Insideout Nr14_Frühjahr_Sommer_2016
Tiroler Tennis Hochglanzmagazin
Tiroler Tennis Hochglanzmagazin
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insideout apr. <strong>2016</strong> \<br />
14<br />
das tiroler tennis-magazin<br />
Martin<br />
Legner<br />
der ausnahmekönner im rollstuhl vertritt zum<br />
rekord verdächtigen siebten mal österreichs farben<br />
bei den paralympischen spielen » seite 5<br />
Thiems Heimplatz<br />
Dominik Thiem serviert quasi auf<br />
seinem Heimplatz, zum ersten Turniersieg<br />
in Kitzbühel. » Seite 7<br />
Belluttis Premiere<br />
Die Nummer 1 des Parkclub Igls,<br />
Manuel Bellutti, eroberte erstmals<br />
den Tiroler Meistertitel. » Seite 10<br />
Stauders Einstieg<br />
Mit dem Sieg bei den Seefeld Open<br />
startete Martine Stauder erfolgreich<br />
ins Senioren-Tennis. » Seite 25
inhaltsverzeichnis<br />
10<br />
6<br />
dominik thiem spielte sich in die herzen der fans<br />
jana haid verteidigte den tiroler hallentitel erfolgreich<br />
cover story<br />
Martin Legner auf dem Weg nach Rio ... 4<br />
international<br />
Dominik Thiem schlägt wieder<br />
in Kitzbühel auf . .................. 6<br />
Drei Future-Turniere in Tirol .......... 8<br />
Martine Stauder gewinnt in Seefeld . .. 25<br />
Tennisschläger für Ghana . .......... 29<br />
national<br />
IEV zieht Herrenteam aus der<br />
Bundesliga zurück. ................ 9<br />
Andreas Moitzi fordert Taten. ......... 11<br />
Auf Tour mit Ema Vasic . .............19<br />
Gold, Silber und Bronze für<br />
TTV Jugend. ..................... 20<br />
regional<br />
Manuel Belluttis Titelpremiere<br />
in Schwaz. .......................10<br />
Bundesliga der Senioren . .......... 24<br />
Rudi Hoskowetz feiert Jubiläum . ..... 26<br />
sandro kopp hatte nicht nur den ball sondern<br />
auch den doppeltitel der U16-klasse im visier<br />
tiroler tennisverband<br />
Walter Seidenbusch erkennt Euphorie . . 3<br />
Pro und Kontra Herbsttermine ........13<br />
Regelecke ...................... 30<br />
special<br />
Tennis rock(t) . ....................14<br />
Plíškovás Aufschlag unter der Lupe ....16<br />
Schule oder (und) Profikarriere . ...... 22<br />
Rezeptinspiration . ................ 30<br />
Für die Tennisfans gelesen . ......... 30<br />
Wichtige Termine ..................31<br />
10<br />
jana jais verstärkt das<br />
iev-damenteam<br />
20<br />
2 insideout apr. <strong>2016</strong>
26<br />
kommentar von<br />
ttv-präsident seidenbusch<br />
rudi hoskowetz, der „sir“ am tenniscourt,<br />
feiert im herbst den 70er<br />
matthias haim kehrte auf die schulbank des<br />
schwazer realgymnasiums zurück<br />
22<br />
nachgefragt ...<br />
… hat die Redaktion von „insideout“ warum drei Tiroler Tennistalente auf<br />
dem Weg zur Profi-Karriere auf Anraten ihrer Trainer zunächst die Schule<br />
„schwänzten“ um dann wieder auf die Schulbank zurückzukehren. Antworten<br />
erhielten wir auch auf die Frage, wie Frauen trainiert werden müssen/dürfen<br />
und wir stellten den neu eingeführten Herbsttermin zur Diskussion. Als<br />
besonderes Service präsentieren wir außerdem eine Aufschlagsstudie. Viel<br />
Spaß beim Lesen wünscht Robert Ullmann<br />
Tenniseuphorie!!!<br />
Ausgelöst durch die starken Leistungen von Dominic<br />
Thiem auf der Internationalen Tennisbühne<br />
(Davis-Cup, ATP-Turniere) ist in Österreich eine Tennisbegeisterung<br />
zu spüren und zu bemerken, was alleine<br />
schon durch die TV-Einschaltquoten (z.B. beim Match<br />
Thiem vs. Djokovic in Miami) bestätigt wird. Ein weiteres<br />
Indiz für die Euphorie ist der außerordentliche<br />
Medien-Auflauf bei der Pressekonferenz in Wien für das<br />
ATP-Turnier in Kitzbühel, das nicht nur mit Spitzenspielern<br />
sondern auch mit einer Vertragsverlängerung mit<br />
dem Rechte-Inhaber Octagon bis 2025 aufwarten kann.<br />
Eingebettet in diese Atmosphäre fanden die Sitzungen<br />
und Veranstaltungen im Rahmen der Generalversammlung<br />
des ÖTV vom 1. bis zum 3. April <strong>2016</strong> im Warmbad<br />
Villach statt. Es wurde in harmonischem Stil über die<br />
„Lizenzkarte neu“, die Ausbildung der Tennislehrenden,<br />
die den Goldstatus der ITF verlängert bekam, die Lizenzierung<br />
der Tennislehrenden, die Vereinheitlichung der<br />
Homepage, die Turnierlandschaft und viele weitere Themen<br />
diskutiert. Dass der ÖTV im Gesamtbudget mit<br />
einem Plus aufwarten konnte und die Stimmung sowohl<br />
bei den Referenten als auch beim Personal der<br />
Geschäftsstelle Zufriedenheit signalisierte, rundete die<br />
positive Einstellung zum Tennissport ab.<br />
Ich rufe deshalb alle tennisbegeisterten Funktionäre<br />
auf, diese positive Stimmung zum Anlass zu nehmen,<br />
um z.B. über Schul-und Breitensportprojekte weitere<br />
neue Mitglieder zu gewinnen, um Sponsoren wegen der<br />
Bedeutung des Tennissportes zum Einstieg zu überzeugen<br />
und um Politiker zu gewinnen, um die Infrastruktur<br />
für die Ausübung des Breiten- und Spitzensportes<br />
(siehe Hallensituation) wesentlich zu verbessern.<br />
herausgeber und medieninhaber: Tiroler Tennisverband, ZVR-Nr 894006584, Stadionstraße<br />
1, 6020 Innsbruck, T 0512/361036, office@tennistirol.at, www.tennistirol.at redaktionelle<br />
leitung: (Info-Stand: 8. April) Robert Ullmann (ru) mitarbeiter: Sabine Hochschwarzer (sh),<br />
Margareth Graf (mg), Sylvia Plischke (sp), Petra Russegger (rp) layout, grafik & naming:<br />
Spectrum Werbeagentur, Markus Erler fotos: GEPA, kristen-images.com<br />
In diesem Sinne wünsche ich Allen viel Erfolg!<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 3
cover story<br />
Solange Tennis<br />
noch Spaß macht<br />
Martin Legner ist auch mit 54 Jahren noch Österreichs Nummer eins im Rollstuhltennis. Das Alter vermag<br />
seine Leidenschaft nicht zu erschüttern: Der Milser fährt heuer zu seinen siebenten Paralympischen Spielen.<br />
Die Haare sind kürzer geworden, kaum<br />
noch ausgebleicht an den Spitzen.<br />
Die einstige Surfer-Frisur umrahmt nun<br />
ein reiferes Gesicht.<br />
„Ob ich ans Aufhören denke, hat man mich<br />
schon vor meinen ersten Paralympics<br />
gefragt“, grinst der 54-Jährige mit Flinserl<br />
im Ohrläppchen verschmitzt. Inzwischen<br />
rollt Martin Legner seinen siebenten Spielen<br />
(7. bis 18. Sept.) entgegen. Auf ein Karriereende<br />
angesprochen wiederholt er seit<br />
24 Jahren geduldig stets dasselbe:<br />
„Solange es mir noch Spaß macht, spiele<br />
ich Tennis.“ Geärgert habe ihn die Frage<br />
nie, mehr verwundert, zuletzt allerdings<br />
immer weniger.<br />
Das Alter macht sich bemerkbar. Längst<br />
sind seine Gegner jünger als die eigenen<br />
drei Kinder. Das Spiel deutlich schneller,<br />
die Dichte und Belastungen höher. Sein<br />
Körper versucht, dagegen zu halten. Schulter-<br />
und Handverletzungen sind zwar verheilt,<br />
die „Wehwechen“, sagt Österreichs<br />
Nummer eins, nehmen aber zu: „Wie bei<br />
jedem eben.“<br />
jammern nützt nichts<br />
Jammern ist nicht das Seine. War es noch<br />
nie. Auch nicht nach seinem Unfall beim<br />
Paragleiten, der ihm 1989 die Möglichkeit<br />
nahm, je wieder auf den Beinen stehen zu<br />
können und damit alles veränderte: Legner,<br />
der Agraringenieur am eigenen<br />
„Marklhof“, der zweifache Familienvater<br />
mit schwangerer Ehefrau, der begeisterte<br />
Fußballer und zweifache Meister mit dem<br />
SC Mils.<br />
Heute sitzt die aktuelle Nummer 26 der<br />
Welt gleich lang im Rollstuhl wie er auf seinen<br />
Füßen unterwegs war. Sein zweites<br />
Leben, nennt er es. Eines, in dem die Frage<br />
nach dem „Warum“ verstummte. Eines, in<br />
dem der Unfallhergang keine Rolle spielt,<br />
die Art der Lähmung aber schon. „Im<br />
Rehab-Zentrum hat mir einer gesagt: ‚Dir<br />
fehlt ja eh nix‘, weil ich ja meinen Oberkörper<br />
und die Arme bewegen konnte“, erzählt<br />
Legner und spricht von „Luxus unter den<br />
Rolli-Fahrern“. Anders etwa als bei der im<br />
Vorjahr verunfallten Leichtathletin Kira<br />
Grünberg. Jedes Schicksal sei schrecklich,<br />
ihres sicher eine besondere Herausforderung:<br />
„Jeder Muskel, der noch bewegt werden<br />
kann, ist dabei von Vorteil.“<br />
tennis hat mir gleich gefallen<br />
Tennis spielte in Legners altem Leben eine<br />
unbedeutende Rolle, heute eine umso größere<br />
– dank Unterstützung, vor allem von<br />
seiner Frau Doris, lobt er. Dabei hätte er<br />
seine Paralympics-Premiere einst beinah<br />
auf dem Monoski bestritten. Bereits qualifiziert,<br />
verletzte er sich kurz davor: „Aber<br />
4 insideout apr. <strong>2016</strong>
Martin Legner<br />
NATURAL HIDEAWAYS<br />
Tennis hat mir gleich besser getaugt.<br />
Das wird auf der ganzen Welt gespielt.“<br />
Die Organisation der Rollstuhlfahrer im<br />
Internationalen Tennisverband ITF gilt<br />
als vorbildlich für andere Sportarten.<br />
Zum Vorbild ist dort wiederum längst<br />
Legner avanciert: 1996 war er die Nummer<br />
eins der Welt im Doppel, 2004 im<br />
Einzel.<br />
Täglich trainiert er in Stans, Schwaz oder<br />
Hall, neben anderen auch mit dem Team<br />
von Tennergy. 30 Wochen pro Jahr tourt<br />
der Tiroler bis heute durch die Welt,<br />
wann immer es möglich ist, in seiner<br />
weiteren Leidenschaft, dem eigenen<br />
Elektro-Auto. Erfolge über Erfolge säumen<br />
seine Spuren am Platz (siehe Kasten).<br />
Einzig eine Paralympics-Medaille<br />
fehlt dem zweifachen Vierten in der<br />
längst nicht mehr vollzähligen Trophäen-Sammlung:<br />
„Im Einzel geht es sich<br />
Martin Legner<br />
Geboren am 17. Dezember 1961<br />
Wohnort in Mils<br />
Verheiratet mit Doris<br />
Kinder Mirjam, Patricia, Matthias<br />
Enkelkinder Noaf(3), Iasia(1), Luisa(1)<br />
Weltrangliste aktuell (Stand April <strong>2016</strong>)<br />
26. im Einzel, 19. im Doppel<br />
