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Bad Driburger Kurier 294

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung5. August 2015 22. Jahrgang Nr. <strong>294</strong> Auflage: 20.200 Verteilung an die Haushalte<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.deBiszu € 34,8020%AUF EHE- UNDTRAURINGEGoldmünzenverkauf, hochwertige Elektronik,BERNSTEIN, Schmuckverkauf, REPARATURENMo.-Fr. 10-18 Uhr • Sa. geschlossen • www.leihhaus-hoexter.deUnsere Stärke: Ihre Größe.Ihr Spezialist für Marken, Qualität und Passform.Für alle – auch für SondergrößenKrüger Kleidung • Marktstraße 12 - 14 • 32839 SteinheimAm Thy 3·33034 Brakel ·Tel. 05272/392280Dorfleben: Bauer Josef (JürgenBischof) ist fleißig. Rentner Willi(Anton Hanneke, v.l.), Oma Tilde(Barbara Rasche) und Tante Käthe(Astrid Möller) tauschen derweilden neuesten Dorfklatsch aus. Am22. und 23. August, jeweils um 19.30Uhr, finden weitere Auffühjrungenstatt. Karten dafür gibt es im Vorverkaufin den Hofläden von BauerPeine in Pömbsen und <strong>Bad</strong> Driburgzum Preis von 5 Euro. Mehr zumJubiläum lesen Sie auf Seite 16.1.000 Jahre Pömbsen: Bürger des Bergdorfes bringen Jubiläums-Einakter auf die Bühne der BergdorfhalleGroßes Theater im kleinen BergdorfDas Bergdorf Pömbsen feiert indiesem Jahr seinen 1000. Geburtstag.Zum Jubiläum hat sich eine kleineTheatergruppe gegründet. Unterder Leitung von Autor und RegisseurWolfgang Gallus studiert das„Pömbsen-City-Theater“ das Stück„In Durpe“ ein. Die Premiere des Einaktersist bereits ausverkauft. Kartenfür die weiteren Aufführungen am 22.und 23. August sind im Vorverkaufund an der Abendkasse erhältlich.„Unsere Geschichte spielt Anfangder 1960er Jahre in einem kleinenDorf in Ostwestfalen“, erzähltWolfgang Gallus. Hier hat scheinbaralles noch seine Ordnung, oder dochnicht? Ein verhängnisvoller Schussaus der Zwille von LausebengelHannes Schmidt stört die Ruhe imDorf und macht aus bisher friedlichenNachbarn Feinde.Anstatt wie üblich nach Feierabendauf der alten Bank zu sitzen und denneuesten Dorftratsch auszutauschen,gehen sich die Familien Schmidt undKröger fortan aus dem Weg. PostbotinThea stiftet dabei immer mal wiederzusätzliche Verwirrung. Die beidenrüstigen Rentner Willi und Jannesmachen sich derweil so ihren eigenenReim auf die neue Zeit.Da reist die von Heimweh geplagteLuise Schmidt an, die früher einmaleine Liebelei mit Alfons Krögerhatte. Der möchte an die alten Zeitenanknüpfen. Wie wird darauf wohlseine liebe Gattin Elsbeth reagieren?Die Kinder Hannes und Edeltraudleiten schließlich die Versöhnung derverfeindeten Familien ein. Und dannsind da noch die Hausiererin Tiegeltineund ihre Tochter Threschen,die ihrerseits versuchen, zwischenden störrischen Bauern Frieden zustiften, was sich jedoch als äußerstmühsam erweist.„Bis auf einen spielen die Akteureder jetzigen Pömbser Theatergruppealle zum ersten Mal auf einer Bühne.Der Name Pömbsen-City-Theaterwurde in einer Laune während derProben von der Mehrheit gewählt“,berichtet Wolfgang Gallus.Die Bezeichnung Pömbsen-Cityentstand in den 60er Jahren desvorigen Jahrhunderts bei einer Fahrtim Schülerbus während eines Streitgesprächeszwischen einem Alhauserund einem Pömbser Schüler. „DerName hat sich erstaunlicherweise bisheute gehalten“, so Gallus.In Pömbsen gab es bereits zu Beginnder 1950er Jahre unter der Leitungdes damaligen Lehrers Walter Galluseine Theatergruppe, die jahrelangin „Fröhlings Saal“ mit Komödienund sogar einmal mit der Operette„Der Freischütz“ die Zuschauer derNachkriegszeit erfreute.„Die Besucher kamen damals mitKutschwagen oder Pferdeschlittenaus <strong>Bad</strong> Driburg, aber auch ausBrakel und Umgebung, was beitiefem Schnee und nachts auf demNachhauseweg stets ein Abenteuerwar“, weiß Wolfgang Gallus.Heutzutage werden die Zuschauerdes aktuellen Theaterstücks inPömbsen wohl eher mit dem Auto,als mit der Pferdekutsche anreisen.Eines aber ist garantiert: Ein unterhaltsamerund humorvoller Abend inHochdeutsch mit ostwestfälischemEinschlag und einer großen Priseaugenzwinkerndem Humor. WeitereAufführungstermine nach der Premieream 15. August, die innerhalb vondrei Tagen restlos ausverkauft war,sind am 22. und 23. August, jeweilsum 19.30 Uhr. Karten dafür gibt esim Vorverkauf in den Hofläden vonBauer Peine in Pömbsen und <strong>Bad</strong>Driburg zum Preis von 5 Euro.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 2Gespräch an der ThekeNa, Anton haste das Schützenfest gut überstanden – biste wieder fit?Naklar Heinrich – diesmal hielt sich ja alles in Grenzen. Ich weiß zwarnicht mehr genau, wie ich Samstagnacht wieder heimgekommen bin– aber irgendwie muss es geklappt haben, denn ich bin tatsächlich beiuns aufgewacht – zwar aufm Sofa inner Küche, aber immerhin hatteich mich nicht verlaufen wie letztes Jahr ,wo ich hinterm Rathaus aufner Bank am Morgen danach wach geregnet wurde. War dies Jahr auchnur bis Dienstag krank, um meinen kleinen Kater zu vertreiben – alsoalles ging ganz locker ab. Sogar das Irmchen war fast friedlich – hat indiesem Jahr nur einen Tag lang kein Wort mit mir geredet – was mirganz recht war, weil ich laute Töne nicht so gut abkonnte.Und was liegt sonst an Anton?Naja, Heinrich – letzte Woche,wos so viel gegossen hatte wasvom Himmel runter wollte – tjaschon aus Gewohnheit wollt ichmich inner Telefonzelle an derLangen Straße unterstellen. Dahab ich aber blöd geguckt – hattendie doch die beiden Häuschenso mir nichts Dir nichts einfachabgerissen. Weg waren sie – undich pudelnass.Tja Anton, heute wo fast jedernen Handy hat werden die Telefonhäuscheneben nicht mehrgebraucht – und das Handy miteingebautem Regenschirm mussnoch erfunden werden.Na egal Heinrich, bald fahrenwir, also das Irmchen und ichnoch nen paar Tage an die Ostsee– will mich doch so richtig fitmachen fürs Stadtjubiläum unddas Ganze drumherum.Ja, Anton da kannste schon malgespannt sein, was da so allesabgeht. Möchte ja nur mal wissen,ob sie die Kanonenkugel,die neben dem Rathaus gefundenwurde auch mit im Festzug mitrum schleppen – ist ja immerhinder Beweis dass es hier annodunnemalsgekracht hat....Nee, keine Ahnung Heinrich obder Kampfmittelräumdienst derdie Kugel mitgenommen hattedas Teil wieder rausrückt – aufjeden Fall wollte sich der Bürgermeisterja drum kümmerndas historische Stück wiederzukriegen.Gleichwie Anton, ob mit oderohne Kanonendonnerkugel –aufs Stadtjubiläum können wiruns schon mal so richtig freuen.Da dürfte echt die Post abgehen– achja nicht vergessen: EineWoche vorher ist ja schon dieGewerbeschau angesagt, auchda freu ich mich drauf.Na denn Prost Heinrich – auf gutes Gelingen der angesagten Festivitäten.Kuno„Keine Keime“-Ausstellungim St. Josef HospitalAufklärung über die Gefahren einer mangelhaften Hygiene – das istGrundlage einer landesweiten Initiative der KrankenhausgesellschaftNordrhein-Westfalen, die eine Wanderausstellung mit dem Titel „KeineKeime“ konzipiert hat. Diese Wanderausstellung ist vom 4. August bis zum17. August im St. Josef Hospital in <strong>Bad</strong> Driburg zu sehen.Hygiene-Fachkraft Jochen Balke hat mit der Ausstellung im St. AnsgarKrankenhaus in Höxter bereits gute Erfahrungen gesammelt. Wie in Höxterwerden auch in <strong>Bad</strong> Driburg Hygiene-Fachkräfte rund um die AusstellungPosition beziehen, um individuelle Fragen von Patienten und Besuchernzu beantworten.13. Gewerbeschau in <strong>Bad</strong> Driburg am 12. und 13. September - von Achim Kuhn-Osius„Aktives Marketing lockt 60 Aussteller“In wenigen Wochen ist es soweit:Am 12. und 13. September lädt im725. Jubiläumsjahr der Stadt <strong>Bad</strong>Driburg, die 13. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Gewerbeschau Bürger und Gästeder Stadt zu zwei interessanten undinformativen Veranstaltungstagenein – bei denen aber auch Spaß undBewirtung nicht zu kurz kommen sollen.Wie schon in den Jahren zuvor,hat die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Unternehmergemeinschaftdabei die Planung undOrganisation übernommen. ChristianHoldgrewe, der Vorsitzende derUnternehmergemeinschaft, machtdeutlich: „Um die Gewerbeschau im725. Jubiläumsjahr der Stadt <strong>Bad</strong> Driburgdurchzuführen, haben wir unsvon der Unternehmer-Gemeinschaft<strong>Bad</strong> Driburg e.V. rechtzeitig dazuentschlossen, den üblichen Zwei-Jahres Veranstaltungsrhythmus zuunterbrechen.“Mit vielfältigen Werbemaßnahmenbemühte sich daher seit Anfang desJahres der Vorstand der Unternehmergemeinschaftmöglichst vieleUnternehmen als Aussteller für dieGewerbeschau zu gewinnen: „Da habenwir natürlich kräftig die Werbetrommelgeschlagen“, sagt ChristianHoldgrewe lächelnt. Das Ergebniskann sich sehen lassen: Mit aktivemMarketing gelang es dem Vorstandder Unternehmergemeinschaft perdato 55 bis 60 Unternehmer zu überzeugenbei der Gewerbeausstellungpräsent zu sein. „Damit konnte dieTeilnehmerzahl im Vergleich zurletzten Gewerbeausstellung deutlicherhöht werden“, freut sich der engagierteVorsitzende.Natürlich ist der demografischeWandel auch an <strong>Bad</strong> Driburg nichtspurlos vorüber gegangen. Die zunehmendeÜberalterung der Gesellschaftsowie die Abwanderung vonjungen Menschen in die Metropolendes Landes machen sich allmählichauch in <strong>Bad</strong> Driburg bemerkbar.Trotzdem ist die wirtschaftliche Kraftder Stadt nach wie vor ungebrochen.Christian Holdgrewe betont: „Es istbestimmt hilfreich für Unternehmen,wenn sie – gerade hier in der Region– den demografischen Wandelals Chance begreifen und sich aktivbemühen neue Zielgruppen zu erschließen.“Auch im Jubiläumsjahr erwartetdie Besucher der Gewerbeschau einAls Werbeaktionfür das 1. Old- undYoungtimertreffenin <strong>Bad</strong> Driburgpräsentieren einigeOldtimerliebhaberihre bestens gepflegtenFahrzeuge.Von links RainerKoch mit CitroenDS, Stephan Mikusmit Reliant ScimitarGTE, MariusKampe mit RenaultR4, Sascha Gehlmit FIAT Campagnola,MarcusKampe mit AlfaGTV und JohannesWegener mitMGB.Foto:Achim Kuhn-OsiusDie 13. Gewerbeschau wird am 12. und 13. September, eine Woche vor dem Jubiläumsfest in <strong>Bad</strong> Driburg,veranstaltet. Auch in diesem Jahr werden zur Gewerbeschau tausende Besucher erwartet.Foto: Achim Kuhn-Osius (Archiv)Christian Holdgrewe, der Vorsitzendeder Unternehmergemeinschaft,freut sich: „Für dieGewerbeschau im Jubiläumsjahrwerden bis zu 60 Aussteller erwartet.Damit gelang es uns mitaktivem Marketing wieder mehrinteressierte Unternehmen als beiden letzten Gewerbeschautagen2012 zu gewinnen.“Foto: Achim Kuhn-Osius1. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Old- und Youngtimertreffen am 23. AugustErlös geht an Sonderkindergarten in ErkelnAls <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> mit einer großenLeidenschaft für Klassische Automobile,besonders italienscher- undenglischer Herkunft war es schonlange ein großer Wunsch von StephanMikus in der <strong>Bad</strong>estadt ein Old- undYoungtimertreffen zu organisieren.So eine Veranstaltung hatte es in derStadt noch nicht gegeben. Gerade in<strong>Bad</strong> Driburg und der näheren Umgebungsind eine Vielzahl schönerund außergewöhnliche Fahrzeugevorhanden, die aber noch nie zusammenpräsentiert worden.Mit Marcus Kampe, der im IndustriegebietSüd eine Werkstatt fürFahrzeuge aller Art betreibt, gelanges Stephan Mikus einen Partnerzu finden, der ebenfalls eine großeVorliebe für klassische Automobilehat. Die Lage des Betriebes im IndustriegebietSüd sowie das angrenzendeGelände eignen sich hervorragend,um ein Treffen zu veranstalten.Angesprochen sind alle Besitzer vonhistorischen aber auch neueren Fahrzeugenbis Baujahr 1984 aller Fabrikateund Typen – sowohl PKW alsauch Motorräder und Alt-Traktoren.Das Oldtimertreffen wird nun amabwechslungsreiches Programm.Christian Holdgrewe: „Schon frühzeitighaben wir einen Eventkünstlerengagiert, der an beiden Veranstaltungstageneine humorvolleBühnenshow sicherstellt – sich abermit seinen Späßen und Gags auchunter die Besucher mischt. Darüberhinaus erwartet am Sonntagvormittagdie Besucher im Gastrozelt derbeliebte Frühstücksschmaus, zudem die Bigband des GymnasiumsSt. Xaver aufspielt. Am Nachmittagdann erfreut eine weitere Band mitLivemusik die Besucher.Auch neu ist, dass in diesem Jahrdie Firma ATV aus <strong>Bad</strong> Lippspringeein unterhaltsames Messe-TVProgramm bietet. Auf einer Großleinwandim Gastrozelt könnendie Besucher dann spannende Reportagenund Live-Interviews vomMessegeschehen verfolgen. Aberauch die kleinsten Besucher werdennicht vergessen. Wie schon bei denfrüheren Gewerbeschauen wird auchin diesem Jahr eine fürsorglicheKinderbetreuung organisiert.Wie schon bei den letzten Gewerbeschauenunterstützen die gräflichen<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen aktivdie Gewerbeschau, indem sie dasGelände an der „Gräfin-Margarete-Allee“ zur Verfügung stellen. „Siesehen, die Vorbereitungen für die 13.Gewerbeschau befinden sich auf derZielgeraden“, bekräftigt ChristianHoldgrewe im Gespräch mit dem<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>, „aber auch fürkurz entschlossene Unternehmen, diesich aktuell noch anmelden wollen,werden wir bestimmt eine Lösungfinden. Flexibilität ist unsere Stärke.“Gedränge im Ausstellungszelt.Sonntag, 23. August 2015 von 9 bis18 Uhr veranstaltet auf dem Geländevon Kampe-Kraftfahrzeugtechnikim Industriegebiet Süd. Für Speisenund Getränke ist gesorgt – der Erlöswird dem Sonderkindergarten SanktRaphael in Erkeln gespendet. Herzlichwillkommen und viel Vergnügenbeim 1. Old- und Youngtimertreffenin <strong>Bad</strong> Driburg.