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<strong>Boulevard</strong> Dachau<br />
Essen, Trinken und Genuss<br />
– hätten Sie‘s gewusst?<br />
Was unterscheidet Muttersaft von anderen Säften?<br />
Unter der Bezeichnung Muttersaft werden Säfte aus der ersten Saftpressung angeboten. Sie<br />
enthalten nahezu sämtliche Trübstoffe, die sich beim Pressen aus der Frucht lösen. Wie alle<br />
Fruchtsäfte, die unmittelbar nach dem Pressen abgefüllt werden, gehört Muttersaft zu den<br />
Direktsäften. Verwendung finden meist Obstsorten wie Schlehe, Sanddorn oder Heidelbeeren.<br />
Diese werden sonst aufgrund ihres hohen Säureanteils gerne mit säurearmen Säften gemischt,<br />
erklärt Heidrun Schubert, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.<br />
Viele Hersteller heben die besonders schonende Verarbeitung der puren Direktsäfte hervor.<br />
Dadurch soll ein möglichst hoher Anteil natürlicher Inhaltsstoffe wie beispielsweise sekundärer<br />
Pflanzenstoffe erhalten bleiben. Um Keime oder Bakterien abzutöten, werden allerdings auch<br />
diese Säfte kurzzeitig erhitzt, so die Expertin.<br />
Kann man Sprossen und Keimlinge roh essen?<br />
Frische Sprossen und Keimlinge sind ballaststoffreich, liefern Vitamine und Eiweiß. Besonders<br />
beliebt sind sie als Zutat in Salaten. Sie können jedoch mit Bakterien belastet sein. Sprossen<br />
und Keimlinge roh zu essen, ist daher nicht uneingeschränkt empfehlenswert. „Möglich ist,<br />
dass die Samen bereits in den Herkunftsländern verunreinigt werden. Auch während der<br />
Produktion und Lagerung können Keime wachsen“, erläutert Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale<br />
Bayern.<br />
Um die Keimbelastung zu verringern, sollte man rohe Sprossen vor dem Verzehr gründlich<br />
waschen und zügig aufbrauchen. Im Kühlschrank lassen sie sich ein bis zwei Tage aufbewahren.<br />
Kinder, Senioren, Schwangere und Personen mit geschwächter Immunabwehr sollten auf den<br />
Verzehr roher Sprossen verzichten. Gründliches Erhitzen dagegen tötet Bakterien sicher ab.<br />
Sprossen von Hülsenfrüchten müssen grundsätzlich in kochendem Wasser blanchiert werden,<br />
um unerwünschte Pflanzenstoffe zu inaktivieren.<br />
Was passiert, wenn man Hackfleisch in der Originalverpackung einfriert?<br />
Frisches Hackfleisch verdirbt leicht und sollte immer am Tag des Einkaufs zubereitet werden.<br />
Ist das nicht möglich oder möchte man einen Vorrat anlegen, lässt es sich auch einfrieren. Das<br />
Fleisch sollte jedoch in den nächsten drei bis vier Monaten aufgebraucht werden. Wichtig ist,<br />
abgepacktes Hackfleisch vor dem Einfrieren umzufüllen, zum Beispiel in einen Gefrierbeutel<br />
oder eine gefriergeeignete Vorratsdose. Die Verpackungen, in der das Fleisch verkauft wird,<br />
sind in der Regel nicht zum Einfrieren geeignet. „Sie können spröde oder undicht werden.<br />
Das führt zu Qualitätsverlusten wie Gefrierbrand“, sagt Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin<br />
der Verbraucherzentrale Bayern. Ein weiteres Problem: Hackfleisch wird meist in einer<br />
Schutzgasatmosphäre verpackt. Diese sorgt für eine ansprechende rote Fleischfarbe. „Bei einer<br />
Gefrierlagerung jedoch führt das Schutzgas dazu, dass das Hackfleisch schneller ranzig wird“,<br />
