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Seite 8 Januar 2016 „Somewhere over the rainbow“: Das Musical „Der Zauberer von Oz“ ist im Januar noch dreimal im Musiktheater zu erleben. –Foto: MiR/Pedro Malinowski Nachdem Bridget Breiner, Direktorin des Balletts im Revier, im November bereits zum zweiten Mal den renommierten Deutschen Theaterpreis FAUST gewonnen hat (<strong>BUER</strong>! berichtete), stehen im Musiktheater im Revier zum Jahreswechsel alle Zeichen auf Ballett. Am 23. Dezember wird die wunderbare Erfolgsproduktion „Schwanensee“ wiederaufgenommen und es gibt sowohl am ersten Weihnachtsfeiertag, am Silvesterabend als auch am 17. Januar Gelegenheit, mit Tschaikowskis Ballettklassiker ins Träumen zu geraten. Auf tanzenden Sohlen kann dann auch gleich das neue Jahr im MiR begrüßt werden, denn beim traditionellen Neujahrskonzert wird das Publikum in die faszinierende Welt bekannter Opern-Tänze entführt. Ein musikalisches Spektakel, das Köper und Sinne mitreißt. Den ersten Hörgenuss des Jahres gestaltet am 8. Januar ein besonders renommierter Vertreter seines Fachs: Der Ins neue Jahr mit dem Musiktheater Das MiR-Programm im Januar Extra ! Infos zu allen Vorstellungen des Musiktheaters gibt es im Internet unter www.musiktheater-im-revier.de. Tickets gibt es auch unter Tel. 1477999. Countertenor Matthias Rexroth präsentiert Lieder von Beethoven, Brahms und Mahler sowie zwei Uraufführungen, die Komponist Gerhard Deutschmann eigens für ihn komponierte. Er ist am 10. Januar auch der Elfenkönig Oberon in Brittens „A Midsummer Night’s Dream“. Außerdem verabschiedet sich „Der Zauberer von Oz“ mit nur noch drei Vorstellungen von der Bühne des Großen Hauses. Der amerikanische Klassiker mit dem weltberühmten Hit „Somewhere over the rainbow“ ist am 8., 22. und 24. Januar letztmalig zu erleben. Zum Ende des Monats präsentiert das Ballett im Revier dann schließlich seine große Neuproduktion der Spielzeit 2015/16: „B 3 vertanzt“. Der Ballettabend mit Choreografien von Bridget Breiner, David Dawson und Benvindo Fonseca feiert am Sonntag, 31. Januar, im Großen Haus Premiere. Zwei Werke Ludwig van Beethovens umrahmen dabei Ausschnitte aus Johann Sebastian Bachs „Wohltemperiertem Klavier“. Drei renommierte Choreografen mit ganz unterschiedlichen Tanzsprachen fügen ihre Interpretationen zu einem berührenden Tanz-Erlebnis zusammen: Bridget Breiner spielt in ihrer Choreographie „Hold lightly“ („leicht halten“) mit dem Gegensatz von schwer und leicht. In David Dawsons transzendentem Werk „A Sweet Spell of Oblivion“ („Der süße Zauber des Vergessens“) wird die Bühne zu einem Ort des Vergessens und zum Abschluss des Abends wird dann eine Neukreation des portugiesischen Choreographen Benvindo Fonseca das Triptychon vollenden. Wie immer gibt es zwei Wochen vor der Premiere – für die ganz besonders Neugierigen – am 12. Januar eine erste Kostprobe.
