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BUER_Jan16

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Breddestraße 15<br />

45894 Gelsenkirchen<br />

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Dezember 2015 / Januar 2016 Die Buersche Monatszeitung Nr. 1, 8. Jahrgang<br />

Redaktion: ( 14 77 941 Anzeigen: ( 14 77 940 Fax: 386 2299<br />

E-Mail: buer@nb-medienservice.de – www.buer-total.de<br />

Königsblau<br />

anstreichen...<br />

... kann man sich jetzt schon so einige Lokal-Termine im Jahr 2016: Den 8. Januar zum<br />

Beispiel – dann feiert der langjährige Bürgermeister und S04-Ehrenpräsident Gerd Rehberg<br />

(hier auf dem „Zuch“ in Erle) seinen 80. Geburtstag. Sie können sich Ihre Termine<br />

auf dem Kalender (natürlich auch in anderen Farben...) anstreichen, der dieser <strong>BUER</strong>!-<br />

Ausgabe als kleines Weihnachtspräsent beiliegt.<br />

–Foto: NBM (Archiv)<br />

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Atmosphäre.<br />

Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an<br />

verschiedenen Speisen und Gerichten.<br />

Sie können bei uns außerdem an unserem<br />

offenen Buffet reichlich frühstücken.


Seite 2 Januar 2016<br />

Aus der Zeit gefallen,<br />

vielleicht sogar<br />

altmodisch – trotzdem<br />

oder gerade deshalb<br />

schon wieder modern<br />

!<br />

Zugegeben: Das klang<br />

zunächst relativ unspannend,<br />

als wir in der Redaktionkonferenz<br />

für die aktuelle<br />

<strong>BUER</strong>!-Ausgabe auf die<br />

Idee kamen, uns als Aufmacher-Thema<br />

dem traditionellen<br />

Gloriablasen in Buer<br />

zu widmen. Ein Bergmannsorchester,<br />

das am Heiligen<br />

Abend Weihnachtslieder<br />

trompetet – das wirkt doch<br />

irgendwie ein wenig wie<br />

aus der Zeit gefallen. Altmodisch.<br />

Und lockt doch<br />

niemanden mehr hinter dem<br />

Ofen hervor.<br />

Oder etwa doch?<br />

<strong>BUER</strong>!-Redakteur Matthias<br />

Heselmann, der als<br />

gebürtiger Bueraner selbst<br />

oft zum Publikum der Gloriabläser<br />

gehört, stellte bei<br />

seinen Besuchen der Protagonisten<br />

jedenfalls fest, dass<br />

die Veranstaltung vielleicht<br />

gerade, weil<br />

sie die Aura<br />

des Altmodischen<br />

verströmt,<br />

eigentlich<br />

schon wieder<br />

top-modern ist. Das<br />

beweisen die immerhin<br />

500 Besucher, für die das<br />

Gloriablasen am Buerschen<br />

Rathaus alle Jahre wieder<br />

zur weihnachtlichen Tradition<br />

gehört wie Geschenke<br />

und der Tannenbaum. Das<br />

Erstaunliche: Wenn die<br />

Consol-Musiker loslegen,<br />

gehören Vertreter aller Generationen<br />

zu den Zuhörern.<br />

Die Sehnsucht nach Geborgenheit,<br />

die sich auch in verlässlichen<br />

heimatlichen Ritualen<br />

ausdrücken kann, ist<br />

also keine Altersfrage. Das<br />

Gloriablasen in Buer gibt es<br />

übrigens schon seit über 100<br />

Jahren – lesen Sie mehr auf<br />

den Seiten 4 und 5.<br />

Kalender für<br />

die wichtigen<br />

Termine<br />

Natürlich gehen die Gedanken<br />

auch an den Weih-<br />

unter<br />

nachts-Feiertagen schon<br />

Richtung Jahreswechsel.<br />

2015 war auch aus lokaler<br />

Sicht ein spannendes, ereignisreiches<br />

Jahr, und es<br />

ist nicht davon auszugehen,<br />

dass sich 2016 daran etwas<br />

ändert. Verlässlich voraussagen<br />

lassen sich nur ein paar<br />

wenige Daten – auffällig<br />

dabei, wie viele prominente<br />

Schalker im kommenden<br />

Jahr einen runden Geburtstag<br />

feiern (s. Seiten 18/19).<br />

Unter ihnen Gerd Rehberg<br />

– Schalkes Ehrenpräsident<br />

wird am 8. Januar 80 Jahre<br />

alt. Als eine Art „Stimme<br />

der Vernunft“ war Rehberg<br />

1994 bei seiner Wahl zum<br />

Schalke-Präsidenten genau<br />

der richtige Mann, um mitzuhelfen,<br />

die Königsblauen<br />

vom Ruf des Chaos-Clubs<br />

zu befreien. Rehberg, auch<br />

langjähriger Gelsenkirchener<br />

Bürgermeister, vermied<br />

die lauten Töne, überzeugte<br />

als Mann des Ausgleichs.<br />

Irgendwie wirkte er damals<br />

auch wie aus der Zeit gefallen,<br />

möglicherweise kam er<br />

vielen sogar „altmodisch“<br />

vor – und war im chronisch<br />

turbulenten<br />

Schalke<br />

mit dieser<br />

oft unterschätzten<br />

Eigenschaft<br />

vielleicht<br />

der modernste S04-Präsident<br />

überhaupt.<br />

Ihre wichtigsten Termine<br />

im kommenden Jahr können<br />

Sie königsblau oder rot oder<br />

wie auch immer in unserem<br />

Jahreskalender anstreichen,<br />

der dieser <strong>BUER</strong>!-Ausgabe<br />

beiliegt. Solange der Vorrat<br />

reicht, liegen im Ticketcenter<br />

an der Hagenstraße 15<br />

auch noch weitere Kalender<br />

zur (kostenlosen) Abholung<br />

bereit.<br />

Mit diesem kleinen Weihnachtspräsent<br />

verabschiedet<br />

sich das <strong>BUER</strong>!-Team für<br />

dieses Jahr von Ihnen (online<br />

halten wir Sie natürlich<br />

täglich auf dem laufenden<br />

www.buer-total.de<br />

sowie auf Facebook unter i-<br />

love-buer) und wünscht Ihnen<br />

frohe, stressfreie Weihnachten<br />

und ein vor allem<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Norbert Neubaum<br />

In <strong>BUER</strong>!<br />

Tradition in Noten:<br />

Das Gloriablasen vor dem Buerschen Rathaus<br />

Seiten 4 und 5<br />

Brennender Topf – Deckel drauf:<br />

Feuerwehr informiert zum Thema Sicherheit<br />

Seite 7<br />

Neue Spielräume für gute Ideen:<br />

Initiative „ELE packt an“ will etwas bewegen<br />

Seite 9<br />

Alles Gute:<br />

Weihnachts- und Neujahrswünsche<br />

Seiten 10 bis 14<br />

Ein rundes Jahr:<br />

2016 feiern viele Schalke-Promis runden Geburtstag<br />

Seiten 18 und 19<br />

Eine harte Nuss:<br />

Warum Schachtjor Donezk kein einfacher Gegner ist<br />

Seiten 22 und 23<br />

Hochstraße 19<br />

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Januar 2016 Seite 3<br />

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Ihre Zufriedenheit mit unseren Produkten<br />

ist der Maßstab unseres Qualitätsverständnisses.<br />

Trister Anblick: Die Markthalle im Dezember.<br />

ie CDU Buer bittet um<br />

einen Bericht der Verwaltung<br />

zur aktuellen Entwicklung<br />

und zu Perspektiven<br />

der Markthalle in Buer<br />

in der nächsten Sitzung der<br />

Bezirksvertretung Nord.<br />

CDU sorgt sich<br />

um die Markthalle<br />

Est: „Kein Fortschritt zu erkennen“<br />

Von Boris Spernol<br />

„Seit einiger Zeit steht die<br />

Markthalle in Buer leer und es<br />

hat den Anschein eines Stillstandes,<br />

was Bautätigkeit etc.<br />

betrifft“, schreibt Andreas Est,<br />

Stadtverordneter und Vorsitzender<br />

der CDU Buer in seinem<br />

Antrag an Bezirksbürgermeister<br />

Thomas Klasmann.<br />

„Die CDU hat zwar den von<br />

der örtlichen SPD gezeigten<br />

Optimismus zu diesem Thema<br />

nie geteilt. Jedoch konnten<br />

wir uns nicht vorstellen, dass<br />

ein Investor die Markthalle erwirbt,<br />

sie leerräumen lässt und<br />

dann monatelang eine Baustelle<br />

ohne jeden erkennbaren<br />

Fortschritt einrichtet“, so Est<br />

weiter. „Insbesondere an einer<br />

so zentralen Stelle darf dies<br />

nicht geschehen.“ Schon jetzt<br />

wirke das Ganze schmuddelig<br />

und abstoßend. Viele Bürger<br />

äußerten sich besorgt und<br />

fragen, ob die angekündigten<br />

Entwicklungsperspektiven<br />

dieser Immobilie überhaupt<br />

noch realisiert werden könne.<br />

Thomas Bernau, seit gut<br />

einem Jahr Gesellschafter der<br />

Eigentümerin der Markthalle,<br />

der Intecta GmbH, hatte ursprünglich<br />

die Fertigstellung<br />

des umfangreichen Umbaus<br />

der Markthalle für diesen September<br />

angekündigt. Doch<br />

bislang hatte er noch nicht<br />

einmal die hierfür nötigen<br />

Bauanträge gestellt. Nun teilt<br />

die Intecta auf ihrem neugestalteten<br />

Internetauftritt unter<br />

dem Datum vom 1. Dezember<br />

mit, die Vorbereitungen zum<br />

Extra<br />

Sie haben gewonnen<br />

–Foto: Heselmann<br />

Umbau seien „bereits in vollem<br />

Gange“: Zwanzig Container<br />

mit insgesamt 35 Tonnen<br />

Schutt seien entsorgt worden.<br />

Anfang Dezember „führten<br />

Thomas Bernau und Architekt<br />

Otto Stecklenberg die notwendigen<br />

Bauvorplanungsgespräche<br />

beim Referat für Stadtplanung“,<br />

heißt es weiter. Dies<br />

sei nun „der Startschuss für<br />

die Einreichung der Bauanträge,<br />

die in den nächsten Tagen<br />

folgen wird“.<br />

Bernau, der für Interviewanfragen<br />

von <strong>BUER</strong>! seit etwa<br />

einem Jahr nicht erreichbar<br />

ist, wolle „mit seinen Ideen<br />

und Visionen“ in der Markthalle<br />

„ein neues Kapitel Gelsenkirchener<br />

Gastronomiegeschichte<br />

schreiben“. Hierbei<br />

setze er „auf ein gänzlich neues<br />

Konzept, hohe qualitative<br />

und hygienische Maßstäbe,<br />

innovative und moderne Einrichtungen“.<br />

!<br />

Gleich zwei Verlosungsaktionen gab es<br />

in der vergangenen <strong>BUER</strong>!-Ausgabe.<br />

Zum einen haben wir Karten für den Gelsenkirchener<br />

Weihnachtscircus verlost,<br />

der noch bis zum 6. Januar im Revierpark<br />

Nienhausen gastiert. Je zwei Karten<br />

gewonnen haben: Thomas Castorp,<br />

Stefanie Luxat, Katharina Schäfer-Naumann,<br />

Hans Pitschner und Werner Meyer.<br />

Außerdem gab es Tickets für den Auftritt<br />

von Ingo Oschmann am 19. Dezember<br />

in der Kaue zu gewinnen. Diese<br />

Leser können sich freuen: Ingrid Plag,<br />

Theresia Ernsting, Dieter Nowitzki.<br />

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch.<br />

Die Januar-Verlosung steht auf Seite 16.<br />

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an Heiligabend<br />

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1. & 2. Weihnachtsfeiertag großes Weihnachtsbuffet<br />