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 4Manchmal gehört auch ein QuäntchenGlück im Leben dazu, umbestimmte Dinge oder Aktionen wirkungsvollabzurunden. Angesichtsder trüben und eher kühlen Tagein der vergangenen Woche schautedoch der eine oder andere leichtbesorgt auf die Wettervorhersage,ob das geplante Sommerfest imStadtpark nicht ins „Wasser fallen“könnte. Doch – Ende gut, alles gut.Petrus hatte offenbar ein Einsehenund Karin Rosemann, die Initiatorinder Stadtparkverschönerungsaktionstrahlte mit der Sonne um die Wette.Viele, viele Besucher waren beiherrlichem Sommerwetter zumSponsoren finanzieren Bänke und Tische sowie Infotafeln - von Achim Kuhn-OsiusStadtparkfest gekommen um mitzufeiern,um sich zu entspannenund bei Würstchen und kühlenGetränken miteinander ins Gesprächzu kommen. Natürlich waren auchdie Mehrzahl der Sponsoren gekommen– denn ohne deren tatkräftigefinanzielle Unterstützung wäre dieNeugestaltung des Stadtparks einWunschtraum geblieben.Schon im Frühjahr war der Stadtparkgärtnerisch herausgeputzt worden.Neu geschotterte Wege und einewunderschöne Blumenaussaat anverschiedenen Stellen erfreuen dieBesucher. Allerdings wurde dabeifestgestellt, dass die aufgestelltenAuch die neu gestalteten Infotafeln erfreuten die zahlreichen Parkbesucher.Stadtpark in neuem GlanzBänke in die Jahre gekommen warenund die Besucher des Parks eherabschreckten, als zu entspanntemVerweilen einluden.Jedoch – die Anschaffung neuerBänke war nicht im Etat der Stadtvorgesehen – und würde mit erheblichenKosten zu Buche schlagen.Welch ein Glück für alle Erholungsuchenden Besucher des Stadtparks,dass es nach einem Tipp aus derBürgerschaft der CDU-RatsfrauKarin Rosemann mithilfe der unterstützendenSponsoren gelangaus Beständen von Europas größterRhododendronschau in Westerstedebei Oldenburg eine ganze Reihe vonungewöhnlich anmutenden Bänkenund passenden Tischen, die ausaufgeschnittenen Ölfässern gefertigtsind, zu erwerben und durch die helfendenMitarbeiter des Bauhofs nach<strong>Bad</strong> Driburg transportieren zu lassen.Mehr noch: Auch die unansehnlichgewordenen Infotafeln im Stadtparkbedurften dringend der Erneuerung.Hier machte es Claus-JürgenHegemann gemeinsam mit seinemSohn Florian, dem Geschäftsführerder Allianz Hegemann OHG miteiner großzügigen Spende in Höhevon 2.250 Euro möglich, dass eineneue Infotafel aufgestellt werdenkonnte. Schon vor 25 Jahren hatteClaus-Jürgen Hegemann mit einergenerösen Zuwendung die Aufstellungder Infotafeln ermöglicht.Karin Rosemann freut sich sehrüber das schöne neue Erscheinungsbilddes Parks: „Unser Stadtpark istKarin Rosemann, (5.v.l.) die Initiatorin der Stadtparkverschönerung, freut sich mit den Sponsoren (ab2.v.l.): Karl Loke, Dirk Besche, Annemarie Hegemann, Claus-Jürgen Hegemann, Matthias Gockeln, IngoFleckner, sowie dem Vorsitzenden des Bauausschuss im Rat der Stadt Rainer Pirsig (ganz l.) und Dr. JörgWiegand (ganz r.) von der Stadtverwaltung über das schöne neue Erscheinungsbild des Parks.Fotos: Achim Kuhn-Osius- Anzeige - - Anzeige -Ernährungstherapeutin Michaela Pöhner bieteteine individuelle BeratungGanzheitlicher Blick aufErnährung, Bewegung undEntspannungDie Ernährungstherapeutin Michaela Pöhner aus <strong>Bad</strong> Driburg bietetschon seit vielen Jahren Individuelle Ernährungsberatung, Abnehmkurseund Fastenkurse nach Dr. Buchinger an. Immer häufiger stehenaber auch Veranstaltungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung,Schulung von zum Beispiel Pflegepersonal oder Kita- Mitarbeiternauf dem Programm. Damit ist sie im ganzen Kreis Höxter unterwegs.„Ernährungstherapie ist die älteste bekannte Heilkunst überhaupt.Sie leistet viel mehr, als das bloße Reden über was man am bestenessen sollte“, so Michaela Pöhner. Qualifizierte Ernährungstherapiebefasst sich mit dem gesamten Lebensstil des Patienten. Das heißt,es wird ein ganzheitlicher Blick auf die Ernährungsgewohnheiten,Bewegungsgewohnheiten und den Entspannungsaspekt geworfen.„Unsere Ernährung ist dabei ein so zentraler Faktor für unsereGesundheit, dass es kaum eine Erkrankung gibt, die sich durch diegeeignete Umstellung des Speiseplans nicht zumindest lindern ließe“,weiß Michaela Pöhner. Eine bewusstere Lebensweise erfordert amAnfang einiges an Willenskraft, aber wer diese aufbringt, wird schonbald positive Veränderungen wahrnehmen und langfristig seine Lebensqualitätverbessern.Da es immer um eine langfristige Veränderung des eigenen Verhaltensgeht, dauert eine professionelle Ernährungstherapie auch eine gewisseZeit. Auch die Ernährungstherapeutin kann nicht verhindern, dass esauch mal zu Misserfolgen bei der Umstellung zu einer gesünderenLebensweise kommt, aber sie kann den Blick des Patienten daraufändern, motivieren und mit dem Patienten zusammen neue individuelleLösungen suchen.„Leider kommen viele Patientenerst sehr spät in die Ernährungspraxis,oder schlimmer noch – siekommen nie. Sie versuchen dannunter Umständen ihr Leiden ausschließlichmit Medikamentenzu lindern, oder ihr Leiden zuakzeptieren. Das ist nicht nötig.Die Ernährung spielt in fast jedemFachbereich der Medizin einewichtige Rolle. Ernährungstherapiegibt es auf ärztliches Rezeptund diese Verordnung fällt auchnicht in das ärztliche Budget“,betont die Ernährungstherapeutin.Wer Interesse an einer IndividuellenErnährungsberatung hat, kannsich unter (0 52 53) 31 80 direktan Michaela Pöhner wenden oderwieder ein einladender Bürgerpark,der mit seinem idyllischen Fischteich,dem schön angelegtemBaumbestand sowie den neuen „Ruhetankstellen“in fröhlichen Farbenein Ort der Ruhe und Entspannunggeworden ist.Michaela Pöhner bietet im KreisHöxter Ernährungsberatungen.sich auf ihrer Homepage unter www.poehner-online.de informieren.Dort gibt es auch weitere Informationen zu den Abnehmkursen, diedemnächst wieder in <strong>Bad</strong> Driburg, Nieheim und Steinheim starten.Der nächste Info-Abend in <strong>Bad</strong> Driburg findet am 19. August statt.Jetzt zum Familienbrunch des SV DringenberganmeldenDerby gegen DriburgDie neue Fußball-Saison steht in den Startlöchern und wird am Sonntag,16. August, im Burgstadion in Dringenberg mit einem Familientag eröffnet.Ab 10 Uhr sind alle zur neuen Auflage des großen Familienbruncheingeladen. Das Buffet wird wieder alles bieten, was das Frühstücksherzbegehrt. Der Vorstand bittet um Platzreservierung. Unter der Telefonnummer05259-626 oder unter K.Rehermann@svdringenberg.de werdendiese entgegengenommen. Gleichzeitig haben alle Kinder ab 6 Jahren dieChance, das DFB-/McDonalds-Fußballabzeichen zu erwerben. Spannendwird es dann ab 12.30 Uhr. Nach dem Aufstieg der zweiten Mannschaftwird zum ersten Spiel in der Kreisliga A der Stadtrivale vom TuS <strong>Bad</strong>Driburg erwartet. Anschließend kommt es ab 15 Uhr zum Top-Derby in derBezirksliga zwischen dem SV Dringenberg und dem FC Blau-Weiß Weser.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> - Anzeigen -5. August 2015 Seite 510 Jahre Podologie Melanie Todt: Regelmäßige Fort- und WeiterbildungenMit Kompetenz für die Gesundheit der FüßeDas Podologie-Team von Melanie Todt in <strong>Bad</strong> Driburg und Brakel.Melanie Todt ist Podologin undbetreibt neben der großzügigenZentrale in <strong>Bad</strong> Driburg auch eineNebenstelle in Brakel. Ihre Tätigkeiterschließt sich aus der Berufsbezeichnung:„Podos“ ist der Fuß und„Logos“ die Lehre beziehungsweiseKunde. Bereits Hippokrates (zirka400 v. Chr.) hat sich laut schriftlicherÜberlieferung mit dem Fußübel derHornhaut beschäftigt. So kann sichMelanie Todt durchaus „Fußexpertin“nennen. Der Podologe zähltzu den Medizinal-Fachberufen. Erunterstützt den Dermatologen undOrthopäden bei seiner Tätigkeitund arbeitet eng mit angrenzendenBerufen zusammen. Er nimmtsomit eine wichtige Stellung in derFußgesundheit ein.Melanie Todt und ihre Mitarbeiterinnenstoßen bei ihrer Mission fürschöne und gesunde Füße immerwieder auf die gleichen Gegner:Eingewachsene Fußnägel, Fuß- oderNagelpilz, Warzen an unangenehmenStellen, Belastungsschmerzenoder Verhornungsstörungen peinigendie Menschen. Sie vereinbareneinen Behandlungstermin undfinden oft genug Linderung. BeiPodologie Todt fühlen sie sich inguten Händen, und das seit genau10 Jahren.2005 wagte sie den Schritt in dieSelbstständigkeit, nach Stationen alsphysikalische Therapeutin, kosmetischeFußpflegerin und Podologin.Seitdem zieht sich die kontinuierlicheAus- und Weiterbildung wie einroter Faden durch die Praxis. Heutekann sich Melanie Todt Wundexpertin,Therapeutin, Podologin undsektorale Heilpraktikerin nennen.Das geballte Fachwissen ausVerantwortung vor den Patientenzeichnet auch die Mitarbeiterinnenaus. Regelmäßig werden sie aufFort- und Weiterbildungen in SachenPodologie geschult.Das kostet Melanie Todt viel Geld,sorgt aber für Sicherheit und Sachverstand.Diese Kompetenz schafftVertrauen, Vertrauen führt zu Empfehlungenund die wiederum zu einerständig wachsenden Nachfrage in<strong>Bad</strong> Driburg und Brakel.So wuchs die Praxis im Laufe derzehn Jahre kontinuierlich. ZahlreichePatienten oder Bewohnerin Kliniken oder Altenheimennutzen zusätzlich den umfassendenambulanten Service des Hauses.Ein Erfolg, den sich Melanie Todtund ihr Team mit Kompetenz undEngagement hart erarbeitet haben.Statt einer großen Feier zum10-jährigen will Melanie Todt denPatienten lieber eine Preisaktionbieten: Vom 15. August bis zum15. September gibt es zehn ProzentRabatt auf alle Behandlungen. Sieblickt auf zehn Jahre zurück, diealles andere als ruhig und langweiligwaren, und in denen sie Loyalitätund Kundentreue besonders schätzengelernt hat..<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen mit Absatzplus im 1. Halbjahr / <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> präsentiert 1. Open Air KinoNeue Produkte treffen den ZeitgeistDas gesamte Team der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen trifft offensichtlich genau den Geschmacksnerv und sorgt für enorm positives Aufsehenim Markt. Dazu passt auch der Slogan „Wir können Was(ser)!“ Damit wollen wir in erster Linie die tolle Leistung des Teams, das heißt derMitarbeiterinnen und Mitarbeiter würdigen“, so Thomas Dörpinghaus, Geschäftsführer der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen.Besser als der Markt haben sichdie <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellenim ersten Halbjahr 2015 gegenüberdem Vorjahr entwickelt und so denpositiven Trend der letzten Jahrefortgesetzt. Begründet ist dies unteranderem mit der erfolgreichen Einführungneuer Produkte, insbesonderein der attraktiven Gebindegröße 0,5Liter PET. Mit den neuen 0,5 LiterPET Mehrwegflaschen hat das Teamder <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellenden Zeitgeist getroffen. Das handlicheund leichte Individualgebinde istder ideale Begleiter für unterwegs,ob in der Schule, beim Job, in derFreizeit oder beim Sport.Die praktischen Flaschen sind fürdie Sorten <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Classic,Medium und Naturell sowie für dieApfelschorle und das isotonischeFitnessgetränk SportAktiv erhältlich.Dazu passt auch der Slogan„Wir können Was(ser)!“ „Damitwollen wir in erster Linie die tolleLeistung des Teams, das heißt derMitarbeiterinnen und Mitarbeiterwürdigen“, so Thomas Dörpinghaus,Geschäftsführer der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Naturparkquellen.Aber nicht nur das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Mineralwasser hat zu dem Absatzplusbeigetragen. Außerdem wurdennun weitere erfrischende Getränke indas Produktsortiment aufgenommen– unter anderem erstmals die „<strong>Bad</strong><strong>Driburger</strong> Cola“. „Das Cola Getränkder <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellentrifft offensichtlich genau den Geschmacksnervund sorgt für enormpositives Aufsehen im Markt“,so Thomas Dörpinghaus. Zudemwurden auch die Sorten „Cola Mix“und „Orange“ überaus erfolgreichplatziert.Diese sind ebenfalls im neuen 0,5Liter PET Gebinde erhältlich.Natürlich wird auch der im letztenSommer eingeführte Aperitif „Louis“mit Apfel-Rhabarber-Note unddem leichten Alkoholgehalt von 3% Vol. weiter erfolgreich vermarktet.„Jetzt warten wir nur noch aufeinen beständigeren Spätsommer mitwieder wärmeren Temperaturen undweniger Regen“, so Rüdiger Uhle,Vertriebsleitung der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Naturparkquellen.Freuen sich gemeinsam auf das Event (von links): Thomas Dörpinghaus(Geschäftsführer <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen), Thomas undElina Wirth (Geschäftsführung <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kino) und Ina Happe(Marketing <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen).Sommernacht mit Kino unter freiem HimmelIm Rahmen des 725-jährigenJubiläums der Stadt <strong>Bad</strong> Driburgveranstalten die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Naturparkquellen in Kooperationmit dem Kino <strong>Bad</strong> Driburg erstmalsein Freiluftkino. Am Samstag, 29.August, verwandelt sich die großeGrünfläche auf dem Betriebsgeländedes <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnens in einenwohl einzigartigen Kinosaal unterfreiem Himmel.Nach Einbruch der Dunkelheit gegen21 Uhr können die Besucher denbewegenden Film „Honig im Kopf“sehen. Das rührende Roadmoviehandelt von einem Mädchen (EmmaSchweiger), das ihren an Alzheimererkrankten Opa, großartig gespieltvon Dieter Hallervorden, kurzerhandauf eine Reise nach Venedigentführt. Die Komödie von und mitTil Schweiger ist ein Film für Großund Klein, zum Weinen und Lachen,mit ernstem Unterton, der Herz undBauch anspricht.Natürlich ist vor Ort auch für dasleibliche Wohl gesorgt. So gibt esneben den typischen süßen undherzhaften Kino-Snacks natürlichauch <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Getränke undden sommerlichen Apfel-Rhabarber-Aperitif „Louis“. Einlass ist bereitsab 19.30 Uhr. Tickets gibt es ausschließlichan der Abendkasse.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 7Das Foto zeigt (von links) Hegeringleiter Albert Reher, Dagmar Krüper,Gerd Schlüter, Rainer Mathies, Ulrich Müller und Heinrich KuhnHegering <strong>Bad</strong> Driburg ehrt verdiente MitgliederFür langjährige Treue undVerdienste ausgezeichnetAuf der Jahreshauptversammlung des Hegering <strong>Bad</strong> Driburg wurdendurch den 1. Vorsitzenden Albert Reher verdiente Mitglieder für ihrelangjährige Mitgliedschaft mit Ehrennadeln des LJV ausgezeichnet.Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Ulrich Müller und Heinrich Kuhn,für 40 Jahre Reiner Mathies und für 50-jährige Mitgliedschaft DagmarKrüper und Gerd Schlüter geehrt.Auf der Generalversammlung der Kreisjägerschaft in Brakel im Frühjahrwurden bereits die beiden Mitglieder des Hegerings <strong>Bad</strong> Driburg,Wolfgang Borchardt (Schießwesen) und Stefan Klotz (Hundewesen) fürihre langjährige und erfolgreiche Tätigkeit sowie für ihr Engagementim Hegering geehrt.Lesung und Kabarett mit Peter Vollmerim Gräflichen Park„Darf’s noch eine Hüfte sein?“Wir haben alle nur noch eine Utopie: Gesund wollen wir sein! Fit bisins hohe Alter! Mit glatter, straffer Haut. Bauchmuskeln, auf denen manMöhren raspeln kann. Und wenn wir uns anschauen, dann wissen wir, wasdas Wort Utopie bedeutet. In dieser Verfassung sind wir höchst anfälligfür die Verheißungen und Angebote der Gesundheitsindustrie. Auch wennmanches Präparat und manche Behandlung zu recht die Frage aufwirft:„Werde ich hier verarztet – oder verarscht?“Der Kabarettist Peter Vollmer stelltam Donnertag, 20. August, sein kürzlicherschienenes Buch „Darf’s nocheine Hüfte sein?