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Kurz Berichtet<br />

100mal Musik und Bewegung<br />

mit Anita Weilharter<br />

Feier mit Torte und Sekt<br />

Die zertifizierte SelbA-Trainerin<br />

Anita Weilharter brachte bereits<br />

zum 100sten Mal die BewohnerInnen<br />

im Seniorenzentrum Pichling in<br />

Schwung und beste Laune.<br />

> Anita Weilharter und<br />

ihre SelbA-Gruppe<br />

Die Torte, die aus diesem Anlass in der<br />

Küche des Seniorenzentrums gebacken<br />

wurde, überreichte die Heimleiterin<br />

Margit Hafner. Initiator dieser kleinen<br />

anerkennenden Würdigung der Motivationskünste<br />

von Anita war der mittlerweile<br />

94-jährige Kornelius Kirchner,<br />

der mit einem Blumenstrauß aufwartete.<br />

Ein Schluck Sekt und ein Stück<br />

Torte für alle Teilnehmenden rundeten<br />

die Feierlichkeit ab.<br />

In der Praxis läuft das SelbA-Training<br />

folgendermaßen ab. Die BewohnerInnen<br />

sitzen auf Sesseln und können mit<br />

Hilfe von verschiedenen Materialien<br />

(Tücher, Bälle, Seile,…) Gelenke und<br />

Muskeln bewegen. Bewegungspflicht<br />

besteht keine, auch Zuschauen und<br />

Dabeisein ist in Ordnung. Jahreszeitliche<br />

Themen individuell aufbereitet<br />

machen neugierig und sorgen für Gesprächsstoff.<br />

Ein wichtiger Bestandteil<br />

ist die Musik, die auch Erinnerungen<br />

weckt und oft für spontanes Mitsingen<br />

sorgt. Die Begrüßung der zweimal<br />

wöchentlich stattfindenden Treffen erfolgt<br />

naturgemäß gesungen, weil Anita<br />

Weilharter auch im Extrachor des<br />

Linzer Musiktheaters und im Chor der<br />

Pfarre St. Paul in Pichling mitwirkt.<br />

Das SelbA-Training bringt Orientierung<br />

in die Wochenstruktur, es erfolgt jeweils<br />

jeden Dienstag und Donnerstag.<br />

Durch die Mithilfe der PflegemitarbeiterInnen,<br />

die die BewohnerInnen in<br />

Das Gute leben<br />

den Multifunktionsraum geleiten und<br />

wieder abholen, gibt es bestimmt noch<br />

viele „Hundert Male“.<br />

Text aus der Hauszeitung<br />

des Seniorenzentrums Pichling<br />

Von der Freundschaft mit sich selbst<br />

Wenn man unser Leben mit einer Stadt vergleicht,<br />

so kann dieses Buch mit einem Stadtführer verglichen<br />

werden. Was sind die Sehenswürdigkeiten<br />

meines Lebens? Was zählt und was bleibt? Was sind<br />

unverzichtbare Bausteine für ein gutes Leben? Haben<br />

wir ein Leben oder leben wir ein Leben? Was<br />

möchte ich am Ende meines Lebens nicht bedauern<br />

müssen? Was verliere ich, wenn ich mein Leben<br />

verliere?<br />

Das Leben kann nicht nach einem vorgegebenen<br />

Lebensplan gelebt werden; es gibt Brüche, Krisen und stets die Möglichkeit<br />

eines Neuanfangs. Ein gutes Leben führt, wer das Gute zu leben versucht,<br />

sagt der Philosoph und Ethiker Clemens Sedmak. Und das Gute leben heißt<br />

auch, eine klare Richtung zu haben und das Leben als Weg zu sehen.<br />

Das Buch zeigt Wege auf für die Entwicklung von menschlicher Reife und für<br />

persönliches Wachstum. Es geht der Frage nach: Wie kann ich gut mit mir<br />

selbst auskommen? Und zeichnet Konturen der Freundschaft mit sich selbst.<br />

„Die Kunst, mit sich selbst befreundet zu sein, beinhaltet, sich selbst<br />

zu kennen und sich selbst im Wachsen fördern zu wollen.“<br />

Clemens Sedmak<br />

Der Autor: DDDr. CLEMENS SEDMAK, geb. 1971, ist Theologe und Philosoph.<br />

Er ist Professor für Sozialethik am King’s College der Universität London und<br />

leitet das Zentrum für Ethik und Armutsforschung in Salzburg.<br />

Der Initiator der Feier überreicht<br />

einen Blumenstrauß<br />

128 Seiten, 11 x 18 cm, gebunden;<br />

Tyrolia-Verlag, Innsbruck — Wien <strong>2015</strong><br />

ISBN 978-3-7022-3468-3; Euro 12,95<br />

Seite 16

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