von 12.00 bis 16.30 und 17.30 bis 21.30 Uhr<br />

Gans, Ente, Wild u.v.m.<br />

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Wir wünschen unseren<br />

Gästen eine schöne Weihnachtszeit<br />

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Seite 4 Januar 2016<br />

Auch in diesem Jahr wird in Buer an Heiligabend wieder eine ganz<br />

Musikalischer Auftakt zu den Weihnachtstagen: Das Gloriablasen vor dem Buerschen Rathaus<br />

findet schon seit über 100 Jahren statt.<br />

–Foto: NBM (Archiv)<br />

Restaurant<br />

Öffnungszeiten: Sonntags Ruhetag<br />

Montag bis Samstag von 11 Uhr – 0 Uhr<br />

Heiligabend geschlossen<br />

1. + 2. Weihnachtsfeiertag durchgehend von 11 bis 22 Uhr<br />

Silvester bis 22 Uhr geöffnet<br />

Ab sofort ofenfrische Gänse<br />

Gänsesuppe mit Gemüsestreifen<br />

4,50 Euro<br />

Hirschragout mit Mischpilzen, dazu Butterspätzle und gefüllte<br />

Birne mit Preiselbeeren<br />

16,90 Euro<br />

Gänsekeule mit Maronen-Orangen-Sauce mit frischem Rosenkohl<br />

in Speck und Zwiebeln umlegt, dazu Kroketten und gefüllte Birne<br />

mit Preiselbeeren<br />

18,90 Euro<br />

Gänsebrust mit Maronen-Orangen-Sauce mit Kartoffel-Knödel,<br />

Apfelrotkohl und gefüllte Birne mit Preiselbeeren<br />

18,90 Euro<br />

Guten Appetit und einen angenehmen Aufenthalt wünschen Ihnen<br />

Leo’s Team<br />

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Tel: 0209 / 377 - 464<br />

Tradition in Noten<br />

Das Gloriablasen vor dem Rathaus<br />

Es gehört zum Wesen von<br />

Feiertagen wie Weihnachten,<br />

dass sie gewissen,<br />

festen Traditionen folgen.<br />

Es muss ja nicht gleich so<br />

durchgetaktet sein wie bei<br />

Loriots Familie Hoppenstedt<br />

(„Jetzt wird erst der Baum<br />

fertig geschmückt. Dann<br />

sagt Dickie ein Gedicht auf,<br />

dann holen wir die Geschenke<br />

herein, dann wird gegessen,<br />

und dann machen wir’s<br />

uns gemütlich.“).<br />

Von Matthias Heselmann<br />

Aber ein gewisser vorhersehbarer<br />

Ablauf gehört zu<br />

Weihnachten einfach dazu.<br />

In Buer steht schon seit Jahren<br />

ein Programmpunkt ganz<br />

oben auf der Liste vieler Menschen:<br />

Das Gloriablasen an<br />

Heiligabend vor dem Rathaus.<br />

Gerd Dammann kann sich<br />

noch genau an sein „erstes<br />

Mal“ erinnern. Er ist musikalischer<br />

Leiter des Bergwerksorchesters<br />

Consolidation,<br />

des Orchesters also, das von<br />

Beginn an für die Musik beim<br />

Gloriablasen verantwortlich<br />

war. „Als ich davon gehört<br />

habe, dass wir an Heiligabend<br />

in Buer spielen, war ich skeptisch<br />

– um die Zeit kommt<br />

doch bestimmt niemand“, erinnert<br />

er sich an seine Zweifel.<br />

Wie er sich täuschen sollte:<br />

Um die 500 Menschen versammeln<br />

sich in jedem Jahr<br />

um 17 Uhr vor dem Rathaus,<br />

um eine Stunde lang der weihnachtlichen<br />

Blasmusik zu lauschen.<br />

Und das schon seit über<br />

100 Jahren.<br />

Fester Bestandteil<br />

des Buerschen<br />

Weihnachtskalenders<br />

Begonnen hat alles im Jahr<br />

1912: Buer war damals noch<br />

eine eigenständige Gemeinde,<br />

die an der Schwelle zur Großstadt<br />

stand. Sichtbares Zeichen<br />

des städtischen Stolzes<br />

war das neue, imposante Rathaus<br />

mit seinem weithin sichtbaren<br />

Turm, der im September<br />

1912 eingeweiht wurde.<br />

Wer dann auf die Idee kam, an<br />

Heiligabend auf den Turm zu<br />

steigen und von dort aus Blasmusik<br />

auf Buer herabschallen<br />

zu lassen, verliert sich ein wenig<br />

im Dunkel der Geschichte.<br />

Fest steht, dass der Verein für<br />

Orts- und Heimatkunde schon<br />

damals federführend war, das<br />

beweist eine Notiz aus der<br />

Jahreschronik von 1934. Dort<br />

heißt es: „Am Weihnachtsabend<br />

wurde auch in diesem<br />

Jahr die Sitte gepflegt, vom<br />

Rathausturm Weihnachtslieder<br />

zu blasen. Vor etwa 22<br />

Jahre ist sie vom Verein für<br />

Orts- und Heimatkunde auf<br />

Anregung seines Schriftführers,<br />

Herrn Oberschullehrer<br />

Kemper, eingeführt wurde.<br />

Die Stadtverwaltung spendete<br />

25 Mark dazu.“<br />

Das Gloriablasen kam bei<br />

den Bueranern offenbar gut<br />

an: Von 1912 an wurde die<br />

Tradition gepflegt. 1937 ist<br />

in einer Chronik zu lesen,<br />

dass die Veranstaltung zum<br />

25. Mal stattfand – Hinweis<br />

darauf, dass sie auch in den<br />

schwierigen Jahren des Ersten<br />

Weltkrieges und der französischen<br />

Besatzung Anfang<br />

der 1920er-Jahre beibehalten<br />

wurde. Mittlerweile war das<br />

Gloriablasen zum festen Bestandteil<br />

des Buerschen Weihnachtskalenders<br />

geworden:<br />

Immer um 17 Uhr versammelten<br />

sich die Menschen am Fuß


Januar 2016 Seite 5<br />

Früher Schauplatz, heute Kulisse des Gloriablasens: Der Buersche<br />

Rathausturm.<br />

–Foto: NBM<br />

besondere Tradition gepflegt: Das Gloriablasen vor dem Rathaus an Heiligabend<br />

des Rathausturms, um den<br />

Bläsern zuzuhören, die eine<br />

Stunde lang für sie spielten.<br />

Moment, werden jetzt viele<br />

vor allem junge Bueraner fragen:<br />

Rathausturm? Wieso vom<br />

Rathausturm? Das hat sich im<br />

Laufe der Jahre dann doch geändert:<br />

Inzwischen kommt die<br />

Musik nicht mehr aus 63 Metern<br />

Höhe zu den Menschen,<br />

sondern aus dem Erdgeschoss.<br />

Georg Lecher vom Verein für<br />

Orts- und Heimatkunde kennt<br />

die Gründe. „1998 fand das<br />

Gloriablasen zum letzten Mal<br />

vom Turm statt“, erinnert er<br />

sich. Im Laufe der Jahre hatte<br />

der Verkehr und der damit<br />

verbundene Lärm stetig zugenommen<br />

– wenn dann noch<br />

ein starker Wind blies, kam<br />

von der Musik nicht mehr viel<br />

bei den Zuhörern unten an.<br />

Außerdem wurden die Musiker<br />

nicht jünger – vielen Bläsern<br />

war es nicht mehr zuzumuten,<br />

mit ihren zum Teil ja<br />

auch schweren Instrumenten<br />

die 278 Stufen bis zur Turmspitze<br />

zu steigen. 1998 war der<br />

Turm wegen Renovierungsarbeiten<br />

sowieso gesperrt, eine<br />

Ausweichlösung musste her<br />

und wurde auch gefunden. In<br />

den folgenden Jahren standen<br />

die Männer vom Bergwerksorchester<br />

auf dem Rathausbalkon,<br />

der auf den Rathausplatz<br />

blickt.<br />

Nach „Großer Gott,<br />

wir loben Dich“<br />

ist Schluss<br />

Eine Dauerlösung war das<br />

aber auch nicht. „Auch da gibt<br />

es ja ein Problem mit dem Verkehr,<br />

der zum einen durch den<br />

Lärm stört, zum anderen aber<br />

auch eine Gefahr für die Zuhörer<br />

darstellt“, erklärt Georg<br />

Lecher. Eine von vielen Menschen<br />

geforderte Sperrung<br />

der De-la-Chevallerie-Straße<br />

komme nicht infrage, und so<br />

zogen die Bläser vor einigen<br />

Jahren erneut um: Mittlerweile<br />

findet das Gloriablasen auf<br />

den Stufen des Eingangs an<br />

der Goldbergstraße statt. Gerd<br />

Dammann vom Bergwerksorchester<br />

Consolidation findet<br />

das gut: „Da stehen wir direkt<br />

bei den Menschen, und der<br />

Verkehrslärm hält sich auch in<br />

Grenzen.“<br />

Für Dammann spielt die Atmosphäre<br />

beim Gloriablasen<br />

eine große Rolle. „Die Leute<br />

bringen sich zum Teil ihren<br />

eigenen Glühwein mit, für<br />

viele ist es auch eine schöne<br />

Gelegenheit, Bekannte und<br />

Freunde zu treffen“, so der<br />

Dirigent. Er hat sogar einen<br />

leicht gewagten Vergleich<br />

parat: „Von der Stimmung<br />

ist es ein bisschen wie bei<br />

der Aida-Aufführung bei den<br />

Opernfestspielen in Verona“,<br />

sagt Dammann – dort ginge es<br />

ähnlich ungezwungen zu.<br />

Waren es früher einmal maximal<br />

fünf Bläser, die auf den<br />

Turm stiegen, so spielt heute<br />

das komplette Orchester.<br />

Bis zu 30 Mann seien dann<br />

Extra<br />

!<br />

Wer schon an diesem<br />

Wochenende das Bergwerksorchester<br />

in Aktion<br />

erleben will: Zu hören sind<br />

die Musiker am Samstag<br />

und Sonntag jeweils von<br />

17 bis 19 Uhr im Schloss<br />

Horst, beim Weihnachtskonzert<br />

des Fördervereins.<br />

Es gibt noch Karten<br />

an der Abendkasse.<br />

im Einsatz – noch ein Grund,<br />

nicht mehr auf den Turm zu<br />

steigen, denn dort oben gibt es<br />

gar nicht genug Platz für alle.<br />

Das musikalische Programm<br />

ist in jedem Jahr ein bisschen<br />

anders, auch, wenn Dammann<br />

natürlich auf gewisse Klassiker<br />

nicht verzichten möchte.<br />

„Natürlich spielen wir so<br />

bekannte Weihnachtslieder<br />

wie ,O du fröhliche‘“, sagt er.<br />

„Aber in den letzten Jahren<br />

sind auch ein paar amerikanische<br />

Christmas-Songs und<br />

Swingstücke dazugekommen,<br />

die bei den Leuten sehr gut<br />

ankommen“, so der musikalische<br />

Leiter. An einer Tradition<br />

werde aber nicht gerüttelt:<br />

Wenn die Uhr sechs schlägt,<br />

wird als letztes Stück immer<br />

„Großer Gott, wir loben Dich“<br />

gespielt. Dann ist das Gloriablasen<br />

vorbei – bis zum nächsten<br />

Jahr.<br />

Ein wenig hoffen Lecher<br />

und Dammann natürlich auch<br />

auf Unterstützung von oben:<br />

Allzu schlecht sollte das Wetter<br />

nicht sein. Lecher erinnert<br />

sich ungern an das vergangenen<br />

Jahr: Da regnete es so<br />

stark, dass das Konzert ins Foyer<br />

des Bürgercenters verlegt<br />

wurde – eine eher unbefriedigende<br />

Lösung. Also gibt es<br />

für dieses Jahr einen besseren<br />

„Plan B“: „Sollte das Wetter<br />

zu schlecht sein, um draußen<br />

zu spielen, findet das Gloriablasen<br />

im Foyer des Seiteneingangs<br />

am Rathausplatz statt“,<br />

so Lecher, „da passen mehr<br />

Leute hinein“.<br />

Anzeigen


Seite 6 Januar 2016<br />

Neumanns neues Werk<br />

Erwin Neumann war einmal Gelsenkirchens Stadtdirektor. Mittlerweile genießt er seinen<br />

