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hyplex SuperBug ID

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12. Hinweise zur Interpretation der Testergebnisse<br />

Mit dem <strong>hyplex</strong> ® <strong>SuperBug</strong> <strong>ID</strong> -System liegt ein schneller, universell einsetzbarer<br />

Screening- und Bestätigungstest für den Nachweis von Genen der bedeutendsten,<br />

medizinisch relevanten Metallo-ß-Laktamasen VIM, IMP und NDM sowie der<br />

Carbapenemasen des KPC-Typs und OXA-48-Typs vor.<br />

Positive Ergebnisse des <strong>hyplex</strong> ® <strong>SuperBug</strong> <strong>ID</strong> -Systems weisen das Vorhandensein<br />

von Carbapenemasen-assoziierten Genen in einer Probe nach. Dies bedeutet nicht,<br />

dass die Gene auch tatsächlich exprimiert werden. Die in der untersuchten Probe<br />

gefundenen Keime besitzen aber das genetische Potential dazu. Es lassen sich<br />

aufgrund dieses Testsystems z. B. auch keine Aussagen über minimale<br />

Hemmkonzentrationen der Erreger gegenüber bestimmten ß-Laktamantibiotika und<br />

insbesondere Carbapeneme machen.<br />

Das Ergebnis des <strong>hyplex</strong> ® <strong>SuperBug</strong> <strong>ID</strong> - Systems ist abhängig von der Quantität und<br />

Qualität der in der Probe befindlichen DNS. Durch die PCR der <strong>hyplex</strong> ® <strong>SuperBug</strong> <strong>ID</strong><br />

PCR-Module werden schon geringe Kopienzahlen (entsprechend 9,3 x 10 3<br />

Genomkopien / ml) von relevanter DNS in solchen Mengen amplifiziert, dass positive<br />

Signale zu beobachten sind.<br />

Ein negatives <strong>hyplex</strong> ® <strong>SuperBug</strong> <strong>ID</strong> -Testresultat kann die Präsenz von<br />

Carbapenemasen-Produzenten im Probenmaterial nicht vollständig ausschließen. Es<br />

existieren weitere Enzyme, die die Fähigkeit besitzen, Carbapeneme zu hydrolisieren<br />

und somit eine Resistenz gegen diese Antibiotika vermitteln, aber nicht zu den beiden<br />

mittels diesem Testsystem detektierten Enzymen gehören. Diese anderen Enzyme<br />

(MBL: GIM, SPM) treten bislang nur sporadisch auf und haben zurzeit keine klinische<br />

Bedeutung oder sind im Falle von Carbapenemasen des OXA-Typs mit dem <strong>hyplex</strong> ®<br />

CarbOxa <strong>ID</strong> nachweisbar.<br />

Zudem kann die Effizienz der PCR z.B. durch inhibitorische Stoffe im Probenmaterial<br />

drastisch reduziert werden, was wiederum geringe Signale zur Folge haben kann. Wird<br />

DNS aus einer Probe isoliert, kann u. U. die DNS fragmentiert sein oder nicht in der<br />

benötigten Reinheit (Anwesenheit von PCR-Inhibitoren) vorliegen.<br />

Die Verwendung kommerziell erhältlicher DNS-Isolierungs- und Reinigungskits sowie im<br />

Zweifelsfalle die Durchführung der Amplifikationskontrolle (siehe 13) werden deshalb<br />

empfohlen<br />

Werden in einem auswertbaren Test Resultate im grenzwertigen Bereich (siehe 11)<br />

erzielt, so ist es wahrscheinlich, dass die Probe positiv ist, aber die Amplifikation der<br />

DNS durch nicht optimale Bedingungen gemindert wurde. In diesem Fall wird eine<br />

Wiederholung des Tests (mit neu isolierter DNS oder nach einem Anreicherungsschritt)<br />

empfohlen.<br />

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