InsideoutNr.12_Ansicht
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insideout apr. 2015 \<br />
12<br />
das tiroler tennis-magazin<br />
Kitzbühel<br />
erlebt vom 2. bis 8. August<br />
wieder Weltklasse-Tennis<br />
» Seite 9<br />
Schwaz<br />
sah eine Tiroler Hallenmeisterschaft, die<br />
einmal mehr die Erwartungen erfüllte<br />
» Seite 14<br />
Going<br />
und der Stanglwirt waren mustergültige<br />
Gastgeber des Development-Turniers<br />
» Seite 22<br />
Bastian Trinker<br />
der wahltiroler über seefeld, seine erfolge und über<br />
seine sportliche zukunft » seite 4
inhaltsverzeichnis<br />
14<br />
7<br />
barbara schett und ihre interview-tricks<br />
12<br />
adrian grubers zweiter versuch<br />
cover story<br />
Bastian Trinker. ................... 4<br />
international<br />
Barbara Schett – Tirols Sprachrohr auf<br />
der internationalen Tennisbühne. ......7<br />
Kitzbühel segelt wieder unter der<br />
Generali-Flagge ................... 9<br />
iris khannas treue zum iev<br />
Future-Turniere beleben Tirols<br />
Tennisszene. .....................10<br />
Neue Führung bei den Senior<br />
Open in Seefeld. ................. 20<br />
Tirols Senioren international<br />
erfolgreich. ..................... 24<br />
national<br />
Tirols Jugend trumpft bei<br />
Hallenmeisterschaften auf ...........16<br />
Mit Gabriel Huber auf Tour. ...........21<br />
regional<br />
Tiroler Hallenmeister wurden einmal<br />
mehr in Schwaz ermittelt. ............14<br />
Kids-Tennis im Aufwind. ............ 22<br />
Daniel Zimmermann gewinnt Masters. . 23<br />
tiroler tennisverband<br />
Kommentar von Walter Seidenbusch. ... 3<br />
Die vielen sportlichen Aktivitäten<br />
im TTV. .......................... 15<br />
Regelecke. .......................35<br />
special<br />
Maria Sharapovas Return<br />
unter der Lupe . ...................18<br />
Was wurde aus Stefan Lochbihler. .... 29<br />
Tennis und Mode. ................ 30<br />
Wirtschaft und Tennis. ............. 33<br />
Gesunde Ernährung. ...............31<br />
Tennis-Tipps in Buchform. .......... 34<br />
14<br />
hannah ploners<br />
premiere<br />
2 insideout apr. 2015
24<br />
kommentar von<br />
ttv-präsident seidenbusch<br />
michael maldoners siegeslauf<br />
Groß(e) Wende<br />
im ÖTV<br />
Nachdem ÖTV-Präsident Ronnie Leitgeb im Vorfeld<br />
verkündet hat, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr<br />
als Präsident zur Verfügung steht, hat der Wahlausschuss<br />
des ÖTV, bestehend aus den neun Landesverbands<br />
präsidenten, in drei intensiven Sitzungen einen<br />
Wahlvorschlag erarbeitet, bei dem der OÖTV-Präsident<br />
Robert Groß als neuer ÖTV-Präsident aufscheint.<br />
peter grissmanns ziele<br />
16<br />
ideen…<br />
… braucht der Tennissport. Im Besonderen das Tiroler Tennismagazin<br />
„inside out“. Nach einer Idee der ehemaligen Tiroler Weltklassespielerin<br />
Sylvia Plischke präsentieren wir im Innenteil dieser Ausgabe den in Einzelbilder<br />
zerlegten Ablauf eines Returns von Maria Sharapova, untermalt mit der<br />
technischen Analyse der Lehrreferenten Harald Mair und Petra Russ egger.<br />
Eine Doppelseite zum Herausnehmen und zum Studieren. Viel Anregung<br />
dabei – auch beim weiteren, sicherlich interessanten Lesestoff wünscht<br />
Ihnen für den TTV Robert Ullmann<br />
Dieser Wahlvorschlag – es wurde kein alternativer Vorschlag<br />
eingebracht – wurde bei der Generalversammlung<br />
des ÖTV am 1. März 2015 in Lutzmannsburg mehrheitlich<br />
beschlossen. Nachdem Robert Groß seit 1996 an der<br />
Spitze des OÖTV steht, hat sich der Wahlausschuss des<br />
ÖTV für eine Person mit viel Erfahrung in der Verbandsführung<br />
entschieden. Gleichzeitig ist dies ein Zeichen für<br />
eine verstärkte Kooperation mit den Landesverbänden.<br />
Der ÖTV wird sich in Zukunft auf seine Kernbereiche<br />
konzentrieren, wozu auch kompetente Mitarbeiter im<br />
Büro von Bedeutung sind, d.h. dass die Aufstellung eines<br />
starken, kompakten Teams im ÖTV-Büro eine der ersten<br />
Aufgaben sein wird. Eine der nächsten Herausforderungen<br />
dieses Teams wird es sein, die nächste Davis-Cup-<br />
Veranstaltung zu organisieren, bei der Österreich gegen<br />
Holland wohl mit der besten Mannschaft antreten wird.<br />
Auch beim Fed-Cup-Team wird man sich überlegen<br />
müssen, welche jungen Spielerinnen in dieses Team<br />
eingebaut werden sollen.<br />
NATURAL ENERGY<br />
the winner’s secret<br />
herausgeber und medieninhaber: Tiroler Tennisverband, ZVR-Nr 894006584, Stadionstraße 1,<br />
6020 Innsbruck, T 0512/361036, office@tennistirol.at, www.tennistirol.at redaktionelle<br />
leitung: (Info-Stand: 20. April) Robert Ullmann (ru) mitarbeiter: Sabine Hochschwarzer (sh),<br />
Margareth Graf (mg), Sylvia Plischke (sp), Petra Russegger (rp) layout, grafik & naming:<br />
Spectrum Werbeagentur, Markus Erler fotos: GEPA, kristen-images.com<br />
Weiters muss es auch Ziel des neuen ÖTV-Präsidiums<br />
sein, dass der ÖTV in den höchsten Bundesgremien des<br />
Sportes vertreten ist; diese Forderung ist umso verständlicher,<br />
ist doch der ÖTV der zweitgrößte Verband in Österreich.<br />
Unliebsame und unverständliche Entscheidungen<br />
dieser Gremien in der jüngsten Vergangenheit könnten<br />
somit in Zukunft vermieden werden…<br />
apr. 2015 insideout 3
cover story<br />
Bastian Trinker<br />
Geboren am 11. Mai 1990<br />
Geboren in Klagenfurt<br />
Aufgewachsen in Pörtschach<br />
Freundin Jenny (deutsche Tennisspielerin)<br />
Schlaghand Rechtshänder<br />
Karriere-Hoch ATP 296 (August 2014)<br />
Erfolge Future-Siege 2014 in der Türkei (2x)<br />
und Seefeld, 2013 auf Zypern; zuletzt im<br />
Future-Finale in Panama<br />
Ein Platz am See<br />
Er ist ein Kärntner, lebt und trainiert seit dem Jahr 2010 in Seefeld und eroberte unter<br />
Trainer Hakan Dahlbo vier Future-Titel. Sebastian Trinker will aber mehr…<br />
Der See in der Nähe war kein Kriterium.<br />
Dass nun aber sogar einer im<br />
Namen seines Wohnorts steckt, lässt<br />
Bastian Trinker schmunzeln. „Seefeld ist<br />
anders als Pörtschach am Wörthersee,<br />
aber nicht minder liebenswert.“<br />
Vor rund sieben Jahren kam der gebürtige<br />
Kärntner erstmals auf das Plateau über<br />
dem Inntal. Des Tennis wegen und „wegen<br />
Håkan Dalhbo“, sagt der heutige IEV-Spieler.<br />
Damals noch als Schüler, lediglich an<br />
den Wochenenden oder für mehrere Tage<br />
am Stück. „Das war keine Dauerlösung. Ich<br />
saß zu viel im Zug“, klagt der 24-Jährige.<br />
finanzieller rückhalt<br />
2010 fiel schließlich die Entscheidung,<br />
nach Tirol in eine Wohnung nahe der Tennis<br />
Academy zu ziehen. „Anfangs hatte ich<br />
Heimweh, der Wildsee machte es aber heimeliger<br />
– trotz seiner Temperatur“, sagt<br />
der blonde Mann. Neben des familiären<br />
(und finanziellen) Rückhalts in Kärnten,<br />
den Eltern Christine und Mani, ein Traktor-Reifenhersteller,<br />
hat er seit zwei Jahren<br />
einen weiteren vor Ort: Bruder Jonas (19),<br />
ebenfalls Tennisspieler, machte seine<br />
Wohnung zur „Trinker-Tennis-WG“. Die<br />
Hausarbeit teilen sie sich brüderlich:<br />
„Jonas mag nicht kochen, ich hingegen<br />
gerne. Dafür wäscht er.“ Oder beide kehren<br />
im „Dorfkrug“ ein.<br />
„Ich weiß nicht,<br />
wann ich das letzte<br />
Mal zufrieden war“<br />
bastian trinker<br />
Der dritte Trinker-Spross, die neunjährige<br />
Lina spielt (noch) in Pörtschach. Dort, wo<br />
der älteste Sohn mit fünf Jahren und sein<br />
Cousin Daniel auf den Centercourts den<br />
Schläger schwangen, stehen heute aber<br />
einige Häuser.<br />
Schnell folgten erste Erfolge beim Klagenfurter<br />
Talentecup. Der Siegespreis: ein Tag<br />
beim ATP-Turnier in Kitzbühel. „Das war<br />
cool. Da hab ich im Jahr darauf gleich noch<br />
mal gewonnen“, erinnert sich Trinker.<br />
Schlechtes Gewissen, wie einst, als ein<br />
Gegner Tränen vergoss und er deshalb mitweinte,<br />
hat er längst nicht mehr. Trinker<br />
lernte, sich durchzubeißen.<br />
Wie zuletzt. Als ihn ein nicht entdeckter<br />
Parasit schwächte, das böse Mitbringsel<br />
einer Turnierreise. Plötzliche Übelkeit samt<br />
Erbrechen und Gewichtsabnahme wirkten<br />
sich auf Spiel und Psyche aus, ließen ihn<br />
sogar an sich selbst zweifeln – wie früher.<br />
challenger-turniere als ziel<br />
„Es gab einen Trainer, der mir nicht mehr<br />
als die Landesliga zutraute“, sagt der vierfache<br />
Future-Sieger. Heute und dank Bandwurm-Therapie<br />
belehrt er auch sich selbst<br />
eines Besseren und versucht nun, bei<br />
Challengers zu punkten. So oft, dass es für<br />
eine Grand-Slam-Qualifikation reicht.<br />
4 insideout apr. 2015
Bastian Trinker<br />
NATURAL HIDEAWAYS<br />
Man müsse sich hohe Ziele stecken,<br />
sagt der Rechtshänder selbstbewusst.<br />
Aber auch: „Ich weiß nicht, wann ich das<br />
letzte Mal zufrieden war.“ Es gebe noch<br />
viel zu lernen, selbst Nebensächlichkeiten.<br />
Anfang des Jahres bekam er in Südamerika<br />
etwa seinen ersten Sonnenbrand<br />
beim Tennisspielen: „Das habe<br />
ich total unterschätzt, da nützte all die<br />
Erfahrung an den Seen nichts.“ (sh)<br />
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5
egional<br />
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6 insideout apr. 2015
international<br />
„Ich bin halt eine Gschaftlhuberin“<br />
