Neue Philharmonie München Herbst/Autumn 2022
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NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
HERBST<br />
<strong>2022</strong><br />
Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune<br />
Ravel Le Tombeau De Couperin<br />
R. Strauss Metamorphosen<br />
Stravinsky Pulcinella Suite<br />
Fuad Ibrahimov Leitung<br />
Konzerte: Sillian (A) | <strong>München</strong>-Sendling | Wolfratshausen
1 1<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN dankt für die Unterstützung<br />
der Konzerte im <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong>.<br />
MITGLIED IM ..<br />
DEUTSCHENTONKUNSTLERVERBAND<br />
Mit freundlicher Unterstützung:<br />
Kooperationspartner für das KONZERT in Sillian / Osttirol:<br />
Kooperationspartner für das KONZERT<br />
in Wolfratshausen:<br />
Unterstützer der NPHM:<br />
SPIESZDESIGN<br />
BÜRO FÜR GESTALTUNG
GRUSSWORT<br />
Make music – not war!<br />
Die diesjährigen Frühjahrskonzerte der NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN fanden kurz nach Beginn des<br />
russischen Angriffskrieges auf die Ukraine statt. Die lange, bedrückende Stille nach dem Schlusston der<br />
5. Symphony von Schostakowitsch stand ganz im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des gewaltvollen<br />
Überfalls. Um so mehr ist es allen Mitwirkenden, den jungen Musizierenden aus ganz Europa sowie<br />
dem Organisationsteam wichtig, den Gedanken der friedlichen Verständigung über die Musik weiterhin<br />
in die Welt zu tragen. Musik hilft uns, sich einander verbunden zu fühlen, Kraft und Mut zu schöpfen.<br />
Nach zweieinhalb Jahren Pandemie kann die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN erfreulicherweise auf<br />
einen kontinuierlichen Konzertverlauf zurückblicken. Alle Musik-Projekte konnten in dieser schwer im<br />
Voraus planbaren Zeit durchgeführt werden. Ein herzlicher Dank geht hierbei an die Verantwortlichen<br />
des Vereins Musikwerkstatt Jugend e.V., die im festen Glauben an die Durchführbarkeit der Konzerte,<br />
unbeirrt an den Projekten weiter geplant haben und somit einen ununterbrochenen Fortgang der<br />
halbjährlich stattfindenden Musiktreffen ermöglicht haben.<br />
Die <strong>Herbst</strong>konzerte stehen unter der Leitung des Chefdirigenten Fuad Ibrahimov. Sie hören ein abwechslungsreiches<br />
Programm für kleinere Orchesterbesetzung. Es geht auf eine musikalische Reise von<br />
Debussys vom französischen Impressionismus berührten Prélude à l’après-midi d’un faune über Ravels<br />
vom Barock beeinflussten Werk Le Tombeau de Couperin, bis hin zu den Metamorphosen von Richard<br />
Strauss und zur Pulcinella Suite von Igor Strawinsky im neoklassizistischen Stil.<br />
Die Mitglieder des Orchesters der NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN freuen sich, Ihnen mit ihrer Musik<br />
Freude bereiten zu können. Genießen wir zusammen dieses schöne Konzertprogramm.<br />
Die Musikwerkstatt Jugend e.V. mit Ihren 3 Klangkörpern, der NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN,<br />
der SINFONIETTA ISARTAL und dem Kinderorchester Isartal wurde 2020 15 Jahre alt. 15 Jahre Musikarbeit<br />
mit Kindern und musikbegabten Jugendlichen aus der Region, Musikstudierenden sowie jungen<br />
