selba_aktuell_Herbst_2015_WEB.compressed
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HErBST <strong>2015</strong><br />
<strong>aktuell</strong><br />
Informationen Für Trainerinnen<br />
Fest: 15 Jahre SelbA — Impressionen<br />
Regionsfeste<br />
Senior Volunteering<br />
Bildung trifft Begegnung Project 50+
EDItorial<br />
Aus dem iNhalt<br />
3 SelbA<br />
3 15 Jahre SelbA.<br />
6 News. Regionsfeste. SelbA-Reise.<br />
Roll-up und neue Folder<br />
11 Kurz berichtet. Ortsbildmesse.<br />
Senior Volunteering Project 50+<br />
20 Wissenswertes. Buchtipps<br />
21 Erfahrungsberichte. Ausflüge.<br />
Gedichte. Einladungen<br />
26 Geschäftsfelder<br />
26 KBW-Treffpunkt Bildung.<br />
Veranstaltungstipps<br />
27 SinnQuell. Neue Sinnquell- und<br />
Erzählcafe-Themen<br />
28 Szenario. Aboangebote<br />
28 Tipp. Linzer Kirchenroas<br />
29 SPIEGEL. Fortbildungen.<br />
Elternbildungsquartett<br />
30 Spirituelle WegbegleiterInnen.<br />
MeditationsleiterInnen-Lehrgang<br />
Meditieren & Pilgern am 8. Dez.<br />
Editorial<br />
Liebe SelbA-Trainerin, lieber SelbA-Trainer!<br />
In den letzten Wochen erregen die<br />
nicht enden wollenden Flüchtlingsströme<br />
aus den Krisengebieten der<br />
Welt unsere Gemüter. Verfolgt man<br />
die Nachrichten gewinnt man schnell<br />
den Eindruck, dass ganz Europa und<br />
vor allem Österreich von Flüchtlingen<br />
geradezu überschwemmt wird.<br />
Nur allzu verständlich, wenn einem<br />
da die Luft weg bleibt und Angst sich<br />
breit macht. Angst ist ein sehr nützliches<br />
Gefühl. Es macht sich immer<br />
dann bemerkbar, wenn eine Situation<br />
als bedrohlich und gefährlich<br />
eingestuft wird. Dann meldet uns<br />
das Gehirn Achtung! Vorsicht! Aufpassen!<br />
Sicher haben auch Sie schon<br />
solche Situationen erlebt. Oft beschleicht<br />
uns ein mulmiges Gefühl,<br />
wenn wir mit neuen, noch fremden<br />
Aufgaben und Entwicklungen konfrontiert<br />
sind. Erster Tag im Kindergarten,<br />
Krankheiten, Jobwechsel,<br />
Pensionseintritt, sind Beispiele für<br />
solche Lebensereignisse.<br />
Angst ist aber auch ein sehr mächtiges<br />
Gefühl. Sie kann bewusst erzeugt,<br />
geschürt und gesteuert werden.<br />
Dieses Phänomen machen sich<br />
gerade in der derzeitigen Situation<br />
populistische Strömungen zu nutze.<br />
Unter dem Deckmantel der Sorge<br />
und Verantwortung für die Gesellschaft,<br />
setzen sie sehr berechnend<br />
Angstparolen ein, um Menschen zu<br />
manipulieren und besser steuerbar<br />
zu machen.<br />
Und da beschleicht mich ein<br />
mulmiges Gefühl!<br />
Heute sind es die Ausländer und Asylwerber,<br />
die alle über einen Kamm<br />
geschert und kriminalisiert werden.<br />
Wer wird es morgen sein? Österreicherinnen<br />
und Österreicher, die beeinträchtigt<br />
sind? Alle die älter als<br />
80 Jahre sind? Jene, die keine Kinder<br />
haben?<br />
Es ist verständlich, wenn fremde<br />
Kulturen, Religionen und Menschen<br />
Unbehagen auslösen. Die Frage ist,<br />
wie gehe ich damit um? Laufe ich<br />
meinungslos den einfältigen Angstmachern<br />
und Stammtischparolen<br />
hinterher oder versuche ich, meine<br />
Angst zu reflektieren und zu schauen<br />
ob diese wirklich begründet ist.<br />
Angst lähmt den Verstand. Das führt<br />
zu Handlungsunfähigkeit und verhindert<br />
konstruktive Lösungen. Lösungen<br />
brauchen wir dringend: für positive<br />
Lebensperspektiven der vielen<br />
Flüchtlinge und für den gleichzeitigen<br />
Erhalt der Lebensqualität für uns<br />
Österreicherinnen und Österreicher.<br />
Beides wird nur möglich sein, wenn<br />
wir unsere Ängste überwinden und<br />
offen aufeinander zugehen.<br />
Dass das gelingen kann, davon bin ich<br />
überzeugt.<br />
Herzliche Grüße<br />
Maria Hofstadler<br />
Geschäftsfeldleitung SelbA<br />
Seite 2
15 Jahre Selba<br />
15 Jahre SelbA –<br />
Selbstständig im Alter<br />
< SelbA-Team mit Landeshauptmann<br />
Josef Pühringer und Christian Pichler,<br />
Leiter des Kath. Bildungswerkes OÖ<br />
Bischof Ludwig Schwarz und Landeshauptmann<br />
Josef Pühringer<br />
Alle Fotos: SelbA/Alois Litzlbauer<br />
Festveranstaltung im Bildungshaus Schloss Puchberg<br />
Mit einem Festakt, dem auch Bischof<br />
Dr. Ludwig Schwarz und Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer<br />
beiwohnten, beging das Katholische<br />
Bildungswerk mit über 200 Gästen<br />
im Bildungshaus Schloss Puchberg am<br />
Freitagnachmittag, 29. Mai <strong>2015</strong>, das<br />
15-jährige Jubiläum ihres Geschäftsfeldes<br />
„SelbA-Selbstständig im Alter“.<br />
Bischof Ludwig Schwarz würdigte in<br />
seinem Grußwort das SelbA-Programm<br />
des Kath. Bildungswerkes als Angebot<br />
für ältere Menschen, durch das sie sozialen<br />
Austausch, neue Sichtweisen und<br />
das christliche Menschenbild erfahren.<br />
Er dankte den ehrenamtlichen SelbA-TrainerInnen,<br />
die es ermöglichen,<br />
dass sich ältere Menschen in christlicher<br />
Atmosphäre zusammenfinden.<br />
Am Ende seiner Rede segnete Bischof<br />
Schwarz die große Feiergemeinde.<br />
Landeshauptmann Josef Pühringer<br />
betonte in seiner Rede besonders<br />
den gesundheitlichen Aspekt des SelbA-Trainings,<br />
denn es motiviere zu körperlicher<br />
und geistiger Bewegung und<br />
bedeute „Gemeinschaftserlebnis“.<br />
Was durch SelbA geschieht, sei ganzheitlich,<br />
so Pühringer, und wirke dem<br />
Alterungsprozess entgegen. Pühringer<br />
dankte dem Kath. Bildungswerk für<br />
seine prozessorientierte Altenarbeit<br />
durch das SelbA-Trainingsangebot.<br />
Univ.-Prof. in Dr. in Gertrud Simon von<br />
der Karl Franzens-Universität Graz<br />
zollte dem Projekt SelbA große Anerkennung<br />
für seine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte<br />
und beschäftigte sich<br />
in ihrem Vortrag mit den Altersbildern,<br />
durch die ältere Menschen nur allzu<br />
oft schubladisiert würden. Vorurteile<br />
stören den Blick auf die einzelnen<br />
Menschen und bewirken eine selektive<br />
Wahrnehmung. Die Gerontologie lasse<br />
eine generelle Altersfeststellung nicht<br />
zu, so Simon. Altern bedeute nicht<br />
nur den Verlust von z.B. Sehfähigkeit<br />
oder Beweglichkeit, sondern einen Gewinn<br />
an Weisheit und Weitsicht auf die<br />
Welt. Ein positives Altersbild ermutige<br />
die älteren Menschen, ihre Kräfte und<br />
Kompetenzen einzusetzen. Trotz allem<br />
dürfte die Gesellschaft jedoch nicht<br />
übersehen, dass es Menschen gibt, die<br />
im Alter viel Unterstützung brauchen.<br />
< Festvortrag Gertrud Simon<br />
Christian Pichler, Leiter des Kath.<br />
Bildungswerkes OÖ, erläuterte, dass<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 3
15 Jahre Selba<br />
SelbA flächendeckend in OÖ und für<br />
alle älteren Menschen zugänglich und<br />
– Dank des Fördergebers Land OÖ – für<br />
alle leistbar sei. In den vergangenen 15<br />
Jahren haben in insgesamt 3.448 SelbA-Gruppen<br />
über 45.000 Menschen das<br />
SelbA-Training absolviert. SelbA wirke<br />
der Alterseinsamkeit entgegen, daher<br />
profitiere vom SelbA-Training nicht nur<br />
der ältere Mensch, sondern die Familien<br />
und Gemeinden. Das Kath. Bildungswerk<br />
wolle mit SelbA die menschliche<br />
und soziale Kompetenz erhöhen und<br />
seinen Beitrag für die Würde des Alters<br />
in OÖ leisten, so Pichler.<br />
Maria Hofstadler, Leiterin des Geschäftsfeldes<br />
SelbA, führte durch das<br />
Festprogramm und bot einen Rückblick<br />
von den Anfängen des von der Universität<br />
Erlangen wissenschaftlich erprobten<br />
Trainingsprogramms für mehr Lebensqualität<br />
im Alter, das im Laufe der<br />
Jahre bereits mehrere Auszeichnungen<br />
erhalten hat.<br />
Im Rahmen der Jubiläumsfeier übergab<br />
sie die Ausbildungszertifikate an<br />
17 neue SelbA-TrainerInnen. Geehrt<br />
wurden zudem 28 SelbA-Trainerinnen,<br />
die in sehr beständiger Weise seit 15<br />
Jahren ohne Pause SelbA-Gruppen leiten<br />
und sich somit von Beginn an für<br />
SelbA engagieren.<br />
Die Impro-Theatergruppe „die zebras“<br />
setzte humorvolle Akzente, die für<br />
Freude und Spaß sorgten und viel Beifall<br />
ernteten.<br />
Text: Veronika Pernsteiner, M.A.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Katholisches Bildungswerk OÖ<br />
Impressionen<br />
von der SelbA-Festveranstaltung am 29. Mai <strong>2015</strong><br />
Herzlichen Dank an unseren Fotografen Alois Litzlbauer<br />
Die Geehrten leiten seit 15 Jahren SelbA-Gruppen / Alle Fotos: Alois Litzlbauer<br />
Geistl. Assistent des Kath. Bildungswerkes<br />
Klaus Dopler, Norbert Pölzleitner, Irmgard<br />
Pucher, Manuela Thaller<br />
Trainerinnen in Feierlaune<br />
Christian Pichler, Sylvia Blach, Gabriele<br />
Hofer-Stelzhammer<br />
Seite 4
15 Jahre Selba<br />
< Neu zertifizierte TrainerInnen<br />
Monika Hahn, Bischof Ludwig Schwarz<br />
Veronika Pernsteiner, Bischof Ludwig<br />
Schwarz, Anita Pölzleitner<br />
Saaldekoration<br />
Im Gespräch ...<br />
Viele feierten mit LH Josef Pühringer Publikum in Feierlaune<br />
Ehrengäste Dank an Irmgard Pucher Impro-Theatergruppe „die zebras“<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 5
news<br />
Aktivierung am SelbA-Stand<br />
Bildung trifft Begegnung<br />
Regionsfeste luden zum Kennenlernen und Kontakteknüpfen ein<br />
Unter dem Motto „Bildung trifft Begegnung“ haben im heurigen <strong>Herbst</strong><br />
acht Regionsfeste für Ehrenamtliche aus allen Angebotsgruppen des<br />
Katholischen Bildungswerkes OÖ stattgefunden.<br />
< Gemeinsames Puzzlebauen an der<br />
Station des KBW-Treffpunktes Bildung<br />
Dr. Christian Pichler, Leiter des Katholischen<br />
Bildungswerkes, begrüßte<br />
die Gäste mit Gedanken von Antoine<br />
de Saint-Exupéry aus dem Buch „Der<br />
kleine Prinz“: „… Aber wenn du mich<br />
zähmst, dann werden wir einander<br />
brauchen. Du wirst für mich einzigartig<br />
sein. Und ich werde für dich einzigartig<br />
sein in der ganzen Welt.“ Und<br />
weiter: „… Man versteht nur die Dinge,<br />
die man zähmt …“<br />
Darüber hinaus betonte er in seiner<br />
Begrüßung die Weiterentwicklung des<br />
BildungsNAHversorgers zur bestmöglichen<br />
Erfüllung seines Bildungsauftrages:<br />
Die Bibliotheksfachstelle<br />
und das Netzwerk der öffentlichen<br />
Bibliotheken sind seit 1. September<br />
2014 Teil des Katholischen Bildungswerkes.<br />
In den Pfarren und Gemeinden Oberösterreichs<br />
ist das Kath. Bildungswerk<br />
mit 1.160 Standorten und Gruppen<br />
präsent und mehr als 5.750 Menschen<br />
engagieren sich mit einem offenen<br />
Ohr, mit einem wachen Geist und mit<br />
viel Herzblut.<br />
Pichler verwies darauf, dass das Regionsfest<br />
ein kraftvoller Ort der Bildung,<br />
Begegnung und Vernetzung sein soll<br />
und gleichzeitig ein DANKE für das ehrenamtliche<br />
Engagement.<br />
Rückmeldungen von TeilnehmerInnen<br />
aus allen Geschäftsfeldern und Fotos<br />
der einzelnen Regionsfeste finden Sie<br />
auf unserer Homepage:<br />
www.katholischesbildungswerk.at<br />
Fotos: Kath. Bildungswerk OÖ,<br />
Alois Litzlbauer<br />
Seite 6
News<br />
Duo LaPerla<br />
> Aufeinander zugehen<br />
und sich kennenlernen<br />
„Dieses Regionsfest in Reichersberg hat<br />
mich wieder bestärkt in dem, was ich<br />
als SPIEGEL-Treffpunktleiterin tue. Ich<br />
habe die große Wertschätzung für mein<br />
ehrenamtliches Engagement gespürt<br />
und viele Menschen kennen gelernt!“<br />
Gerlinde Kirnstätter, Eggelsberg,<br />
SPIEGEL-Treffpunktleiterin<br />
„Es war ein wunderschöner Abend mit<br />
einer wunderbaren Atmosphäre! Die<br />
Musik war so toll, es war lustig, das Fest<br />
hat mir so gut getan! Die Menschen waren<br />
neugierig, was da kommt und wissbegierig<br />
auf das, was zu erleben war.“<br />
Anneliese Feichtinger,<br />
SelbA-Trainerin aus Lambrechten<br />
„Wir vom KBW-Team Ottnang haben<br />
diesen Abend sehr genossen. Vom Anfang<br />
bis zum Ende des Lebens – die<br />
ganze Bandbreite an verschiedensten<br />
Lebensbereichen wird durch das Katholische<br />
Bildungswerk abgedeckt! Das<br />
muss erst mal eine andere Erwachsenenbildungseinrichtung<br />
schaffen! Auch<br />
der neue Imagefilm ist kurzweilig, knackig<br />
und erfrischend!“<br />
Margit Gruber,<br />
Leiterin KBW-Treffpunkt Bildung Ottnang<br />
