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in Düsseldorf

150301_Caritas_InfoBroschuere_Fluechtlinge_-_Endfassung

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„Stolperste<strong>in</strong>e“ im Rahmen des persönlichen Engagements 46<br />

Sie haben schon gelesen, teilweise auch <strong>in</strong> den Medien verfolgt, dass Sie im Kontakt<br />

mit Flüchtl<strong>in</strong>gen mit vielschichtigen Themen und existentiellen Nöten konfrontiert<br />

werden können: Dramatische Vorflucht- und Fluchterlebnisse, Verlust von<br />

Familienangehörigen, psychische und körperliche Erkrankungen, Armut, Abschiebegefahr,<br />

ungünstige Wohnverhältnisse und vieles mehr. Gerade, wenn Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

Vertrauen zu Ihnen fassen, werden die Themen stärker auf den Tisch kommen. Das<br />

kann auch bei Ihnen zu Betroffenheit und Belastungen führen - jedenfalls wäre das<br />

die ganz normale Reaktion.<br />

Die eigene „Psychohygiene“, der seelische und vielleicht auch körperliche Ausgleich<br />

ist also auch für Sie wichtig und im Blick zu behalten. Scheuen Sie sich nicht,<br />

sich mit Ansprechpartner<strong>in</strong>nen oder weiteren Ehrenamtlichen dazu auszutauschen!<br />

!<br />

Für Sie wichtig zu wissen:<br />

Für den Aufbau von Beziehungen braucht es oft auch Sympathie, um gut mite<strong>in</strong>ander<br />

umgehen zu können. Es kann tatsächlich se<strong>in</strong>, dass Ihnen der Flüchtl<strong>in</strong>g,<br />

die Familie, um die Sie sich zu kümmern vorgenommen haben, nicht<br />

„liegt“. Vielleicht passt der kulturelle Background auch nicht… Dann überlegen<br />

Sie lieber noch e<strong>in</strong>mal – und nehmen vielleicht <strong>in</strong> diesem Fall Abschied und<br />

starten an anderer Stelle neu!

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