Ruhestand – untätig ist er dabei allerdings keineswegs. Erwin Neumann schreibt gern Gedichte:<br />

Schon in der letzten Weihnachtsausgabe von <strong>BUER</strong>! haben wir eins seiner Werke<br />

abgedruckt. In diesem Jahr hat sich Neumann in seinem Gedicht der allgemeinen Weltlage<br />

angenommen: Zu lesen ist es ab sofort auf www.buer-total.de. –Foto: NBM (Archiv)<br />

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Buer persönlich<br />

!<br />

Der CDU-Stadtverordnete und ehemalige Bürgermeister,<br />

Klaus Hermandung, hat am 5. Dezember seinen 65. Geburtstag<br />

gefeiert. Zehn Jahre lang, von 2004 bis 2014, war<br />

Hermandung Bürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. „Mit<br />

Klaus Hermandung verbinden die Menschen einen umsichtigen,<br />

besonnenen und über Parteigrenzen hinweg geschätzten<br />

Politiker, dessen Wort stets ein besonderes Gewicht hat“,<br />

sagte der CDU-Kreisvorsitzende Oliver Wittke (MdB). Hermandungs<br />

politischer Schwerpunkt liegt in der Kulturpolitik,<br />

die er seit 1999 als Sprecher der CDU-Fraktion und seit<br />

2014 als Vorsitzender des Kulturausschusses begleitet. In<br />

der Kulturpolitik habe Hermandung „Leitplanken gesetzt,<br />

die von besonderer Bedeutung sind und bleiben“, sagte der<br />

Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Wolfgang Heinberg. Seit<br />

2007 ist Hermandung Vorsitzender des Katholikenrates in<br />

der Stadt.<br />

!<br />

Auf Schalke wird sich<br />

personell vielleicht in der<br />

Winterpause etwas tun –<br />

<strong>BUER</strong>! war schon vorher<br />

aktiv: Gregor Stommel ist<br />

der Neuzugang in unserem<br />

Anzeigenberater-Team. Für<br />

ihn heißt es damit „Back to<br />

the roots“, zurück zu den<br />

Wurzeln – Gregor Stommel<br />

ist in Buer aufgewachsen,<br />

kennt sich hier also bestens<br />

aus. Vorher war Gregor Stommel u. a. für den im Kreis<br />

Recklinghausen erscheinenden „Kurier zum Sonntag“ tätig.


Januar 2016 Seite 7<br />

Fataler Fehler: Was geschieht, wenn man einen brennenden Topf mit Wasser löscht, demonstrierte<br />

die Feuerwehr eindrucksvoll. Die richtige Lösung: Einfach den Deckel auf den Topf setzen, damit<br />

erstickt man das Feuer.<br />

–Fotos: Heselmann<br />

Brennender Topf:<br />

Deckel drauf!<br />

Feuerwehr informiert zum Thema Sicherheit<br />

ie Weihnachtszeit ist die<br />

Zeit der Besinnlichkeit<br />

– Adventskränze stehen auf<br />

den Tischen, Kerzen brennen.<br />

Wie schnell so ein Moment<br />

der Besinnlichkeit in<br />

eine Katastrophe umschlagen<br />

kann, demonstrierte die<br />

Feuerwehr Anfang Dezember<br />

vor dem Bergmannsheil.<br />

Von Matthias Heselmann<br />

Extra<br />

Mehr Informationen<br />

! dazu gibt es im Internet<br />

unter www.paulinchen.de.<br />

Der 7. Dezember ist der<br />

„Tag des brandverletzten<br />

Kindes“: Das Bergmannsheil<br />

hatte diesen Tag zum Anlass<br />

genommen, gemeinsam mit<br />

der Feuerwehr Gelsenkirchen<br />

auf die Gefahren aufmerksam<br />

zu machen, die gerade jetzt<br />

im Advent im Haushalt lauern.<br />

Der Tag stand unter dem<br />

Motto „Verbrannt, verbrüht –<br />

was tun?“ Zu Gast waren 72<br />

Drittklässler einer Hertener<br />

Grundschule – und weil man<br />

am besten lernt, wenn man<br />

etwas anschaulich vor Augen<br />

geführt bekommt, wurden die<br />

Kinder Zeuge einer spektakulären<br />

Vorführung.<br />

„Wie löscht man einen<br />

brennenden Kochtopf?“, hatte<br />

Simon Heußen von der Gelsenkirchener<br />

Feuerwehr die<br />

Kinder gefragt: „Mit Wasser“,<br />

antwortete ein Grundschüler.<br />

Wie falsch diese Antwort war,<br />

demonstrierten zwei Feuerwehrleute<br />

in kompletter Montur<br />

an einem Küchenmodell:<br />

Ein mit Fett gefüllter Topf<br />

wurde so lange erhitzt, bis er<br />

brannte. Mit einer Kanne, die<br />

an einer langen Stange befestigt<br />

war, goss einer der Feuerwehrleute<br />

Wasser auf den<br />

brennenden Topf. Das Ergebnis<br />

war ein riesiger Feuerball,<br />

der in einer echten Küche sicherlich<br />

alles in Brand gesetzt<br />

und die löschende Person<br />

ernsthaft verletzt hätte. Richtig<br />

geht es so: Einfach den<br />

brennenden Topf mit einem<br />

Deckel abdecken – schon ist<br />

der Brand gelöscht.<br />

Jährlich werden bis<br />

zu 50 brandverletzte<br />

Kinder behandelt<br />

Die Kinder waren beeindruckt<br />

– und hatten etwas<br />

gelernt. Anschließend durften<br />

sie sich noch ausgiebig einen<br />

Feuerwehr- und einen Rettungswagen<br />

anschauen.<br />

Doch bei allem Spektakel:<br />

Der Tag hatte eine ernsten<br />

Hintergrund. „Vielen Erwachsenen<br />

ist nicht bewusst, dass<br />

schon eine einzige Tasse mit<br />

heißem Tee operationspflichtige<br />

Verbrühungen nach sich<br />

ziehen kann und zu lebenslang<br />

bleibenden Narben und<br />

Entstellungen führen kann“,<br />

so Dr. Mehmet Altintas, Chefarzt<br />

der Klinik für Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie am<br />

Bergmannsheil. Seine Klinik<br />

zählt zu den bundesweit 38<br />

Brandverletztenzentren mit<br />

einem besonders hohen Behandlungsstandard.<br />

Jährlich<br />

werden bis zu 50 brandverletzte<br />

Kinder im Alter zwischen<br />

einem und drei Jahren<br />

in der Spezialklinik versorgt.<br />

Noch mehr wichtige Informationen<br />

gab es an einem<br />

Infostand in der Cafeteria des<br />

Bergmannsheils: Hier konnten<br />

Besucher lernen, mit welchen<br />

Verbandsmaterialien Brandverletzte<br />

versorgt werden, hier<br />

ging es aber auch darum, zu<br />

zeigen, wie Verbrennungen<br />

und Verbrühungen vermieden<br />

werden können. An einem<br />

Waffelstand konnte man<br />

seinen Hunger stillen: Die<br />

Einnahmen des Tages gingen<br />

an „Paulinchen“, eine Initiative<br />

für Brandverletzte Kinder,<br />

benannt nach dem Mädchen<br />

aus dem „Struwwelpeter“, das<br />

beim Spielen mit Streichhölzern<br />

verbrennt.


Seite 8 Januar 2016<br />

„Somewhere over the rainbow“: Das Musical „Der Zauberer von Oz“ ist im Januar noch dreimal<br />

im Musiktheater zu erleben.<br />

–Foto: MiR/Pedro Malinowski<br />

Nachdem Bridget Breiner,<br />

Direktorin des Balletts<br />

im Revier, im November<br />

bereits zum zweiten Mal<br />

den renommierten Deutschen<br />

Theaterpreis FAUST<br />

gewonnen hat (<strong>BUER</strong>! berichtete),<br />

stehen im Musiktheater<br />

im Revier zum Jahreswechsel<br />

alle Zeichen auf<br />

Ballett.<br />

Am 23. Dezember wird<br />

die wunderbare Erfolgsproduktion<br />

„Schwanensee“<br />

wiederaufgenommen und es<br />

gibt sowohl am ersten Weihnachtsfeiertag,<br />

am Silvesterabend<br />

als auch am 17. Januar<br />

Gelegenheit, mit Tschaikowskis<br />

Ballettklassiker ins Träumen<br />

zu geraten.<br />

Auf tanzenden Sohlen kann<br />

dann auch gleich das neue<br />

Jahr im MiR begrüßt werden,<br />

denn beim traditionellen<br />

Neujahrskonzert wird das<br />

Publikum in die faszinierende<br />

Welt bekannter Opern-Tänze<br />

entführt. Ein musikalisches<br />

Spektakel, das Köper und Sinne<br />

mitreißt.<br />

Den ersten Hörgenuss des<br />

Jahres gestaltet am 8. Januar<br />

ein besonders renommierter<br />

Vertreter seines Fachs: Der<br />

Ins neue Jahr<br />

mit dem Musiktheater<br />

Das MiR-Programm im Januar<br />

Extra<br />

!<br />

Infos zu allen Vorstellungen<br />

des Musiktheaters<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.musiktheater-im-revier.de.<br />

Tickets<br />

gibt es auch unter Tel.<br />

1477999.<br />

Countertenor Matthias Rexroth<br />

präsentiert Lieder von<br />

Beethoven, Brahms und Mahler<br />

sowie zwei Uraufführungen,<br />

die Komponist Gerhard<br />

Deutschmann eigens für ihn<br />

komponierte. Er ist am 10.<br />

Januar auch der Elfenkönig<br />

Oberon in Brittens „A Midsummer<br />

Night’s Dream“.<br />

Außerdem verabschiedet<br />

sich „Der Zauberer von Oz“<br />

mit nur noch drei Vorstellungen<br />

von der Bühne des Großen<br />

Hauses. Der amerikanische<br />

Klassiker mit dem weltberühmten<br />

Hit „Somewhere<br />

over the rainbow“ ist am 8.,<br />

22. und 24. Januar letztmalig<br />

zu erleben.<br />

Zum Ende des Monats präsentiert<br />

das Ballett im Revier<br />

dann schließlich seine große<br />

Neuproduktion der Spielzeit<br />

2015/16: „B 3 vertanzt“. Der<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

von Bridget Breiner, David<br />

Dawson und Benvindo<br />

Fonseca feiert am Sonntag, 31.<br />

Januar, im Großen Haus Premiere.<br />

Zwei Werke Ludwig<br />

van Beethovens umrahmen<br />

dabei Ausschnitte aus Johann<br />

Sebastian Bachs „Wohltemperiertem<br />

Klavier“. Drei renommierte<br />

Choreografen mit<br />

ganz unterschiedlichen Tanzsprachen<br />

fügen ihre Interpretationen<br />

zu einem berührenden<br />

Tanz-Erlebnis zusammen:<br />

Bridget Breiner spielt in ihrer<br />

Choreographie „Hold lightly“<br />

(„leicht halten“) mit dem Gegensatz<br />

von schwer und leicht.<br />

In David Dawsons transzendentem<br />

Werk „A Sweet Spell<br />

of Oblivion“ („Der süße Zauber<br />

des Vergessens“) wird die<br />

Bühne zu einem Ort des Vergessens<br />

und zum Abschluss<br />

des Abends wird dann eine<br />

Neukreation des portugiesischen<br />

Choreographen Benvindo<br />

Fonseca das Triptychon<br />

vollenden. Wie immer gibt es<br />

zwei Wochen vor der Premiere<br />

– für die ganz besonders<br />

Neugierigen – am 12. Januar<br />

eine erste Kostprobe.


