Mit 66 Oldenburg 2018 - kuw.de

KOSTENLOS
AUSGABE 2018
Mobilität
und Reisen
Unterwegs auf zwei
Rädern Seite 6
INKLUSIVE
dem Oldenburger
Seniorenwegweiser
ab Seite 55
Gesundheit und
Wohlbefinden
Bildungsangebote
Wohlfühl-
Wohnen
OLDENBURGER
SENIORENWEGWEISER
Zeit zum Entspannen
S. 22
Beliebtes Gasthörstudium
S. 32
Rundum versorgt
S. 36

NEU!
Bei Vorlage Ihrer Pluskarte in
unserem Möbel Buss Familien
Restaurant in Oldenburg, erhalten
Sie bei jedem Besuch einen
Becher Filterkaffee.
400
Kostenlose
Parkplätze
Kinerbetreuung
Tiefpreis
Garantie
Klimatisiertes
Restaurant
Aktionen
und
Events
direkte BusAnbindung
(Linie 302)
Hunde
erlaubt
Günstiger
Finanzkauf
Oldeweg 2 / Bremer Heerstraße www.moebel-buss.de Tel. 04 41 -99 90-400 Mo. - Sa. 9.30 - 19 Uhr

Editorial
Vieles kann, wenig muss
Untersuchungen belegen immer wieder, dass Menschen
mit Mitte sechzig die Freiheiten nach dem Renteneintritt
zu schätzen wissen. Sie leben im Durchschnitt
sogar glücklicher als jüngere, die noch durch Beruf und
Familie eingespannt sind. Natürlich ist der Körper nicht
so beweglich wie mit Anfang zwanzig, und Fremdsprachen
lassen sich nicht mehr so leicht erlernen wie in der
Schulzeit. Das hält ältere Menschen aber nicht davon
ab, all diese Dinge zu tun. Sie sind sogar häufig fitter als
mancher 30-Jährige. Mit ihrem aktiven Lebensstil tragen
sie selbst viel dazu bei, die Biologie zu überlisten. So fühlen
sich Senioren rund zehn Jahre jünger als sie sind. Wer
den Lebensabend nicht untätig verbringen will, arbeitet
entweder weiter, sucht sich ein erfüllendes Hobby oder
ein Ehrenamt. Laut der Generali-Altersstudie von 2013
engagiert sich fast die Hälfte der 65- bis 85-Jährigen für
die Gemeinschaft. Die Glücksformel für die Lebensphase
lautet: vieles kann, wenig muss.
Viel Inspiration beim Lesen der neuen Ausgabe wünscht
Ihnen Ihre
Gisela Müller, Chefredakteurin
Impressum
Herausgeber:
Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Baumschulenweg 28,
26127 Oldenburg, Tel. 0441 9353-0, info@kuw.de, www.kuw.de
in Kooperation mit der Koordinationsstelle Altenhilfe und
der Seniorenvertretung der Stadt Oldenburg
Redaktion: Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Gisela Müller (gim)
Autoren: Anja Gieselmann, Michael Loot, Kathrin Zempel-Bley (zb),
djd, tdx, ots „Wort und Bildverlag“, Pressebox, BZgA, DGE, Uni Oldenburg,
strategie:p Personalberatung, Paritätischer Wohlfahrtsverband,
Bundesministerium, Sozialverband VdK, Stadt Oldenburg
Herstellung: Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Ilka Sievers
Anzeigenverkauf: Kommunikation & Wirtschaft GmbH,
Thomas Wester
Druck: Gutenberg-Beuys Feindruckerei GmbH, 30851 Langenhagen
Das Manuskript ist Eigentum des Verlages. Alle Rechte vorbehalten.
Der Nachdruck, auch auszugsweise, jede Art der Vervielfältigung oder
das gewerbsmäßige Abschreiben von Anschriften zum Zwecke der
Weiterveräußerung, die Benutzung von Ausschnitten zur Werbung
von Anzeigen sind verboten und werden als Verstoß gegen das UWG
(Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) und als Verletzung des
Urheberrechts strafrechtlich verfolgt. Hiervon abweichende Nutzungserlaubnisse
bedürfen der vorherigen schriftlichen Einwilligung des
Herausgebers.
Mit
66
Inserentenverzeichnis
Unternehmen Seite Unternehmen Seite
ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro 10
Altes Stadtmädchen 17
Ambulanter Hospizdienst 53
Behinderten-Automobile Rastede 9
Bestattungsinstitut Welp 48
Bischof Stählin Evangelisches
Altenzentrum gGmbH 38
Borchardt Grabmale 48
Caritasstiftung 43
Cura Seniorencentrum 39
Deutsches Rotes Kreuz
Landesverband Oldenburg 31
e-motion e-Bike Welt 11
Euro-Schulen Oldenburg GmbH 35
FaSeniHa Nord & Süd 45
Glas & Spiegel Center GmbH 68
GLORIA Menü-Bringdienst 27
Gemeinde-Unfallversicherungsverband
Oldenburg (GUV) 44
Hörgeräte Hahm GmbH 33
KIRCHHOFF Mobility 37
Landessparkasse zu Oldenburg 20
Leder Holert 15
Malerkeller 18
Mayer & Dau Immobilien GmbH 67
Meyerdierks Immobilien 19
Möbel Buss GmbH & Co. KG 2
Öffentliche Versicherungen 27
Oldenburger Turnerbund 25
Optiker Schulz 51
Paritätischer Wohlfahrtsverband 47
Rechtsanwälte Vogt & Partner 49
Reha Service Hutter 37
sfb-Betreuung Nicole Xheladini 41
Sozialverband VdK 47
Stadtmuseum Oldenburg 33
Uhlen-Apotheke 23
Verkehr und Wasser GmbH
(VWG) 12
Wellness-Oase am Zwischenahner
Meer 25
Weser-Ems Halle Oldenburg 29
Zentrum für Zahnheilkunde 21
Zweirad Stückemann 9
3

Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Mit 66 ist das aktive Erwerbsleben zwar für die meisten
Menschen vorbei – die heutigen Seniorinnen und
Senioren stehen dennoch mitten im Leben und sind
aktiver denn je. In einer altersgerechten Stadtentwicklung
gilt es, auch deren Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Schließlich wird die Gruppe der über 65-Jährigen in
den kommenden Jahren noch steigen. Manche gehen
sogar so weit, dies als Gerontokratie zu bezeichnen: die
„Herrschaft der Alten“, oft mit negativem Unterton.
Davon kann in Oldenburg keine Rede sein: So ist der
Anteil der unter 20-Jährigen fast ebenso groß wie der
Anteil der Bürgerinnen und Bürger über 65. Investitionen
in Kitas und Schulen bilden seit Jahren einen
Schwerpunkt im städtischen Haushalt. Gleichzeitig
kann sich aber auch das Angebot für ältere Menschen
sehen lassen: Eine funktionierende Infrastruktur im
Bereich Medizin und Gesundheit, Pflegeheime oder
Beratungsstellen für Senioren sind in Oldenburg
zu finden und werden in ihrer Weiterentwicklung
gefördert.
Seit Herbst 2016 ist die Stadt Oldenburg Mitglied
im Netzwerk „Demografiefeste Kommune“ der
Körber-Stiftung: In diesem Zusammenhang entwickelt
eine Arbeitsgruppe Handlungsempfehlungen für alle
Lebensbereiche wie Wohnen, Gesundheit, Mobilität,
Beteiligung oder auch lebenslanges Lernen. Wir
wollen dem demografischen Wandel möglichst früh
begegnen und werden entsprechende Strategien in die
Stadtentwicklung und Quartiersplanung einfließen lassen.
Leitgedanke ist die Beteiligung aller Bürgerinnen
und Bürger – egal welchen Alters – am gesellschaftlichen
Leben.
Wie vielseitig interessiert die Seniorinnen und Senioren
heute sind, macht die Broschüre „Mit 66“ deutlich. Mit
Anregungen zum sozialen Engagement, Tipps zum Wohnen
und Einrichten, Wellness- und Fitness-Artikeln
oder Hinweisen auf Bildungsangebote für Ältere weckt
sie die Lust auf einen aktiven Ruhestand – frei von den
Einschränkungen des Arbeitslebens. Für Ratsuchende
bietet sie Informationen zu Pflege, Erben oder hilfreichen
Netzwerken ebenso wie eine Übersicht von
Anlaufstellen für alle Lebenslagen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine interessante
und Informative Lektüre und danke dem Verlag
Kommunikation und Wirtschaft für die Zusammenstellung
dieser Broschüre als guten Einstieg ins aktive
Rentenalter.
Jürgen Krogmann,
Oberbürgermeister
4
Mit
66

66
Mit
Rubrik Xxxxxxxxxxx
Foto: © Robert Kneschke – Fotolia
Inhalt
3 Editorial I Impressum I Inserentenverzeichnis
4 Grußwort
LEBENSLUST
LEBENSLAGEN
MOBILITÄT
6 Rauf aufs Rad und mit
allen Sinnen genießen
11 „Reisen für Alle“
WOHNEN
14 Mitten im Leben
18 Mut zum Kombinieren
GESUNDHEIT
20 Alternativ Heilen
22 Zeit zum Entspannen
BEWEGUNG UND SPORT
24 Aktiv sein wirkt wie Medizin
27 Gesund essen und trinken
Foto: tdx/Scholtissek
HOBBY UND ENGAGEMENT
28 Mit Sicherheit mehr Lebensqualität
29 Aus Spaß an der Freude
BILDUNG
32 „Birne am Brennen halten“
34 „Alte Eisen“ als gesuchte Experten
16 Wohnen
Exklusive Möbel
aus Holz
WOHNEN
36 Rundum versorgt
38 Weg mit den Barrieren!
GESUNDHEIT UND PFLEGE
40 Pflegegrade
42 Auf gute Gesundheit
GEMEINSCHAFT UND SOZIALES
44 Für mehr Miteinander
47 Altersarmut
BERATUNG UND TIPPS
52 Gegen das Vergessen
SERVICE
WEGWEISER DER STADT OLDENBURG
55 Adressen und
Stichwortverzeichnis
56 Seniorenvertretung der
Stadt Oldenburg
TITELFOTO: © WavebreakMediaMicro - Fotolia.com
50 Tipps
Immer schön
beweglich bleiben
Foto: obs/Wort & Bild Verlag – Senioren Ratgeber/Picture-Alliance/Christin Klose
Mit
66
5

Lebenslust Mobilität
Die Hersteller bieten heute eine Vielfalt an sorgfältig gefertigten Modellen und Ausstattung für höchsten Fahrkomfort. Ob Fahrten in die Stadt oder für
ausgedehnte Touren, die Radauswahl eignet sich für jedes Vorhaben. Fotos: www.kalkhoff.com
Rauf aufs Rad und mit allen Sinnen
genießen
Der Mensch hat genau zwei Augen
und zwei Ohren – auch zwei Hände
und zwei Füße. Warum um alles in
der Welt sollte er mehr als zwei Räder
benötigen, um sich durch selbige zu
begeben? Niemand braucht wirklich
ein Auto, um seine Nachbarschaft
zu erkunden oder Ausflüge in die
Umgebung zu unternehmen. Selbst
wer nicht mehr mit voller Kraft in
die Pedale treten kann, findet heute
eine Vielzahl von Möglichkeiten, die
Nase auf dem Fahrrad in den Wind
zu strecken.
6
2016 war es so weit: In Kopenhagen
wurden offiziell mehr Fahrräder gezählt
als Autos. Dänemarks Hauptstadt
gilt seit Langem als Paradies
für Radfahrer. Spätestens seit 2006,
als der Stadtrat das Ziel ausgab, fahrradfreundlichste
Stadt der Welt zu
werden. Im Laufe der Jahre veränderte
sich das Stadtbild radikal. Spezielle
Radlerbrücken wurden gebaut,
Schnellwege angelegt, Spuren verbreitert,
Ampelschaltungen verändert
und ganze Straßenzüge für den
Autoverkehr gesperrt.
Weltrekordler Dänemark
Wann immer Planer heute in Deutschland
über einen Prioritätenwandel im
Straßenverkehr nachdenken, geht ihr
Blick nach Kopenhagen. Die nordische
Metropole ist für sie Hoffnungsträger:
Seht her, es geht doch! Inzwischen
aber ist sie auch warnendes Beispiel,
es nicht zu übertreiben. Die
Nørrebrogade etwa, ausschließlich
den Radlern vorbehalten, quillt Tag
für Tag über: Fast 50 000 Radfahrer
werden hier regelmäßig gezählt.
Weltrekord. Aber: In der Rushhour
geht es kaum vorwärts. Reifen an
Reifen quälen sich die Bikes über
den Asphalt. Mit eigens entwickelten
Verkehrstafeln versucht die Stadtverwaltung
gegen Verstopfungen
und Staus anzukämpfen. Häufig vergeblich.
Dann zeigt ein grüner Pfeil
zwar die vermeintliche freie Strecke
an. Doch da sich der Tross sofort dorthin
bewegt, ist es mit der freien Fahrt
bald wieder vorbei.
Bis es in Deutschland soweit sein
könnte, ist es noch lange hin. Hierzulande
sind Radfahrer in den Städten
eher geduldet als erwünscht. Nur in
den seltensten Fällen werden ihre
Interessen beim Straßenbau ausreichend
berücksichtigt. Selbst in den
Städten, die als Hochburgen der
Zweiradfreunde gelten – Freiburg,
Münster oder auch Oldenburg – ist das
nur bedingt anders. Ja, es gibt Ansätze,
etwa Vorrang-Routen oder die
grüne Welle bei einer Geschwindig-
Mit
66

Radeln nach Herzenslust und in edlem Look: Neben dem Komfort, wie die tiefe Einsteigmöglichkeit, richteten die Rad-Designer jüngst den Fokus aufs
Aussehen und integrierten den Akku in den Rahmen.
keit von 20 Stundenkilometern. Aber
ebenso finden sich schwer einsehbare
Abzweigungen und Kurven,
gefährliche Übergänge und vor allem
Radwege, auf denen sich Schlagloch
an Schlagloch reiht.
Mit
66
Idee und Technik gegen Diebstähle
Das kann selbst gutwilligsten Pedaleuren
den Spaß am Radeln gründlich
verderben – genau wie die Vielzahl
an Diebstählen von Rädern. Wer
schleppt schon gern eine schwere
Sicherheitsausrüstung mit sich, wenn
er nur mal zum Bäcker um die Ecke
oder in die Innenstadt radeln will?
Abhilfe könnten Verleihstationen
schaffen, die an zentralen Stellen
der Stadt Räder bereithalten. Andere
Städte machen vor, wie das geht.
Ein Modell: Wer ein Rad ausleihen
möchte, öffnet das Schloss mit seiner
persönlichen Kundenkarte. Bei Rückgabe
am Zielpunkt wird die Karte wieder
freigeschaltet. So lässt sich auch
verhindern, dass Räder gestohlen werden,
denn von jedem Nutzer liegen die
Adressdaten vor.
Deutlich wird: Es gibt Möglichkeiten,
den Stellenwert des Fahrrads in der
Stadt zu erhöhen. Und das wird nötig
sein. Nie zuvor waren die Menschen
so mobil wie heute – auch im Alter.
Und je mehr aufs Auto verzichten,
desto mehr weichen aufs Rad aus. Sie
bewahren sich damit ein Stück weit
ihre Freiheit, nehmen am gesellschaftlichen
Leben teil und haben Spaß an
der Bewegung. Gerade Seniorinnen
und Senioren, die lange nicht mehr
auf ein Fahrrad gestiegen sind,
fühlen sich allerdings oft unsicher.
Das ist selbst im fahrradverrückten
Dänemark nicht anders. „Wir
hören immer öfter von Leuten, >>>
Praxistipps für
Alltagsradler
„Einfach losradeln“ – das kann
man mit nahezu jedem Fahrrad.
Aber wer sich entscheidet,
regelmäßig Alltags- und
Freizeitwege im Sattel zurückzulegen,
der wird bald auf
einen gewissen Komfort Wert
legen – schließlich soll aus der
Velo-Wellness keine Tour de
Force werden. Aber: Welches
Rad ist das richtige? Wie stelle
ich es korrekt auf meine Körpergröße
ein? Welche Spezialkleidung
ist sinnvoll? Die
Experten des ADFC haben
unter www.adfc.de einige
Praxistipps und Anregungen
zusammengestellt.
7

Mehr Bewegung wagen: Schon 30 Minuten Radfahren am Tag sorgen für ein besseres Wohlbefinden. Das ADFC-Faltblatt „Fit für den Tag" gibt Tipps, wie
das Fahrrad zum täglichen Begleiter werden kann. Auch der Fitnessplaner hilft, dem Bewegungsmangel aktiv entgegenzutreten. Foto: © K.-U. Häßler – fotolia.com
>>>
die gerne mit dem Rad fahren
würden, dass sie sich nicht trauen“,
weiß Erik Hjulmand vom Radverband
zu berichten.
Verkehrsmittel Nummer eins
Selbst in einer Stadt wie Oldenburg,
in der das Fahrrad als Verkehrsmittel
mit 81 Prozent den 1. Platz auf
der Beliebtheitsskala einnimmt, benötigen
ältere Radler also Hilfe. Wie
diese konkret aussehen kann, zeigt
beispielhaft die Demenz-Hilfe Oldenburg,
die für das Programm „Begleitete
Fahrradtouren“ mit dem Allgemeinen
Deutschen Fahrrad Club zusammenarbeitet.
In einer kleinen Gruppe
mit maximal 15 Personen fahren die
8
Teilnehmer auf ihren eigenen Rädern
gemütlich auf ruhiger Strecke in die
grüne Umgebung der Stadt. Nach
einem Zwischenstopp zum Kaffeetrinken
geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Die Streckenlänge liegt
insgesamt bei rund 25 Kilometern. Ein
erfahrener Tourenleiter und geschulte
Begleiter sorgen für entspanntes Fahren
und Sicherheit.
Wie in der kanadischen Stadt Vancouver gibt es auch in deutschen Städten Verleihstationen, die an
zentralen Stellen Räder bereithalten. Ausleihen und verschließen funktioniert über die persönliche
Kundenkarte. Foto: Claus Spitzer-Ewersmann
Noch einen Schritt weiter geht Juliane
Katrin Visser vom Verein „gerontologisch“.
Sie bietet Menschen mit
kognitiven oder anderen Einschränkungen
an, mit fachlicher Begleitung
Fahrrad zu fahren – gern und so weit
möglich auf dem eigenen Rad, ansonsten
auf einem Zweiradtandem oder auf
dem barrierefreien Dreiradtandem
Fun2Go mit Elektrohilfe. Strecke,
Dauer und Tempo beim begleiteten
Einzelradfahren werden gemeinsam
festgelegt. Für das begleitete Einzelradfahren
können sogar finanzielle
Mittel für Betreuungsleistungen
sowie aus Verhinderungs- bzw. Kurzzeitpflege
in Anspruch genommen
werden.
Radeln mit elektrischem Helfer
Stichwort Elektro: Die kleinen Hilfsmotoren
machen im Alter das Radfahren
erheblich einfacher und haben das
Interesse an der Bewegung mit dem
Zweirad noch einmal angekurbelt.
Mittlerweile rollen rund drei Millionen
Pedelecs und E-Bikes über die
deutschen Straßen. Tendenz steigend.
Wer sich ein Bild vom Boom machen
möchte, sollte einmal in Emstekerfeld
im Landkreis Cloppenburg
vorbeischauen. Hier ist das Unternehmen
Derby Cycle zu Hause, der
Branchenprimus bei der Herstellung
von Elektrorädern. Bis zu 3000 Stück
verlassen täglich die Fertigung. Und
der Zweirad-Industrie-Verband geht
langfristig von einem Anteil der Elektroräder
am Gesamtfahrradmarkt von
bis zu 30 Prozent aus.
Mit
66

Lebenslust Mobilität
Viele der Akku-Räder, die unter diversen
Markennamen in den Fachhandel
kommen, bleiben in der Region. Der
Elektroantrieb ist schließlich nicht
nur dafür da, Höhenunterschiede
zu überwinden. Auch im vergleichsweise
flachen Nordwesten steigert
er das Fahrvergnügen. Dazu tragen
die zu einem großen Teil ausgereifte
Technik, das moderne Design und der
ausgeprägte Fahrkomfort der meisten
Modelle entscheidend bei.
Knotenpunktsystem zur Orientierung
Eine richtig gute Idee für Radausflügler
wird ebenfalls im Landkreis
Cloppenburg umgesetzt. Sie stammt
ursprünglich aus Belgien und den Niederlanden
und begeistert seit 2014 die
Radler in den Erholungsgebieten Barßel-Saterland
und Hasetal: das Knotenpunktsystem.
Alle Radrouten sind
mit Schildern gekennzeichnet. Dort
wo sich zwei oder mehrere kreuzen,
liegt ein Knotenpunkt. Hier kann entschieden
werden, ob man nach rechts
oder links abbiegt und geradeaus weiterfährt.
Mithilfe der Infotafeln lassen
sich Radtouren individuell und flexibel
planen. Detaillierte Karten helfen bei
der Orientierung.
Längst hat auch der Zweckverband
Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre
das Knotenpunktsystem übernommen
und in den Gemeinden Bösel, Cappeln,
Emstek, Garrel und Molbergen
sowie den Städten Cloppenburg und
Friesoythe mehr als eintausend Hinweisschilder
angebracht. Ähnlich sieht
es in weiten Regionen Ostfrieslands
aus. Das Ammerland wird vermutlich
schon bald nachziehen. Damit wäre
dann ein großer und zu beinahe jeder
Jahreszeit attraktiver Teil des Nordwestens
an das System angeschlossen.
Gut für alle Radfahrer, die die Region
mit allen Sinnen erfahren wollen.
Das ist schließlich das Schöne am
Radeln in der freien Natur: Die Augen
bekommen viel zu sehen, die Ohren
nehmen unbekannte Geräusche wahr,
verschiedenste Düfte steigen in die
Nase. Und Radfahren hält jung. Es
steigert die Fitness und stabilisiert
das Immunsystem, sagt die AOK. Es
sorgt für einen gesunden und erholsamen
Schlaf und wirkt sich positiv auf
das allgemeine Wohlbefinden, das
Selbstbewusstsein und das Körpergefühl
aus. Darüber hinaus baut es
Stress ab und hilft, das Gewicht zu
reduzieren.
Und nicht zu vergessen: Radfahrer
sind gesellige Leute. Wer sich gemeinsam
Kilometer für Kilometer erstrampelt,
kommt schnell miteinander ins
Gespräch. Vielleicht sogar darüber,
wie unsere Städte sich in puncto Fahrradfreundlichkeit
noch verbessern
könnten. (CLAUS SPITZER-EWERSMANN) W
E-BIKES
Einfach mehr
erfahren!
Große Auswahl +
Inzahlungnahme
August Stückemann Nachf. e.K. Inhaber Horst Stückemann
Erweitern Sie sicher und komfortabel Ihren Radius.
Meisterservice mit Hol- und Bringdienst sowie eine
ausführliche Einweisung sind bei uns selbstverständlich.
Oldenburger Str. 76 · 26180 Rastede · T 04402 925 00 · stueckemann.de
Mit
66
9

Lebenslust Mobilität
Gut abgesichert durchstarten
Der Kälte entfliehen, überwintern auf
den Kanaren oder sich einfach ins
Abenteuer stürzen – nach dem Ende
des Arbeitslebens erleben viele eine
regelrechte Euphorie, wenn sie über
ihre neuen Möglichkeiten nachdenken,
ohne zeitliches Limit auf Reisen gehen
zu können. Doch bei aller Träumerei
sollte die richtige Absicherung nicht
fehlen. „Vor der Reise sollte unbedingt
früh genug nachgesehen werden,
welche Versicherung vorhanden ist
und welche noch benötigt wird“, sagt
Jens Schledorn, Geschäftsstellenleiter
ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro.
„Viele wissen nicht, dass ein Auslandskrankenschutz
teilweise nur
45 Tage gültig sein kann. Wer länger
unterwegs sein möchte, braucht einen
Langzeitkrankenschutz.“ Ähnlich verhält
es sich mit der Privathaftpflichtversicherung.
„Die hat jeder einmal
Info
Für Fragen zu Auslandskrankenschutz, Privathaftpflicht, Unfallschutz
steht der ADAC sowohl Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern
zur Verfügung. Die ADAC-Geschäftsstelle & Reisebüro bietet
in der Donnerschweer Straße 237, Oldenburg, ein vollständiges
Reisebüro, Event-Ticket-Verkauf, Versicherungsberatungen, Autokredit,
Kreditkartenservice sowie Tourenerarbeitungen mit Länderinformationen,
Leistungen für Nichtmitglieder, Autozubehör
(von der Warnweste bis zu Schneeketten).
abgeschlossen und danach nicht wieder
angesehen“, weiß Schledorn aus
der täglichen Praxis. Doch wie lange
und wo ist diese gültig? Was beinhaltet
sie? Gibt es einen ausreichenden
Unfallschutz? All diese Fragen sollten
ebenfalls vor der Reise mit der Versicherung
abgeklärt werden, wenn man
unterwegs keine böse Überraschung
erleben will. (GIM) W
Info
Für Wohnmobilfahrer, die
Europa bereisen möchten,
hält die ADAC-Geschäftsstelle
Informations- sowie Kartenmaterial
bereit. Zudem gibt
es Angaben und Bewertungen
für Campingplätze in Europa.
„Im Internet buchen? Ich möchte eine
echte Beratung von Mensch zu Mensch!“
Verzweifeln Sie nicht am Computer und besuchen Sie uns! Wir
nehmen uns Zeit für Ihre persönliche Beratung. Ob Flug- oder
Hotelbuchung, Fern- oder Pauschalreise, Kreuzfahrt oder Städte-Tour:
Wir stehen Ihnen mit guten Tipps zur Seite und bieten
ein große Auswahl an namhaften Reiseveranstaltern.
Das Team in Oldenburg freut sich auf Sie!
ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro
Donnerschweer Straße 237 · 26123 Oldenburg · Telefon 0441 933990
Viele starke Angebote!
10
Mit
66