Musizierenden aus Deutschland und aller Welt. Das ist eine großartiges Stück Musikgeschichte für die<br />
Stadt Wolfratshausen und den gesamten <strong>München</strong>er Raum.<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN, das international mit Musikstudierenden und jungen Musizierenden<br />
besetzte Sinfonieorchester, überzeugt durch seine erfrischende und lebendige Spielweise.<br />
Musikbegeisterte junge Menschen aus insgesamt über 40 Nationen spielten in den letzten 16 Jahren<br />
zusammen. Freuen Sie sich auf den wunderbaren jungen und professionellen Klang des Orchesters.<br />
Der Vereinsvorstand Musikwerkstatt Jugend e.V. möchte sich an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung<br />
dieses Projektes bedanken. Nur in Zusammenarbeit mit staatlichen, städtischen, kirchlichen<br />
und privat Fördernden und Ehrenamtlichen können wir Ihnen dieses schöne Programm bieten.<br />
Ein Riesendank geht sogleich an die hervorragend Musizierenden des Projekt-Orchesters.<br />
Der Verein freut sich über Ihr Kommen und dankt allen Verantwortlichen sowie den Musizierenden<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen. Denn: Musik tut uns gut. Sie berührt und bringt Freude den<br />
Zuhörenden und Musizierenden zugleich.<br />
Wir wünschen Ihnen ein wunderbares Konzert.<br />
Sabine Weinert-Spieß<br />
Mitglied des Vorstandes der Musikwerkstatt Jugend e.V. / <strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>München</strong><br />
1
IMPRESSION | JULI 2021<br />
Sillian im <strong>Herbst</strong> 2020 (oben) und 2021 (unten). Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN freut sich auch dieses Jahr<br />
wieder in Sillian im Osttirol für Probentage und Konzert zu Gast zu sein.<br />
Fotos©Sergio Alegre<br />
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KONZERTPROGRAMM <strong>2022</strong> SILLIAN | MÜNCHEN-SENDLING | WOLFRATSHAUSEN<br />
Montag, 19. September, 19.30 Uhr Sillian - Osttirol | Kultursaal<br />
Mittwoch, 21. September, 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> - Sendling | Himmelfahrtskirche<br />
Donnerstag, 22. September, 20 Uhr Wolfratshausen | Loisachhalle<br />
Claude Debussy (1862 – 1918)<br />
Prélude à l’après-midi d’un faune<br />
Maurice Ravel (1875 – 1937)<br />
Le Tombeau De Couperin<br />
1. Prélude<br />
2. Fugue<br />
3. Forlane<br />
4. Rigaudon<br />
5. Menuet<br />
6. Toccata<br />
– Pause –<br />
Richard Strauss (1864 – 1949)<br />
Metamorphosen<br />
Igor Stravinsky (1882 – 1971)<br />
Pulcinella Suite<br />
Sinfonie / Serenata / Scherzino - Allegretto - Andantino / Tarantella /<br />
Tokkata / Gavotta (con due variazioni) / Vivo / Minuetto - Finale<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN spielt unter Leitung von Fuad Ibrahimov.<br />
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SILLIAN - OSTTIROL<br />
©Peter Leiter<br />
Hohe Berge große Töne<br />
Information • hochpustertal@osttirol.com • Telefon: +43 50 212 300
GRUSSWORT FRANZ THEURL | SILLIAN - OSTTIROL<br />
Foto © EXPA Pictures.<br />
Willkommen in Sillian in Osttirol<br />
Wir freuen uns, dass die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN auch in diesem Sommer Sillian mit einem<br />