„Die ausgewogene Darstellung der<br />
vielen guten Kräfte, die jetzt im Katholischen<br />
Bildungswerk vereint sind,<br />
hat mich beeindruckt. Den Austausch<br />
mit anderen empfinde ich stets als<br />
wertvoll. Ein köstliches Buffet, zwei<br />
begnadete Musiker, viele freundliche<br />
Gesichter, was will man mehr von einem<br />
Fest!“<br />
Aloisia Altmanninger,<br />
Mitarbeiterin der Bibliothek und des<br />
KBW-Treffpunkt Bildung Laakirchen<br />
sowie Szenario-Stützpunktleiterin<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 7
news<br />
< Straßburg, Petit france<br />
Alle Fotos fotolia und Fritz Minhard<br />
Straßburg<br />
SelbA Reise 2016<br />
ELSASS — SCHWARZWALD 15. bis 19. Juni 2016<br />
Liebe SelbA OÖ —<br />
Trainingsgruppenmitglieder!<br />
Es ist mir eine Freude, Ihnen wieder<br />
eine Reise präsentieren zu können. Gemeinsam<br />
etwas zu unternehmen, neue<br />
Dinge kennen zu lernen und die Schönheiten<br />
einzelner Länder zu sehen, ist<br />
etwas, das wohl jeden Menschen bewegt.<br />
Dies gemeinsam mit gleichgesinnten<br />
SelbA–Aktiven zu tun macht so<br />
eine Reise sogar noch schöner. Deshalb<br />
lade ich Sie ein an dieser Reise in das<br />
Elsass und den Schwarzwald teilzunehmen.<br />
Diese außergewöhnlichen Landschaften<br />
zu beiden Seiten von „Vater<br />
Rhein“ haben ein vielfältiges Landschaftsbild<br />
zu bieten. Gleichzeitig befinden<br />
sich einige der interessantesten<br />
Städte Deutschlands und Frankreichs,<br />
wie Straßburg, Colmar oder Freiburg in<br />
diesem Gebiet.<br />
Ihr Fritz Minhard,<br />
Geschäftsführer des Reiseveranstalters<br />
Active World Holidays<br />
1.Tag (Mi., 15. Juni 2016): Anreise<br />
über München, Ulm und Stuttgart in<br />
den nördlichen Schwarzwald<br />
Anreise zum Hotel im nördlichen<br />
Schwarzwald. Am Abend, nach dem<br />
Abendessen bereits Möglichkeit zur Teilnahme<br />
an einer SelbA-Stunde im Hotel.<br />
2.Tag (Do., 16. Juni 2016): Schwarzwald<br />
Hochstrasse – Baden-Baden<br />
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen<br />
der herrlichen Landschaft des Schwarzwaldes.<br />
Hügel, Wälder, Seen und großartige<br />
Panoramen können Sie entlang<br />
der bekannten Schwarzwald-Hochstrasse<br />
genießen. Ein Stopp am Mummelsee<br />
rundet dieses Erlebnis ab, bis Sie<br />
schlussendlich Baden-Baden erreichen.<br />
In der Kurstadt verbringen wir unsere<br />
Mittagspause. Am Nachmittag geht es z.<br />
T. über die badische Weinstrasse wieder<br />
zurück zu unserem Hotel im nördlichen<br />
Schwarzwald. Nach dem Abendessen<br />
gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme<br />
an einer SelbA-Stunde im Hotel.<br />
3.Tag (Fr., 17. Juni 2016): Colmar<br />
und Freiburg (fakultativ!!)<br />
Sie fahren mit unserem Bus über Freiburg<br />
nach Colmar. Hier besichtigen Sie zuerst<br />
den berühmten Isenheimer Altar. Danach<br />
haben Sie Freizeit um die schöne mittelalterliche<br />
Stadt Colmar zu erkunden. Auf<br />
der Rückfahrt zu unserem Hotel legen Sie<br />
einen Stop in Freiburg ein, um das Münster<br />
zu besichtigen. Nach dem Abendessen gibt<br />
es wieder die Möglichkeit zur Teilnahme<br />
an einer SelbA-Stunde im Hotel.<br />
4.Tag (Sa., 18. Juni 2016): Elsass –<br />
Straßburg – Riquewihr – Elsässische<br />
Weinstrasse<br />
Es geht hinüber in das benachbarte Elsass.<br />
Wir fahren zuerst nach Straßburg,<br />
einer der drei Sitze des europäischen<br />
Parlaments. Während einer Schifffahrt<br />
(inkl.) lernen wir gemütlich die Altstadt<br />
von Straßburg kennen. Genug Zeit auch<br />
um das Straßburger Münster zu besichtigen.<br />
Nach Freizeit über die Mittagszeit<br />
fahren wir weiter auf die elsässische<br />
Weinstrasse. In einem der schönen<br />
Weinorte machen wir einen Halt. Nach<br />
dem Abendessen gibt es wieder die Möglichkeit<br />
zur Teilnahme an einer SelbA-<br />
Stunde im Hotel.<br />
5.Tag (So., 19. Juni 2016): Rückreise<br />
INKLUSIVLEISTUNGEN:<br />
• 4 Übernachtungen in gemütlichem<br />
Hotel im nördlichen Schwarzwald,<br />
Benützung aller Hotelannehmlichkeiten,<br />
Frühstücksbuffett, 3-Gang<br />
Abendessen<br />
• 5 Tage Busfahrt laut Programm,<br />
erfahrener & freundlicher Chauffeur,<br />
Luxusbus mit Schlafbestuhlung,<br />
Bordbar, Klimaanlage, etc,<br />
• Eintritte für alle Besichtigungen lt.<br />
Programm (Isenheimer Altar, Schifffahrt)<br />
• Reisestornoversicherung inklusiv!<br />
• Kundengeldsicherung laut Reisebürosicherungsverordnung<br />
(RSV)<br />
• Reiseleitung Fritz Minhard<br />
• Alle Steuern, Mauten & Parkgebühren<br />
PREIS: € 499,— im Doppelzimmer;<br />
€ 573,— im Einzelzimmer<br />
Veranstalter: Active World Holidays,<br />
Poststraße 2, A-6380 St. Johann in<br />
Tirol Telefon: +43 - 5352 - 61716,<br />
info@active-world-holidays<br />
Seite 8
news<br />
Land der Menschen OÖ<br />
Aufeinander zugehen<br />
Land der Menschen — Aufeinander<br />
zugehen OÖ ist ein Zusammenschluss<br />
von zwölf Organisationen, die sich<br />
seit 2000 gemeinsam für die Förderung<br />
eines friedvollen und respektvollen<br />
Zusammenlebens in Oberösterreich<br />
einsetzen.<br />
Der Verein initiiert Projekte und Veranstaltungen<br />
in Schulen, Städten<br />
und Gemeinden, um diese in ihrer<br />
Aufklärungsarbeit in den Bereichen<br />
Vorurteile, Zivilcourage, Menschenrechte,<br />
Integration, Interkulturelle<br />
Kommunikation, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit<br />
etc. zu unterstützen. Die<br />
Vernetzung bestehender Initiativen,<br />
Kampagnenarbeit, eigene Publikationen<br />
wie Spiele, Informations- und<br />
Unterrichtsmaterialien sowie Workshopangebote<br />
für Schulen sollen helfen,<br />
Vorurteile abzubauen und Klischees<br />
der Realität anzugleichen.<br />
Eine Vielzahl an Materialien und Workshops<br />
werden angeboten: z. B. Medienpaket<br />
Sichtweisen, mehrsprachiges<br />
Geschichtenbuch, Aktionstage für<br />
Schulen, Taschenbüchlein zu rechten<br />
Sprüchen und vieles mehr.<br />
Alle Materialien und weitere Informationen<br />
sowie Downloads und kostenlose<br />
Materialien finden Sie auf unserer<br />
Homepage: www.landdermenschen.at<br />
oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />
Tel. (0677) 61 37 33 82, E-Mail: landdermenschen.ooe@aon.at<br />
SelbA-Medientipps:<br />
Weil wir alle Menschen sind<br />
Fakten-Kampagne der Volkshilfe OÖ<br />
Beim Thema „Asyl“ herrschen Unwissenheit und Verunsicherung.<br />
Es wird gehetzt und gelogen, Tatsachen werden<br />
ignoriert und verdreht, Lügen als Wahrheiten verkauft.<br />
Die Volkshilfe hält dem mit ihrer positiven Fakten-Kampagne<br />
entgegen: Auf sieben unterschiedlichen Karten wird mit den<br />
derzeit gängigsten Vorurteilen und Irrtümern schwarz auf<br />
weiß aufgeräumt und es werden Fragen beantwortet wie:<br />
„Würden Sie Ihr Handy wegschmeißen, wenn Sie flüchten<br />
müssten?“ Unterstützt wird die Aktion von Gerhard Haderer,<br />
der die Zeichnung „Du schwarz — ich weiß“ beigesteuert<br />
hat. Die Karten können kostenlos bestellt werden.<br />
Ein E-Mail genügt: office@volkshilfe-ooe.at<br />
Das Migrationslabyrinth<br />
Tauchen Sie spielerisch in die<br />
vielfältigen Lebenswelten von<br />
MigrantInnen ein!<br />
Im „Migrationslabyrinth“ übernehmen<br />
die SpielerInnen die Identität(en)<br />
eines Migranten bzw. einer<br />
Migrantin. Sie spielen die Biografien,<br />
die sich an realen Personen und Situationen orientieren,<br />
vom Zeitpunkt der Entscheidung zur Migration bis zur<br />
nicht immer glücklichen Existenzgründung in Österreich<br />
durch. Die <strong>aktuell</strong>e Gesetzeslage in Österreich wird genauso<br />
berücksichtigt wie die Situation in den Herkunftsländern.<br />
Auch die Möglichkeiten und Hürden, in der österreichischen<br />
Gesellschaft Fuß zu fassen, werden durchgespielt.<br />
Arbeits- und (Aus-)Bildungsmöglichkeiten, Wohnungssuche,<br />
die Anerkennung von Kompetenzen, Kontakt zu Behörden<br />
und vieles mehr sind Themen der acht Biografien, die es zu<br />
(er-)leben gilt. Am Ende soll ein besseres Verständnis für<br />
die vielfältigen Formen der Migration, die damit verbundenen<br />
Chancen, aber auch Probleme für die Menschen entstehen,<br />
die diesen Weg wagen. Spieldauer: ca. 3 Stunden /<br />
Max. 8 bzw. 16 Teilnehmende<br />
Nähere Infos: Fach- u. Forschungsstelle für Migration,<br />
Integration und interkulturelle Bildung,<br />
Michaela Lehofer, Tel. (0732) 76 10-27 69,<br />
michaela.lehofer@caritas-linz.at<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 9
news<br />
Bildung trifft Begegnung<br />
Roll-up und neue Folder für einen professionellen Außenauftritt<br />
Die neuen Roll-ups des Katholischen<br />
Bildungswerks OÖ und seiner<br />
Geschäftsfelder sind da. Sie entsprechen<br />
nun dem neuen Erscheinungsbild<br />
und erhöhen somit den<br />
Wiedererkennungswert. Jedes Geschäftsfeld<br />
transportiert in einem<br />
Slogan die Kernbotschaft und macht<br />
so neugierig auf mehr. Neu ist, dass<br />
es jetzt auch ein Roll-up für das Katholische<br />
Bildungswerk als Dachverband<br />
gibt.<br />
Die neuen Roll-ups können in der Diözesanstelle<br />
ausgeborgt werden. Es<br />
wird auch wieder in jeder Region eines<br />
zur Verfügung stehen, das für Veranstaltungen<br />
und Feierlichkeiten ausgeliehen<br />
werden kann. Von Seiten der<br />
Diözesanstelle ist es wünschenswert,<br />
wenn ab nun nur mehr die Roll-ups<br />
im neuen Design verwendet werden,<br />
damit das gemeinsame Auftreten gestärkt<br />
wird und wir oberösterreichweit<br />
als Bildungsnahversorgerin wahrgenommen<br />
werden.<br />
Im Zuge dieses Markenprozesses ist<br />
auch ein neuer Folder „Bildung trifft<br />
Begegnung“ entstanden, in dem die<br />
Geschäftsfelder des Katholischen Bildungswerkes<br />
vorgestellt werden und<br />
Lust auf mehr gemacht wird.<br />
Diese Folder können Sie beim Katholischen<br />
Bildungswerk bestellen:<br />
kbw@dioezese-linz.at oder telefonisch<br />
unter (0732) 76 10-32 11.<br />
Jede/r Regionsbegleiter/in erhält<br />
für ihre/seine Region ein SelbA-<br />
Roll-up und kann dieses den TrainerInnen<br />
für Veranstaltungen zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Seite 10
Kurz Berichtet<br />
Krafttraining im Alter<br />
Fitnesstrainer in SelbA-Gruppe zu Gast<br />
Im Juni besuchte der staatlich geprüfte<br />
Fitnesstrainer Georg Hart auf<br />
Einladung von Trainerin Anita Ruschak<br />
die SelbA-Gruppe in der Pfarre St.<br />
Markus am Gründberg in Linz-Urfahr.<br />
Was ist Krafttraining, was bringt es mir<br />
und viele weitere Fragen wurden vom<br />
Experten Georg Hart im Vortrag beantwortet.<br />
Dass gerade Krafttraining im<br />
Alter von großer Bedeutung ist, davon<br />
waren die SeniorInnen nach dieser interessanten<br />
und spannenden Stunde<br />
restlos überzeugt.<br />
Doch nicht nur Theorie war angesagt,<br />
sondern es wurde auch trainiert. Die<br />
altersgerechten Übungen konnten<br />
von allen Teilnehmenden mitgemacht<br />
werden und für einige körperliche<br />
Probleme hatte Georg Hart im Anschluss<br />
sogleich Übungstipps für zu<br />
Hause parat. Da die Stimmung so positiv<br />
war und die SeniorInnen sehr begeistert<br />
waren, versprach Herr Hart,<br />
die Gruppe bald wieder zu besuchen.<br />
Anita Ruschak,<br />
SelbA-Trainerin<br />
SelbA-Gruppe Linz-St. Markus<br />
mit Fitnesstrainer<br />
Ortsbildmesse<br />
in Gmunden<br />
Das Katholische Bildungswerk OÖ präsentierte<br />
seine Angebote<br />
Am Sonntag, 6. September <strong>2015</strong> fand, die Ortsbildmesse in Gmunden<br />
statt. Das Kath. Bildungswerk OÖ war mit seinen Angeboten ebenfalls<br />
vertreten.<br />
Aufgrund des schlechten Wetters waren nur wenige BesucherInnen unterwegs.<br />
Aber wir ließen uns von Wind und Regen nicht vertreiben und<br />
haben einige interessante Gespräche geführt. Wir als Katholisches Bildungswerk<br />
haben ja auch nicht nur für die Sonnentage Bildungsangebote,<br />
sondern bieten<br />
ebenso für<br />
die stürmischen<br />
Zeiten im Leben<br />
Seminare und<br />
Vorträge an.<br />
< V.l.n.r.:<br />
Landesrat<br />
Dr. Michael<br />
Strugl,<br />
Stephanie Millinger<br />
(SPIEGEL),<br />
Michaela Wagner<br />
(KBW-Treffpunkt<br />
Bildung) / Foto:<br />
Land OÖ<br />
Warum bekomme ich<br />
keinen Newsletter?<br />