Lebenslust Mobilität
Begriffe wie „behindertenfreundlich“ helfen
all denen nicht weiter, die konkrete Informationen
über die Barrierefreiheit eines Angebotes
benötigen. Genau dies will das neue bundesweit
einheitliche Kennzeichnungssystem „Reisen für
Alle“ leisten. Foto: © marilyn barbone – Fotolia.com
„Reisen für
Alle“
Wer eine Reise plant, der muss oft
länger suchen, vor allem dann, wenn
er eine Behinderung hat. Denn es
gibt einfach nicht so viele Angebote
für diese Zielgruppe wie für andere
Reisende. Eine bundesweite Datenbank
für barrierefreie Angebote für
Menschen mit Behinderungen soll
das ändern.
Die Datenbank, an deren Entwicklung
das VdK-eigene Institut für barrierefreie
Gestaltung und Mobilität (IbGM)
maßgeblich beteiligt ist, erfasst und
publiziert verlässliche Angaben für
Menschen mit unterschiedlichen
Mobilitäts- oder Sinneseinschränkungen.
Grundlage ist das neue,
bundesweit einheitliche Kennzeichnungssystem
„Reisen für Alle“.
Es bietet verlässliche, detaillierte
Angaben zur Barrierefreiheit für
Menschen mit unterschiedlichen
Beeinträchtigungen.
Einheitliche Angaben
Mit dem neuen Kennzeichnungssystem
sollen Nutzer anhand von Piktogrammen
verlässliche, detaillierte
und einheitliche Angaben vorfinden,
die Menschen mit unterschiedlichen
Beeinträchtigungen die Auswahl
von Reiseangeboten erleichtern.
>>>
Mit
66
11

Lebenslust Mobilität
OTM setzt Kennzeichnungssystem um
Für Oldenburg arbeitet die Oldenburg
Tourismus und Marketing GmbH
(OTM) gemeinsam mit der Fachstelle
Inklusion der Stadt Oldenburg
zusammen. Seit 2016 ist die OTM
offizieller Netzwerkpartner des Projektes
„Reisen für Alle“ in Niedersachsen.
Die OTM setzt in Oldenburg das
bundesweit einheitliche Kennzeichnungs-
und Zertifizierungssystem um,
indem Betriebe und Orte zertifiziert
werden.
>>>
Detaillierte und verlässliche Angaben sind für Menschen mit Mobilitäts- oder Sinneseinschränkungen
bei der Wahl des Reiseziels entscheidend. Foto: © Matthias Stolt – Fotolia.com
Die unterschiedlichen Anforderungen
wurden nicht nur für die Unterkünfte
selbst, sondern auch für gastronomische
Angebote, Kultur und Unterhaltung,
Freizeit und Sport sowie Einkaufen
und Verkehr erarbeitet. Das
Besondere: Die Angaben zur Barrierefreiheit
beruhen nicht auf einer Selbstauskunft
der Anbieter sondern wurden
von Experten vor Ort ermittelt.
Umfangreiche D atenbank entsteht
Ziel des Projekts „Reisen für Alle“
ist der Aufbau einer umfangreichen
Datenbank, die im Internet auf
www.reisen-fuer-alle.de, auf den
Seiten der Deutschen Zentrale für
Tourismus (DZT) sowie auf den
Seiten der Landesmarketing-Organisationen
abgerufen werden kann. Betriebe,
die an einer Zertifzierung
interessiert sind, können sich mit
der OTM in Verbindung setzen.
(VDK, STADT OLDENBURG, GIM) W
Info
Die Datenbank kann im Internet
auf www.reisen-fuer-alle.de, auf
den Seiten der Deutschen Zentrale
für Tourismus (DZT) sowie auf
den Seiten der Landesmarketing-
Organisationen abgerufen werden.
DAS GANZE JAHR LANG
SPAREN
DANK
IHR ABO-TICKET FÜR SORGLOSES BUS- UND BAHNFAHREN
Mit dem Abo-Ticket sind Sie das ganze Jahr mobil und sparen auch
noch richtig Zeit und Geld im Vergleich zum MonatsTicket.
Mehr Infos unter:
www.vbn.de/mia
Gefördert durch:
Partner im
12
Mit
66

Lebenslust Wohnen
Mitten im Leben
Zentral wohnen, um von der Infrastruktur
zu profitieren; zugleich
die Ruhe in einem grünen Umfeld
genießen; und bei Bedarf auf ein
Service-Angebot zurückgreifen zu
können: das klingt nach der Quadratur
des Kreises. Seit Dezember
ist dies Realität in Oldenburg.
Im historischen Gebäude der ehemaligen
Stadtmädchenschule stehen
Senioren auf drei Stockwerken
22 moderne Mietwohnungen zur
Verfügung.
Bei Bedarf gelangt man über einen
Fahrstuhl auf seine Wohnetage. Zwischen
55 und 85 Quadratmeter groß,
sind die rollstuhlgerechten Wohnungen
komplett barrierefrei ausgelegt – das
Weitere Informationen
Altes Stadtmädchen
Terminvergabe zur Besichtigung
der Musterwohnung
unter Tel. 04952 8908130.
www.altes-stadtmaedchen.de
Aktiv in Gemeinschaften
leben
Auch für den Austausch und
Kontakt unter den Bewohnern
planen die Bauer des „Alten
Stadtmädchens“ ausreichend
Raum ein. So entstehen eine
Dachterrasse mit Blick über
das Gelände sowie ein Gemeinschaftsraum
für künstlerische
oder spielerische Aktivitäten.
Auch ein mietfreies Gästeapartment
kann von den
Bewohnern nach Absprache
genutzt werden. Dort, wo
bis vor kurzem noch ein Bau
aus den 1970er-Jahren stand,
legen die Verantwortlichen
aktuell eine Gartenanlage an,
die vor allem im Sommer zu
Spaziergängen einlädt.
gilt auch für die Dusche und den
Zugang zum Balkon, über den jede
Wohnung ebenso verfügt wie über
einen eigenen Kellerraum. Eine
Küchenzeile ist in den offenen Grundriss
bereits integriert, und das Bad ist
mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
Die bis zu vier Meter hohe Decke
vermittelt ein großzügiges Raumgefühl.
Für die Pflege des nachbarschaftlichen
Miteinanders stehen neben
dem Gemeinschaftsraum über den
Dächern Oldenburgs eine nach Südwesten
ausgerichtete Dachterrasse und
ein Garten zur Verfügung.
Wohnen in der Milchstraße
Gelegen in der Milchstraße im vorderen
Donnerschwee, sind fast alle täglichen
Wege bequem zu Fuß zu erreichen
– ob nun der Pferdemarkt, die
Fußgängerzone, die Nadorster Straße
mit ihren vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten,
Restaurants, ein Ärztehaus
oder der Bahnhof. Und wer auf einen
Wagen zurückgreifen möchte, kann
wahlweise einen der Parkplätze oder
die Carsharing-Station am Haus nutzen.
Service-Wohnen heißt, selbstständig
in der eigenen Wohnung zu leben
und bei Bedarf Hilfe in Anspruch nehmen
zu können, die die Johanniter
bereitstellen. Auf Wunsch kann ein
jeder an den vielfältigen Freizeit- und
Therapieangeboten teilnehmen. Kleinere
handwerkliche Dienstleistungen
übernimmt der Hausmeister. Darüber
hinaus wird auf Wunsch selbst
die Haushaltsführung übernommen.
Und im Fall der Fälle sorgt ein rund
um die Uhr aktives Notrufsystem
für schnelle Hilfe.
Schick und günstig
Ein weiteres Beispiel serviceorientierter
Neubauwohnungen für Mieter
im besten Alter liefert die GSG-
Anlage an der Rennplatzstraße 13/15
in der Nähe des Flötenteichs. Auf
zwei Stockwerken – Fahrstuhl inklusive
– sind 20 Wohnungen mit 44 bis
67 Quadratmetern entstanden. Alle
bestehen aus zwei Zimmern, Küchenzeile,
Bad sowie Terrasse oder Balkon.
14 Wohneinheiten sind barrierefrei,
die anderen sechs sogar rollstuhlgerecht.
Auf der Rückseite des
Altenwohnheims Bischof Stählin
gelegen, profitieren seine Bewohner
bei Bedarf von dessen Service-Angeboten.
So können die Mitte 2017 eingezogenen
Bewohner ihre Mahlzeiten
auf Wunsch nach Vorbestellung
im Wohnheim einnehmen. Des Weiteren
steht es ihnen frei, dort einen
Raum z. B. für Feiern inklusive Verpflegung
anzumieten, das Café zu besuchen
und an Bewohnerfesten teilzu-
Der Großteil der Wohnungen hat eine Fläche von 55 bis 58 Quadratmetern, zwei Appartements
sind 75 bzw. 77 Quadratmeter groß und drei weitere 80 bis 84 Quadratmeter. Ausgestattet sind alle
neben dem Schlafraum mit einer offenen Küche, einem Ess- und Wohnbereich, Badezimmer und
Balkon. Foto: © Altes Stadtmädchen Servicewohnen +
14
Mit
66

Vermietung
GSG Oldenburg
Rennplatzstraße 13/15
Nicky Schulz
Tel. 0441 9708136
Auf zwei Stockwerken sind in der Rennplatzstraße
13/15 20 Wohnungen mit 44 bis
67 Quadratmetern entstanden. Alle bestehen
aus zwei Zimmern, Küchenzeile, Bad sowie
Terrasse oder Balkon. Foto: Michael Loot
nehmen. Hilfsdienste wie Pflege und
Betreuung können bei Bedarf gegen
Bezahlung in Anspruch genommen
werden.
Zum Service-Begriff der Oldenburger
Wohnbaugesellschaft GSG gehört auch
ein umfangreiches Sicherheitskonzept.
Es umfasst u. a. elektrische Türöffner,
Gegensprechanlagen mit Gesichtsfeldkameras,
dreifach verriegelbare
Wohnungstüren sowie Automatiktüren
im Hausflur. Ein in der Nähe
der Wohnungstür installierter Bildschirm
zeigt sogar an, ob der Herd
abgeschaltet ist und die Fenster
geschlossen sind. In Wadenhöhe
eingebaute Nachtlichter weisen den
Bewohnern den Weg vom Schlafzimmer
zum Bad und zurück.
Nach umfangreichen Bauarbeiten
ist der Garten zwischen beiden
Häusern hergerichtet worden und
steht den Bewohnern beider Häuser
zur Verfügung. Die Wohnungen sind
im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus
errichtet worden und liegen
bei einer Kaltmiete von lediglich
sieben Euro pro Quadratmeter.
(MICHAEL LOOT) W
Haarenstraße 51
26122 Oldenburg
Tel: 0441 – 12675
Mit
66
15

Lebenslust Wohnen
Möbel aus Holz bringen Wärme und Geborgenheit
in einen Raum. So wird die Natur in den
eigenen Einrichtungsstil integriert. Glasfronten
und Edelstahlapplikationen verstärken die
Wirkung eindrucksvoll. Foto: tdx/Scholtissek
Exklusive Möbel vereinen Natürlichkeit
mit Eleganz
Holzmöbel machen Räume aufgrund
ihrer individuellen Maserungen und
den natürlichen Farbtönen einzigartig.
Dabei hat der Rohstoff viele Facetten.
Die Möbelmanufaktur Scholtissek
setzt Holz gekonnt in Szene.
Möbel sollen in erster Linie zweckmäßig
sein. Allerdings tragen sie – je
nach Material – auch zu Behaglichkeit,
Atmosphäre und Ausdruck des
individuellen Stils bei. Vor allem der
natürliche Rohstoff Holz bringt Wärme
und Geborgenheit in einen Raum, während
Glas und Edelstahl für modernes
Design und klare Linien stehen. Wohnen
mit Holz bedeutet, die Natur in
den eigenen Einrichtungsstil zu integrieren
und dadurch gleichzeitig ein
angenehmes Raumklima zu schaffen.
Die Möbelmanufaktur Scholtissek verbindet
diese Materialien zu einzigartigen
Möbelstücken, bei denen die Optik
durch die Hervorhebung der Maserungen
betont wird.
Viel Platz und toller Look
Durch puristisch glatte Fronten und
großflächiges Design wird der Maserung
in der Kollektion Divano besonders
viel Raum gegeben. Die großzügig
gestalteten Holzflächen erzeugen
ein Gefühl von Wärme und stellen
das Hauptmerkmal der Möbelreihe,
die Lebenslinien des Holzes, in den
16
Mittelpunkt. Die Divano Kommoden,
Anrichten und Schränke sind
auf einem Eisensockel oder -gestell
platziert, wodurch die Maserung noch
besser zur Geltung kommt. Durch
die Tipp-on-Technik werden Griffe
und Knöpfe überflüssig, da sich
die Türen durch einfaches Antippen
öffnen lassen. So wird die Optik
der Holzoberfläche nicht unterbrochen
und die Maserung des Holzes kann
ungestört präsentiert werden. Für
die Herstellung der Divano Möbel
verwendet Scholtissek ausschließlich
Massivholz aus verschiedenen
Laubhölzern wie knorriger Eiche,
astigem Nussbaum, Apfel oder Wildkirsche.
Die Kollektion Farn präsentiert
die Zeichnung des Holzes auf eine
andere Art und Weise. Hier stehen
Edelholzapplikationen auf schlichten,
lackierten Glasflächen im Fokus.
Die Maserung ist der Hingucker auf
einem modernen Möbelstück, das
durch die Verwendung von Glas
und Edelstahl modern und edel auftritt.
Die charaktervollen Lebenslinien
sind zum Teil in eine klare, gerade
Form gebracht oder kreieren als Baumkantenleiste
einen lebendigen Effekt.
Durch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten
aus Lackierung
des Glases, Holzart und Maserung
ist jedes Möbelstück ein Unikat, das
einen Raum individuell aufwertet.
Imposante Tische
Die Natürlichkeit des Holzes steht
auch bei den Baumkantentischen
von Scholtissek im Vordergrund. Auf
schweren, gekanteten Holzwangen,
die mit Edelstahl ummantelt werden,
ruht die Massivholzplatte aus Europäischem
Nussbaum. Die Plattenkanten
folgen dem natürlichen, organischen
Lauf des Baumes und harmonieren
besonders mit der starken Maserung
massiver Edelhölzer. Haptisch und
optisch sind die naturgewaltigen
Baumkantentische ein besonderes
Erlebnis und entfalten ihre Wirkung
besonders bei einer zentralen Positionierung
im Raum.
Durch die Erhaltung der ursprünglichen
Zeichnung des Baumes holt
Scholtissek mit seinen Tischen,
Schränken und Kommoden die Natur
ins Haus. Dabei ist jedes Möbelstück
ein Unikat, denn keine Maserung
gleicht der anderen. Bei der Materialauswahl
und der Verarbeitung
des Holzes setzt die deutsche Möbelmanufaktur
auf einen hohen Qualitätsstandard.
(TDX/GIM) W
Web Wegweiser
www.scholtissek.de
Mit
66

Innerstädtisches Wohnerlebnis
für Senioren
in Oldenburgs bester Lage
Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin mit uns
www.altes-stadtmaedchen.de

Lebenslust Wohnen
Mut zum Kombinieren
Der Metallic-Look hat in den vergangenen
Jahren im wahrsten Sinne
des Wortes ein glänzendes Comeback
erlebt: Möbel und andere Einrichtungsobjekte
aus Gold, Silber, Bronze
oder Kupfer erfreuen sich wachsender
Beliebtheit.
„Das Schönste daran: Die Edelmetalle
lassen sich zum einen perfekt
miteinander und zum anderen
auch sehr gut mit anderen Farben
und Stoffen kombinieren“, betont
Denise Rosenbauer, Style-Expertin
bei Möbel Höffner. Kupfer, Bronze
oder Roségold würden Wärme ausstrahlen,
Silber stehe für ein eher
kühles und edles Design, einen Hauch
von Luxus verbreite Gold. Für jeden
Geschmack ist etwas dabei, beim
Kombinieren darf man ruhig Mut
beweisen“, rät Denise Rosenbauer.
Metall trifft auf sanfte Farbtöne
Der Metallic-Look in seinen vielen
unterschiedlichen Schattierungen
prägt beispielsweise die neue Wohnkollektion
„Calm Metallics“ von
Höffner. Edles, glänzendes Metall
trifft dabei auf weiche, angenehme
Farbtöne – zwei Gegensätze, die
sich anziehen und stilvoll ergänzen.
Sanfte Töne wie Rosa, Grau und
Beige strahlen Ruhe und Gelassenheit
aus, Metalltöne wie Gold, Kupfer
oder Roségold setzen spannende
und individuelle Kontraste. Zur Kollektion
zählen zudem als Highlight
ein senffarbener Wohnzimmersessel
aus Samt und eine Möbelserie mit
modernen Kommoden und Highboards
mit strukturierten Fronten in
Weiß und Akzenten in Kupfer. Die
Kommode einer anderen Möbelserie
wird durch das geometrisch gestaltete
Frontdesign und die schmalen
Metallfüße zum Hingucker.
Spannende Kontrapunkte setzen beispielsweise
auch ein graues Samtsofa
und kleine Beistelltische in Metalltönen
oder ein Multifunktionstisch, den
man etwa als Laptoptisch direkt an
das Sofa heranziehen kann. Ein Esstisch
auf metallischen Beinen lässt
sich mit dem passenden Stuhl und
einer Bank kombinieren. Den Stuhl
„Baldwin“ wiederum kann man individuell
konfigurieren, etwa passend
zum aktuellen Trend mit einer transparenten
oder weißen Sitzschale und
Wir erfüllen Ihren Farb- und Wohlfühltraum.
Seit über 30 Jahren bedeutet Qualität für uns: Die Anforderungen unserer Kunden ständig bestens zu
erfüllen! Wir bieten Ihnen einen Rundumservice, mit Aus- und Einräumarbeiten, putzen und saugen.
Sie können sich zurücklehnen.
Kurz gesagt: Also, alles was Sie in Verbindung mit einer Renovierung nicht tun können oder wollen
übernehmen wir gern für Sie.
Wir bieten Ihnen für Ihr Heim viele innovative und vor allem kreative Lösungen. Rufen Sie uns gern
unverbindlich an! Wir freuen uns auf Sie!
18
Mit
66

Möbel und Accessoires im Metallic-Look können mutig eingesetzt und dann mit sanften Farben ergänzt werden. Sanfte Töne wie Rosa, Grau und Beige
strahlen Ruhe und Gelassenheit aus, Metalltöne wie Gold, Kupfer oder Roségold setzen spannende und individuelle Kontraste. Fotos: djd/www.hoeffner.de/kollektion
einem Gestell in Kupfer. Erhältlich ist
die neue Kollektion in allen 19 Einrichtungshäusern
und online.
Kuscheln im Boxspringbett mit
Samtbezug
Zum Kuscheln lädt im Schlafzimmer
das Boxspringbett mit Samtbezug
ein. Phantasievolle, eigens für diese
Kollektion designte Bettwäsche verstärkt
den Kuschelfaktor zusätzlich.
Beim aktuellen Trend sind vor allem
die passenden Accessoires wichtig:
Windlichter, Lampen und Kerzen
aus Glas und Metall dürfen dabei
nicht fehlen, Kissen und Decken
mit schimmernden Pailletten und
Metallic-Schriftzügen setzen schillernde
Akzente. Ein Look, der Spaß
macht und zum Kombinieren einlädt.
(DJD) W
Web Wegweiser
www.hoeffner.de/kollektion
Als unabhängiger Immobiliendienstleister und verlässlicher
Partner stehen wir Ihnen bei der Verwaltung von Immobilien,
beim Immobilienverkauf und der Vermietung
zur Seite und schaffen Freiräume für Ihre Träume.
Beim aktuellen Metallic-Trend sind auch die passenden Accessoires wichtig.
Windlichter, Lampen und Kerzen aus Glas und Metall dürfen dabei nicht
fehlen, Kissen und Decken mit schimmernden Pailletten und Metallic-
Schriftzügen setzen schillernde Akzente.
Mit
66 19

Lebenslust Gesundheit
Großes Vertrauen in homöopathische
Arzneimittel
Homöopathie ist für Patienten in
Deutschland eine anerkannte und
bewährte Therapieform – das ergab
eine neue Forsa Umfrage. Rund
die Hälfte der Befragten hat bereits
Erfahrung mit homöopathischen
Arzneimitteln gemacht und über
70 Prozent sind zufrieden oder sehr
zufrieden mit der Wirksamkeit und
Verträglichkeit.
Homöopathie in die Behandlung
integrieren
Die Umfrage belegt auch, dass sehr
viele Menschen Homöopathie als
ergänzende und in der Regel nebenwirkungsarme
Therapieoption in
die Behandlung integrieren. Denn
gerade, wenn es einen erwischt hat
und eine Erkältung im Anmarsch
ist, lässt sich auch mit sanften
Mitteln gegensteuern. So bieten
homöopathische Arzneien wie
metavirulent bei Erkältungskrankheiten
eine gute Wahl. Die Behandlung
– mit den nach speziellen
Regeln verdünnten und verschüttelten
Wirkstoffen – hat zum einen
das Ziel, die körpereigenen Selbstheilungskräfte
zu mobilisieren und
zum anderen, die für eine Erkältung
typischen Symptome wie Halsschmerzen,
Schnupfen, Kopf- und
Gliederschmerzen sowie Fieber zu
lindern. Wer bei einem grippalen
Infekt zudem auf eine ausgewogene
Ernährung achtet, genügend trinkt,
ausreichend schläft und seinem
Über 70 Prozent sind laut einer Umfrage zufrieden
oder sehr zufrieden mit der Wirksamkeit
homöopathischer Arzneimittel.
Körper auch sonst Gelegenheit zum
Regenerieren gibt, ist meist schnell
wieder auf den Beinen.
Wirkstoffe aus der Natur
Das rezeptfrei in der Apotheke erhältliche
homöopathische Kombinationspräparat
bietet mit einer
sorgfältig abgestimmten Kombination
aus acht Wirkstoffen aus dem
Pflanzen- und Mineralbereich eine
natürliche und gut verträgliche
Therapie gegen grippale Infekte.
Während Inhaltsstoffe wie blauer
Eisenhut, Schwammgurke und gelber
Jasmin auf die Erkältungssymptome
wirken, wird das als Schüßler-
Salz bekannte Ferrum phosphoricum
in der Homöopathie auch
gegen Fieber und Entzündungen der
Mund- und Rachenschleimhäute eingesetzt.
Darüber hinaus enthält das
Präparat eine Grippe-Nosode, die
nach homöopathischer Lehre das
Immunsystem gezielt über die Erreger
„informiert”, sodass es sich
auf sanfte Art und Weise mit dem
Erreger auseinandersetzen kann.
(DJD/GIM) W
Foto: djd/metavirulent
20
Tipp
Mehr Gesundheitstipps rund
um die Erkältung gibt es unter
www.metavirulent.de
Mit
66