Januar 2016 Seite 9<br />

Buer!ometer<br />

Die Initiative „ELE packt an!“ rüstete den Buerschen Hockey Club mit vielen Spielgeräten für den<br />

Nachwuchs aus.<br />

Foto: ELE<br />

Neue Spielräume<br />

in gemütlicher Schlafraum<br />

für die Kita, ein<br />

frischer Anstrich für das<br />

Vereinsheim oder eine neue<br />

Leseecke in der Schule – vor<br />

Ort etwas bewegen, das will<br />

die Initiative „ELE packt<br />

an!“. Mitarbeiter und Pensionäre<br />

der ELE sind in ihrer<br />

Freizeit ehrenamtlich in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen<br />

aktiv.<br />

„ELE packt an!“ hilft ihnen,<br />

noch ein Stück mehr zu<br />

tun und bietet guten Ideen<br />

durch finanzielle Mittel neue<br />

Spielräume. Seit diese Aktion<br />

2009 ins Leben gerufen<br />

wurde, krempelten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter über<br />

170 Mal die Ärmel hoch, um<br />

Gelsenkirchen, Bottrop und<br />

Gladbeck Stück für Stück ein<br />

wenig bunter, schöner und lebenswerter<br />

zu machen. Über<br />

300.000 Euro hat sich die ELE<br />

das bisher kosten lassen. Die<br />

gute Nachricht zum Jahresende:<br />

2016 geht es weiter.<br />

Denn nach wie vor fehlt es<br />

nicht an guten Ideen und kleinen<br />

wie großen Baustellen für<br />

die Aktion. Geschäftsführer<br />

Dr. Bernd Brunsbach: „Sechs<br />

für gute Ideen<br />

Initiative „ELE packt an“ will etwas bewegen<br />

Jahre haben gezeigt, dass jeder<br />

Einzelne etwas bewegen kann.<br />

Und zwar ganz konkret und<br />

praktisch, hier vor Ort in der<br />

Region. Darauf sind wir stolz<br />

und wir werden unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

sowie unsere Pensionäre auch<br />

künftig dabei unterstützen, auf<br />

diesem Wege Vorhaben zu<br />

realisieren, die ansonsten vermutlich<br />

nicht möglich wären.“<br />

Kinder für<br />

sportliche Aktivitäten<br />

begeistern<br />

Während die Belegschaft<br />

mit ihrem tatkräftigen Einsatz<br />

das jeweilige Vorhaben<br />

in Kindergärten, Schulen,<br />

Seniorenheimen, Kirchengemeinden<br />

und Sportvereinen<br />

umsetzt, kommt die finanzielle<br />

Unterstützung von der ELE.<br />

Bis zu 2000 Euro können das<br />

sein, die der Energieversorger<br />

für die Materialbeschaffung<br />

zur Verfügung stellt. Über 20<br />

Mal machten die Mitarbeiter<br />

in diesem Jahr davon Gebrauch.<br />

Eines der schönsten<br />

Gelsenkirchener Beispiele aus<br />

dem Jahresarchiv 2015 von<br />

„ELE packt an!“ kam dem<br />

Nachwuchs des Buerschen<br />

Hockey Clubs zugute.<br />

Freitags um halb fünf gehört<br />

die Turnhalle der Realschule<br />

an der Mühlenstraße in Buer<br />

nämlich den Jüngsten unter<br />

den Hockeyspielern. Dann<br />

steht Turnen mit Hockeyelementen<br />

für Kinder von zwei<br />

bis vier Jahren auf dem Trainingsplan.<br />

Ziel des Kurses ist es, schon<br />

kleine Kinder für sportliche<br />

Aktivitäten zu begeistern, individuelle<br />

Stärken zu fördern<br />

und das soziale Miteinander<br />

zu stärken. Mit ihrem Projekt<br />

unterstützt ELE-Mitarbeiterin<br />

Nicole Sieland den Verein<br />

bei der Umsetzung des Kurses<br />

durch den Aufbau und die<br />

Anschaffung wichtiger Spielund<br />

Turngeräte, wie zum Beispiel<br />

Gleichgewichtskreisel,<br />

Gymnastikbälle und -seile,<br />

Schwungtücher, Hockeyschläger<br />

und -bälle, Pylonen,<br />

Spielparcourselemente und<br />

ähnliches. Beste Voraussetzungen<br />

also, damit aus kleinen<br />

bald große Sportler werden.<br />

Herman van Veen: Der<br />

holländische Liedermacher<br />

verliebte sich bei seinem<br />

ersten Auftritt im Musiktheater<br />

im Revier so sehr<br />

in Stadt und Theater, dass<br />

er unbedingt wiederkommen<br />

wollte,<br />

berichtete Musikveranstalter<br />

Dr. Helmut Hasenkox.<br />

Das MiR war aber nur<br />

am 7. März frei – also plante<br />

van Veen seine Tournee extra<br />

um diesen einen Termin<br />

herum. Das ist echte Liebe!<br />

Schalke-Rasen: Als die<br />

Arena gebaut wurde, war<br />

der „Rasen in der Schublade“<br />

einer der Höhepunkte.<br />

Draußen vorm Stadion bekäme<br />

der Rasen mehr Luft<br />

und Licht, hieß es,<br />

man würde Geld<br />

sparen, weil man<br />

ihn nicht so oft austauschen<br />

müsste. Unabhängig von<br />

den Ursachen für die Rasen-<br />

Macken lässt sich nun bilanzieren:<br />

Diese Rechnung ist<br />

nicht aufgegangen...<br />

Baranowski gegen<br />

Vaillant-Schließung<br />

Oberbürgermeister<br />

Frank Baranowski hat<br />

bei der Betriebsversammlung<br />

zur Belegschaft des<br />

Vaillant-Werkes in Erle gesprochen,<br />

das nach Plänen<br />

der Geschäftsführung 2018<br />

geschlossen werden soll. Er<br />

erklärte sein Unverständnis<br />

für die Entscheidung<br />

und versicherte: Die „ganze<br />

Stadtgesellschaft“ stehe hinter<br />

den Mitarbeitern.<br />

Baranowski erinnerte daran,<br />

dass es erst wenige Tage her<br />

sei, dass Vaillant den Preis als<br />

Deutschlands nachhaltigstes<br />

Großunternehmen erhalten<br />

habe. Das Werk in Gelsenkirchen<br />

habe „den größten<br />

Anteil“ daran. Wenn Vaillant<br />

sich als Anbieter von Schlüsseltechnologien<br />

für die Energiewende<br />

feiern lassen könne,<br />

Meisterbetrieb<br />

dann deshalb, „weil der Standort<br />

Gelsenkirchen als Kompetenzzentrum<br />

für die Produktion<br />

von innovativen Geräten<br />

auf Basis erneuerbarer Energien<br />

und Hocheffizienztechnologien<br />

diese nachhaltige<br />

Aufstellung des Gesamtunternehmens<br />

erst möglich gemacht“<br />

habe.<br />

Rote Zahlen habe Vaillant<br />

in seiner Unternehmensgeschichte<br />

in Gelsenkirchen<br />

noch nie geschrieben. Und<br />

wenn die Auslastung so<br />

schlecht wäre, wie die Geschäftsführung<br />

angebe: „Warum<br />

schieben Sie alle hier denn<br />

Überstunden und warum sind<br />

dann zudem rund 20 Leiharbeiter<br />

im Werk beschäftigt?“<br />

Die Entscheidung der Geschäftsführung<br />

sei nicht nachvollziehbar.<br />

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Januar 2016 Seite 15<br />

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Dezember<br />

Dez./Jan.<br />

Januar<br />

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18./19. Dezember:<br />

- „Ox und Esel“: Kultischkomödiantisches<br />

Weihnachtsstück,<br />

Fr. 20 Uhr, Sa. 17 Uhr,<br />

„die flora“.<br />

- Der Circus Probst gastiert<br />

mit seinem Weihnachtsprogramm<br />

noch bis zum 6. Januar<br />

im Revierpark Nienhausen.<br />

Vorstellungen sind täglich um<br />

15 und 19.30 Uhr (Ausnahmen:<br />

24. Dezember nur um<br />

14 Uhr, 6. Januar nur um 15<br />

Uhr).<br />

- Die Weihnachtsmärkte in<br />

Buer und in der Gelsenkirchener<br />

Innenstadt haben bis zum<br />

23. Dezember geöffnet.<br />

18. Dezember:<br />

- Sedlmeier: Deutschlands<br />

wohl härtester Schlagersänger,<br />

20 Uhr, Wohnzimmer<br />

GE, Wilhelminenstr. 174b.<br />

- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />

04 – TSG Hoffenheim, 20.30<br />

Uhr, Veltins-Arena.<br />

19. Dezember:<br />

- „Wunderbar - es ist ja so!“<br />

Comedy mit Ingo Oschmann,<br />

20 Uhr, Kaue, 19,10 Euro.<br />

19. und 20. Dezember:<br />

- Traditionelles Weichnachtssingen<br />

im Schloss Horst: Mit<br />

dem Bergwerksorchester<br />

Consolidation, jeweils 17 Uhr,<br />

Schloss Horst, 7 Euro.<br />

20. Dezember:<br />

- 2. Schalker Adventssingen:<br />

Besinnlicher und stimmungsvoller<br />

Nachmittag, 16.04 Uhr,<br />

Schalker Meile, Glückauf-<br />

Kampfbahn.<br />

23. Dezember:<br />

- Tosca: Oper von Puccini,<br />

Premiere, 19.30 Uhr, Musiktheater<br />

im Revier, Großes<br />

Haus.<br />

24. Dezember:<br />

- Buersches Gloria an der<br />

1000-Jahres-Linde: Gloria-<br />

Blasen, Tradition seit 1912,<br />

mit dem Bergwerksorchester<br />

Consolidation, 17 Uhr, Rathaus<br />

Buer, Haupteingang.<br />

- After Heiligabend Party:<br />

Feiern nach den Geschenken,<br />

ab 20 Uhr, Dorfkrug, Marienstr.<br />

4, Buer.<br />

27./28./29./30. Dezember +<br />

2./3. Januar:<br />

- Hallenstadtmeisterschaften<br />

Fußball: 33 Clubs sind dabei,<br />

Vor-, Zwischen- und Finalrunde,<br />

am 3. Januar spielen<br />

die Damen, alle Runden in der<br />

Sporthalle Schürenkamp.<br />

28. Dezember:<br />

- Biathlon WTC 15: Spektakel<br />

rund um Skier und Zielscheiben,<br />

mit großem Rahmenprogramm,<br />

inkl. Winterdorf, in<br />

und rund um die Veltins-Arena<br />

herum.<br />

31. Dezember:<br />

- Silvesterparty: Mit DJ, Silvester-Büffet,<br />

Feuerwerk und<br />

vielem mehr, Karten 74 Euro<br />

pro Person, 139 Euro für Paare,<br />

Reservierung bis 1 .Dezember,<br />

Dorfkrug, Marienstr.<br />

4, Buer.<br />

- Silvester-Bowling: Mit DJ<br />

Andre und einem großen<br />

Silvester-Buffet in Richtung<br />

Jahreswechsel, 16 bis 22 Uhr,<br />

Habichtsweg 10, Buer.<br />

9. Januar:<br />

- Dowland‘s Delight: Winterliche<br />

Harfenklänge aus<br />

alter Zeit mit Tom Daun, ab<br />

10 Euro, Glashalle, Schloss<br />

Horst.<br />

10. Januar:<br />

- Karl-Sewtz-Turnier: Traditioneller<br />

Hallenfußball-Wettbewerb<br />

des Erler SV 08, ab<br />

10.30 Uhr, Sporthalle an der<br />

Coesfelderstraße.<br />

12. Januar:<br />

- Im Lande Aschkenas: Renaissance<br />

und mehr... - wissenschaftliche<br />

Vortragsreihe,<br />