bestes Ranking, Einzel 3. (Juli 1996)<br />
Doppel 1. (Juni 2004)<br />
Siege 1135 im Einzel, 1109 im Doppel<br />
Turniersiege 76 im Einzel, 223 im Doppel<br />
(darunter bei Grand Slam-Turnieren)<br />
wohl nicht mehr aus, im Doppel mal<br />
schauen.“<br />
Autogramme zu schreiben sei zwar nicht<br />
Alltag, komme aber vor, sagt der Rechtshänder.<br />
So wie eine Unterschrift, die er<br />
längst vergessen und einem damals<br />
Achtjährigen auf das Baseball-Kapperl<br />
gegeben hatte. Es war Nico Langmann.<br />
Sein heutiger 19-jähriger Wiener Doppelpartner<br />
bei den Paralympics und auch<br />
möglicher Nachfolger, der jene Kappe<br />
stets als Glücksbringer dabei hat. „Nico<br />
ist ein unglaubliches Talent. Der hat großes<br />
Potenzial“, schwärmt Legner. Der<br />
eigene Nachwuchs rührt ebenso. Drei<br />
Enkelkinder zählt er inzwischen, Rutsche<br />
und Schaukel im Vorgarten beweisen:<br />
„Opa zu sein macht Freude.“ Der Spaß<br />
scheint ihm also nicht nur am Platz nie<br />
auszugehen. (sh)<br />
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5
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Thiem will die große Gams holen<br />
<strong>Sommer</strong>highlight mit bewährter<br />
Action: Vom 17. bis 23. Juli <strong>2016</strong> wartet<br />
die nächste Auflage des Generali Open<br />
Kitzbühel. Bereits zum 72. Mal geht das<br />
Traditionsturnier in der Gamsstadt in<br />
Szene und lockt einmal mehr große<br />
Namen, allen voran Österreichs Tennis<br />
Nummer 1 Dominic Thiem, auf den Kitzbüheler<br />
Sand.<br />
Heuer aufgrund der Olympischen Spiele<br />
mit neuem Termin, steht die Gamsstadt<br />
von 17. bis 23. Juli wieder im Rampenlicht<br />
der Tennis-Szene. Wenige Wochen vor Rio<br />
verspricht die 72. Auflage des Kitzbüheler<br />
Traditionsturniers wieder zum Schauplatz<br />
spektakulärer Ballwechsel einiger der<br />
weltbesten Sandplatzspieler zu werden.<br />
Allen voran von Dominic Thiem, der an den<br />
Top-10 anklopft und als Teil des Who-is-<br />
Who der Tennis-Welt zum Generali Open<br />
Kitzbühel <strong>2016</strong> kommt: „In Kitzbühel habe<br />
ich mein erstes ATP-Match gespielt, mein<br />
erstes Finale bestritten und eigentlich<br />
wollte ich dort auch meinen ersten Sieg<br />
auf der Tour feiern. Leider ist mir das nicht<br />
gelungen, aber ich will in meiner Karriere<br />
mindestens einmal die große Gams<br />
holen“, stellt Thiem seine Ambitionen für<br />
die Tenniswoche in Kitzbühel klar. An die<br />
40.000 Zuseher pilgerten im vergangenen<br />
Jahr ins Stadion am Kapserfeld.<br />
Das in diesem Jahr mit 463.520,- Euro<br />
dotierte Turnier hat sich seit seiner Rückkehr<br />
auf die ATP-Tour wieder zu einem<br />
Zuseher-Magneten entwickelt. Es ist vor<br />
allem die Kombination aus Weltklasse-Tennis,<br />
einmaliger Stimmung, speziellem<br />
Ambiente und einzigartiger Kulisse, die alljährlich<br />
Fans und Spitzen-Spieler nach<br />
Kitzbühel zieht. Neben spektakulären Ballwechseln<br />
kann sich in Kitzbühel aber auch<br />
das Geschehen abseits der Courts sehen<br />
lassen. Wie in den Vorjahren ist mit dem<br />
Napapijri Kitz4Kids Day mit der TTV Kids<br />
Challenge, dem M. Asam Ladies Day,<br />
Gewinnspielen, dem Pro-Am Turnier etc. in<br />
jede Richtung das Passende geboten. Wer<br />
Sport nicht nur gerne 1. Reihe fußfrei erlebt,<br />
sondern auch gerne selbst aktiv wird, der<br />
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6 insideout apr. <strong>2016</strong>
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Gerhard H., 24, Hobby-Tennisspieler<br />
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Unter den Flügeln des Löwen.
international<br />
Future-Turniere<br />
Weniger ist manchmal mehr<br />
Nach den Absagen der beiden Seefelder Herrenturniere und des Damenturniers beim IEV Tiroler Wasserkraft<br />
finden in Tirol in diesem Jahr nur noch drei Future-Turniere statt.<br />
Termine in Tirol<br />
04.07. – 10.07. Telfs<br />
11.07. – 17.07. Kramsach<br />
08.08. – 14.08. Innsbruck<br />
Bastian Trinker gewann im Vorjahr eines von zwei Seefelder Future-Turnieren – heuer fehlt der Plateau-Ort im Future-Kalender<br />
Waren es die laufenden Kosten oder<br />
die Verschärfung der Konditionen<br />
2017? Beides dürfte die Entscheidung<br />
beeinflusst haben, auch wenn die Antworten<br />
der Verantwortlichen anders ausfielen.<br />
Tatsache ist: In Tirol wurde das Feld<br />
der Future-Turniere halbiert.<br />
Ein Verlust, keine Frage. Für den Tiroler<br />
Tennissport, vor allem für die Hoffnungsträger,<br />
die auf dem Sprung zu einer<br />
internationalen Karriere stehen und dabei<br />
vor Ort, also ohne große Reise- und Hotelkosten,<br />
um wertvolle ATP-Punkte kämpfen<br />
könnten. Ein Grund, so wird hinter vorgehaltener<br />
Hand diskutiert, sind die ins Haus<br />
stehenden ITF-Reformen der Future-Turniere.<br />
So soll bzw. wird im Jahr 2017 das<br />
Preisgeld auf 15.000 Dollar erhöht werden.<br />
Das ist ein eigenes Thema. Zurück zur Tiroler<br />
Future-Szene. Den Grund für Seefelds<br />
Absage war – so Organisator Håkan Dahlbo<br />
– dass uns der ÖTV durch die Ansetzung<br />
der österreichischen Meisterschaften den<br />
Termin (20.–26. Juni) genommen hat.<br />
ÖTV-Turnierreferent Hirn meinte, „dass es<br />
keine andere Option gab und die österreichischen<br />
Meisterschaften einen höheren<br />
Stellenwert als die Future-Turniere haben<br />
und dass Dahlbo andere Terminvorschläge<br />
abgelehnt habe“.<br />
„Kramsach wäre beleidigt,<br />
wenn kein Future -Turnier<br />
mehr stattfinden würde“<br />
werner auer, tc kramsach<br />
IEV-Präsident Harald Stauder begründete<br />
den Rückzug damit, „dass sich der Verein<br />
in dieser Saison auf die Damen-Bundesliga<br />
und das Herren-Future-Turnier konzentrieren<br />
will.“ Das Herren-Turnier soll aber<br />
künftig ein fixer Bestandteil im Turnierkalender<br />
bleiben.<br />
Unerschütterlich, wie auf Fels gebaut, die<br />
Bereitschaft in Telfs und Kramsach, Future-Turniere<br />
abzuwickeln. Dietmar Härting<br />
(TC Telfs) ist ein überzeugter Future-Fan.<br />
Er will einerseits den heimischen Tennisfans<br />
internationale Tenniskost servieren,<br />
andererseits dem Nachwuchs die Möglichkeit<br />
geben, vor der Haustüre ATP-Punkte zu<br />
sammeln. Auch die Preisgeld-Aufstockung<br />
sei kein Hindernis, „weil der ÖTV die Unterstützung<br />
aufstocken wird“.<br />
Werner Auer (TC Kramsach) legt nach und<br />
betont, dass Kramsach „beleidigt wäre,<br />
wenn wir das Turnier nicht mehr durchführen<br />
würden“. Er ist auch überzeugt,<br />
dass das erhöhte Preisgeld 2017 finanziert<br />
werden kann. (ru)<br />
8 insideout apr. <strong>2016</strong>
Bundesliga<br />
Drei Teams repräsentieren Tirol<br />
Zuerst waren es sechs, dann fünf, dann vier – jetzt vertreten nur mehr drei Teams Tirol in den obersten<br />
österreichischen Tennis-Spielklassen. Die IEV-Damen, die Wörgler Damen und Telfer Herren.<br />
Tirols BL-Vereine<br />
IEV TWK Damen<br />
TC Wörgl Damen<br />
TC Telfs Herren<br />
1. Bundesliga<br />
2. Bundesliga<br />
2. Bundesliga<br />
Tirols Freiluftmeister Adrian Gruber wechselte vom IEV TWK zum TC Telfs und verstärkt dort das Herren-Bundesligateam<br />
Tradition gegen Realität. Das Match,<br />
das in den Köpfen der Verantwortlichen<br />
bei Nennungsschluss für die Bundesliga<br />
tobte, gewann der Sachverstand. Er<br />
sprach sich für den Rückzug des IEV-Herrenteams<br />
aus der obersten Spielklasse<br />
aus, weil die Resonanz, (manchmal) die<br />
Einstellung und die Finanzkraft für das<br />
Unternehmen Bundesliga <strong>2016</strong> fehlten.<br />
Ein Rückschlag in der Geschichte des<br />
Innsbrucker Traditionsvereins.<br />
Die Vergangenheit zeigt nämlich auf, dass<br />
die Herren das Erfolgsgeschlecht beim IEV<br />
Tiroler Wasserkraft waren. Zumindest an<br />
den österreichischen Meistertiteln gemessen.<br />
Insgesamt acht stehen auf dem<br />
Mannschaftkonto.<br />
Die Gegenwart erkennt: Die Damen der<br />
Tiroler Mannschaftsikone sind ausdauernder,<br />
krisenresistenter und optimistischer,<br />
wenngleich nur ein Mannschaftstitel in<br />
den Annalen des ältesten Tiroler Tennisclubs<br />
steht. Und eine zweite Mannschaftskrone<br />
ist derzeit nicht in Sicht.<br />
Wie immer: die Damen unter Mannschaftsführerin<br />
Martine Stauder stellen sich ein<br />
weiteres Jahr der Konkurrenz in der obersten<br />
Spielklasse. Mit den Neuzugängen<br />
Jana Haid (Telfs), Jana Jais (Augburg) und<br />
Heimkehrerin Hannah Ploner (Telfs), sowie<br />
den Stammspielerinnen Alena Weiss, Iris<br />
Haider-Maurer, Veronika Sepp, Eva Hoch<br />
und Stephanie Haidner.<br />
Einer Saison übrigens mit vielen Neuerungen.<br />
Nach dem Rückzug von Meister Salzburg<br />
stehen heuer nur fünf Begegnungen<br />
am Spielplan. Und weil die 1. Bundesliga<br />
2017 auf zehn Clubs aufgestockt wird, gibt<br />
es keinen Absteiger. Außerdem wird der<br />
Damenmeister wie bei den Herren in<br />
einem Final-4-Turnier ermittelt werden.<br />
„Das kommt uns entgegen und macht die<br />
Punktejagd spannender“, freut sich Stauder<br />
auf die Saison. Vorfreude regiert auch<br />
im zweiten Tiroler Damenlager, beim TC<br />
Wörgl. Weil kein Team absteigen wird, geht<br />
Coach Stefan Schneck mit Neuzugang Julia<br />
Thiem gelassen in den Meisterschaftsstart.<br />
„Der neue Modus kommt<br />
uns sehr entgegen“<br />
martine stauder,<br />
mannschaftsführerin des iev<br />
Große Ziele hat man beim TC Telfs. Sportwart<br />
Härting lässt den Plan, ein reines Tiroler<br />
Team aufzubauen, nicht aus den Augen.<br />
Er verhandelt jetzt schon mit Tiroler Zugkräften<br />
für die Saison 2017. Vorausgesetzt,<br />
dass die Truppe um Langzeitlegionär Daniel<br />
Lustig die Klasse halten kann. Davon sind<br />