Konzert beehren wird. Ich darf daher das Orchester, mit Musikern aus aller Welt, herzlich willkommen<br />
heißen. Ein sehr anspruchsvolles Programm, vorgetragen von ausgezeichneten Musikern, wird auch<br />
dieses Jahr für einen musikalischen Hochgenuss sorgen und die Herzen der Osttiroler Musikfreunde<br />
höherschlagen lassen.<br />
Mit der sprichwörtlichen Gastfreundschaft und guten Beherbergungsqualität im Alpenhotel Weitlanbrunn<br />
wird wieder für einen angenehmen Aufenthalt unserer Gäste gesorgt. Wir hoffen, dass Sie neben<br />
der Musik auch Gelegenheit haben unsere Naturlandschaft und Sehenswürdigkeiten zu bewundern<br />
und ein paar unvergessliche Eindrücke mit nach Hause nehmen können.<br />
Gerade in der momentan schwierigen Zeit sind die Kommunikation und der Austausch von Menschen<br />
mit unterschiedlicher Herkunft besonders wichtig. Wenn dabei auch noch die Musik ein verbindendes<br />
Element bildet, kommt dieser Begegnung eine besondere Bedeutung bei.<br />
In diesem Sinne, darf ich der NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN viel Freude und Erfolg für Ihre diesjährige<br />
Konzerttournee wünschen und meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass wir uns im nächsten<br />
Jahr in Osttirol wiedersehen!<br />
Mit musikalischem Gruß<br />
Franz Theurl<br />
Obmann Tourismusverband Osttirol
WERKEINFÜHRUNG<br />
Claude Debussy (1862 – 1918)<br />
Prélude à l’après-midi d’un faune<br />
Debussy 1893 im Haus<br />
in Luzancy beim Freund<br />
Ernest Chausson.<br />
Dieser Komposition für Orchester ist die folgende Anmerkung vorangestellt,<br />
die wir hier nach Eulenburg-Studienpartitur in der deutschen Übersetzung<br />
aus dem Französischen wiedergeben:<br />
„Die Musik dieses Prélude ist eine sehr freie Illustration zu Stéphane Mallarmés<br />
schönem Gedicht. Sie erhebt nicht den Anspruch, eine Zusammenfassung der<br />
Dichtung zu sein. Sie ist vielmehr eine Aneinanderreihung von Dekorationen, vor<br />
denen sich die Sehnsucht und die Träume des Fauns in der Hitze dieses Nachmittages<br />
bewegen. Dann, der Verfolgung der ängstlichen Flucht von Nymphen<br />
und Najaden überdrüssig, überläßt er sich dem berauschenden Schlaf, erfüllt von<br />
Traumbildern, die letztlich Wirklichkeit werden, erfüllt vom Gefühl gänzlicher Vereinnahmung<br />
in der allumfassenden Natur.“<br />
Stéphane Mallarmé (1842 – 1898) veröffentlichte sein Gedicht Der Nachmittag<br />
eines Fauns im Jahre 1876 mit Illustrationen von Édouard Manet (1832 – 1883).<br />
Beide hatten ungeheuren Einfluss auf die französische Kultur. Mallarmé gilt als<br />
einer der einflussreichsten Vertreter des französischen Symbolismus, Manet<br />
als Wegbereiter des Impressionismus in der Malerei.<br />
Achille Claude Debussy wurde am 22. August 1862 in der Gemeinde Saint-<br />
Germain-en-Laye westlich von Paris als Sohn Manuel-Achille (1836 – 1910)<br />
und Victorine Josephine Sophie Debussy (1836 – 1915), geb. Manoury geboren.<br />
Die Eltern hatten am Ort ein Steingut- und Porzellangeschäft, dass sie<br />
zwei Jahre später aufgaben und zunächst nach Clichy und dann nach Paris<br />
verzogen, wo der Vater eine Anstellung als Buchhalter im Eisenbahnunternehmen<br />
Fives-Lille und ab 1868 eine solche in der Druckerei von Paul Dupont<br />