Ob früher als Spielerin auf den Courts der Tenniswelt oder wie jetzt als Moderatorin auf der internationalen<br />
Profi-Tour – Barbara Schett war und ist Tirols Aushängeschild im Tennissport.<br />
„Als Spielerin bist du<br />
immer mit dir selbst<br />
beschäftigt, schaust nicht,<br />
wie es den anderen geht.“<br />
barbara schett<br />
Barbara Schett - die Stimme Tirols auf der internationalen Tennisbühne. Charmant, kompetent und fachkundig moderiert sie das Wettkampfgeschehen<br />
Barbara Schett hat die Seiten schon<br />
länger gewechselt. Einen Teil des Jahres<br />
wohnt die Tirolerin auf der anderen Erdhalbkugel<br />
in Australien, einen anderen Teil<br />
ihres Lebens verbringt die ehemalige Tennisspielerin<br />
mit einem Mikrofon in der<br />
Hand. „Ich kann mich gar nicht mehr erinnern,<br />
wie es war, Profi zu sein. Das fühlt<br />
sich an, als wäre es schon ewig her“,<br />
lächelt sie.<br />
Zehn Jahre, die wie eine 6:0, 6:0-Partie verflogen<br />
sind. Bei den Australian Open 2005<br />
verabschiedete sich Schett vom Tennis, bei<br />
den French Open im selben Jahr war sie<br />
schon wieder dabei – als TV-Kommentatorin<br />
für Eurosport. Aber nicht zum ersten Mal.<br />
„Es war mir wichtig, schon während meiner<br />
Zeit als Spielerin Kontakte zu knüpfen“.<br />
Um die Filzkugel sollte sich auch ihr Leben<br />
danach drehen. Dass der Übergang dann so<br />
nahtlos klappte, ließ sich nicht planen, war<br />
aber umso erfreulicher: „In unserer schnelllebigen<br />
Zeit ist man schnell vergessen.“<br />
Den Trainerjob fand Schett hingegen nie<br />
verlockend, wollte nicht mehr ständig herumreisen.<br />
„Heute genügt es, wenn das<br />
einer in der Familie macht“, lacht die Mama<br />
von Noah (6) und meint damit ihren Mann<br />
Joshua Eagle, unter anderem Australiens<br />
Davis-Cup-Kapitän.<br />
Kamera und Mikro sind für die 39-Jährige<br />
längst selbstverständlich. Ihre Sichtweise<br />
hat sich auch dabei verändert. „Als Spielerin<br />
bist du immer mit dir selbst beschäftigt.<br />
Man schaut nicht, wie es den anderen geht.<br />
Was für eine Belastung etwa auf<br />
Turnierdirektoren lastet oder welchem<br />
Druck Journalisten ausgesetzt sind“, weiß<br />
Schett heute. Ihr früheres Verhältnis zu<br />
Medien sei stets gut gewesen, genervt hätten<br />
nur Ratschläge von Nicht-Experten:<br />
„Medien waren und sind wichtig, ohne sie<br />
gibt es keine Vermarktung. Einige junge<br />
Spieler müssen das erst lernen.“ Aus ihrer<br />
Sicht vorbildhaft: Roger Federer. Immer professionell,<br />
beantwortet jede Frage und hat<br />
dabei auch oft Spaß. „Problematisch wird<br />
es nur, wenn seine Pressekonferenzen länger<br />
dauern als die Matches. Da muss ihn<br />
sein Manager immer wieder bremsen“,<br />
beschreibt die TV-Expertin.<br />
Um selbst von Interviews genervte Profis<br />
wie Maria Sharapowa oder Grigor Dimitrow<br />
aus der Reserve zu locken, hat sich Schett<br />
- auch bedingt durch die von WTA und ATP<br />
streng limitierte, oft knappe Zeit - ein Konzept<br />
zurecht gelegt: „Ich fange nie mit einer<br />
negativen Frage an und versuche, die Spieler<br />
einmal zum Lachen zu bringen.“ Ein weiteres<br />
No-Go: zu weit in die Privatsphäre einzudringen.<br />
Nur mit ihrer Bezeichnung als<br />
Journalistin hat Schett so ihre Probleme:<br />
„Ich habe diesen Beruf ja nicht studiert. Ich<br />
rede immer von ‚gschaftln‘, bin halt eine<br />
‚Gschaftlhuberin‘.“ (sh)<br />
apr. 2015 insideout 7
generali.at<br />
regional<br />
Wennst was<br />
erreichen willst, musst<br />
immer alles geben.<br />
Fünf, sechs Stunden Training. Jeden Tag.<br />
Und dann geht’s los zum Turnier und du hoffst,<br />
soweit zu kommen, wie nur irgendwie möglich.<br />
Weil scheidest du aus, bleiben nicht nur WTA-<br />
Punkte auf der Strecke, du musst auch frühzeitig<br />
die Rückreise antreten. Dann hättest du zwar<br />
theoretisch mal frei, aber wer will das schon?<br />
Sandra Klemenschits<br />
Um zu verstehen, muss man zuhören.<br />
8 insideout apr. 2015<br />
Unter den Flügeln des Löwen.
international<br />
Generali Open Kitzbühel<br />
feiert ein glänzendes Comeback<br />
2015 startet das Kitzbüheler ATP-Tennisturnier<br />
in eine neue Ära: Vom 2. bis 8.<br />
August geht das Traditionsturnier unter<br />
dem Namen „Generali Open Kitzbühel“ in<br />
die 71. Auflage. Auch Vorjahresfinalist und<br />
Österreichs Nr. 1 Dominic Thiem wird<br />
wieder in Kitzbühel aufschlagen.<br />
2015 heißt es beim ATP World Tour 250-<br />
Turnier in Kitzbühel wieder „Spiel Satz und<br />
Sieg beim Generali Open.“ Nach der<br />
Kooperation zwischen der Generali Gruppe<br />
Österreich und dem Kitzbüheler Tennisturnier<br />
in den 1990ern, feiert die Partnerschaft<br />
nun ihr Comeback. Gemeinsam will<br />
man weiter am Erfolgslauf des Traditionsturnieres<br />
arbeiten: „Ich bin stolz auf die<br />
Arbeit, die unser Team in den vergangenen<br />
fünf Jahren geleistet hat. Diese Entwicklung<br />
trägt jetzt in Form der Partnerschaft<br />
mit der Generali Gruppe Früchte. Gleichzeitig<br />
möchte ich mich aber auch bei allen<br />
Sponsoren bedanken, die uns in den vergangenen<br />
Jahren dabei geholfen haben,<br />
das Turnier wieder aufzubauen,“ so<br />
KTC-Präsident Herbert Günther.<br />
thiem pocht 2015 auf revanche<br />
Nach seinem Finaleinzug im vergangenen<br />
Jahr wird auch Österreichs Nummer 1,<br />
Dominic Thiem, beim Generali Open Kitzbühel<br />
2015 am Start sein: „Das verlorene<br />
Finale im vergangenen Jahr ist mir natürlich<br />
ein Dorn im Auge, deshalb brenne ich<br />
umso mehr darauf, 2015 die große Gams<br />
in den Händen zu halten. Mit Kitzbühel<br />
habe ich eine besondere Verbindung. 2010<br />
habe ich hier mein erstes Profiturnier<br />
bestritten und die ersten ATP Punkte<br />
gesammelt, 2011 spielte ich hier mein<br />
allererstes ATP-Match. Der Finaleinzug im<br />
vergangenen Sommer zählt zu den absoluten<br />
Jahreshighlights 2014“, erklärt Thiem.<br />
von kids day bis frühschoppen<br />
Unter dem Leitsatz „alles für den Tennisfan“<br />
stehen auch heuer bei den Generali<br />
Open Kitzbühel wieder Mottotage an. Den<br />
Beginn macht der große Frühschoppen mit<br />
Weißwurstparty und freiem Eintritt am<br />
Sonntag. Während der Montag mit dem<br />
NAPAPIJRI KITZ4KIDS DAY einmal mehr den<br />
Kindern gehört, genießen am Dienstag alle<br />
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AUGUST<br />
2015<br />
apr. 2015 insideout 9
international<br />
Future-Turniere<br />
Future-Turniere made in Tirol<br />
Sie sind, wie der Name schon sagt, zukunftsorientiert. In Tirol hat die Future-Turnierserie aber Geschichte.<br />
Große Historie sogar. Seit dem Jahr 1998 gastiert der Future-Tross im Land im Gebirge.<br />
Alexander Erler ist unter den besten 100 Junioren der Weltrangliste zu finden. Das sollte Garant für eine Wild Card bei den Future-Turnieren in Tirol sein<br />
Abspecken? Kein Thema! Auch im Jahr<br />
2015 werden in Tirol ein Damen- und<br />
fünf Herrenturniere dieser mit jeweils<br />
10.000 Dollar dotierten Turnier-Kategorie<br />
ausgetragen. Ein Motto dabei: Den TTV-<br />
Spielern eine Chance zu geben, sich vor<br />
heimischer Kulisse mit internationalen<br />
Spielern messen zu können und dabei den<br />
einen oder anderen ATP-Punkt zu erobern.<br />
Das war und ist ein Baustein im Turnier-<br />
Streben. Ein weiterer Grund: der Tennisjugend<br />
und den Zuschauern Tennis auf<br />
höherem Niveau zu präsentieren. Und<br />
schließlich sind die Future-Turniere<br />
in Kramsach, Telfs und Innsbruck fixe<br />
Bestandteile im Sportgeschehen des<br />
jeweiligen Ortes. Selbst für Seefeld sind<br />
die Future-Turniere „sehr wichtig“.<br />
Dass die derzeit besten Tiroler Spieler auf<br />
diesem Niveau bestehen können hat sich<br />
zumindest im Vorjahr nicht bestätigt. Wild<br />
Cards für Hauptbewerbe konnten nicht in<br />
Erfolgserlebnisse umfunktioniert werden.<br />
Und mit Wehmut dachte so mancher aus<br />
den OK-Teams an die Zeiten zurück als<br />
„Das Future-Turnier ist<br />
ein fixer Bestandteil im<br />
Kramsacher Sport“<br />
werner auer, turnierdirektor<br />
in kramsach<br />
Thomas Schiessling, Johannes Ager und<br />
Armin Sandbichler die Centercourts in<br />
Telfs und Kramsach als Sieger verließen.<br />
Aber Halt! Diese Lücke schloss im Vorjahr<br />
ein sogenannter Wahl-Tiroler. Bastian<br />
Trinker, der Kärntner mit Wohn- und Trainingssitz<br />
Seefeld, gewann in Seefeld. Und<br />
war beim IEV im Endspiel. Das weckt Hoffnungen.<br />
„Das Wichtigste ist der Sport“,<br />
schwächt der Mann der ersten Future-Stunden<br />
in Telfs, Dietmar Härting, ab. Tennissport<br />
auf gutem Niveau, eine Vorgabe,<br />
die in Telfs und den anderen Future-Orten<br />
in Tirol seit Jahren umgesetzt wurde. Mit<br />
Einsatz auf den Courts, vor allem aber im<br />
Vorfeld der Turnierszene. (ru)<br />
Termine<br />
22.06. – 28.06. Seefeld I<br />
29.06. – 05.07. Seefeld II<br />
06.07. – 12.07. Telfs<br />
13.07. – 19.07. Kramsach<br />
10.08. – 16.08. Innsbruck (Damen<br />
und Herren)<br />
10 insideout apr. 2015
egional<br />
Leichter Rückgang als Weckruf<br />
Keine Steigerung. In der Entwicklung<br />
der Wirtschaft eine ernsthafte Warnung;<br />
im Tiroler Mannschaftssport Tennis<br />
ein Weckruf. Mehr nicht. Aber noch bevor<br />