Zustellungsprobleme bei Newsletter<br />
und Mails<br />
Wir bekommen manchmal zu hören:<br />
„Ich bekomme von euch keinen Newsletter<br />
oder keine Mails, obwohl ich euch meine<br />
E-Mail-Adresse bekannt gegeben habe.“<br />
Es gibt dafür mehrere mögliche Ursachen.<br />
1. Die Wahrscheinlichste: Ihr Spamfilter verschiebt<br />
unsere Mails bzw. unseren Newsletter<br />
in Ihren Spamordner. Sie können entweder<br />
den Spamfilter nicht so scharf/streng einstellen<br />
oder einfach hin und wieder den Spamordner<br />
überprüfen, ob nicht fälschlicherweise<br />
manche Mails im Spamordner gelandet sind.<br />
Wir können da leider nichts machen.<br />
2. Wir haben eine alte oder fehlerhafte Mailadresse.<br />
Bitte melden Sie uns, wenn sich Ihre<br />
Mailadresse ändert.<br />
3. Öfters bekommen wir die Meldung, dass<br />
eine Mailbox voll ist und daher unser Mail<br />
nicht zugestellt werden kann. Bitte die Mailbox<br />
regelmäßig leeren.<br />
Mag. Georg Wasserbauer<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 11
Kurz Berichtet<br />
Senior Volunteering Project 50+<br />
„Mit Lebensfreude älter werden“<br />
Die ungarischen Projektpartner des<br />
EU-Projekts „Senior-Volunteering<br />
50+ — Mit Lebensfreude älter werden“<br />
waren im Mai eine Woche zu<br />
Gast beim Katholischen Bildungswerk<br />
OÖ. Kooperationspartner war das Geschäftsfeld<br />
SelbA - Selbstständig im<br />
Alter.<br />
Neben einem Besuch in der „voestalpine-Stahlwelt“<br />
und in der Ausstellung<br />
„Befreit und besetzt“ im Linzer<br />
Schlossmuseum in Begleitung von<br />
SelbA-Regionsbetreuerin Anita Pölzleitner<br />
stand auch ein Besuch im<br />
Seniorenheim Walding und im angeschlossenen<br />
Tagesbetreuungszentrum<br />
auf dem Programm. Die ungarischen<br />
Gäste waren beeindruckt von der<br />
herzlichen Atmosphäre und der professionellen<br />
Führung des Heimes und<br />
des Tagesbetreuungszentrums. Sie<br />
bedankten sich für die Gastfreundschaft<br />
und boten den Besucherinnen<br />
des Tagesbetreuungszentrums<br />
ein kleines Konzert mit Liedern auf<br />
Deutsch und Ungarisch mit begleitendem<br />
Zitherspiel.<br />
Weitere Höhepunkte des Besuches<br />
der ungarischen Gäste war die Führung<br />
durch den Neuen Linzer Dom mit<br />
Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser,<br />
ein Ausflug auf den Linzer Hausberg,<br />
den Pöstlingberg, eine Fahrt mit der<br />
Grottenbahn und die Besichtigung<br />
des Stiftes St. Florian mit Führung.<br />
Gastfreundschaft und<br />
Menschenliebe<br />
Dass unsere österreichischen Geschwister<br />
freundliche und liebevolle<br />
Menschen sind, wusste ich schon,<br />
seitdem ich in Österreich regelmäßig<br />
Ski fahre. Dieses Mal traf ich aber<br />
Brüder und Schwestern, die alle<br />
meine bisherigen Erwartungen weit<br />
überboten haben.<br />
Unsere kleine Delegation nahm an<br />
der Planung: „EU-Projekt Senior Volunteering<br />
50+“ teil, um zu wissen,<br />
welche Wege im Katholisches Bildungswerk<br />
gefunden worden sind,<br />
um das Leben der älteren Generation<br />
schöner und reicher gestalten zu<br />
können.<br />
Im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit<br />
standen die Gruppen der<br />
Seniorenbildung Kärnten „Mitten im<br />
Leben“, in Oberösterreich „SelbA -<br />
Selbstständig im Alter“ und im Burgenland<br />
„LIMA“. Außerdem besuchten<br />
wir Altersheime, Behindertenheime,<br />
spezielle SeniorInnengruppen-Veranstaltungen<br />
und ein „Erzählcafé“.<br />
Wir besuchten Kathedralen, Kirchen<br />
und kleine Kapellen. Unsere Gastgeber<br />
sorgten auch für sinnvolle und<br />
interessante Freizeitprogramme wie<br />
Stadtführungen, Besuch eines Heimatmuseums,<br />
Wanderungen, eine<br />
Schifffahrt, einen Theaterbesuch,<br />
Schlossbesuche, Teilnahme an Gottesdiensten<br />
usw.<br />
Wie könnte ich auch nur einiges von<br />
den wunderschönen Programmen<br />
oder auch nur einzelne von unseren<br />
Begleitern und Begleiterinnen sowie<br />
den Freiwilligen hervorheben, ohne<br />
die anderen zu beleidigen? Denn alle<br />
waren bei Ausübung ihrer Tätigkeiten<br />
hervorragend, liebevoll, und begabt.<br />
Unser Ziel haben wir erreicht. Wir<br />
haben erprobte, funktionsfähige Methoden<br />
kennengelernt, woraus wir<br />
mit ruhigem Gewissen schöpfen können.<br />
In uns hat der Besuch in den drei<br />
Bundesländern tiefe Spuren hinterlassen.<br />
Wir werden die drei Wochen<br />
nie vergessen.<br />
Unsere Gastgeber haben alles getan,<br />
um uns zu zeigen, was sie auf dem<br />
Gebiet der SeniorInnenbildung erreicht<br />
haben. Wir haben versucht, so<br />
viel Wissen und Erfahrung mit nach<br />
Hause zu bringen wie es möglich war.<br />
Wir waren Zeugen mit welcher Hingabe,<br />
Faszination und Liebe die MitarbeiterInnen<br />
und freiwilligen GruppenleiterInnen<br />
die Gespräche in den<br />
Ungarische Teilnehmer in der<br />
Voest-Stahlwelt / Alle Fotos: Pölzleitner<br />
SeniorInnengruppen geführt haben.<br />
In jeder Gruppe, in jedem Beisammensein,<br />
überall, wo wir erschienen<br />
sind, wurden wir gern gesehen und<br />
freundlich aufgenommen - mit Gastfreundschaft<br />
und Menschenliebe. Wir<br />
danken vielmals dafür.<br />
Text: Dr. Attila Suller,<br />
Delegationsmitglied<br />
der ungarischen Freiwilligen<br />
Ältere Menschen wollen ihren Anteil<br />
am Leben behalten und erfahren,<br />
dass der (Lern-)ertrag ihres Lebens<br />
etwas wert ist und weiterhin als<br />
Lernfähige und Interessierte akzeptiert<br />
werden.<br />
Darum ist die Arbeit der Katholischen<br />
Bildungseinrichtungen, sowohl in Österreich<br />
als auch in Ungarn in diesem<br />
Bereich so wichtig. Lebensqualität im<br />
Alter(n) heißt lernen, Bildungsteilnahme<br />
ist eine Chance für ältere<br />
Menschen sich lebendig zu fühlen,<br />
Talente wieder zu entdecken, das<br />
gelebte Leben anzunehmen, sich neu<br />
zu orientieren und sich einzubringen.<br />
Die Idee des Lebenslangen Lernens<br />
verspricht bis ins hohe Lebensalter<br />
Entwicklungschancen und Bereicherung<br />
bis hin zum Nachdenken/Refle-<br />
Seite 12
Kurz Berichtet<br />
xion über das (eigene) Alter(n).<br />
Die gesellschaftliche Entwicklung fordert<br />
uns auf, ein neues Bewusstsein<br />
in Bezug auf das Alter zu schaffen.<br />
Neue Gedanken und Worte erschaffen<br />
auch neues Handeln und tragen somit<br />
zu einer positiven Veränderung bei.<br />
Mit unserem Projekt “Mit Lebensfreude<br />
älter werden – Freiwilligenarbeit<br />
und Intergenerationelles Lernen<br />
in Österreich und Ungarn” wollen<br />
wir aufzeigen, dass ehrenamtliches<br />
Engagement von älteren Personen<br />
eine wertvolle Ressource für die Gesellschaft<br />
ist, die es zu nutzen gilt,<br />
weil die jüngeren Generationen viel<br />
davon profitieren können. Bildung<br />
und soziales Engagement haben vielfältige<br />
positive Auswirkungen auf die<br />
Gesundheit und Lebenszufriedenheit<br />
von älteren Menschen, deshalb<br />
entscheiden sich viele dafür, sich<br />
ehrenamtlich zu engagieren. Alter<br />
ist keine Erscheinungsform, sondern<br />
ein Entwicklungsprozess, der einen<br />
Schatz aus Wissen, Erfahrungen und<br />
Erinnerungen in sich birgt. Um den<br />
Herausforderungen der Zukunft mit<br />
sozialer Kompetenz begegnen zu<br />
können, muss dieser Schatz gehoben<br />
und der Gemeinschaft zur Verfügung<br />
gestellt werden. Zudem sollen die<br />
verschiedenen Generationen miteinander<br />
über ihre jeweiligen Lebenswelten<br />
und die Konfliktpotenziale im<br />
Zusammenleben diskutieren.<br />
Sowohl das Forum Katholischer Erwachsenenbildung<br />
in Österreich als<br />
auch der Katholische Jugend- und Erwachsenenbildungsverein<br />
in Ungarn<br />
legen Wert darauf, den interkulturellen<br />
und intergenerationellen Dialog<br />
durch den Einsatz von innovativen<br />
Kommunikationsformen zu fördern<br />
und den Transfer von Know-how und<br />
Austausch von “Best-Practice”-Methoden<br />
in beiden Einrichtungen zu<br />
ermöglichen. Jugendliche vermitteln<br />
SeniorInnen in eigenen Projekten den<br />
Umgang mit den neuen Medien.<br />
Die zunehmende Lebenserwartung<br />
hat Konsequenzen für die Gesellschaft,<br />
Wirtschaft, Familien und die<br />
Beziehungen zwischen den Generationen.<br />
Es ist erwiesen, dass Bildung<br />
für ältere Menschen das physische<br />
und psychische Wohlbefinden steigert.<br />
Weiterbildung und Freiwilligenaktivitäten<br />
tragen überdies dazu bei,<br />
Menschen in der nachberuflichen Lebensphase<br />
stärker im gesellschaftlichen<br />
Leben zu verankern. Die späten<br />
Lebensjahre sollten nicht einseitig<br />
als Zeit des Abbaus gesehen werden.<br />
Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess,<br />
auch wenn mit zunehmendem<br />
Alter manche Fähigkeiten nachlassen.<br />
Doch die – nicht zu bestreitenden<br />
– Beschwerden und Beeinträchtigungen<br />
des Alters sind nur die eine<br />
Seite der Medaille. Wenn wir den<br />
Blickwinkel ändern, können wir auch<br />
die andere Seite entdecken und die<br />
späten Jahre als Chance begreifen.<br />
Dieser Lebensabschnitt bringt nicht<br />
nur Verlust mit sich, sondern auch<br />
Befreiung von manchen Anforderungen,<br />
und beinhaltet oft überraschende<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Gute Voraussetzungen, um das Älterwerden<br />
aktiv zu gestalten, können<br />
durch sportliches oder kulturelles<br />
Engagement geschaffen werden,<br />
beispielsweise durch Reisen neue<br />
Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln<br />
oder auch durch Unterstützung<br />
anderer bei der Bewältigung der<br />
täglichen Bedürfnisse. Das Angebot,<br />
Freiwilligentätigkeiten innerhalb von<br />
Organisationen oder Vereinen zu tun<br />
ist groß, aber auch individuelles freiwilliges<br />
Engagement trägt dazu bei,<br />
ebenso im Alter ein erfülltes Leben<br />
zu genießen und in der Gesellschaft<br />
integriert zu bleiben.<br />
Beide Einrichtungen, sowohl in Österreich<br />
als auch in Ungarn, sind im<br />
kirchlich-katholischen Bereich tätig,<br />
mit einem starken Fokus auf SeniorInnenbildung.<br />
Vordringlich ist Bewusstseinsbildung,<br />
eine qualifizierte<br />
und ernsthafte Auseinandersetzung<br />
mit den Werten des Lebens jenseits<br />
beruflicher Qualifikationen. Eine wesentliche<br />
Rolle spielt der Aspekt des<br />
generationenübergreifenden Miteinanders.<br />
Wir möchten mit unserem<br />
Projekt “Mit Lebensfreude älter werden<br />
– Freiwilligenarbeit und Intergenerationelles<br />
Lernen in Österreich<br />
und Ungarn” ältere Menschen mit<br />
ihrer Lebensgeschichte wahrnehmen<br />
und sie durch verschiedene Bildungsangebote<br />
und durch Freiwilligenaktivitäten<br />
in ihrer geistigen, körperlichen,<br />
emotionalen und spirituellen<br />
Dimension unterstützen und fördern.<br />
Gekürzter Text des<br />
Forums Kath. Erwachsenenbildung<br />
Domführung im Neuen Dom Linz mit<br />
Dompfarrer Dr. Maximilian Strasser<br />
In der Grottenbahn am Pöstlingberg<br />
Im Stift St. Florian<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 13
Kurz Berichtet<br />
Nachruf<br />
Gabi Seyringer<br />
Am 1. Mai heurigen Jahres erreichte<br />
uns die traurige Nachricht, dass<br />
unsere langjährige SelbA-Trainerin,<br />
ehemalige Regionsbegleiterin und<br />
Schatzkisten-Betreuerin, Gabi Seyringer,<br />
unerwartet und viel zu früh<br />
mit nur 63 Jahren verstorben ist. Wir<br />
sind immer noch tief betroffen über<br />
diesen Verlust und möchten an dieser<br />
Stelle das vielfältige Engagement<br />
von Gabi würdigen.<br />
Ihre Ausbildung zur SelbA-Trainerin hat<br />
Gabi 2002 in Wels absolviert. In den<br />
Jahren 2003 bis 2011 führte sie unglaubliche<br />
zehn SelbA-Gruppen mit je<br />
30 Treffen in Gampern, Neukirchen an<br />
der Vöckla, Seewalchen, Pfaffing, Vöcklamarkt<br />
und zuletzt in Atzbach durch.<br />
Im Jahr 2007 organisierte sie zusammen<br />
mit ihrem Ehemann Erwin Seyringer<br />
für ihre SelbA-Gruppe einen<br />
Computerkurs unter dem Titel „Di@log<br />
zwischen Jung und Alt“ in der Berufsschule<br />
in Vöcklabruck.<br />
Als Regionsbegleiterin der SelbA-Region<br />
Frankenmarkt, Schörfling und Schwanenstadt<br />
hat Gabi in den Jahren von<br />
2004 bis 2008 zehn Regionstreffen veranstaltet.<br />