so Andrea Danitschek.<br />
Gnadenloser Preiskampf bei Lebensmitteln bleibt nie ohne Folgen<br />
Verbraucherzentrale rät, auf Regionalität zu achten.<br />
Aktuell liefern sich die Lebensmitteldiscounter einmal mehr einen Preiskampf und unterbieten<br />
sich gegenseitig. Bayernweit protestieren Landwirte vor den Geschäften gegen Rabattaktionen<br />
und Schleuderpreise bei Lebensmitteln wie Milch, Butter und Fleisch. Viele landwirtschaftliche<br />
Betriebe sehen ihre Existenz bedroht, da sie nicht mehr kostendeckend arbeiten können.<br />
„Auch für die Verbraucherseite ist der Nutzen solcher Billigprodukte fragwürdig“, sagt Marion<br />
Breithaupt-Endres, Vorstand der Verbraucherzentrale Bayern. Zu befürchten sei, dass sich kostenbedingt<br />
die Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln immer mehr auf Großbetriebe<br />
und ins Ausland verlagere. Dies verändere gewachsene gesellschaftliche Strukturen ebenso wie<br />
die Qualität der Lebensmittel auf dem Teller. „Nur noch wenige Anbieter bleiben übrig, billige<br />
Zusatzstoffe ersetzen teure Rohstoffe, weitere Lebensmittelskandale sind vorprogrammiert“,<br />
so sieht für Breithaupt-Endres die Kehrseite von Billigpreisen aus.<br />
Wer weiterhin kleinere Betriebe unterstützen möchte, sollte Lebensmittel regionaler Anbieter<br />
kaufen, so die Verbraucherzentrale Bayern. Entsprechende Angebote seien in bayerischen<br />
Supermärkten zu erschwinglichen Preisen zu finden. Regionale Produkte eröffnen Verbrauchern<br />
die Möglichkeit, Landwirte und Verarbeiter vor Ort in den Blick zu nehmen. „Häufig<br />
kommen regional spezifische Verarbeitungsverfahren und Rezepturen zum Einsatz. So bleibt<br />
die Wertschöpfung in der Region und erhält Arbeitsplätze vor Ort“, sagt Breithaupt-Endres.<br />
Zur Landschaftspflege können regionale Lebensmittel beitragen, da sie häufig die extensive<br />
Weidehaltung bevorzugen oder die Pflege von Streuobstwiesen beibehalten.<br />
BENTHOF_AZ-90x55 14.09.12 12:15 Seite 1<br />
Frische haus- und hofgemachte Produkte.<br />
D A S G E L B E V O M E I<br />
I. & M. Wackerl GbR · Dorfstraße 69 · 85241 Prittlbach · Telefon (08131) 735775<br />
www. bentenrieder-hof.de<br />
Weihnachtliches Flair, ein umfangreiches Musikprogramm, leckere Speisen<br />
und Getränke, Kunsthandwerk sowie die tägliche Verlosung eines attraktiven<br />
Preises aus Bayerns größtem Adventskalender sind nur einige Highlights<br />
des Dachauer Christkindlmarktes.<br />
Darüber hinaus erwartet Sie ein großes Rahmenprogramm mit Altstadt-Nachtwanderung,<br />
Märchenstunden, Nostalgie-Eisenbahn und einem Märchenwald<br />
im Rathausfoyer.<br />
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€ 8,90<br />
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von <strong>11</strong>.30–14.30<br />
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Christkindlmarkt Dachau<br />
Mo-Fr 15 - 20:30 Uhr, Sa/So 12 - 20:30 Uhr<br />
– Montag Ruhetag –<br />
ALTE RÖMERSTRASSE 45 · 85221 DACHAU<br />
TEL. 0 81 31/1 34 31 · FAX 0 81 31/33 91 77<br />
Di.–Sa. <strong>11</strong>.00 bis 15.00 und 17.00 bis 23.00 Uhr<br />
So. <strong>11</strong>.00 bis 22.00 durchgehend geöffnet<br />
15<br />
13,90 €