aber alle in Telfs überzeugt. (ru)<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 9
egional<br />
Tiroler Meisterschaft<br />
Für Manuel Bellutti ist die Halle in Schwaz ein guter Tennisboden. Dort feierte der Igler seinen ersten Landestitel<br />
Wenn Begeisterung Blüten treibt<br />
Tennis-Enthusiasmus lebt. Er kam bei den Tiroler Hallenmeisterschaften in Schwaz zu sehenswerter und<br />
wiederzugebender Entfaltung. Bei den neuen Meistern und vielen anderen.<br />
Herausgegriffen aus der vielfältigen<br />
Palette der Freude am Tennissport drei<br />
Beispiele. Christian Walter, Familie Stauder<br />
und Walter Seidenbusch. Ohne dabei die<br />
neuen Titelträger zu übersehen bzw. dementsprechend<br />
zu würdigen. Davon später.<br />
Jetzt zum Beginn. Zu Turnierleiter Christian<br />
Walter. Er wusste nicht mehr genau, seit<br />
wann die Hallen-Titelkämpfe in Schwaz<br />
organisiert werden. „15 oder 16 Jahre<br />
lang“, meinte er. Nicht so wichtig. Entscheidend<br />
war und ist, dass die Schwazer<br />
Tennis-Dynastie Walter für Planung, Organisation<br />
und Austragung seit Jahren verantwortlich<br />
war und noch immer ist. Ob<br />
Ernst, Christian oder Hugo, die Walters<br />
waren immer dabei, wenn es um Titelehren<br />
ging. Heuer sorgte Christian Walter für<br />
ein minutiös geplantes Programm, das den<br />
Erwartungen der Teilnehmer entsprach<br />
und mit 178 Nennungen einen deutlichen<br />
Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr verzeichnete.<br />
Das und vieles mehr stellte Präsident Walter<br />
Seidenbusch in seiner Dankadresse<br />
lobend ins Licht. Er selbst stand sich am<br />
Rand der Wettkampfcourts die Beine in<br />
den Bauch. Stundenlang. Als kritischer<br />
Beobachter, inoffizieller Linienrichter im<br />
Finale und Schlichter nach kritischen Entscheidungen.<br />
Der schwache Kontrast zwischen<br />
hellem Boden und weißen Linien<br />
sorgte nämlich bei Schiri-Entscheidungen<br />
für Zuschauer-Kritik. Genau genommen<br />
keine Zeile wert.<br />
mit sack und pack nach schwaz<br />
Ein Kapitel für sich aber die Welt der Familie<br />
Stauder. Sie kamen mit Sack und Pack,<br />
mit Kind und Kegel zu den Meisterschaften.<br />
Wobei die stressfreie partnerschaftliche<br />
Betreuung ihrer drei Kinder erheiternde<br />
und nachhaltige Eindrücke hinterließ.<br />
Und dass die Familie Stauder mit vier<br />
Goldmedaillen Titel geradezu anhäufte,<br />
spricht für Beziehung und „Family-Tennis“<br />
auf hohem Niveau.<br />
rückhalt durch die familie<br />
Apropos Familie. Sie ist ein großer und<br />
erfolgreicher Rückhalt im Tennis-Leben von<br />
Jana Haid. Das zeigen Meisterschaftserfolge<br />
in Serie auf. Die Ötztalerin, manchmal<br />
im Dienste ihres Trainers Andreas<br />
Moitzi, erobert den insgesamt dritten und<br />
zweiten Tiroler Hallentitel in Folge. Nach<br />
einem Dreisatzerfolg gegen die „Einsteigerin“<br />
aus Augsburg, gegen Jana Jais.<br />
erster meistertitel für bellutti<br />
Ein Heimkehrer, Manuel Bellutti aus Igls,<br />
stellte Setzliste und Prognosen auf den<br />
Kopf. Er ließ seinen eigenen Traum und<br />
jenen seines Trainers Georg Harm wahr<br />
werden. Nach eindrucksvollen Auftritten<br />
mündete der Traum im ersten Gewinn<br />
eines Tiroler Meistertitels.<br />
Das war eine weitere Story, die große<br />
Begeisterung, Geduld und Enthusiasmus<br />
für den Tennissport in Tirol wieder einmal<br />
widerspiegelt. (ru)<br />
10 insideout apr. <strong>2016</strong>
Kommentar: Andreas Moitzi<br />
andreas moitzi<br />
staatl. gepr. tennistrainer<br />
rpt head professionell<br />
staatl. dipl. fitnesstrainer<br />
Taten sind gefragt<br />
Kam, sah und siegte (mit Martine Stauder) im<br />
Damendoppel – Sylvia Plischke<br />
Ergebnisse<br />
Dameneinzel, Halbfinale:<br />
Jana Jais (IEV) –<br />
Nina Rebecca Hotter (Schwaz) 6:1, 6:1<br />
Jana Haid (IEV) –<br />
Hannah Hofreiter (Schwaz) 6:2, 6:1<br />
Dameneinzel, Finale:<br />
Haid – Jais 3:6, 6:2, 6:0<br />
Herreneinzel, Halbfinale:<br />
Manuel Bellutti (Igls) –<br />
Matthias Haim (Scheibbs) 7:6, 7:6<br />
Adrian Gruber (Telfs) –<br />
David Aschaber (Westendorf) 7:5, 6:2<br />
Herreneinzel, Finale:<br />
Bellutti – Gruber 7:6, 6:2<br />
Damendoppel, Finale:<br />
Stauder/Plischke (IEV) –<br />
Ploner/Ertl (IEV/Stans) 6:2, 6:7, 10:7<br />
Herrendoppel, Finale:<br />
Schullern/L.Veldheer (TI/IEV) - Kreidl/<br />
Pfleiderer (Schwaz/Telfs) 6:3, 6:4<br />
Aufgrund aktueller und vergangener<br />
Berichte in den Medien bezüglich<br />
der Tennisjugend und der Qualität<br />
der Trainer in Tirol nehme ich als TTV<br />
Jahrgangscoach U11 und Tennisschulbetreiber<br />
zu einigen Themen Stellung.<br />
Die Ausbildung in Österreich an den<br />
Bundessportakademien hat den<br />
„Gold-Status“ der ITF erhalten. Nur 14<br />
von 210 Nationen weltweit bekamen<br />
diese Auszeichnung. Hier gratuliere<br />
ich vor allem Mag. Harald Mair für seinen<br />
Einsatz. Als Tennisschulbetreiber<br />
wünsche ich mir, dass gerade in der<br />
Ausbildung zum Tennisinstruktor und<br />
zum Tennislehrer mehr Einheiten am<br />
Platz stattfinden. Somit ist der Einstieg<br />
in der Praxis in den Vereinen für<br />
die neu ausgebildeten Instruktoren<br />
einfacher. Für ganz wichtig halte ich<br />
ebenso die angedachte Lizenzierung<br />
aller Tennislehrer, um hier die Qualität<br />
des Unterrichts am Platz zu heben.<br />
Das dezentrale System im TTV bietet<br />
für die jüngeren Jahrgänge sehr gute<br />
Möglichkeiten. Direkte finanzielle<br />
Unterstützung durch den Verband –<br />
kurzer Weg zum Training, Kooperation<br />
privater Trainer mit dem Verband,<br />
daher die Möglichkeit bei österreichweiten<br />
Turnieren dabei zu sein.<br />
Hierbei gibt es in Tirol ein großes Problem.<br />
Viele erfahrene Trainer und Tennisschulen<br />
können und wollen nicht<br />
mit dem Verband kooperieren. Die tägliche<br />
Arbeit im Verein oder in den Akademien<br />
muss im Vordergrund stehen,<br />
da dies die finanzielle Basis für alle<br />
Trainer ist. Hier ist der Verband gefordert,<br />
ein klares, interessantes und<br />
zukunftsorientiertes Konzept auf die<br />
Füße zu stellen, damit die erfahrenen<br />
und qualifizierten Trainer in Zukunft<br />
mit dem TTV zusammenarbeiten!<br />
Für Jugendliche ab 14 Jahren hat dieses<br />
System klare Schwächen. Um im<br />
internationalen Vergleich mithalten<br />
zu können, muss eine höhere Trainingsqualität<br />
durch die besten Spieler<br />
und Trainer erzeugt werden.<br />
Hierzu braucht es eine kooperative<br />
Schule, eine gute Infrastruktur im<br />
Bereich Tennis- und Konditionstraining<br />
und vor allem die besten Spieler,<br />
qualifizierte Trainer und ein gutes<br />
Konzept vom Verband. Hier fehlen<br />
dem TTV die Finanzen und die Infrastruktur<br />
im Tennis.<br />
Dennoch holt die Tiroler Tennisjugend<br />
Jahr für Jahr viele Medaillen bei<br />
den ÖMS. Das zeigt ganz klar, es gibt<br />
Qualität im Kinder- und Jugendtraining.<br />
Sonst wären diese Erfolge nicht<br />
möglich!<br />
Hier sind nicht negative Medienberichte,<br />
sondern Taten gefragt!<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 11
egional<br />
Tiroler Mannschaftsmeisterschaft<br />
Populär wie eh und je<br />
Die Tiroler Mannschaftsmeisterschaft<br />
serviert trotz veränderter Bedingungen<br />
in den unteren Spielklassen mit einer<br />
Rekordzahl von Teilnehmern in die neue<br />
Saison.<br />
Man kann es drehen und wenden wie man<br />
will: Die Mannschaftsmeisterschaft hat<br />
nichts, aber überhaupt nichts, von ihrer<br />
Zugkraft verloren. Und allen Unkenrufen<br />
im Vorfeld des Nennungsschlusses zum<br />
Trotz erhöhte sich die Teilnehmerzahl um<br />
weitere zehn Mannschaften von 584 im<br />
Vorjahr auf insgesamt 594 Teams im Jahr<br />
<strong>2016</strong>. Nicht mitgerechnet dabei die<br />
Jugendmannschaften, die erst später ihre<br />
Nennungen abgeben müssen.<br />
Eine Zahl also, die bestätigt, dass der Weg<br />
des Wettspielreferates, die Meisterschaftssaison<br />
in den Herbst zu verlängern, der<br />
richtige war. Auch wenn sich einige Clubs<br />
(siehe pro und kontra) gegen diese Termine<br />
aussprachen. Wie schon in den Jahren<br />
zuvor wird Anfang Juli der Kampf um<br />
den Landestitel in den Tiroler Ligen<br />
(Damen und Herren) sowie in den Landesligen<br />
entschieden. Auch klar, weil Ende<br />
August die Aufstiegsspiele der Landesmeister<br />
in die Bundesliga ins Haus stehen.<br />
Rainer Eitzinger kämpft für den TC Stans um<br />
Meisterschaftspunkte<br />
Die Favoritenrolle bei den Herren scheint,<br />
gemessen an den Mannschaftslisten,<br />
bereits verteilt zu sein. Neben Serienmeister<br />
TSV Hall wird der IEV Tiroler Wasserkraft<br />
als Titelanwärter gehandelt. Und<br />
bereits am ersten Gruppen-Spieltag<br />
könnte eine echte Standortbestimmung<br />
fallen, wenn beide Mannschaften im<br />
direkten Duell aufeinandertreffen.<br />
Lachende Dritte könnten aber auch die<br />
Mannschaften aus Stans und Schwaz werden.<br />
Ein spannender Bewerb steht jedenfalls<br />
den Tennisfans ins Haus, der erst mit<br />
dem Meister Play Off entschieden wird.<br />
Auch im Damenfeld rütteln Teams wie<br />
Kramsach oder Kufstein am Thron des TC<br />
Schwaz, der seinen Titel erfolgreich verteidigen<br />
möchte. (ru)<br />
SPIEL, SATZ UND TT<br />
Die Tiroler Tageszeitung unterstützt den<br />
Tiroler Tennisverband auf dem Weg zum Erfolg.<br />
www.tt.com
Pro & Kontra<br />
Herbsttermine Pro<br />
Sowohl Änderungen im Gesellschaftsleben und im Freizeitverhalten<br />
als auch Anregungen von Spielerseite<br />
haben dazu geführt, dass sich der Verband (Wettspielausschuss)<br />
dazu veranlasst sah, Adaptionen bei der Mannschaftsmeisterschaft<br />
durchzuführen.<br />
Bei vielen Diskussionen in den Bezirksversammlungen und<br />