Sie hat Informationsveranstaltungen<br />
zu SelbA abgehalten, wenn<br />
dies von neu ausgebildeten TrainerInnen<br />
ihrer Region gewünscht wurde. Außerdem<br />
gestaltete sie gemeinsam mit<br />
Dr. Stefan Schlager die Fortbildungsseminare<br />
„Lebensringe — Wachsstumsspuren“<br />
und „Dem Leben auf der Spur“<br />
für die TrainerInnen. Darüber hinaus<br />
war Sie auch an der Erstellung des umfangreichen<br />
Club-Handbuches beteiligt.<br />
Seit Mitte des Jahres 2007 hat sie ohne<br />
Unterbrechung bis zuletzt mit großer<br />
Sorgfalt für die SelbA-TrainerInnen die<br />
„Elektronische Schatzkiste“ betreut.<br />
Alle konnten ihr Aufgaben und Übungen<br />
per Post oder digital zusenden, sie hat<br />
sie formatiert und in die Schatzkiste<br />
eingespeist. Der Kollege Mag. Norbert<br />
Spangler vom Katholischen Bildungswerk<br />
in Tirol hat die angenehme Zusammenarbeit<br />
mit Gabi besonders hervorgehoben.<br />
Viele TrainerInnen machen<br />
laufend von der Schatzkiste Gebrauch<br />
und so hat Gabi ganz wesentlich dazu<br />
beigetragen, dass SelbA-Übungen leicht<br />
zugänglich per Internet heruntergeladen<br />
werden können, was für viele eine<br />
praktische Hilfe in der Vorbereitung von<br />
SelbA-Stunden bedeutet und diese wesentlich<br />
erleichtert.<br />
Wir sind Gabi Seyringer zu großem<br />
Dank verpflichtet und werden ihr<br />
Andenken in Ehren halten und uns<br />
immer gerne an die gute Zusammenarbeit<br />
mit ihr und ihre Liebenswürdigkeit<br />
erinnern,<br />
das Team von SelbA,<br />
Maria Hofstadler MBA<br />
Dr.in Ernestine Priewasser<br />
Monika Hahn<br />
Manuela Thaller<br />
Ein etwas anderer Adventkalender<br />
Ich gäb’ dir gerne einen Kalender,<br />
einen Kalender zum ersten Advent,<br />
in dem, versteckt hinter kleinen Türchen,<br />
etwas ist, was jeder Mensch braucht und kennt.<br />
Am 1. wäre hinter dem Türchen Verständnis,<br />
hinterm 2. Türchen ist Fantasie,<br />
hinterm 3. Humor, und dann kommt<br />
am 4. eine Portion Euphorie.<br />
Hinterm 5. Türchen findest du Hoffnung,<br />
hinter dem 6. eine Menge Zeit,<br />
und öffnest du dann das 7. Türchen,<br />
entdeckst du dahinter Geborgenheit.<br />
Im 8. Türchen sind Spaß und Freude,<br />
im 9., da ist die Zuversicht,<br />
hinterm 10. verborgen sind Kraft und Stärke,<br />
im 11. ist Glück und im 12. ist Licht.<br />
Hinterm 13. Türchen, da ist der Glaube,<br />
am 14. findest du Menschlichkeit,<br />
am 15. Trost und am 16. Frieden,<br />
hinterm 17. Türchen die Zweisamkeit.<br />
Am 18. findest du gute Gedanken,<br />
am 19. Achtung vor Mensch und Tier,<br />
am 20. Hilfe. Fast ist alles offen,<br />
zu öffnende Türchen gibt’s nur noch vier.<br />
Hinterm 21. kommt die Freundschaft und<br />
am 22. die Toleranz, am 23. die innere Ruhe –<br />
am 24. strahlt der Christbaum in seinem Glanz.<br />
Hinter dem Türchen am Heiligen Abend sind<br />
keine Geschenke, nicht Reichtum und Geld,<br />
hinter diesem Türchen, da ist die Liebe,<br />
das Größte und Wichtigste auf dieser Welt.<br />
Ich gäb’ dir so gerne diesen Kalender,<br />
diesen Kalender zum ersten Advent,<br />
doch musst du sie alle selbst dir suchen,<br />
die Dinge, die jeder Mensch braucht und kennt.<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
Seite 14
Kurz Berichtet<br />
Gesundheitstag in NuSSbach<br />
mit SelbA-Workshops am 13. Juni <strong>2015</strong><br />
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens<br />
der Gesunden Gemeinde Nußbach<br />
fand am 13. Juni <strong>2015</strong> ein<br />
Gesundheitstag statt. Neben den<br />
vielfältigen Vorträgen und Informationen<br />
der Aussteller in der neuen<br />
Mehrzweckhalle der Volksschule bot<br />
sich auch die Möglichkeit, Gesundheitsfaktoren<br />
überprüfen zu lassen.<br />
Ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten<br />
und Infoständen rundete das Angebot<br />
aus den Bereichen Medizin, Ernährung,<br />
Hilfs- und Dienstleistungen,<br />
Vorsorge und Sicherheit ab.<br />
Die SelbA-Trainerinnen Maria Achathaler,<br />
Monika Langeder und Renate Winter<br />
waren bei diesem Gesundheitstag<br />
Eine Handvoll Rosinen<br />
Maria Achathaler und Besucherin<br />
Beeindruckendes Romandebüt zur<br />
Flüchtlingsthematik von Daniel Zipfel<br />
Ludwig Blum ist ein rechtschaffener Mann. Er glaubt<br />
an die Gesetze. An den Staat. An die Gerechtigkeit. Als<br />
Fremdenpolizist in Traiskirchen, dem größten Flüchtlingslager<br />
Österreichs, leistet er Hilfe, wo er kann,<br />
und unterlässt sie, wo ihm die Hände gebunden sind.<br />
Bis es um die Abschiebung von Aram Khalil geht und im<br />
Zuge einer Betreuungskrise Hunderte Flüchtlinge auf<br />
der Straße schlafen müssen. Da beginnt Ludwig Blum<br />
an den Gesetzen zu zweifeln und daran, ob die Welt eine gerechte ist. In diesem<br />
Moment begegnet er dem afghanischen Schlepper Nejat Salarzai, der ihm<br />
auf brutale Weise eine andere Art der Ordnung vor Augen führt.<br />
Daniel Zipfel ist seit vielen Jahren Asylrechtsberater. Dementsprechend realistisch<br />
zeichnet er in seinem beeindruckenden Romandebüt das bizarre Bild<br />
einer untragbaren und hoch<strong>aktuell</strong>en Situation, die alle Beteiligten an ihre<br />
Grenzen führt. Fernab jeglichen Klischees zeigt er ambivalente Figuren, die<br />
ein klares Urteil unmöglich machen.<br />
„Sie haben gesagt, Sie würden mir glauben, dass meine Tochter in Österreich<br />
lebt. Sie haben mir ein Glas Wasser angeboten und gesagt, Sie würden mir<br />
glauben.“<br />
Der Autor: Daniel Zipfel, geboren 1983 in Freiburg im Breisgau, lebt und<br />
arbeitet in Wien als Autor und Jurist in der Asylrechtsberatung. Zahlreiche<br />
Stipendien und Preise: u. a. Longlist des MDR-Literaturwettbewerbs 2014,<br />
START-Stipendium des BMUKK 2013. „Eine Handvoll Rosinen“ ist sein erster<br />
Roman. www.danielzipfel.at<br />
ISBN 978-3-218-00997-3; Euro (A, D) 19,90 | Kremayr & Scheriau<br />
Besucher am SelbA-Stand<br />
mit einem Infostand vertreten und<br />
präsentierten das SelbA-Training. Sie<br />
standen für Fragen und Tipps zum Gehirn-<br />
und Bewegungstraining zur Verfügung.<br />
Viele der insgesamt 450 BesucherInnen<br />
forderten in bester Laune<br />
Körper und Geist mit kreativen Übungen.<br />
Zum Kennenlernen der Inhalte<br />
gab es außerdem zu verschiedenen<br />
Zeiten SelbA-Workshops.<br />
Zum Rahmenprogramm gehörten Führungen<br />
durch die neue Volksschule, Aktivitäten<br />
der Sport-Union Nußbach, ein<br />
Gewinnspiel und das SPIEGEL–Kinderprogramm.<br />
Die Direktvermarkter Nußbach<br />
verwöhnten die BesucherInnen<br />
mit Speisen und Getränken. Beim Gewinnspiel<br />
mussten Informationen von<br />
den einzelnen Ausstellern eingeholt<br />
werden, das lockte viele interessierte<br />
BesucherInnen zum SelbA-Stand.<br />
Gesundheitstag in Nußbach<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 15
Kurz Berichtet<br />
100mal Musik und Bewegung<br />
mit Anita Weilharter<br />
Feier mit Torte und Sekt<br />
Die zertifizierte SelbA-Trainerin<br />
Anita Weilharter brachte bereits<br />
zum 100sten Mal die BewohnerInnen<br />
im Seniorenzentrum Pichling in<br />
Schwung und beste Laune.<br />
> Anita Weilharter und<br />
ihre SelbA-Gruppe<br />
Die Torte, die aus diesem Anlass in der<br />
Küche des Seniorenzentrums gebacken<br />
wurde, überreichte die Heimleiterin<br />
Margit Hafner. Initiator dieser kleinen<br />
anerkennenden Würdigung der Motivationskünste<br />
von Anita war der mittlerweile<br />
94-jährige Kornelius Kirchner,<br />
der mit einem Blumenstrauß aufwartete.<br />
Ein Schluck Sekt und ein Stück<br />
Torte für alle Teilnehmenden rundeten<br />
die Feierlichkeit ab.<br />
In der Praxis läuft das SelbA-Training<br />
folgendermaßen ab. Die BewohnerInnen<br />
sitzen auf Sesseln und können mit<br />
Hilfe von verschiedenen Materialien<br />
(Tücher, Bälle, Seile,…) Gelenke und<br />
Muskeln bewegen. Bewegungspflicht<br />
besteht keine, auch Zuschauen und<br />
Dabeisein ist in Ordnung. Jahreszeitliche<br />
Themen individuell aufbereitet<br />
machen neugierig und sorgen für Gesprächsstoff.<br />
Ein wichtiger Bestandteil<br />
ist die Musik, die auch Erinnerungen<br />
weckt und oft für spontanes Mitsingen<br />
sorgt. Die Begrüßung der zweimal<br />
wöchentlich stattfindenden Treffen erfolgt<br />
naturgemäß gesungen, weil Anita<br />
Weilharter auch im Extrachor des<br />
Linzer Musiktheaters und im Chor der<br />
Pfarre St. Paul in Pichling mitwirkt.<br />
Das SelbA-Training bringt Orientierung<br />
in die Wochenstruktur, es erfolgt jeweils<br />
jeden Dienstag und Donnerstag.<br />
Durch die Mithilfe der PflegemitarbeiterInnen,<br />
die die BewohnerInnen in<br />
Das Gute leben<br />
den Multifunktionsraum geleiten und<br />
wieder abholen, gibt es bestimmt noch<br />
viele „Hundert Male“.<br />
Text aus der Hauszeitung<br />
des Seniorenzentrums Pichling<br />
Von der Freundschaft mit sich selbst<br />
Wenn man unser Leben mit einer Stadt vergleicht,<br />
so kann dieses Buch mit einem Stadtführer verglichen<br />
werden. Was sind die Sehenswürdigkeiten<br />
meines Lebens? Was zählt und was bleibt? Was sind<br />
unverzichtbare Bausteine für ein gutes Leben? Haben<br />
wir ein Leben oder leben wir ein Leben? Was<br />
möchte ich am Ende meines Lebens nicht bedauern<br />
müssen? Was verliere ich, wenn ich mein Leben<br />
verliere?<br />
Das Leben kann nicht nach einem vorgegebenen<br />
Lebensplan gelebt werden; es gibt Brüche, Krisen und stets die Möglichkeit<br />
eines Neuanfangs. Ein gutes Leben führt, wer das Gute zu leben versucht,<br />
sagt der Philosoph und Ethiker Clemens Sedmak. Und das Gute leben heißt<br />
auch, eine klare Richtung zu haben und das Leben als Weg zu sehen.<br />
Das Buch zeigt Wege auf für die Entwicklung von menschlicher Reife und für<br />
persönliches Wachstum. Es geht der Frage nach: Wie kann ich gut mit mir<br />
selbst auskommen? Und zeichnet Konturen der Freundschaft mit sich selbst.<br />
„Die Kunst, mit sich selbst befreundet zu sein, beinhaltet, sich selbst<br />
zu kennen und sich selbst im Wachsen fördern zu wollen.“<br />
Clemens Sedmak<br />
Der Autor: DDDr. CLEMENS SEDMAK, geb. 1971, ist Theologe und Philosoph.<br />
Er ist Professor für Sozialethik am King’s College der Universität London und<br />
leitet das Zentrum für Ethik und Armutsforschung in Salzburg.<br />
Der Initiator der Feier überreicht<br />
einen Blumenstrauß<br />
128 Seiten, 11 x 18 cm, gebunden;<br />
Tyrolia-Verlag, Innsbruck — Wien <strong>2015</strong><br />
ISBN 978-3-7022-3468-3; Euro 12,95<br />
Seite 16
Kurz Berichtet<br />
Ein Erlebnis der Sinne<br />
Regionstreffen im Botanischen Garten<br />
< Linzer Trainerinnen<br />
Treffen der Trainerinnen im Botanischen<br />
Garten / Alle Fotos: Maria Holoubek<br />
Das Regionstreffen der Linzer Trainerinnen<br />
fand im Juni im Botanischen<br />
Garten in Linz statt, organisiert<br />
von der Regionsbegleiterin<br />
Maria Holoubek.<br />
Der Botanische Garten in Linz zählt<br />
zu den schönsten Anlagen Europas.<br />
Auf 4,2 ha sind rund 10.000 verschiedene<br />
Pflanzenarten zu sehen. In fünf<br />
Gewächshäusern entfalten vor allem<br />
exotische Pflanzen ihre Pracht. Führend<br />
in Europa ist der Garten mit<br />
seiner einzigartigen Schutzsammlung<br />
von Kakteen. Zum Markenzeichen der<br />
Linzer Anlage zählen die seltenen<br />
Wildarten und wunderschönen Züchtungen<br />
von Orchideen.<br />
Der Spaziergang durch den wunderschönen<br />
duftenden Rosengarten war<br />
eine Freude für die Augen und den<br />
Geruchssinn – insgesamt ein Erlebnis<br />
der Sinne. Die zu dieser Zeit stattfindende<br />
Skulpturenausstellung österreichischer<br />
Künstler inmitten der<br />
Grünanlagen erstaunte und faszinierte<br />
alle.<br />
Nicht zu kurz kamen auch der Gedankenaustausch<br />
und das Plaudern<br />
in diesem stimmungsvollen Ambiente<br />
mit dem Blick ins Grüne, um sich noch<br />
besser kennenzulernen. Und zu guter<br />
Letzt durfte auch das Kulinarische auf<br />
der Terrasse des Café Orchidee nicht<br />
zu kurz kommen.<br />
Maria Holoubek,<br />
SelbA Regionsbegleiterin<br />
und Trainerin in Linz<br />
Herzlichen Dank<br />
sagen wir…<br />
• Gerlinde Stadlbauer, Geinberg<br />
• Hermine Peterseil, Luftenberg<br />
