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InsideoutNr.12_Ansicht

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insideout apr. 2015 \<br />

12<br />

das tiroler tennis-magazin<br />

Kitzbühel<br />

erlebt vom 2. bis 8. August<br />

wieder Weltklasse-Tennis<br />

» Seite 9<br />

Schwaz<br />

sah eine Tiroler Hallenmeisterschaft, die<br />

einmal mehr die Erwartungen erfüllte<br />

» Seite 14<br />

Going<br />

und der Stanglwirt waren mustergültige<br />

Gastgeber des Development-Turniers<br />

» Seite 22<br />

Bastian Trinker<br />

der wahltiroler über seefeld, seine erfolge und über<br />

seine sportliche zukunft » seite 4


inhaltsverzeichnis<br />

14<br />

7<br />

barbara schett und ihre interview-tricks<br />

12<br />

adrian grubers zweiter versuch<br />

cover story<br />

Bastian Trinker. ................... 4<br />

international<br />

Barbara Schett – Tirols Sprachrohr auf<br />

der internationalen Tennisbühne. ......7<br />

Kitzbühel segelt wieder unter der<br />

Generali-Flagge ................... 9<br />

iris khannas treue zum iev<br />

Future-Turniere beleben Tirols<br />

Tennisszene. .....................10<br />

Neue Führung bei den Senior<br />

Open in Seefeld. ................. 20<br />

Tirols Senioren international<br />

erfolgreich. ..................... 24<br />

national<br />

Tirols Jugend trumpft bei<br />

Hallenmeisterschaften auf ...........16<br />

Mit Gabriel Huber auf Tour. ...........21<br />

regional<br />

Tiroler Hallenmeister wurden einmal<br />

mehr in Schwaz ermittelt. ............14<br />

Kids-Tennis im Aufwind. ............ 22<br />

Daniel Zimmermann gewinnt Masters. . 23<br />

tiroler tennisverband<br />

Kommentar von Walter Seidenbusch. ... 3<br />

Die vielen sportlichen Aktivitäten<br />

im TTV. .......................... 15<br />

Regelecke. .......................35<br />

special<br />

Maria Sharapovas Return<br />

unter der Lupe . ...................18<br />

Was wurde aus Stefan Lochbihler. .... 29<br />

Tennis und Mode. ................ 30<br />

Wirtschaft und Tennis. ............. 33<br />

Gesunde Ernährung. ...............31<br />

Tennis-Tipps in Buchform. .......... 34<br />

14<br />

hannah ploners<br />

premiere<br />

2 insideout apr. 2015


24<br />

kommentar von<br />

ttv-präsident seidenbusch<br />

michael maldoners siegeslauf<br />

Groß(e) Wende<br />

im ÖTV<br />

Nachdem ÖTV-Präsident Ronnie Leitgeb im Vorfeld<br />

verkündet hat, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr<br />

als Präsident zur Verfügung steht, hat der Wahlausschuss<br />

des ÖTV, bestehend aus den neun Landesverbands<br />

präsidenten, in drei intensiven Sitzungen einen<br />

Wahlvorschlag erarbeitet, bei dem der OÖTV-Präsident<br />

Robert Groß als neuer ÖTV-Präsident aufscheint.<br />

peter grissmanns ziele<br />

16<br />

ideen…<br />

… braucht der Tennissport. Im Besonderen das Tiroler Tennismagazin<br />

„inside out“. Nach einer Idee der ehemaligen Tiroler Weltklassespielerin<br />

Sylvia Plischke präsentieren wir im Innenteil dieser Ausgabe den in Einzelbilder<br />

zerlegten Ablauf eines Returns von Maria Sharapova, untermalt mit der<br />

technischen Analyse der Lehrreferenten Harald Mair und Petra Russ egger.<br />

Eine Doppelseite zum Herausnehmen und zum Studieren. Viel Anregung<br />

dabei – auch beim weiteren, sicherlich interessanten Lesestoff wünscht<br />

Ihnen für den TTV Robert Ullmann<br />

Dieser Wahlvorschlag – es wurde kein alternativer Vorschlag<br />

eingebracht – wurde bei der Generalversammlung<br />

des ÖTV am 1. März 2015 in Lutzmannsburg mehrheitlich<br />

beschlossen. Nachdem Robert Groß seit 1996 an der<br />

Spitze des OÖTV steht, hat sich der Wahlausschuss des<br />

ÖTV für eine Person mit viel Erfahrung in der Verbandsführung<br />

entschieden. Gleichzeitig ist dies ein Zeichen für<br />

eine verstärkte Kooperation mit den Landesverbänden.<br />

Der ÖTV wird sich in Zukunft auf seine Kernbereiche<br />

konzentrieren, wozu auch kompetente Mitarbeiter im<br />

Büro von Bedeutung sind, d.h. dass die Aufstellung eines<br />

starken, kompakten Teams im ÖTV-Büro eine der ersten<br />

Aufgaben sein wird. Eine der nächsten Herausforderungen<br />

dieses Teams wird es sein, die nächste Davis-Cup-<br />

Veranstaltung zu organisieren, bei der Österreich gegen<br />

Holland wohl mit der besten Mannschaft antreten wird.<br />

Auch beim Fed-Cup-Team wird man sich überlegen<br />

müssen, welche jungen Spielerinnen in dieses Team<br />

eingebaut werden sollen.<br />

NATURAL ENERGY<br />

the winner’s secret<br />

herausgeber und medieninhaber: Tiroler Tennisverband, ZVR-Nr 894006584, Stadionstraße 1,<br />

6020 Innsbruck, T 0512/361036, office@tennistirol.at, www.tennistirol.at redaktionelle<br />

leitung: (Info-Stand: 20. April) Robert Ullmann (ru) mitarbeiter: Sabine Hochschwarzer (sh),<br />

Margareth Graf (mg), Sylvia Plischke (sp), Petra Russegger (rp) layout, grafik & naming:<br />

Spectrum Werbeagentur, Markus Erler fotos: GEPA, kristen-images.com<br />

Weiters muss es auch Ziel des neuen ÖTV-Präsidiums<br />

sein, dass der ÖTV in den höchsten Bundesgremien des<br />

Sportes vertreten ist; diese Forderung ist umso verständlicher,<br />

ist doch der ÖTV der zweitgrößte Verband in Österreich.<br />

Unliebsame und unverständliche Entscheidungen<br />

dieser Gremien in der jüngsten Vergangenheit könnten<br />

somit in Zukunft vermieden werden…<br />

apr. 2015 insideout 3


cover story<br />

Bastian Trinker<br />

Geboren am 11. Mai 1990<br />

Geboren in Klagenfurt<br />

Aufgewachsen in Pörtschach<br />

Freundin Jenny (deutsche Tennisspielerin)<br />

Schlaghand Rechtshänder<br />

Karriere-Hoch ATP 296 (August 2014)<br />

Erfolge Future-Siege 2014 in der Türkei (2x)<br />

und Seefeld, 2013 auf Zypern; zuletzt im<br />

Future-Finale in Panama<br />

Ein Platz am See<br />

Er ist ein Kärntner, lebt und trainiert seit dem Jahr 2010 in Seefeld und eroberte unter<br />

Trainer Hakan Dahlbo vier Future-Titel. Sebastian Trinker will aber mehr…<br />

Der See in der Nähe war kein Kriterium.<br />

Dass nun aber sogar einer im<br />

Namen seines Wohnorts steckt, lässt<br />

Bastian Trinker schmunzeln. „Seefeld ist<br />

anders als Pörtschach am Wörthersee,<br />

aber nicht minder liebenswert.“<br />

Vor rund sieben Jahren kam der gebürtige<br />

Kärntner erstmals auf das Plateau über<br />

dem Inntal. Des Tennis wegen und „wegen<br />

Håkan Dalhbo“, sagt der heutige IEV-Spieler.<br />

Damals noch als Schüler, lediglich an<br />

den Wochenenden oder für mehrere Tage<br />

am Stück. „Das war keine Dauerlösung. Ich<br />

saß zu viel im Zug“, klagt der 24-Jährige.<br />

finanzieller rückhalt<br />

2010 fiel schließlich die Entscheidung,<br />

nach Tirol in eine Wohnung nahe der Tennis<br />

Academy zu ziehen. „Anfangs hatte ich<br />

Heimweh, der Wildsee machte es aber heimeliger<br />

– trotz seiner Temperatur“, sagt<br />

der blonde Mann. Neben des familiären<br />

(und finanziellen) Rückhalts in Kärnten,<br />

den Eltern Christine und Mani, ein Traktor-Reifenhersteller,<br />

hat er seit zwei Jahren<br />

einen weiteren vor Ort: Bruder Jonas (19),<br />

ebenfalls Tennisspieler, machte seine<br />

Wohnung zur „Trinker-Tennis-WG“. Die<br />

Hausarbeit teilen sie sich brüderlich:<br />

„Jonas mag nicht kochen, ich hingegen<br />

gerne. Dafür wäscht er.“ Oder beide kehren<br />

im „Dorfkrug“ ein.<br />

„Ich weiß nicht,<br />

wann ich das letzte<br />

Mal zufrieden war“<br />

bastian trinker<br />

Der dritte Trinker-Spross, die neunjährige<br />

Lina spielt (noch) in Pörtschach. Dort, wo<br />

der älteste Sohn mit fünf Jahren und sein<br />

Cousin Daniel auf den Centercourts den<br />

Schläger schwangen, stehen heute aber<br />

einige Häuser.<br />

Schnell folgten erste Erfolge beim Klagenfurter<br />

Talentecup. Der Siegespreis: ein Tag<br />

beim ATP-Turnier in Kitzbühel. „Das war<br />

cool. Da hab ich im Jahr darauf gleich noch<br />

mal gewonnen“, erinnert sich Trinker.<br />

Schlechtes Gewissen, wie einst, als ein<br />

Gegner Tränen vergoss und er deshalb mitweinte,<br />

hat er längst nicht mehr. Trinker<br />

lernte, sich durchzubeißen.<br />

Wie zuletzt. Als ihn ein nicht entdeckter<br />

Parasit schwächte, das böse Mitbringsel<br />

einer Turnierreise. Plötzliche Übelkeit samt<br />

Erbrechen und Gewichtsabnahme wirkten<br />

sich auf Spiel und Psyche aus, ließen ihn<br />

sogar an sich selbst zweifeln – wie früher.<br />

challenger-turniere als ziel<br />

„Es gab einen Trainer, der mir nicht mehr<br />

als die Landesliga zutraute“, sagt der vierfache<br />

Future-Sieger. Heute und dank Bandwurm-Therapie<br />

belehrt er auch sich selbst<br />

eines Besseren und versucht nun, bei<br />

Challengers zu punkten. So oft, dass es für<br />

eine Grand-Slam-Qualifikation reicht.<br />

4 insideout apr. 2015


Bastian Trinker<br />

NATURAL HIDEAWAYS<br />

Man müsse sich hohe Ziele stecken,<br />

sagt der Rechtshänder selbstbewusst.<br />

Aber auch: „Ich weiß nicht, wann ich das<br />

letzte Mal zufrieden war.“ Es gebe noch<br />

viel zu lernen, selbst Nebensächlichkeiten.<br />

Anfang des Jahres bekam er in Südamerika<br />

etwa seinen ersten Sonnenbrand<br />

beim Tennisspielen: „Das habe<br />

ich total unterschätzt, da nützte all die<br />

Erfahrung an den Seen nichts.“ (sh)<br />

Logenplatz für Ihre<br />

besten Schläge.<br />

Zwei gepflegte Sandfreiplätze inmitten des hoteleigenen,<br />

18.000 m 2 großen Naturparks, drei schnelle<br />

Opti-Slide Hallenplätze, Tennisakademie mit einem<br />

hochprofessionellen Trainer-Team, moderner Einzel- und<br />

Gruppenunterricht für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

bis hin zu Turniertrainings für ambitionierte Tenniscracks!<br />

Dazu Hallenbad, vielfältige Wellness-Einrichtungen, Relaxgarten<br />

mit Sonneninseln, erstklassige Küche u.v.m. ...<br />

Der Tennis Genusstag<br />

1 Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet<br />

– 2 Stunden Tennis / Halle oder Freiplätze<br />

– Benützung aller Wohlfühleinrichtungen<br />

– Mittags-Lunch vom Buffet<br />

– Kaffee & Kuchen am Nachmittag<br />

– Late Check Out nach Verfügbarkeit<br />

> Preis pro Person im DZ ab 89 €<br />

Der Tennis Kurzurlaub<br />

2 Übernachtungen inkl. Genuss- & Vitalpension<br />

– 2 x 1,5 Trainerstunden (Gruppe max. 2-3 Spieler)<br />

– Benützung aller Wohlfühleinrichtungen<br />

– Late Check Out nach Verfügbarkeit<br />

> Preis pro Person im DZ ab 225 €<br />

WinterABO Saison ab 1.10.2015: Bitte informieren<br />

Sie sich rechtzeitig über unser PartnerCard Programm<br />

für alle Spieler aus der Region!<br />

Vorhand und Aufschlag zählen zu den Stärken Bastian Trinkers<br />

A - 6414 Mieming , Rollerweg apr. 2015 334, Tel. insideout +43 5264 5667<br />

E-Mail: welcome@kaysers.at, www.kaysers.at<br />

5


egional<br />

Mein Urlaub<br />

… daheim beim Stanglwirt<br />

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6 insideout apr. 2015


international<br />

„Ich bin halt eine Gschaftlhuberin“<br />

Ob früher als Spielerin auf den Courts der Tenniswelt oder wie jetzt als Moderatorin auf der internationalen<br />