fand. Als Kind war Achille Claude besuchsweise immer wieder bei seiner<br />
Tante Clémentine de Bussy (1835 – ?), einer Schwester seines Vaters. Anlässlich<br />
seiner Taufe am 31. Juli 1864 hatte sie sich als seine Taufpatin mit dem<br />
Fantasienamen Octavie de La Ferronnière eingetragen. Sie lebte mit dem<br />
vermögenden Bankier Achille-Antoine Arosa (1827 – ?) zunächst in dessen<br />
Wohnsitz in Saint-Claude zusammen. Nach der Trennung von Arosa ging sie<br />
um 1868 nach Cannes und heiratete dort am 12. Juni 1871 den Hotelier Alfred<br />
Roustan (um 1841 – ?). Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71<br />
kamen Victorine Debussy mit Claude und seinen jüngeren Geschwistern<br />
Adèle (1863 – 1952), Emmanuel (1867 – 1937) und Alfred (1870 – 1937) bei der<br />
Schwägerin und Tante Clémentine in Cannes unter. Dort erhielt Claude im<br />
Alter von acht Jahren den ersten Unterricht von dem Geiger und Klavierlehrer<br />
Jean Cerutti (1830 – ?). Sein Vater hatte sich unterdessen der Pariser Kommune<br />
6
WERKEINFÜHRUNG<br />
angeschlossen und wurde Ende Mai zusammen mit anderen Kommunarden<br />
verhaftet. In der Haft befreundete er sich mit dem ebenfalls inhaftierten<br />
Komponisten Charles de Sivry (1848 – 1900), dessen Mutter Antoniette Flore<br />
Mauté (1823 – 1883), geb. Chariat, verwitwete de Sivry in zweiter Ehe mit<br />
Théodore Mauté (1805 – 1887) verheiratet war. Der Überlieferung nach soll<br />
sie noch Schülerin von Frédéric Chopin (1810 – 1849) gewesen sein. Nach<br />
Beendigung des Aufstandes 1871 kehrte Victorine Debussy mit ihren Kindern<br />
nach Paris zurück. Dort stellte Charles de Sivry den Sohn seines Freundes<br />
Debussy seiner Mutter vor. Diese entschied: „Dieses Kind muss ein Musiker<br />
werden.“ In nur 1½ Jahren bereitete Antoniette Mauté den Knaben auf die<br />
Aufnahmeprüfung im Fach Klavier am Pariser Conservatoire vor, wo Claude<br />
am 22. Oktober 1872 in die Klavierklasse von Antoine Marmontel (1816 – 1898)<br />
und in die Solfège-Klasse von Albert Lavignac (1846 – 1916) aufgenommen<br />
wurde. Weder in der Klavierklasse von Marmontel noch in der Klasse für<br />
Harmonielehre von Émile Durand (1830 – 1903) konnte der impulsive und<br />
in den Augen seiner Professoren störrische Schüler in den Prüfungen einen<br />
ersten Preis erringen, eine Bedingung für die Aufnahme des Kompositionsstudiums.<br />
Dieses gelang ihm in der Klasse für Klavierbegleitung von Auguste<br />
Bazille (1828 – 1891) im Jahre 1880. Damit beendete er seine Laufbahn als<br />
Pianist und trat in die Kompositionsklasse von Ernest Guiraud (1837 – 1892)<br />
ein. In den Sommermonaten 1880 bis 82 verpflichtete Nadjeschda von Meck<br />
(1831 – 1894), die Mäzenin von Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893), Claude<br />
Debussy als musikalische Reisebegleitung und erwähnt ihn mehrfach in ihren<br />
Briefen an Tschaikowsky:<br />
„Interlaken, 10. Juli [1880].<br />
Vor zwei Tagen ist ein junger Pianist, Laureat des Pariser Konservatoriums, Schüler<br />
von Marmontel, bei mir eingetroffen. Ich habe ihn als Musiklehrer für die Kinder,<br />
als Begleiter für Julias Gesang und als Partner für mich zum Vierhändigspiel engagiert.<br />