für ihr Engagement als SelbA-Trainerin!<br />
Sie haben sich entschlossen,<br />
Ihre Tätigkeit zu beenden.<br />
Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute!<br />
Das Team von SelbA – Selbstständig im Alter<br />
Ihre Beiträge<br />
für das nächste<br />
SelbA-<strong>aktuell</strong><br />
Haben Sie Berichtenswertes aus Ihrer<br />
Trainingsgruppe oder andere Informationen,<br />
die wir in der nächsten Ausgabe des<br />
SelbA-<strong>aktuell</strong> veröffentlichen sollen?<br />
Dann schicken Sie uns bitte Ihre Beiträge bis<br />
spätestens 15. März 2016 zu. Diese Ausgabe wird<br />
Ende April 2016 verschickt.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, nicht<br />
alle Beiträge abzudrucken.<br />
15.3.2016<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 17
Kurz Berichtet<br />
Traumhafte Tage mit SelbA<br />
in Südtirol vom 23. bis 27. 6. <strong>2015</strong><br />
< Schloss Trautmannsdorf<br />
Alle Grafiken: Elisabeth Leitner<br />
Kaltern, Weinlaube<br />
„Links ran, links ran, über Kreuz, ...“<br />
So und ähnlich klang es jeden Abend,<br />
und wir schwangen mit Begeisterung<br />
das Tanzbein. Gerti Kaiblinger verstand<br />
es, selbst Tanzmuffel mitzureißen.<br />
Vorher aber forderte Monika Decker<br />
unsere kleinen grauen Zellen mit<br />
kniffligen Aufgaben - eine davon findet<br />
sich am Schluss des Berichtes.<br />
Auch unser Allgemeinwissen wurde<br />
spielerisch aktiviert und getestet.<br />
Am ersten Tag, 23. Juni, fuhren wir<br />
über Innsbruck und den Brennerpass<br />
bis Sterzing und flanierten durch die<br />
schöne, alte Handelsstadt.<br />
In der Heilig Geist-Spitalskirche, die<br />
am Ende des 14. Jahrhunderts gebaut<br />
wurde, umfing uns ein hoher Raum<br />
mit unvermuteter Farbenpracht. Die<br />
Wände und Gewölbe sind mit herrlichen<br />
Fresken geschmückt, die der<br />
Südtiroler Maler Hans von Bruneck geschaffen<br />
hat. Dann fuhren wir weiter<br />
zu unserem Hotel in Nals in sehr schöner<br />
Lage mit Swimmingpool.<br />
Nach dem Abendessen waren Körper<br />
und Geist gefordert — siehe oben!<br />
Am nächsten Tag, 24. Juni, standen<br />
Meran und Niederlana auf dem Programm.<br />
Zunächst aber machten wir<br />
beim Schloss Trautmannsdorf Halt<br />
und spazierten durch die herrlichen<br />
Gärten. Staunend standen wir vor der<br />
Wollemia nobilis, einem Nadelbaum,<br />
der bis vor 65 Millionen Jahren weltweit<br />
verbreitet war und von dem man<br />
lange glaubte, dass er ausgestorben<br />
sei. Ein australischer Wildhüter entdeckte<br />
in einer versteckten Schlucht<br />
an die 100 Exemplare. Man kann auch<br />
noch weitere „lebende Fossilien“ entdecken,<br />
wie z.B. die älteste Weinrebe<br />
der Welt, einen 700 Jahre alten Olivenbaum...<br />
In voller Blüte standen<br />
die Hortensien, große, kleine, in allen<br />
Farben und unterschiedlichsten<br />
Formen — 280 Sorten sollen es sein.<br />
Um alle 80 Gartenlandschaften, die<br />
seltenen Pflanzen und Bäume, die<br />
Voliere mit den Papageien, die Aussichtsplattformen<br />
usw. bewundern zu<br />
können, müsste man dort sicher mehrere<br />
Tage Urlaub machen.<br />
Wir jedoch fuhren weiter nach Meran,<br />
bummelten durch die Laubengasse<br />
und entlang der Passer, besichtigten<br />
den beeindruckenden gotischen Dom<br />
und genossen den schönen Tag.<br />
Auf der Rückfahrt erwartete uns ein<br />
weiterer Höhepunkt, die Pfarrkirche<br />
von Niederlana, eines der schönsten<br />
Werke der Südtiroler Spätgotik mit<br />
dem prächtigen Flügelaltar aus dem<br />
16. Jahrhundert, geschaffen vom<br />
schwäbischen Bildhauer Hans Schnatterbeck<br />
und seinen Gesellen.<br />
Nach dem Abendessen - siehe oben.<br />
Der dritte Tag, Donnerstag, 25. 6.:<br />
Ausflug in das Überetsch. Auch Hafling<br />
lag auf unserem Weg, doch die Pferde<br />
waren anscheinend alle in der<br />
Koppel, bis auf eines. Wir folgten<br />
der Südtiroler Weinstraße, einer der<br />
ältesten Weinstraßen Italiens, nach<br />
Eppan, Kaltern und Tramin und fuhren<br />
durch Weingärten, tranken Kaffee am<br />
Kalterer See bei traumhaftem Wetter<br />
in paradiesischer Gegend. Immer<br />
wieder grüßte uns der Bergfried der<br />
Ruine Neuhaus, bekannt unter dem<br />
Namen „Burg Maultasch“. Margarete<br />
von Tirol-Görz, Margarete Maultasch,<br />
weilte hier sehr gerne. Sie überschrieb<br />
1363 Tirol an die Habsburger<br />
und somit an Österreich.<br />
Seite 18
Kurz Berichtet<br />
Und am Abend — siehe oben!<br />
Tag vier: Freitag, 26. 6., fakultativer<br />
Ausflug ins Schlerngebiet oder<br />
entspannen und die Gegend um Nals<br />
erkunden. Über Bozen und Waidbruck<br />
ging die Fahrt nach Kastelruth.<br />
Schlern und Santerspitzen empfingen<br />
uns. Weiter ging es über Seis und Völs<br />
am Schlern zum Schloss Prösels, das<br />
einst Oswald von Wolkenstein besaß.<br />
Leonhard der Ältere von Völs war der<br />
bedeutendste Burgherr. Er ließ das<br />
Schloss zum größten Teil erbauen. Es<br />
ist bis heute fast gänzlich erhalten.<br />
1978 erwarb das „Kuratorium Schloss<br />
Prösels“ die Burg. Heute werden auf<br />
dem Schloss viele Festlichkeiten abgehalten,<br />
Hochzeiten usw. gefeiert.<br />
Bei der Rückfahrt grüßten der berühmte<br />
Rosengarten und das Latemar.<br />
Wir fuhren vorbei am Karrersee mit<br />
seinem tiefgrünen Wasser. Er ist ein<br />
geschütztes Naturdenkmal mit unterschiedlichem<br />
Wasserstand, je nach<br />
Jahreszeit und je nach Witterung.<br />
Am 5. Tag, Samstag, 27. 6., hieß es<br />
leider Abschied nehmen. Wir hielten<br />
noch zu einem Besichtigungsbummel<br />
in der Hauptstadt Südtirols, Bozen,<br />
besichtigten den Dom, die romantischen<br />
Laubengassen und den Waltherplatz.<br />
Einige besuchten auch die verschiedenen<br />
Sonntagsmärkte.<br />
> Meran, Laubengasse<br />
Es sind nur einige Höhepunkte in<br />
diesem Bericht beschrieben, es gab<br />
jedoch noch viele. Auch die Gemeinschaft<br />
ist es, die diese Reise zu einem<br />
besonderen Erlebnis machte.<br />
Die wunderschönen, romantischen<br />
Landschaften, die mächtigen Dolomiten,<br />
die interessanten Bauten und<br />
noch vieles mehr hat wieder Fritz Minhard,<br />
unser Tiroler Reiseleiter, für uns<br />
ausgesucht. Er kennt und mag dieses<br />
paradiesische Land. Herzlichen Dank -<br />
auch für die wirklich gute Betreuung!<br />
Die tollen Zeichnungen stammen von<br />
Elisabeth Leitner, sie leitet eine SelbA-Gruppe<br />
in Enns. Während wir mit<br />
dem Fotoapparat Eindrücke sammelten<br />
und festhielten, stand sie da und<br />
zeichnete.<br />
Es war 2013 sehr schön am Gardasee,<br />
es war herrlich 2014 im Veneto, es<br />
war traumhaft <strong>2015</strong> in Südtirol.<br />
Liebe SelbA-Trainerinnen und Trainer,<br />
liebe Gruppenteilnehmerinnen und<br />
-teilnehmer, liebe Freundinnen und<br />
Freunde von SelbA, auch 2016 wird<br />
es wieder eine SelbA-Reise geben.<br />
Nehmt Euch Zeit, kommt mit, Ihr werdet<br />
es nicht bereuen.<br />
Und nun die Übung, die unsere kleinen<br />
grauen Zellen ziemlich forderte:<br />
In einem Bus befinden sich 7 Kinder.<br />
Jedes Kind hat 7 Rucksäcke. In jedem<br />
Rucksack sind 7 große Katzen. Jede<br />
große Katze hat 7 kleine Katzen. Jede<br />
Katze, ob groß oder klein, wurde gesund<br />
geboren und hat 4 Pfoten.<br />
Wie viele Beine sind im Bus?<br />
Text: Kons. in Ilse Sablatnig,<br />
SelbA-Regionsbegleiterin<br />
Sterzing<br />
Weinkeller am Kalterer See<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 19
Wissenswertes - Infos<br />
SelbA Buchtipps:<br />
„Der Heilige Geist und das Auto“ und „Fit, gesund und glücklich“<br />
Der Heilige Geist<br />
und das Auto<br />
Mit Bischof Reinhold Stecher durch<br />
das Jahr — Bildhafte Botschaften von<br />
Bischof Reinhold Stecher<br />
Aus Reinhold Stechers reichem Hinterlassenschafts-Schatz<br />
wurden für diesen<br />
Band Texte ausgewählt, die durch<br />
das Jahr mit seinen großen und kleinen<br />
Festen begleiten, die Ermutigung<br />
an den Lebenswenden schenken und<br />
im Blick auf prägende Vorbilder Kraft<br />
schöpfen lassen. Der Bogen spannt<br />
sich von Dreikönig über den Aschermittwoch<br />
bis hin zu Pfingsten und Allerheiligen,<br />
er schließt Hochzeiten und<br />
Traueranlässe mit ein und widmet sich<br />
auch außergewöhnlichen Persönlichkeiten.<br />
Fit, gesund<br />
und glücklich<br />
Sieglinde Sickinger zeigt, wie man<br />
auf natürliche Weise gesund wird<br />
und bleibt<br />
Die anschaulichen Bilder aus dem Alltag,<br />
die Reinhold Stecher dabei – oft<br />
nicht ohne Augenzwinkern – für seine<br />
biblischen Themen verwendet, sind<br />
treffsicher, universell und einprägsam.<br />
Sie bringen gleichzeitig zum Schmunzeln<br />
und zum Nachdenken und hinterlassen<br />
vielleicht gerade deshalb einen<br />
so nachhaltigen Eindruck.<br />
Bisher unveröffentlichte Texte des<br />
Predigtpreisträgers<br />
Herausgegeben von Klaus Egger<br />
im Auftrag der Diözese Innsbruck<br />
Nicht umsonst hat Bischof Reinhold<br />
Stecher im Jahr 2010 in Bonn den ökumenischen<br />
Predigtpreis für sein Lebenswerk<br />
verliehen bekommen. Denn<br />
seine Predigten „zeichnen sich durch<br />
theologischen Tiefgang aus. Sie atmen<br />
den Geist der Freiheit eines Christenmenschen<br />
und sind stets mit einer Portion<br />
Humor gewürzt.“<br />
Der Autor:<br />
Dr. REINHOLD STECHER (1921–2013)<br />
war über dreißig Jahre in der Jugendseelsorge<br />
und als Religionspädagoge<br />
in seiner Heimatstadt Innsbruck tätig.<br />
Von 1981 bis 1997 war er Bischof der<br />
Diözese Innsbruck und im Ruhestand<br />
erfolgreicher Autor, Zeichner und Maler.<br />
Jedes seiner Bücher – alle bei Tyrolia<br />
– ist zu einem Bestseller geworden.<br />
Der Herausgeber:<br />
KLAUS EGGER, geb. 1934 in Innsbruck,<br />
Dr. theol., von 1989 bis 1998 Generalvikar<br />
der Diözese Innsbruck (unter<br />
Bischof Reinhold Stecher), langjähriger<br />
Exerzitienbegleiter und Referent.<br />
Bereits 2014 hat er ausgewählte Reden<br />
Reinhold Stechers unter dem Titel „Mit<br />
gläubigem Herzen und wachem Geist“<br />
bei Tyrolia herausgegeben.<br />
176 Seiten, 20 farb. Abb.,<br />
gebunden, Leseband<br />
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien <strong>2015</strong>,<br />
€ 19,95<br />
ISBN 978-3-7022-3472-0<br />
Auch als E-Book erhältlich:<br />
ISBN 978-3-7022-3473-7,<br />
€ 16,99<br />
„Fit, gesund und glücklich“ ist der Titel<br />
des von der SelbA-Trainerin Sieglinde<br />
Sickinger verfassten Buches. Sie gibt<br />
darin die eigenen beruflichen Erfahrungen<br />
als Heilmasseurin, zahlreiche<br />
Tipps und Hausmittel ihrer Mutter Maria<br />
und einfache Übungsanweisungen<br />
an Interessierte weiter.<br />
Ehrliche und unkomplizierte Anleitungen<br />
helfen, zehn typische Probleme im<br />
Alter zu bewältigen. Mit Tipps und Methoden<br />
aus Akupressur, Ayurveda, sanften<br />
Bewegungen und einfachen Hausmitteln<br />
bleiben Geist und Körper fit.<br />
Zur Autorin:<br />
Sieglinde Sickinger wuchs als „Nachzüglerin“<br />
in einer Bauernfamilie in OÖ auf.<br />
Als berufstätige Ehefrau und Mutter von<br />
drei Söhnen absolvierte sie verschiedene<br />
Ausbildungen und wurde selbstständige<br />
Heilmasseurin. Bald schon führte<br />
sie eine erfolgreiche Massagepraxis.<br />
Sieglinde Sickinger genießt heute ihre<br />
Pension. Ihre Reisen führen sie um die<br />
halbe Welt und durch verschiedenste<br />
Kulturen, während einer ihrer Söhne<br />
die von ihr gegründete Praxis weiterführt.<br />
Ehrenamtlich betreut sie in ihrem<br />
Heimatort eine SelbA-Gruppe.<br />
Freya Verlag, 122 Seiten,<br />
Preis: € 14,90 ISBN: 978-3-99025-227-7<br />
Seite 20
Erfahrungsberichte<br />
Ausflug ins Waldviertel<br />
der beiden SelbA-Gruppen Wartberg ob der Aist<br />
> Aufmerksam Zuhörende und<br />
Genießende<br />
Nach einem ganzen SelbA-Trainingsjahr<br />
freuten sich die beiden Gruppen<br />
von Wartberg ob der Aist schon sehr<br />
auf den alljährlich stattfindenden<br />
Ausflug.<br />
Heuer war das Waldviertel unser Ziel.<br />
Bei herrlichem Wetter besuchten wir<br />
am Vormittag die Frottierfirma Framson,<br />
wo wir bei einer Betriebsführung<br />
viel Neues erfahren konnten. Es war<br />
interessant zu sehen, mit welch riesigen<br />
Maschinen zum Beispiel unsere<br />