Januar 2016 Seite 9 Buer!ometer Die Initiative „ELE packt an!“ rüstete den Buerschen Hockey Club mit vielen Spielgeräten für den Nachwuchs aus. Foto: ELE Neue Spielräume in gemütlicher Schlafraum für die Kita, ein frischer Anstrich für das Vereinsheim oder eine neue Leseecke in der Schule – vor Ort etwas bewegen, das will die Initiative „ELE packt an!“. Mitarbeiter und Pensionäre der ELE sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv. „ELE packt an!“ hilft ihnen, noch ein Stück mehr zu tun und bietet guten Ideen durch finanzielle Mittel neue Spielräume. Seit diese Aktion 2009 ins Leben gerufen wurde, krempelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 170 Mal die Ärmel hoch, um Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck Stück für Stück ein wenig bunter, schöner und lebenswerter zu machen. Über 300.000 Euro hat sich die ELE das bisher kosten lassen. Die gute Nachricht zum Jahresende: 2016 geht es weiter. Denn nach wie vor fehlt es nicht an guten Ideen und kleinen wie großen Baustellen für die Aktion. Geschäftsführer Dr. Bernd Brunsbach: „Sechs für gute Ideen Initiative „ELE packt an“ will etwas bewegen Jahre haben gezeigt, dass jeder Einzelne etwas bewegen kann. Und zwar ganz konkret und praktisch, hier vor Ort in der Region. Darauf sind wir stolz und wir werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Pensionäre auch künftig dabei unterstützen, auf diesem Wege Vorhaben zu realisieren, die ansonsten vermutlich nicht möglich wären.“ Kinder für sportliche Aktivitäten begeistern Während die Belegschaft mit ihrem tatkräftigen Einsatz das jeweilige Vorhaben in Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen, Kirchengemeinden und Sportvereinen umsetzt, kommt die finanzielle Unterstützung von der ELE. Bis zu 2000 Euro können das sein, die der Energieversorger für die Materialbeschaffung zur Verfügung stellt. Über 20 Mal machten die Mitarbeiter in diesem Jahr davon Gebrauch. Eines der schönsten Gelsenkirchener Beispiele aus dem Jahresarchiv 2015 von „ELE packt an!“ kam dem Nachwuchs des Buerschen Hockey Clubs zugute. Freitags um halb fünf gehört die Turnhalle der Realschule an der Mühlenstraße in Buer nämlich den Jüngsten unter den Hockeyspielern. Dann steht Turnen mit Hockeyelementen für Kinder von zwei bis vier Jahren auf dem Trainingsplan. Ziel des Kurses ist es, schon kleine Kinder für sportliche Aktivitäten zu begeistern, individuelle Stärken zu fördern und das soziale Miteinander zu stärken. Mit ihrem Projekt unterstützt ELE-Mitarbeiterin Nicole Sieland den Verein bei der Umsetzung des Kurses durch den Aufbau und die Anschaffung wichtiger Spielund Turngeräte, wie zum Beispiel Gleichgewichtskreisel, Gymnastikbälle und -seile, Schwungtücher, Hockeyschläger und -bälle, Pylonen, Spielparcourselemente und ähnliches. Beste Voraussetzungen also, damit aus kleinen bald große Sportler werden. Herman van Veen: Der holländische Liedermacher verliebte sich bei seinem ersten Auftritt im Musiktheater im Revier so sehr in Stadt und Theater, dass er unbedingt wiederkommen wollte, berichtete Musikveranstalter Dr. Helmut Hasenkox. Das MiR war aber nur am 7. März frei – also plante van Veen seine Tournee extra um diesen einen Termin herum. Das ist echte Liebe! Schalke-Rasen: Als die Arena gebaut wurde, war der „Rasen in der Schublade“ einer der Höhepunkte. Draußen vorm Stadion bekäme der Rasen mehr Luft und Licht, hieß es, man würde Geld sparen, weil man ihn nicht so oft austauschen müsste. Unabhängig von den Ursachen für die Rasen- Macken lässt sich nun bilanzieren: Diese Rechnung ist nicht aufgegangen... Baranowski gegen Vaillant-Schließung Oberbürgermeister Frank Baranowski hat bei der Betriebsversammlung zur Belegschaft des Vaillant-Werkes in Erle gesprochen, das nach Plänen der Geschäftsführung 2018 geschlossen werden soll. Er erklärte sein Unverständnis für die Entscheidung und versicherte: Die „ganze Stadtgesellschaft“ stehe hinter den Mitarbeitern. Baranowski erinnerte daran, dass es erst wenige Tage her sei, dass Vaillant den Preis als Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen erhalten habe. Das Werk in Gelsenkirchen habe „den größten Anteil“ daran. Wenn Vaillant sich als Anbieter von Schlüsseltechnologien für die Energiewende feiern lassen könne, Meisterbetrieb dann deshalb, „weil der Standort Gelsenkirchen als Kompetenzzentrum für die Produktion von innovativen Geräten auf Basis erneuerbarer Energien und Hocheffizienztechnologien diese nachhaltige Aufstellung des Gesamtunternehmens erst möglich gemacht“ habe. Rote Zahlen habe Vaillant in seiner Unternehmensgeschichte in Gelsenkirchen noch nie geschrieben. Und wenn die Auslastung so schlecht wäre, wie die Geschäftsführung angebe: „Warum schieben Sie alle hier denn Überstunden und warum sind dann zudem rund 20 Leiharbeiter im Werk beschäftigt?“ Die Entscheidung der Geschäftsführung sei nicht nachvollziehbar. Anzeigen • Sanitär • Heizung • Klima • Bauklempnerei • Fliesen Trockenbau Horster Straße 112 • 45897 Gelsenkirchen Telefon: 02 09 - 95 92 999 / Fax: 02 09 - 95 92 998 E-Mail: info@shk-wilms.de
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