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Seite 6 Januar 2016 Neumanns neues Werk Erwin Neumann war einmal Gelsenkirchens Stadtdirektor. Mittlerweile genießt er seinen Ruhestand – untätig ist er dabei allerdings keineswegs. Erwin Neumann schreibt gern Gedichte: Schon in der letzten Weihnachtsausgabe von <strong>BUER</strong>! haben wir eins seiner Werke abgedruckt. In diesem Jahr hat sich Neumann in seinem Gedicht der allgemeinen Weltlage angenommen: Zu lesen ist es ab sofort auf www.buer-total.de. –Foto: NBM (Archiv) Anzeige Buer persönlich ! Der CDU-Stadtverordnete und ehemalige Bürgermeister, Klaus Hermandung, hat am 5. Dezember seinen 65. Geburtstag gefeiert. Zehn Jahre lang, von 2004 bis 2014, war Hermandung Bürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. „Mit Klaus Hermandung verbinden die Menschen einen umsichtigen, besonnenen und über Parteigrenzen hinweg geschätzten Politiker, dessen Wort stets ein besonderes Gewicht hat“, sagte der CDU-Kreisvorsitzende Oliver Wittke (MdB). Hermandungs politischer Schwerpunkt liegt in der Kulturpolitik, die er seit 1999 als Sprecher der CDU-Fraktion und seit 2014 als Vorsitzender des Kulturausschusses begleitet. In der Kulturpolitik habe Hermandung „Leitplanken gesetzt, die von besonderer Bedeutung sind und bleiben“, sagte der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Wolfgang Heinberg. Seit 2007 ist Hermandung Vorsitzender des Katholikenrates in der Stadt. ! Auf Schalke wird sich personell vielleicht in der Winterpause etwas tun – <strong>BUER</strong>! war schon vorher aktiv: Gregor Stommel ist der Neuzugang in unserem Anzeigenberater-Team. Für ihn heißt es damit „Back to the roots“, zurück zu den Wurzeln – Gregor Stommel ist in Buer aufgewachsen, kennt sich hier also bestens aus. Vorher war Gregor Stommel u. a. für den im Kreis Recklinghausen erscheinenden „Kurier zum Sonntag“ tätig.
Januar 2016 Seite 7 Fataler Fehler: Was geschieht, wenn man einen brennenden Topf mit Wasser löscht, demonstrierte die Feuerwehr eindrucksvoll. Die richtige Lösung: Einfach den Deckel auf den Topf setzen, damit erstickt man das Feuer. –Fotos: Heselmann Brennender Topf: Deckel drauf! Feuerwehr informiert zum Thema Sicherheit ie Weihnachtszeit ist die Zeit der Besinnlichkeit – Adventskränze stehen auf den Tischen, Kerzen brennen. Wie schnell so ein Moment der Besinnlichkeit in eine Katastrophe umschlagen kann, demonstrierte die Feuerwehr Anfang Dezember vor dem Bergmannsheil. Von Matthias Heselmann Extra Mehr Informationen ! dazu gibt es im Internet unter www.paulinchen.de. Der 7. Dezember ist der „Tag des brandverletzten Kindes“: Das Bergmannsheil hatte diesen Tag zum Anlass genommen, gemeinsam mit der Feuerwehr Gelsenkirchen auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die gerade jetzt im Advent im Haushalt lauern. Der Tag stand unter dem Motto „Verbrannt, verbrüht – was tun?“ Zu Gast waren 72 Drittklässler einer Hertener Grundschule – und weil man am besten lernt, wenn man etwas anschaulich vor Augen geführt bekommt, wurden die Kinder Zeuge einer spektakulären Vorführung. „Wie löscht man einen brennenden Kochtopf?“, hatte Simon Heußen von der Gelsenkirchener Feuerwehr die Kinder gefragt: „Mit Wasser“, antwortete ein Grundschüler. Wie falsch diese Antwort war, demonstrierten zwei Feuerwehrleute in kompletter Montur an einem Küchenmodell: Ein mit Fett gefüllter Topf wurde so lange erhitzt, bis er brannte. Mit einer Kanne, die an einer langen Stange befestigt war, goss einer der Feuerwehrleute Wasser auf den brennenden Topf. Das Ergebnis war ein riesiger Feuerball, der in einer echten Küche sicherlich alles in Brand gesetzt und die löschende Person ernsthaft verletzt hätte. Richtig geht es so: Einfach den brennenden Topf mit einem Deckel abdecken – schon ist der Brand gelöscht. Jährlich werden bis zu 50 brandverletzte Kinder behandelt Die Kinder waren beeindruckt – und hatten etwas gelernt. Anschließend durften sie sich noch ausgiebig einen Feuerwehr- und einen Rettungswagen anschauen. Doch bei allem Spektakel: Der Tag hatte eine ernsten Hintergrund. „Vielen Erwachsenen ist nicht bewusst, dass schon eine einzige Tasse mit heißem Tee operationspflichtige Verbrühungen nach sich ziehen kann und zu lebenslang bleibenden Narben und Entstellungen führen kann“, so Dr. Mehmet Altintas, Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Bergmannsheil. Seine Klinik zählt zu den bundesweit 38 Brandverletztenzentren mit einem besonders hohen Behandlungsstandard. Jährlich werden bis zu 50 brandverletzte Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren in der Spezialklinik versorgt. Noch mehr wichtige Informationen gab es an einem Infostand in der Cafeteria des Bergmannsheils: Hier konnten Besucher lernen, mit welchen Verbandsmaterialien Brandverletzte versorgt werden, hier ging es aber auch darum, zu zeigen, wie Verbrennungen und Verbrühungen vermieden werden können. An einem Waffelstand konnte man seinen Hunger stillen: Die Einnahmen des Tages gingen an „Paulinchen“, eine Initiative für Brandverletzte Kinder, benannt nach dem Mädchen aus dem „Struwwelpeter“, das beim Spielen mit Streichhölzern verbrennt.
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