Profi-Tour – Barbara Schett war und ist Tirols Aushängeschild im Tennissport.<br />

„Als Spielerin bist du<br />

immer mit dir selbst<br />

beschäftigt, schaust nicht,<br />

wie es den anderen geht.“<br />

barbara schett<br />

Barbara Schett - die Stimme Tirols auf der internationalen Tennisbühne. Charmant, kompetent und fachkundig moderiert sie das Wettkampfgeschehen<br />

Barbara Schett hat die Seiten schon<br />

länger gewechselt. Einen Teil des Jahres<br />

wohnt die Tirolerin auf der anderen Erdhalbkugel<br />

in Australien, einen anderen Teil<br />

ihres Lebens verbringt die ehemalige Tennisspielerin<br />

mit einem Mikrofon in der<br />

Hand. „Ich kann mich gar nicht mehr erinnern,<br />

wie es war, Profi zu sein. Das fühlt<br />

sich an, als wäre es schon ewig her“,<br />

lächelt sie.<br />

Zehn Jahre, die wie eine 6:0, 6:0-Partie verflogen<br />

sind. Bei den Australian Open 2005<br />

verabschiedete sich Schett vom Tennis, bei<br />

den French Open im selben Jahr war sie<br />

schon wieder dabei – als TV-Kommentatorin<br />

für Eurosport. Aber nicht zum ersten Mal.<br />

„Es war mir wichtig, schon während meiner<br />

Zeit als Spielerin Kontakte zu knüpfen“.<br />

Um die Filzkugel sollte sich auch ihr Leben<br />

danach drehen. Dass der Übergang dann so<br />

nahtlos klappte, ließ sich nicht planen, war<br />

aber umso erfreulicher: „In unserer schnelllebigen<br />

Zeit ist man schnell vergessen.“<br />

Den Trainerjob fand Schett hingegen nie<br />

verlockend, wollte nicht mehr ständig herumreisen.<br />

„Heute genügt es, wenn das<br />

einer in der Familie macht“, lacht die Mama<br />

von Noah (6) und meint damit ihren Mann<br />

Joshua Eagle, unter anderem Australiens<br />

Davis-Cup-Kapitän.<br />

Kamera und Mikro sind für die 39-Jährige<br />

längst selbstverständlich. Ihre Sichtweise<br />

hat sich auch dabei verändert. „Als Spielerin<br />

bist du immer mit dir selbst beschäftigt.<br />

Man schaut nicht, wie es den anderen geht.<br />

Was für eine Belastung etwa auf<br />

Turnierdirektoren lastet oder welchem<br />

Druck Journalisten ausgesetzt sind“, weiß<br />

Schett heute. Ihr früheres Verhältnis zu<br />

Medien sei stets gut gewesen, genervt hätten<br />

nur Ratschläge von Nicht-Experten:<br />

„Medien waren und sind wichtig, ohne sie<br />

gibt es keine Vermarktung. Einige junge<br />

Spieler müssen das erst lernen.“ Aus ihrer<br />

Sicht vorbildhaft: Roger Federer. Immer professionell,<br />

beantwortet jede Frage und hat<br />

dabei auch oft Spaß. „Problematisch wird<br />

es nur, wenn seine Pressekonferenzen länger<br />

dauern als die Matches. Da muss ihn<br />

sein Manager immer wieder bremsen“,<br />

beschreibt die TV-Expertin.<br />

Um selbst von Interviews genervte Profis<br />

wie Maria Sharapowa oder Grigor Dimitrow<br />

aus der Reserve zu locken, hat sich Schett<br />

- auch bedingt durch die von WTA und ATP<br />

streng limitierte, oft knappe Zeit - ein Konzept<br />

zurecht gelegt: „Ich fange nie mit einer<br />

negativen Frage an und versuche, die Spieler<br />

einmal zum Lachen zu bringen.“ Ein weiteres<br />

No-Go: zu weit in die Privatsphäre einzudringen.<br />

Nur mit ihrer Bezeichnung als<br />

Journalistin hat Schett so ihre Probleme:<br />

„Ich habe diesen Beruf ja nicht studiert. Ich<br />

rede immer von ‚gschaftln‘, bin halt eine<br />

‚Gschaftlhuberin‘.“ (sh)<br />

apr. 2015 insideout 7


generali.at<br />

regional<br />

Wennst was<br />

erreichen willst, musst<br />

immer alles geben.<br />

Fünf, sechs Stunden Training. Jeden Tag.<br />

Und dann geht’s los zum Turnier und du hoffst,<br />

soweit zu kommen, wie nur irgendwie möglich.<br />

Weil scheidest du aus, bleiben nicht nur WTA-<br />

Punkte auf der Strecke, du musst auch frühzeitig<br />

die Rückreise antreten. Dann hättest du zwar<br />

theoretisch mal frei, aber wer will das schon?<br />

Sandra Klemenschits<br />

Um zu verstehen, muss man zuhören.<br />

8 insideout apr. 2015<br />

Unter den Flügeln des Löwen.


international<br />

Generali Open Kitzbühel<br />

feiert ein glänzendes Comeback<br />

2015 startet das Kitzbüheler ATP-Tennisturnier<br />

in eine neue Ära: Vom 2. bis 8.<br />

August geht das Traditionsturnier unter<br />

dem Namen „Generali Open Kitzbühel“ in<br />

die 71. Auflage. Auch Vorjahresfinalist und<br />

Österreichs Nr. 1 Dominic Thiem wird<br />

wieder in Kitzbühel aufschlagen.<br />

2015 heißt es beim ATP World Tour 250-<br />

Turnier in Kitzbühel wieder „Spiel Satz und<br />

Sieg beim Generali Open.“ Nach der<br />

Kooperation zwischen der Generali Gruppe<br />

Österreich und dem Kitzbüheler Tennisturnier<br />

in den 1990ern, feiert die Partnerschaft<br />

nun ihr Comeback. Gemeinsam will<br />

man weiter am Erfolgslauf des Traditionsturnieres<br />

arbeiten: „Ich bin stolz auf die<br />

Arbeit, die unser Team in den vergangenen<br />

fünf Jahren geleistet hat. Diese Entwicklung<br />

trägt jetzt in Form der Partnerschaft<br />

mit der Generali Gruppe Früchte. Gleichzeitig<br />

möchte ich mich aber auch bei allen<br />

Sponsoren bedanken, die uns in den vergangenen<br />

Jahren dabei geholfen haben,<br />

das Turnier wieder aufzubauen,“ so<br />

KTC-Präsident Herbert Günther.<br />

thiem pocht 2015 auf revanche<br />

Nach seinem Finaleinzug im vergangenen<br />

Jahr wird auch Österreichs Nummer 1,<br />

Dominic Thiem, beim Generali Open Kitzbühel<br />

2015 am Start sein: „Das verlorene<br />

Finale im vergangenen Jahr ist mir natürlich<br />

ein Dorn im Auge, deshalb brenne ich<br />

umso mehr darauf, 2015 die große Gams<br />

in den Händen zu halten. Mit Kitzbühel<br />

habe ich eine besondere Verbindung. 2010<br />

habe ich hier mein erstes Profiturnier<br />

bestritten und die ersten ATP Punkte<br />

gesammelt, 2011 spielte ich hier mein<br />

allererstes ATP-Match. Der Finaleinzug im<br />

vergangenen Sommer zählt zu den absoluten<br />

Jahreshighlights 2014“, erklärt Thiem.<br />

von kids day bis frühschoppen<br />

Unter dem Leitsatz „alles für den Tennisfan“<br />

stehen auch heuer bei den Generali<br />

Open Kitzbühel wieder Mottotage an. Den<br />

Beginn macht der große Frühschoppen mit<br />

Weißwurstparty und freiem Eintritt am<br />

Sonntag. Während der Montag mit dem<br />

NAPAPIJRI KITZ4KIDS DAY einmal mehr den<br />

Kindern gehört, genießen am Dienstag alle<br />

Damen freien Eintritt. Bereits jetzt können<br />

über die Webseite www.generaliopen.com<br />

günstige Ticketpakete für das Generali<br />

Open in Kitzbühel gebucht werden.<br />

Fußleiste Kitzbühel<br />

2.-8.<br />

AUGUST<br />

2015<br />

apr. 2015 insideout 9


international<br />

Future-Turniere<br />

Future-Turniere made in Tirol<br />

Sie sind, wie der Name schon sagt, zukunftsorientiert. In Tirol hat die Future-Turnierserie aber Geschichte.<br />

Große Historie sogar. Seit dem Jahr 1998 gastiert der Future-Tross im Land im Gebirge.<br />

Alexander Erler ist unter den besten 100 Junioren der Weltrangliste zu finden. Das sollte Garant für eine Wild Card bei den Future-Turnieren in Tirol sein<br />