19 Uhr, Kaminzimmer,<br />

Schloss Horst, Eintritt frei.<br />

15. Januar:<br />

- Edy Edwards: Der Mann mit<br />

der Gitarre, 20 Uhr, Wohnzimmer<br />

GE, Wilhelminenstr.<br />

174b.<br />

22. Januar:<br />

- Wait for June + Florian Faber:<br />

Konzert, 20 Uhr, Wohnzimmer<br />

GE, Wilhelminenstr.<br />

174b.<br />

23. Januar:<br />

- Maxim Kowalew Don Kosaken:<br />

Konzert, 15 Uhr, Ev. Altstadtkirche,<br />

Heinrich-König-<br />

Platz.<br />

24. Januar:<br />

- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />

04 - Werder Bremen, 17.30<br />

Uhr, Veltins-Arena.<br />

26. Januar:<br />

- Trödelmarkt der Träume:<br />

Eine traumhafte Collage in<br />

Bild und Ton, mit Violin- und<br />

Violaschülern der Städtischen<br />

Musikschule, 17.30 Uhr, Glashalle,<br />

Schloss Horst, Eintritt<br />

frei.<br />

- Armer Petterson: Nach Sven<br />

Nordqvist, Wodo Puppenspiel,<br />

für Menschen ab 5 J.,<br />

10 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-<br />

Haus, Eppmannsweg 32.<br />

27. Januar:<br />

- Ritterhelmpflicht für kleine<br />

Drachen: Für Kinder ab 4<br />

J., mit dem Theater Töfte, ab<br />

5 Euro, Rittersaal, Schloss<br />

Horst.<br />

29. Januar:<br />

- Am Samstag kam das Sams<br />

zurück: Von Paul Maar, mit<br />

dem Theater Knuth, für Menschen<br />

ab 4 J., 10 Uhr, Erich-<br />

Kästner-Haus, Frankampstr.<br />

43, ab 5 Euro.<br />

- Baby Kreuzberg: Gitarrist<br />

und Sänger, 20 Uhr, Wohnzimmer<br />

GE, Wilhelminenstr.<br />

174b.<br />

- Heute erscheint die <strong>BUER</strong>!-<br />

Februar-Ausgabe<br />

30. Januar:<br />

- Sweet love doth now invite:<br />

Barockensemble banquetto<br />

musicale, eine vielfältige<br />

Betrachtung der Liebe - mal<br />

heiter, mal melancholisch,<br />

ab 8 Euro, Glashalle, Schloss<br />

Horst.<br />

31. Januar:<br />

- Make his Praise Glorious:<br />

Gospelchor-Konzert, Lightwalk<br />

mit Band, 17 Uhr, Christuskirche,<br />

Bergstr. 7, Eintritt<br />

frei.<br />

- B 3 vertanzt: Ballett, Premiere,<br />

18 Uhr, Großes Haus, Musiktheater<br />

im Revier.


Seite 16 Januar 2016<br />

„Immer ist was“<br />

Karten für Kai Magnus Sting am 13. Februar zu gewinnen<br />

mmer ist was, weil sonst<br />

wär ja nix“: Kai Magnus<br />

ting durchlebt in seinem<br />

euen Programm die großen<br />

nd kleinen Katastrophen<br />

es Alltags, die wir alle kenen.<br />

<strong>BUER</strong>! verlost Karten<br />

ür den Auftritt des Kabaettisten<br />

am 13. Februar (20<br />

hr) in der Kaue.<br />

Immer ist was mit der Familie!<br />

Immer ist was mit den<br />

Nachbarn! Immer ist was im<br />

Büro! Nie geht alles glatt. Und<br />

das ist auch gut so.<br />

Wie der Mensch das alles<br />

meistert, weiß Kai Magnus<br />

Sting, gebürtiger Duisburger,<br />

natürlich auch nicht. Aber<br />

während ihm das Publikum<br />

laut lachend von einem Desaster<br />

zur nächsten Misere folgt,<br />

freut man sich fast schon ein<br />

wenig über jedes neue Unheil,<br />

das ihn ereilt. Weil Kai<br />

Magnus Sting, mittlerweile<br />

37 Jahre alt, die Gabe hat, die<br />

aberwitzigsten Geschichten zu<br />

erzählen. Denn sonst wär ja<br />

nix.<br />

<strong>BUER</strong>! verlost drei mal<br />

zwei Karten: Postkarte an NB<br />

Medienservice, Hagenstr. 15,<br />

45894 GE-Buer oder E-Mail<br />

an: buer@nb-medienservice.<br />

de. Stichwort: „Sting“. Einsendeschluss<br />

ist der 25. Januar.<br />

Telefonnummer nicht<br />

vergessen! Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Kai Magnus Sting.<br />

–Foto: Harald Hoffmann<br />

Impressum<br />

<strong>BUER</strong>!<br />

Die Buersche Monatszeitung<br />

Herausgeber:<br />

NB Medienservice GmbH & Co.<br />

KG (Geschäftsführer: Markus<br />

Behrendt) und Werbegemeinschaft<br />

Buer e. V.<br />

Verlagsanschrift:<br />

NB Medienservice,<br />

Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer<br />

Tel. 0209 / 14 77 941<br />

Fax: 0209 / 3 86 22 99<br />

info@nb-medienservice.de<br />

Das Internet<br />

ist grün!<br />

www.buer-total.de<br />

Chefredaktion (verantw.):<br />

Norbert Neubaum (neubaum@<br />

nb-medienservice.de)<br />

Redaktions-Team (NB Medienservice):<br />

Matthias Heselmann,<br />

Frank Leszinski, Dirk<br />

Greisler, André Przybyl, René<br />

Preuß, Boris Spernol, Clara<br />

Stabrodt, Kevin Seefeld (E-Mail:<br />

buer@nb-medienservice.de)<br />

Anzeigenberatung: Marco<br />

Schöttler, Norbert Schmitz, Gregor<br />

Stommel, Cornelia Rudnik<br />

Tel.: 0209 / 14 77 940 o. -947.<br />

anzeigen@nb-medienservice.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar 2013.<br />

Druck/Vertrieb: (kostenlose<br />

Haushalts- und Geschäftsverteilung):<br />

Druck und Logistik Vest<br />

GmbH & Co.KG, Marl; Vest Logistik<br />

GmbH & Co.KG; publicity<br />

Werbung, Bochum<br />

Satz/Layout: NBM, sitesmedia<br />

Auflage: 32.000<br />

<strong>BUER</strong>! erscheint jeweils am<br />

letzten Freitag des Monats.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 29. Januar 2016.


Januar 2016 Seite 17<br />

„Kultur leben –<br />

Horizonte<br />

erweitern“<br />

Sparkasse verleiht<br />

Ehrenamtspreise<br />

lrich Daduna, der Trägerverein<br />

Hugo Schacht<br />

2 e. V. und die Werkstatt e.<br />

V. haben in diesem Jahr den<br />

von der Sparkasse gestifteten<br />

Gelsenkirchener Ehrenamtspreis<br />

erhalten und<br />

teilen sich das Preisgeld in<br />

Höhe von 6.000 Euro. Einen<br />

Sonderpreis erhielt das Ehepaar<br />

Dr. Ursula und Professor<br />

Heinz-Albert Heindrichs<br />

in der Kategorie „Lebenswerk.“<br />

Unter dem Motto „Kultur<br />

leben – Horizonte erweitern“<br />

setzen sich alle Preisträger aktiv<br />

ein für Projekte, die dazu<br />

beitragen, kulturelle Werte zu<br />

stärken und anderen die Teilnahme<br />

am Kulturleben zu ermöglichen.<br />

Oberbürgermeister<br />

Frank Baranowski, Karina<br />

Wrona, die Vorsitzende der<br />

Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen,<br />

sowie Bernhard Lukas,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Sparkasse, lobten das Engagement<br />

und überreichten im<br />

Hans-Sachs-Haus Urkunden<br />

und Skulpturen.<br />

100.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden<br />

haben die rund<br />

30 engagierten Mitglieder im<br />

Alter von acht bis 80 dafür<br />

geleistet: Strom- und Wasseranschlüsse<br />

haben sie verlegt,<br />

Leitungen erneuert, Türen und<br />

Tore haben sie ausgetauscht:<br />

Heute ist der Förderturm des<br />

ehemaligen Bergwerks Hugo<br />

ein Veranstaltungszentrum<br />

und Museum.<br />

Ein Kulturort besonderer<br />

Art ist die „Werkstatt“ an der<br />

Hagenstraße in Buer: Sie ist<br />

ein sozialer Treffpunkt, ein<br />

Marktplatz künstlerischer<br />

Ideen und Forum regionaler<br />

Kulturvermittlung. Zum umfangreichen<br />

Programm, das<br />

die Mitglieder der Werkstatt e.<br />

V. auf die Beine stellen, gehören<br />

Jazz- und Klassikkonzerte,<br />

Poetry-Slams, Ausstellungen<br />

junger, aber auch etablierter<br />

Künstler und Bildungsangebote.<br />

Laien begegnen Profis<br />

– das ist ein durchgängiges<br />

Prinzip dieses von Bürgern<br />

getragenen Vereins seit über<br />

40 Jahren.<br />

Preisträger und Laudatoren (v.l.): Bernhard Lukas (Sparkasse), Karina Wrona (Ehrenamtsagentur),<br />

Wolfgang Ullrich (Werkstatt), Ulrich Daduna (Kunstverein), Dr. Ursula und Professor Heinz-<br />

Albert Heindrichs, OB Baranowski und Klaus Herzmanatus (Schacht 2). –Foto: Sparkasse<br />

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„Kunst<br />

ist kein<br />

Luxus“<br />

„Kunst ist kein Luxus.“ Das<br />

ist die Devise von Ulrich Daduna.<br />

Dass diese Aussage kein<br />

Lippenbekenntnis ist, beweist<br />

er seit mehr als 30 Jahren als<br />

Vorsitzender des Kunstvereins<br />

Gelsenkirchen e. V. Mit<br />

regelmäßigen Ausstellungen<br />

und Projekten von regionaler<br />

und überregionaler Bedeutung<br />

trägt er wesentlich zum guten<br />

Image der Kulturstadt Gelsenkirchen<br />

bei. Dabei hat er stets<br />

auch den Ehrgeiz an den Tag<br />

gelegt, Neues zu erkunden. So<br />

haben viele inzwischen namhafte<br />

Künstler im Kunstverein<br />

die erste Chance erhalten.<br />

Einen wichtigen Zeugen der<br />

industriellen Vergangenheit<br />

hat der Trägerverein Hugo<br />

Schacht 2 e. V. erhalten. Rund<br />

Extra<br />

Den erstmals verliehenen<br />

Sonderpreis „Le-<br />

!<br />

benswerk“ erhielten die<br />

Eheleute Dr. Ursula und<br />

Professor Heinz-Albert<br />

Heindrichs. Für beide war<br />

und ist Kultur eine Berufung<br />

und eine Mission zugleich.<br />

So haben sie über<br />

ihre berufliche pädagogische<br />

Tätigkeit hinaus in<br />

vielen jungen Menschen<br />

die Liebe zur Kultur geweckt<br />

– auch durch ihr<br />

eigenes künstlerisches<br />

Schaffen. Herausragend<br />

war ihr Engagement für<br />

die Märchenliteratur. Von<br />

1987 bis 2010 planten und<br />

organisierten die beiden<br />

sechs internationale Kongresse<br />

der Europäischen<br />

Märchengesellschaft in<br />

Gelsenkirchen.<br />

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Seite 18 Januar 2016<br />

Ein rundes Jahr<br />

2016 feiern gleich mehrere<br />

Schalke-Promis runden Geburtstag<br />

Gerd Rehberg: Er war und ist so etwas wie die „Stimme der Vernunft“ auf Schalke.<br />

