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Die Inselzeitung August 2015 Besuchen Sie in diesem August mit uns Mallorcas Strände und Dorf Fiestas - Welcher Strand kann denn was und welches Dorf feiert im Fiesta Monat August am ausgelassensten. Außerdem- wie kommt den eigentlich die "Blaue Flagge" an welchen Strand, was bietet unsere "Karibische" Nachbarin Formentera und wie findet man die richtige Lösung für ein angenehmes Klima in den eigenen vier Wänden. Wie immer haben wir eine Menge Mallorca für Sie auf unseren 72 Seiten, redaktionell, unterhaltsam und oft überraschend - Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommermonat August und Viel Spaß beim Lesen Ihr IZ-Team

Die Inselzeitung August 2015

Besuchen Sie in diesem August mit uns Mallorcas Strände und
Dorf Fiestas - Welcher Strand kann denn was und welches Dorf
feiert im Fiesta Monat August am ausgelassensten. Außerdem-
wie kommt den eigentlich die "Blaue Flagge" an welchen Strand,
was bietet unsere "Karibische" Nachbarin Formentera und wie
findet man die richtige Lösung für ein angenehmes Klima in
den eigenen vier Wänden. Wie immer haben wir eine Menge
Mallorca für Sie auf unseren 72 Seiten, redaktionell, unterhaltsam
und oft überraschend - Wir wünschen Ihnen einen schönen
Sommermonat August und Viel Spaß beim Lesen
Ihr IZ-Team

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AUSGABE 27 | AUGUST 2015 3INSEL-INSIDERINTERVIEWSophie Bachet Granados ist seit Januar 2010 Generaldirektorin bei der FEEund verantwortlich für die Vergabe der begehrten “Blauen Flagge”.Bademeisterinmit blauerFlaggeStrände und Marinas, die durchQualität und Nachhaltigkeitüberzeugen, erhalten seit den80er Jahren die Auszeichnung„Blaue Flagge“.Doch wer vergibt sie?sophie Bachet granadosist Internationalegeneraldirektorin beider foundation for environmentaleducation (stiftungfür umwelterziehung), kurzfee, seit Januar 2010 verantwortlichfür die Vergabe der“Blauen flagge”.die Orga nisation mit haupt -sitz in kopenhagen setzt sichfür nachhaltigkeit und umweltschutzein. die kritierienfür die auszeichnung sindhart, wie sie uns im gesprächerklärte.Sophie, was genau istdie FEE?die stiftung für umwelterziehungist eine nichtregierungsorganisation,die sichum nachhaltigkeit im Bereichumwelt im rahmenvon aufklärung und förderungkümmert.FEEWie lange gibt es die“Blaue Flagge” bereits?die Idee der Blauen flaggestammt aus frankreich. ImJahre 1985 wurden mehrereküstenorte des landes fürihr engagement im Bereichabwasserbeseitigung unddie bestehenden kriterienbei der Badequalität ausgezeichnet.zwei Jahre später wurde diesesProjekt von der damalsnoch europäischen fee dereu-kommission vorgestellt.noch im selben Jahr wurdedie Blaue flagge als sozialesProjekt für ganz europa vorgestellt.neue, weitere details kamenhinzu, wie beispielsweiseabfallbeseitigung, küstenschutzund –planung sowienachhaltigkeit. schließlichwurde die Bewertung aufyachthäfen ausgeweitet.Weisst Du noch, mitwie vielen Checks es begann?Ja, 1987 wurden europaweit244 strände und 208 Marinasbewertet. Inzwischen kommenimmer mehr Organi -sationen und Behörden ausanderen ländern hinzu, diedas Programm der „Blauenflagge“ ebenfalls einführenmöchten. uns liegen zahl -reiche anträge vor.Warum wurde überhaupteine qualitative Bewertungvon Stränden und Marinaseingeführt?ziel war es, in der Öffentlichkeitein neues Bewusstsein fürumwelt und nachhaltigkeitzu schaffen. In den 1980erJahren ging es mit dem the -ma gerade los. zudem sahauch die eu eine Möglichkeit,gemeinden dafür zu begeistern,sich mehr für den Wasserschutzeinzusetzen. dennder wurde bis dato kaum berücksichtigt.deshalb traf dieIdee der Blauen flagge aufgroßen zuspruch in Brüssel.Wie überprüft die FEEdie Strände und Marinas?Schickt ihr an jeden StrandMitarbeiter?Jeder strand und jede Marinawird alljährlich durch die nationaleund internationaleJury auf die einhaltung odernicht-einhaltung der Qualitätskriterienüberprüft. Währendder saison, dann, wenndie Blaue flagge weht, wirdjeder Ort von einem nationalenauditorenteam besucht.hinzu kommen stichprobender internationalen kommission,also von uns hier inkopenhagen. hier wird diekontinuierlichkeit der kriteriengeprüft. Beschwerdenaus der Öffentlichkeit werdenvon uns sehr ernst genommen.die führen dann inden meisten fällen zu erneutenBesuchen, um ein Bild zubekommen.Beschreibe mal den fürdie FEE „perfekten Strand“?einfach ausgedrückt, einstrand, der sämtliche kritierienfür die Blaue flagge erfüllt.aber um es genauer zuerklären: es sollte ein strandsein, der auch die Besucherdazu anregt, mehr über dieumwelt nachzudenken, weiler eben selbst als Vorbilddient. natürlich auch in denBereichen sicherheit, Besucherfreundlichkeitund gesundheitsleistungen,die seitensder Pächter oder gemeindezur Verfügung gestelltwerden. ein strand ist aus unserersicht perfekt, wenn er inharmonie mit allen andereneinflüssen steht und lebt, dieauf einen solchen sensiblennaturraum einwirken. dieBlaue flagge sorgt für gemeinschaftlichesBewusstseinund bietet ein öffent -liches gespür für das leben.getreu dem Motto: „es istunser strand, und deshalbwollen wir so gut wie möglichfür seinen erhalt sorgen.“Gibt es auf den Balearen,speziell auf <strong>Mallorca</strong>,innerhalb der letzten Jahreeine Qualitätsverbesserungin Sachen Strände?die Balearen und <strong>Mallorca</strong>haben in den vergangenenJahren ihren guten standardbei der strandqualität beibehalten,und das war für diegemeinden mit Blick auf dieWirtschaftskrise sicher nichteinfach.Mal ein Blick in dieZukunft: Wird es auf <strong>Mallorca</strong>künftig mehr oder wenigerBlaue Flaggen geben?Man darf nicht vergessen, dieBlaue flagge ist eine freiwilligeauszeichnung, und nichtje der strand oder jede gemeindenimmt daran teil. Imvergangenen Jahr kamen aufden Balearen zwei anträge fürstrände hinzu, gleichzeitighaben die Inseln aber in diesemJahr vier Blaue flaggenverloren. die tendenz ist, dassdie Balearen ihre zahl Blauerflaggen mehr oder wenigerbeibehalten werden. aber ichsehe durchaus entwicklungspotential,denn die kriteriender Blauen flagge wurden auffreizeitangebote ausgeweitet.Beispielsweise Walbeobachtung.das könnte durchausinteressant sein für den Mittelmeerraumrund um <strong>Mallorca</strong>und die nachbarinseln.Vorausgesetzt, die unternehmensind bereit, mit uns zusammenzuarbeiten.Marc Fischer

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