das Nennungsergebnis für die Titelkämpfe<br />
2015 feststand, reagierte das Wettspielreferat<br />
im TTV unter Präsident Walter<br />
Seiden busch. Er formierte einen eigenen<br />
Ausschuss, der sich mit einer veränderten<br />
Termingestaltung befassen wird.<br />
Zurück zur diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft,<br />
dem nach wie vor größten und<br />
beliebtesten Bewerb im Tiroler Tennisverband.<br />
634 Teams nehmen Anfang Mai in<br />
den diversen Landes- und Bezirksklassen<br />
den Kampf um die begehrten Titel in fast<br />
allen Altersligen auf.<br />
Eröffnet wird der Meisterschaftsreigen am<br />
9./10. Mai. Die Tiroler Mannschaftstitel<br />
werden aber nur in den obersten Spielklassen<br />
vergeben.<br />
Im medialen Mittelpunkt stehen dabei<br />
sicherlich die Tiroler Herren- und Damenligen.<br />
TSV Raiba Hall bei den Herren und die<br />
Damen des TC Sparkasse Kufstein verteidigen<br />
die Landestitel und werden auch in<br />
der diesjährigen Punktekampagne zum<br />
Favoritenkreis gezählt.<br />
Nach dem Grunddurchgang in zwei Sechsergruppen<br />
wird die Frage nach den Landesmeistern<br />
2015 erst im Finale am 4. Juli<br />
(Damen) und 5. Juli (Herren) entschieden.<br />
Das verspricht Spannung bis zum Matchball.<br />
Im Herrenbewerb hat jedenfalls der<br />
TC Schwaz den arrivierten Teams den<br />
Kampf angesagt. „Wir wollen ganz vorne<br />
mitmischen“, meinte der engagierte Mannschaftsführer<br />
Christian Walter. (ru)<br />
Tiroler Liga<br />
Damen, 1. Spieltag, 9. Mai<br />
Wiesing – Kramsach<br />
IEV TWK – Kitzbühel<br />
Igls – Ebbs<br />
ITC – Schwaz<br />
Telfs 2 – Kufstein<br />
Natters – Wörgl 2<br />
Herren, 1. Spieltag, 10. Mai<br />
Fügen – Igls<br />
Telfs 2 – TI<br />
Hall – Kramsach<br />
Schwaz – Kufstein<br />
Pitztal – Kolsass<br />
Stans – ITC<br />
Tiroler<br />
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apr. 2015 insideout 11
national<br />
Bundesliga<br />
Alle wollen eins – den Klassenerhalt<br />
Trotz Schattendaseins, trotz finanzieller Beschwernisse – Tirols Tennissport ist in der im Mai beginnenden<br />
Meisterschaftssaison mit fünf Teams in den höchsten österreichischen Spielklassen vertreten.<br />
Überraschungscoup. Yvonne Meusburger verstärkt das Bundesligateam des IEV Tiroler Wasserkraft auf Nummer 1<br />
Tennis-Tirol und die Bundesliga 2015 –<br />
ein zwiespältiges Verhältnis. Auf der<br />
einen Seite steht das Streben der Tiroler<br />
Vertreter Telfs, Wörgl (2. Bundesliga) und<br />
IEV TWK (1. Bundesliga) sich mit der überregionalen<br />
Konkurrenz zu messen im Vordergrund,<br />
andererseits sind die Chancen<br />
im Punktekampf ganz vorne mitzumischen<br />
auf ein Minimum reduziert. Ja,<br />
gemessen an den Nennlisten sind sie<br />
nicht vorhanden.<br />
Auch nicht beim Tiroler Traditionsverein<br />
IEV Tiroler Wasserkraft. Der neunfache<br />
österreichische Mannschaftsmeister spielt<br />
hierzulande die erste Geige und ist mit<br />
einem Damen- und einem Herrenteam in<br />
der obersten österreichischen Spielkasse<br />
vertreten. Im Konzert der Titelaspiranten<br />
werden die Innsbrucker jedoch nicht in die<br />
vorderste Reihe gesetzt. Im Gegenteil. „Wir<br />
sind der erste Abstiegskandidat“, erklärt<br />
Mannschaftsführer Thomas Schiessling.<br />
Mit den Verpflichtungen von Matthias<br />
Haim und Matthias Raubinger und dem<br />
bereits bundesligaerprobten Alexander<br />
Erler baut Sportwart Schiessling auf die<br />
Zukunft. Im Klartext: im Falle des Abstiegs<br />
auf den sofortigen Wiederaufstieg des jungen<br />
Tiroler Teams in die 1. Bundesliga.<br />
überraschende verpflichtung<br />
Im Gegensatz zu den Herren setzen die<br />
IEV-Damen auf bewährte und erfahrene<br />
Kräfte. Dabei gelang Mannschaftsführerin<br />
Martine Stauder mit der Verpflichtung von<br />
Yvonne Meusburger und Stefanie Haidner<br />
ein gleichsam überraschender wie vielversprechender<br />
Deal. Zusammen mit den, ihre<br />
Vereinstreue unter Beweis stellenden,<br />
Stammspielerinnen Iris Khanna, Veronika<br />
Sepp und Eva Hoch soll ein Platz im Mittelfeld<br />
erobert werden. Die gleichen Vorgaben<br />
beherrschen die Prognosen der Zweitdivisionäre<br />
Telfs und Wörgl. Stefan Schneck,<br />
beim TC Wörgl für das Bundesligateam verantwortlich,<br />
verpflichtete mit Nadja Gruber<br />
und Ema Vasic zwei Tirolerinnen und setzt<br />
sich den Klassenerhalt zum Ziel. Ins gleiche<br />
Horn stößt auch Sportwart Dietmar Härting<br />
vom TC Telfs. Er glaubt, dass durch die<br />
Sonntags-Termine der Einsatz von Legionä-<br />
14. Mai<br />
1. Bundesliga, Runde 1<br />
Herren: Klosterneuburg – IEV TWK<br />
Damen: IEV TWK – Heeres TC<br />
2. Bundesliga, Runde 1<br />
Herren: UTC Pöttsching – Telfs<br />
Damen: Telfs – Mödling,<br />
Wörgl spielfrei<br />
12 insideout apr. 2015
Wir machen‘s wieder möglich<br />
Neu im Wörgler Damenteam – Österreichs U16-Meisterin Ema Vasic<br />
Neu im IEV-Herrenteam – Matthias Raubinger<br />
ren im Kampf um Meisterschaftspunkte<br />
schwieriger werden<br />
wird. Härting ist aber überzeugt,<br />
dass Telfs mit beiden<br />
Bundesligateams den Klassenerhalt<br />
schaffen wird. Eine lösbare<br />
Aufgabe, keine Frage.<br />
Eröffnet wird der Meisterschaftsreigen<br />
am 14. Mai,<br />
Christi Himmelfahrt. Mit zwei<br />
Heimspielen. Die IEV- Damen<br />
erwarten den Heeres TC und die<br />
Telfer Damen treffen auf den TC<br />
Mödling. (ru)<br />
Routinier Daniel Lustig verstärkt auch heuer den TC Telfs<br />
PZI BURTSCHER<br />
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egional<br />
Tiroler Meisterschaft<br />
Nach der Matura ist vor der Profi-Laufbahn. Tirols Meisterin Jana Haid springt auf den internationalen Future-Tross auf<br />
Tirols Meister zieht‘s in die Ferne<br />
Nach vorne drängende junge Spieler und Spielerinnen prägten die Tiroler Hallenmeisterschaften, die einmal<br />
mehr in Schwaz unter der Regie von Christian Walter ausgetragen wurden.<br />
Damen<br />
Einzelfinale:<br />
Jana Haid (Telfs) –<br />
Hannah Ploner (Telfs) 6:2, 6:1<br />
Doppelfinale:<br />
Obernauer/Ertl (Kitzbühel/Stans) –<br />
Hofreiter/Hechenblaikner (Wiesing)<br />
4:6, 6:4, 11:9<br />
Herren<br />
Einzelfinale:<br />
Matthias Haim (IEV TWK) – Adrian<br />
Gruber (IEV TWK) 6:0, 6:4<br />
Doppelfinale:<br />
Wombacher/Gruber (Hall/IEV TWK) –<br />
Haim/Raubinger (IEV TWK) 6:1, 6:4<br />
SIE kehrte auf den Titelthron zurück.<br />
Jana Haid besiegte im Finale der Tiroler<br />
Hallenmeisterschaften in Schwaz Hannah<br />
Ploner und eroberte nach 2013 den<br />
zweiten Landestitel. ER trug sich erstmals<br />
als Hallensieger ein. Matthias Haim<br />
bezwang im Endspiel Adrian Gruber<br />
ebenfalls in zwei Sätzen. BEIDE zieht es<br />
in die Ferne. Auf internationalen Courts<br />
sollen selbstgesetzte Ziele verwirklicht<br />
werden. Mit (finanzieller) Schützenhilfe<br />
der Eltern.<br />
Wieviel? Wie oft? Wie lange noch? Drei<br />
Fragen mit – wenn überhaupt – verstümmelten<br />
Antworten. Wenig Geld ist es aber<br />
nicht, das zum Beispiel die Eltern von<br />
Talent Matthias Haim in seine Tennislaufbahn<br />
investieren. Fest steht aber, dass<br />
sie nach eigenen Aussagen keine Subventionen<br />
erhalten. „So lange wir es uns leisten<br />
können, finanzieren wir die Karriere<br />
von Matthias“, sagte Mutter Melanie am<br />
Rande der Titelkämpfe.<br />
In Schwaz erlebten die Haims (Oma, Opa,<br />
Eltern, Geschwister waren da) einen souveränen<br />
Auftritt ihres Schützlings. Mit<br />
weit über 200 km/h servierte der 17jährige<br />
serienweise Asse und sorgte außerdem<br />
für Tempo mit der Vorhand. Kein Vergnügen<br />
für die Gegner. Auch nicht für<br />
Finalist Adrian Gruber. Er musste die Hoffnung<br />
auf den ersten Titelgewinn bei Tiroler<br />
Meisterschaften nach der 0:6,<br />
4:6-Finalniederlage wie bei der Endspiel-<br />
Teilnahme im Vorjahr (Niederlage gegen<br />
Jonas Trinker) begraben. „Ich habe zu<br />
schwach serviert“, fand er eine Erklärung<br />
für die Niederlage.<br />
Im Hoch – Matthias Haim. Mental und<br />
spielerisch im LZ Dornbirn gefestigt,<br />
setzte er sich neue Ziele. Nämlich die Teilnahme<br />
an Grand-Slam-Turnieren. „Im<br />
Juniorenbereich“, erklärte er. Punkte<br />
dafür will er sich – wie auch sein IEV-<br />
Vereinskollege Alexander Erler – bei internationalen<br />
ITF-Junior-Turnieren erobern.<br />
14 insideout apr. 2015
petra russegger, mba<br />
nachwuchskoordinatorin des ötv<br />
lehrreferentin des ttv<br />
Der Weg ist das Ziel<br />
Doppelschlag. Nach dem Titel im Freien sicherte<br />
sich Matthias Haim auch den Tiroler Hallentitel<br />
Realisierbar, wie der Einzug der beiden<br />
ins Endspiel von Cadolzburg bestätigte.<br />
Dort gewann übrigens Erler. Für die Tiroler<br />
Meisterschaft sagte der Kufsteiner kurzfristig<br />
ab.<br />
haid kämpft um wta-punkte<br />
Langfristige Ziele setzte sich Jana Haid.<br />
Nach der erfolgreichen Sport-BORG-Matura<br />
konzentriert sich die für den TC Telfs spielende<br />
Ötztalerin auf eine Profi-Karriere.<br />
Erste Stationen dabei sind Future- Turniere.<br />
Dort soll der erste Punkt für die WTA-Rangliste<br />
erobert werden.<br />
Nicht einfach: Dreimal muss nämlich die<br />
Tirolerin ins Hauptfeld eines Turniers dieser<br />
Größenordnung einziehen um einen<br />
Punkt zu verbuchen. Klare Vorteile verbuchte<br />
