ihre Verfasser<br />

haben wollen,<br />

wenden Sie sich bitte an den<br />

Förderverein<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München e.V.<br />

Preysingstrasse 83<br />

81667 München<br />

Telefon 0 89/4 80 92-1272<br />

Fax 0 89/48 92 19 00<br />

foerderverein@ksfh.de


Wenn<br />

Sie stiften<br />

gehen,<br />

fördern<br />

wir!*<br />

Vorstand der Fördervereins<br />

für die Periode von 2010 bis 2014<br />

1.Vorsitzende<br />

Dr. Gertrud Hanslmeier-Prockl<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

Barbara Scharfenberg<br />

Dipl. Pflegewirtin (FH)<br />

Horst Weichselgartner<br />

Dipl. Sozialpädagoge (FH), Supervisor<br />

Schatzmeister<br />

Peter Kölbl MA<br />

Dipl. Sozialpädagoge (FH)<br />

Schriftführerin<br />

Anita Hedemann<br />

Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />

*<br />

Werden auch Sie Mitglied.<br />

Mitgliedsbeitrag und Spenden<br />

können von der<br />

Steuer abgesetzt werden.<br />

Bescheid des Finanzamtes München<br />

für Körperschaften<br />

vom 19. März 1986, 850/19900<br />

Förderverein<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Stiftungsfachhochschule</strong><br />

München e.V,<br />

Preysingstrasse 83<br />

81667 München<br />

Telefon 0 89/4 80 92-1272<br />

foerderverein@ksfh.de<br />

Maria Luise Achilles<br />

Dr. Margot Ambs-Dapperger<br />

Andrea Bader<br />

Astrid Banaschewski-Müller<br />

Angela von Bargen<br />

Donata Beckers<br />

Johanna Bittner<br />

Herbert Borucker<br />

Jakob Braun<br />

Petra Buchecker<br />

Andreas Burlefinger<br />

Anneliese Diery<br />

Prof. Dr. Egon Endres<br />

Luise Engelbrecht<br />

Thomas Engl<br />

Erzbischöfliches Jugendamt<br />

Ulrike Faust<br />

Peter Fischer<br />

Johannes Glonegger<br />

Heribert Gradl<br />

Birgitta Greilinger<br />

Rudolf Hahn<br />

Hans-Reinhold Hammerl<br />

Dr. Gertrud Hanslmeier-Prockl<br />

Beate Hartmann<br />

Anita Hedemann<br />

Christina Heydenreich<br />

Franziska Huber<br />

Simon Hundmeyer<br />

Andreas Hutter<br />

Dr. Hubert Jall<br />

Gert Georg Jürgensonn<br />

Anton Karl<br />

Franz Pany, Kath.Bildungsstätten<br />

Peter Kölbl MA<br />

Alfred Kohl<br />

Dr. Gerhard Kral<br />

Dr. Martha Krause-Lang<br />

Karl Kutschera<br />

Franz Langstein<br />

Matthias Laub<br />

Francesca Lechner<br />

Matthias Leidl<br />

Franziska Liegl<br />

Anne Liese<br />

Elisabeth Linseisen<br />

Christine Lippmann<br />

Regina Märkel<br />

Sabine Meyer<br />

Heinrich Mittermair<br />

Maria Anna Müller<br />

Stephanie Müller<br />

Josef Obermaier<br />

Peter Obermaier-van Deun<br />

Manfred Patermann<br />

Alexandra Peis-Hallinger<br />

Dr. Michael Pieper<br />

Angelika Ritschel<br />

Barbara Scharfenberg<br />

Franz Schieri<br />

Hans Schmidt<br />

Albert Schottenheim<br />

Dr. Peter Schwarzfischer<br />

Sonja Schweikhart<br />

Karin Seifert<br />

Wolfram Stadler<br />

Petra Sterr<br />

Rainer Ulbrich<br />

Dagmar Urban<br />

Dr. Brigitte Uwer<br />

Maria Wagner<br />

Horst Weichselgartner<br />

Manfred Wüst<br />

Peter Zabernigg<br />

Stefanie Zang<br />

Mitglieder<br />

Stand 1. März <strong>2012</strong>

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