bei Generalversammlungen von Vereinen konnten die Meinungen<br />
von Vereinsfunktionären eingeholt werden. Zusätzlich<br />
wurden die Vereinsfunktionäre auch heuer wie jedes<br />
Jahr aufgefordert, Änderungswünsche bzw. Vorschläge für<br />
die Durchführungsbestimmungen dem TTV-Sekretariat zu<br />
melden. Es wurde immer wieder von SpielerInnen bemängelt,<br />
dass nach den Trainingseinheiten in der Hallensaison<br />
nur im Mai und Juni Meisterschaft gespielt wird. Das führte<br />
dazu, dass im <strong>Sommer</strong>, da die TTV-MMS schon beendet ist,<br />
kein ernsthaftes Training bei vielen SpielerInnen mehr stattfand.<br />
Weitere Argumente für die Ausweitung der MMS in<br />
den Herbst waren die intensive Belastung der SpielerInnen<br />
(jede Woche mindestens ein Spiel) und die „unbeliebten“<br />
Termine zu den verlängerten Wochenenden, die wegen<br />
mancher Kurzurlaube immer wieder zu Personalknappheit<br />
bei den Mannschaftsaufstellungen führten. Zudem war die<br />
Durchführung eines Turnieres während der Meisterschaftszeit<br />
wegen der ausgefüllten Termine nicht möglich. Es darf<br />
noch angeführt werden, dass 11 Mannschaften mehr<br />
genannt wurden als im Vorjahr.<br />
walter seidenbusch (ttv-wettspielreferent)<br />
Herbsttermine Kontra<br />
Generell finde ich es richtig, die bisherige Meisterschaftsform<br />
zu überarbeiten und zu reformieren. Was allerdings<br />
meiner Meinung nach etwas unglücklich war, ist, dass eine<br />
solch drastische Änderung eingeführt wurde ohne dass die<br />
Vereine die Möglichkeit hatten dazu Stellung zu nehmen.<br />
Die Reform der TMM für das Jahr <strong>2016</strong> zeigt aus heutiger Sicht<br />
einige Probleme auf. Die Terminverteilung ist etwas „fragwürdig“,<br />
z.B. spielen die Herren 45 ihr 1. Spiel Anfang Mai und<br />
ihre 2. Partie Anfang Juni. Durch solche großen Abstände<br />
geht auch die Spannung einer Meisterschaft etwas verloren.<br />
Im Gegenzug dazu spielen die Herren allgemein und die Herren<br />
35 bei 7 Terminen 5x am gleichen Wochenende. Ein wenig<br />
mehr Aufteilung wäre hier wünschenswert. Wir sind ein Verein<br />
mit nur 4 Plätzen und aktuell 11 Mannschaften (ohne<br />
Jugendmannschaften). Für unseren Verein mit einem funktionierenden<br />
Vereinsleben wird diese „Reform“ eine sehr große<br />
Herausforderung.<br />
Gewinner<br />
fangen dort an,<br />
wo andere<br />
aufhören.<br />
Beat Feuz / Bronzemedaille Ski WM Beaver Creek 2015<br />
WC Sieger Lauberhorn & Kvitfjell<br />
Nur wer das Entscheidende richtig tut, macht auf<br />
Dauer alles richtig. Ob im Training, in Therapie oder<br />
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martin aichholzer (tc hall schönegg)<br />
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tennis rock(t)<br />
Frauencoaching. Gewusst wie!<br />
Um Sportlerinnen erfolgreich zu trainieren, verlangt es eine gute Portion Wissen und Empathie, also die<br />
Fähigkeit sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Insbesondere als Mann.<br />
Jürgen Waber gehört in Österreich sicherlich zu den besten Frauen-Coaches. Hier am Bild mit Julia Grabher (Fed Cup in Budapest, Februar 2015)<br />
Möchte man als Damentrainer seiner<br />
Athletin helfen, ihr vollstes genetisches<br />
Leistungspotential auszuschöpfen,<br />
bedeutet es, nicht nur im sportspezifischen<br />
Bereich an Technik, Taktik und Kondition<br />
zu arbeiten.<br />
Große Aufmerksamkeit muss im heutigen<br />
Spitzensport der mentalen und damit<br />
zusammenhängend auch emotionalen<br />
Ebene geschenkt werden. Exakt dort werden<br />
nämlich große Matches gewonnen<br />
oder verloren. Vom Kindesalter an bis hin<br />
zu den Senioren. Dass Frauen anders<br />
ticken als Männer, wissen wir nicht erst seit<br />
den Bestsellern von John Gray (z.B. „Männer<br />
sind vom Mars, Frauen von der<br />
Venus“). Die Unterschiede sind anatomisch<br />
gegeben: Obwohl das Gehirn der<br />
Frau kleiner ist als das des Mannes, enthält<br />
es die gleiche Anzahl von Gehirnzellen.<br />
Diese sind nur dichter angeordnet. Einige<br />
Gehirnfunktionen unterscheiden sich zur<br />
Gänze. Neben diesem Unterschied in<br />
Gehirn-Struktur und -Funktionalität gibt es<br />
einen weiteren, nämlich die Chemie des<br />
Gehirns: Das weibliche Gehirn wird viel<br />
stärker durch Hormone gesteuert und kann<br />
eine völlig andere Realität hervorrufen. Die<br />
Realität einer Frau ist bei weitem nicht so<br />
konstant wie die des Mannes. Dazu hier<br />
zusammengefasst einige Ableitungen für<br />
die tägliche Arbeit eines Trainers:<br />
Leichter warten Sie<br />
ihren Platz nicht mehr !<br />
Hart.Schnell. Und nach dem Regen rasch bespielbar.<br />
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! Das Gehirn der Frau reagiert sensibler<br />
auf Stress- und Konfliktsituationen<br />
→ Frauen sehnen sich nach Sicherheit.<br />
Sie möchten gut aussehen und peinliche<br />
Situationen vermeiden. Burschen bzw.<br />
Männer möchten primär gewinnen.<br />
! Frauen nutzen zur Problembewältigung<br />
sowie für sprachlichen oder emotionalen<br />
Ausdruck andere Bereiche ihres Gehirns<br />
→ Einer Spielerin zu sagen, dass sie toll<br />
aussieht und fit ist, kann deutlich mehr zur<br />
guten Leistungserbringung beitragen, als<br />
eine Instruktion, sie solle die Gegnerin<br />
„töten“. Während des Wettkampfs ist beim<br />
weiblichen Geschlecht mit länger andauernden<br />
Höhen & Tiefen zu rechnen als<br />
beim Mann. Einzelne Worte oder Zeichen<br />
können tiefgreifende Wirkung haben.<br />
! Die Gehirnzentren für das Hören, Fühlen,<br />
die Sprache und das Erinnerungsvermögen<br />
sind bei der Frau ausgeprägter<br />
→ Arbeit im Bereich „Positive Selbstgespräche“<br />
oder „Autogenes Training“ kann<br />
sich äußerst positiv auf die Leistung auswirken.<br />
(Beim Mann natürlich auch!)<br />
! Die sog. „primitiven Zonen“, in welchen<br />
Angst oder Aggression siedeln, sind<br />
beim Mann prägnanter<br />
→ „Die heiße Kartoffel einmal mehr, möglichst<br />
schnell, weit weg von der Gegnerin<br />
übers Netz ins Feld zu spielen“ kann als<br />
Anweisung besser greifen als „das Töten“<br />
von weiter oben.<br />
! Grundsätzlich verfügen Frauen über<br />
gute Redegewandtheit und einen reichen<br />
Wortschatz. Gesichtsausdrücke und Tonlagen<br />
können besser interpretiert werden<br />
als von Männern. Freundschaft steht an<br />
oberster Stelle ihrer Prioritätenliste.<br />
→ Die gewählten Worte wie auch Tonlagen<br />
in Richtung Frau SIND also von Bedeutung!<br />
Natürlich. Dies sind Verallgemeinerungen.<br />
Ausnahmen bestätigen die Regel. Dieser<br />
Beitrag soll vor allem inspirieren, Spielerinnen<br />
als komplette Persönlichkeiten<br />
wahrzunehmen und ein maßgeschneidertes<br />
Coaching anzubieten. Mit einem soliden<br />
Fundament an Wissen können Tiefen<br />
kürzer ausfallen und das gemeinsame Lernen<br />
überwiegen. Abschließend eine Übersicht<br />
der 6 differierenden Bereiche von<br />
Cunningham & Rogers (2006): (sp)<br />
differenzbereich frauen männer<br />
Intellekt Ganzheitliche Perspektive Analytische, lineare, logische Perspektive<br />
Basisreaktion Gefühl Aktion<br />
Stressreaktion Freundschaftlich, diplomatisch, ausgleichend „Kampf oder Flucht“<br />
Hauptinteresse Menschen Dinge<br />
Überlebensstrategie<br />
Freundschaftliche Beziehungen, Empathie Eigeninteresse, Hierarchie, Macht,<br />
und Kontakte<br />
Wettkampf<br />
Mentale Bevorzugung Empathie, Konsens Systematisierung<br />
Quellen: „Inside Her Pretty Little Head“, von Cunningham, J. und Roberts, P. (2006); “Coaching girls – a survival guide”, von Karen<br />
Coffin (2009); “Female Psychology and Considerations for Coaching Practice” UK Sports Coach Paper (www.sportscoachuk.org, 2015)<br />
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Fachkommentar von den Lehrreferenten<br />
Prof. Mag. Harald Mair,<br />
Petra Russegger, MBA und Mag.<br />
Sylvia Plischke<br />
1 Grundspannung: Beide Arme sind<br />
enspannt nahe dem Körper. Das Gewicht<br />
ist auf dem hinteren Bein. Die Vorspannungsphase<br />
des Aufschlages wird eingeleitet.<br />
Der Kopf ist nahezu gerade und der<br />
Blick fokussiert.<br />
2 Ballwurf: Die Streckung der linken<br />
Hand (Nichtschlaghand) spielt für die Körperspannung<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
3 Vorspannungsphase: Der Schwerpunkt<br />
verlagert sich auf beide Beine. Beide Beine<br />
sind gebeugt. Die Schulterachse ist parallel<br />
zur Seitenlinie, der Schlägerkopf ist<br />
hinter dem Körper und<br />
über der Schlaghand,<br />
der Blick bleibt auf<br />
den Ball fixiert. Der<br />
linke Arm ist nach<br />
oben gestreckt.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
16<br />
insideout apr. <strong>2016</strong>
Aufschlag unter der Lupe<br />
Um Energie für die Kernphase zu erzeugen,<br />
muss der Körper in eine vorgedehnte<br />
Position gebracht werden um im<br />
Anschluss die optimale Energieübertragung<br />
und Kraftentwicklung<br />
erreichen zu können.<br />
4 Beschleunigungsphase (Kernphase):<br />
Die erzielte Vorspannung<br />
wird von den Beinen beginnend<br />
mittels Impulsübertragung<br />
aufgelöst. Aufgrund der einwirkenden<br />
Bodenreaktionskraft<br />
in der Streckbewegung der<br />
Beine kommt es zum passiven<br />
Abheben der Beine. Der<br />
Schlägerkopf befindet sich annähernd<br />
am tiefsten Punkt der<br />
Kernphase, das Handgelenk<br />
wird aufgrund von Trägheitskräften<br />
des Schlägers passiv<br />
geöffnet, die linke Hand bleibt in der<br />
Nähe des Rumpfes. Beschleunigende<br />
Drehbewegung der Schulterachse.<br />
Linker Arm bleibt vor dem Körper<br />
auf Hüfthöhe. Der Blick bleibt auf<br />
den Ball gerichtet.<br />
5 Moment des Treffpunktes: Der<br />
Schlagarm ist gestreckt. Die rechte<br />