Haid im Endspiel gegen Ploner.<br />
„Ihr Spiel liegt mir“, sagte sie nach dem<br />
6:2, 6:1-Triumph. Nicht zur Form fand<br />
dagegen Ploner bei ihrem ersten Final-Einzug<br />
in der allgemeinen Damenklasse. (ru)<br />
Das Angebot des Tiroler Tennisverbandes<br />
im Leistungs- wie<br />
auch Breitensport ist sehr umfangreich.<br />
Für den Nachwuchs werden<br />
über die Plattform der TTV-Academy<br />
regelmäßige Turnierbetreuungen,<br />
Trainingscamps und Turniere auf heimischen<br />
Boden angeboten. Großveranstaltungen<br />
im Breitensport sind<br />
unter anderem „Tennis&Fun“ oder<br />
das über den Sommer fortlaufende<br />
Projekt „Tennis am Baggersee“.<br />
Jeder kann sich somit in seiner entsprechenden<br />
Leistungsklasse sportlich<br />
betätigen und für den Tennissport<br />
begeistern.<br />
Für Nachwuchsspieler ist zeitlich<br />
gesehen der Weg an die Spitze ein<br />
sehr langer. Immer früher werden Turnierformen<br />
angeboten und Spieler<br />
werden schon in frühen Jahren professionell<br />
ausgebildet. Doch nicht<br />
jeder Weg muss an die Weltspitze<br />
führen. Kinder und Jugendliche die<br />
schon früh mit Tennis in Berührung<br />
kommen, reifen nicht nur am Tennisplatz,<br />
sondern auch abseits des<br />
Courts. Der Tennisweg kann auch als<br />
Ausbildungsweg gesehen werden, im<br />
sportlichen Bereich wie aber auch in<br />
der Persönlichkeit. Die Kids und<br />
Jugendlichen sammeln wertvolle<br />
Erfahrungen, welche in einen langfristigen<br />
Entwicklungsprozess miteinfließen.<br />
Werte und Prinzipien werden<br />
vermittelt und erlernt, die auch im<br />
späteren Leben von Bedeutung sind:<br />
Disziplin, Definition und Verfolgen<br />
von Zielen, Eigenständigkeit, Übernehmen<br />
von Verantwortung, Respekt<br />
vor sich selber und dem Gegenüber,<br />
Fair-Play u.v.m.<br />
Weiters finden sich die Nachwuchsspieler<br />
in einem sozialen Umfeld wieder,<br />
in dem sie Freundschaften knüpfen<br />
und durch das Reisen kulturelle<br />
Unterschiede und Gegebenheiten<br />
kennen lernen. Persönlich verbinden<br />
mich heute noch tolle Freundschaften<br />
mit Tennisspielern aus meiner<br />
Jugendzeit.<br />
Bewährt hat sich in der Struktur -<br />
durch die Dezentralisierung des<br />
TTV-Leistungssystems - das Miteinander.<br />
Die Folge daraus sind die vielen<br />
Erfolge der Tiroler Nachwuchsspieler<br />
auf nationaler und internationaler<br />
Ebene. Persönlich habe ich sehr viel<br />
Respekt vor jedem Jugendlichen, der<br />
die Doppelbelastungen von Training<br />
und Schule auf sich nimmt, wie auch<br />
vor den Eltern und Trainern, die im<br />
Hintergrund bei der Umsetzung mitwirken.<br />
Der TTV ist Partner für diese Nachwuchsspieler.<br />
Es gilt diese Wege und<br />
die Leidenschaft zu unterstützen,<br />
denn diese tollen Jugendlichen sind<br />
die Tenniszukunft. In diesem Sinne:<br />
Der Weg ist das Ziel.<br />
apr. 2015 insideout 15
national<br />
ÖM-Jugend<br />
Peter Grissmann<br />
Geboren am 12.10. 1989<br />
Geboren in Hall<br />
Wohnhaft in Fulpmes<br />
Eltern Helene und Helmut<br />
Familienstand Ledig<br />
Sportliche Erfolge Tiroler Doppelmeister<br />
Bundesliga beim IEV TWK<br />
Verein IEV TWK<br />
Ausbildung Tennis-Trainer; Fitness-Trainer<br />
für Koordination und Athletik<br />
Peter Grissmann dreifach im Einsatz: als Bundesligaspieler beim IEV, als Trainer und als Jugendreferent im Tiroler Tennisverband<br />
„Teil des Systems wird überarbeitet“<br />
Seit November betreut Peter Grissmann das Jugendreferat im TTV. Im „insideout“-Interview gab der<br />
Stubaier Einblicke in sein Arbeitsprogramm und Ausblicke auf die kommende Freiluftsaison.<br />
Bist Du schon in die schwierige Materie<br />
eingearbeitet?<br />
Ja, mittlerweile habe ich eine gute Übersicht<br />
bekommen. Anfangs hat das eine<br />
oder andere nicht zu meiner Zufriedenheit<br />
funktioniert, aber aktuell bin ich<br />
relativ zufrieden.<br />
Wie viel Zeit nimmt das Ehrenamt in<br />
Anspruch?<br />
Einige Aufgaben nehmen recht viel Zeit in<br />
Anspruch, andere wiederum kann man<br />
auch schnell erledigen. Bevor ich das Amt<br />
übernommen habe, wurden diese Aufgaben<br />
von einem ganzen Team erledigt. Das<br />
ist gar nicht so leicht, alles unter einen Hut<br />
zu bringen.<br />
Was hast Du gegenüber dem alten Konzept<br />
verändert?<br />
Das alte Konzept baut auf dezentralisierte<br />
Leistungszentren auf. Dieses System hat<br />
sich als ein sehr erfolgreiches herausgestellt.<br />
Kurze Wege zum Training bzw. Schule<br />
und Wohnen im vertrauten Umfeld. Ich<br />
denke, man muss ein funktionierendes Rad<br />
nicht neu erfinden. Verbessern kann man<br />
es aber an der einen oder anderen Stelle.<br />
Deshalb die Idee der Bezirkskader als Vorstufe<br />
zu den Leistungszentren. Zusätzlich<br />
zum Training beim eigenen Trainer versuchen<br />
wir, regionale Trainingsmöglichkeiten<br />
in Form eines Bezirkskadertrainings für die<br />
Altersklassen u12 bis u16 zu schaffen.<br />
Wie warst Du mit den Leistungen der<br />
TTV-Jugendlichen in der abgelaufenen<br />
Hallensaison zufrieden?<br />
Im Großen und Ganzen kann man zufrieden<br />
sein. Die älteren Jahrgänge spielen in<br />
Österreichs Spitze und sind immer heiß<br />
auf Titel. Ich hoffe, dass wir unsere Jünge-<br />
Leichter warten Sie<br />
ihren Platz nicht mehr !<br />
Hart.Schnell. Und nach dem Regen rasch bespielbar.<br />
Auf dem pflegeleichten Rotcourt-Sandplatz von Swietelsky<br />
erlebt ihr Tennisplatz mehr Spielstunden über die gesamte<br />
Saison. Kontaktieren Sie uns jetzt zwecks Sanierung,<br />
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en auch soweit entwickeln können,<br />
sodass sie in Zukunft auch überregional<br />
konkurrenzfähig sind.<br />
Wie viele Medaillen eroberten die Tiroler<br />
Hoffnungsträger?<br />
In den Altersklassen u12 bis u18 insgesamt<br />
15 Medaillen. Viermal Gold, dreimal<br />
Silber und achtmal Bronze. Das ist eine<br />
sehr gute Ausbeute, wobei man beachten<br />
muss, dass 13 Medaillen aus unseren<br />
erfolgsverwöhnten Jahrgängen u16 und<br />
u18 kommen. Wohingegen nur zwei<br />
Bronzene aus u14 Doppelbewerben<br />
stammen und im Jahrgang u12 leider kein<br />
Edelmetall gewonnen werden konnte.<br />
Gehen die Erfolge auf Dein Konto?<br />
Nein, das glaube ich nicht. Falls ich etwas<br />
dazu beigetragen haben sollte, freut mich<br />
das natürlich, aber ich denke, dass sich<br />
unsere Spieler die Erfolge in der vergangenen<br />
Wintersaison selbst und mit ihren Trainern<br />
erarbeitet haben.<br />
Welche sportlichen Erwartungen hast Du<br />
für die kommende Freiluftsaison?<br />
Ich denke, dass wir wieder ganz vorne mitspielen<br />
werden und einige Staatsmeistertitel<br />
und Turniersiege feiern können. Ganz<br />
besonders würden mich Medaillen in den<br />
Jahrgängen u12 und u14 freuen.<br />
Wurden Jahrgangs-Coaches bestellt?<br />
Nein. Jahrgangs-Coaches sind zurzeit nicht<br />
vorgesehen. Vielmehr sind wir auf der<br />
Suche nach qualifizierten Trainern für das<br />
Bezirkskadertraining und die Turnierbetreuung.<br />
Welche Baustellen sind noch offen?<br />
Der Start der Bezirkskadertrainings ist<br />
wahrscheinlich die größte Baustelle. Eine<br />
andere ist es, engagierte und qualifizierte<br />
Trainer für unser Turnier-Coaching zu finden.<br />
Leider stellen sich immer weniger<br />
Trainer dafür zur Verfügung. Eventuell müssen<br />
dafür die Rahmenbedingungen der<br />
Trainer bearbeitet werden.<br />
Was sind Deine vorrangigen Ziele?<br />
• Start der Bezirkskader<br />
• Überarbeitung des Förderungssystems<br />
der Altersklasse u16<br />
• Erstellung eines Trainerpools für Turnierbetreuungen<br />
• Einführung einer Mannschaftsmeisterschaft<br />
der Klasse u18<br />
• Zusätzlich erhoffe ich mir eine Steigerung<br />
des Niveaus auf Turnieren des Tiroler<br />
Tennisverbandes durch die Schaffung<br />
der Bezirkskader und der daraus resultierenden<br />
höheren Dichte an Turnierspielern.<br />
Gibt es eine Zusammenarbeit mit dem<br />
Österreichischen Tennisverband?<br />
Es müssen unbedingt Gespräche geführt<br />
werden. Die Lösung der internationalen<br />
Turnierbetreuung ist meiner Meinung nach<br />
nicht zufriedenstellend.<br />
Das Interview führte Robert Ullmann.<br />
pr-anzeige<br />
Tennistalente aufgepasst!<br />
uniexperts richtet im August und September<br />
2015 in Deutschland und Österreich<br />
sechs Sichtungstage für junge<br />
Tennistalente aus. An zwei Standorten<br />
in Österreich und vier Standorten in<br />
Deutschland kann jeder leistungsorientierte<br />
Tennisspieler zwischen 14 und 20<br />
Jahren sein Können unter Beweis stellen.<br />
uniexperts, die sich auf die Beratung<br />
und Vermittlung talentierter Nachwuchsathleten<br />
mit Ambitionen auf ein Sportstipendium<br />
in den USA spezialisiert hat,<br />
ermöglicht es Tennisspielern, ihren Sport<br />
optimal mit einem Studium in den USA<br />
zu verbinden. Wert gelegt wird vor allem<br />
auf sportliche Fähigkeiten und Potential,<br />
Persönlichkeit und Motivation, sowie den<br />
akademischen Lebenslauf des Bewerbers.<br />
Teilnehmen kann jede/r im entsprechenden<br />
Alter. Maximal 48 Teilnehmer pro<br />
Stadt können an dem Auswahlverfahren<br />
teilnehmen. Entscheidend ist die Reihenfolge<br />
