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Vegetation eines Hainbuchen-Niederwaldes bei Wittenburg<br />
47<br />
Abb. 1 lage des untersuchten hainbuchen-<br />
Niederwaldes bei Wittenburg.<br />
zugunsten von Eichen-Hainbuchen-Niederwäldern.<br />
Tatsächlich sind diese thermophilen<br />
Buschwälder in den nördlichen<br />
Mittelgebirgen ausschließlich aus degradierten<br />
Buchenwäldern hervorgegangen<br />
(Pott 1996).<br />
Niederwälder sind durch die Form der<br />
Nutzung besonders licht und beherbergen<br />
neben typischen Buchenwaldarten<br />
wie Waldmeister (Galium odoratum) viele<br />
thermophile und z. T. seltene Arten (z. B.<br />
Lilium martagon; Pott 1996). Diese Untersuchung<br />
soll klären, welche Arten in einem<br />
Hainbuchen-Niederwald vorkommen. Mit<br />
diesen Daten wird dann unter Berücksichtigung<br />
der derzeitigen Nutzung ein Ausblick<br />
zur zukünftigen Entwicklung des<br />
Waldes versucht. Des Weiteren soll mit<br />
Hilfe der Zeigerwerte nach Ellenberg et<br />
al. (2001) sowie der ökologischen Gruppen<br />
nach Hofmeister (1997) der Standort ökologisch<br />
charakterisiert werden.<br />
Material und Methoden<br />
Die Untersuchung fand im südlichen<br />
Niedersachsen in einem Hainbuchenwald<br />
bei Wittenburg statt, das zur Gemeinde<br />
Elze im westlichen Landkreis Hildesheim<br />
gehört. Der Hainbuchenwald liegt<br />
nahe dem Ortsausgang von Wittenburg in<br />
<strong>Naturhistorica</strong> Berichte der NaturhistorischeN Gesellschaft haNNover <strong>152</strong> · 2010