CAHIER DES CLAUSES ADMINISTRATIVES PARTICULIERES CCAP

Gemäß Artikel 14.3 der Allgemeinen Verdingungsordnung für geistige Leistungen wird der
Auftragnehmer von der Zahlung der Vertragsstrafen befreit, wenn deren Gesamtbetrag für den
Auftrag insgesamt 1.000,- € vor Steuern nicht überschreitet.
12. Leitung der Leistungen
Für jedes Los muss der mit der Leitung der Leistungen beauftragte Fachmann namentlich benannt
werden. Wenn dieser Fachmann nicht mehr in der Lage ist, seine Aufgabe zu erfüllen, kommt
Artikel 3.4.3 der Allgemeinen Verdingungsordnung für geistige Leistungen zur Anwendung.
13. Sicherheitsleistung – Gewährleistungseinbehalt
Der Auftragnehmer ist davon befreit, eine Sicherheitsleistung bzw. einen Gewährleistungseinbehalt
vorzuweisen.
14. Vorauszahlung
Dem Auftragnehmer kann bei einem Auftragswert von mehr als 50.000,- € vor Steuern und bei einer
Auftragsausführungsfrist von über zwei Monaten eine Vorauszahlung gewährt werden.
Diese Vorauszahlung steht dem Auftragnehmer nur für den Teil des Auftrags zu, der nicht
Gegenstand eines Unterauftrags ist.
Der Bewerber hat in der Verpflichtungserklärung eindeutig anzugeben, ob er diese Vorauszahlung in
Anspruch nehmen möchte oder nicht (Artikel 4 der Verpflichtungserklärung).
Der Betrag der Vorauszahlung wird auf 5 % des ursprünglichen Auftragsvolumens bzw. des
Volumens der festen Tranche, einschließlich aller Steuern und Abgaben, festgesetzt, wenn die
Dauer der Auftragsausführung bis zu zwölf Monaten beträgt; wenn die Dauer zwölf Monate
überschreitet, ist die Vorauszahlung gleich dem Zwölffachen des Auftragsvolumens bzw. des
Volumens der festen Tranche geteilt durch die Dauer des Auftrags bzw. der Tranche in Monaten
gerechnet.
Die Rückerstattung (Verrechnung) der Vorauszahlung beginnt, wenn der Betrag der für den Auftrag
fälligen Zahlungen 65 % des ursprünglichen Auftragsvolumens, einschließlich aller Steuern und
Abgaben, erreicht hat und muss beendet sein, wenn der Zahlungsbetrag 80 % des ursprünglichen
Auftragsvolumens, einschließlich aller Steuern und Abgaben, erreicht hat.
Für die Vorauszahlung wird keinerlei Bürgschaft auf erstes Anfordern verlangt.
Die Unterauftragnehmer, die Direktzahlungen erhalten, können auf Antrag eine Vorauszahlung
erhalten.
Für die Berechnung der Höhe dieser Vorauszahlung werden die o. a. Grenzen nach dem auf den
Unterauftragnehmer entfallenden Leistungsumfang, so wie er in der Sondervereinbarung über die
Unterauftragvergabe festgelegt ist, bewertet.
Das Anrecht des Unterauftragnehmers auf eine Vorauszahlung besteht ab dem Zeitpunkt, an dem
der Zuschlag für den Auftrag durch die Vergabestelle erfolgt ist bzw. die Sondervereinbarung
zugestellt wurde.
Die Verrechnung dieser Vorauszahlung erfolgt nach den gleichen Modalitäten wie weiter oben
beschrieben.
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