Abspecken? Kein Thema! Auch im Jahr<br />

2015 werden in Tirol ein Damen- und<br />

fünf Herrenturniere dieser mit jeweils<br />

10.000 Dollar dotierten Turnier-Kategorie<br />

ausgetragen. Ein Motto dabei: Den TTV-<br />

Spielern eine Chance zu geben, sich vor<br />

heimischer Kulisse mit internationalen<br />

Spielern messen zu können und dabei den<br />

einen oder anderen ATP-Punkt zu erobern.<br />

Das war und ist ein Baustein im Turnier-<br />

Streben. Ein weiterer Grund: der Tennisjugend<br />

und den Zuschauern Tennis auf<br />

höherem Niveau zu präsentieren. Und<br />

schließlich sind die Future-Turniere<br />

in Kramsach, Telfs und Innsbruck fixe<br />

Bestandteile im Sportgeschehen des<br />

jeweiligen Ortes. Selbst für Seefeld sind<br />

die Future-Turniere „sehr wichtig“.<br />

Dass die derzeit besten Tiroler Spieler auf<br />

diesem Niveau bestehen können hat sich<br />

zumindest im Vorjahr nicht bestätigt. Wild<br />

Cards für Hauptbewerbe konnten nicht in<br />

Erfolgserlebnisse umfunktioniert werden.<br />

Und mit Wehmut dachte so mancher aus<br />

den OK-Teams an die Zeiten zurück als<br />

„Das Future-Turnier ist<br />

ein fixer Bestandteil im<br />

Kramsacher Sport“<br />

werner auer, turnierdirektor<br />

in kramsach<br />

Thomas Schiessling, Johannes Ager und<br />

Armin Sandbichler die Centercourts in<br />

Telfs und Kramsach als Sieger verließen.<br />

Aber Halt! Diese Lücke schloss im Vorjahr<br />

ein sogenannter Wahl-Tiroler. Bastian<br />

Trinker, der Kärntner mit Wohn- und Trainingssitz<br />

Seefeld, gewann in Seefeld. Und<br />

war beim IEV im Endspiel. Das weckt Hoffnungen.<br />

„Das Wichtigste ist der Sport“,<br />

schwächt der Mann der ersten Future-Stunden<br />

in Telfs, Dietmar Härting, ab. Tennissport<br />

auf gutem Niveau, eine Vorgabe,<br />

die in Telfs und den anderen Future-Orten<br />

in Tirol seit Jahren umgesetzt wurde. Mit<br />

Einsatz auf den Courts, vor allem aber im<br />

Vorfeld der Turnierszene. (ru)<br />

Termine<br />

22.06. – 28.06. Seefeld I<br />

29.06. – 05.07. Seefeld II<br />

06.07. – 12.07. Telfs<br />

13.07. – 19.07. Kramsach<br />

10.08. – 16.08. Innsbruck (Damen<br />

und Herren)<br />

10 insideout apr. 2015


egional<br />

Leichter Rückgang als Weckruf<br />

Keine Steigerung. In der Entwicklung<br />

der Wirtschaft eine ernsthafte Warnung;<br />

im Tiroler Mannschaftssport Tennis<br />

ein Weckruf. Mehr nicht. Aber noch bevor<br />

das Nennungsergebnis für die Titelkämpfe<br />

2015 feststand, reagierte das Wettspielreferat<br />

im TTV unter Präsident Walter<br />

Seiden busch. Er formierte einen eigenen<br />

Ausschuss, der sich mit einer veränderten<br />

Termingestaltung befassen wird.<br />

Zurück zur diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft,<br />

dem nach wie vor größten und<br />

beliebtesten Bewerb im Tiroler Tennisverband.<br />

634 Teams nehmen Anfang Mai in<br />

den diversen Landes- und Bezirksklassen<br />

den Kampf um die begehrten Titel in fast<br />

allen Altersligen auf.<br />

Eröffnet wird der Meisterschaftsreigen am<br />

9./10. Mai. Die Tiroler Mannschaftstitel<br />

werden aber nur in den obersten Spielklassen<br />

vergeben.<br />

Im medialen Mittelpunkt stehen dabei<br />

sicherlich die Tiroler Herren- und Damenligen.<br />

TSV Raiba Hall bei den Herren und die<br />

Damen des TC Sparkasse Kufstein verteidigen<br />

die Landestitel und werden auch in<br />

der diesjährigen Punktekampagne zum<br />

Favoritenkreis gezählt.<br />

Nach dem Grunddurchgang in zwei Sechsergruppen<br />

wird die Frage nach den Landesmeistern<br />

2015 erst im Finale am 4. Juli<br />

(Damen) und 5. Juli (Herren) entschieden.<br />

Das verspricht Spannung bis zum Matchball.<br />

Im Herrenbewerb hat jedenfalls der<br />

TC Schwaz den arrivierten Teams den<br />

Kampf angesagt. „Wir wollen ganz vorne<br />

mitmischen“, meinte der engagierte Mannschaftsführer<br />

Christian Walter. (ru)<br />

Tiroler Liga<br />

Damen, 1. Spieltag, 9. Mai<br />

Wiesing – Kramsach<br />

IEV TWK – Kitzbühel<br />

Igls – Ebbs<br />

ITC – Schwaz<br />

Telfs 2 – Kufstein<br />

Natters – Wörgl 2<br />

Herren, 1. Spieltag, 10. Mai<br />

Fügen – Igls<br />

Telfs 2 – TI<br />

Hall – Kramsach<br />

Schwaz – Kufstein<br />

Pitztal – Kolsass<br />

Stans – ITC<br />

Tiroler<br />

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apr. 2015 insideout 11


national<br />

Bundesliga<br />

Alle wollen eins – den Klassenerhalt<br />

Trotz Schattendaseins, trotz finanzieller Beschwernisse – Tirols Tennissport ist in der im Mai beginnenden<br />

Meisterschaftssaison mit fünf Teams in den höchsten österreichischen Spielklassen vertreten.<br />

Überraschungscoup. Yvonne Meusburger verstärkt das Bundesligateam des IEV Tiroler Wasserkraft auf Nummer 1<br />

Tennis-Tirol und die Bundesliga 2015 –<br />

ein zwiespältiges Verhältnis. Auf der<br />

einen Seite steht das Streben der Tiroler<br />

Vertreter Telfs, Wörgl (2. Bundesliga) und<br />

IEV TWK (1. Bundesliga) sich mit der überregionalen<br />

Konkurrenz zu messen im Vordergrund,<br />

andererseits sind die Chancen<br />

im Punktekampf ganz vorne mitzumischen<br />

auf ein Minimum reduziert. Ja,<br />

gemessen an den Nennlisten sind sie<br />

nicht vorhanden.<br />

Auch nicht beim Tiroler Traditionsverein<br />

IEV Tiroler Wasserkraft. Der neunfache<br />

österreichische Mannschaftsmeister spielt<br />

hierzulande die erste Geige und ist mit<br />

einem Damen- und einem Herrenteam in<br />

der obersten österreichischen Spielkasse<br />

vertreten. Im Konzert der Titelaspiranten<br />

werden die Innsbrucker jedoch nicht in die<br />

vorderste Reihe gesetzt. Im Gegenteil. „Wir<br />

sind der erste Abstiegskandidat“, erklärt<br />

Mannschaftsführer Thomas Schiessling.<br />

Mit den Verpflichtungen von Matthias<br />

Haim und Matthias Raubinger und dem<br />

bereits bundesligaerprobten Alexander<br />

Erler baut Sportwart Schiessling auf die<br />

Zukunft. Im Klartext: im Falle des Abstiegs<br />

auf den sofortigen Wiederaufstieg des jungen<br />

Tiroler Teams in die 1. Bundesliga.<br />

überraschende verpflichtung<br />

Im Gegensatz zu den Herren setzen die<br />

IEV-Damen auf bewährte und erfahrene<br />

Kräfte. Dabei gelang Mannschaftsführerin<br />

Martine Stauder mit der Verpflichtung von<br />

Yvonne Meusburger und Stefanie Haidner<br />

ein gleichsam überraschender wie vielversprechender<br />

Deal. Zusammen mit den, ihre<br />

Vereinstreue unter Beweis stellenden,<br />

Stammspielerinnen Iris Khanna, Veronika<br />

Sepp und Eva Hoch soll ein Platz im Mittelfeld<br />

erobert werden. Die gleichen Vorgaben<br />

beherrschen die Prognosen der Zweitdivisionäre<br />

Telfs und Wörgl. Stefan Schneck,<br />

beim TC Wörgl für das Bundesligateam verantwortlich,<br />

verpflichtete mit Nadja Gruber<br />

und Ema Vasic zwei Tirolerinnen und setzt<br />

sich den Klassenerhalt zum Ziel. Ins gleiche<br />

Horn stößt auch Sportwart Dietmar Härting<br />

vom TC Telfs. Er glaubt, dass durch die<br />

Sonntags-Termine der Einsatz von Legionä-<br />

14. Mai<br />

1. Bundesliga, Runde 1<br />

Herren: Klosterneuburg – IEV TWK<br />

Damen: IEV TWK – Heeres TC<br />

2. Bundesliga, Runde 1<br />

Herren: UTC Pöttsching – Telfs<br />

Damen: Telfs – Mödling,<br />

Wörgl spielfrei<br />

12 insideout apr. 2015


Wir machen‘s wieder möglich<br />

Neu im Wörgler Damenteam – Österreichs U16-Meisterin Ema Vasic<br />

Neu im IEV-Herrenteam – Matthias Raubinger<br />

ren im Kampf um Meisterschaftspunkte<br />

schwieriger werden<br />

wird. Härting ist aber überzeugt,<br />

dass Telfs mit beiden<br />

Bundesligateams den Klassenerhalt<br />

schaffen wird. Eine lösbare<br />

Aufgabe, keine Frage.<br />

Eröffnet wird der Meisterschaftsreigen<br />

am 14. Mai,<br />

Christi Himmelfahrt. Mit zwei<br />

Heimspielen. Die IEV- Damen<br />

erwarten den Heeres TC und die<br />

Telfer Damen treffen auf den TC<br />

Mödling. (ru)<br />

Routinier Daniel Lustig verstärkt auch heuer den TC Telfs<br />

PZI BURTSCHER<br />

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Rehabilitation und Prävention<br />

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egional<br />

Tiroler Meisterschaft<br />

Nach der Matura ist vor der Profi-Laufbahn. Tirols Meisterin Jana Haid springt auf den internationalen Future-Tross auf<br />

Tirols Meister zieht‘s in die Ferne<br />

Nach vorne drängende junge Spieler und Spielerinnen prägten die Tiroler Hallenmeisterschaften, die einmal<br />

mehr in Schwaz unter der Regie von Christian Walter ausgetragen wurden.<br />

Damen<br />

Einzelfinale:<br />

Jana Haid (Telfs) –<br />

Hannah Ploner (Telfs) 6:2, 6:1<br />

Doppelfinale:<br />

Obernauer/Ertl (Kitzbühel/Stans) –<br />

Hofreiter/Hechenblaikner (Wiesing)<br />

4:6, 6:4, 11:9<br />

Herren<br />

Einzelfinale:<br />

Matthias Haim (IEV TWK) – Adrian<br />

Gruber (IEV TWK) 6:0, 6:4<br />

Doppelfinale:<br />

Wombacher/Gruber (Hall/IEV TWK) –<br />

Haim/Raubinger (IEV TWK) 6:1, 6:4<br />

SIE kehrte auf den Titelthron zurück.<br />

Jana Haid besiegte im Finale der Tiroler<br />

Hallenmeisterschaften in Schwaz Hannah<br />

Ploner und eroberte nach 2013 den<br />

zweiten Landestitel. ER trug sich erstmals<br />

als Hallensieger ein. Matthias Haim<br />

bezwang im Endspiel Adrian Gruber<br />

ebenfalls in zwei Sätzen. BEIDE zieht es<br />

in die Ferne. Auf internationalen Courts<br />

sollen selbstgesetzte Ziele verwirklicht<br />

werden. Mit (finanzieller) Schützenhilfe<br />

der Eltern.<br />

Wieviel? Wie oft? Wie lange noch? Drei<br />

Fragen mit – wenn überhaupt – verstümmelten<br />

Antworten. Wenig Geld ist es aber<br />

nicht, das zum Beispiel die Eltern von<br />

Talent Matthias Haim in seine Tennislaufbahn<br />

investieren. Fest steht aber, dass<br />

sie nach eigenen Aussagen keine Subventionen<br />

erhalten. „So lange wir es uns leisten<br />

können, finanzieren wir die Karriere<br />

von Matthias“, sagte Mutter Melanie am<br />

Rande der Titelkämpfe.<br />

In Schwaz erlebten die Haims (Oma, Opa,<br />

Eltern, Geschwister waren da) einen souveränen<br />

Auftritt ihres Schützlings. Mit<br />

weit über 200 km/h servierte der 17jährige<br />

serienweise Asse und sorgte außerdem<br />

für Tempo mit der Vorhand. Kein Vergnügen<br />

für die Gegner. Auch nicht für<br />

Finalist Adrian Gruber. Er musste die Hoffnung<br />

auf den ersten Titelgewinn bei Tiroler<br />

Meisterschaften nach der 0:6,<br />

4:6-Finalniederlage wie bei der Endspiel-<br />

Teilnahme im Vorjahr (Niederlage gegen<br />

Jonas Trinker) begraben. „Ich habe zu<br />

schwach serviert“, fand er eine Erklärung<br />

für die Niederlage.<br />

Im Hoch – Matthias Haim. Mental und<br />

spielerisch im LZ Dornbirn gefestigt,<br />

setzte er sich neue Ziele. Nämlich die Teilnahme<br />

an Grand-Slam-Turnieren. „Im<br />

Juniorenbereich“, erklärte er. Punkte<br />

dafür will er sich – wie auch sein IEV-<br />

Vereinskollege Alexander Erler – bei internationalen<br />

ITF-Junior-Turnieren erobern.<br />

14 insideout apr. 2015


petra russegger, mba<br />

nachwuchskoordinatorin des ötv<br />

lehrreferentin des ttv<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Doppelschlag. Nach dem Titel im Freien sicherte<br />

