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RZ-PP-Jahrbuch_KUN_ST_2020_web

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Manfred Wendel

wurde 1965 im Ruhrgebiet geboren und studierte

in Duisburg und an der Folkwang-Schule in Essen

Kunst auf Lehramt. Er arbeitet als Kunsterzieher

im Westerwald.

Während und nach dem Studium war er Mitglied

der Ateliergemeinschaft im Wasserturm zu Hohenbudberg

in Duisburg.

Wendel begann etwa 2010 intensiv mit Draht zu

arbeiten. Für seine Arbeiten verwendet er neben

unterschiedlichen Drähten auch Fundstücke,

Knochen und Papier. Die meist aus Pergaminpapier

bestehenden Segelflächen verstärken dabei die

Dreidimensionalität der Raumzeichnungen. Abgesehen

davon, dass dieser Begriff eine gewisse

Tradition hat (Calder), setzen sich seine Drahtobjekte

in der Regel aus Drahtbögen zusammen, die

zwischen den Endverbindungen nur zweidimensional

gebogen sind, also gezeichneten Linien entsprechen.

Erst durch die Verbindungen erreichen

sie ihre Räumlichkeit, werden zu Raumzeichnungen.

Sie haben meist keine bestimmte Standfläche, vielmehr

sind die Objekte bewusst auf Allansichtigkeit

hin konzipiert. Wie der Betrachter sie stellt, hängt

oder legt, ist ihm überlassen.

Kokon

geglühter

Eisendraht,

Petgaminpapier,

Pigmente

40 x 35 x 35 cm

2015

Cover

geglühter

Eisendraht, Holz,

Pergaminpapier,

Pigmente

ca. 50 x 38 x 35 cm

2015

316

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