Hüfte ist etwas höher als die linke,<br />
dadurch kommt es auch zu einer leichten<br />
Seitlage des Oberkörpers. Die Beschleunigungsphase<br />
hat ihren Höhepunkt erreicht.<br />
Der Schlägerkopf besitzt – aufgrund der<br />
Auflösung der kinematischen bzw. kinetischen<br />
Kette die situativ-variable, optimale<br />
Geschwindigkeit. Höchster Luftstand von<br />
beiden Beiden – ausgelöst durch eine<br />
aktive und impulsive Streckbewegung der<br />
Beine während der Beschleunigungsphase.<br />
6 Der linke Arm stabilisiert die Bewegung<br />
und befindet sich dadurch wiederum vor<br />
dem Körper auf Rumpfhöhe. Der Blick ist<br />
auf den Ball gerichtet.<br />
7 Abbremsphase: Die Landung erfolgt.<br />
Das rechte Bein schwingt zum „Äquilibrieren“<br />
der Bewegung nach hinten oben. Das<br />
Gewicht ist auf dem linken Bein. Der Schlägerkopf<br />
schwingt zur linken Körperseite<br />
aus. Der linke Arm ist seitlich am Körper in<br />
Hüfthöhe. Der Blick ist auf den Ball bzw.<br />
auf die Gegnerin gerichtet.<br />
Die Abbremsphase hat die Aufgabe, den Entschleunigungsprozess<br />
einzuleiten und die<br />
Grundspannung (Bereitschaftsstellung) des<br />
Folgesschlages wieder herzustellen. Wichtig<br />
ist auch die Synchronisierung der Atmung<br />
während der gesamten Bewegung.<br />
4<br />
5 6<br />
7<br />
Fotos: Tennis Arena/Petr Josek<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 17
egional<br />
Kids<br />
Masters-Turnier als Höhepunkt<br />
Der Tiroler Tennisverband veranstaltet keine <strong>Sommer</strong>-Circuits mehr, stärkt aber die regionalen Turnierserien<br />
im Oberland, Zillertal und Außerfern, die mit dem Regio-Masters abgeschlossen werden.<br />
Kids-Landesmeisterschaft 2015 in Hall-Schönegg mit Peter Grissmann, Sylvia Plischke, Zoran Djukanovic und den siegreichen Kids<br />
In der Wintersaison 2015/16 trainierten<br />
die 12 besten Kinder in den Alters klassen<br />
U9–U11 unter der Leitung von Andreas<br />
Wombacher in der Tennishalle Wattens.<br />
Jeden Montag konnten die Kids jeweils 2<br />
Stunden mit den besten ihres Alters trainieren.<br />
Da die zweite Auflage des Kadertrainings<br />
von unseren Tenniskids erneut sehr<br />
positiv angenommen wurde, plant der Tiroler<br />
Tennisverband dieses Training auch für<br />
die Wintersaison <strong>2016</strong>/17. Für die nächste<br />
Saison sichten Andreas Moitzi und Lisa<br />
Auer die Kinder bei den Landesmeisterschaften<br />
und beim TTV Regio Masters.<br />
kids-challenge in kitzbühel<br />
Am Kids-Day 2015 durften Daniel Zimmermann<br />
und Lena Egerbacher gemeinsam mit<br />
den Tennisprofis Jürgen Melzer und Philipp<br />
Petzschner ein Doppel vor allen Zuschauern<br />
inklusive Schiedsrichter und Balljungen<br />
spielen. Auch heuer ist die Kids-Challenge<br />
als besonderer Programmpunkt am Kids-<br />
Day angedacht und es bekommen wieder<br />
zwei Tiroler Kids die Chance dabei zu sein.<br />
landesmeisterschaften Stans<br />
Auch heuer wieder kämpften über 50 Kinder<br />
in Stans um den Tiroler Landesmeistertitel<br />
in den Altersklassen U9, U10 und<br />
U11. Durch eine perfekt eingespielte Turnierleitung,<br />
bestehend aus Harald Eitzinger<br />
und Dietmar Schaller, konnte das Turnier<br />
problemlos in drei Tagen abgewickelt<br />
werden.<br />
ttv regio masters <strong>2016</strong><br />
Um die regionalen Turnierserien zu stärken,<br />
veranstaltet der TTV keine <strong>Sommer</strong> circuits<br />
mehr. Die Turnierserien im Oberland (Bouvier<br />
Cup), Zillertal (Zillertal Cup) und im<br />
Außerfern (Jugend Grand Slam) haben sich<br />
entschlossen zusammen mit dem TTV ein<br />
gemeinsames Masters am Ende ihrer Turniere<br />
zu veranstalten. Für das Masters kann<br />
man sich nur über die regionalen Turniere<br />
qualifizieren. Für die <strong>Sommer</strong>saison 2017<br />
sind auch alle anderen Turnierserien herzlich<br />
eingeladen, sich diesem gemeinsamen<br />
TTV - Regio - Masters anzuschließen, welches<br />
bei den Jugendlichen als Kat 4 Turnier<br />
gewertet wird. Lisa Auer<br />
Unsere Landesmeister<br />
U9 Maurice Noel Werhonik<br />
(TC Kitzbühel) und<br />
Coleen Seebacher (TC Kundl)<br />
U10 Johannes Lerch (ITC) und<br />
Sarah Eberl (TC Stans)<br />
U11 Benjamin Jasaroski (TC Wörgl)<br />
und Ana Vrabie (TC Hall –<br />
Schönegg)<br />
Wichtige Termine<br />
24. – 26. Juni <strong>2016</strong><br />
ÖTV Sichtungsturnier U9 / U10 Stans<br />
27. – 31. August <strong>2016</strong><br />
Landesmeisterschaften Kids<br />
und Jugend Hall – Schönegg<br />
01. – 03. September <strong>2016</strong><br />
TTV – Regio – Masters<br />
18 insideout apr. <strong>2016</strong>
Auf Tour mit Ema Vasic<br />
auf tour mit<br />
Ema Vasic<br />
Ema – mit nur einem „M“. Wenn ich meinen<br />
Namen ansage, dann muss dieser<br />
Nachsatz sein. Das habe ich mir so angewöhnt.<br />
Ein „M“ genügt mir, auf dem Tennisplatz<br />
hingegen setze ich lieber Ausrufezeichen<br />
als Buchstaben. Als österreichische<br />
U16-Meisterin oder EM-Teilnehmerin im Vorjahr<br />
ist mir das etwa schon mal gelungen.<br />
Heuer versuche ich mich aber bei den Großen.<br />
Der Plan lautet, die ITF-Turniere zu<br />
überspringen und bei den Futures durchzustarten.<br />
Kein leichtes Unterfangen, denn<br />
gegen erfahrene Spielerinnen zu bestehen,<br />
ist schwer. Die erkennen sofort deine<br />
Schwächen. Da wird nicht herumgefackelt,<br />
sondern beinhart jeder Makel ausgenützt.<br />
Mein Vorteil ist, dass ich nichts zu verlieren<br />
habe, wie auch in der 2. Bundesliga für den<br />
TC Wörgl. Ich kann drauflos spielen, was mir<br />
taugt. Druck verspüre ich erst, wenn der<br />
Gegner zumindest gleich gut oder gleich alt<br />
ist. Da werde ich gern nervös. Es gilt dann,<br />
den Glauben an mich nicht zu verlieren und<br />
mich meiner Stärken zu besinnen – wie<br />
etwa dem Vorhand-<strong>Insideout</strong>-Schlag, der<br />
geht immer.<br />
Jetzt freue ich mich aber erst mal auf meinen<br />
17. Geburtstag im Mai. Ein Meilenstein für<br />
mich, denn dann darf ich Auto fahren. Das<br />
wird eine unglaubliche Erleichterung. Bislang<br />
musste ich immer von Innsbruck, meinem<br />
Wohnort, mit dem Zug nach Seefeld zu<br />
Håkan Dahlbo fahren – zum Training um 11<br />
Uhr und nach zwei Stunden am Platz, einer<br />
längeren Mittagspause, zwei weiteren am<br />
Court sowie einer Stunde Fitnesstraining<br />
wieder heim mit der Karwendl bahn.<br />
Sonst bin ich eher selten alleine unterwegs.<br />
Bei Turnieren begleitet mich ein Team aus<br />
Seefeld, die ÖTV-Mannschaft oder meine<br />
Mama Duda. Sie ist mit meinem Papa Vojo<br />
eine große Stütze, wenn es mal nicht so<br />
läuft. Oder auch in der Phase vor eineinhalb<br />
Jahren, als ich mich entschloss, die Schule<br />
aufzugeben und mich auf Tennis zu konzentrieren.<br />
Nur noch Sport zu machen, hört sich<br />
zwar cool an, ist dann aber nicht so leicht.<br />
Wenn sich alles um Tennis dreht, spielt der<br />
Kopf verrückt. Ab Herbst will ich deshalb an<br />
der Abendschule meine Matura machen.<br />
Weiter entfernt liegen noch meine Tennis-Ziele,<br />
meine großen Träume: bei einem<br />
Grand-Slam-Turnier zu spielen und unter<br />
den Top 100 der Welt zu stehen – irgendwann<br />
zu jenen zu zählen, die mich mit 6 Jahren<br />
damals im Fernsehen für den Tennissport<br />
begeistert haben. (sh)<br />
EM-Teilnehmerin Vasic punktet in jeder Hinsicht<br />
Auf den Punkt<br />
gebracht.<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 19
egional<br />
TTV-Jugend<br />
Neun Medaillen für die TTV-Jugend<br />
Mit den Österreichischen Meisterschaften aller Klassen Ende März ist auch heuer wieder eine erfolgreiche<br />
Hallensaison für die Tiroler Tennisjugend zu Ende gegangen.<br />
Mit der vom Österreichischen Tennisverband<br />
neu gegründeten Turnierserie<br />
mit Masters-Wertung, dem SIMACEK -<br />
ÖTV-Jugendcircuit Kat. 2 startete im<br />
November die Hallensaison 2015/<strong>2016</strong>.<br />
Pro Alters klasse fanden über den Winter<br />
verteilt jeweils drei Turniere dieser Kategorie<br />
statt. In den von den TTV-Coaches<br />
betreuten Turnieren konnte unsere Tiroler<br />
Tennisjugend einige beachtliche Erfolge<br />
erspielen.<br />
österreichische jugend<br />
hallenmeisterschaften: kat. 1<br />
Die diesjährigen Hallenmeisterschaften<br />
gingen in Villach (U12), Neudörfl (U14),<br />
Oberpullendorf (U16) sowie Seefeld (U18)<br />
über die Bühne. Auch die Österreichische<br />
Meisterschaft zählt zur Masters-Wertung<br />
des ÖTV-Jugendcircuits dessen Finale<br />
Mitte September auf der Anlage des UTC<br />
La Ville in Wien stattfinden wird. Besonders<br />
freut mich, dass wir die ehemalige<br />
Nummer 63 der Herren-Weltrangliste,<br />
Doppel-Gold und Einzel-Silber eroberte Sandro Kopp bei den österr. Hallenmeisterschaften U16<br />
Markus Hipfl aus Kitzbühel, als Betreuer<br />
gewinnen konnten. Markus wird dem<br />
Tiroler Tennisverband auch in Zukunft zur<br />
Verfügung stehen und seine jahrelange<br />
Erfahrung im Profitennis erfolgreich einbringen<br />
können.<br />
Somit konnten insgsamt 9 Medaillen<br />
erspielt werden. Besonders stolz können<br />
wir auf das Gold im Doppel der U16-Burschen<br />
sein. Sandro Kopp und Julian Schubert<br />
spielten eine beeindruckende Hallensaison<br />
im Doppel. Mit zwei Siegen bei<br />
pr-anzeige<br />
Talente aufgepasst!<br />
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College Tennis kennenzulernen?<br />
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Ab dem 20. August <strong>2016</strong> veranstaltet<br />
uniexperts die 3. College Tennis Sichtungstour<br />
(CTS <strong>2016</strong>) in Deutschland, in<br />
Österreich und in der Schweiz. Ambitionierte<br />
Tennisspieler im Alter von 14 bis 20<br />
Jahren mit Interesse an einem Studium in<br />