Handtücher gewebt, gefärbt und geschnitten<br />
werden. Die Damen waren<br />
natürlich auch an Schnäppchen interessiert,<br />
die wir anschließend günstig<br />
erwerben konnten.<br />
Nach einem guten Mittagessen in der<br />
Region ging es weiter zur Firma Sonnentor.<br />
Dort begeisterte uns der Duft<br />
von Kräutern, Tees und Gewürzen<br />
aus aller Welt. Nach verschiedenen<br />
Kostproben und der Besichtigung diverser<br />
Hallen, hatten wir wieder die<br />
Möglichkeit uns mit hervorragender<br />
Bio-Ware einzudecken. Besonders gefangen<br />
hat uns die Philosophie dieses<br />
Bio-Betriebes, die von gegenseitiger<br />
Anerkennung und Wertschätzung geprägt<br />
ist. Auf den T-Shirts der Angestellten<br />
ist zu lesen: „Wenn die Sonne<br />
für dich scheint, dann lass sie auch für<br />
andere scheinen!“.<br />
SelbA-Gruppen Wartberg/Aist<br />
Mit einer gemütlichen Kaffeejause beendeten<br />
wir unseren Ausflug, bei dem<br />
wir viel Interessantes und Neues kennengelernt<br />
haben. Bei der Heimfahrt<br />
konnten wir noch die wunderbare<br />
Landschaft des Waldviertels genießen.<br />
Marianne Dietl,<br />
SelbA-Trainerin<br />
Kreative Einladungen<br />
zum SelbA-Training<br />
Wie Elisabeth Leitner in Enns die Teilnehmenden<br />
an den Gruppen-Start erinnert<br />
Die SelbA-Trainerin, Elisabeth Leitner, gestaltet jeweils die Einladungen<br />
zum nächsten Training besonders kreativ. Das wollen wir den<br />
anderen TrainerInnen nicht vorenthalten. Auch zu unserem Jubiläum<br />
„15 Jahre SelbA“ hat sie eine wunderbare<br />
Karikatur gestaltet.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle sehr<br />
herzlich für die lustvoll und mit viel<br />
Können gestalteten Zeichnungen, die<br />
auch bei der SelbA-Reise zu sehen sind,<br />
bedanken,<br />
das SelbA-Team in Linz<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 21
Erfahrungsberichte<br />
Vergelt’s Gott!<br />
Unsere Maria ist die treibende Kraft…<br />
Unsere Maria ist die treibende Kraft,<br />
wie sie es so halt immer macht.<br />
Damit wir „ Alten“ noch was erleben,<br />
und neue „Eindrücke“ uns bewegen.<br />
Das Ziel hieß diesmal Brandl Bäck’,<br />
verbunden war hiermit der Zweck,<br />
in Sämtliches uns einzuführen,<br />
die Güte des Teiges direkt zu spüren,<br />
die Form des Kipferls und des Weckerls<br />
oder des „Marmeladenkornspitzdreieckerls“,<br />
unnachahmlich zu produzieren,<br />
ja, der Brandl darf sich nicht blamieren!<br />
Der Meister, der uns zugeteilt,<br />
hat gar lang bei uns verweilt.<br />
Er ließ uns wirklich in dem Glauben,<br />
wir würden ihm die Zeit nicht rauben.<br />
Gar respektierlich hat er uns erklärt,<br />
was wir zu wissen haben begehrt.<br />
Ins Schaufenster haben’s uns<br />
auch gestellt,<br />
Die Damen in Aktion<br />
egal ob uns das auch gefällt.<br />
Mit Hilfe der jungen Bäckersfrau<br />
ging es flott, wir sind ja schlau.<br />
Vier Teile Teig – kunstvoll kreiert,<br />
flott aufs Blech - mit Namen verziert,<br />
bekam’s jeder von uns,<br />
wir hab’n uns g’freut<br />
und so bringt uns Maria unter die Leut!<br />
Vergelt‘s Gott!<br />
Text: Elfriede Pichler, Teilnehmerin<br />
der SelbA-Gruppe in Linz-Lenaupark<br />
Die SelbA-Gruppe in der Bäckerei Brandl<br />
Eine Seefahrt, die ist lustig…<br />
Ausflug an den Traunsee der SelbA-Gruppe Obernberg am Inn<br />
Ende Juli war es so weit! Unter dem<br />
Motto: „Eine Seefahrt, die ist lustig“<br />
und bei idealem Ausflugswetter<br />
bestiegen die Damen und Herren der<br />
SelbA-Gruppen des Alten- und Pflegeheimes<br />
Obernberg den Bus in Richtung<br />
Gmunden.<br />
Am Traunsee angekommen, erwartete<br />
uns schon der Kapitän auf seinem<br />
Schiff „Poseidon“ und wir genossen die<br />
einstündige Schlösser-Rundfahrt.<br />
An Bord war es sehr gemütlich. Unser<br />
Busfahrer spielte auf seiner Ziehharmonika<br />
lustige Volkslieder und<br />
G’stanzln: „So a lustige Eicht, hat der<br />
Herrgott selm g‘weicht!“ Alle sangen<br />
kräftig mit. Eine Seefahrt, die ist lustig,<br />
aber man bekommt dabei auch<br />
Hunger und Durst.<br />
Beides stillten wir nach kurzer Fahrt<br />
auf dem Gmundnerberg im Berggasthof<br />
Urzn. Von dort oben genossen<br />
wir auf der großen Terrasse bei einer<br />
guten Jause und Getränken den wunderschönen<br />
Ausblick über den ganzen<br />
See und die umliegenden Berge. Auch<br />
< An Bord der „Poseidon“<br />
> Gute Stimmung unterwegs<br />
den Angehörigen, die uns begleiteten,<br />
gefiel unser Ausflug sehr gut und so genossen<br />
wir alle zusammen diesen schönen<br />
Tag. Erst später am Abend kehrten<br />
wir müde aber glücklich und gut gelaunt<br />
voll neuer Eindrücke wieder nach<br />
Obernberg zurück.<br />
Regina Schimpl und Lilia Pecka,<br />
SelbA-Trainerinnen Obernberg/Inn<br />
Seite 22
Erfahrungsberichte<br />
A herzlichs Dankschee<br />
von der SelbA-Teilnehmerin Theresia Murauer<br />
Annelies, mia dankand dia<br />
fia den Aufwand und de Müah<br />
möglichst vou bo ins nu zrettn<br />
weima Anzeichn ja hättn<br />
dama scho vogessn wernd<br />
und da d’Muskln afbaut ghernd.<br />
Ja, mia sitznd in a Rundn<br />
bo de SelbAgruppnstundn<br />
woartnd scho ganz gspannt wos kimmt<br />
d’Annelies mochts guat, bestimmt!<br />
Af von Sessl, d’Oarm a d’Heh<br />
mit oan Fuaß ganz grad dasteh<br />
wechsln af de ona Seit<br />
iatzand d’Oarm doistreka weit<br />
d’Nachbarin de kriagt scho Angst<br />
weist ihr fast as Gsicht eiglangst<br />
nebmbei nu a Sprücherl sagn<br />
und af d’Oberschenkel schlagn<br />
richtig schnaufn ghert dazua<br />
und mia gebnd wieda a Ruah.<br />
S‘steht a kloane Pause an<br />
wo ma tringa, ratschn ko<br />
wei oi des duat se a ghern<br />
dama frei und locker werdn.<br />
Iatz kimmt s’Hirnkastl nu dran<br />
strengts enk na a wengerl an<br />
oane schreibt des Gfragte af<br />
Ob des stimmt d kemmts boid draf.<br />
Gott sei Dank duast ins beweisn<br />
mia ghernd netz on oidn Eisn.<br />
Habnd oissand a rechte Freid<br />
mit der SelbA-Gruppn Zeit<br />
gfreind ins iatz scho afn <strong>Herbst</strong><br />
und mia hoffnd, dass die stärkst.<br />
Dankn dir nua moi, bleib gsund<br />
schee ist mit dir jede Stund!!!<br />
Theresia Murauer besucht<br />
die SelbA-Gruppe in St. Johann am<br />
Walde bei Anneliese Hofmann<br />
SelbA-Gruppe beim Frühstück<br />
Der Ausflug,<br />
der war leider nass…<br />
Der Ausflug, der war leider nass,<br />
wir alle waren ganz schön blass.<br />
Die Reise war gut vorbereitet<br />
von Anita, die sie leitet.<br />
Auch Lotte mit dem roten Hut,<br />
trotz Regen, es wird alles gut.<br />
Angekommen in Zell am See,<br />
schnell zur Stärkung ein Kaffee.<br />
Am Zeller See, wir waren munter,<br />
das Schiff es fährt und ging nicht unter.<br />
Der Rundgang, der war leider kurz<br />
durch den Regen, nicht viel länger als ein Furz.<br />
Bei der Rückfahrt, da schau her, ein Reh,<br />
die Fahrt war schön nach Zell am See.<br />
Text: Richard Schreibmüller,<br />
Teilnehmer der SelbA-Gruppe Linz-SolarCity<br />
(Elia), Trainerin Anita Pölzleitner<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 23
Erfahrungsberichte<br />
SelbA-Kurs <strong>2015</strong><br />
in Weyer<br />
Heute am 28. April gaben uns Erni und Herta kund,<br />
es ist leider wieder einmal die letzte SelbA-Kurs-Stund’.<br />
Ja, wir wissen es tut ihnen aufrichtig leid,<br />
aber wir müssen auch Erni und Herta versteh’n,<br />
sie sollen ja wieder öfter in ihren Gärten<br />
nach dem Rechten seh’n.<br />
So hat ein jeder seinen großen Aufgabenkreis<br />
und was noch alles überraschend dazu kommt, wer weiß.<br />
Nun, wir Schüler sind ja jetzt von<br />
den schweren Hausaufgaben befreit,<br />
aber früher waren schon oft knifflige Arbeiten dabei.<br />
Besonders bei den Schüttelwörtern musste<br />
man schon tüchtig studier’n.<br />
Es dauerte oft ganz schön lang,<br />
bis die richtige Lösung kam, ins Gehirn.<br />
Oder gar das spiegelverkehrt Zeichnen,<br />
das war ein Hit und sind wir uns ehrlich,<br />
es kommt sowieso nicht jeder gleich mit.<br />
Anders ist es bei den netten Tänzen,<br />
die tragen zur Ermunterung bei,<br />
besonders dann, wenn du vergisst zu zählen von 1,2,3.<br />
Ja, nun ist leider unser gemütliches Beisammensein jetzt aus,<br />
und wir geben als kleines Dankeschön einen tollen Applaus.<br />
Text: Greti Hochbichler, SelbA-Gruppe Weyer<br />
Trainerinnen: Ernestine Janda, Herta Krenn<br />
Ein Besuch von Norbert …<br />
… und der Zufall will es eben, dass wir über SelbA reden<br />
Den Namen SelbA kenn ich nicht,<br />
und weiß auch nicht, wovon er spricht.<br />
Was ist nun SelbA eigentlich,<br />
muss doch selber lernen und das für mich.<br />
Das „selbständig im Alter“,<br />
war für mich doch so weit weg,<br />
aber nach der OP geh’ leck,<br />
ich meine Ziele anders steck.<br />
Vielleicht wird mein Gehirn noch fitter,<br />
mit seiner Frau, der Trainerin Anita.<br />
Sofort das Telefon genommen,<br />
und die Nummer gleich bekommen.<br />
Ich sprach mit ihr, und das im Stehen,<br />
sie sagt „wir werden uns bald sehen“.<br />
Der nächste Mittwoch war es dann,<br />
als ich zur Elia kam.<br />
Nun endlich angekommen,<br />
wurde ich sehr freundlich aufgenommen.<br />
Die Runde, am Anfang lauter Frauen,<br />
ich als Mann, das musst dich trauen!<br />
Der Hahn im Korb, das war nicht schlecht,<br />
war ich nun, im Teich der Hecht.<br />
Was SelbA wirklich macht, die Gemeinschaft,<br />
die lernt, turnt und auch viel lacht.<br />
Die Übungen, einmal leicht, dann wieder schwer,<br />
die Hausaufgabe, na gib sie her.<br />
Der Abschied, halb zwölf, ich muss jetzt gehen.<br />
Ich freu mich auf ein Wiedersehen.<br />
Text: Richard Schreibmüller,<br />
SelbA-Gruppe LinzSolar-<br />
City (Elia),<br />
Trainerin Anita Pölzleitner<br />
Mit SelbA gemeinsam aktiv<br />
Seite 24
Erfahrungsberichte<br />
Das alte Haus von Rocky Docky …<br />
einmal anders — Ausflug nach Bad Ischl<br />
Eine SelbA-Teilnehmerin hat den<br />
neuen Text zum Lied „Das alte Haus<br />
von Rocky Docky“ verfasst. Beim<br />
gemeinsamen Ausflug der Gruppen<br />
Lenzing und Schörfling zur Landesgartenschau<br />
nach Bad Ischl im Juni<br />
mit 40 Personen hatte die Dame auch<br />
ihr Akkordeon dabei und präsentierte<br />
die Neudichtung.<br />
1. Heute fahr’n wir nach Bad Ischl<br />
zu der Landesgartenschau,<br />
und das wird ein schöner Ausflug,<br />
ja, das wissen wir ganu.<br />
Denn die Gerti und die Erni machen<br />
alles ganz perfekt,<br />
haben Bus und Einkehr bestens schon<br />
gecheckt.<br />
Refrain:<br />
Bei uns’rem SelbA-Kurs in Schörfling,<br />
da geht’s uns allen gut,<br />
vergessen uns’re Sorgen<br />
und fassen neuen Mut.<br />
Wir aktivieren uns’re Zellen<br />
und plag’n uns oft dabei,<br />
doch unsere Gesundheit<br />
ist uns nicht einerlei!<br />
2. Jedes Mal hab’n wir ein Thema,<br />
das uns brennend int’ressiert<br />
und bei mancher Hausaufgabe,<br />
sind wir ganz schön verwirrt.<br />
In der netten Runde kommt auch<br />
die Bewegung stets zum Zug,<br />
und am Ende jeden Kurses,<br />
da sind wir besonders klug.<br />
Refrain:<br />
Ja, unser SelbA-Kurs in Schörfling,<br />
der macht uns allen Spaß.<br />
Wir sind bei lieben Freunden<br />
und lernen dies und das.<br />
Wir danken uns’ren beiden Damen,<br />
dass dieser Kurs besteht,<br />
und freu’n uns auf den <strong>Herbst</strong>,<br />
wenn’s wieder weiter geht.<br />
Ausflug nach Bad Ischl<br />
Text: Greti Halbwirt, SelbA-Gruppe<br />
Schörfling. Die Zeichnungen zum Text<br />
gestaltete Traute Felgitscher,<br />
SelbA-Gruppe Schörfling, Trainerinnen<br />
Gerti Gründl und Erni Asenstorfer.<br />
In den Urlaub „getanzt“<br />
Die SelbA-Gruppen der Pfarre Guter Hirte<br />
Jeweils nach dem Ende eines zehnteiligen<br />
Trainingsblocks veranstaltet<br />
die Trainerin Mathilde Stoiber mit<br />
ihren Gruppen in der Linzer Pfarre<br />
Guter Hirte eine Feier.<br />
> Limbo Dance<br />
Teilnehmerin konnte zwar nicht mittanzen,<br />
aber auch sie hatte ihre Freude<br />
beim Zusehen.<br />
Vor Beginn der Sommerpause wurde<br />
heuer „in den Urlaub getanzt“! Zur Dekoration<br />
brachten die Teilnehmenden<br />
selbst gebastelte Zweige mit Papierblüten<br />
mit, die verschiedene Sprüche<br />
enthielten. Großen Spaß machte der<br />
Bändertanz und auch der Limbo Dance.<br />
Zum Abschluss wurde der Sonnentanz<br />