sich Matthias Haim auch den Tiroler Hallentitel<br />

Realisierbar, wie der Einzug der beiden<br />

ins Endspiel von Cadolzburg bestätigte.<br />

Dort gewann übrigens Erler. Für die Tiroler<br />

Meisterschaft sagte der Kufsteiner kurzfristig<br />

ab.<br />

haid kämpft um wta-punkte<br />

Langfristige Ziele setzte sich Jana Haid.<br />

Nach der erfolgreichen Sport-BORG-Matura<br />

konzentriert sich die für den TC Telfs spielende<br />

Ötztalerin auf eine Profi-Karriere.<br />

Erste Stationen dabei sind Future- Turniere.<br />

Dort soll der erste Punkt für die WTA-Rangliste<br />

erobert werden.<br />

Nicht einfach: Dreimal muss nämlich die<br />

Tirolerin ins Hauptfeld eines Turniers dieser<br />

Größenordnung einziehen um einen<br />

Punkt zu verbuchen. Klare Vorteile verbuchte<br />

Haid im Endspiel gegen Ploner.<br />

„Ihr Spiel liegt mir“, sagte sie nach dem<br />

6:2, 6:1-Triumph. Nicht zur Form fand<br />

dagegen Ploner bei ihrem ersten Final-Einzug<br />

in der allgemeinen Damenklasse. (ru)<br />

Das Angebot des Tiroler Tennisverbandes<br />

im Leistungs- wie<br />

auch Breitensport ist sehr umfangreich.<br />

Für den Nachwuchs werden<br />

über die Plattform der TTV-Academy<br />

regelmäßige Turnierbetreuungen,<br />

Trainingscamps und Turniere auf heimischen<br />

Boden angeboten. Großveranstaltungen<br />

im Breitensport sind<br />

unter anderem „Tennis&Fun“ oder<br />

das über den Sommer fortlaufende<br />

Projekt „Tennis am Baggersee“.<br />

Jeder kann sich somit in seiner entsprechenden<br />

Leistungsklasse sportlich<br />

betätigen und für den Tennissport<br />

begeistern.<br />

Für Nachwuchsspieler ist zeitlich<br />

gesehen der Weg an die Spitze ein<br />

sehr langer. Immer früher werden Turnierformen<br />

angeboten und Spieler<br />

werden schon in frühen Jahren professionell<br />

ausgebildet. Doch nicht<br />

jeder Weg muss an die Weltspitze<br />

führen. Kinder und Jugendliche die<br />

schon früh mit Tennis in Berührung<br />

kommen, reifen nicht nur am Tennisplatz,<br />

sondern auch abseits des<br />

Courts. Der Tennisweg kann auch als<br />

Ausbildungsweg gesehen werden, im<br />

sportlichen Bereich wie aber auch in<br />

der Persönlichkeit. Die Kids und<br />

Jugendlichen sammeln wertvolle<br />

Erfahrungen, welche in einen langfristigen<br />

Entwicklungsprozess miteinfließen.<br />

Werte und Prinzipien werden<br />

vermittelt und erlernt, die auch im<br />

späteren Leben von Bedeutung sind:<br />

Disziplin, Definition und Verfolgen<br />

von Zielen, Eigenständigkeit, Übernehmen<br />

von Verantwortung, Respekt<br />

vor sich selber und dem Gegenüber,<br />

Fair-Play u.v.m.<br />

Weiters finden sich die Nachwuchsspieler<br />

in einem sozialen Umfeld wieder,<br />

in dem sie Freundschaften knüpfen<br />

und durch das Reisen kulturelle<br />

Unterschiede und Gegebenheiten<br />

kennen lernen. Persönlich verbinden<br />

mich heute noch tolle Freundschaften<br />

mit Tennisspielern aus meiner<br />

Jugendzeit.<br />

Bewährt hat sich in der Struktur -<br />

durch die Dezentralisierung des<br />

TTV-Leistungssystems - das Miteinander.<br />

Die Folge daraus sind die vielen<br />

Erfolge der Tiroler Nachwuchsspieler<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene. Persönlich habe ich sehr viel<br />

Respekt vor jedem Jugendlichen, der<br />

die Doppelbelastungen von Training<br />

und Schule auf sich nimmt, wie auch<br />

vor den Eltern und Trainern, die im<br />

Hintergrund bei der Umsetzung mitwirken.<br />

Der TTV ist Partner für diese Nachwuchsspieler.<br />

Es gilt diese Wege und<br />

die Leidenschaft zu unterstützen,<br />

denn diese tollen Jugendlichen sind<br />

die Tenniszukunft. In diesem Sinne:<br />

Der Weg ist das Ziel.<br />

apr. 2015 insideout 15


national<br />

ÖM-Jugend<br />

Peter Grissmann<br />

Geboren am 12.10. 1989<br />

Geboren in Hall<br />

Wohnhaft in Fulpmes<br />

Eltern Helene und Helmut<br />

Familienstand Ledig<br />

Sportliche Erfolge Tiroler Doppelmeister<br />

Bundesliga beim IEV TWK<br />

Verein IEV TWK<br />

Ausbildung Tennis-Trainer; Fitness-Trainer<br />

für Koordination und Athletik<br />

Peter Grissmann dreifach im Einsatz: als Bundesligaspieler beim IEV, als Trainer und als Jugendreferent im Tiroler Tennisverband<br />

„Teil des Systems wird überarbeitet“<br />

Seit November betreut Peter Grissmann das Jugendreferat im TTV. Im „insideout“-Interview gab der<br />

Stubaier Einblicke in sein Arbeitsprogramm und Ausblicke auf die kommende Freiluftsaison.<br />

Bist Du schon in die schwierige Materie<br />

eingearbeitet?<br />

Ja, mittlerweile habe ich eine gute Übersicht<br />

bekommen. Anfangs hat das eine<br />

oder andere nicht zu meiner Zufriedenheit<br />

funktioniert, aber aktuell bin ich<br />

relativ zufrieden.<br />

Wie viel Zeit nimmt das Ehrenamt in<br />

Anspruch?<br />

Einige Aufgaben nehmen recht viel Zeit in<br />

Anspruch, andere wiederum kann man<br />

auch schnell erledigen. Bevor ich das Amt<br />

übernommen habe, wurden diese Aufgaben<br />

von einem ganzen Team erledigt. Das<br />

ist gar nicht so leicht, alles unter einen Hut<br />

zu bringen.<br />

Was hast Du gegenüber dem alten Konzept<br />

verändert?<br />

Das alte Konzept baut auf dezentralisierte<br />

Leistungszentren auf. Dieses System hat<br />

sich als ein sehr erfolgreiches herausgestellt.<br />

Kurze Wege zum Training bzw. Schule<br />

und Wohnen im vertrauten Umfeld. Ich<br />

denke, man muss ein funktionierendes Rad<br />

nicht neu erfinden. Verbessern kann man<br />

es aber an der einen oder anderen Stelle.<br />

Deshalb die Idee der Bezirkskader als Vorstufe<br />

zu den Leistungszentren. Zusätzlich<br />

zum Training beim eigenen Trainer versuchen<br />

wir, regionale Trainingsmöglichkeiten<br />

in Form eines Bezirkskadertrainings für die<br />

Altersklassen u12 bis u16 zu schaffen.<br />

Wie warst Du mit den Leistungen der<br />

TTV-Jugendlichen in der abgelaufenen<br />

Hallensaison zufrieden?<br />

Im Großen und Ganzen kann man zufrieden<br />

sein. Die älteren Jahrgänge spielen in<br />

Österreichs Spitze und sind immer heiß<br />

auf Titel. Ich hoffe, dass wir unsere Jünge-<br />

Leichter warten Sie<br />

ihren Platz nicht mehr !<br />

Hart.Schnell. Und nach dem Regen rasch bespielbar.<br />

Auf dem pflegeleichten Rotcourt-Sandplatz von Swietelsky<br />

erlebt ihr Tennisplatz mehr Spielstunden über die gesamte<br />

Saison. Kontaktieren Sie uns jetzt zwecks Sanierung,<br />

Neubau oder einem Frühjahrsservice.<br />

Tiefbau. 16 insideout Hochbau. apr. 2015 Projektbau. Sportanlagen.<br />

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en auch soweit entwickeln können,<br />

sodass sie in Zukunft auch überregional<br />

konkurrenzfähig sind.<br />

Wie viele Medaillen eroberten die Tiroler<br />

Hoffnungsträger?<br />

In den Altersklassen u12 bis u18 insgesamt<br />

15 Medaillen. Viermal Gold, dreimal<br />

Silber und achtmal Bronze. Das ist eine<br />

sehr gute Ausbeute, wobei man beachten<br />

muss, dass 13 Medaillen aus unseren<br />

erfolgsverwöhnten Jahrgängen u16 und<br />

u18 kommen. Wohingegen nur zwei<br />

Bronzene aus u14 Doppelbewerben<br />

stammen und im Jahrgang u12 leider kein<br />

Edelmetall gewonnen werden konnte.<br />

Gehen die Erfolge auf Dein Konto?<br />

Nein, das glaube ich nicht. Falls ich etwas<br />

dazu beigetragen haben sollte, freut mich<br />

das natürlich, aber ich denke, dass sich<br />

unsere Spieler die Erfolge in der vergangenen<br />

Wintersaison selbst und mit ihren Trainern<br />

erarbeitet haben.<br />

Welche sportlichen Erwartungen hast Du<br />

für die kommende Freiluftsaison?<br />

Ich denke, dass wir wieder ganz vorne mitspielen<br />

werden und einige Staatsmeistertitel<br />

und Turniersiege feiern können. Ganz<br />

besonders würden mich Medaillen in den<br />

Jahrgängen u12 und u14 freuen.<br />

Wurden Jahrgangs-Coaches bestellt?<br />

Nein. Jahrgangs-Coaches sind zurzeit nicht<br />

vorgesehen. Vielmehr sind wir auf der<br />

Suche nach qualifizierten Trainern für das<br />

Bezirkskadertraining und die Turnierbetreuung.<br />

Welche Baustellen sind noch offen?<br />

Der Start der Bezirkskadertrainings ist<br />

wahrscheinlich die größte Baustelle. Eine<br />

andere ist es, engagierte und qualifizierte<br />

Trainer für unser Turnier-Coaching zu finden.<br />

Leider stellen sich immer weniger<br />

Trainer dafür zur Verfügung. Eventuell müssen<br />

dafür die Rahmenbedingungen der<br />

Trainer bearbeitet werden.<br />

Was sind Deine vorrangigen Ziele?<br />

• Start der Bezirkskader<br />

• Überarbeitung des Förderungssystems<br />

der Altersklasse u16<br />

• Erstellung eines Trainerpools für Turnierbetreuungen<br />

• Einführung einer Mannschaftsmeisterschaft<br />

der Klasse u18<br />

• Zusätzlich erhoffe ich mir eine Steigerung<br />

des Niveaus auf Turnieren des Tiroler<br />

Tennisverbandes durch die Schaffung<br />

der Bezirkskader und der daraus resultierenden<br />

höheren Dichte an Turnierspielern.<br />

Gibt es eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Österreichischen Tennisverband?<br />