“ im Gräflichen ParkHotel & Spa vor, in dem er als praktizierenderPatient seine Erlebnisseim Gesundheits-Dschungel schildert.Unterhaltsam und pointiert erzählt ervon Begegnungen mit Medizinernund Apothekern, mit Heilern undVersicherern und – nicht zuletzt –mit anderen Patienten. Ergänzt undangeheizt wird die Performancemit Songs und Szenen aus seinemKabarettprogramm „Doktorspiele“.Dieser heiter-ironische Abend überdas Verhältnis von Ärzten und Patienten,Sani-Tätern und ihren Opfern Peter Vollmer kommt nach Driburg.beginnt um 19.30 Uhr.Peter Vollmer, Jahrgang 1962, ist Kabarett-Profi und gastiert seit 1992mit verschiedenen Solo-Programmen deutschlandweit auf namhaftenKabarettbühnen. Er arbeitete von 1995 bis 2005 als Autor für den WDRund veröffentlichte 2011 das Buch „Wenn Männer zu sehr 40 werden“.Das deutsche Gesundheitswesen nimmt er anderem in seinen Kabarettprogrammen„Doktor-Spiele“ und „Lachgas“ unter die Lupe. Peter Vollmerist verheiratet, Vater zweier Söhne und lebt in Köln.Der Eintrittspreis für die Lesung beträgt im Vorverkauf 12 Euro, an derAbendkasse 3 Euro mehr (außer Mitglieder der Diotima Gesellschaft).Schüler und Studenten haben freien Eintritt bei Vorlage ihres Ausweises.Karten können an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden:Buchhandlung Saabel, Lange Straße 86, <strong>Bad</strong> Driburg, Telefon 05253 4596,<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH, Lange Straße 140, <strong>Bad</strong> Driburg, Telefon05253 9894-0, Gästeservice Center im Gräflichen Park, Telefon 0525395 23700 und Buchhandlung Linnemann, Westernstraße 31, Paderborn,Telefon 0525128550, oder per E-Mail an info@diotima-gesellschaft.de.Ein literarischer Abend mit Heinz Rudolf Kunzeund Jan DreesMusikalische Lesung in derLeonardo-ManifatturaIm März 2012 begeisterte Heinz Rudolf Kunze ein großes Publikum inder vollbesetzten Südstadtkirche. Jetzt kehrt der Deutschrocker nach <strong>Bad</strong>Driburg zurück. Im Gepäck hat er seinen ersten Roman. Am Sonntag, 23.August, liest er in der Leonardo Manifattura aus „Manteuffels Murmeln“,begleitet von Jan Drees an der Gitarre. Karten für die musikalische Lesungsind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.Eine außergewöhnliche Lesung an einem außergewöhnlichen Ort: DieManifattura im ehemaligen Stammhaus der Firma Glaskoch bot in der Vergangenheitbereits mehrfach den besonderen Rahmen für Veranstaltungen,die Künstler und Publikum mit ihrer einzigartigen Atmosphäre und Akustikgleichermaßen begeisterten. Wie in einem Glasofen verschmelzen hier anhistorischer Stelle altes Handwerk, Kunst und Kultur.„Mit der Manifattura wollten wir von Beginn an auch einen Ort der kulturellenBegegnung schaffen“, betont Geschäftsführerin Bianca Kleine.Dass dieses Konzept voll aufgeht zeigte nicht zuletzt das Konzert mitPurple Schulz im vergangenen Jahr, das bis heute nachhallt und bleibendeEindrücke hinterließ.„Auch Heinz Rudolf Kunze wird in Begleitung des Gitarristen Jan Dreesein begeistertes Publikum finden, dieses Mal nicht am Gesangsmikrofon,sondern am Sprachmikrofon“, ist sich Konzertveranstalter Detlef Hornsteinsicher.Der Sänger, Komponist und Autor Kunze liest aus seinem ersten Roman.In „Manteuffels Murmeln“ erzählt er von zwei Männern, die sich mit einerSchusswunde im Krankenhaus wiederfinden und keine Ahnung haben,wie sie dort hinkamen. Gemeinsam versuchen sie, sich über ihre Situationklarzuwerden. „Ein ungewöhnliches Buch, in dem es um Musik, Liebe,Philosophie, Literatur, Kindheit – nein, um unser aller Leben geht“, heißtes im Klappentext.Karten für die musikalische Lesung, die am 23. August um 19 Uhr beginnt,gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und z.B. in der BuchhandlungSaabel und in der Manifattura in <strong>Bad</strong> Driburg, Karten sind auch an derAbendkasse erhältlich. Mit gastronomischen Kleinigkeiten wird in derPause zudem für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt sein.Freuen sich auf den Abend mit Heinz Rudolf Kunze: GeschäftsführerinBianca Kleine, Benjamin Mulda (Leonardo) und KonzertveranstalterDetlef Hornstein (v.l.).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 8Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>wünscht allen Siedlernund Gästen ein sonnigesSiedlerfest.Als Chefarzt der OrthopädischenAbteilung der Caspar HeinrichKlinik hat Dr. Walter Dürrfeld über26 Jahre maßgeblich mit dazu beigetragen,den herausragenden Ruf derKlinik weit über die Grenzen vonNRW aufzubauen und zu festigen.In einer beeindruckenden Verabschiedungsfeierhaben daher auchder Verwaltungsdirektor der GräflichenKliniken Peer Kraatz sowiedie Chefarzt-Kollegen Dr. MarkusWrenger und Dr. Stephan Bambachseine außerordentlichen Verdienstegewürdigt und ihren besonderenDank für das große Engagement unddie hervorragende Zusammenarbeitdeutlich gemacht.Dr. Walter Dürrfeld kann auf mehrals 42 Jahre berufliche Aktivität zurückblicken,davon über fünf Jahreals Diplom-Sportlehrer und seit nahezu37 Jahren als operativ und konservativtätiger Arzt. Während seinerDozententätigkeit an der DeutschenSporthochschule Köln lernte Dr.Walter Dürrfeld viele herausragendeSpitzensportler kennen. Er betreuteund unterrichtete beispielsweise UlrikeMeyfarth, die zweifache Olympiasiegerinim Hochsprung sowie dendamals weltbesten HandballspielerJoachim Deckarm, der leider späterschwer verunglückte.Dr. Dürrfeld erinnert sich: „Währendmeiner beruflichen Tätigkeitenhatte ich das Glück mit vielen sympathischenKollegen zusammenzuarbeiten.Hier erinnere ich mich gernean viele Weiter- und Fortbildungen,gelungene Operationen, unglaublichviele Chirotherapien, Neuraltherapienund Akupunkturbehandlungen.Aber auch wunderschöne Feiern,Wanderungen und Fahrradtourenmit netten Menschen sind nichtvergessen.“Auch langjährige interessante Dozententätigkeitenin Krankenpflegeschulen,an der Volkshochschule undseit 1994 in der Physiotherapieschule„ESTA“ in <strong>Bad</strong> Driburg haben Dr.Walter Dürrfeld viel Freude bereitet.Im Laufe der Jahre seiner ärztlichenTätigkeit betreute er eine ganze Reihevon prominenten Persönlichkeiten –Dr. Walter Dürrfeld eröffnet orthopädische Privatpraxis /Spende für krebskranke Kinder und die „Speisekammer“„Lachen ist die beste Medizin“Von Achim Kuhn-OsiusIm Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben Dr. Walter Dürrfeld (Mitte) mit seiner Ehefrau Carla(2.v.l.) und seiner Mitarbeiterin Ute Beller (3.v.r.) einen Spendenscheck in Höhe von 1100 Euro an JochenLoke (r.) und Werner Überdick, die als radelnde Schornsteinfeger krebskranke Kinder finanziell unterstützen.Auch Marianne Strauß, die als Vertreterin für die Vorsitzende der „Speisekammer“ Anne Sieversgekommen war, nahm eine Spende über 1100 Euro dankbar entgegen. Foto: Achim Kuhn-Osiussowohl Politiker und Unternehmer,Spitzensportler und Berufsmusiker,Bischöfe und Adlige. Aber auch vieleeinfache Menschen sind ihm dabeiin bester Erinnerung geblieben. Auchnach vielen Jahren bestehen bis heutezu vielen von ihnen freundschaftlicheBeziehungen.Außerordentlich erfolgreich warenauch die zahlreichen Symposien inder Caspar Heinrich Klinik und im„Gräflichen Park Hotel & Spa“, diegemeinsam mit den Chefärzten der<strong>Driburger</strong> Kliniken und namhaftenGast-Referenten gestaltet wurden. Inbester Erinnerung bleibt darüber hinausdie 1999 ausgerichtete große OrthopädischeFachtagung über „NeueWege in der Rehabilitation undTherapie von Musikern“ einschließlichAkupunkturbehandlungen beiStörungen der Bewegungsorgane.Zuvor erfolgreich behandelte Musikerdes Berliner PhilharmonischenOrchesters zeigten später dann vollDankbarkeit ihr außerordentlichesKönnen im Theatersaal des GräflichenParks. Angesichts seinemüberaus erfolgreichen Engagementals Chefarzt der Caspar-HeinrichKlinik, nimmt es nicht Wunder dassihm ein weiterer Verbleib in dieserPosition angeboten wurde. Dr. WalterDürrfeld zog es jedoch vor eineeigene Orthopädische Privatpraxisin <strong>Bad</strong> Driburg in der Poststraßezu eröffnen. Zur Eröffnungsfeierder Praxis waren dann über 100Freunde und Gäste aus Nah undFern seiner Einladung gefolgt. AuchBürgermeister Burkhard Deppe hattees sich nehmen lassen zu kommenund mitzufeiern. Anstelle von densonst üblichen Gastgeschenkenhatte Dr. Dürrfeld um eine Spendefür krebskranke Kinder oder für dieSpeisekammer <strong>Bad</strong> Driburg erbeten- frei nach dem Motto: „Wollt Ihrmir diese Freude machen, so lasstdoch unser Sparschwein lachen.“ Zurgroßen Freude von Dr. Walter Dürrfeld,seiner Ehefrau Carla und seinerlangjährigen Mitarbeiterin wurde das„Sparschwein“ so gut gefüllt, dasskürzlich im Rahmen einer kleinenFeierstunde eine Spendenübergabevon je 1100 Euro für krebskrankeKinder und die „Speisekammer“ von<strong>Bad</strong> Driburg erfolgen konnte. Fürseine neue orthopädische Privatpraxiswünscht auch der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><strong>Kurier</strong> viel Erfolg und für Dr. WalterDürrfeld noch viele gesunde underfüllte Jahre – immer nach seinembewährten Motto: „Lachen ist diebeste Medizin!“30. Brunnenlauf in <strong>Bad</strong> Driburg am 9. AugustAlle „Finisher“ bekommenErinnerungsgeschenkZu seinem 30. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnenlauflädt der TV Jahn <strong>Bad</strong> Driburg amSonntag, 9. August 2015 ein. Start undZiel aller Läufe sind im Iburg-Stadion.Der Startschuss für den Sachsenringlaufüber anspruchsvolle 20,5 Kilometer fälltum 9:30 Uhr. Um 10:00 Uhr folgt dannder Brunnenlauf über 10,5 Kilometer, um10:15 Uhr der „Jedermannlauf“ über 4,5Kilometer. Diese Läufe sind gleichzeitigWertungsläufe für den Hochstiftcup 2015.Bereits von 8 bis 9 Uhr starten über 20,5Kilometer die Teilnehmer im Nordic-Walking, im Walking und Wandern. Gegen12:15 Uhr erfolgt dann der Start zumBambini Lauf über eine Runde im Stadion.Anmeldungen für alle Läufe sind nuronline unter www.tv-jahn-bad-driburg.de möglich. Nachmeldungen am Veranstaltungstagwerden bis 30 Minuten vordem jeweiligen Start entgegengenommen.Neben den üblichen Auszeichnungen fürSieger und Platzierte erhalten die „Finisher“aller Wertungsläufe aus Anlassdes Jubiläumslaufes ein Erinnerungsgeschenk.Gleichzeitig ist die Startnummerdas Glückslos einer kleinen Tombola.Im Rahmen der Siegerehrungen ab etwa12 Uhr werden außerdem die Spendengelderdes 24-Stunden-Spendenlaufesübergeben.Nach dem großen Erfolg des 24-Stunden-Lauf, anlässlich des 725. Stadtjubiläums von <strong>Bad</strong> Driburg,lädt der TV Jahn für den 9. August nun zum 30. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnenlauf.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 10Schulleiter der Anne-Frank-Schule geht in den RuhestandVon den Schülerinnen und Schülern bekam der scheidende Schulleiter Werner Claes zum Abschied Papierfähnchenmit guten Wünschen auf den Weg.Besondere Auszeichnung zum AbschiedEr war der Kopf, das Herz unddie Hand der Anne-Frank-Schule:Nach fast vier Jahrzehnten an derFörderschule Lernen in Alhausenwurde Schulleiter Werner Claes zuBeginn der Sommerferien in dieFreistellungsphase der Altersteilzeitverabschiedet. Mit Sketchen, Musikund Geschenken sagten Schüler,Kollegium und Eltern „Auf Wiedersehen“.„Ich gehe nicht leichten Herzens ausdiesem Gebäude. Die Anne-Frank-Schule ist in den vergangenen 40Jahren zu meinem zweiten Zuhausegeworden“, betonte Werner Claes.Ein Zuhause, das er in seiner Zeit alsLehrer und Schulleiter maßgeblichmitgeprägt hat. Denn für den Pädagogenstanden die Schüler stets imMittelpunkt seines Handelns. Aberauch dem Lehrerkollegium und derengagierten Elternschaft gilt seinDank für das konstruktive Miteinander.„Man gewinnt nie allein, ohne einstarkes Team geht es nicht“, so Claes.Nach seinem Abitur 1971 studierteWerner Claes Lehramt für GrundundHauptschulen in Paderborn.Sein Referendariat absolvierte eran der Hauptschule in Nieheim,bevor er im Dezember 1975 an dieAnne-Frank-Schule wechselte. Hierwar er nach einem Fernstudium ab1985 als Sonderpädagoge tätig. 1979wurde Werner Claes Konrektor, seit2000 war er Rektor der FörderschuleLernen. „Es war ein schöner Beruf,den ich nicht missen möchte“, unterstreichtder Altenbekener.In all den Jahren habe sie WernerClaes stets mit einer positiven Ausstrahlung,dabei aber keineswegsoberflächlich erlebt, charakterisierteRegierungsschuldirektorin RitaLackmann den langjährigen Wegbegleiter.Auch die Bürgermeisterder beiden Städte <strong>Bad</strong> Driburg undBrakel als Schulträger, BurkhardDeppe und Hermann Temme, lobtenden Führungsstil des 63-Jährigen.„Mit Ihrem Eintritt in die Freistellungsphaseder Altersteilzeit endetnun eine Ära an der Anne-Frank-Schule. Auf diese Lebensleistungkönnen Sie zu Recht stolz sein“, sodie beiden Verwaltungschefs.Als einen großen Denker undVermittler, der stets zur Stelle war,wenn er gebraucht wurde, einenkompetenten Schulleiter mit großemHerzen und einem offenen Ohr fürdie Probleme im Schulalltag – sobeschrieb das Lehrerkollegium derAnne-Frank-Schule seinen „Chef“,Werner Claes.Seine Kollegen überreichtendem scheidenden Schulleiter zumAbschied dann auch eine ganz besondereAuszeichnung: Den „Mu(h)tiger“, mit dem an der Förderschulein Alhausen von jeher Schülergeehrt werden, die sich durch ihrSozialverhalten eine ganz besondereAnerkennung verdient haben.Allem Wehmut und dem Abschiedsschmerzzum Trotz, freue er sich auf„ausruhen, Pause machen, zur Ruhekommen“ mit Ehefrau Brigitte anseiner Seite, die ihm all die Jahreimmer den Rücken frei gehaltenhabe, betonte Werner Claes. Einesjedoch wird er auch im Ruhestandimmer bleiben: Ansprechpartner fürLehrer, Schüler, Eltern und seinenNachfolger als Schulleiter der Anne-Frank-Schule, Dietmar Overbeck.Traditioneller Kabarettabend derSiedlerfemeinschaft mit Kalle Pohl„Selfi in Delfi“Am Siedlerfest-Samstag, 8. August, wirdKabarettist Kalle Pohl mitseinem Programm „Selfiin Delfi“ im Festzelt aufdem Siedlerplatz zu Gastsein. Der Kabarettabendbeginnt um 19 Uhr.Einlass ist ab 18 Uhr.„Selfi in Delfi“ istnatürlich falschgeschrieben. Korrektwäre „Selfie in Delphi“.Wenn jedoch KallePohls berüchtigter VetterHein Spack auf eineBildungsreise gerät,hat er Wichtigeres imSinn als orthographischeSpitzfindigkeiten: Heinwill wissen, wo in Delphi derStrand ist – und wann das Orakelöffnet, weil es ihm die Lottozahlenvorhersagen soll.Hein Spack ist aber nur eine derFiguren, deren „Selfies“ unserenverrückten Alltag spiegeln. KallePohl ist in seinem neuen Programmfacettenreicher und komischerunterwegs denn je. So ziehtseine Tante Mimi etwa übereierlegende Nacktkünstlerinnen,den Feminismus und kleinlauteMänner her („Waschlappen!“), einKettensägen-Massaker gestaltetsich überraschend harmonisch,jungen Paaren wird mittelsWindel-App und Baby-Manualdie Angst vorm Kinderkriegengenommen, ein blasierterFernsehverkäufer wird gewürgt,und am Beispiel der Bonobo-Schimpansen wird deutlich, dassfür den Weltfrieden nur eines nötigwäre: Hemmungsloser Sex.Zudem präsentiert Kalle Pohlgefühlvoll ergreifend komischeLieder zum Akkordeon, führt dieWeltpremiere seines Musicalsauf und legt eine klassischeBallettnummer mit Schaf aufsParkett.Karten gibt es im Vorverkaufzum Preis von 18 Euro imMusic-Shop Saake, (0 52 53) 6880, in der Buchhandlung Saabel(0 52 53) 45 96 und bei derTourist Information <strong>Bad</strong> Driburg(0 52 53) 98 94 0 sowie an derAbendkasse für 20 Euro.