der Anmeldung. Einem auserwählten<br />
Spieler aus der College Tennis Sichtung<br />
2015 winkt eine Gratis-Betreuung<br />
durch die uniexperts College-Experten.<br />
Austragungsorte &<br />
Termine im Überblick<br />
Innsbrucker Tennis Club:<br />
Sonntag, 23.08.2015<br />
PMTR Mülheim:<br />
Samstag, 29.08.2015<br />
Hamburger Tennis-Verband:<br />
Sonntag, 30.08.2015<br />
SC 1880 Frankfurt:<br />
Sonntag, 06.09.2015<br />
Better Tennis Academy Wien:<br />
Sonntag, 13.09.2015<br />
Pro Base München:<br />
Sonntag, 20.09.2015<br />
Weitere Infos:<br />
www.uniexperts.com/CTS2015<br />
apr. 2015 insideout 17
technik<br />
Fachkommentar von den Lehrreferenten Prof. Mag. Harald Mair, Petra Russegger, MBA und Mag. Sylvia Plischke<br />
Return auf den zweiten Aufschlag<br />
Der Return im Detail<br />
1 Grundspannung<br />
2+3 Vorspannung/“Ladephase“<br />
4+5 Beschleunigung mit Treffpunkt/<br />
“Entladephase“<br />
6+7 Abbremsen /<br />
„Entschleunigungsphase“<br />
8 Zurück zur Grundposition<br />
Sharapova bemüht sich in beeindruckender<br />
Weise bei jedem ihrer Returns<br />
um maximale Aggressivität. Sie nutzt<br />
nicht nur den Schwung des Spielarms<br />
und ihre dynamische Gewichtsverlagerung<br />
in Schlagrichtung, sondern auch die<br />
deutliche Verwringung des Ober- vs. des<br />
Unterkörpers sowie ihre mit der Bewegung<br />
rhythmisierte Atmung.<br />
Somit gelingen ihr hart geschlagene aber<br />
gleichzeitig gut kontrollierte Returns. Der<br />
optimierte Einsatz ihrer Fußballen anstelle<br />
der ganzen Fußsohle könnte ihr zudem<br />
noch wertvolle Hundertstel-Sekunden bringen<br />
und helfen, Energie zu sparen.<br />
taktische absicht des returns<br />
Der Return dient neben dem Aufschlag<br />
zur Spieleröffnung und nimmt somit eine<br />
entscheidende Rolle im taktischen Aufbau<br />
eines Ballwechsels ein. Leider wird ein<br />
zielgerichtetes Returntraining oft vernachlässigt,<br />
obwohl entsprechendes Training<br />
dieses Schlages schnell zu einer Leistungssteigerung<br />
führen kann.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
18<br />
insideout nov. 2014
Return unter der Lupe<br />
taktische varianten beim return<br />
Ziel zur Spieleröffnung: Ball neutralisieren<br />
oder Gegner unter Druck setzen.<br />
• Langer, druckvoller oder mit viel Spin<br />
gespielter Return in die Mitte des gegnerischen<br />
Feldes.<br />
• Return lange cross an die Seitenlinie<br />
oder (!) kurz als Winkelschlag.<br />
• Return longline entlang der Linie. Dieser<br />
Return muss aber gut gespielt sein, am<br />
Besten, wenn man Zeit hat und gut zum<br />
Ball steht, um nicht selbst mit einem zu<br />
mittig geratenen Ball in die Defensive zu<br />
kommen.<br />
• Attacke eines schwachen Aufschlags des<br />
Gegners: Erkennen der Situation mit<br />
dem Schritt zum Ball.<br />
• Return-Stopp zwingt den Gegner aus dem<br />
Gleichgewicht nach dem Aufschlag und<br />
sorgt für einen Überraschungseffekt.<br />
• Bei Aufschlag-Volley-Spiel des Gegners:<br />
Return auf die Beine des Gegners mit<br />
anschließendem Passierschlag.<br />
• Bei starkem Aufschlag des Gegnerns:<br />
Return zum Neutralisieren der Situation.<br />
Entweder durch Spielen eines taktischen<br />
Absicht-Balls ins Feld oder technisch<br />
durch verkürztes Ausholen, um mehr Zeit<br />
bei der Schlagausführung zu gewinnen.<br />
umsetzung beim training<br />
• Simulation von spielrelevanten Situationen,<br />
am Besten Zielfelder auflegen oder<br />
Markierungen platzieren.<br />
• Return bewusst trainieren, wird in den<br />
meisten Trainings vernachlässigt. Tipp:<br />
Wenn der Partner sich einserviert, einfach<br />
ein paar Bälle bewusst returnieren<br />
und somit üben.<br />
• Den Partner Aufschlag-Volley spielen<br />
lassen: Dieser übt den druckvollen Aufschlag<br />
und die Beinarbeit, man selbst<br />
kann den Return üben und die taktische<br />
Situation des Passierballes.<br />
• Bleibt der Spieler nach dem Aufschlag an<br />
der Grundlinie, dann bewusst eine taktische<br />
Variante wählen und umsetzen.<br />
• Position beim Warten auf den Return<br />
immer wieder verändern. z.B. der Gegner<br />
serviert sehr gut durch die Mitte, einfach<br />
bewusst weiter in die Mitte stellen um<br />
den Gegner genau zu dieser Situation zu<br />
zwingen und das Feld eng zu machen.<br />
8<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Fotos: Martin Sidorjak / Tennisarena.cz<br />
nov. 2014 insideout 19
international<br />
Tiroler Meisterschaft<br />
Neues Team in Seefeld<br />
Zuerst nahm Kurt Winkler als Turnierdirektor<br />
den Hut, dann zog sich Nach-<br />
interpretierten Argumente, fehlende Infor-<br />
Die nicht wahr genommenen bzw. falsch<br />
folger Arwed Sparber zurück – jetzt bemüht mation und eine andere <strong>Ansicht</strong> von der<br />
sich eine neue Riege des TC Seefeld um die Organisation des wohl größten Hallenturniers<br />
für Senioren führten bekanntlich zum<br />
Senior Open in der WM-Halle<br />
Rücktritt Sparbers.<br />
Neue Besen kehren gut, sagt der Volksmund.<br />
Und der Nachfolger von Kurt Winkler<br />
als Turnierdirektor des Seefelder Seniorenturniers,<br />
Arwed Sparber, kehrte die landläufige<br />
Meinung, dass das Grad-1-Turnier<br />
gleichzeitig eine Hallen-EM ist, endgültig<br />
aus den Courts der WM-Halle. Bedingt<br />
durch den Druck von außen. Frau Koren von<br />
Tennis Europe ließ bei einer Visite alle<br />
Transparente in Seefeld mit dem Hinweis<br />
Hallen-EM entfernen. Restriktiv. Auch klar,<br />
weil schon 2012 in einem Schriftverkehr<br />
darauf hingewiesen wurde, dass es nur<br />
eine Europameisterschaft gibt. Nämlich<br />
jene in Sofia. Schluss! Punkt!<br />
Der TC Seefeld unter dem neuen Präsidenten<br />
Markus Taglieber, will das Turnier in<br />
Seefeld „auf jeden Fall weiterführen“. „Wir<br />
haben zwar noch keinen Kontakt zur ITF<br />
oder Tennis Europe aufgenommen, wir werden<br />
aber versuchen alles auf die Reihe zu<br />
bringen“. Taglieber weiter: „Für mich persönlich<br />
ist es ein Sprung ins kalte Wasser.<br />
Groß in Szene setzten sich in Seefeld fünf<br />
Tiroler Spieler. Thomas Schiessling gewann<br />
nach dem Sieg in der Klasse 35+ vor zwei<br />
Jahren heuer die Klasse 40+. Sigurd Fragner<br />
verteidigte in der Klasse 70+ nach einer<br />
Arwed Sparbers letzter Auftritt in Seefeld. Er ehrt<br />
den Sieger der Klasse 40+ Thomas Schiessling<br />
tollen Aufholjagd im reinen Tiroler Duell<br />
gegen Hans Heissl beim Dreisatzerfolg den<br />
Vorjahressieg. Harald Stauder mit Hannes<br />
Rampl an seiner Seite gewann die Doppelkonkurrenz<br />
45+. Bleibt noch Frieda Konrader,<br />
die den dritten Platz im Damendoppel<br />
belegte. (ru)<br />
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20 insideout apr. 2015
Auf Tour mit Gabriel Huber<br />
auf tour mit<br />
Gabriel Huber<br />
„Es war die richtige Entscheidung“<br />
Eines vorweg: Tirolerisch kann ich noch<br />
und daheim in Münster rede ich ganz<br />
„normal“. Unser „KKK“ musste ich mir<br />
aber abgewöhnen, hier in der Südstadt.<br />
Genauer gesagt seit meinem Start in der<br />
„Liese-Prokop-Privatschule“ des Bundesleistungszentrums<br />
im vergangenen<br />
Herbst. Auf dem Tennisplatz spielt mein<br />
Dialekt aber ohnehin nicht die entscheidende<br />
Rolle.<br />
Die Entscheidung, Tirol zu verlassen,<br />
obwohl ich erst 15 Jahre alt bin, war richtig.<br />
Es taugt mir voll hier, auch wenn meine<br />
Tage sehr ausgefüllt sind. Am Mittwoch<br />
stehe ich beispielsweise um 6.45 Uhr auf<br />
und nach dem Frühstück beginnt auch rund<br />
50 Meter entfernt gleich die erste Trainingseinheit.<br />
Danach geht es im Laufschritt<br />
nach nebenan in die Schule. Für Schnickschnack<br />
vor dem Spiegel bleibt in den 15<br />
Minuten keine Zeit. So drücke ich oft im<br />
frischen Trainingsanzug die Schulbank, wie<br />
viele andere übrigens auch.<br />
leicht, Sachen zu verstehen und so kann<br />
ich mich auch auf das Tennis konzentrieren.<br />
Damit geht es übrigens nach der<br />
Schulglocke um 13.45 Uhr eine Viertelstunde<br />
später weiter, zuerst im Kraftraum,<br />
dann noch für zweieinhalb Stunden auf<br />
dem Platz. Die Hausübungen, für die zwei,<br />
drei Tage Zeit bleiben, warten im<br />
Anschluss im Internat. Bevor ich ins Bett<br />
gehe – meistens falle ich – sitzen wir oft<br />
noch zusammen. Wir, das sind all die Leistungssportler<br />
hier. Es ist spannend zu<br />
sehen, wie der Alltag etwa der Schwimmer,<br />
Fechter oder Fußballer aussieht und wie<br />
jeder hart an seiner Karriere arbeitet. Das<br />
schweißt zusammen – genauso wie<br />
gemeinsame Abende vor dem Fernseher.<br />
Logisch, dass dann Champions League<br />
oder auch Tennismatches laufen.<br />
Apropos Fußball. Das war meine erste Leidenschaft,<br />
als Stürmer beim SC Münster.<br />
Mein Cousin Daniel Huber (31), derzeit<br />
Trainer von Andreas Haider-Maurer, hat<br />
mich mit etwa sechs Jahren beim TC Wiesing<br />
zum Tennis gebracht. Die Entscheidung<br />
für die Bälle aus Filz fiel nach den<br />
ersten Erfolgen leicht: Ich bin ein Einzelsportler,<br />
für Fehler lieber selbst verantwortlich.<br />
Einige gilt es noch auszumerzen,<br />
richtige Schwäche habe ich aber keine.<br />
Das ist vielleicht meine Stärke. Richtig<br />
stark finde ich allerdings Rafael Nadal. Er<br />