Es müssen unbedingt Gespräche geführt<br />

werden. Die Lösung der internationalen<br />

Turnierbetreuung ist meiner Meinung nach<br />

nicht zufriedenstellend.<br />

Das Interview führte Robert Ullmann.<br />

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Tennistalente aufgepasst!<br />

uniexperts richtet im August und September<br />

2015 in Deutschland und Österreich<br />

sechs Sichtungstage für junge<br />

Tennistalente aus. An zwei Standorten<br />

in Österreich und vier Standorten in<br />

Deutschland kann jeder leistungsorientierte<br />

Tennisspieler zwischen 14 und 20<br />

Jahren sein Können unter Beweis stellen.<br />

uniexperts, die sich auf die Beratung<br />

und Vermittlung talentierter Nachwuchsathleten<br />

mit Ambitionen auf ein Sportstipendium<br />

in den USA spezialisiert hat,<br />

ermöglicht es Tennisspielern, ihren Sport<br />

optimal mit einem Studium in den USA<br />

zu verbinden. Wert gelegt wird vor allem<br />

auf sportliche Fähigkeiten und Potential,<br />

Persönlichkeit und Motivation, sowie den<br />

akademischen Lebenslauf des Bewerbers.<br />

Teilnehmen kann jede/r im entsprechenden<br />

Alter. Maximal 48 Teilnehmer pro<br />

Stadt können an dem Auswahlverfahren<br />

teilnehmen. Entscheidend ist die Reihenfolge<br />

der Anmeldung. Einem auserwählten<br />

Spieler aus der College Tennis Sichtung<br />

2015 winkt eine Gratis-Betreuung<br />

durch die uniexperts College-Experten.<br />

Austragungsorte &<br />

Termine im Überblick<br />

Innsbrucker Tennis Club:<br />

Sonntag, 23.08.2015<br />

PMTR Mülheim:<br />

Samstag, 29.08.2015<br />

Hamburger Tennis-Verband:<br />

Sonntag, 30.08.2015<br />

SC 1880 Frankfurt:<br />

Sonntag, 06.09.2015<br />

Better Tennis Academy Wien:<br />

Sonntag, 13.09.2015<br />

Pro Base München:<br />

Sonntag, 20.09.2015<br />

Weitere Infos:<br />

www.uniexperts.com/CTS2015<br />

apr. 2015 insideout 17


technik<br />

Fachkommentar von den Lehrreferenten Prof. Mag. Harald Mair, Petra Russegger, MBA und Mag. Sylvia Plischke<br />

Return auf den zweiten Aufschlag<br />

Der Return im Detail<br />

1 Grundspannung<br />

2+3 Vorspannung/“Ladephase“<br />

4+5 Beschleunigung mit Treffpunkt/<br />

“Entladephase“<br />

6+7 Abbremsen /<br />

„Entschleunigungsphase“<br />

8 Zurück zur Grundposition<br />

Sharapova bemüht sich in beeindruckender<br />

Weise bei jedem ihrer Returns<br />

um maximale Aggressivität. Sie nutzt<br />

nicht nur den Schwung des Spielarms<br />

und ihre dynamische Gewichtsverlagerung<br />

in Schlagrichtung, sondern auch die<br />

deutliche Verwringung des Ober- vs. des<br />

Unterkörpers sowie ihre mit der Bewegung<br />

rhythmisierte Atmung.<br />

Somit gelingen ihr hart geschlagene aber<br />

gleichzeitig gut kontrollierte Returns. Der<br />

optimierte Einsatz ihrer Fußballen anstelle<br />

der ganzen Fußsohle könnte ihr zudem<br />

noch wertvolle Hundertstel-Sekunden bringen<br />

und helfen, Energie zu sparen.<br />

taktische absicht des returns<br />

Der Return dient neben dem Aufschlag<br />

zur Spieleröffnung und nimmt somit eine<br />

entscheidende Rolle im taktischen Aufbau<br />

eines Ballwechsels ein. Leider wird ein<br />

zielgerichtetes Returntraining oft vernachlässigt,<br />

obwohl entsprechendes Training<br />

dieses Schlages schnell zu einer Leistungssteigerung<br />

führen kann.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

18<br />

insideout nov. 2014


Return unter der Lupe<br />

taktische varianten beim return<br />

Ziel zur Spieleröffnung: Ball neutralisieren<br />

oder Gegner unter Druck setzen.<br />

• Langer, druckvoller oder mit viel Spin<br />

gespielter Return in die Mitte des gegnerischen<br />

Feldes.<br />

• Return lange cross an die Seitenlinie<br />

oder (!) kurz als Winkelschlag.<br />

• Return longline entlang der Linie. Dieser<br />

Return muss aber gut gespielt sein, am<br />

Besten, wenn man Zeit hat und gut zum<br />

Ball steht, um nicht selbst mit einem zu<br />

mittig geratenen Ball in die Defensive zu<br />

kommen.<br />

• Attacke eines schwachen Aufschlags des<br />

Gegners: Erkennen der Situation mit<br />

dem Schritt zum Ball.<br />

• Return-Stopp zwingt den Gegner aus dem<br />

Gleichgewicht nach dem Aufschlag und<br />

sorgt für einen Überraschungseffekt.<br />

• Bei Aufschlag-Volley-Spiel des Gegners:<br />

Return auf die Beine des Gegners mit<br />

anschließendem Passierschlag.<br />

• Bei starkem Aufschlag des Gegnerns:<br />

Return zum Neutralisieren der Situation.<br />

Entweder durch Spielen eines taktischen<br />

Absicht-Balls ins Feld oder technisch<br />

durch verkürztes Ausholen, um mehr Zeit<br />

bei der Schlagausführung zu gewinnen.<br />

umsetzung beim training<br />

• Simulation von spielrelevanten Situationen,<br />

am Besten Zielfelder auflegen oder<br />

Markierungen platzieren.<br />

• Return bewusst trainieren, wird in den<br />

meisten Trainings vernachlässigt. Tipp:<br />

Wenn der Partner sich einserviert, einfach<br />

ein paar Bälle bewusst returnieren<br />

und somit üben.<br />

• Den Partner Aufschlag-Volley spielen<br />

lassen: Dieser übt den druckvollen Aufschlag<br />

und die Beinarbeit, man selbst<br />

kann den Return üben und die taktische<br />

Situation des Passierballes.<br />

• Bleibt der Spieler nach dem Aufschlag an<br />

der Grundlinie, dann bewusst eine taktische<br />

Variante wählen und umsetzen.<br />

• Position beim Warten auf den Return<br />

immer wieder verändern. z.B. der Gegner<br />

serviert sehr gut durch die Mitte, einfach<br />

bewusst weiter in die Mitte stellen um<br />

den Gegner genau zu dieser Situation zu<br />

zwingen und das Feld eng zu machen.<br />

8<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Fotos: Martin Sidorjak / Tennisarena.cz<br />

nov. 2014 insideout 19


international<br />

Tiroler Meisterschaft<br />

Neues Team in Seefeld<br />

Zuerst nahm Kurt Winkler als Turnierdirektor<br />

den Hut, dann zog sich Nach-<br />

interpretierten Argumente, fehlende Infor-<br />

Die nicht wahr genommenen bzw. falsch<br />

folger Arwed Sparber zurück – jetzt bemüht mation und eine andere <strong>Ansicht</strong> von der<br />

sich eine neue Riege des TC Seefeld um die Organisation des wohl größten Hallenturniers<br />

für Senioren führten bekanntlich zum<br />

Senior Open in der WM-Halle<br />

Rücktritt Sparbers.<br />

Neue Besen kehren gut, sagt der Volksmund.<br />

Und der Nachfolger von Kurt Winkler<br />

als Turnierdirektor des Seefelder Seniorenturniers,<br />

Arwed Sparber, kehrte die landläufige<br />

Meinung, dass das Grad-1-Turnier<br />

gleichzeitig eine Hallen-EM ist, endgültig<br />

aus den Courts der WM-Halle. Bedingt<br />

durch den Druck von außen. Frau Koren von<br />

Tennis Europe ließ bei einer Visite alle<br />

Transparente in Seefeld mit dem Hinweis<br />

Hallen-EM entfernen. Restriktiv. Auch klar,<br />

weil schon 2012 in einem Schriftverkehr<br />

darauf hingewiesen wurde, dass es nur<br />

eine Europameisterschaft gibt. Nämlich<br />

jene in Sofia. Schluss! Punkt!<br />

Der TC Seefeld unter dem neuen Präsidenten<br />

Markus Taglieber, will das Turnier in<br />

Seefeld „auf jeden Fall weiterführen“. „Wir<br />

haben zwar noch keinen Kontakt zur ITF<br />

oder Tennis Europe aufgenommen, wir werden<br />

aber versuchen alles auf die Reihe zu<br />

bringen“. Taglieber weiter: „Für mich persönlich<br />

ist es ein Sprung ins kalte Wasser.<br />

Groß in Szene setzten sich in Seefeld fünf<br />

Tiroler Spieler. Thomas Schiessling gewann<br />

nach dem Sieg in der Klasse 35+ vor zwei<br />

Jahren heuer die Klasse 40+. Sigurd Fragner<br />

verteidigte in der Klasse 70+ nach einer<br />

Arwed Sparbers letzter Auftritt in Seefeld. Er ehrt<br />

den Sieger der Klasse 40+ Thomas Schiessling<br />

tollen Aufholjagd im reinen Tiroler Duell<br />

gegen Hans Heissl beim Dreisatzerfolg den<br />

Vorjahressieg. Harald Stauder mit Hannes<br />

Rampl an seiner Seite gewann die Doppelkonkurrenz<br />

45+. Bleibt noch Frieda Konrader,<br />

die den dritten Platz im Damendoppel<br />

belegte. (ru)<br />

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20 insideout apr. 2015


Auf Tour mit Gabriel Huber<br />

auf tour mit<br />

Gabriel Huber<br />

„Es war die richtige Entscheidung“<br />

Eines vorweg: Tirolerisch kann ich noch<br />

und daheim in Münster rede ich ganz<br />

„normal“. Unser „KKK“ musste ich mir<br />

aber abgewöhnen, hier in der Südstadt.<br />

Genauer gesagt seit meinem Start in der<br />

„Liese-Prokop-Privatschule“ des Bundesleistungszentrums<br />

im vergangenen<br />

Herbst. Auf dem Tennisplatz spielt mein<br />

Dialekt aber ohnehin nicht die entscheidende<br />

Rolle.<br />

Die Entscheidung, Tirol zu verlassen,<br />

obwohl ich erst 15 Jahre alt bin, war richtig.<br />

Es taugt mir voll hier, auch wenn meine<br />

Tage sehr ausgefüllt sind. Am Mittwoch<br />

stehe ich beispielsweise um 6.45 Uhr auf<br />

und nach dem Frühstück beginnt auch rund<br />

50 Meter entfernt gleich die erste Trainingseinheit.<br />

Danach geht es im Laufschritt<br />

nach nebenan in die Schule. Für Schnickschnack<br />

vor dem Spiegel bleibt in den 15<br />

Minuten keine Zeit. So drücke ich oft im<br />

frischen Trainingsanzug die Schulbank, wie<br />

viele andere übrigens auch.<br />

leicht, Sachen zu verstehen und so kann<br />

ich mich auch auf das Tennis konzentrieren.<br />

Damit geht es übrigens nach der<br />

Schulglocke um 13.45 Uhr eine Viertelstunde<br />

später weiter, zuerst im Kraftraum,<br />

dann noch für zweieinhalb Stunden auf<br />

dem Platz. Die Hausübungen, für die zwei,<br />

drei Tage Zeit bleiben, warten im<br />

Anschluss im Internat. Bevor ich ins Bett<br />

gehe – meistens falle ich – sitzen wir oft<br />

noch zusammen. Wir, das sind all die Leistungssportler<br />

hier. Es ist spannend zu<br />

sehen, wie der Alltag etwa der Schwimmer,<br />

Fechter oder Fußballer aussieht und wie<br />

jeder hart an seiner Karriere arbeitet. Das<br />

schweißt zusammen – genauso wie<br />

gemeinsame Abende vor dem Fernseher.<br />

Logisch, dass dann Champions League<br />

oder auch Tennismatches laufen.<br />

Apropos Fußball. Das war meine erste Leidenschaft,<br />

als Stürmer beim SC Münster.<br />

Mein Cousin Daniel Huber (31), derzeit<br />

Trainer von Andreas Haider-Maurer, hat<br />

mich mit etwa sechs Jahren beim TC Wiesing<br />

zum Tennis gebracht. Die Entscheidung<br />

für die Bälle aus Filz fiel nach den<br />

ersten Erfolgen leicht: Ich bin ein Einzelsportler,<br />

für Fehler lieber selbst verantwortlich.<br />

Einige gilt es noch auszumerzen,<br />

richtige Schwäche habe ich aber keine.<br />

Das ist vielleicht meine Stärke. Richtig<br />

stark finde ich allerdings Rafael Nadal. Er<br />

ist ein Kämpfer und gibt nie auf. Das gilt es<br />

nun, bei den ITF-U18-Turnieren zu beherzigen.<br />

Da spielen keine Kinder mehr! (sh)<br />

In der Schule läuft es gut. Ich bin kein Streber-Typ,<br />

aber auch nicht faul. Es fällt mir<br />

Bis in die Haarspitzen beim Volley konzentriert – Gabriel Huber<br />

apr. 2015 insideout 21


egional<br />

Kids-Tennis<br />

Es tut sich was im Kids-Tennis<br />

Das Kadertrainingskonzept wurde erfolgreich umgesetzt, ein Development-Turnier beim Stanglwirt ausgetragen<br />

und viele andere Turniere auch – Kids-Tennis in Tirol befindet sich im Aufwind.<br />