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 11Klassentreffen der Volksschüler des Jahrgangs 1944/45Fröhliches Wiedersehen am Weser-Skywalk„Alle fünf Jahre wieder…“ finden sich dieVolksschüler des Jahrgangs 1944/45 zu einemKlassentreffen zusammen. So war es auch indiesem Jahr, als man den Weser-Skywalk beiHerstelle ausgewählt hatte, um sich dort demFotografen für ein besonderes Gruppenfoto zustellen. Beim anschließenden Kaffeetrinkenim Theatercafé „Dolce Vita“ in Lauenfördewar wieder ausreichend Gelegenheit zumAustausch von Erinnerungen. Das wurdefortgesetzt beim gemütlichen Zusammenseinam Abend im Restaurant „Turn One“auf dem Bilster Berg. Die Test- undPräsentationstrecke machte auf alleTeilnehmenden sehr großen Eindruck.Beim Betrachten alter Bilder von denKlassentreffen der zurückliegenden 35Jahre, zusammengestellt von WolfgangKemper (auf dem Bild Dritter von links)erreichte die gute Stimmung dieseserlebnisreichen Tages ihren Höhepunkt.Die Organisation lag erneut in denbewährten Händen von Karin Rosemann(4.v.l.) und Karl-Heinz Menne (r.).Bild links: Einen herrlichen Blick vom Weser-Skywalk genießen die Volksschüler des Jahrgangs1944/45Grünes Wochenende am „Tag der Gärten und Parks 2015“„In natürlicher Schönheit“Auch der diesjährige „Tag der Gärten und Parks“ kann als voller Erfolggewertet werden: Tausende nutzten die Gelegenheit durch Westfalens grüneOasen zu flanieren, sich von den Anlagen inspirieren zu lassen und guteGespräche zu führen. Hunderte Besucher gingen allein in den geöffneten<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gärten und Parks auf Entdeckungstour. Die Federführungdieser schönen Veranstaltung hat das Projektteam „Kultur in Westfalen“der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen inneund wird hier vor Ort von der Touristik GmbH und der städtischen Wirtschaftsförderungkoordiniert.Über 150 Parkanlagen hatten zur Reise durch die Gartenkultur in Westfalen-Lippe geladen: hochherrschaftliche Parks an Burgen und Schlössern ebensowie Klostergärten, Stadt- und Kurparks, Gartenschauparks, botanische Gärten,Lehrgärten sowie eine Reihe besonders schön angelegter Privatgärten,die teils exklusiv ihre Pforten öffneten.Blumenpracht, fantasievoll geschnittene Hecken, Skulpturen, Teiche undWasserspiele ernteten bewundernde Blicke. Insbesondere neue Besucherund Auswärtige staunten nicht schlecht über die Vielfalt der westfälischenGartenlandschaft. Für viele von ihnen war es nicht der letzte Besuch beimTag der Gärten und Parks. Etliche Besucher nutzen sogar beide Tage desWochenendes, brachten Freunde und Bekannte mit, genossen die Atmosphäreund freuten sich über interessante Anregungen zur Gestaltung deseigenen Gartens. „Gartenliebhaber sind einfach liebenswerte Menschen“,brachte es eine Besucherin auf den Punkt.Nach der Farbe Weiß wurde der Tag der Gärten & Parks in diesem Jahrunter das Motto ‚natürlich schön‘ gestellt. Eine Jury hatte den aus <strong>Bad</strong> Driburgstammenden Vorschlag unter 30 weiteren im Herbst 2014 ausgewählt.Der herzliche Dank der begeisterten Besucher gilt allen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Beteiligten: dem Gräflichen Park und Gärtnerei, den Eheleuten Kurze-Heidgerken und Holdgrewe, der Stiftung Senfkorn der EvangelischenKirchengemeinde sowie dem Arbeitskreis Buddenberg-Arboretum.Hunderte Besucher gingen am „Tag der Gärten und Parks 2015“ in den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gärten und Parks auf Entdeckungstour.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 12Seltene Auszeichnung beim Schützenfest in BukePäpstlicher Orden für Udo WaldhoffUdo Waldhoff erhielt für seinevielfältigen, jahrzehntelangen Verdienste,insbesondere im kirchlichenEhrenamt, den päpstlichen Orden„Pro Ecclesia et Pontifice“. Im Rahmender Festmesse zum Schützenfestüberraschte Präses Pfarrer BernhardHenneke alle Anwesenden mit dieseraußergewöhnlichen, weil seltenenOrdensverleihung.Der von der Ehrung vollkommenüberraschte Udo Waldhoff gehörtseit 1988 ununterbrochen demKirchenvorstand, in dem er seit1991 das Amt des stellvertretendenKirchenvorstandsvorsitzendenengagiert ausfüllt, an. Hierbei warer nicht nur federführend beteiligtbei Renovierung und Umgestaltungder Pfarrkirche und dem Umbau desPfarrheims, sondern er übernahmin all den Jahren auch diverse Zusatzaufgaben,die über den Rahmendieses Ehrenamt hinausgingen. Sowar und ist er für die Priester derPfarrei Buke, wenn kirchlicherseitsHilfe oder Unterstützung benötigtwird, erster Ansprechpartner, derdie anstehenden Aufgaben erledigtoder, falls es ihm selbst nicht möglichist, aufgrund seiner weitreichendenKontakte entsprechend koordiniert.Bei den Schützen der St. DionysiusSchützenbruderschaft Bukeengagiert der Geehrte sich als 1.Brudermeisters (seit 2007). DiesesAmt hatte er auch schon von 1997bis 2000 inne, nachdem er sich vonBesondere Auszeichnung: 2. Brudermeister Martin Rüther (v. l.), Ehrenpräses Pfarrer Martin Göke,Oberst Hans Norbert Keuter, 1. Brudermeister Udo Waldhoff, Präses Pfarrer Bernhard Henneke sowiedie amtierenden Majestäten Johannes und Petra Bölte.1992 bis 1997 als 2. Brudermeisteraktiv in der Vorstandsarbeit bei denSchützen einbrachte. In seinemAmt kümmert er sich nicht nur umseine satzungsgemäßen Aufgaben,die in den kirchlichen Belangen derBruderschaft liegen, sondern nebenvielfältigem anderen Engagement istihm ein Herzensanliegen der Kontaktzu den älteren und kranken Mitgliedern,die sich gesundheitsbedingtnicht mehr so aktiv am Dorf- undVereinsleben beteiligen können.Neben diverser Arbeit in anderenVereinen, unter anderem als Beisitzerim Vorstand des Fördervereins der8. Husaren Buke, prägt der Geehrtenun auch seinen Heimatort, in demer seit dem 1. Januar 2014 offiziellund tatkräftig das Amt des Ortsheimatpflegersübernommen hat.Plakate, Flyer, HandzettelPlakate, Flyer, Handzettelliefert Ihnen der <strong>Kurier</strong>-Verlag!<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Kampstraße 10Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.deFestlicheSaisoneröffnungder <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>AbonnementskonzerteWerke vonKlassik bisModerneDie nunmehr 22. Konzertsaisonder <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Abonnementskonzertewird am Sonntag,16.August, um 19.30 Uhr imRathaussaal festlich eröffnet. Fürdiesen besonderen Anlass hat die<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Musikgesellschaftdas Catasia-Streichquartett mitAngelo Bard und ClemensRatajczak (Violine), AlexanderSenazhenski (Viola) und JanBauer (Violoncello) mit dem SoloklarinettistenHarald Hendrichsverpflichten können.Im ersten Teil des Konzertsgelangen Streichquartette vonJoseph Haydn und Maurice Ravelzur Aufführung. Im zweiten Teilinterpretieren die Künstler dasKlarinettenquintett A-Dur KV581 von Wolfgang AmadeusMozartDas Catasia Streichquartettsetzt sich aus Musikern derEssener Philharmoniker, derBochumer Symphoniker und desStaatsorchesters Braunschweigzusammen.Zum Repertoire des Quartettsgehören namhafte Vertreter derklassisch-romantischen Periode,aber auch Komponistendes 20. Jahrhunderts. Mit demSoloklarinettisten der EssenerPhilharmoniker als Gast spielt dasEnsemble das Klarinettenquintettvon Wolfgang Amadeus Mozart.Alle Musiker haben umfangreicheErfahrungen in unterschiedlichenEnsembles und Orchesterngemacht, wurden mehrfach mitPreisen ausgezeichnet und tretenzudem als Solisten im In- undAusland auf.Karten gibt es zum Preis von 15Euro (Platz 1) und 12 Euro (Platz2) in folgenden Vorverkaufsstellen:Buchhandlung Saabel,Lange Straße 86, (05253) 4596,und bei der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> TouristikGmbH, Lange Straße 140,(05253) 9894-0. Restkarten sindan der Abendkasse erhältlich.Schüler unter 18 Jahren habenfreien Eintritt. Studenten erhalteneine Ermäßigung von 50 Prozent.Weitere Informationen gibt esunter www.klassik-in-owl.de.Eichborn und Mariengrotte gründlich saniertViele Stunden ehrenamtlicher ArbeitHeinrich Bußmann, Konrad Dommes, Fabian Kanne, André Drewes und Udo Waldhoff (v.l.).Unter Federführung des HauptmannsReinhard Simon von der St.Dionysius Schützenbruderschaftund des Ortsheimatpflegers UdoWaldhoff sowie durch tatkräftigeMitwirkung, insbesondere derJungschützen, wurde der Eichborngrundlegend in ehrenamtlicher Arbeitsaniert.Die gesamte Wegführung mit Wasserrinnenund Randbefestigungenwurde neu gestaltet, ausgekoffert unddas historische Pflaster neu verfugt.Hierbei wurde die ehrenamtliche Arbeitdurch den Bauhof der GemeindeAltenbeken mit Baumaterialiengroßzügig unterstützt.Im Jahre 2002 wurde in einerbeispielhaften Eigenleistungsmaßnahmeder Buker Dorfgemeinschaft,unter Leitung des damaligen OrtsheimatpflegersHeinrich Bölte, derhistorisch bedeutsame Eichbornmit alter Waschstelle saniert undeine Mariengrotte neu errichtet, am22. September 2002 vom damaligenPastor Thomas Wulf in einerfeierlichen Zeremonie eingeweihtwerden konnten. Für die Errichtungder Grotte mit Erstellung der historischenWaschstelle und Einfassungdes Quellteiches und des Bachlaufes,wurden seinerzeit Kosten in Höhevon 35.000 Euro veranschlagt. DieFinanzierung erfolgte über Spendenund Eigenleistungen.Seitdem liegt die Pflege des Eichbornsbei den Schützenbrüdern derWestkompanie und deren Familienangehörigen.In regelmäßigenAbständen finden dort Marienandachtenstatt.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 13<strong>Bad</strong> Driburg feiert glanzvolles Schützenfest mit umjubelten MajestätenFranz Streitbürger und Birgit Hagemeier regieren im JubiläumsjahrTraditionell beginnt das Schützenfestin der <strong>Bad</strong>estadt mit derProklamation des neuen Schützenkönigsam Alten Markt. Mit FranzStreitbürger hat dieses Amt in diesemJahr ein Urgestein des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Schützenwesens inne. Beim Königschießender Bürgerschützengilde warfür den Hauptmann der 3. Kompanieein lang gehegter Traum in Erfüllunggegangen. „Ich bin stolz undglücklich, im Jubiläumsjahr meinerHeimatstadt als Schützenkönig voreuch zu stehen. Feiert mit mir – gemeinsamsind wir stark“, rief derneue König nach der Proklamationseinem Volk zu.Als neuer Jungschützenkönigwurde am selben Abend ChristopherGöke aus der 1. Kompanie dem großenPublikum vorgestellt. Zunächsthieß es aber Abschied zu nehmenfür die Majestäten des Vorjahres.Für Schützenkönig Frank Rohdeendete mit der Proklamation desneuen Königs ein erfolgreiches undmit zahlreichen Höhepunkten ausgefülltesSchützenjahr. „Du warst einwürdiger König, hast die Gilde rege,aktiv und freudvoll repräsentiert“,zog Zeremonienmeister Dr. FlorianDietl eine durchweg positive Bilanzvon Rohdes Regentschaft.Sein Nachfolger Franz Streitbürgerist ein echtes <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Urgestein. In der <strong>Bad</strong>estadt wurdeer vor 48 Jahren geboren, hier ginger zur Schule. Nach dem Besuch derHöheren Handelsschule und seinerZeit bei der Bundeswehr absolvierteder aktive Schütze eine Ausbildungzum Versicherungskaufmann. Seit2004 arbeitet Franz Streitbürger alsselbstständiger Versicherungskauf-mann mit eigener AXA-Agentur imHerzen <strong>Bad</strong> Driburgs.Mit Ehefrau Birgit hat er zwei fasterwachsene Kinder. Die Liebe zumSchützenwesen wurde der neuenMajestät in die Wiege gelegt. SeinVater war 15 Jahre lang Schriftführerder Gilde und führte 1972 die <strong>Bad</strong><strong>Driburger</strong> Schützen als König an. Inseiner Freizeit wirbelt Franz Streitbürgerals Gründungsmitglied desMännerballetts „Die 12 Tornados“über die Bühne.Auch für Nadine Anders endeteam Samstagabend die aktive Amtszeit.Mit der jungen Frau stand imvergangenen Jahr erstmals eineKronprinzessin den Jungschützenin der <strong>Bad</strong>estadt vor. „Nadine hates geschafft, der Kronprinzessin eineigenes Profil zu geben. Sie war ebenganz anders als alle Kronprinzen vorihr“, spielte der Zeremonienmeisterauf den Nachnamen der scheidendenRegentin an, die von der „bestenEntscheidung ihres Lebens“ sprachund sich für den tollen Rückhalt beider Gilde, ihrer Familie und ihrenFreunden bedankte.Auf den Thron des Jungschützenkönigsfolgte ihr Christopher Göke.Der 21-jährige angehende Studentist ebenfalls familiär vorgeprägt.Opa Franz Kriegesmann war 1960König, beide Eltern sind Mitgliedder Bürgerschützengilde. Seit vielenJahren engagiert sich der gelernteGroßhandelskaufmann zudem in derJugendarbeit der KJG in <strong>Bad</strong> Driburg.Bevor der Zeremonienmeister diescheidenden und neuen Majestätenhochleben ließ, überreichte er demneuen Wanderkettenträger OliverSchmalz die höchste Schießaus-Die Majestäten Birgit Hagemeier und Franz Streitbürger mit ihrem Hofstaat Brigitte Göke und Josef Galler, Birgit Streitbürger-Pfob undWalter Hagemeier, Sabine und Hermann-Josef Koch sowie Iris und Frenni Haczek (v.l.) und den Pagen Sophia und Johanna Mathias vor derKulisse des Rathauses.zeichnung der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde.Emotionaler Höhepunktund Abschluss des Abendswar dann der Große Zapfenstreich,ausgeführt vom SpielmannszugBrenkhausen und der Stadtkapelle<strong>Bad</strong> Driburg unter der Leitung vonMartin Rieckmann.An der Seite von SchützenkönigIm Mittelpunkt der traditionellenZeremonie am Alten Markt standenWanderkettenträger OliverSchmalz (2. v.l.), KronzprinzChristopher Göke (4. v.l.) undSchützenkönig Franz Streitbürger(3. v.r.) mit ihren Adjutanten.Zeremonienmeister Dr. Florian Dietl überreichte dem neuen Schützenkönig Franz Streitbürger die Königskette.Für den Hauptmann der 3. Kompanie ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen.Franz Streitbürger wird Königin BirgitHagemeier ein Jahr lang regieren.Bei der traditionellen Zeremonie vordem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Rathaus wurdedie neue Regentin am Schützenfestsonntagoffiziell gekrönt.„Als Repräsentantin, gute Seele undFirst Lady der Gilde hast du an derSeite deines Königs Frank Rohde eingrandioses Jahr hingelegt“, wandtesich Zeremonienmeister Dr. FlorianDietl zunächst aber an die Majestätvon 2014. An ihre Stelle trat am Sonntagdes diesjährigen Schützenfestesdie neue Königin Birgit Hagemeier.Geboren wurde diese in Paderborn,lebte 15 Jahre in Neuenheerse. Wiees der Zufall wollte, zog sie mitihrem Ehemann Walter schließlichin die Elmarstraße in der Kernstadt.Dort wohnt sie Hecke an Hecke mitdem neuen Schützenkönig FranzStreitbürger. Der Rest ist Geschichte,lange geplant und nun endlich in dieTat umgesetzt: Als Königin an derSeite ihres Nachbarn Franz regiert diegelernte Diätassistentin und Muttervon drei erwachsenen Kindern die<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützen.Als „unheimlich hilfsbereit“ und„ausgleichend“ werde die neue Regentinvon ihrem Volk beschrieben,wusste der Zeremonienmeister zuberichten. Auf die Frage, warum siedenn Königin werden wollte, habeBirgit Hagemeier geantwortet: „Weiles mir eine Ehre ist, die Königin vonFranz zu sein. Und weil es wichtig ist,die Traditionen und Werte der Bürgerschützengildehoch zu halten“.Gemeinsam mit ihrem HofstaatBirgit Streitbürger-Pfob und WalterHagemeier, Brigitte Göke und JosefGaller, Iris und Frenni Haczeksowie Sabine und Hermann-JosefKoch werden Franz Streitbürger undBirgit Hagemeier im Jubiläumsjahrder <strong>Bad</strong>estadt das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>Schützenwesen vertreten. Beimgroßen Festumzug zum historischenSchützenplatz im Anschluss an dieKrönungszeremonie schlug denMajestäten eine Welle der Sympathieentgegen, die das regnerische Wetterschnell vergessen ließ.Unter den bunten Regenschirmen ließen sich Königin Birgit Hagemeierund König Franz Streitbürger, Hofdame Birgit Streitbürger-Pfob undHofherr Walter Hagemeier (r.), am Sonntagnachmittag die gute Launevom Wetter nicht trüben.