Zentrum Zahnheilkunde Oldenburg
Zwei Praxen – Eine Philosophie
Jeder Tag an dem Du nicht lächelst,
ist ein verlorener Tag!
Dieser Satz von Charlie Chaplin auf
unserer Startseite der ZZO-Homepage
ist der Beginn eines umfangreichen
Leistungsspektrums, welches wir gerne
an Sie weitergeben. Bei uns werden Sie
vom gesamten Team freundlich empfangen,
aufgenommen und mit eben diesem
Lächeln versorgt. Fachkompetenz
und Wohlfühlen, das ist die Philosophie
unserer Praxis. Das ist, was das
gesamte Team seit nun über 10 Jahren
an unsere Patienten weitergibt. In einer
freundlichen, angenehmen Atmosphäre
nehmen wir Zahnärzte Bastian Widershoven,
Lutz Mausolf, Tanja Wittje, Elke
Bulling und Dr. Eckhart Schulz-
Streeck uns Zeit für Ihre Untersuchung,
individuelle Planung und Beratung. Von
der Prophylaxe- und Kontrollbehandlung,
bis hin zu aufwendigen hochwertigen
Zahnbehandlungen in unserem
Zentrum Zahnheilkunde Oldenburg
haben Sie immer einen fachkompetenten
Ansprechpartner. Bei der Herstellung
von aufwendigem Zahnersatz protie-
ren Sie von der langjährigen Zusammenarbeit
mit den Zahnlaboren. Fester
und herausnehmbarer Zahnersatz,
hochwertige Teleskop- und Implantatarbeiten,
alles wird stets in enger Absprache
mit ortsansässigen Zahntechnikern
gefertigt. Ein weiterer großer
Vorteil ist das praxiseigene Zahnlabor,
wo ästhetisch anspruchsvolle Vollkeramikarbeiten
hergestellt werden.
Auch hier arbeiten wir Hand in Hand
mit der Zahntechnikerin zusammen
und nehmen Anpassungen vor, bis die
Versorgung perfekt ist. Ein wichtiger
Grundstein für den Erhalt Ihrer Zähne
ist die regelmäßige Zahnprophylaxe.
Einige Krankenkassen tragen bereits
einen Teil der anfallenden Kosten. Eine
professionelle Zahnreinigung sorgt nicht
nur für gesunde Zähne, gesundes Zahn-
eisch und somit für eine lange Lebenserwartung
Ihrer Zähne, sondern schenkt
Ihnen auch ein schönes Lächeln und
damit ein Stück wertvolle Lebensqualität.
Damit Sie keinen Tag verlieren, an
dem Sie nicht lächeln.
Unser Leistungsspektrum
für Sie im Überblick
• Prophylaxe
• Hochwertige Füllungstherapie
• Hochwertige Wurzelkanalbehandlung
• Hochwertiger Zahnersatz
• Vollkeramikversorgung
• Lachgasbehandlung
• Vollnarkosebehandlung
• Chirurgische Versorgung
• Parodontologie
• Zahnimplantate
Gemeinschaftspraxis Zentrum für Zahnheilkunde Oldenburg
Mausolf, Widdershoven, Wittje, Bulling
Nadorster Straße 222 · 26123 Oldenburg · Tel. 0441 98330091
Anton-Günther-Straße 6 · 26135 Oldenburg · Tel. 0441 17411
www.z-z-o.de

Auszeit mit allen Sinnen genießen und Kraft
tanken: Eine Wellness-Massage hat eine
beruhigende und entspannende Wirkung auf
Körper und Seele. Hochwertige Öle verwöhnen
zusätzlich die Haut. Foto: © Piotr Marcinski – Fotolia.com
Zeit zum Entspannen
Wellness-Angebote in Oldenburg
und umzu
„Tu deinem Leib etwas Gutes, damit
deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“
Diese Empfehlung der Ordensfrau
und Mystikerin Teresa von Avila
ist beinahe 500 Jahre alt und doch
aktuell. Heute finden wir die nötige
Zeit zum Entspannen und Wohlfühlen
vielleicht bei einem Spaziergang,
im Gespräch mit lieben Menschen
oder beim Wellness. Für Wellness
als intensive Art der Erholung gibt
es in Oldenburg und Umgebung
eine Reihe wunderbarer Möglichkeiten.
Schön entspannt in der OLantis
WellnessWelt
Erfahrene Therapeuten, Masseure
und Kosmetikerinnen finden sich
z. B. in der WellnessWelt des OLantis
Huntebads. Mit viel Liebe zum Detail
kümmert man sich dort um das ganz
persönliches Wohlbefinden. Zur Auswahl
stehen Behandlungsmethoden
aus aller Welt, die individuell nach
Wunsch belebend oder entspannend
auf Körper und Geist wirken. Ob es
eine Nacken-Schulter-Kopf-Massage
ist, ein Peeling, ein Cleopatra-
Bad zu Zweit oder eines von vielen
anderen Wellness-Angeboten
und Kosmetikbehandlungen, in der
OLantis WellnessWelt kann man es
sich richtig gut gehen lassen.
22
Überhaupt, Sauna, ergänzend zu
den Wellness-Angeboten ist wärmstens
zu empfehlen. Schwitzen
macht Spaß, ist gesund und im
OLantis Huntebad auch abwechslungsreich.
Von der Birkensauna
bis zum Dampfbad mit erlesenen
ätherischen Ölen ist für jeden
Genießer etwas dabei. Regelmäßige
Spezial- und flexible Zusatzaufgüsse
sorgen für Abwechslung
beim Saunabad.
Tipp
OLantis Huntebad
Am Schlossgarten 15
26122 Oldenburg
Tel. 0441 361316–0
info@olantis-bad.de
www.Olantis.com
Gehen Sie auf Sinnesreise
Muskelverspannungen und Kopfschmerzen?
Die Haut spannt,
glänzt oder reagiert auf jede Kleinigkeit?
Dann kommt eine Auszeit
bei Kristin Kattelmann in
Frage. Hier wird professionell beraten
und individuelle Kosmetikoder
Massage-Anwendungen zusammengestellt.
Wunderbare Düfte und seidige Texturen
innovativer Wirkstoffkompositionen
führen zu einem optimalen
Hautergebnis. Für Neukunden
gehört eine ausgiebige Hautanalyse
dazu. Ernährungsgewohnheiten,
Erkrankungen, Beruf, Lebensgewohnheiten
und Hauterscheinungsbild
geben Aufschluss über
den Hautzustand. Dabei sollte man
bedenken, dass die Haut der Spiegel
der Seele ist.
Kristin Kattelmann bietet zudem
Entspannungskurse wie Autogenes
Training nach Schulz und Progressive
Muskelrelaxation nach Jacobsen.
Jeder Kurs findet mit max. zwei
Personen statt.
Tipp
Kosmetik–Massage–Wellness
Kerstin Kattelmann
Donnerschweer Straße 204
26123 Oldenburg
Tel. 0441 36137292
relax@kristinkattelmann.de
www.kristinkattelmann.de
Auspowern und Entspannen
Im Altera Gym des Oldenburger
4-Sterne-Hotels Altera am Waffenplatz
kann man sich einerseits richtig
austoben an der Rudermaschine, dem
Crosstrainer, mit Hanteln oder auf
dem Laufband. Auf Wunsch gibt
es dazu einen Personal Trainer.
Andererseits bieten Sauna, Lichttherapie,
Massage, Badeanwendungen
Entspannung und Erholung.
Mit
66

Lebenslust Gesundheit
Ein schön gestalteter Ruhebereich
mit Dedon-Liegen lädt zusätzlich
zum Relaxen ein.
Tipp
Altera Hotel Oldenburg
Herbartgang 23, 26122 Oldenburg
Tel. 0441 21908-0
oldenburg@altera-hotels.de
www.altera-hotels.de
Wellness am Zwischenahner Meer
Klassische Gesichtsbehandlungen,
Massagen, Maniküre, Pediküre und
Anwendungen aus verschiedenen
Ländern stehen hier auf dem Programm.
Wie wäre es mit dem orientalischen
Pflegezeremoniell Rasul
oder einem Peeling auf dem warmen
Seifenstein? Anschließend genießt
man die Ruhe im türkischen Kräuterdampfbad.
Ein Highlight sind Private
Spas, in denen besondere Anwendungen
angeboten werden. Diese haben
so verführerische Namen wie „sinnliche
Romantikträume“, „Exoticdreams“
oder „Aphrodisia“. Das
Wellness-Angebot ist mittlerweile
um den Bereich Medical-Wellness
erweitert. Hier kann man Anwendungen
nicht nur passiv entgegennehmen,
sondern auch selbst aktiv
werden.
Tipp
Wellness am Meer
Unter den Eichen 18
26160 Bad Zwischenahn
Tel. 04403 61684
info@wellness-am-meer.de
www.wellness-am-meer.de
Der Mensch als Einheit
Es soll Freude machen und Gesundheit
bringen, wenn man sich im
India dayspa in Ofen in die Hände
von Wellness-Profis begibt. Wellness-
Behandlungen von Kopf bis Fuß,
eine Entspannungsreise von Asien
nach Indien, quasi ein Kurzurlaub für
Körper, Geist und Seele – das ist es,
was Besucher hier erwartet. Dazu
gehört die ganzheitliche Lehre Ayurveda,
das „Wissen vom langen und
gesunden Leben“. Für die indische
Heilkunst gibt es keine Trennung
von Körper, Geist und Seele. Der
Mensch wird als Einheit angesehen.
Das harmonische Gleichgewicht
stärkt Gesundheit und Wohlbefinden.
Massagen, Schönheitsbehandlungen,
gesunde Ernährung lassen Besucher
ein neues Lebensgefühl entdecken.
(ANJA GIESELMANN) W
Tipp
India dayspa Bad Zwischenahn
Ramsauerstraße 4
26160 Ofen-Bad Zwischenahn
Tel. 0441 3802839
india-dayspa@web.de
www.india-dayspa.de
Birte Neumann
Wilhelmshavener Heerstraße 1
26125 Oldenburg
Tel.: 0441 - 301442
Fax: 044 1 - 3046216
Medikamentencheck
Erstellung eines Medikationsplans und
Prüfung Ihrer Medikamente auf
Wechselwirkungen und Verträglichkeit.
Botendienst
Schnelle Lieferung der Medikamente
zu Ihnen nach Hause (Oldenburg).
Kundenkarte
Wir haben Ihre Medikation immer im Blick
und zudem spezielle Rabatte und Angebote für Sie.
www.uhlen-apotheke-oldenburg.de
Wir nehmen
uns die Zeit
für Sie!
Montag - Freitag
Samstag
8.00 - 19.00 Uhr
8.30 - 13.00 Uhr
Mit
66
23

Foto: © Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln
Wie Frauen und Männer ab 60 Jahren nachhaltig
mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren
können, zeigt das AlltagsTrainingsProgramm
(ATP) der BZgA mit einfachen Übungen, bei
denen Alltagssituationen als Übungsmöglichkeit
genutzt werden können.
Aktiv sein wirkt wie Medizin
Bewegung trainiert muskuläre Kraft
und Koordination, schützt Herz und
Gefäße, bringt den Blutzuckerspiegel
ins Gleichgewicht, verbessert die
Stimmung und fördert soziale Kontakte.
In Oldenburg stehen Bewegung
und Sport ganz oben auf der Agenda
der Freizeitgestaltung. Hier trainiert
man in Vereinen und nutzt die vielfältigen
sportiven Angebote.
Es gibt viele gute Gründe, sich auch
im Alter regelmäßig zu bewegen.
Wegweiser für mehr körperliche
Aktivität und Bewegungsförderung
älterer Menschen ist das Präventionsprogramm
„Älter werden in
Balance“ der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA),
das durch den Verband der Privaten
Krankenversicherung e. V. (PKV)
gefördert wird.
24
Info
BTB
Alexanderstraße 207
26121 Oldenburg
Tel. 0441 80993-0
info@btb-oldenburg.de
www.btb-oldenburg.de
Oldenburger Turnerbund
OTB-Geschäftsstelle
Haareneschstraße 70
26121 Oldenburg
Tel. 0441 20528-0
info@oldenburger-turnerbund.de
www.oldenburger-turnerbund.de
„Um im Alter fit zu bleiben oder
fit zu werden, müssen keine sportlichen
Höchstleistungen erbracht
werden. Wie Frauen und Männer ab
60 Jahren nachhaltig mehr Bewegung
in ihren Alltag integrieren
können, zeigt das AlltagsTrainings-
Programm (ATP) der BZgA mit einfachen
Übungen, bei denen Alltagssituationen
als Übungsmöglichkeit
genutzt werden können – überall
und zu jeder Zeit. Die Einkaufstasche
wird zur Hantel und die Parkbank um
die Ecke zum effektiven Sportgerät“,
erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin
der BZgA.
Angebot in Oldenburg
Fünf Kursleiterinnen und Kursleiter
des Oldenburger Turnerbundes
bieten im Rahmen des Programms
„Älter werden in Balance“ der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA) zwölfwöchige ATP-
Kurse an. Sie richten sich an Frauen
und Männer ab 60 Jahren, die ihren
Alltag nachhaltig aktiver gestalten
möchten. Es werden hierbei Menschen
aller sozialen Schichten sowie
unterschiedlicher kultureller
Hintergründe angesprochen. In den
jeweils 60-minütigen Kurseinheiten
werden die Teilnehmenden
Spaß und Freude an der Bewegung
entdecken, sich körperlich erleben,
die eigenen Fähigkeiten kennenlernen
und Neues ausprobieren. Das
ATP ist so angelegt, dass es ohne
große Vorbereitung in Alltagsbekleidung
und ohne den Einsatz von
Fitnessgeräten direkt umgesetzt
werden kann.
Die individuellen Lebenswelten spielen
eine entscheidende Rolle. Im AlltagsTrainingsProgramm
sollen die
Teilnehmer Bewegung als Gesundheitsressource
entdecken und ihren
Lebensraum als individuelle Bewegungslandschaft
mit vielfältigen Möglichkeiten
sowohl im privaten als auch
im öffentlichen Raum wahrnehmen.
Neue Kurse ab 2018
„Hol dir deine Balance zurück oder
bleibe so ausgeglichen wie bisher!
Dieses Format ist für jeden geeignet,
der Körper und Geist nach vorne
bringen will.“ So beschreibt der neue
Übungsleiter beim Bürgerfelder Turnerbund
seinen Kurs „Älter werden
in Balance“. Zehn ATP-Kurse hat der
OTB bereits im Jahr 2017 durchgeführt.
Neben weiteren Kursen für
Anfänger, bietet der Verein daher ab
Januar 2018 auch Angebote für Fortgeschrittene
an. Ab April sind darüber
hinaus Erweiterungen des Angebotes
vorgesehen. Unter dem Titel „Spazieren
und Trainieren“ sollen die Inhalte
des AlltagsTrainingsProgramms auf
den Wanderwegen der Stadt und des
Umlandes näher gebracht werden.
(BDZGA/GIM) W
Info
Übersicht zu allen Angeboten von
„Älter werden in Balance“ bietet die
Internetseite www.aelter-werdenin-balance.de
Mit
66

Lebenslust Bewegung und Sport
Bewegung ist die beste Pille
Fitnessstudio, Tanzkurs, Gymnastikgruppe
– die Möglichkeiten, sich
fit zu halten sind vielfältig. Dennoch
gibt es immer noch zu viele Menschen,
die Probleme haben, sich zur
regelmäßigen Bewegung zu motivieren.
Die studierte Sportlehrerin, ehemalige
BTB-Geschäftsführerin und
Trainerin im Fitness-Studio des B2,
Inge Tschorn-Werner, kann sich ein
Leben ohne Bewegung nicht vorstellen.
Sport und Bewegung sind gesund.
Warum ist nicht jeder dazu bereit?
Tschorn-Werner: „Bewegung hat
sehr viele Vorteile für die Gesundheit.
Dass die Pille ‚Bewegung‘ eher
wenig Anhänger hat, liegt vermutlich
an der menschlichen Bequemlichkeit.
Doch alle, die sich motivieren
können und Bewegung in
ihren Alltag einbauen, genießen
ihre persönliche Fitness, freuen
sich über ihre Gesundheit und körperliche
Belastbarkeit.“
Gilt das auch für die reiferen Jahre?
Tschorn-Werner: „Auf jeden Fall.
Herzmuskel und Skelettmuskulatur
sind bis ans Lebensende trainierbar.
Sie brauchen täglich Reize,
Belastungen, die die alltäglichen
Anstrengungen übersteigen.
Bewegung und Sport können dem
körperlichen Abbau des Menschen
sehr erfolgreich entgegenwirken.
Natürlich sollte die persönliche
Belastbarkeit angepasst sein, die Art
und Intensität der Bewegung mit dem
Hausarzt abgesprochen sein.“
Wie kann das Aufraffen gelingen?
Tschorn-Werner: „Die Oldenburger
Vereine und der Niedersächsische
Sportbund bieten ein breites Spektrum
an Sportangeboten, die von
gut qualifizierten Trainerinnen und
Trainern gestaltet werden. Da ist für
jeden das Passende dabei. Natürlich
ist es schwer, etwas Neues zu wagen,
aber wenn man erstmal die Komfortzone
verlassen hat, werden Kurse und
das Erlernte schnell Bestandteil des
Alltags, und die Freude über mehr
Gesundheit lässt nicht lange auf sich
warten. Bewegung ist eben die beste
Pille.“ (GIM) W
Wellness-Oase
am Zwischenahner Meer
• für Rücken
und Nacken
• Ihre Verwöhnzeit:
60 Minuten
Schwimmen ohne Welle
donnerstags von 18 bis 21 Uhr
ab 5,50 € pro Person
Sauna mit Meerblick
Blockhaussauna bis zu 85 °C
regelmäßig Event-Aufgüsse
Unter den Eichen 18
26160 Bad Zwischenahn
Tel. (04403) 61684
www.wellness-am-meer.de
Mit
66
25

Neben dem Gehen, Springen und Rennen zählt Tanzen zu unseren natürlichen Bewegungsformen. Es ist ein effektives Ganzkörper-Workout, das die
Kondition, Beweglichkeit, Kraft und vor allem die Koordination steigert. Die Belastung lässt sich dabei gut dosieren. Foto: ADTV
Effektives Ganzkörpertraining
Wie lassen sich Gesundheit, Unabhängigkeit,
Selbstständigkeit und Zufriedenheit
möglichst lange erhalten?
Körperliches und geistiges Training
soll maßgeblich dazu beitragen. Das
Tanzen gehört zweifellos dazu.
Weitere Informationen
Agilando-Kurse sind auf
www.tanzen.de zu finden.
Das Agilando-Angebot in
Oldenburg gibt es in der
ADTV-Tanzschule Beyer
Hansa-Ring 48
26133 Oldenburg
Tel. 0441 883055
tanzen@ts-beyer.de
www.ts-beyer.de
Der Bereich Rollator-Tanz
befindet sich im Aufbau.
26
Etliche Studien belegen, dass Tanzen
nicht einfach nur ein Vergnügen
ist, sondern höchst positive Wirkungen
für Körper, Geist und Seele
hat. Tanzen erfordert die Bewegung
des eigenen Körpers in Raum
und Zeit, es schult die Fitness,
die Balance und das Rhythmusgefühl.
Es spricht in besonderer
Weise emotionale soziale Aspekte
an. Laut Untersuchung der Ruhr-
Universität Bochum ist Tanzen
in seiner Wirkung einzigartig.
Angebot für Aktive
Für aktive Senioren bieten viele
Tanzschulen in ganz Deutschland
sogenannte Agilando-Kurse bzw.
Agilando-Clubs an. Gedacht ist
dieses Konzept für aktive, unternehmungs-
und lebenslustige Menschen
und vor allem aber solche, die
ihre Fitness verbessern möchten.
Agilando bietet eine Kombination aus
tänzerischer Gymnastik (allerdings
ohne Bodenübungen) und unterhaltsamen
Tänzen.
Ein Vorteil ist dabei, dass der
Schwerpunkt nicht auf dem Paartanz
liegt, sondern auf rhythmischer
Gymnastik und unterschiedlichen
Schrittfolgen. Somit kann jeder
sich auch prima alleine zu
einem Agilando-Kurs anmelden.
„Unsere Teilnehmer, wovon einige
früher mit Partner getanzt haben,
sind zwischen 40 und 80 Jahre alt
und mit Begeisterung dabei“, sagt
Ralf Beyer, Inhaber der ADTV-Tanzschule
Beyer.
Foxtrott mit dem Rollator
Tanzen macht glücklich, gesund und
trainiert das Gedächtnis im Alter.
Nur weil Menschen nicht mehr gut
zu Fuß sind, brauchen sie noch lange
nicht auf das Tanzen verzichten.
Beim Rollator-Tanz können Tanzwillige
für Walzer, Cha-Cha-Cha
und Foxtrott den Gehwagen zur
Hilfe nehmen. Wie bei Standardund
Lateinamerikanischen Tänzen
üblich, wird trotz Gehwagens immer
als Paar getanzt. Entweder zwei
Rollator-Benutzer tanzen als Duo
miteinander, oder ein Rollator-Benutzer
tanzt in der Kombi-Formation
mit einem Partner zusammen, der
noch gut gehen kann. Gemeinsam
laufen die Tänzer dann langsam vor
und zurück, schwingen zueinander
und voneinander weg und drehen sich
im Kreis. Trainiert wird der in den
Niederlanden entwickelte Rollator-
Tanz von speziell geschulten Tanzlehrern.
(GIM) W
Mit
66

Lebenslust Bewegung und Sport
Gesund essen und trinken
Mit zunehmendem Alter schaltet
der Stoffwechsel auf Sparflamme.
Wer sich dann noch zusätzlich weniger
als früher bewegt, kann auf
Dauer zunehmen. Mit Übergewicht
steigt das Risiko für Erkrankungen
wie Zuckerkrankheit (Diabetes
mellitus), Herz-Kreislauf-Erkrankungen
oder Gelenkverschleiß (Arthrose).
Abnehmen kann helfen, um
sich fit zu fühlen und gesund zu
bleiben.
Vollwertig essen
Ziel ist ein gesundes Wohlfühlgewicht.
Um dies zu erreichen, hilft es,
die Ernährung langfristig umzustellen.
Orientierung bieten Ernährungspyramiden,
die verdeutlichen, welche
Lebensmittel in einer vollwertigen
Ernährung öfters gegessen werden
sollten, und welche eher nicht. Auswahl
bieten die IN FORM Partner:
die dreidimensionale Ernährungspyramide
der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE) oder die Ernährungspyramide
des Bundeszentrum
für Ernährung (BZfE).
Fettes Essen vermeiden
Zuviel Nahrungsfett kann Übergewicht
fördern. Deshalb sollt
auch auf die Qualität des Fettes
geachtet werden. Bevorzugt werden
sollten pflanzliche Öle und
Fette (zum Beispiel Raps- und Sojaöl
und daraus hergestellte Streichfette).
Vorsicht ist geboten bei
„verstecktem“ Fett, das meist in
Fleischerzeugnissen, Milchprodukten,
Gebäck und Süßwaren sowie
in Fast Food und Fertigprodukten
enthalten ist. Insgesamt 60
bis 80 Gramm Fett pro Tag reichen
aus.
Ausreichend trinken
Gerade ältere Menschen „vergessen“
oder vermeiden das Trinken häufig.
Das kann vor allem im Sommer
gravierende Folgen haben. Optimal
sind täglich mindestens sechs große
Gläser oder Tassen (à 250 bis 300 ml)
Trink- oder Mineralwasser, Ungesüßte
Kräuter- und Früchtetees.
(INFORM DEUTSCHE INITIATIVE FÜR GESUNDE
ERNÄHRUNG UND MEHR BEWEGUNG) W
Weitere Informationen
Eine Broschüre „66 Tipps für
ein genussvolles und aktives
Leben“ ist unter www.in-form.de
erhältlich.
Und wer füttert
später die Mama?
Schließen Sie rechtzeitig
eine Pflegeversicherung ab.
Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen –
auch schon in jungen Jahren. So werden
rund 50 % der Männer und 70 % der
Frauen im Laufe ihres Lebens pflegebedürftig.
Schauen Sie deshalb am
besten direkt bei uns vorbei.
Genießen Sie Ihr heißes
Mittagessen
…mit einer Extra-Portion
Herzlichkeit!
TESTSIEGER
STIFTUNG WARENTEST
mit bester Essensqualität
in Ausgabe 10/2011.
Im Test: 6 Menüdienste,
davon 2 x gut (2,5),
4 x befriedigend.
www.oeffentlicheoldenburg.de
Freundlich serviert.
Bei Ihnen zuhause.
Ab einer Portion.
Ohne Vertragsbindung.
Telefon:
0441- 39000333
Auch an
Wochenenden
und Feiertagen
liefern wir natürlich
heiß aus!
Ihr Menü-Bringdienst
www.gloria-menue.de
Nur bei uns
auf echtem
Porzellanteller
Mit
66
27