den USA können Ihr Talent von professionellen<br />
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Je Sichtungstag können maximal 48 Teilnehmer<br />
angenommen werden. Es gilt das<br />
Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.<br />
In welchen Sichtungsstädten uniexperts<br />
vor Ort sein wird, könnt ihr auf der CTS<br />
Webseite erfahren. Hier ein kleiner Einblick<br />
der Termine. Weitere Infos:<br />
www.uniexperts.com/cts<strong>2016</strong><br />
Ansprechpartnerin: Gabi Gruber<br />
Tel. (+49) 2234 4351380<br />
gabi.gruber@uniexperts.com<br />
Austragungsorte &<br />
Termine im Überblick<br />
SportScheck München:<br />
Samstag, 10.09.<strong>2016</strong><br />
Better Tennis Academy Wien:<br />
Samstag, 17.09.<strong>2016</strong><br />
Innsbrucker Tennis Club:<br />
Sonntag, 18.09.<strong>2016</strong><br />
BTV München:<br />
Sonntag, 27.11.<strong>2016</strong><br />
20 insideout apr. <strong>2016</strong>
den Kat. 2-Turnieren im Vorfeld der ÖM<br />
waren sie absoluter Favorit. Dieser Rolle<br />
wurden die beiden absolut gerecht und<br />
holten sich den Titel souverän. Besonders<br />
beachtlich ist dabei, dass das Duo den<br />
abgelaufenen Winter in der Doppelkonkurrenz<br />
ungeschlagen blieb.<br />
ttv kadercamps<br />
Um unsere Jugendspieler bestmöglich auf<br />
die Wintersaison bzw. auf die Österreichischen<br />
Meisterschaften vorzubereiten, fanden<br />
pro Altersklasse jeweils zwei<br />
Camp-Wochenenden in diesem Winter<br />
statt. Bei diesen Camps konnten sich<br />
Tirols beste Nachwuchsspieler auf teilweise<br />
sehr hohem Niveau messen und<br />
sich unter Turnierbedingungen auf die<br />
bevorstehenden Aufgaben vorbereiten.<br />
Zu den Camp-Wochenenden hatten die TTV-<br />
Kids noch zusätzlich die Möglichkeit bei<br />
zwei Vergleichskämpfen ihr Können zu zeigen<br />
und weitere Matchpraxis zu sammeln.<br />
zusammenarbeit grossgeschrieben<br />
Ein besonderer Dank geht an die Clubs<br />
und Tennishallen, die es uns ermöglicht<br />
haben diese Camps durchzuführen. Ein<br />
weiterer Dank geht an alle Trainer und Verantwortlichen,<br />
die bei diversen Camps,<br />
Turnierbetreuungen, etc. tatkräftig mit<br />
dem Verband zusammengearbeitet haben.<br />
Zuletzt wollte ich mich besonders bei<br />
Zoran Djukanovic und Andreas Wombacher<br />
bedanken. Die beiden haben mich in meiner<br />
Abwesenheit perfekt vertreten und<br />
sind immer mit Herz bei der Sache.<br />
(Peter Grissmann)<br />
Ein idealer Doppelpartner – Julian Schubert gewann mit Sandro Kopp alles, was es zu gewinnen galt<br />
Zoran Djukanovic‘ Schützling, Daniel<br />
Zimmermann auf Erfolgskurs<br />
Österreichische<br />
Jugendmeisterschaften<br />
U12 Lena Egerbacher/Anna-Lena<br />
Ebster, Mädchen Doppel – Bronze<br />
Charly Nina Egger, Mädchen<br />
Doppel – Bronze<br />
Daniel Zimmermann, Burschen<br />
Doppel – Silber<br />
U14 Sophia Wurm, Mädchen<br />
Doppel – Bronze<br />
U16 Sandro Kopp, Burschen<br />
Einzel – Bronze<br />
Sandro Kopp/Julian Schubert,<br />
Burschen Doppel – Gold<br />
U18 Ema Vasic, Mädchen Einzel –<br />
Bronze<br />
bei Ihrem nächsten Einkauf, gültig<br />
bis 31.05.<strong>2016</strong>, gilt nicht auf bereits<br />
reduzierte Ware.<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 21
special<br />
Thema: Schule und Profikarriere<br />
Zurück auf die Schulbank<br />
Eine Laufbahn als Profi-Spieler – der Traum jedes erfolgreichen Jugendspielers. Diesen Wunsch zu<br />
verwirklichen ist aber eine schwere von vielen – auch schulischen – Hürden geprägte Aufgabe.<br />
Weitere Schulausbildung mit 16 ODER<br />
Profi-Karriere? Bei dieser Frage scheiden<br />
sich die Geister. Auch beim Thema Schule<br />
UND Tenniskarriere. Weil viele Eltern die<br />
Ausbildung fürs spätere Leben der unsicheren<br />
Zukunft als Tennis-Profi vorziehen.<br />
Namhafte Trainer wiederum sind überzeugt,<br />
dass man die Schule nach dem Versuch<br />
ins Profi-Geschäft einzusteigen<br />
nachholen kann.<br />
Das gelang zum Beispiel Johannes Ager, der<br />
nach dem Karriereende Abendschule und<br />
Studium erfolgreich abschloss. Bevor die<br />
Karriere so richtig begann, kehrten Hoffnungsträger<br />
wie Matthias Haim, Alexander<br />
Erler oder Ema Vasic auf die Schulbank<br />
zurück. „<strong>Insideout</strong>“ fragte nach.<br />
* hannes ager<br />
Vater von Johannes Ager, dem Ex-Profi<br />
Vorneweg: Wenn man Tennis-Profi werden<br />
will, sind Schule und Tennis nicht vereinbar.<br />
Man muss sich entscheiden, nicht anderes<br />
mehr zu machen als Tennis zu leben, weil<br />
Training, Wettkämpfe und Reisen die ganze<br />
Konzentration in Anspruch nehmen. Mit 16<br />
Jahren beendete Johannes den schulischen<br />
Unterricht und widmete sich bis zum 21.<br />
Lebensjahr dem Profisport. Durchaus<br />
erfolgreich. Aber ausgerechnet am Höhepunkt<br />
seiner Laufbahn, das war der Vorstoß<br />
auf die Nummer 266 der ATP-Weltrangliste,<br />
zog er einen Schlussstrich. Das Risiko, später<br />
ohne Ausbildung dazustehen war für<br />
Johannes einfach zu groß. Der harte Weg in<br />
die Abendschule mit Matura und Studium<br />
der Wirtschafts-Wissenschaften fand ein<br />
erfolgreiches Ende. Hinterher betrachtet<br />
würde ich nichts anders machen.<br />
* markus erler<br />
Manager und Onkel von Alexander Erler<br />
Alexander Erler drückt in der Abend-Handelsschule in Wörgl die Schulbank<br />
Schule und Spitzensport vereinen? Das ist<br />
eine große Herausforderung, die uns seit<br />
Jahren begleitet. Alexander trainiert in München,<br />
hat dort die Realschule abgeschlossen.<br />
Das anschließende Fernstudium war<br />
eher „Mission impossible“: Schwer vorzustellen,<br />
wie ein 16-, 17-jähriger Teenager<br />
sich den Oberstufen-Stoff selbst und ohne<br />
Hilfe aneignen kann, man denke etwa an<br />
das Erlernen einer Fremdsprache. Jetzt<br />
besucht Alex die Abend-Handelsschule in<br />
Wörgl. Das erscheint als die für ihn beste<br />
Lösung.<br />
Es braucht halt sehr oft dort, wo man weitgehend<br />
auf sich allein gestellt ist, einen<br />
Plan B. Das liegt aber sicher auch an unserer<br />
von einem hohen Sicherheitsbedürfnis<br />
geprägten Mentalität. Was es für einen jungen<br />
Spieler in Tirol besonders schwer<br />
macht: Es gibt kein Gesamtkonzept. Die<br />
Schule da, das Training dort, Fitnesseinheiten<br />
da, Physiotherapie dort. Und weite<br />
Anfahrtswege zu Lasten der Lern- oder Freizeit.<br />
So schnürt sich eben seit Jahren jeder<br />
selbst sein Paket, allerdings oft weit entfernt<br />
von professionellen Bedingungen, die<br />
man braucht, um in dem Sport weiterzukommen.<br />
Klar, Tennis ist und bleibt ein Individualsport,<br />
aber ohne entsprechende Infrastruktur<br />
werden weiterhin viele auf der<br />
Strecke bleiben.<br />
* melanie barbist-haim<br />
Mutter von Matthias Haim<br />
Sei es als Lehre oder als Matura, in der heutigen<br />
Zeit muss ein Abschluss her. Das war<br />
ein Grund, warum Matthias wieder auf die<br />
Schulbank des Realgymnasiums Schwaz<br />
zurückkehrte, die er vor zwei Jahren verließ.<br />
Dazwischen lag auf dem schulischen Ausbildungsweg<br />
das Sportgymnasium Dornbirn<br />
und ein Fernstudium. Unterbrochen von der<br />
schulischen Auszeit, weil seine Trainer<br />
meinten, nur so könnte er den Sprung ins<br />
Profilager schaffen. Aus der heutigen Sicht<br />
betrachtet würde ich diesem Experiment<br />
nicht mehr zustimmen. Ich habe viel daraus<br />
gelernt. Sicher, Matthias hat Potential, aber<br />
er kann wegen Tennis nicht alles andere<br />
aufgeben. Wenn sich alles nur mehr um<br />
Tennis dreht, bekommt man die Krise. Matthias<br />
ist jetzt in der Schule erfolgreich, trainiert<br />
nicht mehr so oft wie früher, aber<br />
22 insideout apr. <strong>2016</strong>
egelmäßig mit den verschiedensten Tiroler<br />
Spielern. Wünschenswert wäre, dass es in<br />
Tirol zwei oder drei Standorte gäbe um dort<br />
gemeinsam zu trainieren.<br />
* dubravka vasic<br />
Mutter von Ema Vasic<br />
Die Entscheidung mit der Schule aufzuhören,<br />
war keine leichte. Ema musste täglich<br />
von der Schule zum Bahnhof hetzen und<br />
im Zug zu Mittag essen, um pünktlich<br />
beim Training in Seefeld zu sein. Am<br />
Abend wieder zurück nach Innsbruck und<br />
dann warteten noch Hausübungen, am<br />
Wochenende die Turniere. Klar bringen wir<br />
sie oft mit dem Auto, immer geht das allerdings<br />
nicht. Ema war eine gute Schülerin,<br />
aber der Stress konnte kein Dauerzustand<br />
sein. Ein Trainerwechsel kam nicht in<br />
Frage, sie fühlt sich bei ESTESS in Seefeld<br />
wohl und hat dort so etwas wie ein zweites<br />
Zuhause gefunden. Inzwischen ist Ema reifer<br />
geworden und hat gemerkt, dass ihr<br />
ohne Schule etwas fehlt. Ab Herbst<br />
besucht sie nun das Abendgymnasium,<br />
um die Matura zu machen. Sie wird jetzt 17<br />
Jahre alt, weiß genau was sie will, lässt<br />
sich auch davon nicht abbringen und Tennis<br />
ist ihr großer Traum.<br />
* andreas pfister<br />
Koordinator am BORG für<br />
Leitungssportler in Innsbruck<br />
Ich bin der Meinung, dass beides möglich<br />
ist, also Schule und eine Tennis-Karriere zu<br />
vereinen. Rechnet man Ferien und die davor<br />
bzw. danach liegenden Tage oder Wochen<br />
dazu, kommt man auf etwa ein halbes Jahr,<br />
das man für internationale Bewerbe nützen<br />
könnte. So machen das etwa auch Kunstbahnrodler<br />
oder Eisschnellläufer, die bei<br />
uns zur Schule gehen. An unserer Schulform<br />
soll also eine Tenniskarriere nicht<br />
scheitern. Problematisch sehe ich aber,<br />
wenn man ab 15, 16 Jahren nur noch Tennis<br />
spielt. Der Einstieg in ein späteres Berufsleben<br />
abseits vom Sport wird dadurch sicher<br />
schwieriger. Die Möglichkeit Tennis und<br />
Schule zu vereinen, hängt allerdings auch<br />
