first steps of a long journey with long flutes - European Shakuhachi ...

More documents

Recommendations

Info

Meine Shakuhachi – Reise begann, als mir meine Frau – sie ist Japanerin – eine CD der japanischen Band Kotoza kaufte. Einige Nummern sind Shakuhachi – Stücke. Sie bewegten mich. Ich fragte sie, welches Instrument das gewesen sei und sie erklärte mir das wenige, das sie über das Instrument wusste. Im Allgemeinen kennen viele Japaner ihr musikalisches Erbe und ihre Instrumente kaum. Christopher Blasdel weist in seinem Buch “The Single Tone” darauf hin. Ich kaufte mir einige Shakuhachi CDs und der Klang begann mich zu beschäftigen. Etwas in mir regte sich. An einem langweiligen Nachmittag, einige Monate später, fing ich an im Internet unter Shakuhachi zu stöbern, um etwas über das Instrument zu erfahren, das mich irgendwie anzog. Ich war mir keiner Absicht bewusst, ausser Neugier. Als meine Frau von einem Einkauf zurückkam, kündigte ich ihr an, dass ich gerade im Internet eine Shakuhachi bestellt hätte. Ich war überrascht und sie auch. Ein seltsamer aber wichtiger Augenblick für mich. Eine Woche später kam sie an, mit Lehrbuch und CD. Ich wusste nicht genug über die Shakuhachi, wollte sicher gehen und hatte eine Shakuhachi Yuu bestellt, aus Kunstharz gegossen. Ich setzte mich hin damit und einem Buch unverständlicher Grifftabellen - und hatte einen Berg zu besteigen. Jedem von euch wird die Suche nachdem ersten Ton vertraut sein: die weissen Knöchel, weil man zu sehr aufdrückt, die Schwierigkeit sich auf den Atem zu konzentrieren, während man die Finger bewegt, die nicht greifbaren kan Noten und die seltsame Notation. Monatelange Frustration wird belohnt durch seltene Augenblicke der Zufrieden- heit über kleine Anzeichen von Fortschritt. Einmal freute ich mich, als ich meine Frau zu der Musik tanzen sah, während ich spielte – bis ich bemerkte, dass sie Kopfhörer auf hatte. Sie hörte auf andere Musik, um meine Klänge auszuschließen, die an das Quietschen von Schweinchen erinnerten! Ich brauchte einen Lehrer. Für mich war es schwierig, einen Lehrer zu finden. Ich lebe so weit im Osten Kents, wie nur möglich und hundert Meter oder so entfernt vom äussersten Ende Englands. London liegt zwei Bahnstunden entfernt. Aber gerade dahin musste ich gehen. Ich hatte Kiku Day im Internet ausgemacht und sie war freundlicherweise bereit, mich zu unterrichten. Ich kann gar nicht sagen, wieviel Hilfe und Verstehen mir Kiku in jeder Stunde gab. Dann zeichnete sich nach nur zwei wertvollen Unterrichtsstunden ein weiteres mögliches Problem ab. Ich musste vorübergehend nach 24
Sheffield im Norden Englands ziehen, um sieben Monate dort zu arbeiten. Das hätte meine Stunden bei Kiku Day unterbrochen. Die seltsamen und ungewöhnlichen Wendungen im Leben zeigten sich, als Kiku mir sagte, sie führe regelmäßig nach Sheffield um zu unterrichten. WelchesGlück! Es gibt wirklich unerwartete, wunderbare Muster im Gewebe des Lebens. Und so schaffte ich es während meiner Zeit im Norden ein paar weitere Stunden mit Kiku zu haben. Ich übte in einsamen Hotelzimmern und war mir bewusst, dass der Klang andere Hotelgäste verblüfft haben musste, wenn er die öden Korridore hinunter wehte. Einige Shakuhachi Yuu waren von Monty Levenson aufgearbeitet worden. Er verbesserte und lackierte die Bohrlöcher und fügte eine Metall-Rattan Verbindung hinzu für zusätzliche Festigkeit. Und es sieht hübscher aus. Ich bekam eine davon zu Weihnachten. Die überarbeitete Yuu hat einen volleren Klang und verbesserte Intonation. In diesem Juni fuhren meine Frau und ich, nach den sieben Monaten weg von zuhause, sofort für einige Wochen nach Japan. Ich nahm mir vor, das Beste aus meiner Reise zu machen, aauf die Shakuhachi konzentriert. Es war bis zu mir durchgesickert, dass die Familie meiner Frau auch ein paar Ausflüge für mich geplant hatte, nachdem sie gehört hatten, dass ich lerne Shakuhachi zu spielen. Am Tag nach unserer Ankunft fuhren sie mich in eine Stadt in den Bergen, Oimachi Kaneko. Dort konnte ich den Shakuhachi-Bauer und - Spieler Taizan Ohashi treffen. Er ging großzügig mit seiner Zeit und seinem Wissen um, sprach, beriet und spielte bei Grünem Tee. Noch am selben Tag wurde ich später zu einem interessanten Secondhand-shop gebracht. Gleich vor dem Hakuraku Bahnhof in der Nähe von Yokohama. Der Besitzer Ishida Akio hatte sich auf Shakuhachi spezialisiert. Er schenkte mir seine Zeit, sprach über die Shakuhachi und spielte wundervoll. Er zeigte mir viele gute Shakuhachis aus verschiedenen Zeiten und Stilen. Einige davon probierte ich aus. Zum erstenmal hatte ich auf einer richtigen Bambus Shakuhachi gespielt! Als nächstes stand ein Ausflug nach Kamakura auf dem Reiseplan, mit seinen zahlreichen Tempeln, Schreinen und historischen Monumenten. Der Große Buddha ist eine Bronzestatue von über 13 Meter Höhe. Er entstand 1252 und ist die zweitgrößte Buddha -statue in Japan. Die größte steht im Todaiji Tempel in Nara. Der Great Buddha stand ursprünglich in einem Tempel. Nun ist er im Freien. Der Tempel wurde Ende des 15. Jahrhunderts von einer Tsunamiwelle weggespült. 25
Page 1 and 2: EUROPEAN SHAKUHACHI SOCIETY Newslet
Page 3 and 4: E.S.S. Summer School 2007 by Adrian
Page 5 and 6: another five years to utilise!). We
Page 7 and 8: At lunchtimes, the trail of cars wo
Page 9 and 10: The E.S.S. AGM was held during the
Page 11 and 12: Yamaguchi performs both pieces on a
Page 13: A Shakuhachi Adventure in Japan by
Page 16 and 17: In the grounds of Sojiji is the gre
Page 18 and 19: Okuda said he had a 2.5 jinashi nob
Page 20 and 21: Après seulement deux leçons, un a
Page 22 and 23: épouse. Je suis heureux de dire qu
Page 26 and 27: Ich fand einen ruhigen Platz unter
Page 28 and 29: egannen, Koku zu studieren. Okuda s
Page 30 and 31: monastery, 8 o'clock breakfast, at
Page 32 and 33: gibt, wie ich jetzt weiss, mindeste
Page 34 and 35: Fritz Nagel, Shakuhachi Spieler und
Page 36 and 37: centre. Just as I arrived, two peop
Page 38 and 39: amazing sounds, while Vlastislav wo
Page 40: For me, the Prague Summer School wa

first steps of a long journey with long flutes - European Shakuhachi ...

Create successful ePaper yourself

Delete template?

Save as template?