Anzeiger Ausgabe 2818

ANZEIGER • Seite 30 Samstag, 14. Juli 2018
TOP JOB 2018 IN FREUDENSTADT
Bankkaufmann/-frau, Finanzassistent/-in,
Bachelor of Arts
persönlichen Voraussetzungen für den
Ausbildungsberuf Bankkaufmann werden
auch für den Finanzassistenten erwartet.
Sie haben Interesse an wirtschaftlichen
Themen, können gut mit Menschen umgehen
und mögen die Arbeit mit Zahlen?
All diese Eigenschaften zeichnen einen
Bankkaufmann aus.
Bankkaufleute übernehmen schon in der
Ausbildung viel Verantwortung. Hier ist
mehr gefragt als gutes Kopfrechnen. An
erster Stelle stehen Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft,
ein sicheres Auftreten, Zuverlässigkeit
und Vertrauenswürdigkeit.
Bankkaufleute sollten sehr serviceorientiert
arbeiten, sich gut ausdrücken können
und Freude am Umgang mit
Menschen haben. Auch Teamfähigkeit
und Engagement sind gefragt, dazu ein
ordentliches und gepflegtes Auftreten.
Die Ausbildung zum Bankkaufmann dauert
zweieinhalb Jahre. Voraussetzung für
diesen Beruf ist die mittlere Reife. Die
Ausbildung erfolgt in einem dualen System:
Dreieinhalb Tage sind die Auszubildenden
im Ausbildungsbetrieb, eineinhalb
Tage in der Woche findet Unterricht
in der Eduard-Spranger-Schule in Freudenstadt
statt.
Während der Ausbildungszeit durchlaufen
die Auszubildenden viele verschiedene
interessante Abteilungen des
Kreditinstituts. Sie lernen neben dem
Servicegeschäft auch Bereiche wie die
Vermögensberatung, die Firmenkundenberatung,
das Electronic-Banking oder
die Immobilienabteilung kennen. Die
Kundenberatung und -betreuung gehört
zu den täglichen Aufgaben des Bankkaufmanns.
Mit Abitur oder Fachhochschulreife ist die
Ausbildung zum Bankkaufmann mit der
Zusatzqualifikation Finanzassistent möglich.
Die Ausbildung dauert zwei Jahre.
Zusätzlich werden die Fächer Allfinanz,
Steuerlehre und Englisch unterrichtet und
am Ende der Ausbildung mit einer Prüfung
abgeschlossen. Die Ausbildung
zum Finanzassistenten ist ebenfalls
spannend und abwechslungsreich. Die
Eine weitere Karrieremöglichkeit ist das
Duale Studium, Fachrichtung Bank. Voraussetzung
für das Duale Studium ist ein
gutes Abitur. Alle drei Monate wechseln
die Studenten zwischen Hochschule und
Ausbildungsbetrieb. Das an der Hochschule
erlernte Wissen kann im Betrieb
praktisch umgesetzt werden. Die Kurse,
die die Studenten belegen, sind unter anderem
allgemeine und spezielle Betriebswirtschaftslehre,
Volkswirtschaftslehre,
Finanzmathematik und Finanzbuchführung.
Der Vorteil gegenüber einem
klassischen Studium ist, dass die Studenten
eine Ausbildungsvergütung bekommen.
Das Studium dauert drei Jahre, mit
dem Abschluss erhalten die Studenten
den Titel „Bachelor of Arts“.
Zusätzlich bieten viele Kreditinstitute für
die Auszubildenden und Studenten eine
innerbetriebliche Weiterbildung an. Hier
werden vor allem betriebsinterne Themen
und Regelungen geschult und vertieft.
Und nach der Ausbildung oder dem Studium
ist noch lange nicht Schluss: Es gibt
zahlreiche Möglichkeiten, Karriere zu machen
- zum Beispiel über die Weiterbildung
zum Bankfachwirt und zum
Bankbetriebswirt.
Ausgebildete Konstruktionsmechaniker Feinblechbau bedienen Hightech-Maschinen
für die Blechbearbeitung. (Foto: Arburg)
Konstruktionsmechaniker/in
Wer sich für eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker
interessiert, sollte
neben einem guten Schulabschluss
technisches Verständnis sowie Spaß an
der Arbeit mit Metall mitbringen. Im ersten
Lehrjahr findet die schulische Ausbildung
an der Heinrich-Schickhardt-
Schule in Freudenstadt statt. Danach
folgt Blockunterricht an der Claude-Dornier-Schule
in Friedrichshafen.
Bei sehr guten Leistungen beträgt die
Ausbildungsdauer drei Jahre, ansonsten
dreieinhalb Jahre. In der mechanischen
Lehrwerkstatt des Ausbildungscenters
werden zunächst Bohren, Anreißen und
Feilen gelernt. Spezielle Ausbildungsbausteine
für den Feinblechbau sind technische
Grundkenntnisse zum Schweißen
und Löten sowie der Erwerb von Fertigkeiten
wie das Sicken und Runden von
Blechen.
Als praxisnah ausgebildete Metallprofis
können Konstruktionsmechaniker Bleche
anforderungs- und maßgenau konstruieren
und Hightech-Maschinen für die
Blechbearbeitung bedienen. Dazu
gehören beispielsweise modernste Laserbearbeitungs-,
CNC-Umform- und Stanzanlagen.