Am 8. Januar 2016 wird Gerd Rehberg „80“, und dann wird der Schalker Ehrenpräsident<br />

natürlich besonders gern auf die Zeit zwischen Dezember 1994 und Juni 2007<br />

zurückblicken. Nicht nur, weil Schalke sich in diesen Jahren während seiner Präsidentschaft<br />

über Erfolge wie den UEFA-Cup-Sieg sowie zwei DFB-Pokalerfolge freuen durfte,<br />

sondern 2001 auch den Bau der Arena AufSchalke realisierte, den Rehberg mit angestoßen<br />

und vorangetrieben hatte. Rehberg war 1994 der erste Präsident, der nach einer<br />

umfassenden Satzungsänderung nicht mehr direkt von der Mitgliederversammlung<br />

gewählt, sondern von den höchsten Vereinsgremien dazu benannt wurde. Als „Mann<br />

des Ausgleichs“ leistete der SPD-Politiker Rehberg, langjähriger Bürgermeister von Gelsenkirchen,<br />

in diesen Jahren einen Beitrag für den Verein, der gar nicht hoch genug<br />

eingeschätzt werden kann. Texte: Norbert Neubaum/Fotos: NBM (Rabas, Archiv)<br />

Marcelo Bordon:<br />

Zwischen 2004 und<br />

2010 absolvierte<br />

er 168 Bundesliga-<br />

Spiele für die Königsblauen<br />

– kein<br />

einziges, in dem er<br />

zumindest kämpferisch<br />

nicht alles gab.<br />

Der brasilianische<br />

Abwehrchef war Publikumsliebling<br />

auf<br />

Schalke, folgerichtig<br />

flossen bei seinem<br />

Abschiedsspiel viele<br />

Tränen. Neulich,<br />

bei „Asa seine letzte<br />

Schicht“, gab Bordon<br />

sein „Comeback“ auf<br />

Schalke – und warf<br />

sich wie eh und je in<br />

jeden Ball… Am 7.<br />

Januar wird Bordon<br />

„40“.


Januar 2016 Seite 19<br />

Olaf Thon: Da sieht<br />

man mal, wie die Zeit<br />

vergeht. „Thöni“ wird<br />

2016 ein „Fuffziger“,<br />

und zwar am 1. Mai.<br />

Dabei erinnern sich viele<br />

Schalke-Fans noch<br />

an den 18. Geburtstag<br />

von Olaf Thon – einen<br />

Tag später, am 2. Mai,<br />

1984, fand schließlich<br />

das wohl größte Spiel<br />

in Thons Karriere statt.<br />

Beim 6:6 im DFB-Pokal-Halbfinal-Hinspiel gegen die Bayern<br />

erzielte Thon drei Tore, „und am liebsten hätte ich ihn sofort<br />

mitgenommen“, war nicht nur der damalige Bayern-Coach<br />

Udo Lattek von den Socken. Vier Jahre später wechselte<br />

Thon dann wirklich zu den Bayern, mit denen er zahlreiche<br />

Erfolge feierte. 1990 wurde Thon mit der Nationalmannschaft<br />

Weltmeister, den größten Titel mit Schalke gewann<br />

er 1997 als Kapitän der UEFA-Cup-Sieger. Nicht nur als<br />

„Eurofighter“ schrieb Thon Schalke-Geschichte – Olaf Thon<br />

ist wohl einer der besten Fußballer, die der Club je hervor<br />

gebracht hat. Heute ist Thon als S04-Repräsentant tätig und<br />

leitet die S04-Traditionsmannschaft.<br />

Rüdiger Abramczik: 1973<br />

gab Rüdiger Abramczik,<br />

der am 18. Februar 60 Jahre<br />

alt wird, sein Profi-Debüt<br />

für Schalke. Der begnadete<br />

Rechtsaußen wurde auf Schalke<br />

zum Kult-Kicker, nicht nur<br />

weil er als kongenialer Partner<br />

Klaus Fischer die meisten Flanken<br />

zu dessen Fallrückziehern<br />

auflegte. Zwischen 1973 und<br />

1980 und 1987 und 1988<br />

spielte „Abi“ 202 Mal für<br />

Schalke in der Bundesliga und<br />

erzielte dabei 44 Tore. Nicht<br />

einmal sein zwischenzeitlicher Abstecher zu Borussia Dortmund<br />

tat seiner Popularität auf Schalke Abbruch. Auch weil<br />

Rüdiger Abramczik nach einem Länderspiel den damaligen<br />

DFB-Präsidenten Hermann Neuberger als „ahnungslos“ bezeichnete,<br />

war es nach 19 Länderspielen mit der internationalen<br />

Karriere vorbei. Obwohl „Abi“ nach seiner Schalker<br />

Zeit als Spieler und Trainer noch in den unterschiedlichsten<br />

Städten und Ländern aktiv war, blieben Gelsenkirchen<br />

und Schalke die Heimat des gebürtigen Erlers. Heute kickt<br />

„Abi“, genesen von einer schweren Krankheit, wieder regelmäßig<br />

in der Schalker Traditionsmannschaft.<br />

Clemens Tönnies: Am 27. Mai feiert Schalkes Aufsichtsrats-Chef seinen 60. Geburtstag<br />

– und weil das irgendwie auch in die Zeit des tagenden Wahlausschusses fällt, ist Tönnies<br />

ein ordentliches Schalker Saison-Abschneiden zu wünschen. Denn: Bei der Mitgliederversammlung<br />

im Sommer muss sich der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrates turnusmäßig<br />

neu zur Wahl stellen, wenn er wieder in den Aufsichtsrat will. Wer zugelassen wird,<br />

entscheidet der Wahlausschuss. Und gerade in unruhigen sportlichen Zeiten ist nicht auszuschließen,<br />

dass der Wahlausschuss auch vor „Promis“ nicht zurückschreckt, wenn es um<br />

die (Nicht-)Zulassung geht. Aber gehen wir mal davon aus, dass Tönnies gut vorbereitet<br />

sein wird – als in der ganzen Welt operierender Fleisch-Fabrikant mit einem Gesamt-Jahresumsatz<br />

von ca. fünf Milliarden Euro (!) weiß der „Kotelett-Kaiser“, wie er vom Boulevard<br />

liebevoll bezeichnet wird, sich auch in schwierigen Situationen zu behaupten.<br />

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Manni Kreuz: Der Meisterspieler von 1958 wird am<br />

7. März stolze 80 Jahre alt – der Mann, der nach Zeugenaussagen<br />

„einen Schuss wie ein Pferd hatte“, hatte<br />

erst im Meister-Jahr in der „Ersten“ der Königsblauen<br />

debütiert. Zehn Jahre spielte er dann dort und war somit<br />

auch ein aktives „Gründungsmitglied“ der 1963 eingeführten<br />

Bundesliga. In 83 Bundesliga-Spielen erzielte<br />

Manfred Kreuz 17 Tore für die Königsblauen. Heute gehört<br />

er dem Schalker Ehrenpräsidium an.<br />

• Zimmerei<br />

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Seite 20 Januar 2016<br />

Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum<br />

ich und seinem Körper<br />

etwas Gutes tun: Gerade<br />

in diesen kalten und oft ungemütlichen<br />

Wintermonaten<br />

ist das eine feine Sache.<br />

Wer dafür nicht in die weite<br />

Welt hinausfahren will, sondern<br />

sich einmal mitten in<br />

Buer so richtig verwöhnen<br />

lassen will, der ist bei Bozena<br />

Markowski an der richtigen<br />

Adresse. In ihrem Institut<br />

für Wellnesskosmetik an<br />

der Maximilianstraße dreht<br />

sich alles um die Schönheit<br />

und das Wohlbefinden der<br />

Kunden.<br />

Mittlerweile kann Bozena<br />

Markowski mit ihrem Institut<br />

auf eine fünfjährige Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken:<br />