<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützengilde e.V. lädt einKompanieschießen derIII. KompanieAm Samstag, 8. August findet das monatliche Kompanieschießender III. Kompanie der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürgerschützengilde statt.Der Beginn ist um 15 Uhr, Annahmeschluss für Anmeldungen istan diesem Tag bereits um 17 Uhr. Wie gewohnt ist zum Anlass desKompanieschießens bestens für das leibliche Wohl gesorgt. DerVorstand wünscht sich eine rege Beteiligung, damit es ein geselligerund spannender Schießnachmittag wird.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 14Dirk Garbowsky schießt den Vogel abEin Schützenkönig im Zeichen bester TraditionAls sturmerprobt hat sich der diesjährigeSchützenkönig der St. Fabianund Sebastian SchützenbruderschaftNeuenheerse bereits erwiesen. TrotzWind und Regen hat Dirk Garbowskybeim diesjährigen Königsschießennicht lange gefackelt, allen Wetterkapriolengetrotzt und den Vogelabgeschossen. Die Schützenbruderschaftund die Ortschaft Neuenheersefreuen sich auf das Schützenfest vom7. bis 9. August mit ihren MajestätenDirk Garbowsky und seiner FrauNadja sowie deren Hofstaat.Nach einem kurzen Wettschießengelang dem Oberstleutnant derBundeswehr mit dem 106. Schussder Königstreffer und der Restdes Holzadlers fiel zu Boden. Der44-jährige Berufssoldat hatte erstim März das Amt des Majors derNeuenheerser Schützenbruderschaftübernommen. Doch Schützentraditionwird groß geschrieben im Ortsteil„Alte Ziegelei“, wo das Königspaarwohnt. Bereits im Jahr 1975 wurdeGerhard Berendes, der Vater derSchützenkönigin als Schützenoberhauptan der Seite von Ruth Pelizäusbejubelt. 40 Jahre später werdendie Neuenheerser nun mit Nadjaund Dirk Grabowsky als strahlendeMajestäten das Schützenfest feiern.„Brauchtum sollte in der Familiefortgesetzt werden“, meint GerhardBerendes, der den Neuenheersern unterdem Namen „Tarzan“ bekannt ist.„Diesen Spitznamen hatte ich schonvor 40 Jahren, als ich auf dem Thronsaß. Auch das ist für mich Tradition“,Der Vogel ist gefallen, Neuenheerses Schützenkönig Dirk Garbowskywird auf den Schultern von Norbert Schlüter (links) und HubertusHeising gefeiert.scherzt der Jubelkönig von 1975.Das Ehepaar Garbowsky wird vonvier Hofstaatspaaren in seinen majestätischenAufgaben unterstützt.Königsoffizier ist Hubertus Heisingin Begleitung seiner Ehefrau Kordula.Als weiterer Königsoffizieramtiert Norbert Schlüter mit EhefrauMartina an der Seite. Dem Hofstaat inNeuenheerse gehören ferner Manfredund Inge Vogt sowie Andreas undSabine Heising an.Jannis Wiederhold ist der Jungschützenprinz2015. Ihm gelang dererfolgreiche Treffer auf den Fadendes an Glühbirnen befestigten Adlersder Jungschützen. Er wird von seinenOffizieren Cedric Schwarze undDennis Wiederhold begleitet. DieInsignien sicherten sich am Schießstandhinter der Nethehalle DanielKruse als Kronprinz. ChristianVogt errang die Apfelprinzenwürdeund Jörg Komm ist dieses Jahr derZepterprinz.Neuenheerse feiertvom 7. bis 9. AugustSchützenfestDas Fest beginnt am Freitag um18.30 Uhr mit einer Schützenmessein der Stiftskirche. Um 19.30Uhr treten die Schützen auf demFreiplatz an, um anschließend denGroßen Zapfenstreich am Ehrenmalzu feiern. Der Schützenball mit Königstanzbeginnt um 20.30 Uhr in derNethehalle. An allen Tagen ist derEintritt frei! Es spielt an allen Abendendie Band „Pink Piano“. Auchdie Dringenberger Burgmusikantenund der Spielmannszug Neuenheerseunterstützen das Fest musikalisch.Am Samstag treten die NeuenheerserSchützenbrüder um 7.45 Uhr aufdem Freiplatz hinter dem Eggedoman. Um 8.30 Uhr werden das Königspaarund der Präses abgeholt.Ab 10 Uhr ist das Schützenfrühstückgeplant. Die Kinderbelustigung mitden Kinderkönigspaaren ist für 16.30Uhr am Nachmittag vorgesehen. Um20.45 Uhr wird das Königspaar mitHofstaat in die Nethehalle einmarschieren.Ein prächtiger Schützenballmit Königstanz beendet den Samstag.Um 13.15 Uhr am Sonntag tretendie Schützen des Unterdorfes beimEdeka Markt Göhn, die Schützendes Oberdorfes beim LandgasthausIkenmeyer an. Um 15.15 Uhr schließtsich die Ehrenmalfeier an. Ab 16Uhr ist das beliebte Schützen- undGästetreffen mit Königstanz in derNethehalle vorgesehen. Letztmaligziehen das Königspaar mit Hofstaatum 20.45 Uhr in die Nethehalle ein.Der Schützenball mit Königstanz sollbis in die frühen Morgenstunden desfolgenden Tages andauern.ProgrammFreitag, 7. August:18.30 Uhr Schützenmesse in derStiftskirche19.30 Uhr Antreten auf demFreiplatz ohne Gewehr19.45 Uhr Großer Zapfenstreicham Ehrenmal20.30 Uhr Schützenball mitKönigstanz in der NethehalleDem Königspaar und dem Hofstaat werden die Ovationen bei den Festumzügen und den Königsbällengelten (von links) Martina Schlüter, Sabine Heising, Inge Vogt, Kordula Heising, das Königspaar Dirk undNadja Garbowsky, Manfred Vogt, Norbert Schlüter, Hubertus Heising und Andreas Heising.Die Insignienprinzen des Jahres 2015 sind (von links) Apfelprinz Christian Vogt, Kronprinz Daniel Kruseund Zepterprinz Jörg Komm.Samstag, 8. August:7.45 Uhr Antreten mit Gewehram Freiplatz8.30 Uhr Abholen des Königspaaresund des Präses10.00 Uhr Schützenfrühstück16.30 Uhr Kinderbelustigungmit den beiden Kinderkönigspaaren20.45 Uhr Einzug Königspaarmit HofstaatAnschließend Schützenball mitKönigstanz in der NethehalleSonntag, 9. August:13.15 Uhr KompanieweisesAntreten mit Gewehr (Göhn/lkenmeyer)15.15 Uhr Ehrenmalfeier15.30 Uhr Festumzug (mitKinderkönigspaaren)16.00 Uhr Vorbeimarsch amEhrenmal, Schützen- und Gästetreffenmit Königstanz20.45 Uhr Einzug Königspaarmit HofstaatAnschließend Schützenball mitKönigstanz in der Nethehalle


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 15In bester Tradition sieht sich das diesjährige Königspaar Dirk undNadja Garbowsky. Gerhard Berendes, der Vater der Königin regiertevor 40 Jahren im Nethedorf.Grußwort von Schützenoberst Holger JungVereinsleben attraktivgestaltenLiebe Schützenbrüder,liebe Neuenheerser,sehr verehrteGäste, in wenigenTagen feiern wir in422 jähriger Traditionwieder vollerStolz und Freudeunser Schützenfest.Nachdem sich nunauch in der Vereinsspitzeein Generationenwechselvollzogenhat, wird derWunsch nach Veränderungenimmeroffener vorgetragen.Ich möchte dem alsneuer Oberst gernenachgeben und dieVeränderungen mitgestalten. An ersterStelle steht hierbei, dass wirunserem Motto „Glaube, Sitte,Heimat“ gerecht bleiben. In einersich immer schneller veränderndenWelt stehen wir als Vorstand vorder Herausforderung das Vereinslebenfür die jüngere Generationgenauso wie für neue Mitbürgerattraktiv zu gestalten. Wenn nunalso nicht jede Veränderung imersten Wurf gelingt, bitte ich schonhier um etwas Geduld.Unser Schützenfest stellt den Höhepunktin unserer Gemeinschaftdar, so dass wir uns auf eine schöneZeit freuen die den Zusammenhaltunter uns Schützenbrüdern stärktund für alle Gäste eine schöneErinnerung schaffen wird. Für dieMajestäten des Jahre 2014/2015Adam Marley und Janine Brandtund deren Hofstaat ging nach demKönigsschießen nun ein Jahr mitvielen schönen Erlebnissen undHöhepunkten zu Ende. Hierfürmöchte ich mich im Namen desgesamten Vereins herzlich beieuch bedanken.Ebenso möchte ich mich für daserste Kinderschützenfest in diesemJahr bedanken, in dem mit denKönigspaaren Aron Dissenhoffund Joelina Loke sowie MatsSchmidt und Zoe Stenzel gleichzwei Paare gefunden wurden. Wirhoffen, dass hier in Neuenheerseeine neue Tradition entsteht.Auch wenn ich am diesjährigenKönigsschießen nicht teilnehmenkonnte, freue ich mich, dass wirmit unserem Schützenbruder undMajor Dirk Garbowsky und dessenGattin Nadja würdige Majestätengefunden haben, sodass wir unsalle auf das Schützenfest amzweiten Augustwochenende freuenkönnen. Ich möchte mich nunbei unserem Vorstand und allenBeteiligten für die gemeinsamenMühen und Vorbereitungen fürdas Fest bedanken und wünscheuns, dass diese drei fröhlichenTage von einem sonnigen Himmelgekrönt werden.Schließen möchte ich mit einemZitat aus dem Schützenbrief vom20. Juni 1703: „Solle von denSchützen Brüdern auß dem Haußeworinnen Sie ihre beysammenKümbse halten kein Bier verschencketnoch heimb getragenwerden bey Straff eines halbenDriling Bierß“.Also wohlauf für ein fröhliches„beysammen Kümbse“Holger Jung- Oberst -Hauptmann Andreas Struck, der in diesem Jahr den Major vertritt,legt dem Schützenkönig Dirk Garbowsky das Kleinod um.Das Silberkönigspaar Adolf und Alexandra Reinen.Jannis Wiederhold ist der Jungschützenprinz, mit seinen AdjutantenCedric Schwarze und Dennis Wiederhold.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 16In diesem Jahr feiert das BergdorfPömbsen sein eintausendjährigesBestehen. Um dieses besondereJubiläum vom 14. bis 16. Augustgebührend zu feiern, haben diePömbser Bürgerinnen und Bürger einvielfältiges Festprogramm entworfen,bei dem vielfältige Unterhaltungneben Informativem über den OrtPömbsen geboten wird. Mit großemEngagement war in den vergangenenMonaten an den verschiedenstenProjekten, Veranstaltungen undDorfaktionen gearbeitet worden, sodass dem Dorf nun ein reich gefülltesFestwochenende bevorsteht.Am Freitag, 14. August läutetein Wortgottesdienst am Platz derehemaligen Jüdischen Synagogedas Jubiläumsfest ein. Bei einemOpen Air Klezmer Konzert auf demKirchhof wird der erste Tag dannganz gemütlich ausklingen.Die Uraufführung des Theaterstückes„In Durpe“ steht am Samstagauf dem Programm. Pömbser Bürgerstudierten dieses Theaterstück eigensfür die 1000-Jahr-Feier unter derLeitung von Wolfgang Gallus ein.Gespielt wird eine fiktive GeschichteJubiläumsfeier mit viel Bürger-Engagement und buntem Festprogramm vom 14. bis 16. AugustPömbsen wird 1000 Jahre altaus einem ostwestfälischen DorfAnfang der 1960er Jahre.Während eines Bildervortrags imAnschluss an das Theaterstück mitdem Titel „Pömbsen im Wandel“können Festbesucher die Veränderungendes Dorfes im Laufe derJahre im Zeitraffer miterleben. DiePremiere des Theaterstückes istschon nahezu ausverkauft, es wirdallerdings noch zwei weitere Vorstellungenam 22. und 23. August geben.Der Festsonntag, 16. August2015 hält mit Sicherheit für jedenetwas parat: Eröffnet durch dasPontifikalamt mit H.H. WeihbischofHubert Berenbrinker mit musikalischerBegleitung des PaderbornerDomchores, folgt im Anschluss einreichhaltiges Programm auf der Festbühne.Der stehende Umzug mit über30 Ständen rund um die Dorfmitterundet das Programm ab. Dieses hältneben durchgehender musikalischerUnterhaltung auch einige Highlightsder etwas anderen Art bereit. Sowollen beispielsweise Soldatender KampfschwimmerkompanieEckernförde einen militärischenDemonstrationssprung über demBergdorf durchführen und der fünfmaligeWeltmeister Florian Friedrichwird dem Publikum seinen Sport,das Speed-Stacking, näher bringen.Auch für die Kleinen ist durchUnterhalter wie „Frank und seineFreunde“ bestens gesorgt. GenaueUhrzeiten und weitere Informationenwerden in den nächsten Tagenüber Plakate und im Internet unterwww.poembsen.net/1000jahre veröffentlicht.Hier können auch jetztschon detaillierte Informationenrund um die Vorbereitungen zur1000-Jahr-Feier und das Programmzum Festwochenende abgerufenwerden. Auch auf Facebook ist dasJubiläumsdorf unter www.facebook.com/1000JahrePoembsen aktiv.Radsportgruppe1000 Jahre Pömbsen sind nicht nurein guter Grund zu feiern, sondernist für die Radsportgruppe des TUSPömbsen ein guter Grund sich für diegute Sache zu engagieren. Unter demMotto „1000 Euro Spendensport“möchten die Fahrradsportler ihreJahres-Fahrleistung auf 1000 Kilometersteigern, und der IdeengeberBjörn Peine nimmt Ende Septemberam Berlin- Marathon teil, über die42,195 Kilometer-Distanz, um aufihre Aktion für die Kinderkrebshilfeaufmerksam zu machen. Speziellvor dem großen Jubiläumsfesthat die Gruppe den Transport desEwigen Lichtes aus der Krypta desPaderborner Domes übernommen,der etappenweise nach Altenbeken,dann nach <strong>Bad</strong> Driburg und amzweiten Augustwochenende dann indie Norddörfer <strong>Bad</strong> Driburgs stattfindenwird. Unter www.alvarum.com/fitforkids werden die Spendengesammelt und die ersten 140 Eurosind bereits eingegangen, freuen sichdie Sportler.Das Dorf Pömbsen feiert sein 1000-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass lädt der Ort zu einem Festwochenende.Die Radsportgruppe des TUS Pömbsen möchte im Zuge der 1000 Jahrfeier etwas für den guten Zweck tun.Auf zur zweiten Etappe: die Fahrer von links: Hermann Wiechers, Ludwig Richter, Uwe Damer, GüntherStrüber, Heinz Grewe, Dietmar Rasche, Björn Peine, Jürgen Becker, Guido Kersting und Dieter Gnot.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 17


