27.03.2018 Aufrufe

Gazette Schöneberg & Friedenau Nr. 7/2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - Juli 2017

Gazette für Schöneberg und Friedenau - Juli 2017

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leser_innen,<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> steht wieder ganz<br />

im Zeichen der Regenbogenfahne und feiert<br />

60 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Amstelveen!<br />

Hissen der Regenbogenfahne<br />

Am Donnerstag, dem 13. Juli um 12.30 Uhr<br />

werde ich gemeinsam mit Gerhard Hoffmann<br />

vom Regenbogenfonds e. V., Mitgliedern des<br />

Bezirksamtes und der BVV vor dem Rathaus<br />

<strong>Schöneberg</strong> die Regenbogenflagge hissen.<br />

Mit ihren sechs Farben steht sie als Symbol<br />

für Akzeptanz und Respekt gegenüber Lesben,<br />

Schwulen, Bisexuellen<br />

und transgeschlechtlichen<br />

Menschen und ist<br />

das bekannte Zeichen der<br />

homosexuellen Emanzipationsbewegung.<br />

Gehisst<br />

wird sie traditionell am<br />

Angelika Schöttler Donnerstag vor dem Lesbisch-schwulen<br />

Stadtfest<br />

in <strong>Schöneberg</strong>, das dieses Mal zum 25. Mal<br />

stattfindet! Hier kann ich nur sagen „Happy<br />

Birthday“ buntes Stadtfest. Anlässlich dieses<br />

Jubiläums werden wir uns das „Fahne hissen“<br />

versüßen, wozu Sie alle herzlich eingeladen<br />

sind.<br />

Termin: 13. Juli <strong>2017</strong> um 12.30 Uhr<br />

Kontakt: Büro der Beauftragten der Bezirksbürgermeisterin<br />

für queere Lebensweisen<br />

und gegen Rechtsextremismus, Frau Linberg,<br />

☎ 90277-3642<br />

25. Lesbisch-schwules Stadtfest<br />

Foto: Joachim Gern<br />

<strong>Schöneberg</strong> ist weltoffen und war schon in<br />

der Weimarer Zeit der Ort mit bekannten<br />

Herrentanzlokalen wie das Eldorado, das mit<br />

seinen Travestie-Shows weit über die Grenzen<br />

Berlins bekannt war. Auch heute noch ist der<br />

Nollekiez, wie er liebevoll genannt wird, der<br />

Kiez für queeres Leben in unserer Stadt.<br />

Ein besonderer Höhepunkt ist das europaweit<br />

bekannte Lesbisch-schwule Stadtfest.<br />

Als es 1993 zum ersten Mal an den Start ging,<br />

hat noch niemand geahnt, dass es sich zu einem<br />

Mega-Event mit jährlich über 350.000 Besucher_innen<br />

entwickeln würde. Dies ist aber<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | Juli <strong>2017</strong> | 3<br />

auch kein Wunder, bietet es doch auf 20.000<br />

m² in der Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstraße<br />

die sechs Stadtfest-Welten mit<br />

hochkarätigem Bühnenprogramm. Zudem<br />

präsentiert sich an den Informationsständen<br />

das breite Spektrum lesbischer, schwuler,<br />

bisexueller und transidentischer Projekte,<br />

Vereine und Organisationen. Auch das bezirkliche<br />

Standesamt ist mit vor Ort und berät mit<br />

viel Enthusiasmus über die Begründung eingetragener<br />

Lebenspartnerschaften, aber auch<br />

über die Homosexuellen bisher verwehrten<br />

traditionellen Eheschließungen. „Ehe für alle“<br />

ist eine der zentralen Forderungen an die Politik,<br />

die ich persönlich auch sehr unterstütze.<br />

Ich freue mich auf dieses Fest, schließlich ist es<br />

Ausdruck gelebter Akzeptanz. Seit 1993 wurde<br />

viel im Kampf gegen Homo- und Transphobie<br />

erreicht. Dennoch gibt es keinen Grund<br />

sich zurückzulehnen, schließlich haben wir<br />

in verschiedenen gesellschaftlichen Kreisen<br />

immer noch mit Intoleranz und Ablehnung<br />

zu kämpfen. Den Diskriminierungen im Alltag<br />

muss jeden Tag aufs Neue entgegen gewirkt<br />

werden. Wehrhaft sein, Gesicht zeigen und<br />

für verschiede sexuelle Lebensformen einzutreten,<br />

ist die Maxime des Lesbisch-schwulen<br />

Stadtfestes.<br />

Für all die schönen Stadtfeste in den letzten<br />

25 Jahren sage ich danke – Dank an alle Aktiven,<br />

die sich hier zum Teil schon seit Anbeginn<br />

engagagiert haben – und wünsche eine<br />

gigantische Jubiläumsfeier!<br />

Termin: 15./16. Juli <strong>2017</strong> jeweils ab 11 Uhr<br />

Weitere Infos: www.stadtfest.berlin/de/<br />

Fotos und Eindrücke finden Sie auch auf<br />

der bezirklichen Homepage: www.berlin.<br />

de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueberden-<br />

bezirk/kultur-freizeit/veranstaltungen/<br />

lesbisch-schwules-stadtfest/artikel.507129.<br />

php<br />

Städtepartnerschaften ganz aktiv<br />

Der Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> pflegt<br />

schon seit mehreren Jahrzehnten Städtepartnerschaften.<br />

Eine der ältesten Partnerschaften<br />

ist die mit Amstelveen, in Nordholland.<br />

Auf Einladung von Amstelveen habe<br />

ich gemeinsam mit unserer bezirklichen Beauftragten<br />

für Städtepartnerschaften, Mirka<br />

Schuster, am 17. Juni <strong>2017</strong> an den offiziellen<br />

Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Begründung<br />

dieser Partnerschaft teilgenommen.<br />

Es war ein spannendes Treffen und ich<br />

freue mich, auch die Vertreter_innen aus der<br />

peruanischen Partnerstadt El Salvador, mit<br />

der Amstelveen seit 20 Jahren verbunden ist,<br />

kennen gelernt zu haben. Ein Teil der Feierlichkeit<br />

war die Kunst-Präsentation von Jugendlichen<br />

aus drei Partnerstädten, die sich<br />

des spannenden Themas „ Home-zuhause“<br />

angenommen haben.<br />

Freundschaften zu pflegen ist wichtig, das<br />

kennen wir im privaten Bereich ebenso wie<br />

über Landesgrenzen hinaus. Hier sind wir als<br />

Bezirk aktiv, freuen uns aber ganz besonders,<br />

wenn auch andere Institutionen das Wort<br />

„Städtepartnerschaft“ leben.<br />

So gibt es zum Beispiel schon seit Jahren<br />

einen Bandaustausch zwischen der Tempelhofer<br />

UfaFabrik und dem Amstelveener Club<br />

p60, aber auch sportliche Begegnungen oder<br />

Schüleraustausche. Alles tolle Initiativen, die<br />

wir herzlich begrüßen.<br />

Weitere Infos: Mirka Schuster, Tel.90277-2781.<br />

Mit diesem Bild von Freundschaft und gelebter<br />

Akzeptanz wünsche ich Ihnen einen<br />

sonnigen Juli!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

Jahre<br />

Albestraße 31<br />

12159 Berlin<br />

Telefon: 030-85 00 03-0<br />

Telefax: 030-85 00 03-98<br />

verwaltung@ev-seniorenheim.de<br />

www.ev-seniorenheim.de<br />

Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />

Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />

… in Geborgenheit leben<br />

Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!