ist ein Kämpfer und gibt nie auf. Das gilt es<br />
nun, bei den ITF-U18-Turnieren zu beherzigen.<br />
Da spielen keine Kinder mehr! (sh)<br />
In der Schule läuft es gut. Ich bin kein Streber-Typ,<br />
aber auch nicht faul. Es fällt mir<br />
Bis in die Haarspitzen beim Volley konzentriert – Gabriel Huber<br />
apr. 2015 insideout 21
egional<br />
Kids-Tennis<br />
Es tut sich was im Kids-Tennis<br />
Das Kadertrainingskonzept wurde erfolgreich umgesetzt, ein Development-Turnier beim Stanglwirt ausgetragen<br />
und viele andere Turniere auch – Kids-Tennis in Tirol befindet sich im Aufwind.<br />
Lehrreferentin Petra Russegger, MBA und Trainer Andreas Moitzi ließen die Sieger (re. Daniel Zimmermann) des Development-Turniers in Going hochleben<br />
Wie in der Ausgabe von „insideout<br />
Nr. 11“ angekündigt, ist es uns<br />
gelungen, ein Kids-Kadertraining ins<br />
Leben zu rufen. Immer montags von 14<br />
bis 18 traf sich Tirols Tenniselite im<br />
Kids-Bereich in Wattens für ein zweistündiges<br />
Sparring- und Konditionstraining<br />
unter der Leitung von Andreas Wombacher<br />
und Daniela Narr.<br />
Durch neue Sichtungstrainings und Teilnahme<br />
bei Turnieren können sich die Kids<br />
für das nächstjährige Kadertraining empfehlen.<br />
Eingeladen werden sie dann<br />
direkt von Jahrgangscoach Andreas Moitzi<br />
und Kids-Referentin Lisa Auer.<br />
Zurzeit nehmen Kids wie Daniel Zimmermann,<br />
Simon Feller, Lea Erenda und Anna<br />
Lena Ebster daran teil. Voraussichtlich<br />
wird wieder von Oktober bis zu Ferienbeginn<br />
trainiert werden.<br />
blitzlichtgewitter<br />
Der ÖTV beauftragte den TTV mit der<br />
Durchführung des ÖTV Kids Development<br />
Turniers U 10/11 vom 16. 01. bis 18. 01.<br />
2015. Durch die Mithilfe von Lisa Auer<br />
und Sylvia Plischke konnte die wunderschöne<br />
Anlage beim Stanglwirt in Going<br />
für dieses Turnier gewonnen werden. Als<br />
Turnierleiter fungierte Andreas Moitzi. Es<br />
nahmen 32 Kids aus ganz Österreich an<br />
dieser Veranstaltung teil.<br />
Aus Tirol waren 11 Kids dabei. Simon Feller,<br />
Daniel Zimmermann, Tobias Jesacher,<br />
Johann Epp, Benedict Vorhofer, Boris<br />
Panic, Lea Erenda, Ana Vrabie, Anna-Lena<br />
Ebster, Daniela Aichholzer und Eva<br />
Woydt. Alle Kinder warteten mit guten<br />
Leistungen auf. Besonders hervorzuheben<br />
ist der Sieg bei den Burschen U 10<br />
von Daniel Zimmermann im Einzel und<br />
Doppel.<br />
On court coaching konnte man in den<br />
Spielpausen erleben. Diese Funktion<br />
übernahm Zoran Djukanovic, der alle drei<br />
Tage von früh bis spät die Kinder bestmöglichst<br />
betreute.<br />
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen,<br />
die diese großartige Veranstaltung ermöglichten.<br />
Besonders bedanken möchten<br />
wir uns beim Team rund um Geschäftsführer<br />
Balthasar Hauser vom Wellnesshotel<br />
Stanglwirt.<br />
fixe größse im turnierkalender?<br />
Dort, wo sonst Weltstars im Rampenlicht<br />
stehen, wurden die „Kleinen“ wie ganz<br />
„Große“ behandelt. Wenn es nach den<br />
Rückmeldungen der Turnierteilnehmer<br />
und deren Betreuer geht, dann sollte<br />
dieses Turnier zu einer fixen Größe im Turnierkalender<br />
werden. Zu wünschen wär’s<br />
den Tennishoffnungen. (Lisa Auer)<br />
22 insideout apr. 2015
Daniel Zimmermann<br />
Mini-Tennis-<br />
Google Daniel<br />
Zimmermann<br />
Sechs Tiroler Kids nahmen am österreichweiten<br />
Masters in Graz teil. Daniel Zimmerman, Justin<br />
Vlajic, Tobias Jesacher, Simon Hofherr, Ana Vrabie und<br />
Leonie Gschwendtner vertraten das Team Tirol und<br />
erzielten gute Platzierungen. Die Tatsache, dass so<br />
viele Tiroler Kids in den Development-Gruppen angeführt<br />
werden, lässt hoffen, dass der letztjährige dritte<br />
Platz beim Team Cup wiederholt werden kann und wir<br />
bei dem im Mai stattfindenden Development-Turnier in<br />
Stans ebenfalls gut abschneiden werden.<br />
Herausragend in Graz: Daniel Zimmermann. Er gewann<br />
souverän und ist mit diesem Sieg seit August 2014 ungeschlagen.<br />
Ansammlung einiger Aussagen über Daniel:<br />
„Tennis macht ihm sehr viel Spaß, er ist sehr fleißig im<br />
Training, hat für sein Alter gut entwickelte Technik und<br />
Sportmotorik, eine ausgeprägte Visualisierung und<br />
Spiel-Antizipation und ist ein leidenschaftlicher Spieler“.<br />
Daniel Zimmermann hat außerhalb des Platzes großes<br />
Interesse an der Erforschung der Tennis-Geschichte,<br />
sucht Ergebnisse und Erfolge vergangener Tennis-Legenden<br />
von Laver über McEnroe, Thomas Muster und<br />
Sampras bis zu den aktuellen Lieblingsspielern Federer,<br />
Nadal, Djokovic, Monfils und Thiem.<br />
Sein Lieblingsgesprächsthema: Tennis! Er liest Bücher<br />
und Videos über Tennis mit großem Spaß und Eifer. Sein<br />
Spitzname „Mini-Tennis-Google. Seit August 2014 (10<br />
Turniere) ist Daniel in seiner Altersklasse U9 bzw. U10<br />
österreichweit ungeschlagen und dabei blieb er ohne<br />
Satzverlust. (Lisa Auer)<br />
Gewinner<br />
fangen dort an,<br />
wo andere<br />
aufhören.<br />
Beat Feuz / Bronzemedaille Ski WM Beaver Creek 2015<br />
WC Sieger Lauberhorn & Kvitfjell<br />
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Daniel Zimmermann<br />
Geboren am 23. Jänner 2005<br />
Wohnort in Hall in Tirol<br />
Schlaghand Rechts, beidhändige Rückhand<br />
Trainer Zoran Djukanovic<br />
Verein TC Hall Schönegg<br />
Spielt Tennis seit 2,5 Jahren<br />
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regional<br />
24 insideout apr. 2015 in der ITF-Weltrangliste 70+ auf Position 8. Sigurd Damen.<br />
Tirols Senioren<br />
Premiere in Seefeld. Zwei Tiroler im Finale 70+ der Senior open. Sigurd Fragner (li.) gewann gegen Hans Heissl<br />
Aktiv und erfolgreich<br />
Wenn man die Herbst- und Wintersaison 2014/2015 Revue passieren lässt,<br />
kommt man nur zu einem Schluss: Tirols Senioren waren sehr erfolgreich.<br />
Allen voran steht Thomas Schiessling. Zwei Fragner verteidigte den Titel bei den Senior Open<br />
Mal trat Thomas bisher bei internationalen in Seefeld in der Alterklasse 70+.<br />
Seniorenturnieren an, beide Male wurde er<br />
ohne Satzverlust Sieger der Senior Open in Seefeld,<br />
Beim Bundesländercup für Herren trat Tirol als<br />
einmal in der Klasse 35+ und heuer in der Titelverteidiger an. Thomas Schiessling, Man-<br />
Klasse 40+.<br />
fred Riess, Markus Klauser, Elgar Schnegg,<br />
Johannes Rampl, Harald Stauder, Markus Stauder,<br />
International Top ist Michael Maldoner. In der<br />
Ernst Rangger, Harald Dablander, Hannes<br />
Klasse 55+ gewann er gleich fünf ITF-Turniere der Madersbacher, Hans Heissl und Sigurd Fragner<br />
Klassen 1 und 2 en suite. Er siegte in Milano, gaben sich erst im Finale gegen Niederösterreich<br />
Pörtschach, Bordeaux, Klosters und Beaulieu - geschlagen. Gratulation und Dank an alle Tiroler<br />
sur-Mer. Eine ausgezeichnete Serie des Wörgler Spieler.<br />
Bundesligaspielers. Seine aktuelle Weltranglistenplatzierung:<br />
Position 4.<br />
Bei der Österreichischen Senioren-Meisterschaft<br />
in Wien erreichte Hannes Madersbacher das<br />
albert grimm in wm-form<br />
Finale 65+. Hervorzuheben ist auch Markus<br />
Mit Albert Grimm war ein weiterer Tiroler im internationalen<br />
Stauder, der das Masters der Senior-Tour gewin-<br />
Spitzenfeld zu finden. Er feierte Siege nen konnte. Die Liste an Erfolgen der Tiroler Seni-<br />
in Beaulieu-sur-Mer, Belgrad und zweimal in oren könnte noch sehr lange fortgesetzt werden.<br />
Buda pest. Erfreulich auch seine Leistung bei der<br />
Big Detail<br />
Kaspar & Sigl OG<br />
Weltmeisterschaft im Teambewerb in Antalya.<br />
Dank Albert belegte Österreich den 4. Platz.<br />
vorteil damen<br />
2015 sind im Bundesländercup wieder die Damen<br />
an der Reihe und sie werden versuchen, den<br />
Riedgasse 8b<br />
zwei tiroler im seefelder finale<br />
Männern um nichts nachzustehen. Diesmal werden<br />
Vorrunden gespielt und erst im Finale mit<br />
A-6020 Innsbruck<br />
Zwei weitere Tiroler Top-Spieler auf der internationalen<br />
Bühne sind Hans Heissl und Sigurd Fragner. den besten vier Mannschaften in Anif um den<br />
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Heissl kämpfte sich nach einem Unfall im Sommer<br />
2014 wieder an die Weltspitze zurück und rangiert<br />
begehrten Titel gekämpft. Die Mannschaft aus<br />
Tirol wird in Kärnten erwartet. Viel Glück für die
Bei der Tiroler Meisterschaft in Schwaz<br />
haben auch die Seniorinnen intensiv mitgekämpft.<br />
Bei der Klasse 55+ konnte sich die in Walchsee<br />
spielende Claudia Margreiter gegen<br />
Barbara Alexander (Haiming) mit 7:6, 6:3<br />
durchsetzen. In der Klasse 45+ war das<br />
Finale hart umkämpft. Als Siegerin ging<br />
Anna Ladstätter (Hopfgarten) hervor, die<br />
mit dem Endergebnis 6:3, 5:7, 10:7 gegen<br />
Karin Kopp (Langkampfen) den Tiroler Titel<br />
gewann.<br />
Hervorzuheben ist der Einzel- und Doppeltitel<br />
der Zirlerin Daniela Hendl. Im Einzel<br />
gewann sie gegen Andrea Kerschdorfer<br />
(Ried-Kaltenbach) 6:4, 6:0 und im Doppel<br />
mit ihrer Partnerin Susan Crepaz, ebenfalls<br />
aus Zirl, gegen Renate Clara (Steinach) und<br />
Margit Jordan (Völs) ganz klar 6:1, 6:0.<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle.<br />
Ab Mai heißt es wieder: Einsatz bei den<br />