Dieser junge Mann hat eine glänzende Technik, doch vermisse ich bei<br />
ihm die innere Teilnahme am Werk. Allerdings ist er noch sehr jung. Er sagt, daß<br />
er zwanzig Jahre alt ist, sieht aber wie ein Sechzehnjähriger aus.<br />
Arcachon, 27. Juli [1880].<br />
Ich hatte keine Gelegenheit, Carmen durchzuspielen. Mein Musikus Debussy sagt<br />
mir, daß [Georges] Bizet [1838 – 1875] sehr hoch in der Pariser musikalischen Welt<br />
geschätzt werde. Herr Debussy, selbst ein Exemplar dieser Pariser Welt, mein Pianist<br />
und Laureat des Premier prix, beweist mir, wieviel höher unsere russischen Pianisten<br />
in musikalischer und technischer Beziehung über den französischen stehen. Jetzt<br />
arbeitet er am Prix de Rome, doch sind es lauter Nichtigkeiten.“<br />
(Originalbriefwechsel Peter Tschaikowskys mit Frau Nadjeschda von Meck)<br />
Claude Debussy gemalt<br />
von Marcel Baschet um<br />
1884.<br />
7
WERKEINFÜHRUNG<br />
Claude Debussy<br />
um 1908.<br />
Foto: Atelier Félix Nadar.<br />
In diese Zeit fiel in Paris auch der Beginn seiner Tätigkeit als Klavierbegleiter<br />
im Gesangsstudio von Victorine Moreau-Sainti (1837 – 1913) und die Arbeit<br />
an einer Kantate für den Prix de Rome. Den Rompreis erhielt er erst im zweiten<br />
Anlauf 1884 mit der Kantate L’enfant prodigue – Der verlorene Sohn – auf<br />
einen Text von Édouard Guinand (1838 – 1909). Damit verbunden war ein<br />
dreijähriger Aufenthalt auf Staatskosten in der Villa Medici in Rom von 1885<br />
bis 1887, den er jedoch eher widerwillig wahrnahm. Am Beginn der 1890er<br />
Jahre widmete er sich zunächst dem Opernprojekt Rodrigue et Chimène, das<br />
zugunsten der Vertonung des lyrischen Dramas Pelléas et Mélisande von Maurice<br />
Maeterlinck (1862 – 1949) unvollendet blieb. Obwohl gedanklich mit der<br />
Konzipierung seiner Oper Pelléas et Mélisande beschäftigt, begann er 1892<br />
mit der Komposition seines ersten Orchesterwerkes. Geplant in der Form<br />
einer symphonischer Dichtung mit den Sätzen Prélude, Interlude et Paraphrase,<br />
kam jedoch kam nur das Prélude zur Ausführung. Nach langen und für die<br />
Musiker qualvollen Proben mit zahlreichen Veränderungen in der Instrumentation<br />
äußerte Debussy zufrieden, dass er „seine Idee in einer Vollkommenheit<br />
verwirklicht sehe, wie er es nie gehofft habe.“ Ein guter Teil der genannten Probleme<br />
dürfte zu Lasten der anspruchsvollen beiden Harfenpartien gehen,<br />
die Debussy in diesem Werk bevorzugt solistisch einsetzt. Er macht üppigen<br />
Gebrauch von Akkorden, Arpeggien, gebrochenen Akkorden, Glissandos und<br />
Flageoletttönen, mit dem Ziel vorrangig seine Klangvorstellungen anstelle<br />
der formalen Gestaltung des Werkes zu verwirklichen.<br />
Debussys Werk stellt eine<br />
Inspirationsquelle für den<br />
Faun des finnischen<br />
Malers Magnus Enckell<br />
(1870 – 1925) im postimpressionistischem<br />
Stil um 1914 dar, der<br />
sich zum Zeitpunkt der<br />
Uraufführung in Paris<br />
fortbildete.<br />
8
WERKEINFÜHRUNG<br />
Die Uraufführung des Prélude am 22. Dezember 1894 unter dem Schweizer<br />
Dirigenten Gustave Doret (1866 – 1943) wurde ein sensationeller Erfolg – das<br />
Werk musste wiederholt werden – und machte den bis dahin wenig bekannten<br />