Lebenslust Hobby und Engagement
Der AK Senioren setzt sich aus Vertreterinnen
und Vertretern unterschiedlichster Organisationen
und Ehrenamtlichen zusammen: (v. l.)
Klaus Wülbers, Melanie Blinzler, Meike Dzemski,
Cornel Ahlers, Stefanie Brinkmann-Gerdes,
Christa Rathkamp, Peter List, Hans-Josef
Kornwebel, Christine Kollmansperger.
Mit Sicherheit mehr Lebensqualität
Mit dem Älterwerden treten häufig
mehr Unsicherheiten und Ängste
auf, die zu Lasten der Lebensqualität
gehen können. Der Präventionsrat,
die Polizei und die Seniorenvertretung
in Oldenburg setzen sich
seit mehr als 15 Jahren dafür ein, auf
Die Notfallkarte im Scheckkarten-Format:
Hier sind alle wichtigen
Notrufnummern wie Polizei,
Feuerwehr/Notarzt, Giftnotruf,
EWE sowie Beratungsstellen,
Seniorenvertretung, Sozialpsychiatrischer
Dienst, Sperrnotruf
Bank-/Kredikarten aufgeführt.
Erhältlich ist sie in der Geschäftsstelle
des Präventionsrates
Oldenburg
Stau 73, 26122 Oldenburg
Tel. 0441 235-3611
praeventionsrat@stadtoldenburg.de
www.preaventionsrat@
stadt-oldenburg.de.
28
verschiedenen Gebieten das Sicherheitsgefühl
älterer Menschen zu
stärken.
Es klingelt an der Haustür. Häufig
sind es Frauen, die Übelkeit, Schwangerschaft
oder Arzneimitteleinnahme
vortäuschen und an der Haustür nach
einem Glas Wasser fragen. In dem
Moment, in dem die älteren Menschen
das Glas Wasser holen, schlüpft
eine weitere Person in die Wohnung
und durchsucht Schränke und Schubladen
nach Wertvollem. Die meisten
Trickdiebe werden fündig.
Berater zum Abbau von Ängsten
Mit diesem und zahlreichen anderen
Tricks wie zum Beispiel dem
bekannten Enkeltrick, Schockanrufen,
falschen Gewinnversprechen
sind Diebe und Betrüger bei Seniorinnen
und Senioren zu Hause
häufig erfolgreich. Aber auch unterwegs
lauern Gefahren. Doch keine
Sorge, man kann sich heutzutage
dennoch auf die Straße trauen. Der
Präventionsrat, die Polizei und
die Seniorenvertretung der Stadt
Oldenburg kümmern sich seit 2001
darum, das Sicherheitsgefühl der
Seniorinnen und Senioren zu stärken.
Der Arbeitskreis Senioren des Präventionsrates
Oldenburg geht sogar noch
einen Schritt weiter und setzt sich
für die Steigerung der Lebensqualität
Älterer ein, aber auch für mehr
gesellschaftliche Mitverantwortung
der Senioren in der Stadt Oldenburg.
Dazu hat er verschiedene Projekte
wie Sicherheitsberater für Senioren
(SfS), Selbstbehauptungsseminare für
Senioren sowie die Notfallkarte initiiert
und unterstützt. Eine Vernetzung
aller, die in der Seniorenarbeit
tätig sind, ist dabei für den Arbeitskreis
Voraussetzung für eine erfolgreiche
Arbeit.
Durch die Arbeit der SfS soll das
objektive Sicherheitsgefühl der Senioren
gestärkt, unnötige Ängste durch
Gespräche ausgeräumt, der wachsenden
Isolation älterer Menschen
entgegengewirkt, das Vorbeugungsbewusstsein
innerhalb der Generation
gefördert, Schwellenängste
gegenüber der Polizei abgebaut und
Informationen der Polizei sowie
der polizeilichen Prävention in Seniorenkreisen
verbreitet werden.
(GIM) W
Weitere Informationen
Der Präventionsrat Oldenburg ist
unter Tel. 0441 235-3611 erreichbar.
Sicherheitsberater für Senioren
kann jeder werden, der einem
Seniorenkreis angehört, in dem die
erhaltenen Informationen weitergegeben
werden können. Die Arbeit
ist freiwillig, selbstbestimmend,
politisch neutral und ehrenamtlich.
Mit
66

Mit verschiedenen Gruppenangeboten kann
man die abwechslungsreiche Pflanzenvielfalt
im Park der Gärten sowie die gesamte Anlage
kennenlernen. Foto: Park der Gärten
Aus Spaß an der Freude
Spaß, Lust, Begeisterung und Leidenschaft
– das macht ein Hobby aus.
Ob in Haus und Garten gewerkelt,
getanzt, Theater gespielt, gekocht,
gewandert, fotografiert, gelesen oder
gesammelt wird, wichtig ist, dass die
Tätigkeit frei von Verpflichtungen ist
und aus reiner Begeisterung an der
Sache ausgeübt wird. Die Möglichkeiten,
einem Hobby nachzugehen,
sind vielfältig.
Wer sein Betätigungsfeld vertiefen
oder vielleicht ein ganz neues beginnen
möchte, sieht sich am besten auf
der HOBBYWELT in den Weser-Ems-
Hallen um. In der Welt der Selbermacher
und kreativen Köpfe werden
aktuelle Trendthemen, attraktive
Angebote sowie zahlreiche Workshops
zum Mitmachen und Ausprobieren
präsentiert.
Ob Nähen, Stricken, Häkeln, Basteln,
Perlen und Schmuck, Handarbeitstechniken,
Bastelanleitungen,
Schnittmuster, Materialverpackungen
oder Upcycling: Rund 60 Aussteller
aus dem gesamten Bundesgebiet
sowie den Niederlanden bieten auf
der Schau Inspiration, hochwertigen
Bastel- und Handarbeitsbedarf sowie
informative Workshops für Anfänger
und Fortgeschrittene.
jäten Unkraut oder arrangieren das
heimische Grün neu.
In Deutschlands größter Mustergartenanlage
– im Park der Gärten
in Bad Zwischenahn – finden Gartenbegeisterte
dazu nicht nur ein Füllhorn
an Ideen, auf 140 000 Quardratmetern
kann Natur pur mit allen
Sinnen erlebt werden.
Die ehemalige Landesgartenschau
2002 bietet Besuchern eine unverwechselbare
Kombination aus Gartenkunst
und Lauf der Natur. Mehr
40 Jahre
Foto: Dethleffs GmbH & Co. KG
als 90 Mustergärten, Pflanzensammlungen
und Beiträge sowie Abertausende
Frühlings- und Sommerblumen
bieten Gartenfans einen faszinierenden
Einblick in die Welt der Gärten.
(GIM) W
Tipp
Gartenkulturzentrum Niedersachsen
– Park der Gärten gGmbH
Elmendorfer Straße 40
26160 Bad Zwischenahn
Tel. 04403 8196-0
info@park-der-gaerten.de
www.park-der-gaerten.de
Grüner Daumen immer beliebter
Eine immer beliebter werdende Freizeitbeschäftigung
ist das Arbeiten im
Garten. 30 Prozent der Deutschen
sind, nach aktueller Erhebung der
BAT-Stiftung für Zukunftsfragen,
mindestens einmal in der Woche
im heimischen Grün mit Harke und
Schaufel aktiv, schneiden den Rasen,
Mit
66
Skandinavientag
13. Januar
12. - 14. Jan. ‚ 18 10 - 18 Uhr
29

Vertrauen ist das Fundament
Mehr als 31 Millionen Bundesbürger
tun es: Sie nehmen sich Zeit für andere
und engagieren sich ehrenamtlich in
sportlichen, sozialen, kulturellen
oder ökologischen Projekten. Eine
spezielle Aufgabe ist die Arbeit der
Seniorenbegleiter.
Seit das Modell Großfamilie immer seltener
vorkommt, leben in Deutschland
mehr und mehr ältere Menschen allein
und haben niemanden, mit dem sie
sich regelmäßig aussprechen, treffen
und etwas unternehmen können. Wer
nicht den Mut hat, Kontakt zu anderen
Menschen zu knüpfen oder sich
allein auf den Weg zu machen, droht zu
vereinsamen. Seniorenbegleiter sollen
Abhilfe schaffen.
Seniorenbegleiter leisten älteren
Menschen Gesellschaft und haben
ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse
und Sorgen. Sie begleiten Senioren
zu Veranstaltungen, zum Kirchgang
oder beim Spaziergang, machen mit
ihnen Gesellschaftsspiele oder lesen
vor. Aufgaben im Haushalt und in
der Pflege gehören jedoch nicht zum
Tätigkeitsfeld.
30
Auch in Oldenburg nehmen immer
mehr ältere Menschen das Angebot
der ehrenamtlichen Seniorenbegleitung,
das Senioren- und Pflegestützpunkt
Oldenburg seit einigen Jahren
anbietet, in Anspruch. Zurzeit sind 40
im Einsatz.
Manchmal entstehen Freundschaften
Ein gelungenes Begleitungsbeispiel
ist die Geschichte von Gunda Schulze
und der allein lebenden Rentnerin
Ingeborg Rohlfs. Über ihre Tochter
war die 87-Jährige zur Seniorenbegleitung
gekommen. Das ist jetzt
vier Jahre her. Von Anfang an habe
die „Chemie“ zwischen den beiden
gestimmt, resümieren die Frauen.
„Wenn ich Dich nicht getroffen
hätte, wäre mein Leben anders und
nicht so abwechslungsreich verlaufen“,
sagt die Wahloldenburgerin
Ingeborg Rohlfs zu ihrer Begleiterin.
Besonders nach dem Schlaganfall
und der starken Sehbehinderung war
ihr autonomes Leben von jetzt auf
gleich in der alten Form vorbei.
Langsam und stetig entwickelte sich
die Beziehung. Heute existiert ein
so großes Vertrauensverhältnis, das
über die Betreuung hinaus reicht.
Sogar die Familien kennen sich inzwischen.
Getroffen wird sich einmal pro
Woche und je nach Anlass, denn auf
dem Unternehmungsprogramm stehen
Konzertbesuche, kulturelle Veranstaltungen,
Kartenspiele, Ausflüge
an den Strand oder in den Park
Mit Rummikub und Spaziergängen fing alles an: In vier Jahren hat sich zwischen Seniorenbegleiterin
Gunda Schulze (64) und Ingeborg Rohlfs (87) eine Freundschaft entwickelt. Foto: Gisela Müller
der Gärten, sogar die eine oder andere
gemeinsame Reise. „Ich würde auch
nichts machen, was mir selbst keinen
Spaß macht“, sagt Seniorenbegleiterin
Gunda Schulze. Sie hatte
schon während ihres Berufslebens
entdeckt, wie wohltuend ehrenamtliche
Arbeit ist, als sie der Tante
wöchentlich zum Teetrinken und
Spazierengehen einen Besuch abstattete.
„Sicher sind nicht alle Begleitungssuchenden
so offen“, vermutet
die 64-Jährige. „Frau Rohlfs und ich
zählen wohl eher zu den Ausnahmen
von der Regel – und wir freuen uns
sehr darüber.“
Ein Geben und Nehmen
Ute Schmitz lebt die ehrenamtliche
Arbeit trotz ihrer Hörbehinderung
bereits seit vielen Jahren. Die 74-Jährige
ist über das DRK in die soziale
Arbeit gerutscht. „Mich haben schon
immer Menschen fasziniert, die sich
ehrenamtlich einsetzen.“ Seitdem
ist Sozialarbeit ihr Leben. Über das
Seniorenbüro der Stadt Oldenburg
wechselte sie vor ein paar Jahren zur
Arbeit als Seniorenbegleitung. Ein
Glücksfall für die 86-Jährige Rentnerin
Inge Holzhüter, die dringend
Unterstützung brauchte. Denn seit
vier Jahren kann sie sich über eine
Begleitung freuen, die ihr das Leben
leichter macht. Bekannte hatten ihr
den Tipp gegeben, sich beim Senioren-
und Pflegestützpunkt Oldenburg
zu melden. „Wir beide waren
auf den ersten Blick auf einer Wellenlänge“,
sagt Ute Schmitz. „Damit
war der Einstieg nicht schwer.“
Trotz extremer Gehbehinderung, die
sie seit Jahren an die Wohnung
fesselt, gibt sich Inge Holzhüter
kämpferisch. „Auch wenn es noch so
lange dauert, ich mache zu Hause so
viel wie möglich selbst.“ So treffen
sich die beiden Frauen regelmäßig
zur Freizeitgestaltung, zu Gesprächen,
zum Fotos schauen oder
Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spielen.
Mit
66

Lebenslust Hobby und Engagement
Info
Haben sich auf den ersten Blick gut verstanden: Seniorenbegleiterin Ute Schmitz (75) (rechts) lässt
sich von Inge Holzhüter (86) das Familienfotoalbum zeigen. Foto: Gisela Müller
„Das Schöne an der ehrenamtlichen
Arbeit ist, dass es einmal nicht um Geld
geht, sondern einfach ums Gebrauchtwerden“,
schwärmt Ute Schmitz.
Seniorenbegleiter kann jeder werden,
der gesundheitlich fit und bereit
ist, ehrenamtlich zu arbeiten und sich
zum Seniorenbegleiter ausbilden lässt.
Das können sowohl rüstige Rentner als
auch jüngere Leute sein. Seniorenbegleiter
sollten ein gutes Einfühlungsvermögen,
Geduld, Verständnis und
einige Lebenserfahrung mitbringen
sowie gut zuhören können. Überdies
sollten sie gern mit Menschen umgehen
und die Fähigkeit sich selbst
zurückzunehmen. (GIM) W
Informationen zur ehrenamtlichen
Seniorenbegleitung
gibt es beim Seniorenund
Pflegestützpunkt unter
Tel. 0441 235-3880 oder
persönlich in der Straßburger
Straße 8/Ecke Karlstraße, in
der Zeit von montags bis
freitags, 10:00 bis 13:00 Uhr,
sowie donnerstags, 14:00 bis
17:00 Uhr. Zudem gibt es einen
Flyer mit den wichtigsten
Angaben.
In der Stadt Oldenburg gibt
es noch weitere Stellen, die
Seniorenbegleiter vermitteln.
Übrigens: Ein Fahrdienst umfasst
die Arbeit des ehrenamtlichen
Seniorenbegleiters
nicht.
Engagement
hat keine Altersgrenze
Unterstützen Sie das
Deutsche Rote Kreuz
in und um Oldenburg!
Mit
66
31

Vielfältige
Bildungsangebote
Weitere Angebote für
Menschen jenseits der 50,
die Spaß am Lernen haben
und Gleichgesinnte
treffen wollen gibt es u. a.:
inForum im PFL
Peterstraße 3
26121 Oldenburg
Tel. 0441 235-2781/235-3216
inForum@stadtoldenburg.de
www.oldenburg.de/
inforum
Volkshochschule
Oldenburg e. V.
Karlstraße 25
26123 Oldenburg
Tel. 0441 92391-0
info@vhs-ol.de
www.vhs-ol.de
Evangelische
Erwachsenenbildung
Oldenburg
Peterstraße 38
26121 Oldenburg
Tel. 0441 92562-0
EEB.Oldenburg@evlka.de
www.eeb-oldenburg.de
ELKA
Erfolgreich lernen.
Konzepte im Alter GbR
Donnerschweer Straße 4
26123 Oldenburg
Tel. 0441 48074807
kontakt@elka-lernen.de
www.elka-lernen.de
Katholische
Erwachsenenbildung
Oldenburg e. V.
Peterstraße 6
26121 Oldenburg
Tel. 0441 350715-71
info@keb-ol.de
www.keb-ol.de
Gasthörende der Universität Oldenburg wollen die „Birne am brennen“ halten: Geistige Fitness
erhalten, ihren Interessen auf einem bestimmten Wissensgebiet nachgehen und sich persönlich
weiterentwickeln sind die Hauptargumente für Gasthörende. Foto: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
„Die Birne am Brennen
halten“
„Wenn ich eines Tages in Rente
gehe, will ich auf jeden Fall noch
studieren, in Richtung Geschichte
oder Archäologie“, sagte die Schauspielerin
Katharina Thalbach (62)
im Apothekenmagazin „Senioren
Ratgeber“. Solche Pläne hegen viele
für die Zeit nach dem Berufsleben
und drücken im hohen Alter noch
einmal die Schulbank. Mehr als die
Hälfte der Gasthörer war laut Statistischem
Bundesamt (2015) mindestens
60 Jahre alt.
Doch was treibt Menschen jenseits
der 60 regelmäßig auf den Campus
der Oldenburger Universität? Das
Info
wollten die Veranstalter des seit
über 30 Jahren beliebten „Studium
generale“-Angebots für Gasthörende
gern wissen. Antworten auf diese
und andere Fragen liegen nun vor:
Sie wollen geistig fit bleiben, ihren
Interessen auf einem bestimmten
Wissensgebiet nachgehen und
sich persönlich weiterentwickeln.
Etwa 500 Personen schreiben sich
jedes Semester als Gasthörer ein,
etwa 400 von diesen besuchen Veranstaltungen
aus dem Studium
generale Verzeichnis – und sind
nach wie vor von den Möglichkeiten,
die die Universität für sie
bietet, sehr angetan.
„Neue Impulse, eingefahrene Gleise verlassen, aktiver Austausch“.
Mit diesem Resümee titelt auch die Veröffentlichung der Befragungsergebnisse
aus dem Wintersemester 2016/17, die beim C3L
angefordert werden kann (Tel. 0441 798-2275/-76) oder auf den
Internetseiten des Gasthörstudiums eingesehen werden kann
(www.uni-oldenburg.de/c3l/gasthoerstudium/). Hier gibt es auch
weitere Informationen für Interessierte, die zukünftig erstmals
oder erneut ein Gasthörstudium an der Universität Oldenburg
aufnehmen wollen.
32
Mit
66

f
r
r
Lebenslust Bildungsangebote
Die Mehrheit der Gasthörenden ist
männlich, zwischen 60 und 69 Jahre
alt und wohnt in einem Umkreis von
sechs bis zehn Kilometern von der
Universität entfernt. Rund ein Viertel
der Befragten nimmt aber auch längere
Wege (bis zu 100 Kilometer) in
Kauf, um durchschnittlich drei geöffnete
Lehrveranstaltungen pro
Woche zu besuchen. Die meisten
haben ganz gezielt nach einer universitären
Weiterbildung gesucht.
Ein Großteil geht nach dem Ausscheiden
aus dem Erwerbsleben
„zurück an die Uni“, da nahezu
die Hälfte der Befragten über
einen Hochschulabschluss verfügt.
„Endlich viel Zeit für meine Interessensgebiete“
antwortet ein Befragter
auf die Frage nach der Motivation
für sein Gasthörstudium. „Weil
ich meinen Geist auf Trab halten
will“ sagt eine andere.
Austausch und Begegnung
Ein weiteres, oft formuliertes Motiv
ist aber auch die Gelegenheit, mit
jungen Menschen zusammen zu lernen.
Mehr als jeder Dritte begründet
den Weg an die Uni, sich mit
Sinnfragen des Lebens beschäftigen
zu wollen. Das gelingt wohl
am besten in der Philosophie, der
Evangelischen Theologie und den
Religionswissenschaften sowie der
Geschichte: das zumindest sind
die „Renner“ unter den besuchten
Veranstaltungen.
„Obwohl wir noch nie so viele Studierende
hatten wie jetzt, ist die
Bereitschaft der Lehrenden, auch
Gasthörende aufzunehmen, nach
wie vor ungebrochen“, freut sich Dr.
Christiane Brokmann-Nooren, die
den Bereich „Offene Hochschule“
am Center für lebenslanges Lernen
(C3L) leitet. „Das gemeinsame
Studieren von Jung und Alt scheint
mir gerade in der heutigen Zeit wichtiger
denn je, denn es gibt immer
weniger Orte und Gelegenheiten,
wo ein intergenerationeller Austausch
möglich und erwünscht ist.“
Die große Mehrheit der Befragten
bezeichnet das „Klima“ zwischen
den Gasthörenden und den jüngeren
Studierenden als positiv. „Erstaunlich
freundlicher und unkomplizierter
Umgang zwischen den Altersgruppen“
fasst dies ein Gasthörer
zusammen. (CENTER FÜR LEBENSLANGES
LERNEN DER UNIVERSITÄT OLDENBURG/GIM) W
53°8'N 8°13'O
WWW.OLDENBURG.DE
Das Stadtmuseum Oldenburg und das
Horst-Janssen-Museum freuen sich auf Ihren Besuch!
Erleben Sie Kunst und Kulturgeschichte hautnah und
erfahren Sie mehr über den Zeichner und Grafiker
Horst Janssen.
NATUR ALS
VORBILD.
Die kleinste Lösung für natürlichste
Wahrnehmung der eigenen Stimme.
Foto
:G Ge
rlin
de
eD
omin
ingh
aus
Horst-Janssen-Museum • www.horst-janssen-museum.de
Stadtmuseum Oldenburg • www.stadtmuseum-oldenburg.de
Am Stadtmuseum 4-8
26121 Oldenburg
Foto
:St
epha
nMe
yer-
Berg
feld
ld
Signia GmbH ist eine Markenlizenznehmerin der Siemens AG.
Neugierig?
Dann rufen Sie uns noch heute an. Vereinbaren Sie einen Termin für
einen Gratis-Hörtest und tragen Sie die Signia Hörgeräte in Ihrem
Alltag Probe – kostenlos und unverbindlich. Oder besuchen Sie uns
einfach. Wir freuen uns auf Sie!
www.hoergeraete-hahm.com
5 x in Oldenburg!
Hauptstr. 42 Tel. 0441 502050
Nadorster Str. 306 Tel. 0441 3404409
Karuschenweg 1 a Tel. 0441 80007757
Bloherfelder Str. 148 Tel. 0441 502057
Klingenbergplatz 12 Tel. 0441 36183636
Mit
66
33

Spezialwissen und Erfahrung sind Leistungskriterien, die immer öfter nur auf ältere Mitarbeiter zutreffen. Zahlreiche Firmen wollen auch nach dem
Ruhestand nicht auf die Expertise ihrer Senioren verzichten und holen sie für Spezialaufträge wieder an Bord. Foto: © Industrieblick – Fotolia.com
„Alte Eisen“ als gesuchte Experten
Ab in den Ruhestand? Von wegen!
Wenn Berufstätige in Rente gehen,
wollen sich viele noch lange nicht zur
Ruhe setzen. Sie sind topfit und verfügen
über jede Menge Fachwissen und
Erfahrung. Das trifft sich gut, denn:
je mehr die Wirtschaft boomt, desto
deutlicher zeichnet sich der Mangel an
Fachkräften ab.
Wenn Menschen im Rentenalter
einer Erwerbsarbeit nachgehen, dann
machen sie das meist aus Freude an
der Arbeit (26 Prozent), oder um
34
Nachberufliches Engagement
weiterhin Geld zu verdienen (19
Prozent). Weitere Gründe für eine
Erwerbstätigkeit im Ruhestand sind
das Gefühl, gebraucht zu werden
(15 Prozent) sowie Kontakte zu anderen
Menschen (13 Prozent). Das
ist ein Ergebnis aus einer aktuellen
Studie, die das Bundesinstitut für
Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden
zu Lebenssituation und den
Plänen älterer Menschen veröffentlicht
hat. Dafür wurden 2500 Personen
im Alter zwischen 58 und
73 Jahren befragt. Als Gründe für
Eine der größten deutschen Organisationen für Fach- und Führungskräfte
im Ruhestand ist der Senior Experten Service (SES).
Die ehrenamtlich tätigen Expertinnen und Experten geben weltweit
ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter. Der Förderverein wurde 1983
ins Leben gerufen. Er hilft bei der Finanzierung der lokalen Kosten
dort, wo die auswärtigen Auftraggeberinnen und Auftraggeber über
zu knappe Eigenmittel verfügen.
Informationsmaterial gibt es unter www.ses-bonn.de.
die größere Leistungsbereitschaft
im Vergleich zu früheren Jahrzehnten,
ergab die Erhebung, die bessere
Gesundheit, die optimalere materielle
Situation und die höhere Bildung der
Senioren.
Sehnsucht nach Herausforderung
Fast vier Jahrzehnte lang arbeitete
Marion Schweizer als Bankkauffrau.
„Und dann hieß es: Zuhause sein und
ganz viel Zeit für mich haben“, erinnert
sich die 67-Jährige. „Am Anfang
hat es sich wie Urlaub angefühlt. Ich
habe Länder bereist, die ich noch
nie zuvor gesehen hatte“. Doch dann
merkte Marion Schweizer, dass etwas
fehlte. Sie sehnte sich nach einer
Herausforderung und vermisste das
Gefühl der Anerkennung.
„Ich schaute mich nach Stellenangeboten
um und fand die Anzeige von
Arbeit 55+“, erzählt sie. „Die Stelle
war für zehn Stunden pro Woche in
einem mittelständischen Unternehmen
ausgeschrieben und meine Kennt-
Mit
66

Lebenslust Bildungsangebote
nisse und Fähigkeiten waren gefragt.
Außerdem blieb trotzdem noch genug
Zeit für mich.“
„Kaum in Rente und direkt wieder
ins Büro – man könnte meinen, dass
solche Leute einfach nicht loslassen
können. Dabei gibt es ihnen ein Gefühl
der Erfüllung, wieder sinnvolle Aufgaben
zu erledigen“, weiß Dipl.-Pädagoge
Torsten Vogel von strategie:p
personalberatung Oldenburg.
Auf der anderen Seite stehen „Senior-
Experten“ bei Unternehmen hoch
im Kurs. Betriebe schätzen an ihnen
die umfassende Erfahrung, Loyalität
und Motivation bei der Arbeit. Mit
ihrem Engagement können Firmen
beispielsweise kurzfristige Engpässe
ausgleichen. Überdies profitieren
jüngere Mitarbeiter enorm von den
erfahrenen Ruheständlern. Sie erhalten
Zugang zu lebenslang angeeignetem
Wissen.
„Dass Fachleute im Rentenalter plötzlich
so gefragt sind, hat unter anderem
viel mit dem Fachkräftemangel
zu tun. 51 000 offene Stellen meldete
der Digitalverband Bitkom im Herbst
2016 – alleine für die IT-Branche.
Und vor diesem Hintergrund setzen
Unternehmen auf die qualifizierten
‚Oldies’“, sagt Dipl.-Informatiker
Thorsten Brendel von strategie:p
personalberatung Oldenburg.
Das Projekt „Arbeit 55+“, das strategie:p
personalberatung im Mai 2017 gestartet
hat, bringt qualifizierte Ruheständler
als Senior-Experten und
Unternehmen mit entsprechendem
Personalbedarf zusammen und setzt
dabei neben vielen digitalen Prozessen
vor allem auf den persönlichen
Kontakt und den Austausch mit Rentner
und Unternehmen. (STRATEGIE:P
PERSONALBERATUNG/GIM) W
Info
Arbeit 55+/strategie:p
Personalberatung GbR
Inh. Torsten Vogel und
Thorsten Brendel
August-Wilhelm-Kühnholz-
Straße 5, 26135 Oldenburg
Tel. 0441 20572230
info@arbeit-55plus.de
www.arbeit-55plus.de
Endlich habe ich Zeit für ....
Und was mache ich jetzt mit dieser Zeit?
Warum nicht mit Gleichgesinnten in angenehmer
Atmosphäre eine Sprache lernen - ohne Stress, kein
Grammatikpauken - einfach nur sprechen können.
Let’s start with English!
Neue Kurse ab Februar 2018 Info 0441 21840-50
Euro Akademie Oldenburg
urg
www.euroakademie.de
Staulinie 11 26122 Oldenburg
Staulinie 11 · 26122 Oldenburg burg
Tel: 0441 21840-50
oldenburg@euroakademie.de
Telefon 0441 2184050 · oldenburg@euroakademie.de
www.euroakademie.de/oldenburg e/oldenburg
Mit
66
35

