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aufgweckt2014_print.pdf

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Seit Jahren ist Christian nicht nur als Saxophonist sondern auch als Gitarrist aktivDie Klassikerin: Marie Theres und ihre OboeWenn Musik Beruf(ung) wirdNach dem Besuch der Musikschule muss der musikalische Werdegang keinesfalls ein Ende haben.Seit heuer beweisen uns das zwei unserer Musiker: Christian Schuller und Marie Theres Jiricek.Hier im Vergleich: Einklassisches Studium aufeiner Musikuniversität undein Jazzstudium an einemKonservatorium. Beides hatseinen Reiz.Christian Schuller studiertam Joseph-Haydn Konservatoriumin Eisenstadt, AbteilungJazz, Saxophon undMarie Theres Jiricek studiertan der Universität für Musikund darstellende Kunst Grazam Institut Oberschützen,Orchesterinstrument Oboe.TEXT VON MARIE THERES JIRICEKWARUM EIN MUSIKSTUDIUM?Christian: Auf den Gedanken Musik zustudieren bin ich gekommen, weil ichim Grunde genommen schon währendmeiner Schulzeit nicht wirklich wasanderes gemacht habe als Musik bzw.alles rund um die Musik zu organisieren.Ich habe schon früh damit angefangen,alles was mir an Freizeit undGeld zu Verfügung steht in die Musikzu investieren. Natürlich haben diverseSchulfächer darunter gelitten, aberich habe mich auf das fixiert, was denInhalt meines Lebens ausmacht. Somitist die Überlegung nicht weit hergeholt.Im Prinzip hat sich durch das Studiumnicht viel verändert, außer, dass jetztweniger „störende“ Dinge zu erledigensind.Marie Theres: Ich habe mich nach derHauptschule fürs Musikgymnasiumin Oberschützen entschieden, weil ichnicht genau gewusst habe, was ich spätereinmal machen möchte und Musikmir schon immer Freude bereitet hat.Im 2. Jahr habe ich mich dann dazuentschieden Oboe im Vorbereitungsstudiumam Institut in Oberschützen zubeginnen, neben dem regulären Schulunterricht.Nun kann ich mich nichtmehr von der Musik (und Oberschützen)trennen.WIE WAR DIE AUFNAHMEPRÜFUNG?Christian: Naja, die erste Aufnahmeprüfung(praktischer Teil) an der AntonBruckner Privatuniversität in Linz gingdaneben. Ich war beim Professor vorspielenund dieser hat auch gemeint,ich hätte gute Chancen, daraus wurdedann aber doch nichts. Zur Aufnahmeprüfungam Joseph Haydn Konservatoriumin Eisenstadt bin ich dann ein paarMonate später einfach ohne vorherigesVorspielen hingegangen. Ich kanntenicht einmal den Saxophon-Professor.Natürlich war ich nervös. Ich wusste10

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