Lehrreferentin Petra Russegger, MBA und Trainer Andreas Moitzi ließen die Sieger (re. Daniel Zimmermann) des Development-Turniers in Going hochleben<br />

Wie in der Ausgabe von „insideout<br />

Nr. 11“ angekündigt, ist es uns<br />

gelungen, ein Kids-Kadertraining ins<br />

Leben zu rufen. Immer montags von 14<br />

bis 18 traf sich Tirols Tenniselite im<br />

Kids-Bereich in Wattens für ein zweistündiges<br />

Sparring- und Konditionstraining<br />

unter der Leitung von Andreas Wombacher<br />

und Daniela Narr.<br />

Durch neue Sichtungstrainings und Teilnahme<br />

bei Turnieren können sich die Kids<br />

für das nächstjährige Kadertraining empfehlen.<br />

Eingeladen werden sie dann<br />

direkt von Jahrgangscoach Andreas Moitzi<br />

und Kids-Referentin Lisa Auer.<br />

Zurzeit nehmen Kids wie Daniel Zimmermann,<br />

Simon Feller, Lea Erenda und Anna<br />

Lena Ebster daran teil. Voraussichtlich<br />

wird wieder von Oktober bis zu Ferienbeginn<br />

trainiert werden.<br />

blitzlichtgewitter<br />

Der ÖTV beauftragte den TTV mit der<br />

Durchführung des ÖTV Kids Development<br />

Turniers U 10/11 vom 16. 01. bis 18. 01.<br />

2015. Durch die Mithilfe von Lisa Auer<br />

und Sylvia Plischke konnte die wunderschöne<br />

Anlage beim Stanglwirt in Going<br />

für dieses Turnier gewonnen werden. Als<br />

Turnierleiter fungierte Andreas Moitzi. Es<br />

nahmen 32 Kids aus ganz Österreich an<br />

dieser Veranstaltung teil.<br />

Aus Tirol waren 11 Kids dabei. Simon Feller,<br />

Daniel Zimmermann, Tobias Jesacher,<br />

Johann Epp, Benedict Vorhofer, Boris<br />

Panic, Lea Erenda, Ana Vrabie, Anna-Lena<br />

Ebster, Daniela Aichholzer und Eva<br />

Woydt. Alle Kinder warteten mit guten<br />

Leistungen auf. Besonders hervorzuheben<br />

ist der Sieg bei den Burschen U 10<br />

von Daniel Zimmermann im Einzel und<br />

Doppel.<br />

On court coaching konnte man in den<br />

Spielpausen erleben. Diese Funktion<br />

übernahm Zoran Djukanovic, der alle drei<br />

Tage von früh bis spät die Kinder bestmöglichst<br />

betreute.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen,<br />

die diese großartige Veranstaltung ermöglichten.<br />

Besonders bedanken möchten<br />

wir uns beim Team rund um Geschäftsführer<br />

Balthasar Hauser vom Wellnesshotel<br />

Stanglwirt.<br />

fixe größse im turnierkalender?<br />

Dort, wo sonst Weltstars im Rampenlicht<br />

stehen, wurden die „Kleinen“ wie ganz<br />

„Große“ behandelt. Wenn es nach den<br />

Rückmeldungen der Turnierteilnehmer<br />

und deren Betreuer geht, dann sollte<br />

dieses Turnier zu einer fixen Größe im Turnierkalender<br />

werden. Zu wünschen wär’s<br />

den Tennishoffnungen. (Lisa Auer)<br />

22 insideout apr. 2015


Daniel Zimmermann<br />

Mini-Tennis-<br />

Google Daniel<br />

Zimmermann<br />

Sechs Tiroler Kids nahmen am österreichweiten<br />

Masters in Graz teil. Daniel Zimmerman, Justin<br />

Vlajic, Tobias Jesacher, Simon Hofherr, Ana Vrabie und<br />

Leonie Gschwendtner vertraten das Team Tirol und<br />

erzielten gute Platzierungen. Die Tatsache, dass so<br />

viele Tiroler Kids in den Development-Gruppen angeführt<br />

werden, lässt hoffen, dass der letztjährige dritte<br />

Platz beim Team Cup wiederholt werden kann und wir<br />

bei dem im Mai stattfindenden Development-Turnier in<br />

Stans ebenfalls gut abschneiden werden.<br />

Herausragend in Graz: Daniel Zimmermann. Er gewann<br />

souverän und ist mit diesem Sieg seit August 2014 ungeschlagen.<br />

Ansammlung einiger Aussagen über Daniel:<br />

„Tennis macht ihm sehr viel Spaß, er ist sehr fleißig im<br />

Training, hat für sein Alter gut entwickelte Technik und<br />

Sportmotorik, eine ausgeprägte Visualisierung und<br />

Spiel-Antizipation und ist ein leidenschaftlicher Spieler“.<br />

Daniel Zimmermann hat außerhalb des Platzes großes<br />

Interesse an der Erforschung der Tennis-Geschichte,<br />

sucht Ergebnisse und Erfolge vergangener Tennis-Legenden<br />

von Laver über McEnroe, Thomas Muster und<br />

Sampras bis zu den aktuellen Lieblingsspielern Federer,<br />

Nadal, Djokovic, Monfils und Thiem.<br />

Sein Lieblingsgesprächsthema: Tennis! Er liest Bücher<br />

und Videos über Tennis mit großem Spaß und Eifer. Sein<br />

Spitzname „Mini-Tennis-Google. Seit August 2014 (10<br />

Turniere) ist Daniel in seiner Altersklasse U9 bzw. U10<br />

österreichweit ungeschlagen und dabei blieb er ohne<br />

Satzverlust. (Lisa Auer)<br />

Gewinner<br />

fangen dort an,<br />

wo andere<br />

aufhören.<br />

Beat Feuz / Bronzemedaille Ski WM Beaver Creek 2015<br />

WC Sieger Lauberhorn & Kvitfjell<br />

Nur wer das Entscheidende richtig tut, macht auf<br />

Dauer alles richtig. Ob im Training, in Therapie oder<br />

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Daniel Zimmermann<br />

Geboren am 23. Jänner 2005<br />

Wohnort in Hall in Tirol<br />

Schlaghand Rechts, beidhändige Rückhand<br />

Trainer Zoran Djukanovic<br />

Verein TC Hall Schönegg<br />

Spielt Tennis seit 2,5 Jahren<br />

Größe 146 cm<br />

Hobbies Lesen, Fussball<br />

Steinbockallee 31 / A-6063 Innsbruck / Neu-Rum<br />

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regional<br />

24 insideout apr. 2015 in der ITF-Weltrangliste 70+ auf Position 8. Sigurd Damen.<br />

Tirols Senioren<br />

Premiere in Seefeld. Zwei Tiroler im Finale 70+ der Senior open. Sigurd Fragner (li.) gewann gegen Hans Heissl<br />

Aktiv und erfolgreich<br />

Wenn man die Herbst- und Wintersaison 2014/2015 Revue passieren lässt,<br />

kommt man nur zu einem Schluss: Tirols Senioren waren sehr erfolgreich.<br />

Allen voran steht Thomas Schiessling. Zwei Fragner verteidigte den Titel bei den Senior Open<br />

Mal trat Thomas bisher bei internationalen in Seefeld in der Alterklasse 70+.<br />

Seniorenturnieren an, beide Male wurde er<br />

ohne Satzverlust Sieger der Senior Open in Seefeld,<br />

Beim Bundesländercup für Herren trat Tirol als<br />

einmal in der Klasse 35+ und heuer in der Titelverteidiger an. Thomas Schiessling, Man-<br />

Klasse 40+.<br />

fred Riess, Markus Klauser, Elgar Schnegg,<br />

Johannes Rampl, Harald Stauder, Markus Stauder,<br />

International Top ist Michael Maldoner. In der<br />

Ernst Rangger, Harald Dablander, Hannes<br />

Klasse 55+ gewann er gleich fünf ITF-Turniere der Madersbacher, Hans Heissl und Sigurd Fragner<br />

Klassen 1 und 2 en suite. Er siegte in Milano, gaben sich erst im Finale gegen Niederösterreich<br />

Pörtschach, Bordeaux, Klosters und Beaulieu - geschlagen. Gratulation und Dank an alle Tiroler<br />

sur-Mer. Eine ausgezeichnete Serie des Wörgler Spieler.<br />

Bundesligaspielers. Seine aktuelle Weltranglistenplatzierung:<br />

Position 4.<br />

Bei der Österreichischen Senioren-Meisterschaft<br />

in Wien erreichte Hannes Madersbacher das<br />

albert grimm in wm-form<br />

Finale 65+. Hervorzuheben ist auch Markus<br />

Mit Albert Grimm war ein weiterer Tiroler im internationalen<br />

Stauder, der das Masters der Senior-Tour gewin-<br />

Spitzenfeld zu finden. Er feierte Siege nen konnte. Die Liste an Erfolgen der Tiroler Seni-<br />

in Beaulieu-sur-Mer, Belgrad und zweimal in oren könnte noch sehr lange fortgesetzt werden.<br />

Buda pest. Erfreulich auch seine Leistung bei der<br />

Big Detail<br />

Kaspar & Sigl OG<br />

Weltmeisterschaft im Teambewerb in Antalya.<br />

Dank Albert belegte Österreich den 4. Platz.<br />

vorteil damen<br />

2015 sind im Bundesländercup wieder die Damen<br />

an der Reihe und sie werden versuchen, den<br />

Riedgasse 8b<br />

zwei tiroler im seefelder finale<br />

Männern um nichts nachzustehen. Diesmal werden<br />

Vorrunden gespielt und erst im Finale mit<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Zwei weitere Tiroler Top-Spieler auf der internationalen<br />

Bühne sind Hans Heissl und Sigurd Fragner. den besten vier Mannschaften in Anif um den<br />

Telefon: 0676 3438001<br />

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Heissl kämpfte sich nach einem Unfall im Sommer<br />

2014 wieder an die Weltspitze zurück und rangiert<br />

begehrten Titel gekämpft. Die Mannschaft aus<br />

Tirol wird in Kärnten erwartet. Viel Glück für die


Bei der Tiroler Meisterschaft in Schwaz<br />

haben auch die Seniorinnen intensiv mitgekämpft.<br />

Bei der Klasse 55+ konnte sich die in Walchsee<br />

spielende Claudia Margreiter gegen<br />

Barbara Alexander (Haiming) mit 7:6, 6:3<br />

durchsetzen. In der Klasse 45+ war das<br />

Finale hart umkämpft. Als Siegerin ging<br />

Anna Ladstätter (Hopfgarten) hervor, die<br />

mit dem Endergebnis 6:3, 5:7, 10:7 gegen<br />

Karin Kopp (Langkampfen) den Tiroler Titel<br />

gewann.<br />

Hervorzuheben ist der Einzel- und Doppeltitel<br />

der Zirlerin Daniela Hendl. Im Einzel<br />

gewann sie gegen Andrea Kerschdorfer<br />

(Ried-Kaltenbach) 6:4, 6:0 und im Doppel<br />

mit ihrer Partnerin Susan Crepaz, ebenfalls<br />

aus Zirl, gegen Renate Clara (Steinach) und<br />

Margit Jordan (Völs) ganz klar 6:1, 6:0.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle.<br />

