CHRONIK TEIL IV - JUNI 2014 -

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Noch ein Nachschlag von der zeitgemäßen „After-Work-Party“: Die ersten Höhepunkte des Halbjahres liegen hinter uns. Aber bereits am ersten darauf folgenden Tag, am Kindertag, sind wir beim Rhododendron-Parkfest eingeplant. Das hat schon Tradition, bevor am Pfingstmontag der nächste ökumenische Gottesdienst am idyllischen Dierhägener Hafen gefeiert wird. 01.06.<strong>2014</strong> Ökumenischer Gottesdienst im Rhododendron-Park Am Vortag noch mein Rundgang zum Testen des diesjährigen Ambientes. Es wird für gut befunden. Leider sind durch den frühen Frühling schon viele Rhododendren verblüht. Auch die große Zahl der Besucher und Händler ist nicht zur stillen Beschäftigung mit dem Graal-Müritzer Kleinod geeignet. Es kann Sonntag werden.
Treffpunkt soll nach jüngster Mail des Apostels Lukas bereits 9:45 sein. Pünktlich satteln Reinhard und ich hinter der neuen Bühne ab und besteigen diese über den Künstlereingang. Hier erwartet uns bereits Ritter Bodo von der Hirschburg mit gewohnt entspannter Miene. Wir finden deshalb nichts dabei und verhalten uns von da an unauffällig. Hoffentlich, denken wir, wird sein Gesicht wenigstens zum Abschied nicht mehr (f)rostig sein. Zu diesem Zeitpunkt lassen wir uns unseren Optimismus noch nicht nehmen. Wir können nicht ahnen, dass im Verlaufe unseres Blasens so mancher Ton nicht oder zu früh oder zu spät kommen wird. Das Helmvisier wird zwangsläufig runterklappen. Doch dazu später. Zahlreiche Besucher des Gottesdienstes haben sich eingefunden. Am Anfang wird der bewährte Interviewer Andreas Timm über das Handmikrofon publikumswirksam seine Frage nach der Herkunftsregion stellen. Und tatsächlich finden sich auch in diesem Jahr Gäste, die gern und akzentuiert und ohne Scham darüber sprechen. Ein erstes Raunen erfasst die Menge. Nach der Begrüßung sind wir an der Reihe. Dabei nehmen wir im Halbkreis etwa soviel Platz ein wie ein zeitweilig stationierter Donkosaken-Chor. Das kann die erforderliche Kommunikation zwischen Leiter und Untertanen durchaus beeinflussen. Eine Ausnahme bildet Holger, der uns mit seiner taktvollen Technik von hinten unterlegen wird. Wir beginnen.
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