Tiroler Mannschaftsmeisterschaften. Heuer<br />
mit je einer Gruppe mehr bei den Damenklassen<br />
Senioren 45+ und 55+. Somit steht<br />
Tiroler Hallenmeister<br />
Herreneinzel<br />
35+ Martin Staudacher (Imst)<br />
45+ Harald Stauder (IEV)<br />
50+ Markus Stauder (IEV)<br />
55+ Alois Sponring<br />
(Terfens-Vomperbach)<br />
60+ Leo Magreiter (Wörgl)<br />
65+ Hannes Madersbacher (Kramsach)<br />
70+ Hans-Dietrich Heissl (IEV)<br />
Herrendoppel<br />
35+ Nocker/Lechner<br />
(Terfens-Vomperbach)<br />
45+ Stauder/M.Sigl (IEV/ Brixlegg)<br />
55+ Stauder/Rangger (IEV)<br />
65+ Scheit/Waldner (Pflach)<br />
fest: der „Nachwuchs“ rückt nach vorne. Es<br />
werden auf jeden Fall interessante und<br />
heiße Kämpfe auf den Tennisanlagen in<br />
ganz Tirol stattfinden.<br />
(Harald Stauder / Petra Gratt)<br />
Tiroler Hallenmeister<br />
Dameneinzel<br />
35+ Daniela Hendl (Zirl)<br />
45+ Anna Lackstätter (Hopfgarten)<br />
55+ Claudia Margreiter (Walchsee)<br />
Damendoppel<br />
35+ Hendl/Crepaz (Zirl)<br />
Daniela Hendl (Zirl) gewann Einzel und Doppel<br />
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apr. 2015 insideout<br />
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28 insideout apr. 2015
Was wurde aus Stefan Lochbihler?<br />
Vom Profi zum Nationaltrainer<br />
Er war Profi von 1983 bis 1993, im Juli 1989 in der Weltrangliste auf Platz 141 und im gleichen Jahr mit<br />
Muster, Skoff und Antonitsch im Davis-Cup gegen Schweden und Australien auf dem Platz.<br />
Stefan Lochbihler<br />
Geboren 1.10.1965<br />
Geboren in Innsbruck<br />
Aufgewachsen in Rattenberg<br />
Wohnort Rankweil<br />
Beruf seit 1. Oktober 2012 Tennis-Nationaltrainer<br />
in Liechtenstein<br />
Lebensgefährtin Uli<br />
Kinder Daniel, Niklas und Vinzenz<br />
Bestes ATP-Ranking Nr. 141<br />
Größter Erfolg 1989 Sieg beim Challenger-<br />
Turnier in Sao Paolo<br />
Stefan Lochbihler ist nach wie vor der in der Weltrangliste bestplatzierte Tiroler Tennisspieler<br />
Ein Bandwurm, den er sich in Südamerika<br />
eingefangen hatte, machte Stefan<br />
Lochbihler am Ende seiner Karriere zu<br />
schaffen – erzählt er im Gespräch. Sieben<br />
Monate war er krank und fiel in der Rangliste<br />
weit zurück; ausgerechnet in seiner<br />
erfolgreichsten Zeit.<br />
Es fehlten die Kraft und die Energie. Als er<br />
im Davis-Cup gegen Spanien nicht mehr<br />
nominiert wurde, kam die Enttäuschung<br />
dazu und letztlich hatte er nicht mehr die<br />
Motivation, sich nochmals über kleine Turniere<br />
nach oben zu kämpfen. In dieser Zeit<br />
kam sein Sohn zur Welt und Lochbihler<br />
spielte nur mehr in Österreich und hörte<br />
dann endgültig auf.<br />
Danach begann er als Tennislehrer zu<br />
arbeiten. In Kramsach trainierte er u.a.<br />
Johannes Ager. Darauf folgten zwei Jahre<br />
Arbeit mit Ronnie Leitgeb in Monaco. In<br />
der Zeit lernte er seine Freundin Uli Rohrer<br />
aus Vorarlberg kennen. So zog es ihn ins<br />
„Ländle“, wo er mit jungen Tennisprofis,<br />
wie Philipp Oswald und Martin Fischer im<br />
„Power Team“ arbeitete.<br />
„Ich wünschte, ich wäre<br />
damals disziplinierter<br />
gewesen“<br />
stefan lochbihler<br />
Als diese zum Militär nach Wien mussten,<br />
begann Lochbihlers Zeit als Trainer in Feldkirch<br />
für verschiedene Clubs. Die Gründung<br />
von „Tennismania“ gemeinsam mit<br />
Uli Rohrer erfolgte. Zuerst trainierte er für<br />
ein Jahr die Vorarlberger U18, danach<br />
wurde er Trainer der Liechtensteinerin<br />
Stephi Vogt und war mit ihr ein Jahr auf der<br />
Damentour unterwegs, am Ende bei den<br />
Olympischen Spielen in London. Dann<br />
folgte die bisher letzte Station: Nationaltrainer<br />
in Liechtenstein. Bei den zahlreichen<br />
beruflichen Neuanfängen haben ihm<br />
seine Ausdauer und Beharrlichkeit immer<br />
geholfen, schwere Zeiten und Tiefschläge<br />
zu überwinden.<br />
Wichtig für seine Zeit als Profi war, dass er<br />
mit 18 nach Seefeld kam und von Håkan<br />
Dahlbo trainiert wurde. In den acht Jahren<br />
habe er dort viel gelernt, was für die internationale<br />
Karriere wichtig war. Im Rückblick<br />
wünscht er sich, er wäre damals<br />
etwas disziplinierter gewesen.<br />
Mit dieser abschließenden Einschätzung<br />
verlässt er das Besprechungszimmer im<br />
Feldkircher Tennisclub und macht sich auf<br />
den Weg in die Tennishalle, um mit zwei<br />
Burschen zu trainieren – einer davon ist<br />
sein Sohn Niklas Rohrer, der U14-Hallen-<br />
Staatsmeister. (mg)<br />
apr. 2015 insideout 29
tennis rock(t)<br />
Mode-Ass<br />
für die Court-<br />
Couture!<br />
Tennis und Mode<br />
Sportlich elegantes Tenniskleid, schwarz, atmungsaktiv, Mesh-Ärmel<br />
Als vor rund 800 Jahren in den französischen Klöstern beim „Jeu de paume“ (Spiel mit der Hand) in Kutten gekleidete<br />
Mönche aus Langeweile mit ihren Handflächen gegen den Ball schlugen, konnte noch niemand ahnen,<br />
wie populär der „weiße Sport“ einmal werden wird und wie er sich als eigener Modestil entwickelt.<br />
Von Beginn an waren Tennis & Mode Tennis-Farbe, da man auf weißen Stoffen<br />
zwei sich begleitende Begriffe: Bereits Schweiß weniger sieht, was zu Ästhetik beiträgt.<br />
1933 gründete René Lacoste, der aufgrund<br />
einer verlorenen Wette beim Davis Cup<br />
Match 1923 den Spitznamen „The Crocodile“<br />
Für den Vormarsch farbiger Textilien<br />
auf den Center Courts war Teddy Tinling,<br />
Modeschöpfer und gleichzeitig Tennis-<br />
Tenniskleid weiß,<br />
kombiniert mit multifunktionellem<br />
erhielt, die bis heute präsente Sportschiedsrichter<br />
hauptverantwortlich. Tinlings<br />
Longsleeve<br />
Shirt, Digital<br />
modemarke Lacoste.<br />
erste Tennis-Outfits für Suzanne Lenglen<br />
Print, UV-Schutz<br />
wirkten vorerst brav.<br />
Bis 1946 mussten Männer in Wimbledon<br />
lange Hosen tragen. Frauen, früher noch mit<br />
Kleidern aus schweren Stoffen wie z.B.<br />
Serge oder Wolle bekleidet, erlebten ebenfalls<br />
erst ab den 1930ern eine schrittweise<br />
„Befreiung“: Der Saum wanderte über die<br />
Knie, Fell und Reifröcke verschwanden.<br />
Als sich 1949 die amerikanische Turnierspielerin<br />
Gussie Moran im Spitzenhöschen<br />
auf der Grundlinie von Wimbledon aufbaute,<br />
war Tinling als Wimbledon-Schiedsrichter<br />
zwar erledigt, als Modeschöpfer<br />
aber am Beginn einer imposanten Karriere.<br />
1962 stattete er z.B. seine Star-Spielerin,<br />
Mit der Mode veränderten sich auch die<br />
Farben. Weiß war immer schon die typische<br />
Maria Esther Bueno mit gelber, rosa, lila,<br />
roter und blau-grüner Unterwäsche aus.<br />
Alle Modelle von LIZ DOMINGUEZ erhältlich unter www.lizdominguez.com/CONTACT, alle Fotos: Ilvy Rodler
Später prägten Namen wie Björn<br />
Borg, Gabriela Sabatini, Andre Agassi<br />
oder Anna Kournikova die Tennismodewelt.<br />
In jüngerer Zeit sind dies die<br />
beiden Williams- Schwestern und bei<br />
den Herren Roger Federer, Raffael<br />
Nadal oder Tomas Berdych, der als<br />
einziger Tennisspieler in H&M-Bekleidung<br />
auftritt. Heute werden technisch<br />
hoch entwickelte Stoffe verarbeitet,<br />
die Schweiß absorbieren, eine größere<br />
Farbauswahl ermöglichen und<br />
mehr Bewegungsfreiheit gewähren.<br />
Aktuell für die Freiluftsaison 2015<br />
präsentieren Designer-Teams Outfits<br />
mit Stil, Komfort, Funktion und<br />
„Gute-Laune-Feeling“: Geometrische<br />
Mustermixe, Blockstreifen und feine<br />
Linien in Two-Tone-Optik bringen Tennisspieler<br />
sowie -fans modisch auf<br />
Kurs. Und: einige Marken, wie die<br />
neue österreichische Sportmarke<br />
sanSirro, erlauben es dem Kunden<br />
sogar online das eigene Outfit selbst<br />
zu entwerfen! Das Augenmerk der<br />
Kleidung liegt aber keinesfalls darauf,<br />
aktuelle Modetrends zu widerspiegeln.<br />
Ganz im Gegenteil. Tennis ist<br />
heute ein eigener Modestil. Und hält<br />
auch in der weiten Modewelt Einzug:<br />
Das dänische Mode label Ganni verlegt<br />
seine ganze Modenschau auf den<br />
Tennisplatz. Adidas kooperiert mit<br />
Modeschöpferin Stella McCartney.<br />
Vogue publiziert den Titel „Trend: Es<br />
ist jetzt offiziell – Tennis ist supermegaüber-hip“!<br />
Und Tirol? Hinkt ganz und gar nicht<br />
hinterher! Wussten Sie, dass wir mit<br />
Liz Dominguez eine Tiroler Modedesignerin<br />
mit kolumbianischen Wurzeln<br />
haben, die im Herbst 2014 eine<br />
eigene Tennis-Kollektion kreierte?<br />
Hier einige Gusto-Stückerln…<br />
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Tenniskleid violett,<br />
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Gebackenes Porridge aus<br />
dem Ofen<br />
fertig in 15 minuten, 2 portionen<br />
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Zutaten:<br />
100 g VERIVAL Porridge (z.B. Marille-Honig)<br />
200 ml warme Sojamilch,<br />
Milch oder heißes Wasser<br />
1-2 Birnen<br />
1 TL Rohrzucker<br />
1 TL Zimt<br />
Zum Servieren: Schuss Ahornsirup/Agavendicksaft<br />
bzw. Vanillejoghurt oder -eis<br />
Zubereitung:<br />
1.100 g VERIVAL Marille-Honig Porridge in 200 ml<br />
warme Sojamilch (Milch nach Wahl oder Wasser) einrühren.<br />
1-2 Birnen vierteln, Kerngehäuse entfernen<br />
und in Spalten schneiden. Porridge in eine ofenfeste<br />
Form geben und mit Birnenspalten belegen. Mit etwas<br />
Zimt und Zucker bestreuen und bei 180°C für 10 bis 12<br />