Foto: Dietrichsweg Projekt GmbH, Angelis & Partner
Das Dietrichsquartier umfasst drei Wohnkomplexe. In zwei dreigeschossigen Gebäuden stehen
zukünftig 60 Apartments mit dazugehörigen Stellplätzen zur Verfügung. In einem dritten
Gebäude werden 35 Service-Wohnungen mit integrierter Wohn-Pflege-Gemeinschaft errichtet.
Kontakte
Dietrichsquartier: Dietrichsweg
Projekt GmbH, Petra Gläsner
Tel. 04921 9214-732
info@dietrichsweg-projekt.de
Rundum versorgt
Willersstraßenquartier:
Willersstraße Projekt GmbH
Petra Gläsner
Tel. 04921 9214-732
info@willersstrasse-projekt.de
Bis 2016 befand sich auf dem großflächigen
Hintergrundstück Dietrichsweg
68 unweit des Autobahndreiecks
Oldenburg-West das Heimwerkerund
Heimtextiliengeschäft Tedex.
Nun entsteht hier das aus drei dreistöckigen,
mit Fahrstühlen ausgestatteten
Gebäuden bestehende
Dietrichsquartier.
Zwei der Gebäudetrakte sind für 60
Kleinwohnungen (24 bis 41 Quadratmeter)
ausgelegt, von denen acht
rollstuhlgerecht konzipiert sind. Alle
Wohnungen verfügen über jeweils
einen PKW-Stellplatz und sollen vor
allem Studenten und Fachhochschüler
anlocken.
Anders das dritte Gebäude, das für
die „älteren Semester“ entwickelt
worden ist: Es wird aus 35 barrierefreien
Service-Wohnungen mit Notrufanlage
und Türöffner bestehen.
Im Bedarfsfall können sie zum Beispiel
um Handläufe und Stützgriffe
36
ergänzt werden. Zwei- und Drei-
Zimmer-Wohnungen in vier verschiedenen
Grundrissen mit 43 bis 66 Quadratmeter
Größe stehen zur Auswahl.
Alle Wohnungen sind mit einer Terrasse
oder einer Loggia ausgestattet.
Für einige Stunden täglich wird den
Bewohnern eine Hausdame zur Verfügung
stehen, die als Ansprechpartnerin
für Hilfestellungen im Alltag
fungiert. Und auf Wunsch können
individuelle externe Service-Angebote
in Anspruch genommen werden, die
sich etwa auf die hauswirtschaftliche
Versorgung, Fahr- und Begleitdienste
und Menüdienste beziehen.
Bei Bedarf wird auch Hilfe bei der
Auswahl eines ambulanten Pflegedienstes
geleistet.
Energieeffizientes Ensemble
Apropos Pflege: Das Erdgeschoss wird
eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft mit
zehn Pflegeplätzen innerhalb einer
Wohneinheit beherbergen. Ferner
dienen mehrere Gemeinschaftsräume
nachbarschaftlichen Aktivitäten, und
neben einer Gästewohnung für Angehörige
ist auch eine Gartenanlage
vorhanden. Das dreiteilige, in
hellfreundlichem Klinker gehaltene
Ensemble verfügt über ein Blockheizkraftwerk
mit Photovoltaikanlage
und sorgt als KfW-55-Effizienzhaus
für einen sehr niedrigen Energieverbrauch
und damit für geringe Nebenkosten.
Eine fußläufig erreichbare
Bushaltestelle sorgt für die bequeme
Anbindung an das Stadtzentrum. 2019
werden die Wohnungen voraussichtlich
zum Verkauf angeboten.
Auch an anderer Stelle wird großflächig
gebaut: Nach Aufgabe der Berufsbildenden
Schulen 3 auf dem rund ein
Hektar großen Gelände in Donnerschwee
steht nun dem Wohnungsbau
in zentraler und zugleich ruhiger Lage
ein Filetstück zur Verfügung. Das
zu zwei Seiten hin von der Lindenund
der Willersstraße eingerahmte
Mit
66

Lebenslangen Wohnen
Karree gliedert sich künftig in fünf
Teile: Als einziges Bestandsgebäude
bleibt das an der Lindenstraße gelegene
viergeschossige ehemalige Schulgebäude
erhalten. Übernommen hat
es der Bauverein Olavie, der es sich
zum Ziel gesetzt hat, die Klassenzimmer
bis 2018 in 35 günstige Wohnungen
(6 Euro pro Quadratmeter)
umzubauen. Alle Wohnungen sind
bereits vergeben.
Autofreies Filetstück
Entlang der Lindenstraße entstehen
sechs zweigeschossige Einfamilienhäuser,
die sich als moderne
Interpretationen der Oldenburger
Hundehütte baulich sehr gut ins
Viertel eingliedern. Als Eckbebauung
zwischen Linden- und Willersstraße
wird ein dreigeschossiges Wohn- und
Geschäftshaus entstehen. Den Innenbereich
des autofreien Karrees teilen
sich elf zweigeschossige, für junge
Familien konzipierte Kettenhäuser
in zwei Reihen, unter denen eine
Parkgarage errichtet wird, sowie eine
dreistöckige Seniorenwohnanlage mit
Fahrstuhl. Diese wird voraussichtlich
aus 32 Service-Wohnungen und einer
Wohn-Pflege-Gemeinschaft mit zehn
Pflegeplätzen innerhalb einer Wohneinheit
bestehen.
Bei den Service-Wohnungen handelt
es sich um 29 Zwei-Zimmer-Wohnungen
mit 41 bis 45 Quadratmeter sowie
3 drei- bzw. vierzimmrige, zwischen
130 und 150 Quadratmeter große
Wohnungen. Was die seniorengerechte
Einrichtung und den Service-
Charakter der Wohnungen betrifft,
so gilt das Gleiche wie für die Service-Wohnungen
auf dem Dietrichsweg.
Auch wird jede Wohnung über
einen Balkon, eine Terrasse oder eine
Dachterrasse verfügen. Geplant ist
ebenfalls der KfW-55-Standard. Ein
im Schulgebäude des Bauvereins
zu platzierendes Blockheizkraftwerk
wird das gesamte Karree energetisch
versorgen.
Karree mit grünem Herz
Im Herzen des Karrees bleibt der
Großteil des Baumbestands erhalten.
Hier entstehen ein Kinderspielplatz
und ein halböffentlicher kleiner
Park. Trotz der idyllischen Lage
sind Einkaufsmöglichkeiten und ein
Ärztehaus ebenso gut zu Fuß zu erreichen
wie etwa die nächste Bushaltestelle,
der Bahnhof und die Weser-
Ems-Hallen. Auch die Wohnungen
in der Seniorenwohnanlage werden
voraussichtlich verkauft. Als Fertigstellungstermin
ist 2019 bis 2020
geplant. Da sich das Willersstraßenquartier
noch in der Planungsphase
befindet, sind konzeptionelle Änderungen
noch möglich.
(MICHAEL LOOT) W
Mobilität muss kein Traum bleiben…
Elektro-Rollstühle • Elektro-Mobile
Kostenlose Beratung und Vorführung,
auch direkt bei Ihnen zuhause
möglich. Ein Anruf genügt.
AUTOS NACH MAß
Ihr persönliches Mobilitätskonzept
Sitzsysteme
Einstiegshilfen
Fahr- und Bedienhilfen
Verladehilfen
Heckeinsteiger
Rampen und Hebebühnen
KMP-Lösungen
Sonder- und Spezialfahrzeuge
KIRCHHOFF Mobility
Justus-von-Liebig-Straße 7-9
26160 Bad Zwischenahn
Telefon 04403 938 90
Mail bz@kirchhoff-mobility.com
Web www.kirchhoff-mobility.com
Jetzt beraten lassen!
kostenlose Hotline
0800 700 9 800
aus Deutschland
Es ist ständig eine große Aus -
wahl in unserer Ausstellung in
Bad Zwischenahn vorhanden.
Elektromobile
bieten Ihnen Freiheit außerhalb der Wohnung für Einkäufe und alle
Erledigungen im Alltag.
Elektrorollstühle
können auf der Stelle drehen und geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre
Erledigungen zuhause und unterwegs selbstständig zu verrichten.
Lange Straße 18
26160 Bad Zwischenahn
Tel. 04403 602720
Fax 04403 6027231
Nadorster Straße 108
26123 Oldenburg
Tel. 0441 39012155
Fax 0441 39012156
04403 602720
IHR PARTNER FÜR REHA-TECHNIK
Raiffeisenstraße 10
26180 Rastede
Tel. 04402 83718
Fax 04402 84719
www.reha-service-hutter.de • reha.service.hutter@ewetel.net
Mit
66
37

Weg mit den Barrieren!
Bei der Einrichtung an morgen denken: Praktische
Details und eine ergonomische Gestaltung etwa
der Küche bilden den Einstieg ins barrierearme
Wohnen. Foto: djd/TopaTeam Nolte
Jenseits der 50 orientieren sich viele
Menschen noch einmal neu – das ist
zugleich eine gute Gelegenheit, bei
der Einrichtung des Zuhauses an
morgen zu denken.
Räume ohne Gefahrenquellen
Selbst kleine Dinge können im Alter
zu schier unüberwindbaren Hürden
werden. „Eine wichtige Voraussetzung
für die Selbstständigkeit
in jeder Lebenssituation sind
Räume ohne Gefahrenquellen“,
unterstreicht Wohnexperte Michael
Ritz von TopaTeam. Das reicht von
einer hellen Beleuchtung mit Bewegungssensoren
über einen sturzsicheren
Eingang bis zu schwellenfreien
Raumübergängen.
Mehr Komfort und Sicherheit
Zudem kann die Einrichtung dem
älteren Menschen zum Beispiel
in der Küche mit praktischen
Details buchstäblich entgegenkommen:
Schränke mit breiten Auszügen
können etwa das Bücken erleichtern.
Praktisch sind möglichst
kurze Wege vom Herd zum Platz, an
dem die Mahlzeiten eingenommen
werden. Wer in der Küche keinen
Platz für einen separaten Esstisch
hat, kann sich vom Holzfachbetrieb
ein Schrankelement umbauen
lassen. Um zusätzlichen Raum zu
schaffen, ist auch der Einbau einer
Schiebetür zur Küche eine praktikable
Möglichkeit. (DJD) W
Weitere Informationen
Unter www.topateam.com
gibt es weitere praktische
Tipps und Adressen von
Handwerksbetrieben aus der
Nähe, die Umbauten für das
Wohnen mit 50+ vornehmen
können.
Betreutes Wohnen, Ambulante und
Stationäre Pflege
... miteinander und füreinander in Sicherheit und Komfort leben.
Wenn das Wohnen in den eigenen vier Wänden dauerhaft
oder zeitweise nicht mehr möglich ist, bietet das
„Bischof Stählin“ älteren Menschen ein neues Zuhause.
Eine qualifizierte Pflege unter Berücksichtigung pflegewissenschaftlicher
Erkenntnisse ist für uns genauso selbstverständlich
wie ein hohes Maß an persönlicher Zuwendung in einer
freundlichen Atmosphäre.
Auch Palliativpflege und besondere Angebote für demenziell
erkrankte Menschen gehören zum Leistungsspektrum, das
durch individuelle Beratung sowie vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten
und Veranstaltungen abgerundet wird.
Schauen Sie doch gern einmal ganz unverbindlich herein.
©absolut - Fotolia.com
Tübinger Straße 3 · 26125 Oldenburg
Tel. 0441 361688-0 · info@altenzentrum-bischof-staehlin.de
www.altenzentrum-bischof-staehlin.de
38
Mit
66

Ehrenamtliche Wohnberater
Wer seine Wohnung oder sein Haus
barrierefrei umrüstet, kann auch
mit körperlichen Einschränkungen
im Alter selbstbestimmt leben
und im eigenen Zuhause wohnen
bleiben. Doch wann ist eine Tür
rollstuhlgerecht?
Zu Fragen rund ums Wohnen im
Alter sowie beim Finden bedarfsgerechter
Lösungen hat der Senioren-
und Pflegestützpunkt Niedersachsen
der Stadt Oldenburg (SPN)
eine Wohnberatung eingerichtet.
Die ehrenamtlichen, von der Niedersächsischen
Fachstelle für Wohnberatung
geschulten Wohnberaterinnen
und Wohnberater geben Interessierten
Rat zu den Themen: Hilfsmittel,
Ausstattungsveränderungen, barrierefreie
Umbaumaßnahmen, Finanzierungsmöglichkeiten
sowie Wohnalternativen
vor Ort. „Wenn man älter
wird, braucht man häufig eine andere
oder anders ausgestattete Wohnung
als ein jüngerer Mensch“, sagt Katrin
Busse, Mitarbeiterin des SPNs.
„Wir Wohnberater sehen uns vor Ort
im Haus oder in der Wohnung um,
begutachten die Gegebenheiten und
machen uns einen Eindruck von den
Einschränkungen, die der Bewohner
hat. In einem schriftlichen Bericht
führen wir dann die möglichen Veränderungsmaßnahmen
auf“, beschreibt
der erfahrene Wohnberater Hans-
Günther Oltmanns seine Arbeit. „Das
fängt oft beim Zugang ins Haus und
zu den Wohnräumen an.“ Die Finanzierung
ist in diesem Zusammenhang
natürlich immer eine wichtige Frage.
„Viele wissen gar nicht, welche Hilfsmittel
von den Kassen bezahlt oder
Lebenslagen Wohnen
was für Umbauten finanziell gefördert
werden. Darüber informieren
wir Betroffene auch.“ (GIM) W
Weitere Informationen
Unter www.stadt-oldenburg.de gibt
es einen herunterladbaren Flyer.
Installateur- und Heizungsbaumeister i. R.,
Hans-Günther Oltmanns, hat sich auch im
Bereich Gerontotechnik schulen lassen. Mit
seinem Wissenshintergrund kann der ehrenamtliche
Wohnberater Betroffenen die
richtigen Tipps geben. Foto: Gisela Müller
Mehr als Pflege …
• vollstationäre Pflege für
Menschen mit Demenz
• Wohngemeinschaft für
Menschen mit Demenz
• häuslicher Pflegedienst
• Betreuungsdienst
• hauswirtschaftliche
Versorgung
• Palliativversorgung
• Pflegeberatung
Cura Häuslicher Pflegedienst in Rastede und Oldenburg
Cura Seniorencentrum Oldenburg Mittagsweg
Haus für Menschen mit Demenz
Infotelefon: 0441 . 944-210 · www.cura-ag.com
Sei dabei ...,
bewirb
Dich jetzt!
Mit
66
39

Lebenslagen Gesundheit und Pflege
Wer pflegebedürftig ist, kann unter Umständen
einen Schwerbehindertenausweis beantragen.
Damit hat er Anspruch auf finanzielle und andere
Vergünstigungen. Zuständig für den Antrag ist
das jeweilige Versorgungsamt beziehungsweise
Landratsamt. Foto: © Sir_Oliver – Fotolia.com
Pflegegrade – die Selbstständigkeit
ist entscheidend
Mit dem Pflegestärkungsgesetz II
werden Menschen mit demenziellen
Erkrankungen seit 2017 stärker
berücksichtigt. Die bisherigen Pflegestufen
wurden durch Pflegegrade
abgelöst. Entscheidend bei der Beurteilung
von Pflegebedürftigkeit ist,
inwieweit der Betroffene in der Lage
ist, seinen Alltag selbstständig zu
meistern.
Der Sozialverband VdK fordert bereits
seit vielen Jahren eine ganzheitliche
Sicht auf die Pflegebedürftigkeit.
Denn Menschen mit Demenz
sind zwar oft körperlich noch fit, aber
nicht mehr in der Lage, ihren Alltag
selbstständig zu gestalten. „Mit dem
Pflegestärkungsgesetz II wird das
Beurteilungssystem differenzierter
und gerechter", sagt Olaf Christen,
Referent für Pflege beim Sozialverband
VdK Deutschland. „Als positiv
bewerten wir auch, dass mit dem
Pflegegrad 1 bereits in einem frühen
Stadium niedrigschwellige Hilfen
angeboten werden".
Bisher wurde die Pflegebedürftigkeit
ausschließlich anhand von körperlichen
Einschränkungen beurteilt. Im
neuen Begutachtungssystem steht der
40
Grad der Selbstständigkeit im Mittelpunkt.
Gemessen wird er anhand
von sechs Kriterien: Mobilität, kognitive
und kommunikative Fähigkeiten,
Verhaltensweisen und psychische
Problemlagen, Selbstversorgung, Bewältigung
von und selbstständiger
Umgang mit krankheits- und therapiebedingten
Anforderungen und Belastungen,
Gestaltung des Alltagslebens
und der sozialen Kontakte.
Neu: Pflegegrad 1
Die bisherigen Pflegestufen 0, I, II
und III werden durch fünf Pflegegrade
abgelöst, die auch geistige
und seelische Beeinträchtigungen
berücksichtigen. Neu ist seit 2017
der Pflegegrad 1 bei leichten Einschränkungen.
Dieser umfasst Hilfen,
die früher ansetzen als bisher. So
erhält der Betroffene beispielsweise
eine Pflegeberatung oder finanzielle
Zuschüsse für die Verbesserung des
Wohnumfelds.
In der häuslichen Pflege steigen die
Pflegegeldbeträge und die Pflegesachleistungen.
In der stationären Pflege
hingegen werden die Leistungen für
Pflegebedürftige der Pflegegrade 2
und 3 abgesenkt.
Für Heimbewohner in den Pflegegraden
2 bis 5 gibt es seit 2017 einen
einheitlichen Eigenanteil. Bisher wurden
mit jeder Höherstufung der Pflegebedürftigkeit
auch höhere Pflegekosten
fällig. Künftig bezahlen alle
Heimbewohner, unabhängig vom Pflegegrad,
einen gleich hohen Beitrag.
Keine Sorgen machen müssen sich
Menschen, die bereits in einem Pflegeheim
leben: Sollte sich mit der
Umstellung ein höherer Eigenanteil
ergeben, zahlt die Pflegekasse die
Differenz. Für die derzeit rund 2,8
Millionen Pflegebedürftigen gilt ein
Bestandsschutz. Das Bundesgesundheitsministerium
hat versichert, dass
keiner der Betroffenen schlechter
gestellt wird. (VDK) W
Tipp
Beratung zu den Leistungen der
Pflegekassen erhalten Sie kostenlos
im Senioren- und Pflegestützpunkt
Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg
unter Tel. 0441 235-3780
Unter www.vdk.de gibt es den
kostenlosen VdK-Pflegeratgeber mit
Rechtslage 2017 sowie die Broschüre
„Pflege geht jeden an“.
Mit
66

Lebenslagen Gesundheit und Pflege
Schnittstelle rund ums Älterwerden
Der 2015 eingerichtete Senioren- und
der Pflegestützpunkt Niedersachsen
(SPN) der Stadt Oldenburg ist die
zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen
und Bürger jeden Alters, die sich zu den
Themen Älterwerden, Wohnen, Mobilität
und Pflege informieren oder beraten
lassen wollen. Auch wer sich für ältere
oder mobilitätseingeschränkte Personen
ehrenamtlich engagieren möchte,
wird hier beraten, qualifiziert und
kompetent vermittelt. Ziel ist es, die
Potenziale älterer Menschen weiterhin
zu stärken und zu nutzen sowie deren
Selbstständigkeit und Lebensqualität
zu bewahren und zu fördern.
Pflegebedürftigkeit, Alter und Wohnen
(Alltags- und Lebensbewältigung), Seniorenbegleitung
(DUO) (Gesellschaft
leisten) sowie Wohnberatung (barrierefreie
Anpassung der Wohnung/des Hauses)
und Heimwerkerdienst (kleine Reparaturen
und helfende Hände im Alltag)
sind die Schwerpunktthemen, zu denen
der Senioren- und Pflegestützpunkt der
Info
richtige Ansprechpartner ist. Zudem
kümmert sich das Team um die Qualifizierung
von Ehrenamtlichen.
(STADT OLDENBURG/GIM) W
Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) der Stadt
Oldenburg, Straßburger Str. 8 (im Gebäude der GSG; Ecke Karlstr.),
26123 Oldenburg, Tel. 0441 235-3880 (Alter), Tel. 0441 235-3780 (Pflege),
seniorenstuetzpunkt@stadt-oldenburg.de, www.oldenburg.de
Offene Sprechstunde: Montag bis Freitag von 10:00 – 13:00 Uhr,
Donnerstag von 14:00 – 17:00 Uhr, Sprechzeiten mit vorheriger
Terminvereinbarung werden angeboten: von Montag bis Freitag von
8:00 – 10:00 Uhr, Donnerstag von 17:00 – 18:00 Uhr. Zusätzlich gibt
es eine Telefonberatung zum Thema Alter unter 0441 235-3880,
zum Thema Pflege unter 0441 235-3780.
Privater Betreuungsdienst für Senioren,
Familien und Menschen mit
Behinderungen
Zugelassen bei allen Sozialkassen!
Für mehr Lebensfreude im Alltag
Die qualifizierten und herzlichen Mitarbeiter der sfb-Betreuung pflegen, putzen und reisen
mit Ihnen um die Welt.
Individuelle Betreuung · Unterstützung und Lebenshilfe · Entlastung pflegender Angehöriger
Betreuung rund um die Uhr · professionelle Demenzbetreuung · hauswirtschaftliche Versorgung
Senioren-Ausflüge und -Nachmittage
Egal was für Wünsche Sie haben, wir
machen es gemeinsam.
sfb-Betreuung Nicole Xheladini
26122 Oldenburg · Haarenufer 3 · Tel. 0441 36149054
26120 Bad Zwischenahn · Lange Str. 23 · Tel. 04403 9168600
info@sfb-beteuung.de · www.sfb-beteuung.de
Mit
66
41

