10.05.2019 Views

visions4people – Artistic Research Meets Psychiatry

visions4people bietet einen kaleidoskopischen Überblick zur künstlerischen Forschung im Kontext psychiatrischer Lebenswelten und vermittelt deren besondere Herausforderungen. Wie können gestalterische Visionen und Interventionen aussehen, in denen Menschen im Mittelpunkt stehen? Tyyne Claudia Pollmann hat sich dieser Frage angenommen und sie im Rahmen einer Kooperation zwischen der Weißensee Kunsthochschule Berlin und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charité Mitte gemeinsam mit Studierenden, Patient*innen und Mitarbeiter*innen der Psychiatrie untersucht. Wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, Fotografien und polyphones Feldforschungsmaterial eröffnen den Leser*innen die facettenreichen Erfahrungen aus dieser Zusammenarbeit. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag für Fachleute und Studierende aus den Disziplinen Kunst, Architektur, Gestaltung, Psychologie, Psychiatrie, Anthropologie und Soziologie, die Ähnliches planen – und eine Basis für neuartige kollaborative Projekte, in denen aus Betroffenen Beteiligte werden.

visions4people bietet einen kaleidoskopischen Überblick zur künstlerischen Forschung im Kontext psychiatrischer Lebenswelten und vermittelt deren besondere Herausforderungen. Wie können gestalterische Visionen und Interventionen aussehen, in denen Menschen im Mittelpunkt stehen? Tyyne Claudia Pollmann hat sich dieser Frage angenommen und sie im Rahmen einer Kooperation zwischen der Weißensee Kunsthochschule Berlin und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Charité Mitte gemeinsam mit Studierenden, Patient*innen und Mitarbeiter*innen der Psychiatrie untersucht.
Wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, Fotografien und polyphones Feldforschungsmaterial eröffnen den Leser*innen die facettenreichen Erfahrungen aus dieser Zusammenarbeit. Das Buch ist ein wertvoller Beitrag für Fachleute und Studierende aus den Disziplinen Kunst, Architektur, Gestaltung, Psychologie, Psychiatrie, Anthropologie und Soziologie, die Ähnliches planen – und eine Basis für neuartige kollaborative Projekte, in denen aus Betroffenen Beteiligte werden.

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3.26 Shel[l]ter<br />

Johanna Taubenreuther<br />

The extended stays and extraordinary living situation of patients often<br />

result in a field of tension, especially in the multi-bed rooms in the<br />

psychiatric ward. Perception is strongly affected by one’s own state of<br />

mind and by fellow patients in a place where there is a lack of privacy<br />

and personal needs can hardly be met. Shel[l]ter is designed to reduce<br />

this internal and external tension. The organic membrane combines<br />

luminous, sound-absorbing and sight-protecting elements.<br />

Intuitively, it can be placed in different positions to allow the patient to<br />

create the desired degree of shielding. Like an extended physical gesture,<br />

it can express the need to delineate one’s own territory or open one’s<br />

space to others. With its concave, shell-like shape, inspired by a clam<br />

shell, it conveys the feeling of an interior space that offers security and<br />

protection.<br />

Light and<br />

privacy screen<br />

(felt and light)<br />

208<br />

MATTER, QUITE INTIMATE, AND THE CLOSER WE COME, THE QUICKER THE DISTANCE GROWS. INSIDE IS DIS-

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