Ab Mai heißt es wieder: Einsatz bei den<br />

Tiroler Mannschaftsmeisterschaften. Heuer<br />

mit je einer Gruppe mehr bei den Damenklassen<br />

Senioren 45+ und 55+. Somit steht<br />

Tiroler Hallenmeister<br />

Herreneinzel<br />

35+ Martin Staudacher (Imst)<br />

45+ Harald Stauder (IEV)<br />

50+ Markus Stauder (IEV)<br />

55+ Alois Sponring<br />

(Terfens-Vomperbach)<br />

60+ Leo Magreiter (Wörgl)<br />

65+ Hannes Madersbacher (Kramsach)<br />

70+ Hans-Dietrich Heissl (IEV)<br />

Herrendoppel<br />

35+ Nocker/Lechner<br />

(Terfens-Vomperbach)<br />

45+ Stauder/M.Sigl (IEV/ Brixlegg)<br />

55+ Stauder/Rangger (IEV)<br />

65+ Scheit/Waldner (Pflach)<br />

fest: der „Nachwuchs“ rückt nach vorne. Es<br />

werden auf jeden Fall interessante und<br />

heiße Kämpfe auf den Tennisanlagen in<br />

ganz Tirol stattfinden.<br />

(Harald Stauder / Petra Gratt)<br />

Tiroler Hallenmeister<br />

Dameneinzel<br />

35+ Daniela Hendl (Zirl)<br />

45+ Anna Lackstätter (Hopfgarten)<br />

55+ Claudia Margreiter (Walchsee)<br />

Damendoppel<br />

35+ Hendl/Crepaz (Zirl)<br />

Daniela Hendl (Zirl) gewann Einzel und Doppel<br />

Wenn ich<br />

groß bin,<br />

will ich auch<br />

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apr. 2015 insideout<br />

da lässt sich’s leben25


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26 insideout apr. 2015<br />

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apr. 2015 insideout 27


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28 insideout apr. 2015


Was wurde aus Stefan Lochbihler?<br />

Vom Profi zum Nationaltrainer<br />

Er war Profi von 1983 bis 1993, im Juli 1989 in der Weltrangliste auf Platz 141 und im gleichen Jahr mit<br />

Muster, Skoff und Antonitsch im Davis-Cup gegen Schweden und Australien auf dem Platz.<br />

Stefan Lochbihler<br />

Geboren 1.10.1965<br />

Geboren in Innsbruck<br />

Aufgewachsen in Rattenberg<br />

Wohnort Rankweil<br />

Beruf seit 1. Oktober 2012 Tennis-Nationaltrainer<br />

in Liechtenstein<br />

Lebensgefährtin Uli<br />

Kinder Daniel, Niklas und Vinzenz<br />

Bestes ATP-Ranking Nr. 141<br />

Größter Erfolg 1989 Sieg beim Challenger-<br />

Turnier in Sao Paolo<br />

Stefan Lochbihler ist nach wie vor der in der Weltrangliste bestplatzierte Tiroler Tennisspieler<br />

Ein Bandwurm, den er sich in Südamerika<br />

eingefangen hatte, machte Stefan<br />

Lochbihler am Ende seiner Karriere zu<br />

schaffen – erzählt er im Gespräch. Sieben<br />

Monate war er krank und fiel in der Rangliste<br />

weit zurück; ausgerechnet in seiner<br />

erfolgreichsten Zeit.<br />

Es fehlten die Kraft und die Energie. Als er<br />

im Davis-Cup gegen Spanien nicht mehr<br />

nominiert wurde, kam die Enttäuschung<br />

dazu und letztlich hatte er nicht mehr die<br />

Motivation, sich nochmals über kleine Turniere<br />

nach oben zu kämpfen. In dieser Zeit<br />

kam sein Sohn zur Welt und Lochbihler<br />

spielte nur mehr in Österreich und hörte<br />

dann endgültig auf.<br />

Danach begann er als Tennislehrer zu<br />

arbeiten. In Kramsach trainierte er u.a.<br />

Johannes Ager. Darauf folgten zwei Jahre<br />

Arbeit mit Ronnie Leitgeb in Monaco. In<br />

der Zeit lernte er seine Freundin Uli Rohrer<br />

aus Vorarlberg kennen. So zog es ihn ins<br />

„Ländle“, wo er mit jungen Tennisprofis,<br />

wie Philipp Oswald und Martin Fischer im<br />

„Power Team“ arbeitete.<br />

„Ich wünschte, ich wäre<br />

damals disziplinierter<br />

gewesen“<br />

stefan lochbihler<br />

Als diese zum Militär nach Wien mussten,<br />

begann Lochbihlers Zeit als Trainer in Feldkirch<br />

für verschiedene Clubs. Die Gründung<br />

von „Tennismania“ gemeinsam mit<br />

Uli Rohrer erfolgte. Zuerst trainierte er für<br />

ein Jahr die Vorarlberger U18, danach<br />

wurde er Trainer der Liechtensteinerin<br />

Stephi Vogt und war mit ihr ein Jahr auf der<br />

Damentour unterwegs, am Ende bei den<br />

Olympischen Spielen in London. Dann<br />

folgte die bisher letzte Station: Nationaltrainer<br />

in Liechtenstein. Bei den zahlreichen<br />

beruflichen Neuanfängen haben ihm<br />

seine Ausdauer und Beharrlichkeit immer<br />

geholfen, schwere Zeiten und Tiefschläge<br />

zu überwinden.<br />

Wichtig für seine Zeit als Profi war, dass er<br />

mit 18 nach Seefeld kam und von Håkan<br />

Dahlbo trainiert wurde. In den acht Jahren<br />

habe er dort viel gelernt, was für die internationale<br />

Karriere wichtig war. Im Rückblick<br />

wünscht er sich, er wäre damals<br />

etwas disziplinierter gewesen.<br />

Mit dieser abschließenden Einschätzung<br />

verlässt er das Besprechungszimmer im<br />

Feldkircher Tennisclub und macht sich auf<br />

den Weg in die Tennishalle, um mit zwei<br />

Burschen zu trainieren – einer davon ist<br />

sein Sohn Niklas Rohrer, der U14-Hallen-<br />

Staatsmeister. (mg)<br />

apr. 2015 insideout 29


tennis rock(t)<br />

Mode-Ass<br />

für die Court-<br />

Couture!<br />

Tennis und Mode<br />

Sportlich elegantes Tenniskleid, schwarz, atmungsaktiv, Mesh-Ärmel<br />

Als vor rund 800 Jahren in den französischen Klöstern beim „Jeu de paume“ (Spiel mit der Hand) in Kutten gekleidete<br />

Mönche aus Langeweile mit ihren Handflächen gegen den Ball schlugen, konnte noch niemand ahnen,<br />

wie populär der „weiße Sport“ einmal werden wird und wie er sich als eigener Modestil entwickelt.<br />

Von Beginn an waren Tennis & Mode Tennis-Farbe, da man auf weißen Stoffen<br />

zwei sich begleitende Begriffe: Bereits Schweiß weniger sieht, was zu Ästhetik beiträgt.<br />

1933 gründete René Lacoste, der aufgrund<br />

einer verlorenen Wette beim Davis Cup<br />

Match 1923 den Spitznamen „The Crocodile“<br />

Für den Vormarsch farbiger Textilien<br />

auf den Center Courts war Teddy Tinling,<br />

Modeschöpfer und gleichzeitig Tennis-<br />

Tenniskleid weiß,<br />

kombiniert mit multifunktionellem<br />

erhielt, die bis heute präsente Sportschiedsrichter<br />

hauptverantwortlich. Tinlings<br />

Longsleeve<br />

Shirt, Digital<br />

modemarke Lacoste.<br />

erste Tennis-Outfits für Suzanne Lenglen<br />

Print, UV-Schutz<br />

wirkten vorerst brav.<br />

Bis 1946 mussten Männer in Wimbledon<br />

lange Hosen tragen. Frauen, früher noch mit<br />

Kleidern aus schweren Stoffen wie z.B.<br />

Serge oder Wolle bekleidet, erlebten ebenfalls<br />

erst ab den 1930ern eine schrittweise<br />

„Befreiung“: Der Saum wanderte über die<br />

Knie, Fell und Reifröcke verschwanden.<br />

Als sich 1949 die amerikanische Turnierspielerin<br />

Gussie Moran im Spitzenhöschen<br />

auf der Grundlinie von Wimbledon aufbaute,<br />

war Tinling als Wimbledon-Schiedsrichter<br />

zwar erledigt, als Modeschöpfer<br />

aber am Beginn einer imposanten Karriere.<br />

1962 stattete er z.B. seine Star-Spielerin,<br />

Mit der Mode veränderten sich auch die<br />

Farben. Weiß war immer schon die typische<br />

Maria Esther Bueno mit gelber, rosa, lila,<br />

roter und blau-grüner Unterwäsche aus.<br />

Alle Modelle von LIZ DOMINGUEZ erhältlich unter www.lizdominguez.com/CONTACT, alle Fotos: Ilvy Rodler


Später prägten Namen wie Björn<br />

Borg, Gabriela Sabatini, Andre Agassi<br />

oder Anna Kournikova die Tennismodewelt.<br />

In jüngerer Zeit sind dies die<br />

beiden Williams- Schwestern und bei<br />

den Herren Roger Federer, Raffael<br />

Nadal oder Tomas Berdych, der als<br />

einziger Tennisspieler in H&M-Bekleidung<br />

auftritt. Heute werden technisch<br />

hoch entwickelte Stoffe verarbeitet,<br />

die Schweiß absorbieren, eine größere<br />

Farbauswahl ermöglichen und<br />

mehr Bewegungsfreiheit gewähren.<br />

Aktuell für die Freiluftsaison 2015<br />

präsentieren Designer-Teams Outfits<br />

mit Stil, Komfort, Funktion und<br />

„Gute-Laune-Feeling“: Geometrische<br />

Mustermixe, Blockstreifen und feine<br />

Linien in Two-Tone-Optik bringen Tennisspieler<br />

sowie -fans modisch auf<br />

Kurs. Und: einige Marken, wie die<br />

neue österreichische Sportmarke<br />

sanSirro, erlauben es dem Kunden<br />

sogar online das eigene Outfit selbst<br />

zu entwerfen! Das Augenmerk der<br />

Kleidung liegt aber keinesfalls darauf,<br />

aktuelle Modetrends zu widerspiegeln.<br />

Ganz im Gegenteil. Tennis ist<br />

heute ein eigener Modestil. Und hält<br />

auch in der weiten Modewelt Einzug:<br />

Das dänische Mode label Ganni verlegt<br />

seine ganze Modenschau auf den<br />

Tennisplatz. Adidas kooperiert mit<br />

Modeschöpferin Stella McCartney.<br />

Vogue publiziert den Titel „Trend: Es<br />

ist jetzt offiziell – Tennis ist supermegaüber-hip“!<br />

Und Tirol? Hinkt ganz und gar nicht<br />

hinterher! Wussten Sie, dass wir mit<br />

Liz Dominguez eine Tiroler Modedesignerin<br />

mit kolumbianischen Wurzeln<br />

haben, die im Herbst 2014 eine<br />

eigene Tennis-Kollektion kreierte?<br />

Hier einige Gusto-Stückerln…<br />

(sp)<br />

Tenniskleid violett,<br />

Digital Print,<br />

atmungsaktiv,<br />

UV-Schutz<br />

Gebackenes Porridge aus<br />

dem Ofen<br />

fertig in 15 minuten, 2 portionen<br />

rezept<br />

Zutaten:<br />

100 g VERIVAL Porridge (z.B. Marille-Honig)<br />

200 ml warme Sojamilch,<br />

Milch oder heißes Wasser<br />

1-2 Birnen<br />

1 TL Rohrzucker<br />

1 TL Zimt<br />

Zum Servieren: Schuss Ahornsirup/Agavendicksaft<br />

bzw. Vanillejoghurt oder -eis<br />

Zubereitung:<br />

1.100 g VERIVAL Marille-Honig Porridge in 200 ml<br />

warme Sojamilch (Milch nach Wahl oder Wasser) einrühren.<br />

1-2 Birnen vierteln, Kerngehäuse entfernen<br />

und in Spalten schneiden. Porridge in eine ofenfeste<br />

Form geben und mit Birnenspalten belegen. Mit etwas<br />

Zimt und Zucker bestreuen und bei 180°C für 10 bis 12<br />

Minuten backen. Vor dem Servieren einen Schuss<br />

Ahornsirup oder Agavendicksaft darüber geben und<br />

z.B. Vanillejoghurt dazu reichen.<br />

Verival Tiroler Biomanufaktur - www.verival.at<br />

www.sansirro.at<br />

„individuelle Sportund<br />

Freizeitbekleidung“<br />

sanSirro GmbH Stangersdorf Gewerbegebiet 110 | 8403 Lebring<br />

M: 0664 / 330 26 36 | F: 03182 / 520 50-50 |E: info@sansirro.at<br />

Tennis ist Leidenschaft pur.<br />

Kaum ein anderer Sport weckt<br />

die Begeisterung der Spieler und<br />

Zuseher so sehr, wie der Kampf<br />

um Spiel, Satz und Sieg.<br />

Thomas Muster<br />

apr. 2015 insideout 31


egional<br />

Wir haben den besten<br />

Return on Investment.<br />

Seit 30 Jahren.<br />

Tiroler Meisterschaft<br />

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Wer erfolgreich sein will, braucht einen starken Willen, absolute Einsatzbereitschaft<br />

und ein klares Commitment zu Fair Play: Seit 30 Jahren steht Spectrum kompromisslos<br />

für diese Werte. Das hat uns zur ältesten, in erster Generation inhabergeführten<br />