Lebenslagen Gesundheit und Pflege
Auf gute Gesundheit
Drei klinische Einrichtungen bilden
den Kern der Gesundheitsversorgung
in und um Oldenburg: das Evangelische
Krankenhaus, das Klinikum
Oldenburg und das Pius-Hospital.
Mit mehr als 1600 Betten bieten sie
Info
Evangelisches Krankenhaus
Oldenburg
Steinweg 13–17
26122 Oldenburg
Tel. 0441 236-0
info@
evangelischeskrankenhaus.de
www.
evangelischeskrankenhaus.de
Klinikum Oldenburg
Rahel-Straus-Straße 10
26133 Oldenburg
Tel. 0441 403-0
info@klinikum-oldenburg.de
www.klinikum-oldenburg.de
Pius-Hospital
Oldenburg
Georgstraße 12
26121 Oldenburg
Tel. 0441 229-0
info@pius-hospital.de
www.pius-hospital.de
Rehabilitationszentrum
Oldenburg
Brandenburger Straße 31
26133 Oldenburg
Tel. 0441 405-0
info@reha-ol.de
www.reha-ol.de
Karl-Jaspers-Klinik
Psychiatrieverbund
Oldenburger Land
Hermann-Ehlers-Straße 7
26160 Bad Zwischenahn
Tel. 0441 9615-0
info@karl-jaspers-klinik.de
www.karl-jaspers-klinik.de
42
alle Fachabteilungen an. Das Rehabilitationszentrum
Oldenburg komplettiert
das medizinische Angebot,
sodass auch nach einem Krankenhausaufenthalt
wohnortnahe Reha
möglich ist.
Bundesweit beispielgebend ist die
Zusammenarbeit der Oldenburger
Krankenhäuser. Sie ermöglicht die
bestmögliche Behandlung zum Wohle
der Patienten, obwohl der finanzielle
Druck auf die Kliniken in den letzten
Jahren erheblich zugenommen hat. Die
Rehabilitation wird durch das Rehabilitationszentrum
Oldenburg mit den
Schwerpunkten Kardiologie, Geriatrie,
Neurologie und Orthopädie gewährleistet.
Auch das Institut für Krankenhaushygiene
wurde von allen drei
Einrichtungen eingerichtet. Zudem
sind das Evangelische Krankenhaus
und das Klinikum mit dem Psychiatrieverbund
Oldenburger Land – der Karl-
Jaspers-Klinik – als Träger verbunden.
Als Medizinischer Campus beteiligen
sich die Oldenburger Krankenhäuser
am europaweit einzigartigen, grenzüberschreitenden
Medizinstudiengang
der Universität Oldenburg mit
der Universität in Groningen. Sie
haben dabei nicht nur maßgeblichen
Anteil an der Ausbildung junger Ärztinnen
und Ärzte, sondern bieten in
der Region damit auch universitäre
Spitzenmedizin an.
Evangelisches Krankenhaus
Oldenburg (EV)
Über 1350 Mitarbeiter, fast 440 Betten
und etwa 50 000 Patienten im
Jahr – das EV gehört seit über 125
Jahren zu Oldenburg. Es verfügt
über herausragende Angebote wie
das Neurozentrum mit Neurologie
und Neurochirurgie, die Klinik für
Neurologische Intensivmedizin und
Frührehabilitation mit Beatmungsschwerpunkt,
die zertifizierte überregionale
„Stroke-Unit“ oder die breit
aufgestellte Universitätsklinik für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Klinische
Erfahrung und wissenschaftliche
Expertise ergänzen sich zum Wohle
der Patienten – seit 2012 ist das Haus
mit mehreren Universitätskliniken Teil
des Medizinischen Campus der Universität
Oldenburg. 2016 wurde das
EV als Überregionales Traumazentrum
anerkannt. Durch die laufenden,
umfangreichen Baumaßnahmen wird
die Zentrale Notaufnahme – schon
jetzt eine der größten in Niedersachen
– deutlich erweitert und eine
noch modernere Intensivstation mit
40 Betten und Hybrid-OP sowie einem
Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach
geschaffen.
Klinikum Oldenburg
Über 150 000 Patienten kommen
jedes Jahr ins Klinikum Oldenburg zu
Sprechstunden, ambulanten Behandlungen,
zu teilstationären oder stationären
Eingriffen. Mit 832 Planbetten
ist es das größte Akutkrankenhaus in
der Weser-Ems-Region.
In 20 Kliniken (davon 10 Universitätskliniken)
und fünf Instituten
behandelt und betreut das Klinikum
Patienten aller Altersstufen – von
Frühgeborenen im Perinatalzentrum
bis zu sehr alten Menschen in der
Geriatrie. Viele Fachkliniken haben
sich zu Zentren zusammengeschlossen,
um die bestmögliche Behandlung
der Patienten sicherzustellen – zum
Beispiel gibt es das Nordwestdeutsche
Tumorzentrum, in dem alle Kliniken,
die onkologische Erkrankungen im
Klinikum behandeln, zusammenarbeiten.
Zudem gibt es unter anderem
ein Herz-Kreislaufzentrum, ein Perinatalzentrum
Level 1, ein Notfallzentrum,
ein Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin und die einzige Knochenmarktransplantationsstation
der
Region. Zur Förderung des Genesungsprozesses
werden im Gesundheitshaus
Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen
angeboten.
Mit
66

Foto: Architektengruppe Schweitzer/cube-viz
Foto: Lukas Lehmann
Foto: Pius-Hospital
Evangelisches Krankenhaus Hubschrauberlandeplatz Haupteingang des Klinikums Oldenburg Blick vom Wallgraben auf das Pius-Hospital
Pius-Hospital Oldenburg
Wer ins Pius-Hospital kommt, weiß
„hier bin ich gut aufgehoben“.
Menschliche Wärme, Fachkompetenz
und modernste Technik prägen das
Schwerpunktkrankenhaus mit 405
Betten in 13 Kliniken, davon fünf Universitätskliniken.
Mit einem breitem
Leistungsspektrum in den Bereichen
Tumortherapie, Gynäkologie, Lungenheilkunde,
Thorax- und Gefäßchirurgie,
Augenheilkunde und der Endoprothetik
werden im Pius-Hospital
rund 55 000 Patientinnen und Patienten
pro Jahr behandelt. Interdisziplinäre
medizinische Kompetenzzentren,
wie zum Beispiel das Endo-
Prothetik Zentrum der Maximalversorgung,
das Gefäßzentrum oder die
zertifizierten Krebszentren, bieten
eine optimale Verknüpfung von Früherkennung,
Diagnostik, Behandlung und
Nachsorge.
Reha-Zentrum Oldenburg
Für die vier Kliniken des Reha-Zentrums
Oldenburg gilt als Ziel, den Patienten
eine größtmögliche Teilhabe
an Beruf und alltäglichen Leben zurückzugeben
und umfassende Kenntnisse
für eine gesunde Lebensweise
zu erlangen. Die Besonderheit des
Reha-Zentrums Oldenburg ist vor
allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit
innerhalb der Kliniken im
Reha-Zentrum. Darüber hinaus besteht
ein leistungsstarker Präventions- und
Nachsorgebereich. Reha-Nachsorge,
Rehasport, Heilmittelverordnungen
bieten die Möglichkeit der weiteren,
längerfristigen Therapie.
(ANJA GIESELMANN) W
Ambulante Pflege Tagespflege Wohnen Alten- und Pflegeheime
Peterstr. 6 · 26121 Oldenburg · Tel. 0441 350715-50
Kolpingstr. 15 · 26133 Oldenburg · Tel. 0441 94403-0
Altengerechte Wohnungen Bauordenstraße / Von-Ketteler-Straße · 26133 Oldenburg · Tel. 0441 350715-13
…da fühl´ ich mich
sicher und geborgen!
Caritas
Oldenburg
www.caritas-ol.de
Mit
66
43

Für mehr Miteinander
Bis ins hohe Alter hinein in Selbstbestimmung,
Mobilität und vor allem in
Gesellschaft leben – diesen Wunsch
hegt wohl jeder. Für einen wichtigen
Teil zur Verwirklichung setzt sich u. a.
das Projekt „Seniorenberatung LeNa
– Lebendige Nachbarschaft“ des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes ein und
möchte damit das Zusammenleben in
den Stadtteilen fördern.
Ziel ist es, Menschen bis ins hohe
Alter – auch bei Hilfe- und Pflegebedarf
– ein selbstbestimmtes Leben in
ihren Wohnungen und ihrer vertrauten
Umgebung sowie die Teilhabe am
sozialen und kulturellen Leben zu
ermöglichen. Beratung, wohnortnahe
Unterstützung, Informations- und
Freizeitangebote und die Förderung
des nachbarschaftlichen Miteinanders
im Stadtteil stehen dabei im Zentrum.
44
Haushaltshilfe anmelden
Sie beschäftigen in Ihrem Haushalt Babysitter, Reinigungskraft
oder Gärtner? Alle in Privathaushalten beschäftigten Personen sind
gesetzlich unfallversichert beim Gemeinde-Unfallversicherungsverband
Oldenburg (GUV).
Melden Sie Ihre Haushaltshilfe beim GUV an. Per E-Mail, telefonisch,
per Fax oder Brief. Falls wirklich einmal etwas passiert,
trägt der GUV die Kosten der ärztlichen Versorgung, die Behandlung
in speziell ausgestatteten Krankenhäusern oder er übernimmt
die Kosten für Pflegemaßnahmen. Die Kosten für den Versicherungsschutz
trägt der Arbeitgeber.
GUV Oldenburg
Gartenstr. 9 · 26122 Oldenburg
Tel. 0441 77909-0 · info@guv-oldenburg.de
www.guv-oldenburg.de
Für gemeinsame Aktivitäten und Begegnung
gibt es in der Ziegelhofstraße
einen Treffpunkt. Dort finden
Informationsveranstaltungen, Kurse
und Gruppentreffen und offene Angebote
(u. a. Nachbarschaftstreff, Mittagstisch,
Ausflüge) statt. Das Projekt
wird von der Stadt Oldenburg
gefördert.
Günter Menzl – Fotolia.com
Foto:
©
Weitere Angebote
Möglichkeiten für Senioren/-innen
mit anderen Menschen zusammenzutreffen
und bei Bedarf Rat und
Hilfe zu bekommen, gibt es auch in
kirchlichen Gruppen. Informationen
geben die Sekretariate der Kirchengemeinde
gern weiter. Advents-,
Herbstnachmittage, Ausflüge, politische
Aktivitäten u. v. m. bieten die
Oldenburger Bürgervereine. Adressen,
Telefonnummern und Ansprechpartner
hält die Arbeitsgemeinschaft
Stadtoldenburger Bürgervereine
(AStoB) bereit.
Hand in Hand
Das städtisch geförderte Projekt
Nachbarschaftshilfe „Hand in Hand“
richtet sich vor allem an Senioren/
-innen, die im Stadtteil Donnerschwee
leben und wohnen. Die AWO hat sich
zum Ziel gesetzt, hilfebedürftigen und
isoliert lebenden Menschen bei der
Bewältigung ihres Alltags Hilfestellung
zu geben, damit sie so lange wie
möglich in ihrer gewohnten Umgebung
bleiben können.
Unter der Leitung von Meike Ache
trifft man sich in den Räumlichkeiten
der Versöhnungskirche zum offenen
Singkreis, Spielenachmittag, Erzählcafé.
Rund 40 bis 60 Personen kommen
zum geselligen Frühstücksangebot mit
anschließendem, seniorenrelevanten
Info-Teil. Der Besuchsdienst bietet Vorlesen,
Brett- oder Kartenspiele, Begleitung
beim Spaziergang oder Zuhören.
Überdies gibt es Beratung und Unterstützung
bei Pflegeanträgen, bei der
Bewältigung des Alltags und Vermittlung
zu anderen Fachdiensten.
Beratung, Information, Begegnung
Die kultursensible Altenhilfe in
Kreyenbrück (KusAK) verbindet Altenhilfe,
Migration und Öffentlichkeit
miteinander. Hier ist man offen für
alle, die sich für die Themen Älterwerden
und Migration interessieren,
bietet Information, Beratung
und Unterstützung für ältere Zugewanderte
und deren Angehörige, organisiert
einen Besucherdienst und
sensibilisiert Behörden und Einrichtungen
für die Bedürfnisse von älteren
Migrantinnen und Migranten. Die
Stadt Oldenburg fördert auch dieses
Stadtteilprojekt.
Zum Kontakte knüpfen und Austausch
mit anderen organisiert die Projektlei-
Mit
66

Lebenslagen Gemeinschaft und Soziales
tung, Karin Stölting gemeinsam mit
muttersprachigen Ehrenamtlichen
z. B. Erzählcafés, Singkreise oder gemeinsame
Frühstücke.
Begegnen und gestalten mit Freude
Der Senioren Treffpunkt im Pavillon
ist ein Angebot des Caritasverbandes
Oldenburg-Ammerland e. V. Hier
wird geklönt, gespielt und gelacht.
Regelmäßig finden Lesungen, Vorträge
und musikalische Angebote statt.
Während der Öffnungszeiten kann
jeder auf einen Kaffee oder Tee vorbeikommen,
die zu geringen Preisen
angeboten werden. Einmal im Monat
gibt es ein Klönfrühstück, das
für viele Besucher ein fester Termin
im Kalender geworden ist.
Gefördert von der Stadt Oldenburg
ist der Caritas-Treffpunkt im Pavillon
im Lauf der fünf Jahre seines Bestehens
für viele Senioren zur täglichen
Anlaufstelle geworden. Der Projektleiterin
Dagmar Thieß ist es wichtig,
Anregungen zum Ausprobieren sowie
zeitgemäße Angebote anzubieten.
Die Neugierde auf Neues und der
Spaß am gemeinsamen Tun stehen
im Vordergrund.
Beraten und unterstützen
Das Bümmersteder Seniorenserviceund
Beratungszentrum ist auch ein
Oldenburger Stadtteilprojekt. Vor
zehn Jahren als reine Stelle für die
Vermittlung von ehrenamtlichen
Nachbarschaftsdiensten gestartet,
ist dem Büro 2016 die Anerkennung
vom Land Niedersachsen als Anbieter
für Leistungen über § 45 SGB XI
zugesprochen worden.
Unter der Prämisse „Leben in der
eigenen Wohnung ist keine Frage des
Alters, sondern der Unterstützung“
Kontakt
Seniorenberatung LeNa
Lebendige Nachbarschaft
Beratung & Kontakt nicht
nur für Ältere
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Ziegelhofstraße 125–127
26121 Oldenburg, Tel. 0441 77900-24
ist es Leiterin Susanne Müller mit
der landesrechtlichen Anerkennung
nun möglich, diesem Anspruch noch
mehr zu entsprechen.
Hilfen für die Haushaltsführung oder
für die Betreuung von Menschen mit
dementiellen Veränderungen und Pflegegrad
können über die Pflegekassen
abgerechnet werden. Zudem hat die
Stadt Oldenburg das Einzugsgebiet des
Beratungszentrums für die Betreuung
>>>
... in der Stadt
und
auf dem Land
Herzlich willkommen in unseren familiären Seniorenhäusern
in Oldenburg und ...
... in Kayhauserfeld/Bad Zwischenahn
22 & 24 Pflegepätze 47 & 36 Pflegepätze
Unser Stadthaus nahe
dem Zentrum
FaSeniHa Nord
Rankenstraße 31
26121 Oldenburg
In ruhiger Wohnlage
mit ländlichem Flair
FaSeniHa Süd
Brachvogelweg 42 a
26133 Oldenburg
Ländlich gelegen mit
traumhaftem Garten
Residenz im Grünen
Weidenweg 17 – 23
26160 Kayhauserfeld
Bei uns finden Sie nicht nur Ihren Pflegeplatz in familiärer Atmosphäre.
Als Arbeit geber ist es für uns das Wichtigste, für jeden Mitarbeiter da zu sein,
seine Stärken zu kennen & zu fördern und gemeinsam harmonische Teams zu
bilden, in denen Engagement und Spaß an der Arbeit gut zusammenpassen!
Karrierewünsche werden gerne in unsere Zukunftsplanung eingebunden.
Kontakt zu unseren Heimleitungen:
Ines Schlemminger, Tel. 0441 361317215 Cornelia van Rüschen, Tel. 04403 930257
www.residenz-faseniha.de
Mit
66
45

Für viele kommt mit dem Alter die
Einsamkeit. Zum Glück hat
Oldenburg vielfältige Angebote,
um dem entgegenzusteuern.
Foto: © Sir_Oliver – Fotolia.com
Kontakte
AStoB
Staugraben 1, 26122 Oldenburg
Tel. 0441 923960
astob@astob.de, www.astob.de
Hand in Hand
Wallstraße 11, 26121 Oldenburg
Tel. 0441 95722419
info@awo-handinhand.de
www.awo-ol.de
KUSAK
Münnichstraße 22
26133 Oldenburg, Tel. 0441 94919111
info@kusak.awo-ol.de
www.integration-oldenburg.com
>>>
von Menschen mit Demenz auf das
gesamte Stadtgebiet ausgeweitet.
Neben der Vermittlung von geschulten
Helfer/-innen, bildet die Sozial- und
Pflegeberatung einen weiteren wichtigen
Baustein. Zusätzlich organisiert
das Seniorenbüro einmal im Monat ein
„Themenfrühstück“ mit Referenten,
einen offenen Singkreis sowie einen
Abend für pflegende Angehörige.
Mehrgenerationenhaus Oldenburg
Das Mehrgenerationenhaus Oldenburg
ist ein Ort der Begegnung für
alle Generationen. Träger ist seit 2016
der Ortsverband Oldenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe
e. V. Er arbeitet mit
der GSG Oldenburg zusammen und hat
seinen Standort am Güstrower Weg 1 a
im Stadtteil Bürgerfelde.
Das Mehrgenerationenhaus ist ein
offener Tagestreff für Menschen jeden
Alters. Hier können sich Personen
begegnen, miteinander in Kontakt
treten und sich gegenseitig helfen
oder einfach die Vielzahl an regelmäßigen
Angeboten nutzen.
(STADT OLDENBURG/GIM) W
Seniorentreffpunkt im Pavillon
Scheideweg 100, 26127 Oldenburg
Tel. 0441 39011530
theiss@seniorentreffpunktim-pavillon.de
www.seniorentreffpunktim-pavillon.de
Bümmersteder Seniorenservice-
und Beratungszentrum
Lustgarten 10, 26135 Oldenburg
Tel 0441 36119846
senioren-buemmerstede@web.de
www.ev-kirche-osternburg.de
Lebensretter aus dem Kühlschrank
Im Notfall zählt jede Sekunde. Mit einem sicheren Griff können Retter
nun an alle wesentlichen Informationen gelangen, die für den Patienten
eine Rolle spielen. Die Daten stecken in der Notfalldose, die in der
Kühlschranktür ihren Stammplatz hat. So gibt es einen festen Ort für
die Papiere, die in jedem Haushalt im Notfall gefunden werden können.
Sind die Retter eingetroffen und sehen auf der Innenseite der Wohnungstür
sowie der Außenseite der Kühlschranktür den Aufkleber
„Notfalldose“, können sie das Behältnis aus der Kühlschranktür entnehmen
und sofort über die darin
wichtigen und notfallrelevanten
Informationen verfügen.
Mehrgenerationenhaus
Oldenburg
Güstrower Weg 1 a
26121 Oldenburg
Tel. 0441 20093123
info@johanniterorden.de
www.johanniter.de
Info
Die Notfalldosen sind bei der
Seniorenvertretung der Stadt
Oldenburg in den Stadteilen zu
den Öffnungszeiten (Seite 57) zu
erwerben. www.stadt-oldenburg.de
Retter im Notfall können ganz einfach erkennen, ob
es eine Notfalldose mit Infos zum Patienten gibt.
Foto: © Volbert Domizil
46
Mit
66

Lebenslagen Gemeinschaft und Soziales
Durch Altersarmut in die Schuldenfalle
In den Ruhestand zu gehen, sollte
Entspannung bedeuten. Doch der
Renteneintritt kann schnell zum
Albtraum werden, wenn man im
Alter in finanzielle Not gerät. Mit
der Schuldnerberatung des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes können
Betroffene wieder aus der Situation
herauskommen.
„Die Senioren von heute kommen aus
einer Generation, in der man keine
Schulden macht,“ so lautet immer
noch eine weit verbreitete Auffassung.
Das mag auf den ersten Blick so aussehen:
Zwar gehören Senioren/-innen
laut Statistik nicht zu den Menschen,
die zum leichtfertigen Geldausgeben
neigen wie junge Leute, doch können
sie sich schnell verschulden, wenn sie
beim Renteneintritt deutlich weniger
monatliches Einkommen zur Verfügung
haben.
Hinzu kommen die steigenden
gesundheitsbedingten Mehrausgaben
für das alltägliche Leben. Und
wer vorgesorgt und angespart hat,
steht vor dem Problem, dass die
Zinserträge aufgrund der aktuellen
Niedrigzinsen weitaus geringer als
erwartet ausfallen. Alles zusammen
kann dafür sorgen, dass so manche
Rentner das erste Mal in ihrem Leben
Schulden haben.
Geld für den anstehenden Bedarf
zu leihen, ist für Menschen über 60
kaum eine Option, weil die Banken
Angst haben, ihren älteren Kunden
Kredite zu gewähren. Sie fürchten
sich davor, ihren Kredit nicht
mehr zurückgezahlt zu bekommen.
So greifen Senioren/-innen auf teure
Kreditkarten oder überteuerte Ratenzahlungsangebote
zurück.
Wer als älterer Mensch erst einmal
in die Überschuldung geraten ist,
den Überblick über seine finanzielle
Situation verloren hat, kann bei
der Schuldnerberatung des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes auf Hilfe
hoffen. Unter der Prämisse „Einen
Ausweg aus der Schuldenfalle gibt
es immer“, ist die Erstellung eines
Haushaltsplanes ebenso möglich wie
die Ausarbeitung eines umfassenden
Schuldenregulierungsplans.
(PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND, GIM) W
Soziale Sicherheit
hat eine Lobby:
Den VdK-Interessenverband
der Behinderten, Rentner und Sozialversicherten
Rat Hilfe Rechtsschutz
Kreisverbandsgeschäftsstelle
Öffentlichkeitsarbeit
Ver anstaltungen
Kreisverband Oldenburg-Stadt
C
Schroth
= Essen auf Rädern
= Ambulante Pflege/Sozialstation
= Haushaltshilfe
= Hausnotruf
= Hilfs- und Begleitdienst
= Schuldner-/Insolvenzberatung
= Seniorenberatung LeNa-Lebendige
Nachbarschaft
= Bundesfreiwilligendienst (jedes Alter)/
Freiwilliges Soziales Jahr (bis 26 Jahre)
Paritätischer
Wohlfahrtsverband
Ziegelhofstr. 125, 26121 Oldenburg
Tel. 0441 77900-0
Mit
66
47

Mit einem Bestatter der freien Wahl kann auch
ein sogenannter Bestattungsvorsorgevertrag abgeschlossen
werden. Auf diese Weise kann man
bereits zu Lebzeiten die eigenen Vorstellungen
von einem würdevollen letzten Weg umsetzen.
Foto: djd/SONO Sterbegeld VVaG
Entlastung durch Vorsorge
Irgendwann kommt der Gedanke
über die eigene Vergänglichkeit in
den Sinn und die Frage, wie es für die
Familienangehörigen wohl weitergeht,
wenn man selbst nicht mehr ist. Nicht
verdrängen sollte man dabei die Tatsache,
dass ein Todesfall zunächst einmal
hohe wirtschaftliche Belastungen
für die Hinterbliebenen mit sich bringt.
Eine Beerdigung kostet heute oft
mehrere Tausend Euro. Fällig werden
beispielsweise die Gebühren der
Gemeinde, die Kosten für das Grab,
für den Blumenschmuck, die Trauerkleidung,
den Grabstein und die Grabpflege.
Die konkreten Ausgaben sind
von Fall zu Fall unterschiedlich – und
richten sich maßgeblich nach den individuellen
Wünschen.
Mit einer Sterbegeldversicherung kann
man die Hinterbliebenen von den
immensen Kosten einer Bestattung
entlasten – schließlich wird bereits
seit 2004 kein Sterbegeld mehr von
der gesetzlichen Krankenversicherung
gezahlt. Von der SONO Sterbegeld
VVaG in Bottrop beispielsweise
gibt es eine Sterbegeldvorsorge mit
einer Mindestversicherungssumme
von 500 Euro und einer Höchstversicherungssumme
von 7500 Euro. Bei
einem Unfalltod vor Vollendung des
75. Lebensjahres kommt das Doppelte
des Sterbegeldes zur Auszahlung.
Der lebenslange Versicherungsschutz
beginnt nach Ablauf einer sechsmonatigen
Wartezeit, bei Unfalltod entfällt
die Wartezeit.
Die Aufnahme ist bis zur Vollendung
des 60. Lebensjahres möglich,
es müssen einige Gesundheitsfragen
beantwortet werden. Beim aktuellen
Tarif beispielsweise werden bei einem
Eintrittsalter von 30 Jahren und einer
Versicherungssumme von 5000 Euro
lediglich 9,30 Euro pro Monat fällig.
(DJD/GIM) W
Weitere Informationen
Alle weiteren Informationen gibt es
unter www.sonoag.de.
*** Wenn der Mensch den Menschen braucht ***
Bestattungsinstitut
Inh. Cornelia Welp/Geprüfte Bestatterin
Seit drei Generationen im Familienbesitz
48
Mit
66

