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Insideout Nr14_Frühjahr_Sommer_2016

Tiroler Tennis Hochglanzmagazin

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international<br />

Future-Turniere<br />

Weniger ist manchmal mehr<br />

Nach den Absagen der beiden Seefelder Herrenturniere und des Damenturniers beim IEV Tiroler Wasserkraft<br />

finden in Tirol in diesem Jahr nur noch drei Future-Turniere statt.<br />

Termine in Tirol<br />

04.07. – 10.07. Telfs<br />

11.07. – 17.07. Kramsach<br />

08.08. – 14.08. Innsbruck<br />

Bastian Trinker gewann im Vorjahr eines von zwei Seefelder Future-Turnieren – heuer fehlt der Plateau-Ort im Future-Kalender<br />

Waren es die laufenden Kosten oder<br />

die Verschärfung der Konditionen<br />

2017? Beides dürfte die Entscheidung<br />

beeinflusst haben, auch wenn die Antworten<br />

der Verantwortlichen anders ausfielen.<br />

Tatsache ist: In Tirol wurde das Feld<br />

der Future-Turniere halbiert.<br />

Ein Verlust, keine Frage. Für den Tiroler<br />

Tennissport, vor allem für die Hoffnungsträger,<br />

die auf dem Sprung zu einer<br />

internationalen Karriere stehen und dabei<br />

vor Ort, also ohne große Reise- und Hotelkosten,<br />

um wertvolle ATP-Punkte kämpfen<br />

könnten. Ein Grund, so wird hinter vorgehaltener<br />

Hand diskutiert, sind die ins Haus<br />

stehenden ITF-Reformen der Future-Turniere.<br />

So soll bzw. wird im Jahr 2017 das<br />

Preisgeld auf 15.000 Dollar erhöht werden.<br />

Das ist ein eigenes Thema. Zurück zur Tiroler<br />

Future-Szene. Den Grund für Seefelds<br />

Absage war – so Organisator Håkan Dahlbo<br />

– dass uns der ÖTV durch die Ansetzung<br />

der österreichischen Meisterschaften den<br />

Termin (20.–26. Juni) genommen hat.<br />

ÖTV-Turnierreferent Hirn meinte, „dass es<br />

keine andere Option gab und die österreichischen<br />

Meisterschaften einen höheren<br />

Stellenwert als die Future-Turniere haben<br />

und dass Dahlbo andere Terminvorschläge<br />

abgelehnt habe“.<br />

„Kramsach wäre beleidigt,<br />

wenn kein Future -Turnier<br />

mehr stattfinden würde“<br />

werner auer, tc kramsach<br />

IEV-Präsident Harald Stauder begründete<br />

den Rückzug damit, „dass sich der Verein<br />

in dieser Saison auf die Damen-Bundesliga<br />

und das Herren-Future-Turnier konzentrieren<br />

will.“ Das Herren-Turnier soll aber<br />

künftig ein fixer Bestandteil im Turnierkalender<br />

bleiben.<br />

Unerschütterlich, wie auf Fels gebaut, die<br />

Bereitschaft in Telfs und Kramsach, Future-Turniere<br />

abzuwickeln. Dietmar Härting<br />

(TC Telfs) ist ein überzeugter Future-Fan.<br />

Er will einerseits den heimischen Tennisfans<br />

internationale Tenniskost servieren,<br />

andererseits dem Nachwuchs die Möglichkeit<br />

geben, vor der Haustüre ATP-Punkte zu<br />

sammeln. Auch die Preisgeld-Aufstockung<br />

sei kein Hindernis, „weil der ÖTV die Unterstützung<br />

aufstocken wird“.<br />

Werner Auer (TC Kramsach) legt nach und<br />

betont, dass Kramsach „beleidigt wäre,<br />

wenn wir das Turnier nicht mehr durchführen<br />

würden“. Er ist auch überzeugt,<br />

dass das erhöhte Preisgeld 2017 finanziert<br />

werden kann. (ru)<br />

8 insideout apr. <strong>2016</strong>

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