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 18Beim 260. Annentag stand Brakelauch dieses Jahr wieder vierTage lang kopf: Mehr als 350.000Besucher genossen den Trubelder größten Innenstadtkirmes imWeserbergland und die kirchlichenFeierlichkeiten.Pünktlich zum Annentag wurdedas Wetter freundlich und tauchteBrakel feierte ausgelassen den 260. AnnentagAnnentag vereint Kirmes und Kircheden 260. Annentag in sommerlicheStimmung. Kirmes und Prozessionszeremonie,Karussellfahrten,das Musikprogramm in den Festzeltenund natürlich die Verbindungvon Kirchenfest und weltlichemVergnügungen machen den BrakelerAnnentag so einzigartig.Darüber sind sich auch PastorWilhelm Koch und BürgermeisterHermann einig. Auch in diesemJahr wurde der Annentag mit dreiBöllerschüssen eröffnet. „DieRahmenbedingungen stimmen, umdas Wetter hat sich unser Pfarrergekümmert. Ich wünsche AllenBesuchern viel Vergnügen, Frohsinnund Heiterkeit beim BrakelerAnnentag“, so Bürgermeister HermannTemme. Neben den beidengroßen Festzelten verwandeltenhunderte Aussteller die BrakelerInnenstadt in einen bunten Jahr-markt mit vielen Attraktionen. DieGourmet-Meile und zahlreicheKünstler auf der offenen Bühne botenmit vielfältigen Vorstellungenein perfektes Rahmenprogramm.Höhepunkt der kirchlichen Feierlichkeitenstellte die traditionelleProzession zur Annenkapelle dar,bei der Bischof Rogatus Kimaryoaus Tansania Ehrengast war.Montag früh konnten Besucheram traditionellen „Fickelmarkt“,dem traditionellen Vieh- undKrammarkt, mit Händlern um Warefeilschen und am späten Abendbeendete ein prächtiges Feuerwerkoffiziell den 260. Annentag.In den Festzelten wurde ausgelassennoch bis in die frühenMorgenstunden gefeiert. AlleAnnentagsfreunde und Fans freuensich schon jetzt auf den nächstenAnnentag 2016.MB„Prost“ auf den 260. Annentag (v.l.) Jutta Fritsche, Susanne Stork, Andreas Clemens, das Anneken AnnaLena Volmer, Benedikt Gönnewicht, Landrat Friedhelm Spieker, Bürgermeister Hermann Temme, BaroninGabriele Freifrau von Spiegel, Pfarrer Volker Walle, Joachim Corves, Ursula Grewe, Pfarrer WilhelmKoch und Robert Rissing.Der nächste<strong>Bad</strong><strong>Driburger</strong><strong>Kurier</strong>erscheint am9. September2015!Riesenparty mit „Supreme“ im Annenzelt.Foto: Marion BüseHunderttausende genießen jedes Jahr einen Bummel über den Brakeler Annentag. Foto: Marion BüseHeiß wie Frittenfett und scharfwie Chili! Frech, frivol, temporeich,aber auch schrill, sexy und derbpräsentiert sich das Musical „Dieheiße Ecke“ auf der FreilichtbühneBökendorf, die eine solche Aufführungnoch nicht erlebt hat.Alles dreht sich in dem Musicalauf Hamburgs Amüsier- und Sündenmeileum die Heiße Ecke, eineFrittenbude, an der sich das pralleLeben der Reeperbahn abspielt.Hier treffen sich leichte Mädchenund schwere Jungs, Verliebte undVerlassene, Lebenskünstler undVersager, Gescheiterte und kleine„Die heiße Ecke“ begeistert in BökendorfFrivole, temporeiche, sexy und schrille StoryGanoven, aber auch die Menschenwie du und ich. An der Imbissbude„Heiße Ecke“ gibt es zu jeder PortionFritten und zu jeder Bratwurstvon Hannelore (Ursula Lenneke)den kessen Spruch mit viel Herzgewürzt. In 24 Stunden und 24Szenen spielt sich das Leben aufder Reeperbahn an der heißen Ecke,direkt neben dem Bordell „RedBanana“ ab.Hier herrscht zwischen den unterschiedlichenCharakteren zwarein rauer, aber herzlicher Ton.Hier können sich die Besucher derAmüsiermeile ihre Sorgen und Problemeaber von der Seele reden. Daszeigt sich als Studentin Lisa (SarahFromme) von ihrem TraumprinzenSven per Handy kalt abserviert wirdund die Damen trösten müssen,die auch dem Transvestiten Gloria(Frank Spiegel) in seinem Beziehungskummerzu Goran beistehenmüssen. Hier spielen sich kleinereund größere menschliche Tragödienab. Hier feiern die PinnebergerJungs ihren Junggesellenabschied,Taxifahrer Klaus schwärmt fürImbissverkäuferin Hannelore. DieProstituierten Nadja und Sylvieleben hier ihren Alltag zwischenKundschaft und den Sonderangebotenbeim Discounter.Das von der Regisseurin Anke Luxinszenierte Musical mag manchenFreitag, 7. AugustSamstag, 8. AugustFreitag, 14. AugustSamstag, 15. AugustSonntag, 9. AugustSonntag, 16. AugustBesucher besser vorkommen als dasOriginal, und das im fernen Ostwestfalen.Die Besucher erwartenauf St. Pauli mitreißende Songs,Die Termine für „Die heiße Ecke“20 Uhr20 Uhr20 Uhr20 UhrFreitag, 21. AugustSamstag, 22. AugustFreitag, 28. AugustSonntag, 30. August20 Uhr20 Uhr20 Uhr16 UhrTermine „Der Zauberer von Oz“16 Uhr16 UhrSonntag, 23. AugustSamstag, 29. August16 Uhr20 Uhrfulminante Tänze, große Gefühleund viel Spaß, den sie bei den Aufführungennach der Sommerpausenicht verpassen dürfen!Freitag, 4. SeptemberSamstag, 5. SeptemberSonntag, 6. September20 Uhr20 Uhr11 UhrTransvestit Gloria (Frank Spiegel) singt sich seinen Herzschmerz mit einem großartigen Song vom Leibe.Beim Junggesellenabschied von Frankie (Carl Grübel), Mickey (Carsten Meier) und Pitter (Markus Sander)geht es auf Hamburgs Amüsiermeile ganz schön zur Sache.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 19Gehrdener Schützen feiern ihr Fest des JahresDrei Tage im Zeichen der BruderschaftUnter der Regentschaft von SchützenkönigSimon Scheele und seinerKönigin Alice Gottesbüren, sowiedem Königsgastpaar Florian Nuttund Anna Hoemann wurde in Gehrdendas traditionelle Schützenfestgefeiert.Zu den Höhepunkten des dreitägigenFestes zählten der GroßeZapfenstreich am Samstagabend imSchlossinnenhof, ausgeführt vomSpielmannszug Dringenberg unddem Musikverein Gehrden unter derLeitung von Martin Rieckman, undder große Festumzug am Sonntagnachmittag,wobei die Regenten stetsim Mittelpunkt standen. Begleitetwurden sie von den HofstaatspaarenShaban Cazimi und Lara Schöppe,Martin Happe und Sabine Hölting,Ingo Tillmann und Julia Hoemann,Thimo Weber und Lisa Hoemann,Maurice Mertins und Svenja Nutt,Sven Bitterberg und Sarah Richter,Daniel Bitterberg und Franziska Kröger,Daniel Wagener und KatharinaArmbrecht, Christopher Kloidt undSarah Wolff, Jannik Bernard und MarieArmbrecht sowie Max Brennekeund Alina Reiermann. Komplettiertwurde der Thron von JungendprinzMarius Rogge und SchülerprinzJonas Riemann.Musikalisch begleitet wurdendie Festumzüge durch den SpielmannszugDringenberg, den MusikvereinGehrden, den FanfarenzugDringenberg und den MusikvereinAuenhausen. Ebenso wussten dieFahnenschwenker aus Borgentreichmit ihren Darbietungen zu gefallen.Benedikt Wolff, das Königspaar Alice Gottesbüren und Simon Scheele und Markus Gerdes (v.l.).Die Festrede am „Mahnmal für denFrieden“ wurde von Prof. Dr. KlausTöpfer gehalten.Während der Messe am Sonntagmorgenwurde die aufwendigrestaurierte Fahne der Altschützenvom Präses der Bruderschaft PastorDetlef Stock gesegnet.Die Bruderschaft stand unter demKommando von Oberst Karl-HeinzHoemann, der am Sonntagabendauch die Ehrung der Jubelmajestätenvornahm. So konnte er den König vonvor 50 Jahren, August Weitzenbürger,samt der Partnerin des damaligenKönigsgastes, Anni Schrick, auszeichnen.Für ihr 40-jähriges Thronjubiläumwurde Roswitha Rogge mitihrem Königsgast Reinhold Wagenergeehrt. Ihr 25-jähriges Jubiläumkonnten das Königspaar Wilhelmund Gabriele Sprenger zusammenmit der Partnerin des KönigsgastesBrunhilde Krawinkel feiern.Im Test: Toyota Auris HybridDer Montagmorgen stand ganz imZeichen des Schützenfrühstücks,wobei Oberst Karl-Heinz Hoemannzahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaftund Schützenwesen begrüßendurfte. Nach dem Kinderschützenfestam Nachmittag und einem weiterenFestabend mit der Tanzband „Enjoy“,bei dem bis in den frühen Dienstagmorgenhinein getanzt wurde, endetedas diesjährige Schützenfest.- Anzeige - - Anzeige -Ein zuverlässiger Kompaktwagen, der ganz neue Fahranreize bietet: Die Leistung des Auris Hybrid liegtbei 136 PS, kombiniert aus Benzin- und Elektromotor. Den Verbrauch gibt Toyota mit 3,6 bis 4 Liter an.Ist er schon an und fährt er schon?Der Fahrer eines Auris Hybrid wirdsich diese Frage öfter stellen. DieserToyota ist ein Auto wie jedes andereund gleichzeitig etwas Besonderes.Als größter Automobilhersteller derWelt hat Toyota beim Auris Hybridseine Innovationskraft konsequentfür ein Ziel genutzt: Umweltverträglichkeitund Fahrspaß miteinander zuverbinden und damit sauberes Fahrenzu ermöglichen. Das Fahrzeug stellteuns das Autohaus Schröder in Steinheimfür einen Test zur Verfügung.Einsteigen, Fuß aufs Bremspedal,Startknopf drücken - und es kannlosgehen, auch wenn kein Geräuschzu hören ist! Das führt schnell dazu,dass man sein gewohntes Verhaltenaufgibt. Man wird in eine ganz andereRichtung veranlasst, nämlichverbrauchstechnisch noch mehrEntspanntes Fahren unter StromFunktionales Design bieten die Armaturen und das moderne Systemmit dem Multimedia Audiosystem, in dem auch die Rückfahrkameraintegriert ist, die maximale Sicherheit beim Einparken garantiert.herausholen. Was den Fahrer belohntund bestätigt. Das muss auch so sein,damit ein solches Auto überhauptsinnvoll ist. Mit Bleifuß fährt mankeinen Hybrid. Damit der E-Motorunterwegs nicht schlapp macht, mussdie Batterie durch Umwandlung vonBewegungsenergie in Batterieladungständig geladen werden. Setzt dieMotorbremse ein, funktioniert derE-Motor wie ein Generator für dieNickel-Metall-Hybrid-Batterie, dieunter der hinteren Rückbank sitzt.Das bedeutet, es bleibt ein 360Liter großer Kofferraum, der durchUmlegen der Rückbank auf 1200Liter anwächst.„Zwei Antriebe - ein Ziel: Effizienz“,so die Hybrid Philosophie.Benzin- (99 PS) und Elektromotor(37 PS) ergeben eine Systemleistungvon 136 PS. Der E-Motor spielt nebendem geräuschlosen Lauf seineVorzüge besonders im Stadtverkehroder im Stadt-Land-Mix aus. Im EV-Modus ist rein elektrisches Fahren bis1,5 Kilometer und maximal 50 km/hmöglich, ohne Kraftstoffverbrauchund völlig emissionsfrei. Dabeimacht es großen Spaß, im Displayzu verfolgen wie bei vernünftigerFahrweise die Batterie gespeist wird,die den E-Motor antreibt. Gasfuß istbei dieser Art des Fahrens allerdingsnicht gefragt.Geht der Fahrer vom Gas, wird diekinetische Energie in elektrischeEnergie umgewandelt und in derBatterie gespeichert. Wird bei einemÜberholmanöver Höchstleistunggefragt, speist die Batterie zusätzlichEnergie ein. Toyota gibt einenVerbrauch von 3,6 bis vier Litern an,ein Wert, der in der Praxis zwar nichtganz erreicht werden dürfte. Testfahrtenergaben aber mit 4,9 Literndurchaus vernünftige Verbrauchswerte,um Ölmultis ein Schnippchenzu schlagen. „Entspanntes Fahrenunter Strom“, hat dazu eine großeWochenzeitung getitelt.Interessant für den Käufer wird derAuris Hybrid durch die Firmenstrategie.Der Hybrid hat denselbenPreis wie ein Diesel, das ist eineechte Ansage. Wir fuhren im Testein EU Fahrzeug mit 1,8 LiternHubraum und einer umfangreichenSerienausstattung: MultimediaAudiosystem, Leichtmetallfelgen205/55, Fensterheber vorne undhinten, Klimaautomatik, Lederlenkrad,Tempomat, Einparkassistent,Sitzheizung vorne, Rückfahrkamera,zum Hauspreis von 21.590 Euro.Gerade die Rückfahrkamera ist einhervorragendes Assistenzsystem,serienmäßig schon Ausstattung abComfort. Das stufenlose Automatikgetriebeist beim Hybrid sowiesoStandard. Erhältlich ist der Aurisin den Ausstattungsvarianten Cool,Comfort, Edition und Executive.Natürlich bietet der Auris alleMerkmale eines Kompaktwagens.Übersichtliche und gut angeordneteArmaturen, gute Geräuschdämmung,ausreichende Zuladung. Gefragt istder Auris jedoch wegen seiner extremgroßen Zuverlässigkeit. Im Dauertestvon „Auto, Motor+Sport“ absolvierteer jüngst die 100.000 Kilometerohne einen einzigen Mangel odereine einzige Panne. Toyota glänztnach 17 Jahren beim Hybridbau ebenmit einem Kompetenzvorsprung.Kraft GmbH & Co. KGIndustriestraße 3333184 AltenbekenTel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93Mobil: 01 72 / 535 53 67www.kraft-malermeister.dewww.bad-driburger-kurier.dePräses Pastor Detlef Stock, Oberst Karl-Heinz Hoemann und FähnrichFranz Hoemann bei der Fahnenweihe am Sonntagmorgen.Bürgermeister gratuliertzum 90. GeburtstagAnlässlich des 90. Geburtstages von Christine Lynen fanden sich am 11.Juli zahlreiche Besucher im Haus zur Egge zum Gratulieren ein. AuchBürgermeister Herr Hans-Jürgen Wessels ließ es sich nicht nehmen, derJubilarin seine Glückwünsche auszusprechen. Das Team des Hauseswünscht Christine Lynen alles Gute und noch viele gesunde Jahre.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 20Prüfung: 01/2015Ergebnis: Note 1,10 52 53 –93 50 217Ambulanter PflegedienstAmbulante DemenzbetreuungHauswirtschaftliche HilfenHausmeisterdiensteMenüservice„Essen auf Rädern“Schützenbruderschaft Rheder ehrt JubilareSilbernes Verdienstkreuz des Bundes der HistorischenSchützenbruderschaften für Heinz RascheDer Schützenfestmontag standbei der St. Michael SchützenbruderschaftRheder ganz im Zeichenzahlreicher Ehrungen. Oberst JosefDauber verlieh Orden und nahmzahlreiche Ehrungen vor. HeinzRasche erhielt das silberne Verdienstkreuzdes Bundes der HistorischenSchützenbruderschaft für 12 JahreVorstandsarbeit.Als Jubelkönigspaar wurde WernerKornhoff mit seiner Frau Marliesausgezeichnet, vor 25 Jahren hattensie die Königswürde inne. Für langjährigeTreue zur Schützenbruderschaftzeichnete Oberst Josef Dauberfolgende Schützen aus: Seit 25 Jahrenhalten Martin Giefers, MichaelGiefers, Wilfried Pott, Ralf Spieker,Thomas Spieker, Martin Stolte undNorbert Stolte der Bruderschaft dieTreue. Für 40-jährige Mitgliedschaftwurden Wolfgang Preuß, Kurt Gottschlich,Rolf Handtke, ReinhardLöhr und Burkhard Weber geehrt.Auch Mitglieder, die bereits seit 60oder 65 Jahren in der Bruderschaftsind, waren vertreten. Dies warenWilhelm Derenthal, der für 60 JahreZugehörigkeit ausgezeichnet wurdesowie Alois Buschmann und HeribertKreylos, die der Bruderschaft seit 65Jahren angehören. MBDie Geehrten und Vorstandsmitglieder der Schützenbruderschaft Rheder (vorne v.l.): Burkhard Weber,Rolf Handtke, Kathrin Burges, König Hubertus Kornhoff, das Jubelpaar Marlies und Werner Kornhoff,Heinz Rasche, Alois Buschmann, Wilhelm Derenthal sowie (hinten v.l.) Andreas Homisse, Norbert Stolte,Guido Rempe, Andreas Buschmann, Wilfried Pott, Sebastian Kornhoff, Wolfgang Preuß, Ralf Spieker,Michael Giefers, Peter Homisse, Thomas Spieker, Martin Stolte, Christoph Mikus-Homisse, EhrenoberstJohannes Bröker und Oberst Josef Dauber.Der Kindergarten Hembsen besuchte die FeuerwehrWas tut man, wenn es brennt?Hierüber konnten die Hembser Kindergartenkindervon echten Feuerwehrmännern mehrerfahren. Als Abschluss eines Projektes rundums Thema Feuer stand der Besuch einer Feuerwehrstationauf dem Programm. Der Leiter derHembser Wehr, Michael Krömeke, beantwortetegeduldig all ihre Fragen: „Warum tragt ihr andereKleidung?“ „Woher kommt das Wasser imSchlauch?“ „Helft ihr nur bei Feuer?