Anlass genug, um diesen Geburtstag<br />

im November dieses<br />

Jahres gebührend zu feiern.<br />

Mit zum Teil prominenten<br />

Gästen: Unter anderem schaute<br />

auch die künftige DFB-Nationaltrainerin<br />

Steffi Jones mit<br />

ihrer Partnerin in der Maximilianstraße<br />

vorbei. Insgesamt<br />

freuten sich über 90 Gäste<br />

mit Bozena Markowski: „Es<br />

war ein absolut tolles Event“,<br />

schwärmt die Inhaberin.<br />

Doch die Gäste kamen ja<br />

nicht nur wegen der schönen<br />

Feier, sondern weil sie wissen,<br />

was sie an „ihrem“ Institut haben.<br />

Und da kommt vor allem<br />

die Haut auf ihre Kosten – etwa<br />

mit der TDA-Technologie der<br />

o muss man sich wohl<br />

den Wunschtraum eines<br />

Kindes vorstellen: Ein ganzer<br />

Raum voller Spielzeug,<br />

Regale, die (wenn man nur<br />

1,20 Meter groß ist) in den<br />

Himmel zu ragen scheinen<br />

und bis obenhin mit Kuscheltieren<br />

gefüllt sind. Willkommen<br />

bei Willig Spielwaren.<br />

Seit dem 21. November betreibt<br />

Dirk Lindau das Spielwarengeschäft<br />

im Lindenkarree<br />

an der Hochstraße 40-44<br />

– der Eingang befindet sich an<br />

der Agathagasse. Kunden, die<br />

noch das Vorgängergeschäft<br />

kennen, werden beim Eintreten<br />

wahrscheinlich überrascht<br />

sein – positiv. „Innerhalb von<br />

acht Tagen haben wir neue<br />

Ware gestellt und das Geschäft<br />

komplett umgestellt“,<br />

erzählt Dirk Lindau.<br />

Wohlfühlen wie im Urlaub<br />

Im Dienste der Schönheit: Bozena Markowski (r.) und eine Mitarbeiterin.<br />

Marke SEYO, die in Buer nur<br />

Bozena Markowski anbietet.<br />

TDA steht für „Transdermale<br />

Applikation“ und damit für<br />

das weltweit erste dermatologisch-ästhetische<br />

Therapiesystem,<br />

das Anti-Aging-<br />

Aktivstoffe non-invasiv bis<br />

in die tiefsten Hautschichten<br />

transportiert. TDA bekämpft<br />

Alterserscheinungen an der<br />

Wurzel und stellt die Haut<br />

von Grund auf neu ein. Mit<br />

dem handlichen TDA-Applikator<br />

werden die Substanzen<br />

auf die Haut aufgetragen. In<br />

dem Applikator wird die mit<br />

Aktivstoffen angereicherte<br />

TDA-Trägersubstanz mit reinem<br />

Sauerstoff zu Mikroeinheiten<br />

kombiniert. Während<br />

der Behandlung werden diese<br />

in Überschallgeschwindigkeit<br />

auf die Haut aufgetragen.<br />

Ein Paradies für Kinder<br />

–Foto: Privat<br />

Ein Raum voller Spielzeug: Zu sehen bei Willig im Lindenkarree.<br />

Jetzt wirkt das Ladenlokal<br />

viel freundlicher und heller<br />

als zuvor – wo noch bis vor<br />

einigen Wochen viele Regale<br />

leergestanden haben und für<br />

eine ungemütliche Atmosphäre<br />

sorgten, verbreitet Willig<br />

Spielwaren jetzt das Flair<br />

eines richtigen Spielzeuggeschäfts<br />

– wie man es sich eben<br />

vorstellt.<br />

Da lohnt natürlich gerade in<br />

diesen Tagen vor Weihnachten<br />

der Besuch, denn zu sehen<br />

gibt es viel: Von Stofftieren<br />

über Gesellschaftsspiele,<br />

Spielzeuginstrumente, Puzzlespiele,<br />

Bücher, Hörspiele bis<br />

hin zu Rucksäcken und Kindertaschen<br />

reicht die Liste,<br />

und das ist längst nicht alles.<br />

Auf eine Sache legt Inhaber<br />

Dirk Lindau aber großen Wert:<br />

„Wir haben nur hochwertige<br />

Ware, bei uns gibt es kein Billigspielzeug.“<br />

Qualität sei ihm<br />

wichtig, sagt Lindau, der sich<br />

sein ganzes Berufsleben als<br />

Einzelhandelskaufmann über<br />

mit dem Thema Spielwaren<br />

beschäftigt hat. Wer also noch<br />

auf Geschenksuche ist, sollte<br />

sich die Adresse merken.<br />

TDA öffnet die oberen Hautschichten<br />

und schafft ein Einfallstor<br />

für die Hautdurchwanderung<br />

von etwa tiefenaktiver<br />

Hyaluronsäure bis in die tiefe<br />

Unterhaut. Schon nach wenigen<br />

Behandlungen bilden sich<br />

Depots, die die Zellteilung<br />

und Hautregeneration nachhaltig<br />

anregen. Außerdem<br />

wird die Haut auf diese Weise<br />

mit körpereigenen Nährstoffen<br />

und Feuchtigkeit versorgt.<br />

„Nur, was in der Zelle ankommt,<br />

kann auch in der Zelle<br />

wirken“, sagt Bozena Markowski.<br />

„Die TDA-Behandlung<br />

behebt Mängelzustände<br />

unterversorgter Haut und hilft<br />

bei ihrer Regeneration.<br />

Übrigens, um einem Vorurteil<br />

entgegenzuwirken: Es<br />

sind keineswegs nur Kundinnen,<br />

die zu Bozena Markowski<br />

kommen – auch Männer<br />

können sich in den hellen,<br />

freundlichen und einladenden<br />

Räumen an der Maximilianstraße<br />

4 eine Auszeit vom<br />

Alltag gönnen. Und wer gemeinsam<br />

mit seiner Liebsten<br />

oder mit seinem Liebsten ein<br />

wenig Erholung sucht, kann<br />

eine Paarbehandlung buchen.<br />

Es versteht sich von selbst,<br />

dass ein Gutschein vom Institut<br />

Wellnesskosmetik ein<br />

ideales Weihnachtsgeschenk<br />

darstellt: Wer also noch nach<br />

einer Idee sucht, mit der man<br />

an Heiligabend für Freude unterm<br />

Weihnachtsbaum sorgen<br />

kann, sollte sich mit Bozena<br />

Markowski in Verbindung<br />

setzen.<br />

Infos:<br />

Institut für Wellnesskosmetik<br />

Bozena Markowski<br />

Maximilianstraße 4<br />

45894 Gelsenkirchen-Buer<br />

Tel. 14977490<br />

www.wellnesskosmetik.eu<br />

–Foto: NBM<br />

Infos: Willig Spielwaren<br />

Hochstraße 40-44<br />

45894 Gelsenkirchen<br />

Tel. 80028811


Januar 2016 Seite 21<br />

ald ist es soweit, der<br />

Hallenfußball kommt<br />

auch in Gelsenkirchen für<br />

die Amateurclubs wieder<br />

zum Zuge.<br />

Für den SV Horst Emscher<br />

08 gilt es dann, im Sportzentrum<br />

Schürenkamp den Titel<br />

des Hallenstadtmeisters zu<br />

verteidigen. 33 Vereine haben<br />

sich angemeldet, darunter<br />

26 Kreisligisten und sieben<br />

überkreislich spielende Mannschaften.<br />

Los geht es mit den<br />

Vorrundenbegegnungen am<br />

27. und 28. Dezember in den<br />

Gruppen A bis F, in denen<br />

sich jeweils die beiden Erstplatzierten<br />

jeder Gruppe sowie<br />

der beste Gruppendritte<br />

aus der Gruppe C und D für<br />

Neue Regeln für die Halle<br />

Stadtmeisterschaften im Hallenfußball ab Ende Dezember<br />

Kampf um den Ball: Ende Dezember starten wieder die Hallen-<br />

Stadtmeisterschaften.<br />

–Foto: Fußballkreis<br />

die Zwischenrunde qualifizieren.<br />

Die startet dann am 29.<br />

und 30. Dezember 2015 mit je<br />

zwei Gruppen an einem Spieltag.<br />

Aus diesen vier Gruppen<br />

qualifizieren sich die beiden<br />

Erstplatzierten jeder Gruppe<br />

sowie die zwei bestplatzierten<br />

Gruppendritten für die Finalrunde<br />

am 2. Januar 2016.<br />

Neben der Suche nach dem<br />

neuen Hallenstadtmeister<br />

2016 stellt sich auch die Frage,<br />

wie das neue Reglement<br />

bei den Gelsenkirchener Fußballern<br />

ankommt. Ziel dieser<br />

Regeländerung ist es, den in<br />

Deutschland bekannten Hallenfußball<br />

Schritt für Schritt<br />

dem Futsal anzugleichen. Der<br />

Ursprung des Futsals liegt in<br />

Südamerika und unterscheidet<br />

sich vom Hallenfußball vor<br />

allem dadurch, dass das Spielfeld<br />

durch Linien und nicht<br />

etwa durch Banden begrenzt<br />

wird.<br />

!<br />

Zugabe<br />

Die wichtigsten Regeländerungen,<br />

die<br />

bei den Stadtmeisterschaften<br />

schon gelten:<br />

Die Spielbälle sind<br />

sprungreduziert. Jegliche<br />

Form, auch der Versuch<br />

des Grätschens, wird mit<br />

einem Freistoß geahndet.<br />

In der letzten Spielminute<br />

jeder Halbzeit stoppt<br />

der Zeitnehmer bei jeder<br />

Spielunterbrechung die<br />

Uhr. Anstatt eines Einwurfs<br />

gibt es den „Einkick“<br />

per Fuß. Spieler<br />

der verteidigenden Mannschaft<br />

müssen mindestens<br />

fünf Meter vom Einkick<br />

entfernt sein. Die Spielfortsetzung<br />

muss innerhalb<br />

von vier Sekunden<br />

erfolgen. Der Torwart<br />

muss den Abstoß per<br />

Wurf ausführen.<br />

Auf Schalke eingenetzt...<br />

Anzeigen<br />

Königsblaues bei Twitter, Facebook und Co.<br />

Von Johannes Wenzel<br />

Nach Schalkes vorletzter<br />

Partie in der Bundesliga-Hinrunde<br />

zeigten sich die Fans<br />

enttäuscht: Mit der 1:2-Niederlage<br />

beim Tabellen-16.<br />

Augsburg verpassten Leroy<br />

Sane, Max Meyer und Co.<br />

den Sprung auf den vierten<br />

Platz. Die Königsblauen fühlten<br />

sich zwar ungerecht behandelt,<br />

weil Schiedsrichter<br />

Florian Meyer kurz vor dem<br />

entscheidenden Tor ein klares<br />

Handspiel übersah, aber dennoch<br />

mussten sich die Schalker<br />

auch an die eigene Nase<br />

packen. Ein Artikel des Reviersports<br />

auf Facebook zum<br />

Thema wurde von einem Anhänger<br />

wie folgt kommentiert:<br />

„Klar war der Schiri schlecht<br />

– aber wir waren auch einfach<br />

nur doof. So eine Chance in<br />

der Tabelle hochzuspringen,<br />

und wir spielen einfallslosen<br />

Anti-Offensiv Fußball…“<br />

Dies lässt sich vielleicht bald<br />

ändern, denn…<br />

…2015 neigt sich langsam<br />

aber sicher dem Ende zu, was<br />

dementsprechend auch bedeutet,<br />

dass die Öffnung des internationalen<br />

Transferfensters<br />

immer näher rückt. Anfang<br />

Januar kann dann auch der<br />

FC Schalke 04 neue Spieler<br />

Franco Di Santo<br />

verpflichten. Nach einem Profi<br />

soll Manager Horst Heldt<br />

bereits die Fühler ausgestreckt<br />

haben: Laut einem Bericht der<br />

Internet-Seite transfermarkt.<br />

de soll es loses Interesse am<br />

mexikanischen Mittelfeldspieler<br />

Fabian von Deportivo<br />

Guadalajara geben. Dieser<br />

könnte in die Fußstapfen des<br />

im Sommer abgewanderten<br />

Julian Draxler treten, für den<br />

Schalke bekanntlich Ersatz<br />

verpflichten möchte. Da momentan<br />

bei Bayer Leverkusen<br />

„Chicharito“ (spanisch für<br />

„die kleine Erbse“) Hernandez<br />

brilliert, wäre ein weiterer Mexikaner<br />

für die Bundesliga gar<br />

nicht mal so unattraktiv. Laut<br />

einem Schalker-User jedoch<br />

nicht zwingend für Schalke:<br />

„Im offensiven Mittelfeld sind<br />

wir doch eigentlich gut bestückt.<br />

Wie wär’s denn lieber<br />

mal mit einem Stürmer, der<br />

regelmäßig Tore schießt?“<br />

Am 14. Dezember wurden<br />

bekanntlich die Partien für<br />

die kommende Championsund<br />

Europa-League-Runde<br />

gelost. Der FC Schalke trifft<br />

dann auf den ukrainischen<br />

Klub Schachtjor Donezk, der<br />

bei vielen Anhängern und<br />

Verantwortlichen als „echter<br />

Brocken“ bezeichnet wird<br />

und somit kein Traumlos ist.<br />

Franco Di Santo, der sich<br />

im europäischen Wettbewerb<br />

bisher sehr viel treffsicherer<br />

zeigte als in der Bundesliga<br />

(fünf Tore in der Gruppenphase),<br />

gibt sich optimistisch: Auf<br />

seiner Facebook-Seite postete<br />

er unmittelbar nach der Auslosung<br />

ein Foto von sich und der<br />

Spielankündigung für den 18.<br />

Februar. Leon Goretzka gab<br />

auf der offiziellen Vereinsseite<br />

Schalkes auf Facebook ein<br />

eher respektvolles Statement<br />

ab: „Nach der Gruppenphase<br />

gibt es keine leichten Gegner<br />

mehr. Für unsere junge Mannschaft<br />

wird das eine große Herausforderung<br />

gegen eine so<br />

erfahrene Truppe.“ Damit hat<br />

er nicht gerade unrecht.


