Elias

in der Gedenkstätte Sachsenhausen gearbeitet und dort Führungen gegeben.
Wenn mich jemand fragt, was es für mich bedeutet, für eine Organisation mit
dem Namen „Sühnezeichen“ zu arbeiten, oder wofür ich sühnen will, da ich
doch kein Deutscher bin, sage ich, dass wir doch alle etwas für den Frieden tun
können.
Jetzt bin ich kein Freiwilliger mehr, studiere in Berlin und werde mich im
Anne-Frank-Zentrum weiter politisch engagieren.
Wie gesagt: Meine Heimat ist Oświęcim, der Ort, an dem sich die größte Katastrophe
der Menschheit abgespielt hat. Oft fragen mich Leute, ob es mich nicht
stört, dass um mich herum nur Geschichte mitklingt. Aber wäre sie nicht hörbar,
könnten wir Angst um unsere Zukunft haben. Sie dient uns als negatives
Spiegelbild für ein besseres Morgen.
Artur Brzozowski war als Freiwilliger der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der
Gedenkstätte Sachsenhausen und im ASF-Infobüro in Berlin tätig.
Begegnung:
Artur Brzozowski aus Oświęcim, der einen ASF-Freiwilligendienst in der Gedenkstätte Sachsenhausen machte,
und Elisabeth Rögler aus Berlin, die als Freiwillige mit sozial benachteiligten Kindern in Krakow tätig war
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