“, sprudeltendie Fragen nur so aus den Kindern heraus. Unddas große Feuerwehrauto traf bei den Kindernauf besonders große Begeisterung und MichaelKrömeke und sein Helfer Patrick Knorrenschilddemonstrierten ihrem jungen Publikum alle Gerätein Schuppen und im Feuerwehrauto, die bei einemechten Löscheinsatz zum Einsatz kommen. Auchdie Schutzkleidung der Feuerwehrmänner wieHelme und Jacken anziehen, das Feuerwehrautovon innen erkunden und vieles mehr, war heuteerlaubt. Mit einer riesigen Rettungszange durftejeder ein Stück Eisenrohr platt drücken unddie Funktionsweise des Feuerwehrautos beimLöschen wurde zunächst theoretisch erklärt.Und dann ... ja, kam das ganz große Extra! Jederdurfte einmal den Schlauch halten und ein kleinesFeuer löschen! Alle wissen jetzt: Dafür mussman ganz schön stark sein, denn das Wasser hatenorme Kraft! Mit einem herzlichen Dankeschönfür einen ereignisreichen Besuch bedankten sichalle Kinder und ihre Erzieherin bei der HembserFeuerwehr.MBMichael Krömeke und Patrick Knorrenschild erklärten den Hembser Kindergartenkindern,welche Aufgaben die Feuerwehr hat.Um die 400 Athleten waren nachHembsen gekommen, um beimzehnten Drei-Dörfer Lauf auf eineder reizvollen Strecken zu gehen.Bei angenehmen sommerlichenTemperaturen machten sich dieLäuferinnen, Läufer, Walkerinnenund Walker auf den Weg. Den Schülerlaufüber 1 Kilometer konnte JonesKieran vor Jannis Pfeiffer und TimPfeiffer für sich entscheiden. ReichlichZuschauer und Fans hatten sichzum Bambinilauf versammelt und10. Drei-Dörfer Lauf des TuS HembsenHerausragende sportliche Leistungenfeuerten ihren Nachwuchs an, mitder Kamera wurden die sportlichenErfolge der jüngsten Athleten festgehalten.71 Läuferinnen und Läuferhatten sich für die anspruchsvolle 18Kilometer lange Strecke entschieden.Der <strong>Driburger</strong> Mathias Nahen konntesich auch in diesem Jahr behauptenund enteilte seinen Konkurrenten ummehr als drei Minuten, im Ziel standfür ihn 1.07.45 Minuten als Ergebnis,Nikolay Dorka vom PSV Grün-WeißKassel sicherte sich mit 1.11.09 denzweiten Platz vor Christoph Fraunevom Tri-Club Paderborn mit 1.12.07.Beste Frau auf den 18 Kilometern warNadja Koch vom SCC Scharmedemit 1.20.19 und Platz neun in derGesamtwertung vor Sandra Rickevom Warburger SV mit 1.22.09 undGesamtplatz 14. Den 10 KilometerLauf entschied Johannes Niemannmit 36.36 Minuten für sich und freutesich über seinen Premierensieg,Markus Böddeker vom TV Jahn <strong>Bad</strong>Driburg kam mit 37.33 Minuten vorPhilipp Petri vom LC Paderborn mit37.40 Minuten auf Platz zwei. 150Athleten gingen auf die 4.9 Kilometerlange Strecke und genossen bei rasantemTempo den Blick auf Hembsen.Mit einem großen Vorsprungkonnte sich Robiel Weldemichaelaus Delbrück den Sieg sichern. Erhat seine Leidenschaft fürs Laufenerst vor einem halben Jahr entdeckt,vorher war er begeisterter Fahrradfahrer.Seine Laufpremiere hatteer beim diesjährigen PaderbornerOsterlauf. Leonhard Scheike vomTuS <strong>Bad</strong> Wünnenberg sicherte sichvor Matthias Berkemeier, der ohneVerein läuft, den zweiten Platz. DieSportlerinnen und Sportler warensich einig, der Hembser Drei-DörferLauf macht einfach Spaß.MBMehr als 250 Athleten starteten zusammen auf die 4,9 und 10 Kilometer.Fotos: Marion BüseBegeistert verfolgten Eltern, Freunde und Bekannte den Bambinilauf angeführt von Daniel Nganno.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 21Mit dem offiziellen Spatenstichbegannen die Arbeiten für denNeubau einer Flüchtlingsunterkunftauf dem städtischen Grundstückzwischen Feuerwehrgerätehaus undDLRG in Brakel. Entstehen soll einWohngebäude mit 13 Zimmern fürjeweils vier Personen. Insgesamt52 Personen sollen in den Unterkünften,die teils in Massiv- oder inHallenbau entstehen, untergebrachtwerden. Die Zimmer werden jeweilseine Wohnfläche von etwa 17Quadratmetern haben. Das Gebäudeist zweigeschossig geplant, mitFlachdach und Terrasse. Eine Küche,Gemeinschaftsräume und einHauswirtschaftsraum sind ebenfallsauf insgesamt 650 QuadratmeternNutzfläche untergebracht. So hatdas Gebäude eine Außenhöhe vonetwa 6,8 Metern. Die gesetzlichvorgeschriebene Wärmedämmungzur Energieeinsparverordnung unddie Vorgaben des Brandschutzeswerden eingehalten. Die Ausstattungwird zweckmäßig und einfachgehalten. Im Dezember soll das Gebäudestehen und bezugsfertig sein.Die Kosten belaufen sich auf zirka687.000 Euro. Ziel ist es, die gesetzlicheVerpflichtung für Kommunenzur Aufnahme von Flüchtlingen imWege der Anschlussunterbringungnach dem Flüchtlingsaufnahmegesetzweiterhin sicher zu stellen.Das Grundstück zwischen Feuerwehrgerätehausund DLRG warbereits im Besitz der Stadt und liegtstadtnah. Im Sinne der FlüchtlingeEine besondere Trainingseinheiterlebten die Kinder der Donnerstags-Laufgruppe im Alter von 8 bis 11Jahren vom TuS 13 Hembsen. Aufdem Trainingsplan stand diesesMal ein Duathlon, Radrennen mitSpatenstich am Flüchtlingsheim, Fertigstellung im DezemberJetzt rollt der BaggerFreuen sich über den Spatenstich (vorne v.l.): Von der ökumenischen Flüchtlingshilfe Meinolf Schulte,Bürgermeister Hermann Temme und der Bauausschussvorsitzende Joachim Holtemeierund ihrer Integration in die städtische derzeit mit einem weiteren Anstieg 25 Jahren ehrenamtliche Flüchtlingshelfer,Gemeinschaft, sollte es sich auch der Flüchtlingszahlen gerechnet.die sich für die Betreuung,um eine integrierte Lage handeln, Für Brakel geht die Verwaltung Unterstützung und damit Integrationsprich die Wege zur Versorgung von mehr als 190 Personen im Jahr der künftigen in Brakel lebenden neuenmit dem Alltäglichen und die Wege 2015 aus.Mitbürger einsetzen wollen. Diezur Kindertageseinrichtungen und Es ist unbedingt erforderlich, die Stadt begrüßt dieses Engagement. „InSchulen sowie Ämtern und Einkaufsmöglichkeitenvorhandenen Möglichkeiten zum Brakel leben schon heute über 140sollten nicht zu lang Bau von Unterkünften weiter zu Frauen, Männer und Kinder aus übersein. Das Bundesamt für Migration entwickeln und voll auszuschöpfen, 26 Ländern friedlich zusammen, dasund Flüchtlinge konnte aufgrund da sonst die Stadt ihren gesetzlichen soll auch künftig so sein. Unser allerder schwierigen politischen SituationVerpflichtungen nicht nachkommen Ziel ist es, die Flüchtlinge, die baldin Krisengebieten noch keine kann. Aufgrund des massiven Auf-in Brakel eine neue Bleibe haben, inverbindlichen Prognosen bezüglich nahmedrucks müsse das geplante die städtische Gemeinschaft zu integrieren“,der Flüchtlingszahlen für 2015 und Gebäude schnell umgesetzt werden.so Bürgermeister Hermanndie folgenden Jahre abgeben. Es wird In Brakel engagieren sich bereits seit Temme.MBKinder der Laufgruppe des TuS 13 Hembsen absolvieren DuathlonBewegung in der Natur macht Spaßanschließendem Crosslauf. Startund Ziel waren in Beller auf demHof Stieneke, ehemals Köring. Mitden Fahrrädern ging es zunächst aufeine Wendepunktstrecke über dreiKilometer auf dem Radweg nachDie Kinder der Laufgruppe waren vom Duathlon begeistert.Erkeln und zurück. Sofort nachZielankunft wurden die Fahrräder in„Reih und Glied“ sauber abgestelltund die Helme abgesetzt. Nun standder Crosslauf über einen Kilometeran, nach kurzer Asphaltstrecke ginges über den Staudamm der Flütehinab ins Wattenmeer mit abströmendenWasser und Algen. NachÜberwindung der zwei Mauern desWehres, bei denen immer Helfer fürdie Sicherheit sorgten, einer Cross-Strecke von rund 500 Metern, einerDownhill-Passage in und durch dieNethe und nach einem kräftigenSteilhang war das Ziel schon inSicht. „Dieser Lauf kam bei denKindern so gut an, dass alle die Rundenochmal wiederholen wollten“, soJosef Hillebrand. Josef Hillebrandund Claudia Reinold dankten denHelfern Max Reinold, Alfons Gröne,Thorsten Robrecht, Ralf Rüther unddem Hofbesitzer Stieneke für dieUnterstützung und dass alle Kinderglücklich und unverletzt im Zielangekommen waren. Als Belohnungbekam jedes Kind eine persönlicheUrkunde überreicht. Für LauftrainerJosef Hillebrand bestätigte sichwieder einmal mehr: Kinder sindin der Natur mit sportlicher Betätigungzu begeistern und könnenihren natürlichen Bewegungsdrangausleben, nach dem Motto „Wegvom Fernsehen, mit Bewegung abin die Natur“. MBVerbandDeutscherAlten- undBehindertenhilfe e. V.HAUS ZUR EGGEALTEN- UND PFLEGEHEIM • FAMILIE LYNEN• Stationäre-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege• Urlaubspflege• Bewohnergerechte, individuelle Betreuung• Förderung von Aktivität und Mobilität• Veranstaltungen über das ganze Jahr• Mitglied im VDABwww.hauszuregge.deHüttenstrasse 74 • 33184 Altenbeken• Wir suchen aktuell examinierte Pflegefachkräfte05255 - 231Der nächste <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><strong>Kurier</strong> erscheint am9. September 2015!Brakeler Bürgerschützenverein stellt neuen Dechanten für dasSchützenjahr 2016 vorManfred Götz ist designierter DechantTraditionell wird am Sonntag,dem letzten Schützenfestabend, derdesignierte Dechant für das nächsteSchützenjahr vorgestellt. Der 64-jährigeManfred Götz wurde in diesesAmt gewählt. Um den Dreikönigstagwird Manfred Götz das Amt des I. Dechantendes Bürger-Schützenvereinvon 1567 Brakel übernehmen. 1969trat er in den Bürger-Schützenvereinein und spielte von 1969 bis 1971in der Stadtkapelle Brakel. Auchsein Vater spielte schon 1948 in derdamaligen Feuerwehrkapelle Brakelund rettete das Schützenfest im Jahr1948. Die Feuerwehrkapelle erklärtesich damals bereit, das finanzielleRisiko zu übernehmen, da am 20.Juni 1948 die Währungsreformin Kraft trat und jeder Bürger nur40 DM Kopfgeld zur Verfügunghatte. Im Jahre 2000 erhielt ManfredGötz, für die Entwicklung derSeilzuganlage, die Programmierungder verschiedenen Abläufe inden einzelnen Disziplinen und dieunzähligen geleisteten Stunden fürden Kleinkaliber-Schießstand, dieAnstecknadel für besondere Verdienste.Zusammen mit seiner FrauSilvia hat er fünf Kinder. MBFreuen sich mit den designierten Dechanten (vorne v.l.): Silvia Götz,der neue Dechant Manfred Götz, Oberst Rüdiger Frin, (hinten v.l.)der erste Dechant Dieter Schmitz, König Jürgen Hollenbach und derzweite Dechant Klaus Tensi.Brakeler BürgerschützenvereinEhrung für 40 Jahre Mitgliedschaftim VereinZahlreiche Mitglieder des Brakeler Bürgerschützenvereins wurden für ihre 40-jährige Mitgliedschaftgeehrt (v.l.): Oberst Rüdiger Frin, Jürgen Schwesig, Rene Franke, Klaus Jax, Wolfgang Löseke, WalterGall, Rainer Seck, Helmut Dorosala, Franz Köllinger, Karl-Josef Schmidt, Dieter Schmitz und AdjutantAlexander Kleinschmidt.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 22Hospizgruppe Brakel lädt zum Vortragsabend ein„Freundschaft schließenmit dem Tod“Unter der Überschrift „Freundschaft schließen mit dem Tod bedeutetFreundschaft schließen mit dem Leben“ lädt die Hospizgruppe Brakel zueinem Vortrag am Dienstag, 8. September, 19 Uhr, in das Haus des Gastes,Am Markt 5, in Brakel ein. Referentin Katharina Kleiner, Diplom-Pädagoginaus Soest, geht der Frage nach, inwieweit der Tod ein Feind oder ein Freundsein kann. Der Tod ist das größte verdrängte Schattenthema, aber eigentlichein Lebensthema, das wir zu unserem eigenen Schaden mit zahlreichenTabus belegen. Es gibt angesichts dieser Urangst eine Möglichkeit, den Todals Teil des Lebens zu akzeptieren und ihn in das Leben zu integrieren. AmEnde des Lebens bereuen die meisten nicht, was sie getan haben, sondern,was sie nicht getan haben. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens, desAbschiednehmens und des Todes werden erörtert. Die Veranstaltung findetin Kooperation mit der Volkshochschule statt und ist kostenlos.www.bad-driburger-kurier.deBewohner und Gäste verbringen einen sonnigenTag beim Sommerfest des St. Josef Seniorenhauses„Auf guteNachbarschaft“Bei strahlendem Sonnenscheinfeierten über 150 Bewohner, Angehörigeund Gäste das Sommerfest desSt. Josef Seniorenhauses. Angelehntan das in diesem Jahr begangeneDorfjubiläum lautete das Motto„Auf gute Nachbarschaft mit Kircheund Gemeinde“. Die Veranstaltungstartete mit einem Gottesdienst imGarten, der von Pfarrer WilhelmKoch geleitet wurde. Danach erwartetedie Bewohner und Gäste einvielseitiges Programm, mit Aktivitätenfür Jung und Alt. Ein HighlightImpressum<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<strong>Kurier</strong>-VerlagGmbH & Co. KGwww.kurier-verlag.deinfo@kurier-verlag.de32805 Horn-<strong>Bad</strong> MeinbergKampstraße 10Telefon: 0 52 34 / 20 28-24Telefax: 0 52 34 / 20 28-29Internet:www.bad-driburger-kurier.deEMail:info@bad-driburger-kurier.deRedaktionsleitung:Manfred Hütte (verantwortlich)war die Erkundung des Pilgerpfadsim Seniorenhaus, verbunden miteinem Quiz: Kleine Alltagsinselninnerhalb des Hauses und im Gartenbereich,zum Beispiel zum ThemaHandarbeit, zum Vaterunser und zumRosenkranzgebet, laden abseits deslaufenden Geschehens zum Verweilenein. Musikalisch umrahmt wurdedas Fest vom Männergesangsverein„Eintracht“ aus Ottbergen sowie demEhepaar Ulla und Alfons Grewe.Auch für das leibliche Wohl warbestens gesorgt.Jung und Alt feierten zusammen das Sommerfest des St. Josef Seniorenhausesin Bökendorf.Redaktion: Holger Fretzer (hf)Redaktionelle Mitarbeiter:Achim Kuhn-Osius (kuno),<strong>Bad</strong> Driburg undMarion Büse (mb), BrakelAnzeigenberatungUwe Volmert,Telefon: 0 52 34/20 28 28(<strong>Bad</strong> Driburg)Roland Hütte,Telefon: 0 52 34/20 28 27(Altenbeken, Brakel)Die nächste Ausgabe des<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>erscheint am Mittwoch,den 9. September 2015Sozialarbeiterin Gertrud Bouzaima betreut ausländische FlüchtlingeBetreuungslücke wird geschlossenProfessionelle Unterstützung fürankommende Flüchtlinge und Asylbewerberhat die Stadt Brakel durchdie Sozialpädagogin Gertrud Bouzaimaerhalten und möchte so nochflexibler auf aktuelle Entwicklungenreagieren können. Mit der Caritaswurde dazu eine Kooperationsvereinbarunggeschlossen.Gertrud Bouzaima unterstützt dieStadt Brakel und den Arbeitskreisökumenische Flüchtlingshilfe zukünftigbei den verschiedenen Aufgabenrund um die Betreuung ausländischerFlüchtlinge. Die 60jährige wardie letzten 20 Jahre bei der Caritas fürdie sozialpädagogische Familienhilfeund Schuldnerberatung zuständig.„Ich freue mich sehr auf mein neuesAufgabengebiet, eine große Herausforderung“,so Gertrud Bouzaima,die sich schon seit frühester Jugendfür andere Kulturen interessiert.„Unser Ziel ist es, die Flüchtlinge,die bald in Brakel eine neue Bleibehaben, in die städtische Gemeinschaftzu integrieren“, so BürgermeisterHermann Temme. Die Flüchtlingszahlenseien ständigen Änderungenunterworfen. In Brakel leben aktuell146 Männer, Frauen und Kinder ausüber 26 Ländern, davon sind sechsFamilien mit insgesamt 27 Personenin externen Wohnungen in Brakel,Gehrden und Istrup untergebracht.„Wöchentlich kommen durchschnittlichzwei Flüchtlinge dazu, sodasswir bis Ende diesen Jahres cirka 200Flüchtlinge unterbringen müssen“,erklärte Norbert Loermann, FachbereichsleiterBürgerservice. „Mitihrer Unterstützung können wir eineBetreuungslücke schließen“, freuter sich schon auf die Zusammenarbeitmit Gertrud Bouzaima. Demstimmten auch Meinolf Schulte undHans-Georg Harrer vom Arbeitskreisökumenische Flüchtlingshilfe zu,es wäre wichtig, dass die cirka 30Ehrenamtlichen Mitarbeiter eineGertud Bouzaima (vorne) freut sich schon auf ihr neues Aufgabengebiet (v.l.hinten) Norbert Loermann,Meinolf Schulte, Hedwig Mellwig, Bürgermeister Hermann Temme, Hans-Georg Harrer und Uwe Oeynhausensind froh über die zukünftige Unterstützung.Foto: Marion Büseprofessionelle Ansprechpartnerinhätten, die sie bei ihren Aufgabenunterstützt.Gertrud Bouzaima hat als erstenBeruf Industriekauffrau gelernt undsich dann für ein Studium an der GesamthochschuleKassel entschieden,mit Schwerpunkt auf Frauenmigration.