Minuten backen. Vor dem Servieren einen Schuss<br />
Ahornsirup oder Agavendicksaft darüber geben und<br />
z.B. Vanillejoghurt dazu reichen.<br />
Verival Tiroler Biomanufaktur - www.verival.at<br />
www.sansirro.at<br />
„individuelle Sportund<br />
Freizeitbekleidung“<br />
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Tennis ist Leidenschaft pur.<br />
Kaum ein anderer Sport weckt<br />
die Begeisterung der Spieler und<br />
Zuseher so sehr, wie der Kampf<br />
um Spiel, Satz und Sieg.<br />
Thomas Muster<br />
apr. 2015 insideout 31
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und ein klares Commitment zu Fair Play: Seit 30 Jahren steht Spectrum kompromisslos<br />
für diese Werte. Das hat uns zur ältesten, in erster Generation inhabergeführten<br />
Tiroler Werbeagentur gemacht. Gerne bieten wir auch Ihrer Marke neue Perspektiven<br />
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32<br />
insideout apr. 2015
Outside – Wirtschaftspartner im Fokus<br />
Vorteil: Spectrum Werbeagentur<br />
Markus Erler ist begeisterter und noch immer wettkampforientierter Tennisspieler, Funktionär beim TC<br />
Kufstein und gleichzeitig sehr erfolgreicher Geschäftsmann.<br />
Neben der Geschäftsführung der Werbeagentur<br />
Spectrum veranstaltet er<br />
seit 1999 das Business Open beim Stanglwirt<br />
in Going und kümmert sich um das<br />
Management von Alexander Erler, einer<br />
österreichischen Nachwuchshoffnung.<br />
Viele Projekte im Tennis tragen seine Handschrift:<br />
so setzen die TDS, Tennis Deutschland<br />
Service Gmbh, BMW Deutschland<br />
(Tennis) oder die von Erler kreierte deutsche<br />
Tennismarke mybigpoint auf das<br />
Know-how des Kufsteiners. Auch dem<br />
„insideout“ hat er 2009 Name und Logo<br />
gegeben und führt seitdem mit seinem<br />
Team das grafische Layout dieses einzigartigen<br />
Tennis-Magazins Österreichs.<br />
Wie wichtig ist Sportsponsoring für ein<br />
Unternehmen?<br />
Das hängt vom jeweiligen Produkt oder der<br />
Dienstleistung ab, lässt sich aber nicht pauschal<br />
beurteilen. Wenn es möglich ist, durch<br />
den zu erwartenden Imagetransfer die eigenen<br />
Kommunikationsziele zu unterstützen,<br />
dann macht es Sinn.<br />
Wodurch punktet Tennis im Vergleich zu<br />
anderen Sport- oder auch Kulturarten?<br />
Tennis ist eine Weltsportart und Ganzjahressport.<br />
In Österreich ist der Tennisverband<br />
der zweitgrößte Sportverband, in Deutschland<br />
etwa gibt es über acht Millionen aktive<br />
Spieler, vom Junior bis zum Senior. Enormes<br />
Potential einerseits, allerdings im Endeffekt<br />
eine Einzelsportart, die auf Individualität<br />
basiert, aber große Emotionen schürt.<br />
Was muss ein erfolgreicher Tennisspieler<br />
Ihrer <strong>Ansicht</strong> nach genauso wie ein erfolgreicher<br />
Businessmann an den Tag legen?<br />
Konsequenz, Ausdauer, Verzicht und harte<br />
Arbeit prägen den täglichen Alltag von beiden.<br />
Der absolute Siegeswille und das permanente<br />
Durchsetzungsvermögen gegenüber<br />
Missgunst und Neid der Konkurrenz<br />
zeichnen beide Wege. Wer sich durchsetzen<br />
will, muss seinen eigenen Weg gehen. Im<br />
Sport wie im Business.<br />
Ein profunder Kenner der Szene: Ex-Bundesligaspieler und erfolgreicher Unternehmer Markus Erler<br />
Wie wichtig finden Sie Vereinsarbeit zur<br />
Beitragsleistung zu gesellschaftlichem<br />
Wohlbefinden?<br />
Damit ein Verein funktioniert, braucht es<br />
viel ehrenamtliche Tätigkeit. Leider sind<br />
zunehmend weniger bereit, ihre kostbare<br />
Freizeit für ein Ehrenamt zur Verfügung zu<br />
stellen. Sehr oft sind es sogar diejenigen,<br />
die ehrenamtlich arbeiten, die ohnedies<br />
schon „fulltime“ beschäftigt sind.<br />
Was aber viele vergessen ist die Tatsache,<br />
dass Vereinsarbeit bei jedem einzelnen<br />
Mitglied beginnt. Nichts beitragen und<br />
fordern, führt jeden Verein letztlich in die<br />
Sackgasse.<br />
Ihre beiden Töchter sowie auch Ihr Neffe<br />
spielen Turniertennis. Finden Sie Zeit, mit<br />
den Kindern selbst auf dem Platz zu sein?<br />
Wenn es die Zeit zulässt, dann sehr gerne.<br />
Die Trainingseinheiten mit Alex, Tara und<br />
Ayana sind jedenfalls immer eine schöne<br />
Abwechslung für mich :-)<br />
Was würden Sie Tennis-Eltern mit auf den<br />
Weg geben?<br />
Falscher Ehrgeiz, Unsportlichkeit und<br />
übertriebene Erwartungshaltung der Eltern<br />
schaden den Kindern bzw. dem Sport. Ich<br />
kann nur empfehlen, über den (Tiroler) Tellerrand<br />
hinaus zu schauen. Dann wird man<br />
Leistungen und Niveaus besser einschätzen<br />
können.<br />
Nicht das Ergebnis ist immer entscheidend,<br />
sondern die Perspektive, wenn man<br />
weiterkommen will.<br />
Was wünschen Sie sich für Tennis in Tirol?<br />
Ein klares (Marken)Konzept. Das gilt im<br />
Übrigen auch für den Tennissport in Österreich.<br />
Ich sehe das aus Markenperspektive:<br />
Eine Marke verspricht. Und hält Wort.<br />
Und ehrlich gesagt vermisse ich ein klares<br />
Markenversprechen unserer Sportart. Für<br />
Tirol, aber auch für Österreich.<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
apr. 2015 insideout 33
ernährung<br />
Tiroler Tennisverband<br />
In eigener Sache<br />
„Möchten Sie fördern Tennis in Tirol –<br />
als Sponsor, Gönner oder Inserent?<br />
Tragen Sie bei zu gesellschaftlichem Wohl<br />
und sind mit Ihrer Marke omnipräsent.“<br />
Mag. Sylvia Plischke, Marketing Tiroler Tennisverband<br />
Mob. (+43) 681 103 532 61, sylvia.plischke@tennistirol.at<br />
buchtipp<br />
Tennistraining für jeden Tag<br />
Ein Praxishandbuch von hohem Nutzwert, welches jedem<br />
Tennistrainer die Arbeit erleichtert, aber auch Spieler inspiriert.<br />
1/2 Pixel<br />
Der Autor, Volker Wiegand, ist staatlich<br />
geprüfter Tennislehrer und Besitzer der<br />
A-Lizenz des Deutschen Tennis Bundes. In<br />
diesem Buch fasst er erstmals die besten<br />
und beständigsten Übungen aus 35 Jahren<br />
Tennistrainertätigkeit zusammen. 365 illustrierte<br />
Übungen aus den Bereichen Aufwärmen,<br />
Kondition, Technik und Taktik geben<br />
eine ideale Hilfestellung für individuelle<br />
und zielgerichtete Trainingsplanung. (sp)<br />
432 Seiten, ca. 380 Abbildungen, Verlag: COPRESS / Erhältlich im Buchhandel<br />
für EUR 25,60 / ISBN 978-3-7679-1159-8<br />
Regelecke<br />
Spieler A ist im Laufe des Matches gegen Spieler B im<br />
Rahmen des Code of Conduct bereits drei Mal sanktioniert<br />
worden (Code Violation). Nach dem zweiten Satz<br />
bittet er den Chair Umpire, den Platz während der 120<br />
Sekunden „auf eigene Zeit“ verlassen zu dürfen (Toilettenpause<br />
hatte er zu diesem Zeitpunkt bereits genommen),<br />
was ihm dieser auch gestattet. Spieler A kommt<br />
erst wieder nach 3 Minuten zurück auf den Platz. Wie ist<br />
zu entscheiden?<br />
A: Spieler A wird disqualifiziert.<br />
B: Spieler A erhält ein erneutes Strafgame.<br />
C: Time Violation, Verwarnung.<br />
Richtig ist Antwort B: Spieler A erhält ein erneutes Strafgame. Normalerweise<br />
kommt es beim 4. Vergehen nach dem Code of Conduct entweder zu einem weiteren<br />
Strafgame oder zu einer Disqualifikation (nach Rücksprache mit dem OSR).<br />
Bei einer Spielverzögerung (delay of game) gibt es beim 4. Vergehen jedenfalls<br />
nur ein weiteres Strafgame; ein Ausschluss kommt nicht in Frage.<br />
34 insideout apr. 2015
PR-Anzeige<br />
Eingespieltes Team für den Fuhrpark des TTV<br />
Citroen Auto Bernhard in Innsbruck feiert seinen ersten Geburtstag.<br />
Vor einem Jahr eröffnete Auto Bernhard<br />
aus Langkampfen den Betriebsstandort<br />
in Innsbruck und hat sich inzwischen<br />
mit seinem Team in der Landeshauptstadt<br />
bestens eingelebt.<br />
Foto: Gretter<br />
Besonderer Wert wird in Innsbruck auf die<br />
Fachwerkstätte mit Handschlag-Qualität<br />
gelegt. Weiters erwartet den Kunden ein<br />
vielseitiges Angebot wie Reparaturservice<br />
für alle Marken, Reifeneinlagerung,<br />
Finanzierungsservice, Businesscenter für<br />
Unternehmen und natürlich Top-Angebote<br />
der aktuellen Citroen-Sondermodelle in<br />
der Tirol Edition von Auto Bernhard.<br />
Die Zusammenarbeit und die Fuhrparklösungen<br />
mit dem TTV haben für beide<br />
Seiten eine sehr positive Entwicklung<br />
Der Betriebsstandort von Citroen Auto Bernhard in der Bachlechnerstraße in Innsbruck feiert<br />
Geburtstag und alle Kunden profitieren von den super Frühlingsangeboten<br />
ergeben. Als verlässlicher Partner steht<br />
Auto Bernhard nicht nur dem TTV, sondern<br />
vielen nationalen und internationalen<br />
Sportverbänden als Sponsor und idealer<br />
Anbieter von Miet- und Serviceverträgen<br />
zur Verfügung. Unkomplizierte und rasche<br />
Abwicklungen werden dabei von allen Akteuren<br />
und Betreuern sehr geschätzt. Mit<br />
dieser Servicedynamik begeistert das Auto<br />
Bernhard-Team gerne auch viele Privatkunden<br />
und überzeugt durch Persönlichkeit<br />
und Leistung.<br />
Jederzeit wetterunabhängig Tennis spielen in unserer Halle.<br />
Sommerabo<br />
25 Wochen – Zeiten flexibel<br />
08.00 – 23.00 Uhr E 199,–<br />
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SportZentrum Telfs l Franz-Rimml-Straße 4 l 6410 Telfs<br />
Tel. 0 52 62 / 67 875 l sportzentrum@telfs.at l www.sportzentrum-telfs.at
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