einstudiert. Die fast 90-jährige<br />
Die Trainerin Mathilde Stoiber möchte<br />
ausdrücklich darauf hinweisen, dass<br />
die DVD mit den SelbA-Tänzen sehr<br />
empfehlenswert ist.<br />
Zwar bereitete Frau Stoiber für die<br />
Teilnehmenden ihrer drei SelbA-Gruppen<br />
immer eine Sommerübungsmappe<br />
vor, aber alle freuen sich dann schon<br />
wieder auf den <strong>Herbst</strong>, wenn die gemeinsamen<br />
Stunden wieder losgehen.<br />
SelbA-Gruppen Linz-Guter Hirte,<br />
Trainerin Mathilde Stoiber<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 25
Kbw-Treffpunkt Bildung<br />
Im Augenblick leben<br />
Meditationstage mit Schneeschuh-Wanderungen<br />
Mag. Markus Göschlberger,<br />
Meditationsleiter, Bergführer<br />
und Psychotherapeut<br />
In Kooperation mit dem Institut für Fortbildung der Privaten Pädagogischen Hochschule<br />
der Diözese Linz<br />
Wir sorgen uns um unser Leben, wenn es nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen. In diesen<br />
endlosen Gedankenspiralen erfahren wir nicht den inneren Frieden, den wir uns ersehnen.<br />
Bei der Meditation üben wir ein Dasein im gegenwärtigen Augenblick, treten somit heraus aus<br />
unseren endlosen Gedankenspiralen und wenden uns hin zum „Göttlichen“ in dieser Welt, um<br />
uns selbst und Gott zu begegnen. Verbinden wollen wir diese inhaltlichen Tage mit Schneeschuh-Wanderungen,<br />
freien Zeiten und dem Mitleben im Stift Schlägl. Das Morgengebet und die<br />
Morgenmesse der Chorherren werden uns in den Tag hineinführen.<br />
Gestaltung: Schneeschuh-Wanderung − zum Teil im Schweigen; Hinführung und Anleitung zur Meditation; spirituelle Impulse;<br />
Morgens u. abends − Angebot Sitzmeditation und Chorherrengebet; Austauschrunden, Schweigezeiten<br />
Termin:<br />
Do., 28. Jän. 2016, 18 Uhr bis<br />
So., 31. Jän. 2016, 13 Uhr<br />
Kurs-Nr. 165980<br />
Anmeldeschluss: 11. Jänner 2016<br />
Ort: Seminarzentrum Stift Schlägl Diözesaner Bildungsgutschein einlösbar!<br />
TN-Zahl: 10 bis 16<br />
Seminarbeitrag PG 1: € 50,-; PG 2: € 70,—; PG 3: € 160,—<br />
Leihgebühr für Schneeschuhe (€ 5,− pro Tag)<br />
Mag. Günther Nausner,<br />
Psychotherapeut, Klinischer<br />
und Gesundheit-Psychologe<br />
Gelassen und entspannt<br />
Mit Stressprophylaxe besser durchs Leben<br />
Stress ist ein fast unvermeidlicher Bestandteil des Lebens in unserer Gesellschaft geworden.<br />
In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie es gelingen kann, unter diesen Bedingungen<br />
gute Arbeit zu leisten, ohne dabei auszubrennen. Wie kann jede/r für Energie und Lebensfreude<br />
für sich selbst und sein Umfeld sorgen?<br />
Inhalte:<br />
• Grundlegendes zu Stress & Belastun<br />
• Analyse der eigenen Belastungssituation<br />
• Ansatzpunkte für Bewältigungsstrategien • Unsere Regenerationsfähigkeit<br />
• Die Bedeutung der Ressourcen<br />
• Entspannungsübungen, Meditationen etc.<br />
Methoden: inhaltliche Inputs, Selbstreflexion, Entspannungsübungen<br />
Termin:<br />
Fr., 12. Feb. 2016, 17 Uhr bis<br />
Sa., 13. Feb. 2016, 17 Uhr<br />
Kurs-Nr. 165981<br />
Ort: Greisinghof, Tragwein Anmeldeschluss: 11. Jänner 2016<br />
TN-Zahl: 10 bis 16<br />
Seminarbeitrag PG 1: € 40,-; PG 2: € 80,—; PG 3: € 195,—<br />
Diözesaner Bildungsgutschein einlösbar!<br />
Dr. Hubert Klingenberger,<br />
freiberuflicher Dozent,<br />
Coach und Buchautor<br />
Seelenservice<br />
Achtsam durch das Leben steuern<br />
Oft, vielleicht zu oft eilen wir wie von einem Autopilot gesteuert durchs Leben: Gewohnheiten<br />
und Alltagsroutinen bestimmen unser Handeln. Mehrheiten und Medien beeinflussen unser<br />
Denken. Gefühle und körperliche Reaktionen werden eingeschränkt wahrgenommen.<br />
Es besteht die Gefahr, sich in all dem selbst abhanden zu kommen.<br />
Wir nutzen die Mai-Tage, um innezuhalten und<br />
• persönliche Themen in Ruhe und gegenseitigem Austausch zu betrachten,<br />
• die persönlichen Ressourcen (wieder) zu entdecken und zu pflegen,<br />
• auf die Stimme der Sehnsucht zu hören und Entwicklungswege zu beschreiten<br />
Methoden: Impulse, Inputs, Selbstreflexionen, Übungen, Gruppengespräche<br />
Termin:<br />
Do., 5. Mai 2016 (Christi Himmelfahrt), 10 Uhr<br />
Kurs-Nr. 165983<br />
bis Sa., 7. Mai 2016, 17 Uhr<br />
Ort: Wesenufer – Seminarkultur an der Donau, Anmeldeschluss: 11. April 2016<br />
www.hotel-wesenufer.at<br />
TN-Zahl: 10 bis 20 Seminarbeitrag PG 1: € 80,-; PG 2: € 160,—; PG 3: € 395,—<br />
Seite 26
SinnQuell<br />
Verstehst du mich?<br />
Neue Themen für SinnQuell Gespräche und Erzählcafés<br />
Wenn wir einander verstehen möchten,<br />
spielt einerseits das inhaltliche<br />
Begreifen eine wichtige Rolle, dass<br />
wir mitkriegen, wovon die Rede ist.<br />
Für ältere Menschen, die sich schwer<br />
tun, etwas zu verstehen, weil sie<br />
nicht mehr so gut hören, ist es umso<br />
wichtiger, dass wir auf sie eingehen<br />
und klar und deutlich sprechen.<br />
Andererseits ist für das Verstehen auch<br />
das gegenseitige Einfühlungsvermögen<br />
wichtig, unsere Fähigkeit, uns in den<br />
anderen Menschen hineinzuversetzen.<br />
Nehmen wir uns dafür genug Zeit? Mitgefühl<br />
und Verständnis zu entwickeln geht<br />
nicht so schnell zwischen Tür und Angel.<br />
Ein einfühlsames, wertschätzendes Gespräch<br />
kann viel Positives bewirken und<br />
erleichtert so manche Lebenssituation.<br />
Ältere Menschen haben oft ein großes<br />
Redebedürfnis, weil sie vielleicht viel alleine<br />
sind und kaum GesprächspartnerInen<br />
haben. In den SinnQuell-Gesprächen<br />
ist genug Zeit, um einander aufmerksam<br />
zuzuhören und auf ein Thema intensiver<br />
einzugehen. Als GesprächsleiterIn haben<br />
Sie die wichtige Aufgabe zu steuern, wie<br />
viel Zeit jedem Aspekt eines Themas<br />
und jedem Gesprächsteilnehmer/jeder<br />
Gesprächsteilnehmerin gewidmet wird.<br />
Verstehen bedeutet nicht immer „Einverstandensein“,<br />
aber durch das Miteinanderreden<br />
sind Annäherung und gegenseitiges<br />
Verständnis möglich.<br />
Neue SinnQuell Themen<br />
<strong>2015</strong>/2016:<br />
Autor dieser Themen ist Dr. Hubert<br />
Klingenberger<br />
67. Besitzen – Benutzen – Teilen<br />
… bewusster Umgang mit Gütern<br />
„Hast du was, dann bist du was!“ – so<br />
lautet ein verbreitetes Sprichwort. Besitz<br />
ist in unseren Breiten ein Symbol<br />
für Sicherheit und Unabhängigkeit, Ansehen<br />
und Status. Doch Besitz hat auch<br />
seine Schattenseiten: Er bindet unsere<br />
Ressourcen, fördert oft unsoziales Verhalten<br />
und schädigt die Umwelt, weil<br />
die Produkte erst einmal hergestellt<br />
und später wieder entsorgt werden<br />
müssen. Bewusster Konsum und das gemeinsame<br />
Nutzen von Gütern zeichnen<br />
sich als Auswege ab. Persönliche und<br />
ökologische Ressourcen werden geschont,<br />
das Miteinander wird gefördert.<br />
68. Gehorsam … oder Selbstbestimmung<br />
und Widerstand<br />
Gehorsam wird durch das ganze Leben<br />
hindurch von uns erwartet. Gehorsam<br />
macht manchmal vieles leichter und<br />
schneller – man muss sich nicht immer<br />
über die richtigen Wege neu verständigen.<br />
Gehorsam hat aber auch schon<br />
viel Schlimmes im Kleinen wie im Großen<br />
bewirkt – da, wo Menschen nicht<br />
aufgestanden sind und „Nein“ gesagt<br />
haben. Unser Verhältnis zum Gehorsam<br />
lernen wir von frühen Kindesbeinen<br />
an. Und im Erwachsenenalter<br />
bleibt es eine stete Herausforderung,<br />
über Gehorsam, Selbstbestimmung<br />
und Widerstand nachzudenken.<br />
69. Leistung … und Würde<br />
Was zählt, ist Leistung! Dieser Wert<br />
bestimmt in vielen Bereichen unser<br />
Zusammenleben. Wer nichts leisten<br />
kann (und das kann aus vielen Gründen<br />
möglich sein), gerät an den gesellschaftlichen<br />
Rand. Vielfach ist für diese<br />
Menschen (Alte, Pflegebedürftige, Arbeitslose,<br />
Menschen mit Behinderung)<br />
ein würdevolles Leben nicht mehr möglich.<br />
Doch die Würde des Menschen beruht<br />
nicht auf seiner Leistungsfähigkeit,<br />
sondern allein auf seinem Mensch-Sein.<br />
70. Ordnung … und Entwicklung<br />
Das Thema „Ordnung“ durchzieht unser<br />
ganzes Leben. Wir suchen und brauchen<br />
Ordnung. Wir beklagen deren Fehlen.<br />
Und zugleich fühlen wir uns unwohl,<br />
wenn ein Übermaß an Ordnung unser<br />
Leben und dessen Qualität zu sehr einschränkt.<br />
So ist Ordnung wohl kein Wert<br />
an sich. Ordnung steht immer in einem<br />
Spannungsverhältnis… zur Entwicklung.<br />
Ich erzähl dir was…..<br />
Neue Themen für Erzählcafés:<br />
• Eisprinzessin und Fußballspieler<br />
…Sportarten der Kinderzeit<br />
• Mein erster Lohn<br />
…Babysitten, Zeitungen austragen,<br />
Auto waschen & co<br />
• Vierteltelefon, Schreibmaschine,<br />
Musikkassette<br />
...verschwundene Dinge<br />
• Persil kocht die Wäsche rein<br />
...ein Waschtag im Wandel der Zeit<br />
• Weißt du noch, als...<br />
...Dorfgeschichten und Stadtgespräche<br />
• Wenn einer eine Reise tut<br />
...Erinnerungen an Ausflüge<br />
und Urlaube<br />
• Jederzeit mobil – wie ich es will<br />
….Mobilität einst und jetzt<br />
• Wadenwickel, Essigpatschen,<br />
Krenketterl<br />
...Omas Geheimnisse<br />
• Muttertag, Vatertag<br />
...liebe/r Mutter/Vater, nimm als Gabe<br />
diese bunten Blumen an<br />
• Langes Fädchen, faules Mädchen<br />
...vom Stricken, Sticken, Nähen,<br />
Stopfen, Hämmern<br />
• Im Dienste der Hausfrau<br />
...vom Greißler zum Supermarkt<br />
Für Sie als GesprächsleiterIn sind die<br />
Unterlagen kostenfrei erhältlich, bestellen<br />
Sie die neuen Themen unter<br />
der Tel. Nr. (0732) 76 10-32 11 oder<br />
per E-Mail: claudia.andexlinger@dioezese-linz.at<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 27
Szenario<br />
Mit Szenario ins Theater<br />
Spätentschlossene haben jetzt noch die Gelegenheit, ein Abo zu lösen.<br />
Für alle, die sich noch nicht für ein<br />
Szenario-Theater-Abo entschieden<br />
haben, gibt es jetzt noch die Gelegenheit,<br />
eines der folgenden Abos, je<br />
nach Verfügbarkeit, zu buchen.<br />
Classico —<br />
5 x Klassik für Kenner<br />
• La Traviata<br />
• Hänsel und Gretel<br />
• Grand Hotel<br />
• Die lustige Witwe<br />
• Der Talisman<br />
Preise von € 198,— bis<br />
€ 61,— / Abo<br />
Abo Novum —<br />
Theater à la carte<br />
• McTeague<br />
• Lehman Brothers<br />
• Terra Nova<br />
• Orfeo ed Euridice<br />
• Heute Abend: Lola Blau<br />
• Das Wasser im Meer<br />
Preise von € 54,— bis € 21,—/<br />
für drei Stücke nach Wahl<br />
Trio — 3 x bunt gemischt<br />
• Into the Woods<br />
• Schwanensee<br />
• Tartuffe<br />
Preise von € 123,— bis € 33,— / Abo<br />
Cooles Kids Abo —<br />
Für alle ab 6 Jahren<br />
• Die Schöne und das Tier<br />
• Franzgeschichten<br />
• Der Kleine und das Biest<br />
Preise von € 14,— bis € 11,— / Abo<br />
Genießen Sie bewegende Theaterabende<br />
voller Emotionen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
das Theater-Abo<br />
Szenario – das Theaterabo<br />
Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz,<br />
(0732) 76 10-32 84<br />
szenario@dioezese-linz.at<br />
www.szenario-ooe.at<br />
Foto: Barbara Aumüller / Landestheater Linz<br />
Linzer Kirchenroas<br />
Wir laden alle Interessierten herzlich zur Teilnahme an der monatlichen Führung<br />
durch eine der Kirchen bzw. religiösen Zentren von Linz und Umgebung ein.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Beginn<br />
ist jeweils 15 Uhr, Dauer ca. 1 bis<br />
1,5 Stunden.<br />
Programm Frühjahr 2016<br />
• Freitag, 15. Jänner 2016:<br />
Pfarrkirche Leonding-St. Michael,<br />
4060 Leonding,<br />
Michaelsbergstr. 25<br />
Erreichbarkeit: von Goethekreuzung<br />
mit Buslinie 19 bis Leonding<br />
— Stadtplatz<br />
• Freitag, 12. Februar 2016:<br />
Pfarrkirche Pöstlingberg<br />
Erreichbarkeit: vom Hauptplatz<br />
mit Pöstlingbergbahn bis Endstation<br />
• Freitag, 18. März 2016:<br />
Pfarrkirche St. Franziskus,<br />
Neubauzeile 68<br />
Erreichbarkeit: Obus-Linie 41<br />
bis Hst. Binderlandweg<br />
• Freitag, 15. April 2016:<br />
Stadtpfarrkirche Linz, Pfarrplatz 4<br />
Erreichbarkeit: Straßenbahn 1, 2<br />
und 3, Hst. Hauptplatz<br />
• Freitag, 13. Mai 2016:<br />
Leonding-Doppl, Pfarrkirche Bruder<br />
Klaus, Haidfeldstr. 27<br />
Erreichbarkeit: von Goethekreuzung<br />