Den Willen festlegen
Lebenslagen Gemeinschaft und Soziales
Mit einer schriftlichen Patientenverfügung
können Patientinnen und Patienten
vorsorglich festlegen, dass bestimmte
medizinische Maßnahmen
durchzuführen oder zu unterlassen
sind, falls sie nicht mehr selbst entscheiden
können. Damit wird sichergestellt,
dass der Patientenwille umgesetzt
wird, auch wenn er in der aktuellen
Situation nicht mehr geäußert
werden kann.
Jede und jeder einwilligungsfähige Volljährige
kann eine Patientenverfügung
verfassen, die sie oder er jederzeit formlos
widerrufen kann. Es ist sinnvoll,
sich von einer Ärztin, einem Arzt oder
einer anderen fachkundigen Person
beraten zu lassen. Treffen die Festlegungen
in einer Patientenverfügung
auf die aktuelle Lebens- und Behandlungssituation
der Patientin oder des
Patienten zu, sind sowohl die Ärztin
oder der Arzt als auch die Vertreterin
oder der Vertreter (Betreuer/in oder
Bevollmächtigte/r) daran gebunden.
Ohne Papier entscheiden Vertreter
Liegt keine Patientenverfügung vor
oder sind die Festlegungen in einer
Patientenverfügung zu unkonkret oder
allgemein, entscheiden die Vertreterin
oder der Vertreter gemeinsam mit der
Ärztin oder dem Arzt auf der Grundlage
des mutmaßlichen Patientenwillens
über die anstehende Behandlung.
Können sich – bei besonders
folgenschweren Entscheidungen –
Vertreterin oder Vertreter und die
behandelnde Ärztin oder der behandelnde
Arzt nicht darüber einigen,
ob die beabsichtigte Entscheidung
auch tatsächlich dem Willen der
betroffenen Patientin oder des Patienten
entspricht, muss die Vertreterin
oder der Vertreter die Genehmigung
des Betreuungsgerichts einholen.
Die gesetzliche Grundlage dafür hat
der Deutsche Bundestag am 18. Juni
2009 mit dem Paragraphen 1901a Bürgerlichen
Gesetzbuchs beschlossen
und damit die Rahmenbedingungen für
den Umgang mit einer Patientenverfügung
geregelt. (BUNDESMINISTERIUM) W
Weitere Informationen sowie eine
Broschüre zur Patientenverfügung
finden Sie auf der Internetseite des
Bundesministeriums der Justiz und
für Verbraucherschutz
(www.bundesministerium.de).
Beratung zu den Themen einer
Betreuung erhalten Sie auch in
der Betreuungsstelle der Stadt
Oldenburg, Stau 73, 26122
Oldenburg, Tel.: 0441 235-2305
Vogt und Partner in Oldenburg
Die Kanzlei Vogt und Partner gehört zu
den ältesten Anwaltskanzleien in Oldenburg
mit derzeit vier Notaren. Wir arbeiten
nach dem schon seit Gründung der
Kanzlei bestehenden Grundsatz, dass verantwortliche,
fundierte und auf Dauer
angelegte Arbeit im Dienste der Mandanten
nur möglich ist, wenn Verantwortung
von allen übernommen und getragen wird.
Die Schwerpunkte unserer Tätigkeit liegen
im Zivilrecht mit allen Facetten und
Nebengebieten. Durch die Bildung von
Tätigkeitsschwerpunkten ist gewährleistet,
daß dem jeweiligen Mandanten immer
ein kompetenter Gesprächspartner zur
Verfügung steht. Besonderen Wert legen
wir auf den beständigen internen fachlichen
Austausch. Es besteht jederzeit
die Möglichkeit für den jeweiligen Sachbearbeiter
und gegebenenfalls für den
Mandanten, rechtliche, aber auch wirtschaftliche
oder taktische Fragen mit
den anderen Partnern zu diskutieren. So
ist gewährleistet, dass auf die fachliche
Kompetenz, die Erfahrung und die Kreativität
aller Partner zurückgegriffen werden
kann.
Rechtsanwälte Vogt & Partner mbB und Notare
Koppelstraße 4/6 · 26135 Oldenburg · Tel. 0441 9 25 90-0
kanzlei@rae-vogt.de · www.rae-vogt.de
RECHTSANWÄLTE in PartmbB UND NOTARE
VOGT UND PARTNER
Mit
66
49

Es muss kein Hochleistungssport werden – bereits kleinere tägliche Bewegungseinheiten erzielen gute Ergebnisse.
So bleiben alltägliche Bewegungen lange mühelos möglich. Foto: obs/Wort & Bild Verlag – Senioren Ratgeber/Picture-Alliance/Christin Klose
Immer schön beweglich bleiben
Leichten Fußes in den Bus ein- und
aussteigen, von der Straße stolperfrei
auf den Gehsteig gelangen,
bücken ohne Mühe und Schmerzen –
Alltagsbewegungen, die in jungen
Jahren kein Problem waren, können
im Alter beschwerlich werden. Doch
mit regelmäßigem Training können
auch reifere Muskeln und Gelenke
geschmeidig sein oder wieder werden.
Fitnessanlagen im Grünen gut
geeignet
Trainingsgeräte im Park um die Ecke
boomen – und machen auch Untrainierten
und Älteren auf spielerische
Weise Lust auf Bewegung. „Die wetterbeständigen
Geräte sind einfacher
gebaut als solche im Fitnessstudio.
Die Übungen daran sind leicht durchzuführen“,
erklärt der Sportmediziner
Prof. Winfried Banzer von der
Universität Frankfurt im Apothekenmagazin
„Senioren Ratgeber“.
Trainieren Senioren mindestens
zweimal in der Woche auf dem Bewegungsparcours,
sinkt dem Experten
zufolge die Sturzgefahr und
die Lebensqualität steigt. An bundesweit
rund 500 Standorten bieten
Kommunen und Sportvereine
bereits öffentliche Outdoor-Trainingsplätze
an.
Laut Professor Ingo Froböse von
der Sporthochschule Köln sind die
Bewegungsabläufe im Freien zwar
vergleichbar mit denen im Studio,
„draußen gibt es aber mehr Reize.“
Frische Luft und Sonnenlicht kurbeln
dem Experten zufolge das
Immunsystem, die Stimmung und
die Vitamin-D-Produktion in der
Haut an. Froböse rät aber, sich mit
Bedacht an die Outdoor-Geräte zu
wagen: erst gut aufwärmen, dann
Bewegung langsam und kontrolliert
ausführen. Die Muskeln sollten
sich nach dem Training leicht
erschöpft anfühlen, „so wie die
Waden nach einem langen Treppenaufstieg“.
Tabu ist, gegen Schmerzen
anzutrainieren.
Mit einem persönlichen Trainingsprogramm können Menschen nach einer Knieoperation zu ihrer
alten Form zurückfinden. Foto: © Robert Kneschke – Fotolia.com
50
Fit fürs neue Knie
Mit künstlichem Kniegelenk wieder
walken oder auf Ski steigen –
bei gezieltem Training ist das in
der Regel möglich. „Verläuft der
Eingriff gut, kann jeder Patient
das tun, was er mit dem gesunden
Knie vorher auch konnte“, sagt Dr.
Mit
66

Lebenslagen Beratung und Tipps
Christian Fulghum, Chefarzt der
endogap Klinik für Gelenkersatz im
Klinikum Garmisch-Partenkirchen,
im Apothekenmagazin „Senioren
Ratgeber“.
Doch dafür braucht es viel Geduld
und Disziplin: „Der Operateur ersetzt
zwar das Gelenk, aber nicht die Muskeln
um das Knie herum“, betont der
Experte. Dieser komplexe Halteapparat
des Gelenks muss gezielt trainiert
werden. „Es kann bis zu einem Jahr
dauern, bis die gewohnte Beweglichkeit
wieder vorhanden ist.“
Die Weichen dafür stellt das individuelle
Training in der Reha. Danach
droht oft Stillstand: „Viele Knieoperierte
üben nicht mehr oder immer
gleich“, bedauert Björn Michel, Leiter
des Instituts für Bewegungsanalyse
und Sportmedizin am Klinikum
Garmisch-Partenkirchen. Um zur
alten Form zurückzufinden, benötigt
die Muskulatur neue Reize. „Die
Muskeln müssen vom Fuß bis zum
Gesäß gestärkt werden. Nur so halten
sie das Bein gerade und stabilisieren
das Knie“, sagt Björn Michel.
Warnsignale des Körpers beachten
Bei allem Ehrgeiz beim Training oder
Wettkampf – Warnsignale des Körpers
sollte beim Sport niemand übergehen.
„Ein klares Warnsignal ist
Atemnot, also nicht bloß, wenn man
ins Schnaufen kommt, sondern wenn
man das Gefühl hat, nicht mehr ausreichend
Luft zu bekommen“, sagt
Sportmedizinerin Prof. Christine
Graf von der Deutschen Sporthochschule
in Köln im Apothekenmagazin
„Senioren Ratgeber“. „Dann muss die
Belastung sofort abgebrochen werden.“
Sie rate jedem Sportler über 50,
alle zwei Jahre beim Arzt ein Belastungs-EKG
schreiben zu lassen, auch
wenn das keine Kassenleistung sei.
„Das Hauptrisiko unter Belastung
sind Herz-Kreislauf-Zwischenfälle.“
Ganz besonders aufpassen sollten
alle, die beispielsweise wegen Diabetes,
Bluthochdruck oder schlechter
Blutfettwerte stärker gefährdet
seien oder die ein familiär erhöhtes
Risiko hätten. Auch bei den Gelenken
sei es das A und O, auf den
eigenen Körper zu hören. „Muskulatur
und Gelenke sollten nicht wehtun,
weder während des Trainings
noch danach“, so die Sportmedizinerin.
„Haben Sie Schmerzen,
ist die Belastung zu hoch.“ Ein weitaus
größeres Problem unserer Zeit
ist laut Graf aber, dass die Menschen
sich viel zu wenig bewegen. „Den
allermeisten tut es gut, an ihrer
Fitness zu arbeiten und sportliche
Ziele zu haben. Es macht sie gesünder
und glücklicher.“ (OTS/WORT & BILD
VERLAG – SENIOREN RATGEBER) W
Mit
66
51

Lebenslagen Beratung und Tipps
Gegen das Vergessen
Demenz ist eine altersbedingte Erscheinung,
die jeden treffen kann: In
Deutschland leben 1,6 Millionen Menschen
mit dieser Erkrankung, jährlich
kommen etwa 40 000 neue Diagnosen
hinzu.
Und jeder hat seine ganz eigene Geschichte
zu erzählen: Häufig tritt die
Demenz erst im hohen Alter auf,
manche erkranken aber schon mitten
im Berufsleben. Betroffene und Angehörige
stellen zudem fest, dass die
Demenz schleichend verläuft und
verschiedene Gesichter hat. Zu Beginn
sind es nur leichte Erscheinungen, die
den Alltag kaum beeinträchtigen. Später
wächst der Unterstützungsbedarf
und die Betroffenen benötigen eine
einfühlsame Begleitung. Angehörige
stoßen hier oft an psychische und
auch körperliche Grenzen, umso wichtiger
ist es, Unterstützung zu akzeptieren
und sich etwa an Selbsthilfegruppen
vor Ort zu wenden.
Hilfe in der Nachbarschaft
Senioren von heute wünschen sich ein
selbstbestimmtes und selbständiges
Leben bis ins hohe Alter. Gleichzeitig
erschweren die Lebensumstände der
Kindergeneration die Betreuung der
Angehörigen, besonders im Fall einer
Demenz. Die Hilfe untereinander in
der Nachbarschaft dürfte in Zukunft
daher stark an Bedeutung gewinnen.
Dafür engagiert sich etwa bundesweit
die „Allianz für Demenz“, eine Initiative
des Bundesministeriums für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
die von der Deutschen Fernsehlotterie
unterstützt wird. Die Lebensqualität
der Betroffenen hängt entscheidend
davon ab, wie sich die Gesellschaft
ihnen gegenüber verhält, sagt
Christian Kipper, Geschäftsführer der
Deutschen Fernsehlotterie und der
Stiftung Deutsches Hilfswerk: „Dafür
ist es wichtig, Demenz nicht nur als
Krankheit zu sehen, sondern als eine
Facette des Lebens zu akzeptieren.“
Ein Theater der Erfahrungen
Die Deutsche Fernsehlotterie fördert
dank der Hilfe ihrer Mitspieler zahlreiche
Projekte für Menschen mit
Demenz und deren Angehörige. So
etwa das Projekt „Vergissmeinnicht“:
Beratung und Information
zum Thema Demenz
Senioren- und Pflegestützpunkt
Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg
Straßburger Str. 8, Tel. 0441 235-3780
Alzheimer Gesellschaft Oldenburg
Lindenstr. 12, Tel. 0441 9266939
DemenzHilfe Oldenburg (DHO)
Donnerschweerstr. 127
Tel.: 0441 36143908
info@demenzhilfe-ol.de
www.demenzhilfe-ol.de
Das Theater der Erfahrungen in Berlin
bringt Menschen mit Demenz zusammen
mit nicht betroffenen Menschen
unterschiedlicher Herkunft gemeinsam
auf die Bühne. Die Geschichten
für die Aufführungen schreibt das
Leben der Teilnehmer selbst.
DemenzNetz Oldenburg
Zur nachhaltigen Verbesserung der
Betreuung kranker, pflegebedürftiger
und alter Menschen in der Stadt und
Region Oldenburg haben sich Experten
von Einrichtungen aus den Bereichen
Gesundheit, Pflege, Seniorenhilfe, Bildung
und Sport unter dem Dach des
Versorgungsnetzes Gesundheit zusammengeschlossen
und das „DemenzNetz
Oldenburg“ ins Leben gerufen.
Menschen unterschiedlicher Herkunft mit und ohne Demenz zusammenzubringen – dieses
Ziel verfolgt das Berliner Theaterprojekt „Vergissmeinnicht“. Foto: djd/Deutsche Fernsehlotterie
52
Ziel von DemenzNetz Oldenburg ist
es, dass jeder an Demenz erkrankte
Mensch in Oldenburg unabhängig von
seinem pflegerischen Bedarf ein
selbstbestimmtes Leben führen kann.
Zur besseren Orientierung in der demenzspezifischen
Angebotslandschaft
wurde die Demenz-Informationsund
Koordinationsstelle Oldenburg
(DIKO) an der Alexanderstraße 189
eingerichtet. Kontakt unter Telefon
0441 7706-6857 (DJD/GIM) W
Mit
66

Herberge zur Unterstützung
und Begleitung
Lebenslagen Beratung und Tipps
Schwerkranken und Sterbenden,
aber auch Angehörigen Hilfe und
Unterstützung, Zeit und Zuwendung
in der letzten Lebensphase schenken
– das sind die wesentlichen Aufgaben
der Hospizarbeit. Das erste stationäre
Hospiz im Sinne der Palliative Care
wurde 1967 im Vereinigten Königreich
eröffnet (in Deutschland 1986), dort
entstand auch 1982 das erste Kinderhospiz
(in Deutschland 1998).
Stiftung Hospizdienst Oldenburg
Die Stiftung Hospizdienst Oldenburg
betreibt seit mehr als 20 Jahren den
Ambulanten Hospizdienst. Er bietet
psycho-soziale Beratung, Palliativberatung,
Organisation der Pflege
und Betreuung zu Hause, Informationen
zu Patientenverfügung sowie
Trauerbegleitung an. Das Team hat
sich mit den Themen Tod, Sterben
und Trauer auseinandergesetzt und begleitet
unter der Prämisse „Leben
... bis zuletzt“ kranke und sterbende
Menschen auf ihrer letzten Wegstrecke.
Der Ambulante Hospizdienst möchte
Betroffenen eine „Schutzhütte“ bieten,
durch Begegnung, Begleitung,
Beratung und Bildung einen Raum
schaffen, der für jeden Einzelnen zur
Kraftquelle wird. Überdies reichen die
ehrenamtlichen Mitarbeitenden Angehörigen
die helfende Hand und stehen
für Trauerbegleitung zur Verfügung.
letzten Lebenstagen oder -wochen
selbstbestimmt und würdevoll leben
und sterben können.
1992 hat sich der Verein Hospizdienst
St. Peter gegründet, mit dem
Ziel, ein stationäres Hospiz zu errichten.
Drei Jahre später wurde
es an der Georgstraße 23 eröffnet.
Mittlerweile ist es von acht auf zwölf
Einzelzimmer erweitert worden. Im
Hospiz St. Peter konzentriert man
sich weniger auf die Defizite der
Bewohner als auf Dinge, die Lebensqualität
schaffen oder erhalten. Dies
schließt jedoch eine hoch professionelle
pflegerische und ärztliche Betreuung
nicht aus. (ZB/GIM) W
Info
Stiftung Hospizdienst
Oldenburg
Haareneschstraße 62
26121 Oldenburg
Tel. 0441 770346-0
info@hospizdienst-oldenburg.de
www@hospizdienst-oldenburg.de
Hospiz St. Peter
Georgstraße 23
26121 Oldenburg
Tel. 0441 999209-0
info@hospizdienst-oldenburg.de
www.hospiz-oldenburg.de
Hospiz St. Peter
Auch im Hospiz St. Peter finden Menschen
Aufnahme, deren Lebenszeit
durch eine schwere Erkrankung in
absehbarer Zeit zu Ende geht. 22
haupt- und 30 ehrenamtliche Kräfte
setzen sich dafür ein, dass die Bewohner,
die zu Hause, im Krankenhaus
oder Pflegeheim nicht ausreichend
versorgt werden können, in ihren
Mit
66
53

Foto: © LIGHTFIELD STUDIOS – fotolia.com

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg
OLDENBURGER
SENIORENWEGWEISER
Inhalt
Seniorenvertretung 56
Aktiv im Alter
Treffpunkte/Begegnungsstätten 58
Bildungseinrichtungen 59
Nah- & Fernverkehr 59
Sportvereine und Schwimmbäder 60
Ernährungsberatung 60
Ehrenamtlich tätig sein 60
Beratung & Hilfe
Seniorenberatung 61
Finanzielle Unterstützung 61
Hilfen im Alltag
Hauswirtschaftliche Versorgung/
Mobiler sozialer Dienst 62
Essen auf Rädern 62
Betreutes Wohnen 63
Wohnraumberatung 63
Fahrdienste 64
Alten- und Pflegeheime 64
Hilfen bei der Pflegebedürftigkeit
Ambulante häusliche
Krankenpflege 65
Vorsorge, Testament und Todesfall
Pflege 66
Alzheimer-Demenz 66
Todesfall 66
Informationen 66
Hospiz & -gruppen 66
Die Palliativstation 66
Krankenhäuser
Telefon
Notruf
Telefon
Ev. Krankenhaus 0441 236-0
Karl-Jaspers-Klinik 0441 9615-0
Klinikum Oldenburg 0441 403-0
Pius-Hospital 0441 229-0
Sozialdienst Rehabilitationszentrum
Oldenburg 0441 405-0
Sozialdienst Pius Hospital 0441 229-1310
Sozialdienst Ev. Krankenhaus 0441 236-295
Sozialdienst Klinikum 0441 403-2744
u. 403-2749
Ärztl. Notdienst 0441 75053
AWO-Pflegenotaufnahme (kostenl.) 0800 4204201
Polizei 110
Ev. Telefonseelsorge 0800 1110111
Feuerwehr Notruf 112
Kath. Telefonseelsorge 0800 1110222
Notrufsysteme
AWO 0800 4204201
DRK 0800 365000
Johanniter 0800 0019214
Malteser 0800 9966007
Paritätischer 0441 77900-32
Mit
66
55

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg
Die Seniorenvertretung der Stadt Oldenburg: (von links) Dieter Schrader (Vertreter der Heimfürsprecher), Peter von der Dovenmühle, Corinna Schroth,
Rolf Bunjes (1. Vorsitzender), Christian Seidel (Kassenwart), Monika Reck, Aloys große Siemer (2. Vorsitzender), Peter List (Schriftführer). Foto Tim Rost
Seniorenvertretung Oldenburg
56
Info
Die öffentlichen Vorstandssitzungen
finden einmal im Monat
im Neuen Rathaus, Pferdemarkt
14 statt. Die Seniorenvertretung
bietet zudem in einigen Stadtteilen
eine kostenlose Sprechstunde
an (siehe auch nebenstehende
Kontaktadressen).
Die Seniorenvertretung ist seit 1999
eine offizielle Einrichtung der Stadt
Oldenburg. Grundlage bildet die Satzung
über die Bildung einer Seniorenvertretung
in der Stadt Oldenburg.
Die Wahlperiode entspricht der des
Rates der Stadt Oldenburg.
Die Seniorenvertretung nimmt die
Belange und Interessen der Bürgerinnen
und Bürger ab dem 60.
Lebensjahr wahr und berät den Rat
und seine Gremien durch Anregungen
und Empfehlungen. Sie ist überparteilich,
unabhängig und konfessionell
nicht gebunden.
Sie engagiert sich für:
• eine gute partnerschaftliche Begegnung
zwischen den Generationen
und Solidarität mit älteren Bürgerrinnen
und Bürgern,
• die Teilhabe am politischen, gesellschaftlichen
und kulturellen Leben
in der Stadt Oldenburg,
• die Teilnahme und Mitwirkung bei
kommunalen Gremien.
Weiterhin engagiert sich die Seniorenvertretung
für:
• Kontakte zu den Partnerstädten,
• regelmäßige Besuche der Olden-
Mit
66

Kontaktadressen und Sprechzeiten
der Seniorenvertretung Oldenburg
in den Stadtteilen:
Foto: © contrastwerkstatt - fotolia.de
burger Alten- und Pflegeheime, einschließlich
der Gespräche mit den
Heimbeiräten und Heimfürsprechern,
• die Teilnahme an den Sitzungen
und Tagungen des Landesseniorenrates
sowie auf Bezirksebene.
Bloherfelde/Eversten
Bloherfelder Str. 173,
26129 Oldenburg,
jeden ersten Mittwoch im Monat
Sprechzeiten: 11:00 Uhr – 12:00 Uhr
Osternburg –
Ev. Familienbildungsstätte
Gorch-Fock-Str. 5 a
26135 Oldenburg
jeden zweiten Dienstag im Monat
Sprechzeiten: 15:00 - 17:00 Uhr
Stadtmitte, inForum (PFL)
Raum 2
Peterstraße 3, 26121 Oldenburg
jeden ersten Montag im Monat
Sprechzeiten: 13:00 Uhr –
14:00 Uhr
Stadtteiltreff Dietrichsfeld
Alexanderstr. 331, 26127 Oldenburg
jeden ersten Donnerstag im
Monat, Sprechzeiten: 15:30 Uhr –
16:30 Uhr
Die Seniorenvertretung Oldenburg
vermittelt Unterstützung für die
Lebenslage der älteren Mitbürgerinnen
und Mitbürger, damit sie ihr
gewohntes Umfeld solange wie möglich
genießen können.
Info
Seniorenvertretung Oldenburg, Pferdemarkt 14
Besprechungsraum, Innenhof
seniorenvertretung@stadt-oldenburg.de
www.oldenburg.de
Mit
66
57

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Aktiv im Alter
Abwechslungsreicher Lebensabend
Im Zuge der demografischen Entwicklung kommt der Gruppe der älteren
Menschen zwischen 60 und 75 Jahren wachsende Bedeutung zu. Gleichzeitig
bleibt diese Altersgruppe länger gesund und geistig rege. Die sogenannten
„Aktiven Alten“ äußern das Bedürfnis, am Leben der Gesellschaft aktiv
teilzunehmen und ihr Umfeld mitzugestalten. In der Stadt Oldenburg gibt es
zahlreiche Angebote für den aktiven Lebensabend. Sie reichen von Beratungsangeboten
über eine Auswahl an Freizeitgestaltungen bis hin zu Begegnungsstätten,
die allen interessierten Seniorinnen und Senioren offen stehen.
Treffpunkte/Begegnungsstätten
Foto: © pressmaster - fotolia.com
AWO KusAK – Kultursensible
Altenhilfe
Münnichstr. 22, Tel. 0441 94919111
AWO Projekt „Hand in Hand“
Nadorster Straße 298-302
Tel. 0441 9258333
AWO Seniorenbüro
Nadorster Straße 298-302
Tel. 0441 9258321
Begegnungsstätte „Propeller“
für psychisch kranke und
seelisch behinderte Menschen
Auguststr. 90, Tel. 0441 776800
Bümmersteder Seniorenservice
und Beratungszentrum
Gemeinde haus Bümmerstede
Erikaweg 19, Tel. 0441 36119846
DRK Betreuungscafé
für Menschen mit Demenz
In Zusammenarbeit mit dem
Treffpunkt Gemeinwesenarbeit
Bloherfelde/Eversten
Bloherfelder Str. 173
Tel. 0441 77933-66
Mi. 14:30 bis 18.30 Uhr
Gemeinwesenarbeit
Kultur zentrum Rennplatz
Kurlandallee 4, Tel. 0441 3814 24
Gemeinwesenarbeit
Stadtteiltreff Dietrichsfeld
Alexanderstr. 331, Tel. 0441 5707892
Gemeinwesenarbeit
Stadtteiltreff Kreyenbrück
An den Voßbergen 58
Tel. 0441 486736
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband Weser-Ems
Stefan Greiber
Industriestr. 1, Tel. 0441 97190-32
Jonas – die Johanniter-Nachbarschaftshilfe
und Seniorenberatung
Angela Exner-Wallmeier
Marburger Str. 19, Tel. 0441 97190-47
inForum im PFL (Stadt Oldenburg)
Peterstr. 3, Tel. 0441 235-2781
Mehrgenerationenhaus Oldenburg
Güstrower Weg 1a, Tel. 0441 20093123
Seniorenberatung LeNa
Lebendige Nachbarschaft
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Ziegelhofstr. 125 – 127
Tel. 0441 77900-24
58
Caritas Begegnungsstätte
Bauordenstr. 46a
Tel. 0441 944031013
Gemeinwesenarbeit Treff punkt
Eversten/Bloherfelde
Bloherfelder Str. 173, Tel. 0441 5601165
Seniorentreffpunkt im Pavillon
Caritas Oldenburg
Scheideweg 100, Tel. 0441 39011530
Mit
66