Seite 22 Januar 2016<br />

Ungeschlagen durch die Gruppenphase – ein Wunschlos gab es für Schalke<br />

Schachtjor Donezk – eine harte Nuss<br />

Als der Sieg in der<br />

Europa-League-Gruppe<br />

K nach der Schalker<br />

2:0-Führung bei Asteros<br />

Tripolis (Endstand 4:0)<br />

so gut wie perfekt war,<br />

stimmten die nach Griechenland<br />

mitgereisten ca.<br />

1.000 S04-Fans die Europa-Hymne<br />

der Königsblauen<br />

an: „Wir<br />

schlugen<br />

Roda, wir<br />

schlugen<br />

Trabzon,<br />

wir<br />

schlugen<br />

Brügge<br />

sowieso…“<br />

Wiedersehen in der Ukraine:<br />

Schon 2005 gab<br />

es ein Duell zwischen<br />

Schalke (hier mit Niels<br />

Oude-Kamphius) und<br />

Donezk – Schalke schied<br />

damals nach zwei Spielen<br />

aus. –Foto: NBM<br />

Von Norbert Neubaum<br />

Dieses Lied hatte Schalke<br />

in der UEFA-Cup-Saison<br />

1996/97 bis zum sensationellen<br />

Sieg in Mailand getragen.<br />

Und in diesem Jahr ist es das<br />

musikalische Symbol dafür,<br />

dass die S04-Fans erneut vom<br />

ganz großen Wurf träumen.<br />

<strong>BUER</strong>! präsentiert: Schalkes Spielplan im Dezember/Januar<br />

TSG Hoffenheim<br />

Veltins-Arena<br />

Freitag, 18. Dezember 2015,<br />

20.30 Uhr<br />

Bei „Asa seine letzte<br />

Schicht“ coachte er noch<br />

die Schalker All-Stars, nun<br />

sitzt er schon wieder auf<br />

der Trainerbank in der<br />

Arena – allerdings auf der<br />

von 1899 Hoffenheim, wo<br />

er als „Retter“ verpflichtet<br />

wurde: Huub Stevens. Der<br />

Ex-Schalker Kevin Kuranyi<br />

ist angeschlagen – Einsatz<br />

fraglich.<br />

Ausgerechnet in der Europa<br />

League hat Schalke in<br />

dieser Saison also noch die<br />

besten Karten – ausgerechnet,<br />

weil die mittlerweile an die<br />

Champions League fast schon<br />

gewöhnte Schalker Vereinsfamilie<br />

den Nachfolger des<br />

UEFA-Cups zunächst nur<br />

zähneknirschend akzeptierte.<br />

Aber was bleibt den S04-Fans<br />

Werder Bremen<br />

Veltins-Arena<br />

Sonntag, 24. Januar 2016,<br />

17.30 Uhr<br />

Es war Feuer drin beim<br />

Liga-Auftakt: Schalke<br />

musste nach Bremen, von<br />

wo gerade Franco Di Santo<br />

unter lautem Getöse zu den<br />

Königsblauen gewechselt<br />

war. Der traf bei seinem<br />

Ex-Club zwar nicht, dafür<br />

sorgten Gebre Selassie<br />

(Eigentor), Choupo-Moting<br />

und Huntelaar beim 0:3 für<br />

einen Schalker Traumstart.<br />

schon anderes übrig als auf<br />

einen Höhenflug auf der europäischen<br />

Bühne, auch wenn<br />

es die kleinere ist, zu hoffen?<br />

Im DFB-Pokal sind die Blau-<br />

Weißen schon in der zweiten<br />

Runde ausgeschieden, wesentlich<br />

früher als erhofft.<br />

Und in der Bundesliga? Nach<br />

der 1:2-Niederlage beim FC<br />

Augsburg ist die Mannschaft<br />

SV Darmstadt<br />

Merck-Stadion am Böllenfalltor<br />

Samstag, 30. Januar 2016,<br />

15.30 Uhr<br />

Ein „ekliger“ Gegner - das<br />

wollen die Darmstädter in<br />

der Ersten Liga sein, und<br />

das waren sie auch auf<br />

Schalke. Mit allen erdenklichen<br />

Mitteln verteidigten<br />

sie ihr Tor und am Ende<br />

den einen Punkt. Rausch<br />

hatte die Hessen in Führung<br />

gebracht, Julian<br />

Draxler erzielte sein letztes<br />

Schalke-Tor zum 1:1.<br />

von Trainer Andre Breitenreiter<br />

auf den achten Platz abgerutscht,<br />

auch diese Platzierung<br />

liegt unter den Erwartungen.<br />

Zwar ist das Feld rund um<br />

die Europapokal-Plätze dicht<br />

gedrängt (zwischen Platz vier<br />

und acht waren es nach dem<br />

16. Spieltag nur zwei Punkte<br />

Abstand), aber es gibt in dieser<br />

Saison enorm viele Bewerber,<br />

die es offenbar ernst<br />

damit meinen, ins internationale<br />

Geschäft zu wollen – die<br />

Bayern und auch der BVB<br />

sind klar auf<br />

Champions-<br />

League-Kurs,<br />

dahinter gibt<br />

es die übli-<br />

„Gefühlt ein ewiger<br />

Champions-League-<br />

Teilnehmer“<br />

chen Verdächtigen<br />

und<br />

mit Hertha BSC Berlin eine<br />

Überraschungs-Mannschaft,<br />

die sich in der Hinrunde<br />

prächtig geschlagen hat.<br />

Schalke dagegen spielte in<br />

der Liga zu unkonstant, um<br />

konsequent auf Europa-Kurs<br />

zu sein. In der Europa League<br />

dagegen gaben sich die Königsblauen<br />

keine Blöße: Als<br />

einzige der im Europapokal<br />

in dieser Saison gestarteten<br />

deutschen Mannschaften blieben<br />

sie bislang ungeschlagen<br />

– die Frage, ob das auch gegen<br />

stärkere Gegner als Apoel Nikosia,<br />

Sparta Prag oder Asteras<br />

Tripolis so gewesen wäre,<br />

ist nur mit Vermutungen und<br />

Spekulationen zu beantworten,<br />

also im Prinzip gar nicht,<br />

weil sie sich auch nicht stellt.<br />

Fakt ist aber: Schalke muss<br />

in der Zwischenrunde der letzten<br />

32 Mannschaften zulegen,<br />

wenn das Achtelfinale erreicht<br />

werden sollen. Denn Schachtjor<br />

Donezk, wo Schalke am<br />

18. Februar zu Gast ist, gehört<br />

definitiv nicht in die Kategorie<br />

„leichter Gegner“ – auf so<br />

einen hatte Schalke als Gruppensieger<br />

gehofft. Mit den<br />

Ukrainern wurde<br />

Schalke bei<br />

der Auslosung<br />

dagegen eine<br />

harte Nuss auf<br />

den weihnachtlichen<br />

Gabentisch<br />

gelegt. „Die sind gefühlt<br />

ewiger Champions-League-<br />

Teilnehmer“, urteilt Olaf<br />

Thon, Kapitän der Schalker<br />

Eurofighter von 1997, über<br />

den Gegner. „Ein Wunschlos<br />

sieht anders aus“, hielt sich<br />

auch die Freude von S04-Manager<br />

Horst Heldt in Grenzen.<br />

Verständlich: Bei Schachtjor<br />

wimmelt es von hochtalentierten,<br />

vor allem brasilianischen<br />

Spielern – vor kurzem spielte<br />

hier noch Costa, der nun für<br />

die Bayern die gegnerischen<br />

Abwehrreihen aufmischt.<br />

Der FC Schalke 04 hat mit<br />

Schachtjor Donezk schon


Januar 2016 Seite 23<br />

in der Europa League dafür nicht zur Belohnung<br />

unangenehme Erfahrungen<br />

gemacht: In der Saison<br />

2004/05 führte das Los beide<br />

Clubs ebenfalls in der Zwischenrunde<br />

des damaligen<br />

UEFA-Cups zusammen – und<br />

Schalke musste die Segel<br />

streichen. Auch damals spielte<br />

Schalke zuerst auswärts (1:1),<br />

das Rückspiel in der Arena<br />

ging allerdings mit 0:1 verloren.<br />

Wegen der unsicheren<br />

politischen Lage in der Ukraine<br />

findet das Hinspiel diesmal<br />

nicht in Donezk, sondern<br />

in Lwiw statt – die Stadt liegt<br />

ungefähr 1.000 km westlich<br />

entfernt von Donezk an der<br />

polnischen Grenze. Donezk<br />

ist als Gruppendritter der<br />

Champions League in die Europa<br />

League gerutscht, hatte<br />

Zugabe<br />

!<br />

Das Schalker Winter-<br />

Trainingslager findet<br />

vom 4. bis 14. Januar in<br />

Orlando (Florida) statt.<br />

Dort werden die Königsblauen<br />

am Florida-Cup<br />

teilnehmen. Das erste<br />

Schalker Bundesliga-<br />

Spiel nach der Winterpause<br />

ist am 24. Januar<br />

in der Veltins-Arena<br />

gegen Werder Bremen.<br />

– Ein aktuelles Interview<br />

mit Schalkes Trainer Andre<br />

Breitenreiter lesen Sie<br />

auf www.buer-total.de<br />

„Es hätte leichter kommen können“: Ralf Fährmanns Kommentar<br />

zur Europa-League-Auslosung. –Foto: Rabas/NBM<br />

mit Real Madrid und Paris St.<br />

Germain aber auch zwei hochkarätige<br />

Gegner vor der Brust.<br />

Wie auch immer: „Wir<br />

brauchen zwei sehr gute Spiele,<br />

um in die nächste Runde<br />

einzuziehen. Es hätte leichter<br />

kommen können“, twitterte<br />

Keeper Ralf Fährmann nach<br />

der Auslosung. An ihm liegt<br />

es übrigens nicht, dass Schalke<br />

bislang lediglich in der<br />

Europa League die Erwartungen<br />

erfüllt hat – es sind auch<br />

nicht die jungen Spieler wie<br />

Sané, Meyer oder Goretzka,<br />

die zu wechselhaft spielen.<br />

Ausgerechnet Routiniers<br />

wie Höwedes und Huntelaar<br />

oder auch Zwölf-Millionen-<br />

Euro-Einkauf Geis haben in<br />

der Hinrunde noch nicht ihr<br />

komplettes Potenzial nachhaltig<br />

abrufen können. Von<br />

ihnen wird es abhängen, ob<br />

die S04-Fans auch nach dem<br />

Rückspiel gegen Donezk am<br />

25. Februar noch die Schalker<br />

Europa-Hymne anstimmen<br />

können…<br />

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Hoffentlich bleibt Sané klar im Kopf<br />

Für mich stellt sich nach der<br />

1:2-Niederlage in Augsburg<br />

eine Frage – und zwar<br />

nicht die nach dem Handspiel<br />

von Feulner, denn das war<br />

zweifellos eines und hätte<br />

abgepfiffen werden müssen.<br />

Nein, was ich nicht verstehe:<br />

Schalke hatte am Donnerstag<br />

davor im Prinzip ein Freundschaftsspiel<br />

in Tripoli, während<br />

die Augsburger in Belgrad<br />

alles aus sich rausholen<br />

mussten – warum lässt sich<br />

eine Mannschaft wie Schalke<br />

in den letzten Minuten<br />

in Augsburg dann noch den<br />

Schneid abkaufen? Mir ist das<br />

unverständlich, bestätigt mich<br />

aber in meinem Urteil: Schalke<br />

wird sich in dieser Saison<br />

mit einem Platz irgendwo im<br />

Mittelfeld abfinden müssen.<br />

Das Spiel gegen Hoffenheim<br />

steht noch aus, für eine ab-<br />

schließende Hinrunden-Bilanz<br />

ist es also noch zu früh. Mein<br />

Spieler der Hinrunde steht<br />

aber jetzt schon fest: Noch vor<br />

dem konstant stark haltenden<br />

Ralf Fährmann, Leon Goretzka<br />

oder auch Joel Matip ist die<br />

Entwicklung von Leroy Sané<br />

einfach beeindruckend! Er ist<br />

pfeilschnell, leichtfüßig, hat<br />

Zug zum Tor und – ganz wich-<br />

tig – er ist frech, mutig. Was<br />

nicht heißen soll, dass er mit<br />

19 Jahren schon ein „fertiger“<br />

Spieler ist. Er hat durchaus<br />

noch Verbesserungspotenzial,<br />

vor allem was die Koordination<br />

zwischen Technik und<br />

Lauftempo betrifft.<br />

Es werden, ganz sicher,<br />

Angebote für Sané ins Haus<br />

flattern. Lukrative Angebote.<br />

Hoffentlich bleiben er und<br />

sein Vater klar im Kopf. Auch<br />

aus Schalker Sicht würde ich<br />

Angebote noch abblocken. Ein<br />

Fußballer entwickelt sich am<br />

besten, wenn er regelmäßig<br />

spielt. Diese Garantie hat auch<br />

ein Leroy Sané bei einem ganz<br />

großen Club nicht. Auf Schalke<br />

dagegen ist er jetzt schon<br />

eine quasi unverzichtbare<br />

Größe – ohne seine Tore und<br />

Vorlagen sähe es für Schalke<br />

aktuell sehr bescheiden aus...


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