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Wolf, Luchs & Co. – Ein Bestimmungs schlüssel für Carnivoren anhand der Halswirbel<br />
93<br />
√ Feloidea 3), Mustelidae 1)<br />
X Canis, Vulpes 6)<br />
3) GL kleiner als 4 cm<br />
√ Lynx lynx, kleinere Katzenartige<br />
(Felis sylvestris z. B.) 5)<br />
X Größere Katzenartige 4)<br />
(evtl. besser durch Index, wegen<br />
Jungtieren)<br />
4) Arcus dorsalis deutlich mit spitzem<br />
Fortsatz caudal<br />
√ Puma concolor<br />
X Panthera pardus ( Überprüfung<br />
an anderen Exemplaren wäre notwendig!)<br />
4.1) Mündung des Foramen transversarium<br />
innen im Arcus dorsalis > 0,3 mm<br />
√ Puma concolor<br />
X Panthera pardus<br />
4.2) Arcus dorsalis cranial deutlich spitz<br />
eingekerbt<br />
√ Puma concolor<br />
X Panthera pardus<br />
4.3) Arcus dorsalis caudal mittig<br />
abgerundeter bis zugespitzter Fortsatz<br />
√ Panthera pardus<br />
X Puma concolor?<br />
Insgesamt ist 4.3 als wenig geeignetes<br />
Merkmal zu bezeichnen. Die Form des<br />
Fortsatzes kann von der physischen Verfassung<br />
abhängig sein und der Fortsatz<br />
selbst kann bei beschädigten Wirbeln<br />
fehlen.<br />
5) Alae atlantis cranial an den Spitzen tiefer<br />
gezogen als die Verbindungsstelle mit<br />
dem Corpus, z. T. nach medial eingebogen<br />
√ Felis sylvestris<br />
X +/– eine Höhe mit der<br />
Verbindung zum Corpus: Lynx lynx<br />
6) Bezieht sich auf Canoidea mit Ausnahme<br />
von Meles (Dachs):<br />
6.1) GL < 29 mm<br />
√ Vulpes vulpes oder kleiner<br />
Haushund<br />
X Größerer Canoidea<br />
6.2) Foramen transversarium ohne sichtbaren<br />
Durchtritt zum Inneren des Arcus<br />
dorsalis<br />
√ Cuon alpinus, weiteres Merkmal<br />
6.3e)<br />
X Alle anderen untersuchten<br />
Canoidea 6.3)<br />
6.3) Das Foramen transversarium:<br />
6.3a) Foramen transversarium deutlich<br />
durchgehend von lateral nach dorsal,<br />
∅ mehr als 4 mm, mit leicht cranial<br />
liegendem Foramen zur Innenseite des<br />
Wirbelkanals<br />
√ Canis lupus lycaon, Timberwolf<br />
X Andere, 6.3b, e)<br />
6.3b) Foramen transversarium durchgehend<br />
von lateral nach dorsal, bei Aufsicht<br />
von dorsal und ventral mehr oder<br />
weniger schmaler Durchgang sichtbar,<br />
leicht craniad liegendes Foramen zur<br />
Innenseite des Wirbelkanals<br />
√ Canis lupus familiares<br />
X Andere 6.3c, e)<br />
6.3c) Foramen transversarium durchgehend<br />
von lateral nach dorsal, Durchgang<br />
nur bei leichter Schräglage des<br />
Wirbels von lateral und dorsal sichtbar<br />
√ 6.3d)<br />
X 6.3 a, b, e)<br />
6.3d) Foramen transversarium leicht<br />
craniad liegend, langgezogen elliptisch;<br />
Foramen läuft zur Innenseite des Wirbelkanals<br />
√ Canis lupus (Grauwolf )<br />
(Ausnahme: 18491 sinistral)<br />
X Andere, 6.3e)<br />
6.3e) Foramen transversarium rund<br />
♦ Kein deutliches Foramen zur<br />
Wirbelkanalinnenseite <br />
Cuon alpinus<br />
♦ Kleines, aber deutliches Foramen<br />
zur Wirbelkanalinnenseite <br />
Vulpes vulpes<br />
<strong>Naturhistorica</strong> Berichte der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover <strong>152</strong> · 2010