Bildung
„Gebrochene“ Erwerbsbiografien mit vielen Arbeitsstellen in teilweise
völlig unterschiedlichen Bereichen sind auch bei über 50-Jährigen längst
zur Regel geworden. Bildung, seien es Fortbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen
oder die Erweiterung von Kenntnissen aus persönlichem
Interesse heraus, ist also auch für die Generation 50plus immer wichtiger
geworden, um sich beruflich und privat weiterentwickeln zu können. In
den letzten Jahren ist eine große Bandbreite an Bildungsangeboten für
über 50-Jährige entstanden.
Reisen
Die Reisefreudigkeit der deutschen
Senioren ist ungebrochen. Die Reiseintensität
der 60- bis 69-Jährigen liegt
bei rund 75 Prozent, die der über 69-
Jährigen immerhin noch bei 60 Prozent.
Insgesamt unternahmen Jahr für
Jahr weit über 10 Millionen Senioren
eine Urlaubsreise länger als 5 Tage.
Bildungseinrichtungen
Ev. Familien-Bildungsstätte
Gorch-Fock-Str. 5, Tel. 0441 776001
Evangelische Erwachsenen bildung
Oldenburg (EEB)
Peterstr. 38
Tel. 0441 92562-0
inForum im PFL
Beratung, Bildung und Freizeit
ab 50
Peterstr. 3, Tel. 0441 235-2781
Kath. Erwachsenenbildung
Oldenburg e. V.
Peterstr. 6, Tel. 0441 35071571
Seniorenstudium Studium
generale Universität Oldenburg
Ammerländer Heerstr. 114 – 118
Tel. 0441 798-0
Volkshochschule Oldenburg
Karlstr. 25, Tel. 0441 923 91-0
Ausleihe Wechloy/Bereichs bibliothek
Uhlhornsweg 49 – 55, Tel. 0441 798-4444
Landesbibliothek Oldenburg
Pferdemarkt 15, Tel. 0441 799-2800
Universitätsbibliothek
Carl von Ossietzky Universität
Uhlhornsweg 49 – 55
Tel. 0441 798-4444
Stadtteilbibliothek Flötenteich
Hochheider Weg 169, Tel. 0441 381436
Stadtteilbibliothek Eversten
Brandsweg 50, Tel. 0441 57716
Stadtteilbibliothek Kreyenbrück
Ewigkeit 20, Tel. 0441 42803
Stadtteilbibliothek Ofenerdiek
Lagerstr. 39, Tel. 0441 602877
Zentralbibliothek im PFL
Peterstr. 3, Tel. 0441 798-4444
Foto: © Cathy Yeulet / 123RF
Nah- &
Fernverkehr
Auskunft Kundenzentren
der VWG
Verkehrsverbund Bremen/
Niedersachsen
Tel. 0180 5826826
Auskunft: NordWest Bahn
Tel. 0180 5600161
DB – Deutsche Bahn AG
Reisezentrum Bahnhof,
Olden burg (Oldb) Hbf
Bahnhofsplatz 12 d
Tel. 0441 2224460
VWG-Kundencenter
Info-Center am ZOB
Willy-Brandt-Platz 3
Tel. 0441 9366900
VWG-Service-Büro
am Lappan
Staulinie 1
service-buero@vwg.de
Foto: © Syda Productions - fotolia.com
Mit
66
59

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Aktiv im Alter
Sport und
Bewegung
Ernährung
im Alter
Soziales
Engagement
Wissenschaftlich erwiesen ist, dass
Sport viele positive Effekte auf die
Gesundheit hat. Sportmediziner
und Internisten schwören auf die
heilende Kraft des Sports nach dem
Motto: „Jeder Schritt mehr ist gut
für uns.“
Wohlbefinden und Vitalität sind
wesentliche Voraussetzungen für die
persönliche Lebensqualität bis ins
hohe Alter. Zu einer gesundheitsbewussten
Lebensführung trägt die
Ernährung in ganz entscheidendem
Maße bei.
Bürgerschaftliches Engagement zum
Beispiel ermöglicht es, im Alter aktiv
und fit zu bleiben, weiterhin am gesellschaftlichen
Leben teilzunehmen, sich
zu beteiligen, neue Kontakte zu knüpfen
und vorhandenes Können einzubringen
oder neue Fähigkeiten zu erwerben.
Sportvereine &
Schwimmbäder
Foto: © Kzenon - fotolia.com
Ernährungsberatung
Foto: © contrastwerkstatt - fotolia.com
Ehrenamtlich
tätig sein
Foto: © Photographee.eu - fotolia.com
Stadtsportbund Oldenburg e. V.
Zusammenschluss aller in der
Stadt Oldenburg ansäs sigen
Vereine und Kreisver bände
Peterstr. 1, Tel. 0441 15384
www.ssb-oldenburg.de
Auskunft über Schwimm bäder:
Tourist-Information in der City
Schlossplatz 16, Tel. 0441 361613-66
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9:30 Uhr
– 18:00 Uhr, Sa 9:30 Uhr – 16:00 Uhr
Deutsche Gesellschaft
für Ernährung e.V.
Beratungsstelle Oldenburg
Hugo-Zieger-Str. 37
Tel. 0441 9490907
inForum im PFL
– Beratung, Bildung und
Freizeit ab 50
Stadt Oldenburg
Peterstr. 3
Tel. 0441 235-2781
Tel. 0441 235-3216
:ehrensache – Agentur
für freiwilliges Engagement
Peterstr. 3
Tel. 0441 235-2311
Tel. 0441 235-2020
Senioren- und Pflegestützpunkt
Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg
Straßburger Str. 8
Raum 0-22/0-24
Tel. 0441 235-3880
www.oldenburg.de
60
Mit
66

Mit Rat und Tipps
selbstbestimmt leben
Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Beratung & Hilfe
Grundsicherung
& Sozialhilfe
Um die selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung älterer
Menschen zu unter stützen und sie bei Problemen kompetent zu
beraten, gibt es in Oldenburg zahlreiche neutrale Beratungs- und
Hilfsangebote für Senioren. Ziel ist es, Seniorinnen und Senioren
die Suche nach Rat und Hilfe zu erleichtern.
Menschen über 65 Jahre oder mit dauernder
Erwerbsunfähigkeit haben Anspruch
auf Grundsicherung, wenn ihre
Rente, ihr Verdienst oder Vermögen
nicht für den Lebensunterhalt ausreicht.
Seniorenberatung
Arbeiterwohlfahrt Bezirks verband
Weser-Ems e. V.
Klingenbergstr. 73, Tel. 0441 4801-0
Alzheimer Gesellschaft Oldenburg e. V.
Lindenstr. 12a, Tel. 0441 9266939
info@alzheimer-oldenburg.de
Caritasverband
Oldenburg-Ammerland e. V.
Peterstr. 39, Tel. 0441 92545-0
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband
Oldenburg Stadt e. V.
Schützenhofstr. 83 – 85, Tel. 0441 77933-0
(SPN) der Stadt Oldenburg
Straßburger Str. 8
Beratung zum Thema Alter und Wohnen:
Tel. 0441 235-3880
Beratung zum Thema Pflege:
Tel. 0441 235-3780
Seniorenvertretung der Stadt Oldenburg
Rolf Bunjes, Vorsitzender
Richard-tom-Diek-Str. 9 a
Tel. 0441 9992610
Sozialverband VdK
Nieder sachsen-Bremen e. V.
Nikolausstr. 11, Tel. 0441 210290
Foto: © Robert Kneschke - fotolia.com
Finanzielle
Unterstützung
Amt für Teilhabe und Soziales
Pferdemarkt 14
Tel. 0441 235-2305
Außenstandort
Bezirk Mitte/Ost
Europaplatz 10 – 12
Tel. 0441 235-2393
Außenstandort
Bezirk West
Bloherfelder Straße 39
Tel. 0441 235-2538
Foto: © goldbany - fotolia.com
Diakonisches Werk der Ev.-luth.
Kirche in Oldenburg e. V.
Kastanienallee 9 – 11, Tel. 0441 21001-0
Diakonisches Werk Oldenburg Stadt
Güterstraße 3, Tel. 0441 970930
Ev. Seniorenhilfe – Eversten/
Bloherfelde e.V.
Zietenstr. 8, Tel. 0441 593579
Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD)
Donnerschweer Str. 4, Tel. 0441 26887
Telefonseelsorge
Tel. 0800 1110111 oder 0800 1110222
Rentenberatung
Deutsche Rentenversicherung
Huntestr. 11, Tel. 0441 927-0
Außenstandort
Bezirk Süd
An der Kolckwiese 3
Tel. 0441 235-3797
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Ziegelhofstr. 125 – 127, Tel. 0441 77900-0
Senioren- und Pflegestützpunkt Nds.
Rechtsberatung & Prozesskostenhilfe
Amtsgericht Oldenburg
Elisabethstr. 8, Tel. 0441 220-0
Mit
66
61

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Hilfen im Alltag
Zu Hause leben mit Unterstützung
So lange wie möglich im eigenen Haushalt und der gewohnten Umgebung zu leben,
wünschen sich die meisten älteren Menschen. Um diesen Wunsch auch dann noch
zu erfüllen, wenn es Beeinträchtigungen gibt, dafür gibt es Unterstützung.
Hauswirtschaftliche Versorgung/
Mobiler sozialer Dienst
AWO Ambulante Dienste
Sozialstation im „Haus am
Flötenteich“ (AWO Wohnen
& Pflegen Weser-Ems GmbH)
Nadorster Str. 298-302
Tel. 0441 93392-0
Caritas-Sozialstation
(Caritasverband Oldenburg-
Ammerland e. V.)
Peterstr. 39, Tel. 0441 92545-0
DRK – Sozialstation
(DRK Kreisverband
Oldenburg-Stadt e. V.)
Spittweg 4, Tel. 0441 77933-66
Johanniter RV Weser-Ems
Ortsverband Oldenburg
Industriestr. 1, Tel. 0441 97190-0
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. –
Ambulanter Pflegedienst
Ortsverband Oldenburg
Gartenstr. 26, Tel. 0441 97190-80
Paritätischer Wohlfahrts verband
Haushaltshilfe
Ziegelhofstr. 125 – 127
Tel. 0441 77900- 32
Mehrgenerationenhaus Oldenburg
Güstrower Weg 1a
Tel. 0441 20093123
Senioren-Familien-Behinderten-
Betreuung (sfb)
Grüne Str. 18, Tel. 0441 36149054
Soziale Dienstleistungen Wulf (SDW)
Scheideweg 278, Tel. 0441 2178255
Alltagshilfe mit Herz
Kai Kupfer, Tel. 0441 3093863
das Haushaltsteam
Tel. 04486 921858
Himmlische Haushaltshilfen
Ziegelhofstr. 88, Tel. 0441 40590165
Foto: © Photographee.eu - fotolia.com
Essen auf Rädern
Alten- und Pflegeheim
Bodenburgallee 51 gGmbH
Tel. 0441 950750
GLORIA Menü-Bringdienst GmbH
Tel. 0441 3900033, www.gloria-menue.de
Johanniter – Gabriele Jager
Julius-Bamberger-Str. 11
28279 Bremen, Tel. 0421 53696-40
Malteser, Tel. 0441 972800
Paritätischer Wohlfahrts verband
Tel. 0441 7790077
Mittagstische
„Suppentag bei Erika“
Bümmersteder Seniorenserviceund
Beratungszentrum
Erikaweg 19, Tel. 0441 36119846
Mi. mittags nach Anmeldung
Dietrichsfelder Suppentreff
Gemeindehaus Eupener Str. 4
Tel. 0441 9572898, Di. 12:00 – 13:30 Uhr
Foto: © highwaystarz - fotolia.com
62
Malteser Hilfsdienst gGmbH
Dienststelle Oldenburg
Nadorster Str. 133a, Tel. 0441 97280-0
In der Regel bieten ambulante
Pflegedienste auch Haushaltsdienstleistungen
an.
Mehrgenerationenhaus Oldenburg
Güstrower Weg 1a, Tel. 0441 20093123
Mi. 11:00 Uhr nach Anmeldung
Mit
66

Betreutes Wohnen
AWO Bezirksverband Weser-Ems e.V.
(Betreiber) Ohmsteder Esch 28
Tel. 0441 4801105
AWO Bezirksverband Weser Ems e.V.
(Betreiber) Alexanderhaus Schinkelstr.
213, Tel. 0441 4801105
CelaVie
Stedingerstr. 36 -38, Tel. 0441 9254813
Tübinger Str. 3
Tel. 0441 361688-0
GSG OLDENBURG
Bau- und Wohngesellschaft mbH
Bloherfelder Str. 175, Tel. 0441 9708-0
SeniorenConcept Bau GmbH
Ohmsteder Esch 34
Tel. 0441 39024220
Foto: © and.one - fotolia.com
Wohnraumberatung
GSG Oldenburg Bau- und
Wohngesellschaft mbH
Straßburger Str. 8, Tel. 0441 9708-0
Senioren- und Pflegestützpunkt
Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg
Straßburger Str. 8
Tel. 0441 235-3880
Foto: © RioPatuca Images - fotolia.com
Domicil Haus II
Drögen-Hasen-Weg 1 – 3
Tel. 0441 96990
DRK-Seniorenwohnanlage
Hundsmühler Str. 81 a+b
Tel. 0441 3610910
GSG OLDENBURG Bau- und
Wohngesellschaft mbH
Bremerstr. 55
Tel. 0441 9708-0
Kupietz
Wohnen und Service
Großer Kuhlenweg 36
Tel. 0171 2123015
Evangelisches Altenzentrum
Bischof Stählin gGmbH
Seniorenfinka Bürgerbusch
Scheideweg 162, Tel. 0441 99866460
Seniorenwohnanlage Cäcilienhof
„Residenz an der Uferstraße“
Uferstr. 2, Tel. 0441 2179043
Seniorenwohnstift Am Küstenkanal
Kanalstr. 15, Tel. 0441 92210
Seniorenwohnstift Kreyenbrück
Fürstenwalder Str. 25
Tel. 0441 48020
Seniorenwohnstift Ofenerdiek
Langenweg 152, Tel. 0441 3002-0
Wohn- und Pflegezentrum
Breewaterweg (Prosenium)
Breewaterweg 20, Tel. 0441 944220
Stadt Oldenburg – Amt
für Teilhabe und Soziales
Wohnungsvermittlung
Pferdemarkt 14, Tel. 0441 235-2257
Stadt Oldenburg
– Gesundheitsamt
Beratung für behinderte
Men schen und ihre Angehörigen
Industriestr. 1 (Gebäude G)
Tel. 0441 235-4444
VdK Sozialverband
Kreisverband OL-Stadt
Corinna Schroth
Tel. 0441 15531
Sozialstationen der Wohlfahrtsverbände
und ambulante Pflegedienste
ergänzen die Auswahl.
Mit
66
63

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Hilfen im Alltag
Fahrdienste
Foto: © highwaystarz - fotolia.com
Alten- und Pflegeheime
Foto: © Kzenon - fotolia.com
Deutsches Rotes Kreuz
(DRK)
Tel. 0441 77933-12
Johanniter
RV Weser-Ems
Ortsverband Oldenburg
Industriestr. 1
Tel. 0441 97190-0
Malteser
Tel. 04481 9358-13
Alten- und Pflegeheim
Bodenburgallee 51 gGmbH
Tel. 0441 95075-0
Amarita-Senioren-Wohnstift GmbH
Clausewitzstr. 5, Tel. 0441 93320
AWO Wohnen & Pflegen GmbH
Haus am Flötenteich, Nadorster
Str. 298 – 302, Tel. 0441 93180
Büsingstift – Das Haus für Senioren
Wallgraben 3, Tel. 0441 925570
Caritas-Stiftung „Marienhort“
Bodenburgallee 40, Tel. 0441 95597-0
Caritas-Stiftung „St. Josef“
Kolpingstr. 15, Tel. 0441 944030
Cura-Seniorencentrum Oldenburg
GmbH
Mittagsweg 34, Tel. 0441 944210
FaSeniHa Süd
Brachvogelweg 42a, Tel. 0441 36137215
Friedas Frieden-Stift
Philosophenweg 17, Tel. 0441 77002-99
Lambertistift
Alexanderstr. 60 – 62, Tel. 0441 969970
Pflegeheim Bloherfelde für psychisch
beeinträch tigte Menschen
Schramperweg 108, Tel. 0441 957080
Pflegeheim Stiftung Oldenburger
Generalfonds für geistig
beeinträchtigte Menschen
Friesenstr. 27a, Tel. 0441 980570
Seniorenresidenz Mühlengrund
Mühlengrund 32, Tel. 0441 361173-0
Seniorenwohnstift Kreyenbrück
Fürstenwalder Str. 25, Tel. 0441 48020
Domicil Seniorenheim GmbH
Drögen-Hasen-Weg 1 – 3, Tel. 0441 969910
Seniorenwohnstift Ofenerdiek
Langenweg 152, Tel. 0441 3002-0
DRK-Schwesternheim
Bodenburgallee 49, Tel. 0441 503439
Seniorenzentrum am Küstenkanal
Kanalstr. 15, Tel. 0441 92210
Elisabethstift Oldenbur gisches
Diakonissenhaus
Philosophenweg 25, Tel. 0441 7700299
Seniorenzentrum Haarentor gGmbH
Diakonisches Werk
Schützenweg 34, Tel. 0441 973940
64
Ev. Altenzentrum Bischof-Stählin
gGmbH
Tübinger Str. 3, Tel. 0441 3616880
FaSeniHa Nord
Rankenstr. 31, Tel. 0441 361317215
Sozial-Pflegezentrum Erlenhof
Hörneweg 100, Tel. 0441 779350
Wohn- und Pflegezentrum
Prosenium GmbH
Breewaterweg 20, Tel. 0441 944220
Mit
66

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Hilfen bei der Pflegebedürftigkeit
Möglichkeiten für jeden Bedarf
Häuslich oder im Heim? Was sind Pflegestufen? Wie hoch sind die Kosten? Was zahlt die Pflegeversicherung? Tritt der
Pflegefall ein, gilt es viele Fragen zu klären. Ratsam ist es, sich in jedem individuellen Fall an die Pflegekasse zu wenden.
Ambulante häusliche Krankenpflege
Foto: © sepy - fotolia.com
Amadeus – Pflege mit Empathie
Clausewitzstr. 1, Tel. 0441 800884-0
Ambulant – Häusliche Krankenpflege
Cloppenburger Str. 66, Tel. 0441 13597
Ambuol Ambulanter Pflegedienst
Walter & Reich
Nadorster Str. 96, Tel. 0441 67801
Atlantis Psychiatrische Pflege
Harreweg 151 – 155, Tel. 0441 94919296
Caritas Sozialstation
Ambulante Pflege
Peterstr. 6, Tel. 0441 35071555
Das Pflegeteam
Nadorster Str. 116, Tel. 0441 884282
DRK Kreisverband Sozialstation
Hörneweg 100, Tel. 0441 7793366
Ev. Diakonie Sozialstation
Ambulante Pflege
Von-Berger-Str. 12, Tel. 0441 82252
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
– Ambulanter Pfelgedienst
Gartenstr. 26
Tel. 0441 9719080
Kreuzwerk
Eichenstr. 19, Tel. 0441 9570908
Krüger Senioren- und
Familienbetreuung GmbH
Nedderend 41
Landdienste gGmbH OL
Hauptstr. 28, Tel. 0441 9338125
Malteser
Nadorster Str. 133a
Tel. 0441 97280-0
„Marienkäfer“ Krankenpflege
& Seniorenservice
Ofenerdieker Str. 64
Tel. 0441 9503650
Medico
Alexanderstr. 163, Tel. 0441 884799
Private Altenpflege – Oldenburg (PAO)
Donnerschweer Str. 94
Tel. 0441 69769
Rose-Maria Müller-Häusliche
Krankenpflege
Ofenerdieker Str. 10
Tel. 0441 72977
Sanitas
Alexanderstr. 120, Tel. 0441 36514
Sozialstation, Ambulante Dienste,
Arbeiterwohlfahrt
Nadorster Str. 298 – 302
Tel. 0441 933920
Sozialstation Paritätischer
Oldenburg-Ammerland
Ziegelhofstr. 125 – 127, Tel. 0441
7790010
Wohngemeinschaft am
Bloherfelder Markt
Kennedystr. 12–14
Tel. 0441 884848
Filius – Ambulante Kinder- und
Erwachsenenpflege GmbH
An den Voßbergen 94, Tel. 0441 4860741
Hansa Ambulanter Pflegedienst
Fürstenwalder Str. 25, Tel. 0441 922825
Humanitas
Nobelstr. 1, Tel. 0441 83931
Medus
Schützenweg 10, Tel. 0441 71001
Nord-West-Pflege OL, GbR
Cloppenburger Str. 234
Tel. 0441 4087261
Pflegedienst Lüdicke – Lutz (PLL)
Schellenberg 17, Tel. 0441 9989450
Wohngemeinschaft
Sandweg 85, Tel. 0441 53817
Wohngemeinschaft
Trommelweg 31, Tel. 0441 9992650
ZAP Zentrum ambulanter Pflege
GmbH
Marschweg 81, Tel. 0441 81616
Mit
66
65

Service Wegweiser der Stadt Oldenburg I Vorsorge, Testament und Todesfall
Pflege
Tagespflege
DRK Tagespflege im
Erlenhof
Hörneweg 100
Tel. 0441 779350
DRK Tagespflege am
Spittweg
Am Spittweg 4
Tel. 0441 77933-0
Johanniter Tagespflege
„Am Bürgerbusch“
Scheideweg 227-231
Tel. 0441 9719028
Tagespflege an den Wallanlagen
Caritas Oldenburg
Peterstr. 6, Tel. 0441 35071512
Tagespflegeeinrichtung
Rose-Marie Müller
Ofenerdieker Str. 10
Tel. 0441 72977
Nachtpflege
Oldenburger ambulante
Nachtpflege
Tel. 0441 361615-0
Alzheimer – Demenz
Alzheimer Gesellschaft
(Fr. 9:00 – 11:00 Uhr) im Hause Bekos
Lindenstr. 12a, Tel. 0441 9266939
Betreuungsstelle der Stadt Oldenburg
Tel. 0441 235-2503
Betreuungsverein des Sozialdienstes
Kath. Frauen e. V. (SKF)
Tel. 0441 25024
DemenzHilfe Oldenburg (DHO)
Donnerschweer Str. 127,
Tel. 0441 361439-08
Demenz Informations- und
Koordinierungsstelle (DIKO)
Alexanderstr. 189,
Tel. 7706-6857
www.demenznetz-oldenburg.de
Gerontopsychiatrischer Dienst
Stadt Oldenburg – Gesundheitsamt
Industriestr. 1 (Gebäude G)
Tel. 0441 235 8662
Senioren- und Pflegestützpunkt
Nds. (SPN) der Stadt Oldenburg
Straßburger Str. 8
Tel. 0441 235-3780
Vollmacht,
Betreuungs-
& Patientenverfügung
Krankheit und Vorsorge verdrängt
und eine rechtliche Regelung nicht
getroffen? Jeder sollte frühzeitig
vorsorgen, d. h. eine Vertrauensperson
benennen, die im Ernstfall
für ihn handeln und seine Interessen
vertreten kann.
Informationen
Stadt Oldenburg – Betreuungsstelle
Stau 73, 26122 Oldenburg
Tel. 0441 235-2503
in der Betreuungsbehörde sind auch
erhältlich:
die Patientenverfügung, die Vorsorgevollmacht,
die Betreuungsverfügung
Sozialdienst Kath. Frauen e. V.
Tel. 0441 25024, Peterstr. 22 – 26
26121 Oldenburg
Hospiz & -gruppen
66
Todesfall
Neben der Trauer werden die
Hinterbliebenen mit vielen kleinen
und großen Hürden bei einem
Todesfall konfrontiert. Folgende
Schritte sind vorzunehmen:
- Arzt benachrichtigen, der den
Totenschein ausstellt
- Nächste Angehörige unterrichten
- Meldung des Todesfalls innerhalb
von drei Werktagen beim Standesamt
- Grabstelle besorgen und beim Pfarramt
unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis,
die das Stan desamt ausstellt,
die Beerdigung anmelden
- Bestattungsinstitut einschalten
- Benachrichtigung der gesetzlichen
und privaten Versicherungsträger:
Rentenversicherung, Lebensversicherung,
Sterbekasse, Kranken kasse
- Abgabe des Testaments beim Nachlassgericht
- Todesanzeige aufgeben
- Kündigung laufender Verträge,
Benachrichtigung von Vereinen,
Verbänden, Organisationen, denen
der/die Verstorbene angehört hat
Hospiz St. Peter (stationär)
Georgstr. 23, Tel. 0441 9992090
Stiftung Evangelischer
Hospizdienst Oldenburg
Haareneschstr. 62
Tel. 0441 770346-0
Die Palliativstation
Palliativzentrum im Evangelischen
Krankenhaus
Steinweg 13 – 17, Tel. 0441 236-767
Mit
66

Wir bewerten Ihre
Immobilie. Kostenlos!
Damit nicht nur Sie den Wert Ihrer
Immobilie zu schätzen wissen.
Gutschein
im Wert von
250,- €
4 Standorte - Aurich, Bad Zwischenahn, Oldenburg und Rastede
Nur ausgebildete Mitarbeiter
Kostenloser Verkäuferservice für Sie!
Das Mayer & Dau Team
www.mayer-dau.de | info@mayer-dau.de

gestatten...
Ihr Ansprechpartner für
Duschabtrennungen · Spiegel · Schiebetüren · Küchen- und Badverglasungen · Ganzglastüren
WIR FERTIGEN NACH IHREN WÜNSCHEN: AUFMAß · LIEFERUNG · EINBAU
GLAS IST UNSERE LEIDENSCHAFT.
BESUCHEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG!
August-Wilhelm-Kühnholz-Str. 72 · 26135 Oldenburg
(0441) 20 69 00 · www.glascenter.de
g