maßgeblich von der Infrastruktur ab. Am<br />
besten wäre es, wenn Schule, Training und<br />
Wohnort bzw. Heimplatz möglichst nahe<br />
beieinander liegen. Ansonsten verliert man<br />
durch Fahrtstrecken immens viel Zeit und<br />
vor allem Energie. (sh) (ru)<br />
Johannes Ager, in der Marketing-Branche aktiv<br />
EIN NEUES ZEITALTER<br />
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Senioren<br />
Teamgeist als Motivator<br />
Tirols Tennissport ist in den obersten österreichischen Spielklassen der Senioren gleich mit fünf Teams in<br />
der diesjährigen Saison vertreten. Allen voran Titelverteidiger TC Wörgl (55+)<br />
Tirols Seniorenteams erhielten<br />
Zuwachs. Nicht verwunderlich eigentlich<br />
beim Bewerb ohne Nachwuchssorgen.<br />
Aufzeigenswert dennoch, dass in den Tiroler<br />
Ligen gegenüber dem Vorjahr mehr<br />
Teams den Kampf um Meisterschaftspunkte<br />
aufnehmen und in der Bundesliga<br />
Tirol nach dem Aufstieg der IEV-Senioren<br />
65+ mit einer Mannschaft mehr vertreten<br />
sein wird. Erfreulich, keine Frage. Zu<br />
begrüßen auch der neue Bundesliga-Modus,<br />
dass in jedem Team nur noch ein<br />
„Ausländer“ spielberechtigt ist.<br />
Die Mannschaftsliste bestätigt, dass Titelverteidiger<br />
Wörgl unter der bewährten<br />
Regie von Michael Maldoner praktisch mit<br />
dem gleichen Team der Konkurrenz 55+<br />
den Kampf ansagen wird.<br />
Vizemeister IEV TWK wartet dagegen mit<br />
neuen Namen auf. Peter Peham (Vlbg.)<br />
auf Nummer 1 oder Marco Rovagnati auf 4<br />
sollen (und wollen!) die Titelkastanien<br />
aus dem Feuer holen. Titelehren stehen<br />
nicht in den Prognosen des TC Kramsach<br />
(60+), wobei Albert Grimm und Co. für<br />
jede positive Überraschung gut genug<br />
sein dürften.<br />
Und Aufsteiger IEV TWK 65+? In der Mannschaftsliste<br />
ist der Deutsche Gerd Dahmen<br />
Nummer 1, gefolgt von Hannes Madersbacher,<br />
der überzeugt ist, Ende Mai wieder<br />
am Wettkampfcourt servieren zu können.<br />
Seit Jahren eine fixe Größe im Konzert der<br />
besten Damenteams 45+ Kitzbühels<br />
Ladies. Heuer verstärkt mit Sonja Erler und<br />
Ulli Benko.<br />
tiroler hallenmeisterschaft<br />
Der Blick zurück, also in die Wintersaison<br />
2105/16, reflektiert neben den Senior<br />
Open die Tiroler Hallenmeisterschaft als<br />
sportlichen Höhepunkt. Sie mutierten in<br />
Schwaz zu Stauder-Festspielen. Martine<br />
Stauder sicherte sich auf Anhieb den Landestitel<br />
in der Klasse 35+, Harald Stauder<br />
dominierte einmal mehr die Klasse 45+<br />
und Bruder Markus Stauder sicherte sich<br />
den Sieg in der Kategorie 55+. Erwartungsgemäß<br />
auch der Sieg von Max Asen 60+,<br />
genauso wie die Erfolge von Sigurd Fragner,<br />
Leo Margreiter und, und… (ru)<br />
Tiroler Hallenmeister<br />
Dameneinzel<br />
35+ Martine Stauder (IEV)<br />
45+ Sabine Pilser (Landeck)<br />
55+ Claudia Margreiter (Walchsee)<br />
Damendoppel<br />
35+ Oehm/Angermair<br />
(Terfens/Vomperbach)<br />
Tiroler Hallenmeister Leo Margreiter<br />
Tiroler Hallenmeister<br />
Herreneinzel<br />
35+ Reinhard Mitterer (Fügen)<br />
45+ Harald Stauder (IEV)<br />
50+ Stefan Wöll (Münster)<br />
55+ Markus Stauder (IEV)<br />
60+ Max Asen (Kematen)<br />
65+ Leo Margreiter (Walchsee)<br />
70+ Sigurd Fragner (Kitzbühel)<br />
Herrendoppel<br />
45+ Markl/Leitner (Brixlegg)<br />
55+ Zanon/Gritsch (Silz)<br />
24 insideout apr. <strong>2016</strong><br />
Wir bewegen und<br />
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Seefeld<br />
Perfekter Einstand: Martine Stauder gewann die Klasse 35+<br />
Senior Open<br />
feierte Jubiläum<br />
Markus Taglieber vom TC Seefeld feierte als neuer Turnierdirektor<br />
des wohl größten Hallenturniers Europas einen<br />
gelungenen Einstand und durfte sich über steigende Teilnehmerzahlen<br />
freuen<br />
DER ERSTE<br />
EINDRUCK<br />
ZÄHLT!<br />
Nicht kleckern, sondern klotzen. Das war scheinbar die Devise<br />
der Jubiläumsauflage „40 Jahre internationales Seniorenturnier“<br />
in Seefeld. Nicht nur der minutiös geplante Turnierplan<br />
des Grad-1-Turniers, auch das Rahmenprogramm mit Players-Night<br />
und Casino-Night (je zweimal) für die 572 TeilnehmerInnen<br />
aus 30 Nationen ließ nämlich kaum Wünsche offen.<br />
Durchaus erfolgreich Tirols Senioren. Dabei gelang Martine<br />
Stauder ein perfekter Start ins Senioren-Tennis. Die dreifache<br />
Mutter, Mannschaftsführerin und guter Geist des Innsbrucker<br />
Großclubs IEV Tiroler Wasserkraft hat weder ihre Leidenschaft<br />
für den Wettkampfsport Tennis noch ihre Leistungskraft dafür<br />
verloren. Die seit Jahren in Tirol lebende Luxemburgerin feierte<br />
bei ihrem ersten Antreten bei den Senior Open in Seefeld<br />
ihren ersten großen internationalen Erfolg. Nach vier Siegen<br />
gewann sie die Klasse 35+.<br />
„Wenn schon, denn schon“, dachte sich scheinbar Max Asen.<br />
Nachdem er im Einzel-Viertelfinale in drei Sätzen gegen den<br />
Schweden Rasmussen verlor, hielt sich Asen mit seiner österreichischen<br />
Partnerin Dagmar Sperneder im Mix-Bewerb<br />
schadlos und gewann die Klasse 60+. Erst im Endspiel von der<br />
schwedisch-deutschen Paarung Aberg/Bäck gestoppt wurde<br />
das IEV-Duo Harald Stauder/Johannes Rampl im Doppel 45+.<br />
Im Halbfinale kam das Aus für Petra Gratt mit Partnerin Brigitte<br />
Marksteiner aus Kitzbühel, die im Einzel 45+ den 3. Platz<br />
erreichte. Alles in allem aus Tiroler Sicht ein versöhnlicher<br />
Abschluss des Grad-1-Turniers in Seefeld. (ru)
egional<br />
Rudi Hoskowetz<br />
Leben zwischen Hotel & Tennisplatz<br />
Im Herbst wird der ehemalige Tiroler Davis-Cup-Spieler Rudi Hoskowetz 70. Wir trafen uns vor seinem<br />
wöchentlichen Hallen-Training in Innsbruck zu einem Gespräch mit einem eindrucksvollen Rückblick.<br />
Rudi Hoskowetz<br />
Geboren 15.11.1946<br />
Wohnort Hall<br />
Beruf Hotelier, in Pension<br />
Hobbies Tennis (TC Hall/Schönegg), Wandern<br />
Kinder Daniel, Niklas und Vinzenz<br />
Spielt Tennis seit dem 8. Lebensjahr<br />
Lebensgefährtin Renate<br />
Sohn Andreas Enkel Tobias<br />
Bestes Ranking Nr. 3 in Österreich<br />
Größter Erfolg 1973 Sieg gegen den Titelverteidiger<br />
Dibley in Kitzbühel<br />
War im Tiroler Tennis jahrelang unbezwingbar. Rudi Hoskowetz feiert im Herbst ein rundes Jubiläum, er wird 70 Jahre jung<br />
Die Bilanz kann sich sehen lassen:<br />
40-facher Tiroler Meister im Einzel,<br />
7-facher österreichischer Meister im Doppel;<br />
bei den Senioren öst. Meister,<br />
Vize-Europameister im Einzel und Europameister<br />
im Doppel; von 1970 bis 1972<br />
Davis-Cup-Spieler, von 1978 bis 1980<br />
Davis-Cup-Teamkapitän.<br />
Nachdem seine Eltern 1953 das Parkhotel<br />
in Hall übernommen hatten, verbrachte<br />
der kleine Rudi bis zu sieben Stunden<br />
täglich auf den beiden Tennisplätzen im<br />
Kurpark, gleich neben dem Hotel. Der<br />
talentierte und ehrgeizige Bursche wurde,<br />
ohne eine einzige Trainerstunde, bald<br />
Haller Stadtmeister und kam 1962 zum<br />
IEV, für den er über 50 Jahre spielte.<br />
Während seine Mutter ihm die ersten<br />
Schläger kaufte, meinte sein Vater lapidar<br />
„Du muasch orbeiten, Bua“ – er hielt<br />
nicht viel vom Sport. Als Hoskowetz mit<br />
18 als österreichischer Jugendmeister für<br />
das weltweit größte Jugendturnier, die<br />
Orange-Bowl in Florida, nominiert wurde,<br />
musste er wohl oder übel nicht in die USA<br />
sondern nach Zürich, um dort in einem<br />
renommierten Hotel Auslandserfahrungen<br />
zu sammeln.<br />
„Du muasch orbeiten Bua,<br />
nit Tennis spielen“<br />
der vater von rudi hoskowetz hielt<br />
nicht viel vom tennissport<br />
Hoskowetz kam als Jugendmeister nach<br />
Wimbledon, konnte sich aber nicht auf<br />
Rasen einspielen, weil die Plätze immer<br />
besetzt waren. Nicht verwunderlich, dass<br />
er in der ersten Runde ausschied. Die drei<br />
Minuten Einspielzeit waren seine ganze<br />
Vorbereitung. Mit 27 Jahren spielte Hoskowetz<br />
in Tirol erstmals in der Halle. Es<br />
gab im Winter keine Trainingsmöglichkeit<br />
und die Ausstattung musste selber finanziert<br />
werden. Als Jugendmeister bekam er<br />
als Preis zwei Maxplay-Holzschläger,<br />
wohlgemerkt ohne Saiten.<br />
Ein besonderes Highlight gab es 1973<br />
beim Turnier in Kitzbühel: Hoskowetz<br />
schlug in der ersten Runde den Wimbledon-Viertelfinalisten<br />
und Titelverteidiger<br />
Colin Dibley aus Australien und bekam<br />
dafür 400$ Preisgeld.<br />
1978 beendete Hoskowetz die Profikarriere<br />
und vor 20 Jahren das Wettkampftennis.<br />
Er konzentrierte sich mehr auf seine<br />
Familie und konnte die Leidenschaft für<br />
den Sport seinem Sohn weitergeben, der<br />
American Football bei den Red Lions<br />
spielte. (mg)<br />
26 insideout apr. <strong>2016</strong>
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bleibt unser Energiehaushalt über die gesamte Wettkampf dauer<br />
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tennis und wirtschaft<br />
Interview: Michael Andergassen<br />
Tennishallenbetrieb ist nicht leicht<br />
Vor welchen Herausforderungen ein Hallenbetreiber<br />
steht und warum es ohne<br />
Leidenschaft nicht funktioniert: ein<br />
Gespräch mit dem Innsbrucker Michael<br />
Andergassen (55), Eigentümer der Igler Tennishalle<br />
und Pächter jener am Stadlweg.<br />
<strong>Insideout</strong>: Die Anzahl der Hallen ist in<br />
den letzten Jahren zurückgegangen.<br />
Warum?<br />
Andergassen: Es ist schwer. Das Geschäft<br />
ist ein enges. Wir, als Gewerbetreibende,<br />
zahlen im Gegensatz zu Vereinen Steuern,<br />
müssen investieren und bekommen keine<br />
Förderungen. Sponsoren sind Mangelware.<br />
Trotz einer Auslastung von 90 Prozent<br />
kommen wir gerade mal über die<br />
Runden und sind dabei preislich bereits<br />
