Beckwith-Wiedemann syndrome Hypoglossal nerve injury ... - MDC
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Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit – Synonyme: Hand-Fuß-Mund-Exanthem, Falsche Maul- und<br />
Klauenseuche – ist eine viral bedingte, weltweit vorkommende, hoch ansteckende und deshalb<br />
epidemisch auftretende Infektionskrankheit. Nach einer durchschnittlichen Inkubationszeit von<br />
drei bis sechs Tagen kommt es in der Regel zu einer Erkrankung mit hohem Fieber,<br />
vorübergehenden Allgemeinsymptomen und einem symmetrischen Hautausschlag (Exanthem)<br />
mit Bläschenbildung an den Händen, Füßen und einem Enanthem der Mundschleimhaut, das<br />
sich mit kurzlebigen Bläschen von vier bis acht Millimeter Durchmesser in der Mundhöhle, vor<br />
allem im Bereich der Zunge, des Gaumens und der Wangenschleimhaut äußert. Lippen, weicher<br />
Gaumen, Tonsillen und Pharynx bleiben frei bzw. sind selten betroffen. Diese Bläschen wandeln<br />
sich in seichte, schmierig belegte, schmerzhafte Erosionen (Aphthen). Die Veränderungen an<br />
Händen und Füßen treten gleichzeitig oder nur kurze Zeit später auf und sind vermehrt an den<br />
Streckseiten der Finger und Zehen oder deren Seitenflächen, aber auch den Fußsohlen (Fersen)<br />
und Handflächen zu beobachten. Hände und Füße können dabei einen stechenden /<br />
spannenden Schmerz und starken Juckreiz aufweisen. Diese Erkrankung wird durch eine<br />
Infektion mit Coxsackie- (Typ A 5, 9, 10, 16, B2, 5), Echo- (Typ 6) oder Enteroviren (Humanes<br />
Enterovirus 71) verursacht. Möglicherweise verlaufen bis zu 70 % der Infektionen<br />
asymptomatisch (inapparente Infektion).