Tiroler Werbeagentur gemacht. Gerne bieten wir auch Ihrer Marke neue Perspektiven<br />

und einen Return, der Ihr Investment übertrifft. Kontaktieren Sie uns.<br />

www.spectrum.at<br />

32<br />

insideout apr. 2015


Outside – Wirtschaftspartner im Fokus<br />

Vorteil: Spectrum Werbeagentur<br />

Markus Erler ist begeisterter und noch immer wettkampforientierter Tennisspieler, Funktionär beim TC<br />

Kufstein und gleichzeitig sehr erfolgreicher Geschäftsmann.<br />

Neben der Geschäftsführung der Werbeagentur<br />

Spectrum veranstaltet er<br />

seit 1999 das Business Open beim Stanglwirt<br />

in Going und kümmert sich um das<br />

Management von Alexander Erler, einer<br />

österreichischen Nachwuchshoffnung.<br />

Viele Projekte im Tennis tragen seine Handschrift:<br />

so setzen die TDS, Tennis Deutschland<br />

Service Gmbh, BMW Deutschland<br />

(Tennis) oder die von Erler kreierte deutsche<br />

Tennismarke mybigpoint auf das<br />

Know-how des Kufsteiners. Auch dem<br />

„insideout“ hat er 2009 Name und Logo<br />

gegeben und führt seitdem mit seinem<br />

Team das grafische Layout dieses einzigartigen<br />

Tennis-Magazins Österreichs.<br />

Wie wichtig ist Sportsponsoring für ein<br />

Unternehmen?<br />

Das hängt vom jeweiligen Produkt oder der<br />

Dienstleistung ab, lässt sich aber nicht pauschal<br />

beurteilen. Wenn es möglich ist, durch<br />

den zu erwartenden Imagetransfer die eigenen<br />

Kommunikationsziele zu unterstützen,<br />

dann macht es Sinn.<br />

Wodurch punktet Tennis im Vergleich zu<br />

anderen Sport- oder auch Kulturarten?<br />

Tennis ist eine Weltsportart und Ganzjahressport.<br />

In Österreich ist der Tennisverband<br />

der zweitgrößte Sportverband, in Deutschland<br />

etwa gibt es über acht Millionen aktive<br />

Spieler, vom Junior bis zum Senior. Enormes<br />

Potential einerseits, allerdings im Endeffekt<br />

eine Einzelsportart, die auf Individualität<br />

basiert, aber große Emotionen schürt.<br />

Was muss ein erfolgreicher Tennisspieler<br />

Ihrer <strong>Ansicht</strong> nach genauso wie ein erfolgreicher<br />

Businessmann an den Tag legen?<br />

Konsequenz, Ausdauer, Verzicht und harte<br />

Arbeit prägen den täglichen Alltag von beiden.<br />

Der absolute Siegeswille und das permanente<br />

Durchsetzungsvermögen gegenüber<br />

Missgunst und Neid der Konkurrenz<br />

zeichnen beide Wege. Wer sich durchsetzen<br />

will, muss seinen eigenen Weg gehen. Im<br />

Sport wie im Business.<br />

Ein profunder Kenner der Szene: Ex-Bundesligaspieler und erfolgreicher Unternehmer Markus Erler<br />

Wie wichtig finden Sie Vereinsarbeit zur<br />

Beitragsleistung zu gesellschaftlichem<br />

Wohlbefinden?<br />

Damit ein Verein funktioniert, braucht es<br />

viel ehrenamtliche Tätigkeit. Leider sind<br />

zunehmend weniger bereit, ihre kostbare<br />

Freizeit für ein Ehrenamt zur Verfügung zu<br />

stellen. Sehr oft sind es sogar diejenigen,<br />

die ehrenamtlich arbeiten, die ohnedies<br />

schon „fulltime“ beschäftigt sind.<br />

Was aber viele vergessen ist die Tatsache,<br />

dass Vereinsarbeit bei jedem einzelnen<br />

Mitglied beginnt. Nichts beitragen und<br />

fordern, führt jeden Verein letztlich in die<br />

Sackgasse.<br />

Ihre beiden Töchter sowie auch Ihr Neffe<br />

spielen Turniertennis. Finden Sie Zeit, mit<br />

den Kindern selbst auf dem Platz zu sein?<br />

Wenn es die Zeit zulässt, dann sehr gerne.<br />

Die Trainingseinheiten mit Alex, Tara und<br />

Ayana sind jedenfalls immer eine schöne<br />

Abwechslung für mich :-)<br />

Was würden Sie Tennis-Eltern mit auf den<br />

Weg geben?<br />

Falscher Ehrgeiz, Unsportlichkeit und<br />

übertriebene Erwartungshaltung der Eltern<br />

schaden den Kindern bzw. dem Sport. Ich<br />

kann nur empfehlen, über den (Tiroler) Tellerrand<br />

hinaus zu schauen. Dann wird man<br />

Leistungen und Niveaus besser einschätzen<br />

können.<br />

Nicht das Ergebnis ist immer entscheidend,<br />

sondern die Perspektive, wenn man<br />

weiterkommen will.<br />

Was wünschen Sie sich für Tennis in Tirol?<br />

Ein klares (Marken)Konzept. Das gilt im<br />

Übrigen auch für den Tennissport in Österreich.<br />

Ich sehe das aus Markenperspektive:<br />

Eine Marke verspricht. Und hält Wort.<br />

Und ehrlich gesagt vermisse ich ein klares<br />

Markenversprechen unserer Sportart. Für<br />

Tirol, aber auch für Österreich.<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

apr. 2015 insideout 33


ernährung<br />

Tiroler Tennisverband<br />

In eigener Sache<br />

„Möchten Sie fördern Tennis in Tirol –<br />

als Sponsor, Gönner oder Inserent?<br />

Tragen Sie bei zu gesellschaftlichem Wohl<br />

und sind mit Ihrer Marke omnipräsent.“<br />

Mag. Sylvia Plischke, Marketing Tiroler Tennisverband<br />

Mob. (+43) 681 103 532 61, sylvia.plischke@tennistirol.at<br />

buchtipp<br />

Tennistraining für jeden Tag<br />

Ein Praxishandbuch von hohem Nutzwert, welches jedem<br />

Tennistrainer die Arbeit erleichtert, aber auch Spieler inspiriert.<br />

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Der Autor, Volker Wiegand, ist staatlich<br />

geprüfter Tennislehrer und Besitzer der<br />

A-Lizenz des Deutschen Tennis Bundes. In<br />

diesem Buch fasst er erstmals die besten<br />

und beständigsten Übungen aus 35 Jahren<br />

Tennistrainertätigkeit zusammen. 365 illustrierte<br />

Übungen aus den Bereichen Aufwärmen,<br />

Kondition, Technik und Taktik geben<br />

eine ideale Hilfestellung für individuelle<br />

und zielgerichtete Trainingsplanung. (sp)<br />

432 Seiten, ca. 380 Abbildungen, Verlag: COPRESS / Erhältlich im Buchhandel<br />

für EUR 25,60 / ISBN 978-3-7679-1159-8<br />

Regelecke<br />

Spieler A ist im Laufe des Matches gegen Spieler B im<br />

Rahmen des Code of Conduct bereits drei Mal sanktioniert<br />

worden (Code Violation). Nach dem zweiten Satz<br />

bittet er den Chair Umpire, den Platz während der 120<br />

Sekunden „auf eigene Zeit“ verlassen zu dürfen (Toilettenpause<br />

hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits genommen),<br />

was ihm dieser auch gestattet. Spieler A kommt<br />

erst wieder nach 3 Minuten zurück auf den Platz. Wie ist<br />

zu entscheiden?<br />

A: Spieler A wird disqualifiziert.<br />

B: Spieler A erhält ein erneutes Strafgame.<br />

C: Time Violation, Verwarnung.<br />

Richtig ist Antwort B: Spieler A erhält ein erneutes Strafgame. Normalerweise<br />

kommt es beim 4. Vergehen nach dem Code of Conduct entweder zu einem weiteren<br />

Strafgame oder zu einer Disqualifikation (nach Rücksprache mit dem OSR).<br />

Bei einer Spielverzögerung (delay of game) gibt es beim 4. Vergehen jedenfalls<br />

nur ein weiteres Strafgame; ein Ausschluss kommt nicht in Frage.<br />

34 insideout apr. 2015


PR-Anzeige<br />

Eingespieltes Team für den Fuhrpark des TTV<br />

Citroen Auto Bernhard in Innsbruck feiert seinen ersten Geburtstag.<br />

Vor einem Jahr eröffnete Auto Bernhard<br />

aus Langkampfen den Betriebsstandort<br />

in Innsbruck und hat sich inzwischen<br />

mit seinem Team in der Landeshauptstadt<br />

bestens eingelebt.<br />

Foto: Gretter<br />

Besonderer Wert wird in Innsbruck auf die<br />

Fachwerkstätte mit Handschlag-Qualität<br />

gelegt. Weiters erwartet den Kunden ein<br />

vielseitiges Angebot wie Reparaturservice<br />

für alle Marken, Reifeneinlagerung,<br />

Finanzierungsservice, Businesscenter für<br />

Unternehmen und natürlich Top-Angebote<br />

der aktuellen Citroen-Sondermodelle in<br />

der Tirol Edition von Auto Bernhard.<br />

Die Zusammenarbeit und die Fuhrparklösungen<br />

mit dem TTV haben für beide<br />

Seiten eine sehr positive Entwicklung<br />

Der Betriebsstandort von Citroen Auto Bernhard in der Bachlechnerstraße in Innsbruck feiert<br />

Geburtstag und alle Kunden profitieren von den super Frühlingsangeboten<br />

ergeben. Als verlässlicher Partner steht<br />

Auto Bernhard nicht nur dem TTV, sondern<br />

vielen nationalen und internationalen<br />

Sportverbänden als Sponsor und idealer<br />

Anbieter von Miet- und Serviceverträgen<br />

zur Verfügung. Unkomplizierte und rasche<br />

Abwicklungen werden dabei von allen Akteuren<br />

und Betreuern sehr geschätzt. Mit<br />

dieser Servicedynamik begeistert das Auto<br />

Bernhard-Team gerne auch viele Privatkunden<br />

und überzeugt durch Persönlichkeit<br />

und Leistung.<br />

Jederzeit wetterunabhängig Tennis spielen in unserer Halle.<br />

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25 Wochen – Zeiten flexibel<br />

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