mit Buslinie 19 bis<br />
Doppl-Schule oder Obus-Linie<br />
43 bis St. Martin, dann 5 bis 10<br />
Minuten zu Fuß<br />
• Freitag, 10. Juni 2016:<br />
Pfarrkirche St. Theresia,<br />
Losensteinerstr. 6<br />
Erreichbarkeit: Buslinie 12 bis<br />
Hst. Keferfeld<br />
Auskunft: Maria Leitenbauer,<br />
4020 Linz, Stechergasse 39,<br />
Tel. (0732) 33 02 01,<br />
E-Mail: berthold.humer@aon.at<br />
Seite 28
SPIEGEl<br />
Terminaviso:<br />
SPIEGEL-Tagung<br />
am 26. Feb. 2016<br />
Am 26. Februar 2016 findet die<br />
SPIEGEL-Tagung im Schloss Puchberg<br />
in Wels statt.<br />
Wir freuen uns auf viele<br />
interessierte TeilnehmerInnen.<br />
Frau Dipl.Päd. in Susanna Proier<br />
wird zum Thema „Starke Eltern<br />
— starke Kinder, das Zauberwort<br />
heißt Resilienz“ referieren.<br />
Anschließend gibt es die<br />
Möglichkeit an einem von sechs<br />
abwechslungseichen Workshops<br />
zum Thema Resilienz teilzunehmen.<br />
GESCHENKS-<br />
AKTION<br />
Weihnachten<br />
<strong>2015</strong><br />
Das begehrte Weihnachtsbuch<br />
„Hurra,<br />
Jesus hat Geburtstag“<br />
und unsere SPIEGEL-CD, von<br />
und mit dem SPIEGEL-Treffpunkt<br />
Hartkirchen und Hannes Tausch,<br />
in einem Kombiangebot zum Preis<br />
von € 25,– (statt € 29,–)<br />
Der Aktionspreis ist inklusive<br />
Mehrwertsteuer<br />
jedoch ohne<br />
Versandspesen<br />
und ist<br />
bis 31. 12.<br />
<strong>2015</strong> gültig.<br />
Fortbildungen<br />
„Lirum larum, schau mal her, meine Finger können mehr“<br />
Endlich gibt es die Fortsetzung des Workshops „Lirum larum Fingerspiel,<br />
unsere Hände können viel“<br />
Sa., 13. Februar 2016, 9 bis 13 Uhr<br />
Ort: Pfarre Freistadt, Dechanthofplatz 1, 4240 Freistadt<br />
Trixi Stütz, Eltern-Kind-Gruppen-leiterin, Elternbildnerin und Sylvia Diesenreither,<br />
Eltern-Kind-Gruppenleiterin, Kindergartenhelferin, Stützhelferin<br />
Richte dich auf und werde neu<br />
… auf die HALTUNG kommt es an<br />
Fr., 22. Jänner <strong>2015</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />
Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels<br />
Lydia Neunhäuserer, Physiotherapeutin, Meditations- und Pilgerbegleiterin,<br />
Lachyoga- und Atemtrainerin, Erwachsenenbildnerin<br />
Kinder-Notfallkurs<br />
Fr., 5. Februar 2016, 13 bis 19 Uhr<br />
Ort: Diözesanhaus (Großer Saal),<br />
Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz<br />
Manuel <strong>Herbst</strong>, Sanitäter,<br />
Rotes Kreuz<br />
Kursbeitrag: € 38,—<br />
TeilnehmerInnenbeiträge:<br />
SPIEGEL-MitarbeiterInnen: € 15,—<br />
externe TeilnehmerInnen: € 20,—<br />
Anmeldung und Informationen:<br />
Manuela Thaller, (0732) 76 10-32 18,<br />
manuela.thaller@dioezese-linz.at<br />
Elternbildungsquartett<br />
„Wann brauchst Du jemanden, der Dir zuhört“<br />
„Erzähle ein lustiges Ereignis“<br />
„Welcher große Wunsch ist bereits in Erfüllung gegangen?“<br />
In unserem Elternbildungsquartett geht es nicht um „richtige“ und „falsche“<br />
Antworten, sondern ums Reden über unsere Gefühle, unsere Umwelt, unsere<br />
Zeit etc. Gespielt wird in der Familie, im Freundeskreis, und mit allen, mit<br />
denen man gerne ins Gespräch kommt.<br />
Themen wie „Einander zuhören“, „Wertvolles“, „Unsere Träume“, „Du und<br />
ich“ bieten die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch — vielleicht auch<br />
mit Ihren Enkelkindern?<br />
Zum Preis von € 4,— zu bestellen unter: (0732) 76 10-32 21,<br />
spiegel@dioezese-linz.at oder www.spiegel-ooe.at<br />
Foto: Trixi Stütz<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 29
Spirituelle WegbegleiterInnen<br />
Wohnen bei sich selbst,<br />
im Angesicht Gottes<br />
Ausbildungslehrgang für MeditationsleiterInnen 2016 — 2017<br />
Auf der Grundlage benediktinischer Spiritualität und<br />
Themenzentrierter Interaktion im Europakloster Gut<br />
Aich, St. Gilgen<br />
Ihr Ziel:<br />
Ihren eigenen spirituellen Weg vertiefen,<br />
das Erfahrene und Gelernte an andere weitergeben<br />
In der Stille die Unmittelbarkeit Gottes und<br />
die Kraft der eigenen Mitte erfahren.<br />
Menschen dabei begleiten, sich selbst und<br />
der göttlichen Wirklichkeit bewusst zu sein.<br />
Menschen anleiten, einen Prozess der Innerlichkeit<br />
und achtsamen Wahrnehmung zu gehen.<br />
Persönliches Einführungsgespräch<br />
Termine und Inhalte<br />
Woche 1: 14. - 19. Feb. 2016: Raum – Leib - Stille<br />
Woche 2: 17. - 22. Juli 2016: Traum – Bilder - Gestalten<br />
Woche 3: 23. - 28. Okt. 2016: Schweigen – Hören - Leben<br />
Woche 4: 12. - 19. Feb. 2017: Fasten – Atem – Wandlung<br />
Woche 5: 16. - 21. Juli 2017: Rhythmus – Bewegung - Tanz<br />
Woche 6: 22. - 27. Okt. 2017: Den Weg in die Mitte vermitteln<br />
Kosten:<br />
Lehrgangskosten: € 370,— pro Woche<br />
plus Unterkunft und Verpflegung<br />
Einführungstag: € 50,— plus Verpflegung<br />
Ausbildungsteam:<br />
• Dipl.Päd. in Gabriela Broksch<br />
Dipl. Religions- + TZI-Pädagogin, Meditationslehrerin,<br />
spirituelle Lebensbegleiterin<br />
• Mag. a Susanne Gross<br />
Referentin für Spiritualität, Meditationslehrerin,<br />
Spirituelle Begleiterin, Lebens- und Sozialberaterin<br />
Anmeldung: kbw@dioezese-linz.at<br />
Kath. Bildungswerk OÖ,<br />
4021 Linz, Kapuzinerstraße 84<br />
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung:<br />
Gabriela Broksch, Ausbildungsleitung<br />
gabriela.broksch@dioezese-linz.at, Tel: 0676-8776-3155<br />
www.dioezese-linz.at/institution/8806/wirueberuns/<br />
lehrgaenge/article/13639.html<br />
Ihre Sehnsucht und ihr Ziel:<br />
In der Stille die Unmittelbarkeit Gottes und<br />
die Kraft der eigenen Mitte erfahren,<br />
Menschen anleiten,<br />
sich selbst und Gott nahe zu sein.<br />
Foto: Gabriela Broksch<br />
Spirituelle WegbegleiterInnen<br />
Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz<br />
(0732) 76 10-31 61<br />
spiritualitaet@dioezese-linz.at<br />
www.spirituelle-wegbegleiter.at<br />
Seite 30
Spirituelle WegbegleiterInnen<br />
Eintauchen in TIEFE STILLE und WEITEN RAUM<br />
Meditieren und Pilgern am 8. Dezember <strong>2015</strong><br />
Steig einen Schritt zurück,<br />
um nach vorne zu kommen<br />
Der 8. Dezember ist für mich ein vorzeitiges<br />
Geschenk vor Weihnachten! In einer<br />
Zeit des arbeitsamen Stresses gibt er<br />
mir die Möglichkeit, ruhig zu werden, einen<br />
Schritt aus der vorweihnachtlichen<br />
Hektik herauszusteigen und mir Zeit und<br />
Raum für mich selbst zu nehmen. Dieses<br />
Eintauchen in eine tiefe Stille und den<br />
weiten Raum, der sich dadurch eröffnet,<br />
hat einen heilmachenden und heiligen<br />
Charakter für mich. Da dieses Eintauchen<br />
in TIEFE STILLE und WEITEN RAUM<br />
mit Anleitung leichter ist, bieten Spirituelle<br />
WegbegleiterInnen auch heuer<br />
Möglichkeiten, in einer Gruppe zu meditieren<br />
oder zu pilgern.<br />
Kraft durch Stille<br />
Das Meditieren und Pilgern selbst ist am<br />
8. Dezember meiner Wahrnehmung nach<br />
anders als an den anderen Tagen des<br />
Jahres. Der 8. Dezember ist ein besonderer,<br />
dichter Tag und hat einen herausragenden<br />
Platz im Advent. Ich entdecke<br />
an diesem Tag die Kraft der Adventzeit,<br />
des Ankommens und den Mut Marias zum<br />
Aufbrechen immer wieder neu. Der Weg<br />
der Stille wird uns Raum geben unsere<br />
Kraftquellen neu zu füllen oder unerkannte<br />
Bäche zum Fließen zu bringen.<br />
Entfaltung im Raum<br />
Das besondere Unterwegs-SEIN kann<br />
uns zu neuen Erkenntnissen oder einer<br />
Veränderung des Blickwinkels führen.<br />
Der Raum in uns selbst und die Energie<br />
der besonderen Orte und Landschaften,<br />
das Heraustreten in den WEITEN<br />
RAUM kann neue Entfaltung, innere<br />
Ruhe und Weite bringen!<br />
Dazu laden die Spirituellen WegbegleiterInnen<br />
sehr herzlich ein:<br />
• Meditieren:<br />
unterwegs — SEIN — ankommen<br />
Eine innere Pilgerreise mit Maria als<br />
spirituelle Gestalt, die die ankommende<br />
Botschaft in ihrem Herzen trägt.<br />
Wohin des Weges — wozu der Weg?<br />
Achtsamkeitsübungen, Entspannungsübungen<br />
aus der Progressiven Muskelrelaxation<br />
nach Jacobsen, dem<br />
Autogenen Training nach J. H. Schulz,<br />
Meditation, Eutonie und Imaginative<br />
Entspannungsverfahren sind Wege zur<br />
inneren Ruhe, Gelassenheit und Frieden.<br />
In der Stille ereignet es sich.<br />
Anmeldung: Bildungshaus Greisinghof,<br />
Tel. (07263) 860 11<br />
Termin: Mo., 7. Dez. <strong>2015</strong>, 17 Uhr bis<br />
Di., 8. Dez. <strong>2015</strong>, 17 Uhr<br />
Beitrag: € 90,—<br />
Leitung: Margit Maria Wallner, Tel.<br />
(0650) 270 45 57, marg.wallner@aon.at<br />
• Pilgern: Richtung Taferl<br />
Pilgernd erfahren wir Stille und Weite<br />
auf dem Weg zum Richtberg Taferl. Gönnen<br />
Sie sich diese Advent-Zeit für sich!<br />
Festes Schuhwerk, warme Kleidung, Tee<br />
und Jause mitnehmen.<br />
Termin: Di., 8. Dez. <strong>2015</strong>, 12 bis 17 Uhr<br />
Treffpunkt: Kirchenplatz Reindlmühl<br />
Keine Anmeldung erforderlich<br />
Beitrag: € 5,—<br />
Leitung: Robert Kronberger, Tel.<br />
(0664) 73 85 55 29, derneueweg@aon.at<br />
Unterwegs nach<br />
innen und außen<br />
in WEITEN RAUM<br />
TIEFE STILLE in Licht und Zeit<br />
• Pilgern: Komm zur Ruhe<br />
Ökumenische Pilgerwanderung<br />
Pilgerstrecke von Buchkirchen zur<br />
evangelischen Kirche Scharten (Stärkung<br />
mit Kaffee und Kuchen) und retour.<br />
Wegstrecke hin und retour ca. 12<br />
km. Wir gehen bei jeder Witterung.<br />
Bitte gute Schuhe für Wald- und Wiesenwege,<br />
eine Taschenlampe und Reflektoren<br />
für die Kleidung mitbringen.<br />
Termin: Di., 8. Dez. <strong>2015</strong>,<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Treffpunkt: Pfarrzentrum<br />
Buchkirchen b. Wels<br />
Beitrag: freiwillige Spende<br />
Leitung: Birgit Tragl, Tel. (0664) 615<br />
59 40, birgit.tragl@gmail.com<br />
• Pilgern: Hausruckwald<br />
Pilgernd in die Stille des Hausruckwaldes<br />
hineingehen. Räume entdecken<br />
— einbinden! Wegstrecke ca. 8 km.<br />
Gemütlicher — wärmender Ausklang in<br />
Ottnang!<br />
Termin: Di., 8. Dez. <strong>2015</strong>, 13 bis 17 Uhr<br />
Treffpunkt: Barbarakirche in Thomasroith<br />
Beitrag: € 15,—<br />
Anmeldung: bis 7. Dezember <strong>2015</strong><br />
Leitung: Gabriele Weidinger, Tel.<br />
(0680) 112 21 15, gabriele.WEG@gmx.at<br />
• Pilgern: Treffling<br />
Vorweihnachtliche Wanderung zu Marterl<br />
und Hauskapellen rund um Treffling,<br />
deren Geschichte und Spiritualität. 3,5<br />
Stunden Rundgang mit Abschluss-Lichterkette<br />
zur Andacht um 19 Uhr in der<br />
Pfarrkirche Treffling.<br />
Bei jeder Witterung — entsprechende<br />
Kleidung!<br />
Termin: Di., 8. Dez <strong>2015</strong>, 15 bis 19.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Kirche Treffling<br />
Beitrag: € 5,—<br />
Leitung: August Wolfsegger, Tel. (0680)<br />
202 39 61, a.wolfsegger@aon.at<br />
Alle Fotos: Elisabeth Greil<br />
<strong>selba</strong>@dioezese-linz.at • www.<strong>selba</strong>-ooe.at<br />
Seite 31
Schenken<br />
Schenke groß oder klein,<br />
aber immer gediegen.<br />
Wenn die Bedachten<br />
die Gaben wiegen,<br />
sei dein Gewissen rein.<br />
Schenke herzlich und frei.<br />
Schenke dabei,<br />
was in dir wohnt<br />
an Meinung, Geschmack und Humor,<br />
sodass die eigene Freude zuvor,<br />
dich reichlich belohnt.<br />
Bildautor: Saipan, www.pixelio.de<br />
Schenke mit Geist ohne List.<br />
Sei eingedenk,<br />
dass dein Geschenk<br />
du selber bist.<br />
Joachim Ringelnatz (1883-1934)<br />
Österreichische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
erscheinungsort Linz<br />
Verlagspostamt 4020 Linz<br />
SelbA wird gefördert aus den Mitteln<br />
des OÖ. Gesundsheitsfonds<br />
22. SelbA-Aktuell <strong>2015</strong><br />
Medieninhaber: Diözese Linz,<br />
Herrenstraße 19, 4020 Linz, DVR: 0029874/119<br />
Herausgeber: Dr. Christian Pichler,<br />
Katholisches Bildungswerk OÖ,<br />
Pastoralamt der Diözese Linz,<br />
Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz, Österreich<br />
UID: ATU 59278089<br />
Redaktion: Dr. in Ernestine Priewasser<br />
Hersteller: kb offset, Regau<br />
Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz:<br />
www.dioezese-linz.at/offenlegung<br />
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