Santa Ynez Valley und Neverland I

liebevoll verziert und mit folgenden Namen: Martina, Karin,
Heike.
Es sind die restlichen Herzen von Julias liebem Sommer-Gruß
an uns!
Wow, ein tolles Willkommen von dem Baum, dessen Kinder
bei mir zuhause in Tontöpfen wachsen.
Und auch hier wie bei den Eicheln, jetzt wo ich die 3 Herzen
gesehen habe, da findet mein Blick auch gleich ein paar unten
im staubigen Sand. Ich sammle sie auf und ziehe sie wieder auf
das Band. (Wundersamer weise werde ich noch tagelang immer
mal ein weiteres Herz dort am Stamm finden :)
Heike ist vom Tor zurück und freut sich erstaunt über ihren
Namen am Baum. Ein, zwei Worte fallen. Wir reden leise,
wollen die Ruhe die immer noch herrscht nicht stören.
Es liegt wirklich ein Zauber in diesen Minuten, die wir nun
schon dort sind.
Ich schaue hinüber zum Tor.
Irgendwie will ich den Moment hinauszögern. Immerhin ist
dieses Tor das Ziel meiner/unserer Reise. Jetzt wo ich dort bin,
mag ich wohl doch noch nicht ankommen :)
Ist nicht so, dass ich mich dafür 'fürchte' wie es sein wird dort
zu stehen (– und was dann?), ich bin tatsächlich innerlich ganz
ruhig. Denn hej, ich habe alle Zeit der Welt. Wozu also eilen?
Lieber, lasse ich diese Perspektive vom Baum aus aufs Tor auf
mich wirken.
Die Natursteinmauer wird in unregelmäßigen Stufen vom
äußeren Rand bis zum Tor immer höher. Dann der Schwung
der niedrigen Mauer, die den Platz der Eiche so malerisch
einfasst. Die schöne Lampe, die das äußere Ende dieser
Einfassung abschließt. Wir alle kennen diese schönen Leuchten
von Fotos. Sie sind größer als ich sie mir vorgestellt habe.
Leibhaftig dort zu sein, verändert die Perspektive ungemein.
Plötzlich ist man nah dran. Sieht die Farben der Steine
unverfälscht. Nimmt die Großartigkeit des Tals mit den sich