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<strong>Boulevard</strong> Dachau<br />
Pünktlich mit den ersten kalt-regnerischen<br />
Herbsttagen beginnt die<br />
Erkältungszeit. Im Büro, in der Schule<br />
oder in Bus und Bahn schniefen,<br />
husten und niesen die Erkrankten.<br />
Erwachsene Menschen erwischt der<br />
grippale Infekt durchschnittlich zwei<br />
bis vier Mal pro Jahr, Kleinkinder sogar<br />
bis zu zehn Mal.<br />
Eine Garantie, schnupfenfrei<br />
durch Herbst und Winter zu<br />
kommen, gibt es nicht, doch<br />
wer sich an einige einfache<br />
Hygieneregeln hält, steigert<br />
seine Chancen beträchtlich.<br />
„Regelmäßiges gründliches<br />
Händewaschen mit Seife ist<br />
das A und O", rät Annett Märkl,<br />
Standortärztin bei den oberbayerischen<br />
Johannitern. „Das<br />
gilt vor allem, wenn man unter<br />
Menschen war und zum Beispiel<br />
Türklinken, Treppengeländer,<br />
Fahrstuhlknöpfe oder<br />
Haltegriffe im öffentlichen<br />
Bis ins hohe Alter selbstständig<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
leben und sich dabei sicher<br />
fühlen – das wünschen sich<br />
viele Menschen.<br />
Erkältungszeit<br />
Die Johanniter raten: Häufiges Händewaschen schützt vor Ansteckung<br />
Sicherheit in den eigenen vier Wänden<br />
und Notruftaste ausgestattet.<br />
Zusätzlich erhält der Kunde<br />
einen kleinen Sender mit Signalknopf,<br />
der als Armband,<br />
Halskette oder Clip an der Kleidung<br />
getragen wird. Nicht nur<br />
im medizinischen Notfall kann<br />
Gesundheit<br />
Nahverkehr angefasst hat.<br />
Wichtig ist auch, sich nicht die<br />
Augen zu reiben oder Mund<br />
und Nase zu berühren, denn<br />
sonst können Erkältungsviren<br />
und andere Erreger über die<br />
Schleimhäute in den Körper<br />
eindringen." Eltern sollten darauf<br />
achten, dass sich auch ihre<br />
Kinder regelmäßig die Hände<br />
waschen, vor allem, wenn sie<br />
aus Kindergarten oder Schule<br />
nach Hause kommen. „Seife<br />
ist im Normalfall völlig ausreichend",<br />
so Standortärztin<br />
Märkl. „Eine zusätzliche Desinfektion<br />
mit entsprechenden<br />
Lösungen empfiehlt sich nur<br />
für Menschen in besonders<br />
gefährdeten Berufen, etwa im<br />
Gesundheits- oder Lebensmittelbereich."<br />
Stress, ungesunde Ernährung,<br />
zu wenig Bewegung und wenig<br />
Schlaf erhöhen die Anfälligkeit<br />
für Erkältungserkrankungen,<br />
da das Immunsystem<br />
dadurch geschwächt wird.<br />
schen, die in ihrer Mobilität<br />
eingeschränkt sind und zum<br />
Beispiel einen Rollator nutzen.<br />
Sie können nach einem Sturz<br />
womöglich das Telefon nicht<br />
mehr erreichen, um selbstständig<br />
Hilfe zu rufen. „Viele<br />
ältere Menschen beunruhigt<br />
die Vorstellung, in der eigenen<br />
Wohnung zu stürzen und keine<br />
Hilfe holen zu können – gerade,<br />
wenn ihre Angehörigen<br />
nicht in der Nähe wohnen und<br />
daher nicht gleich reagieren<br />
können“, sagt Susann Schwarzer,<br />
Hausnotruf-Expertin der<br />
oberbayerischen Johanniter.<br />
Hinzu kommt die trockene<br />
Heizungsluft in der kalten Jahreszeit,<br />
die die Schleimhäute<br />
austrocknet und dadurch für<br />
Viren durchlässiger macht. „Als<br />
Faustregel kann man sagen,<br />
dass regelmäßige Bewegung<br />
an der frischen Luft, gesunde<br />
vitaminreiche Ernährung und<br />
vor allem ausreichend Schlaf<br />
das Immunsystem fit halten",<br />
erläutert Märkl.<br />
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„Auch sollte man ausreichend<br />
Flüssigkeit in Form von ungesüßten<br />
Tees oder Wasser<br />
zu sich nehmen, damit die<br />
Schleimhäute nicht austrocknen.<br />
Nachhelfen kann<br />
man auch mit einem Meerwasser-Nasenspray."<br />
Häufiges<br />
Lüften macht es den Erregern<br />
schwerer, ein Opfer zu finden.<br />
Wen es doch erwischt, der sollte<br />
sich an einige Benimm-Regeln<br />
halten, um seine Mitmenschen<br />
zu schützen. „Auch für<br />
Erkältete gilt das regelmäßige<br />
Händewaschen, vor allem<br />
nach dem Naseputzen", sagt<br />
Märkl. „Erkältete sollten sich<br />
hygienisches Niesen und Husten<br />
angewöhnen: Lieber in<br />
die Armbeuge als in die Hand,<br />
außerdem sind Papiertaschentücher<br />
der Stoffvariante vorzuziehen.<br />
Ein einmal benutztes Papiertaschentuch<br />
gehört nicht in<br />
die Hosentasche oder auf den<br />
Schreibtisch, sondern in den<br />
Müll!" Das Niesen zu unterdrücken,<br />
ist keine gute Lösung:<br />
Der hohe Druck kann Verletzungen<br />
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