„Während meines Studiums habeich viel über die Unterschiede, aberauch Gemeinsamkeiten der einzelnenKulturen und Völker gelernt undfreue mich dieses Wissen jetzt inmeinen Berufsalltag einfließen zulassen“. In Brakel fände sie optimaleVerhältnisse vor lobte sie die guteZusammenarbeit zwischen der StadtBrakel und dem ökumenischen Arbeitskreis.Zuerst will sie sich einenÜberblick über die Gesamtsituationverschaffen, die Flüchtlinge kennenlernen und an diversen Veranstaltungenteilnehmen. „Wichtig ist es, denMenschen zu helfen. Dazu gehörtauch, ihnen in ihrem neuen Lebensbereichein kleines Stück Heimat zugeben, sei es nur durch traditionelleLebensmittel“, so Gertrud Bouzaima.Zu ihren weiteren Aufgaben gehörtdie Koordinierung der integrativenBetreuung im Bereich der StadtBrakel, Hilfestellungen beim Zusammenlebenim Wohnheim, Vermittlungvon Patenschaften, Beratungbei persönlichen und familiärenProblemen, Vermittlung zwischenAnwohnern, Flüchtlingen und Behörden,Zusammenarbeit mit denOrdnungspartnerschaften und vieleandere Aufgaben. Gertrud Bouzaimawird auch vom neuen Hauswart derFlüchtlingsunterkunft Michael Vogtunterstützt. Bis zur Fertigstellungder neuen Unterkunft hat sie einBüro in den Räumen der Caritasbezogen. Meinolf Schulte, GeorgHarrer und Uwe Oeynhausen vomökumenischen Flüchtlingskreis ist eswichtig, dass die Flüchtlinge einenguten Start in der neuen Heimat haben.„Dazu gehört auch, dass sie vorAnfeindungen geschützt werden“,sind sich alle einig.MBJubiläums-Burgfest: Bis tief in die Nacht wurde gefeiertMan könnte meinen, die BurgDringenberg hätte sich extra schickgemacht. Stolz und mächtig throntsie auf dem höchsten Punkt des Ortesund zeigt sich auch in diesem Jahrwieder von ihrer besonders schönenSeite. 40 Jahre Burgfest müssengefeiert werden. Lagerfeuer, Lichteffekteund eine Feuershow machtenan dem Tag das besondere Ambientein den alten Mauern aus.Wie in den vergangenen Jahrenauch, schallten die Fanfarentönenachmittags durch den Ort, um denBeginn des Festes anzukündigen. Anschließendwurde in und um die Burgallerhand geboten. Der OldtimerclubHohenwepel präsentierte nicht ohneStolz einige seiner alten Schätzchen,und die jüngeren Besucher konntenbeim Bogenschießen währenddessen„ihre“ Burg verteidigen oder an denanderen kostenlosen Kinderaktionenmitmachen. „Waschen werdeich mich heute nicht mehr“, so der9-jährige Nick, der soeben stolz denmit einer Minion-Figur verziertenUnterarm präsentiert. Das Kinderschminkenist auch hier ein beliebterKlassiker, wobei mit Sabine Schöttlerund Anna-Carola Kukuk wahreMeister am Werk waren.Seit 1975 wird das Fest nun schonunter Mitwirkung der DringenbergerMusikvereine Burgmusikanten,Fanfarenzug und dem örtlichenSpielmannszug durchgeführt. GünterBeller und Bernhard Fleckner,einzige noch aktive Musiker derGründer des Burgfestes, hatte daherdie Ehre mit einem Fassbieranstichzu kühlem Rheder Bier einzuladen.Ferdinand Freiherr von Spiegel alsVertreter der heimischen Brauereihob in einer kurzen Ansprache dieBesonderheit des Festes hervor,bevor beim Maßkrugstemmen einigeMänner gekonnt lange Enthaltsamkeitvom Gerstensaft bewiesen. AlsGewinner dieses Wettbewerbs gingin diesem Jahr Susanne Engemann,Schützenkönigin aus dem benachbartenAltenheerse hervor.Zu Beginn mit Oberkrainer-Soundhatte die Ulmer Band „Die Schwabenkrainer“auch in diesem Jahrkeine Mühe für eine volle Tanzflächeund tolle Stimmung zu sorgen, bevordann aktuelle Hits für eine „atemloseNacht“ sorgten. Eine Feuershow mitdem Duo „Feuerflut“ führte nach Einbruchder Dunkelheit für Gänsehautbei den Gästen. Beeindruckt von derKunst mit dem lodernden Elementzeigten sich daher die Besucher, diemit tosendem Beifall dieser großartigenSchauspiel Respekt zollten.Der ausrichtende Förderverein fürMusik und Kultur in Dringenberghat es auch in diesem Jahr geschafft,die Burg Dringenberg in ihrerEinmaligkeit durch faszinierendeLichteffekte und ein tolles Programmin Szene zu setzen. Zudem erhieltjeder 100. Besucher eine Freikartefür das OWL-Abschiedskonzert derPuhdys, welches am 7. Novemberin Dringenberg statt findet. Einweiterer besonderer Abend auf derBurg Dringenberg, dem die stolzenGewinner mit Vorfreude entgegenblicken dürfen!Seit dem Beginn 1975 sind die drei Musikvereine des Ortes für das Burgfest verantwortlich. Das feiern (v.l.)Markus Blume (Burgmusikanten), Wigbert Niewels (Spielmannszug) und Bernd Nahen (Fanfarenzug).Anzeigen- u. Redaktionsschlusswie immer eine Woche vorher!Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungenund Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigungdes Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sichdas Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Esbesteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entstehtkein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangteingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; dieseverbleiben im Verlag.Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2015. Druckauflage:20.200 StückNach Einbruch der Dunkelheit sorgte die Feuershow des Duos„Feuerflut“ für Gänsehaut.Prost auf ein gelungenes Burgfest (v.l.) Bernhard Fleckner, Bernd Nahen(Fanfarenzug), Günter Beller, Marcel Niewels (Brauerei Rheder), MarkusBlume (Burgmusikanten), Ferdinand Freiherr von Spiegel (Brauerei Rheder),Markus Beller (Spielmannszug).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>294</strong> 5. August 2015 Seite 24Großer Öko- und Bauernmarkt am 13. SeptemberGrößter und schönster Markt in der RegionIn den nunmehr 21 Jahren, indenen der Öko- und Bauernmarktin Steinheim-Ottenhausen veranstaltetwird, hat sich dieser Marktzu einem der größten und schönstenÖko- und Bauernmärkte in der Regionentwickelt. Jährlich zieht dasMarkttreiben mit seinen attraktivenStänden der Kunsthandwerker unddem unverwechselbaren Angebotder Direktvermarkter unzähligeBesucher aus der gesamten Region indas kleine Dorf Ottenhausen und hatsich so längst zu einem Geheimtippund Besuchermagneten gemausert.Hier ist einfach alles zu erwerben:Frisches Obst, Honig, Säfte aus derRegion, auch Käse- und Wurstprodukteund viele andere Spezialitätenvon Direktvermarktern, wie zumBeispiel auch eine Wildschweinbratwurstund Hanfprodukte. Nebenden über 80 Ausstellern, die im altenOrtskern ihre Waren anbieten, bereichernauch historische Handwerkerund eine wunderbare Dekorationden Markt.„Den Besuchern bieten wir andiesem Tag eine Wohlfühloase“, soFerdinand Lüking, 1. Vorsitzenderdes Heimatvereins Ottenhausen.„Wir bieten unseren Gästen einebunte Mischung aus Vorführungalter Handwerkstradition, kulturellenDarbietungen und Kinderprogrammensowie auch viele Spezialitätenfür den Gaumen, zum Beispiel denlippischen Pickert von den lippischenLandfrauen, oder Reibeplätzchen,die Ottenhausener Kartoffelsuppeder KFD aus dem Ort und vielesmehr“. Dazu präsentiert der RassegeflügelzuchtvereinBlomberg alteGeflügelrassen in einer Ausstellung.Eine Glasbläserin stellt ebenfallsihr Handwerk vor und gerade auchKinder können bei ihr eigene Figurenselbst herstellen. „Diese bunteMischung mit der tollen Marktdekorationmacht das besondere Flairdes Marktes im alten Ortskern unseresDorfes aus“, betont FerdinandLüking, der für den Markt und dasProgramm seitens des Heimatvereinsals Veranstalter verantwortlich ist.Im kleinen Festzelt an der Brinkstraßewird, ebenso wie auf demMarkt, Kaffee und Kuchen zusätzlichfür die Besucher angeboten. WeitereImbissstände runden die Möglichkeitzur Verpflegung ab. Aber nicht nur aufder Zunge kann man sich die Naturzergehen lassen, sondern auch beimLernort „Natur“ werden durch denHegering Steinheim Informationenvermittelt. Der Markt bietet zudemein Forum für diejenigen, die zeigenwollen, wieviel Freude in der Arbeitmit natürlichen Rohstoffen steckt.So kann man vor Ort bestaunen, wieper Hand aus Weidenruten Körbegeflochten, per Armkraft aus ÄpfelnSaft gepresst und aus Wolle Garngesponnen wird. Weitere Kunsthandwerkeraus der Region wie Töpfer,Maler und viele mehr bereichern denMarkt und zeigen ebenfalls ihr Können.Bei einem Scheren- und Messerschleiferkönnen Messer und Scherenaller Art neu geschärft werden. DerPomologe Hans-Jürgen Bannier wirddie von den Besuchern mitgebrachtenObstsorten bestimmen. Hierzu sinddrei Früchte pro Sorte mitzubringen.Für die Kinder ist ein ansprechendesKinderprogramm durch dasKindertheater „Oh, Larry“, eineeigens aufgebaute Strohhüpfburgund ein kleines nostalgisches Kinderkarussellvorgesehen. Danebenkönnen die jüngsten Besucher sichbeim Ponyreiten vergnügen und dieErwachsenen beim Bogenschießenihre Künste beweisen. Eine besondereAttraktion des Marktes wirdauch der Motorsägenkünstler SvenChristiansen aus Leopoldstal sein,der am Markttag viele künstlerischeWerke mit seiner Motorsäge herstellenwird. Ein Drehorgelspieler ausdem Kalletal wird wieder aufspielenDiese bunte Mischung mit der tollen Marktdekoration macht das besondere Flair des Marktes im altenOrtskern unseres Dorfes aus.und freut sich über Spenden fürbehinderte Mitmenschen von EbenEzer in Lemgo. Der Maler HelmutSchmidt wird eine Malspendenaktiondurchführen und der Erlös des Bildeswird für die Aktion Lichtblickegespendet. Musikalisch werden indiesem Jahr ebenfalls besonders ansprechendeAuftritte geboten. In derkatholischen Pfarrkirche wird von11.30 bis 13.45 Uhr Marita Paßlickmit ihrer besonderen Stimme kirchlicheund weltliche Musikstückedarbieten. Im Außenbereich wird dasAkkordeon-Ensemble „El Mikado“und auf dem Markt wird das Jagdhornbläser-CorpsHöxter-Nieheimaufspielen. Am Nachmittag von 14bis 18 Uhr werden der SpielmannszugBergheim und der MusikvereinVinsebeck-Leopoldstal die Besuchermusikalisch verwöhnen.Als besonderen Service werden dieBesucher des Marktes kostenlos perKutsche von den Parkplätzen zumMarkt hin und zurück gebracht. Fürdie besondere Dekoration des Marktes,das umfangreiche Kinder- undMusikprogramm wird am Markttagein Eintritt von 2 Euro erhoben.Kinder haben freien Eintritt. Parkplätzestehen ebenfalls kostenloszur Verfügung.Angebot des EggegebirgsvereinsKanuwanderung auf der LippeDie EGV/DWJ-Abteilung Erpentrup-Langeland bietet, wie bereits imWander- und Veranstaltungsplan 2015 angekündigt, eine Kanuwanderung fürdie ganze Familie auf der Lippe an. Termin und Treffpunkt ist am Samstag,15. August, um 9.30 Uhr an der Schmiede in Langeland. Mit Privat-Pkwsstartet das Abenteuer nach Hörste zum Kanuanleger. Nach einer kleinenStärkung bei der Ankunft, erhalten alle Teilnehmer Schwimmhilfen undeine umfangreiche Einweisung in die Paddeltechnik, Material, Sicherheitund Natur. Es wird vorausgesetzt, dass jeder Teilnehmer schwimmen kann.Die Fahrzeit beträgt etwa drei Stunden und verläuft etwa acht Kilometerflussabwärts durch eine leichte Wildwasserstrecke bis Lippstadt. Nichtmitgliedersind herzlich willkommen und können je nach Anmeldezahlberücksichtigt werden. Anmeldungen sind bis zum 9. August bei MarionEilers und Thomas Erkeling möglich. Weitere Informationen zu der Kanuwanderunggibt es auch im Internet unter www.eggegbirgsverein.de.Erster Rheder-Cup im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> GolfclubEröffnung mit Kanonenstart88 Golfer trafen sich zum 1. Rheder-Cup auf der 18 Loch Anlage des <strong>Bad</strong><strong>Driburger</strong> Golfclubs. Dieses Turnierwurde von der Rheder-Brauerei, vertretendurch ihren GeschäftsführerRené Sauer und seinen Bruder PierreSauer, ausgerichtet und gesponsert.Pünktlich um 11 Uhr wurde daserstmals ausgerichtete Turnier miteinem Kanonenstart eröffnet. Gespieltwurde Vierball-Bestball, beidem zwei Spieler ein Team bildenund das jeweils bessere Lochergebniseines Spielers in die Wertung gelangt.Bei hervorragenden Spielbedingungen,die Sonne schien vom blauenHimmel, die Fairways und Grünswaren von den Greenkeepern bestenshergerichtet, konnten wieder einmalausgezeichnete Ergebnisse erwartetwerden. Am Ende der 18 Loch Rundeerwartete die Spieler eine erste Erfrischung.Es gab 50 Liter Freibiervon der Rheder-Brauerei. In derZwischenzeit wurden die Ergebnissevom Sekretariat eingegeben und dieSiegerlisten erstellt. Nach einemgemeinsamen Essen wurde dann dieSiegerehrung von Spielführer TheoBönnighausen und GeschäftsführerRené Sauer vorgenommen. Dieerzielten Brutto- und Nettopunktewaren wie erwartet überaus gut. DiePlatzierungen im Einzelnen: NettoklasseA: 1. Platz Pascal Rehrmann/Pierre Sauer (Marketing Rheder-Brauerei), Karsten Niedermeyer, René Sauer (Geschäftsführung Rheder-Brauerei), Bernd Bockelmann jr., Heinrich Flotho, Meike Claus, Hendrik Dirkmorfeld, Nils Mehring,Petra Oeste-Klarholz, André Klarholz, Pascal Rehrmann, Barbara Bockelmann, Michael Micus, IngridGörtz, Wilhelm Küting, Nick Niedermeyer, Marco Ritzenhoff, Manfred Misselwitz, Johanna MisselwitzBoersma, Martina Wölfle, Reiner Brauckmann, und Theo Bönnighausen (Spielführer).Michael Micus 48 Netto, 2. PlatzNils Mehring/ Sören Münstermann46 Netto, 3. Platz Dr. Jens Müller/Wilhelm Küting 45 Netto. NettoklasseB: 1. Nick Niedermeyer/Marco Ritzenhoff 47 Netto, 2. AndréKlarholz/Petra Oeste-Klarholz 44Netto, 3. Karsten Niedermeyer/HeinrichFlotho 44 Netto. NettoklasseC: 1. Manfred Misselwitz/JohannaMisselwitz-Boersma 46 Netto, 2.Reiner Brauckmann/Martina Wölfle42 Netto, 3. Bernd Bockelmann jr./Barbra Bockelmann 41 Netto. In derKönigsklasse, der Bruttowertung,siegten mit 36 Bruttopunkten AxelHoffmann und Hendrik Dirkmorfeld.Die Sieger wurden unter anderemmit Produkten der Rheder-Brauereibelohnt. So ging ein schönes, erfolgreichesGolfturnier seinem Endeentgegen, und da dieser Cup zumfesten Bestandteil des jährlichenWettspielkalenders werden soll,freuten sich alle Beteiligten schonjetzt auf den 2. Rheder-Cup imkommenden Jahr.www.baddriburgerkurier.deFischerfestin GehrdenDer ANV „Oesetal“ Gehrden1987 richtet am Samstag, 15.August, sein traditionellesFischerfest am Bürgerhaus inGehrden aus. Besucher könnenKulinarisches, wie frischgeräucherteForellen, Fischbrötchenund Backfisch, vor Ort genießen.Dieses Jahr findet wiederein Eisstockschießen-Turnierstatt. Anmeldungen werdenunter der Email mar.wagener@gmail.com entgegengenommen.Das Fest beginnt um 14Uhr mit Kaffee und Kuchenund geht gegen den Abend ineinen gemeinsamen Dämmerschoppenüber.Kinonachmittag der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold in <strong>Bad</strong> DriburgKinder sehen „Rico, Oskar und das Herzgebreche“Im Rahmen des Kinderferienprogrammsder Stadt <strong>Bad</strong> Driburg veranstaltetedie Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold in diesem Jahr einenKinonachmittag für alle Kinder undJugendlichen aus <strong>Bad</strong> Driburg, Neuenheerseund Dringenberg. Im <strong>Bad</strong><strong>Driburger</strong> Kino wurden die Kinderdurch den Bank-Filialleiter MatthiasGockeln sowie die Volksbank-Jugendberaterinnen Sabrina Klaußund Rabea Spier empfangen. Im Film„Rico, Oskar und das Herzgebreche“zeigten sich die jungen findigenDetektive, der furchtlose Oscar undder eher vorsichtige Rico, von ihrerbesten Seite und ermittelten mit vielkriminalistischem Geschick. Dabeikonnten sie die Mutter von Oscar ausden Fängen von Verbrechern befreienund das Happy End war bei diesemkindgerechten Film sichergestellt.Zum Abschluss des Kinonachmittagswurden an die begeisterten Teilnehmerdes KinderferienprogrammsVolksbank-Spargeschenk-Gutscheineverteilt und bei einer tollen Verlosungkonnten sich mehrere Kinderüber tolle Preise freuen.Die Kinder vor dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kino mit den Jugendberatern Rabea Spier und Sabrina Klauß.

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