am oberen Limit. Es braucht also viel<br />
Liebe zum Tennissport und aktiven Service<br />
am Kunden.<br />
<strong>Insideout</strong>: In welchen Bereichen wurde<br />
zuletzt investiert?<br />
Andergassen: Am Stadlweg haben wir vor<br />
kurzem um 40.000 Euro die Beleuchtung<br />
mit einem LED-System modernisiert. Für<br />
nächstes Jahr ist auch ein neuer Boden<br />
geplant. In Igls hatten wir im Vorjahr die<br />
Halle neu belegt. Ein Sandplatz in der<br />
Halle ist ohnehin eine besondere Herausforderung,<br />
die unser ‚Künstler‘ Walter<br />
bestens meistert.<br />
<strong>Insideout</strong>: Sie bieten seit acht Jahren<br />
Onlinebuchungen an und sind vor einem<br />
Jahr auf „eversports“ umgestiegen.<br />
Warum?<br />
Andergassen: Das ist ein Wiener<br />
Start-up-Unternehmen. Es vereint alles,<br />
was ich als Betreiber brauche, aber auch<br />
alles für die Spieler. Es stellt die Zukunft<br />
der Onlinebuchungen dar: Demnächst<br />
Jung und Alt sind am Hallentennis interessiert<br />
lassen sich auch das Licht damit steuern,<br />
der Trainer dazu buchen oder man kann<br />
sich auf eine Warteliste für eine ausgebuchte<br />
Zeit setzen. (sh)<br />
Foto: Andergassen<br />
Sichern Sie sich jetzt Ihren Hallenplatz für die Wintersaison <strong>2016</strong>/17 Abo ab EUR 300,-<br />
Vereinstipp: Samstag-Trainingsabo IGLS EUR 299,- pro Platz und Stunde (11.10.<strong>2016</strong>-16.04.2017)<br />
Hallen <strong>Sommer</strong>abo ab EUR 180,-<br />
Familien <strong>Sommer</strong>abo EUR 460,-<br />
(2 Erwachsene + Kinder bis 16 Jahre)<br />
<strong>Sommer</strong>abo = so oft spielen, wie man will!<br />
Plätze online buchen unter tennis-cabrio.at<br />
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Weitere Information:<br />
Andergassen Michael 0650 8203928<br />
E-Mail.: michael.andergassen@chello.at<br />
Interessierte Tennisvereine können sich das Online-<br />
Buchungssystem von Eversport vor Ort ansehen.<br />
Sport einfach<br />
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mit Eversports, dem beliebtesten<br />
Buchungssystem für Tennisvereine<br />
manager.eversport.at/tennisvereine
Tennisschläger für Afrika<br />
Tennisschläger statt Waffen<br />
„Tennisschläger statt Waffen“. Ein Motto, das den Tiroler Tennisverband<br />
für eine Charity-Aktion an die University of Ghana animierte.<br />
Dass der Sport im Allgemeinen und<br />
der Tennissport im Besonderen kultur-,<br />
religions-, generationen- und<br />
geschlechter-verbindend wirken kann, ist<br />
nichts Neues.<br />
Dass im Alltag aufgestaute Emotionen,<br />
teils Aggressionen, mittels Bewegung<br />
effektiv abgebaut werden, ebenso. Dass<br />
durch einen Zauber von einem Tag auf<br />
den anderen weltweit alle Waffen in Tennisschläger<br />
verwandelt würden, ist ein<br />
interessantes Gedankenspiel. Realisierbar<br />
wahrscheinlich nicht.<br />
Realisierbar war dafür die von Markus<br />
Klauser, Landecker Lehrer und TTV-Bezirksreferent,<br />
ins Leben gerufene<br />
Sammel aktion „Tennisschläger für<br />
Afrika“: Mehr oder weniger gebrauchte<br />
Tennisschläger, die wir in Tirol nicht mehr<br />
benötigen, wurden zunächst 2014 im Rahmen<br />
des ATP-Turniers in Kitzbühel stattfindenden<br />
Weltrekordversuchs im Tennisball-Päppeln<br />
eingesetzt. Nun werden<br />
diese – sprich mehrere hundert Stück –<br />
mit Unterstützung von KR Arthur Bellutti,<br />
der einen sicheren Transport organisiert,<br />
an die University of Ghana nach Accra versandt.<br />
Dort wird Dr. Bella Bello Bitugu,<br />
Sportdirektor und Verbindungsglied zu<br />
Tirol, Schläger und Bälle verteilen. Vielleicht<br />
an zukünftige Davis-Cup-Spieler.<br />
Ja, auch in Ghana wird Tennis gespielt…<br />
und das sogar im Davis-Cup! (sp)<br />
KR Arthur Bellutti (GF Bellutti Planen), Sylvia<br />
Plischke (TTV Marketing), Walter Seidenbusch<br />
(TTV Präsident)<br />
„Seit einem Jahr verwende ich regelmäßig<br />
VIVOBAREFOOT-Schuhwerk und bin wirklich<br />
begeistert! Ich empfehle, mit diesem Schuh bis zu<br />
einer Stunde täglich zu trainieren und so die natürliche<br />
Fuß-Muskulatur wieder zu stärken“*<br />
*eine schrittweise Gewöhnung an Barfuß-Tennis<br />
ist notwendig.<br />
Sylvia Plischke<br />
BARFUSS<br />
TENNIS<br />
Tennisschuhe von VIVOBAREFOOT.<br />
Verbessere spielend Deine Beinarbeit bei<br />
gleichzeitiger Kräftigung und Regeneration<br />
der Füße.<br />
Erlebe ein neues Tennis - Gefühl.<br />
Man muss ihn spüren um ihn zu lieben.<br />
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Herzlich willkommen im<br />
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Zutaten:<br />
750g Nutella<br />
4 x 125g Haselnuss-Waffeln<br />
2 x 250g Haselnuss-Waffeln gewürfelt<br />
2 Tassen geröstete Haselnüsse<br />
Haselnussbutter<br />
ca. 450g Zartbitter-Schokolade (geschmolzen)<br />
zwei aufeinanderpassende Schalen, die zusammen eine<br />
Kugel ergeben<br />
Ferrero Rocher zum verzieren<br />
Zubereitung:<br />
1. Füllung: Haselnuss-Waffeln grob im Mixer zerkleinern.<br />
2. Waffeln in Schale geben, 750g Nutella beifügen und zu<br />
einer cremigen Masse vermengen. Optional können noch<br />
Haselnüsse dazu gegeben werden.<br />
3. Die Schalen mit Folie auskleiden. Je eine Hälfte der Füllung<br />
in die Schalen geben und oben glatt streichen.<br />
4. Kern: Haselnussbutter erwärmen, bis sie flüssig ist. Ein<br />
bis zwei EL Haselnüsse (ganz) hinzugeben und zu einer klebrigen<br />
Masse vermengen. In die Mitte der beiden Nutella-Waffel-Halbkugeln<br />
ein Loch hineindrücken. In dieses<br />
Loch jeweils die Hälfte der Mischung aus Haselnuss-Butter<br />
und -nüssen geben.<br />
5. Beide Schüsseln über Nacht kalt stellen.<br />
6. Wenn sie hart genug sind, vorsichtig aus den Schalen<br />
lösen. Zartbitter-Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen<br />
und mit ihr die flache Seite der Rocher-Halbkugeln<br />
bestreichen. Zusammenkleben.<br />
7. Die gewürfelten Haselnuss-Waffeln auf einer Hälfte auch<br />
mit Schokolade bedecken und an der Außenseite der<br />
Rocher-Kugeln flächendeckend ankleben.<br />
8. Die gesamte Oberfläche der Rocher-Kugel mit flüssiger<br />
Schokolade bedecken. Nach dem Trocknen diese Schicht<br />
eine 2. Schicht auftragen und mit zersplitterten Haselnüssen<br />
besprenkeln.<br />
Haus der Begegnung - www.hausderbegegnung.com<br />
Rennweg 12, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/58 78 69, Fax DW 11
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TrophoTraining® –<br />
Das 3 x 1 Minute Mentalprogramm<br />
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Stressreduktion und Gelassenheit<br />
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TrophoTraining ® wurde von Dr. Jakob Derbolowsky entwickelt und<br />
im Jahr 2000 veröffentlicht. Es basiert auf Erkenntnissen der Psychopädie<br />
(Psychologie+Psychotherapie) und seiner jahrzehntelangen<br />
Praxiserfahrung mit Entspannungsprogrammen. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen haben die Wirkung von Tropho-<br />
Training ® bestätigt – Näheres sowie auch Bestellmöglichkeit:<br />
www.derbolowsky.de oder bei der TTV Geschäftsstelle.<br />
63 Seiten / 7. vollständig überarbeitete Auflage / 2012 / Psychopädica Verlag / ISBN<br />
978-3933400-18-5 / € 10,50<br />
Regelecke<br />
In der österreichischen Bundesliga ist laut Regelwerk<br />
(ÖTV-Durchführungsbestimmungen) ein Ballwechsel von<br />
11/13 vorgegeben. Ein Doppelspiel endet wie folgt: 5:7 7:6<br />
10:12. Wie oft wurden insgesamt die Bälle gewechselt,<br />
wenn das Spiel ohne Unterbrechungen/Pausen abgewickelt<br />
wurde?<br />
A: Einmal<br />
B: Zweimal<br />
C: Dreimal<br />
statt. Ebenso gibt es vor oder während des Match-Tie-Breaks keinen Ballwechsel.<br />
Richtig ist Antwort A: Ein zweiter Ballwechsel wäre zwar im zweiten Satz beim Spielstand<br />
von 6:6 durchzuführen, aber vor einem Tie-Break findet kein Ballwechsel<br />
Termine<br />
Meisterehrung:<br />
24. September, Casino Innsbruck<br />
Generalversammlung:<br />
12. November, Haus der Begegnung Innsbruck<br />
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Mit Citroen, Charme und Schläger im<br />
Gepäck zum Tennisglück<br />
Alles neu macht schon der April: Seit<br />
18. April flitzen die TTV Kaderkids<br />
gemeinsam mit ihren Coaches in den neuen<br />
und ganz auf Tennis gestylten Citroen C4<br />
Grand Picassos zu den österreich-weiten<br />
Einsätzen. Dank unserem neuen Partner,<br />
der Hanl-Gruppe, werden die Kids nicht nur<br />
sicher ankommen sondern auch jede<br />
Menge Spaß haben. Ab Herbst ergänzt<br />
dann der neue Citroen Bus „Spacetourer“<br />
unseren Fuhrpark. Auf diesen sind wir alle<br />
natürlich schon sehr gespannt!<br />
Seit mittlerweile über 40 Jahren ist das<br />
Autohaus Hanl einer der erfolgreichsten<br />
Citroen Händler Österreichs. Mit seinen<br />
Partnerbetrieben – mit 1.1.<strong>2016</strong> stieß auch<br />
das alteingeführte Autohaus Schwaiger in<br />
Kitzbühel als Schwesterbetrieb zur Hanl-<br />
Gruppe – gehört es derzeit zu den 5 größten<br />
Citroen Händlern in Österreich. In Innsbruck<br />
Walter Seidenbusch, Sylvia Plischke und Werner Brunner mit dem auf Tennis gestylten Citroen<br />
verfügt es über zwei Filialen (Ost: Trientlgasse;<br />
West: Bachlechnerstrasse). Mit dem<br />
Status „Citroen Business Center“ ist es DER<br />
Ansprechpartner für alle gewerblichen Kunden<br />
(Flottenbetreuung, Nutzfahrzeug-Center<br />
etc.). Mag. (FH) Werner Brunner, dem<br />
Geschäftsführer der Hanl-Gruppe, auch auf<br />
diesem Wege ein herzliches Dankeschön.<br />
Auf viele weitere gemeinsame, gedeihliche<br />
Jahre freuen wir uns!<br />
www.autohaus-hanl.at<br />
apr. <strong>2016</strong> insideout 31
FÜHL DICH VOGELFREI.<br />
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