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Insideout Nr14_Frühjahr_Sommer_2016

Tiroler Tennis Hochglanzmagazin

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egelmäßig mit den verschiedensten Tiroler<br />

Spielern. Wünschenswert wäre, dass es in<br />

Tirol zwei oder drei Standorte gäbe um dort<br />

gemeinsam zu trainieren.<br />

* dubravka vasic<br />

Mutter von Ema Vasic<br />

Die Entscheidung mit der Schule aufzuhören,<br />

war keine leichte. Ema musste täglich<br />

von der Schule zum Bahnhof hetzen und<br />

im Zug zu Mittag essen, um pünktlich<br />

beim Training in Seefeld zu sein. Am<br />

Abend wieder zurück nach Innsbruck und<br />

dann warteten noch Hausübungen, am<br />

Wochenende die Turniere. Klar bringen wir<br />

sie oft mit dem Auto, immer geht das allerdings<br />

nicht. Ema war eine gute Schülerin,<br />

aber der Stress konnte kein Dauerzustand<br />

sein. Ein Trainerwechsel kam nicht in<br />

Frage, sie fühlt sich bei ESTESS in Seefeld<br />

wohl und hat dort so etwas wie ein zweites<br />

Zuhause gefunden. Inzwischen ist Ema reifer<br />

geworden und hat gemerkt, dass ihr<br />

ohne Schule etwas fehlt. Ab Herbst<br />

besucht sie nun das Abendgymnasium,<br />

um die Matura zu machen. Sie wird jetzt 17<br />

Jahre alt, weiß genau was sie will, lässt<br />

sich auch davon nicht abbringen und Tennis<br />

ist ihr großer Traum.<br />

* andreas pfister<br />

Koordinator am BORG für<br />

Leitungssportler in Innsbruck<br />

Ich bin der Meinung, dass beides möglich<br />

ist, also Schule und eine Tennis-Karriere zu<br />

vereinen. Rechnet man Ferien und die davor<br />

bzw. danach liegenden Tage oder Wochen<br />

dazu, kommt man auf etwa ein halbes Jahr,<br />

das man für internationale Bewerbe nützen<br />

könnte. So machen das etwa auch Kunstbahnrodler<br />

oder Eisschnellläufer, die bei<br />

uns zur Schule gehen. An unserer Schulform<br />

soll also eine Tenniskarriere nicht<br />

scheitern. Problematisch sehe ich aber,<br />

wenn man ab 15, 16 Jahren nur noch Tennis<br />

spielt. Der Einstieg in ein späteres Berufsleben<br />

abseits vom Sport wird dadurch sicher<br />

schwieriger. Die Möglichkeit Tennis und<br />

Schule zu vereinen, hängt allerdings auch<br />

maßgeblich von der Infrastruktur ab. Am<br />

besten wäre es, wenn Schule, Training und<br />

Wohnort bzw. Heimplatz möglichst nahe<br />

beieinander liegen. Ansonsten verliert man<br />

durch Fahrtstrecken immens viel Zeit und<br />

vor allem Energie. (sh) (ru)<br />

Johannes Ager, in der Marketing-Branche aktiv<br />

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