Komponisten zu einer Berühmtheit. In der literarischen Vorlage stellt<br />
Faunus die römische Variante des griechischen Pan dar, der in gehörnter<br />
Gestalt, halb Ziege halb Mensch, mit Flöte oder Schalmei die Felder und<br />
Wälder durchstreift. Das ihn charakterisierende Flötensolo erscheint in veränderter<br />
Gestalt immer wieder.<br />
Mit seiner gleichzeitig begonnenen Oper Pelléas et Mélisande hatte Debussy<br />
weniger Glück. Bei der öffentlichen Generalprobe am 27. April 1902 kam es zu<br />
Tumulten zwischen jungen Debussyisten und ihren Gegnern die von der Polizei<br />
geschlichtet werden mussten. Debussy behielt die Fassung und äußerte:<br />
„Ich schreibe Dinge, die erst die Enkel im zwanzigsten Jahrhundert verstehen<br />
werden.“<br />
Die Uraufführung dieses bedeutendsten Werkes des französischen Impressionisten<br />
fand am 30. April 1902 unter der Leitung von André Messager<br />
(1853 – 1929) in der Pariser Opéra Comique statt. Angesichts der vernichtenden<br />
zeitgenössischen Rezensionen seiner Kollegen orakelte der Musikkritiker<br />
Émile Vuillermoz (1878 – 1960) hellsichtig:<br />
„In den Sälen der Bibliothèque Nationale wird Heiterkeit herrschen an dem Tag,<br />
an dem unsere Enkel ... die Artikel entdecken werden, die jetzt nach der Premiere<br />
von Pelléas et Mélisande ausgebrütet worden sind.“<br />
Sein neues von ihm 1903 in Angriff genommenes neues Werk begründete er<br />
gegenüber André Messager in einem Brief vom 12. September 1903 wie folgt:<br />
„Ich arbeite an drei sinfonischen Skizzen mit den folgenden Überschriften: 1° ruhige<br />
See vor der Iles Sanguinaires; 2° Spiel der Wellen; 3° der Wind lässt das Meer tanzen;<br />
das Ganze trägt den Titel Das Meer.<br />
Sie wissen vielleicht nicht, dass ich der schönen Laufbahn eines Seemanns bestimmt<br />
war, und dass nur die Zufälle des Lebens mich davon abgebracht haben. Nichtsdestoweniger<br />
habe ich Ihm [dem Meer] eine aufrichtige Leidenschaft bewahrt.“<br />
Debussy arbeitete oft an mehreren Werken gleichzeitig. Während der Arbeit<br />
an seinen drei symphonischen Skizzen La Mer von 1903 bis 1905, in deren<br />
Orchesterbesetzung ebenfalls wie auch in Pelléas et Mélisande zwei Harfen<br />
bedeutende Aufgaben zukommen, entstanden 1904 die Danses pour Harpe<br />
Chromatique avec accompagnement d’orchestre d’instruments à Cordes, bestehend<br />
aus dem Danse sacrée und dem Danse profane. Das Werk wurde von<br />
Gustave Lyon (1857 – 1938), dem damaligen Direktor der Pleyel-Klavierfabrik<br />
in Paris in Auftrag gegeben, und ist ihm auch gewidmet. Lyon ist mit etlichen<br />
Erfindungen im Klavier-, Cembalo- und Harfenbau hervorgetreten. 1894 stellte<br />
er seine chromatische Harfe mit 78 Saiten in zwei sich kreuzenden Reihen<br />
Claude Debussys 2. Frau<br />
Emma „Chouchou“ um<br />
1903 nach einem Bildnis<br />
von Léon Bonnat.<br />
9
WERKEINFÜHRUNG<br />
Claude Debussy mit Igor<br />
Strawinsky in Paris um<br />
1910.<br />
mit einem Umfang von 6½ Oktaven vor, wodurch der aufwendige Pedalmechanismus<br />
überflüssig wurde. Debussys Werk erschien 1904 im Druck<br />
und wurde im selben Jahr uraufgeführt. Heutzutage wird das Werk auf der<br />
Doppelpedal-Harfe gespielt.<br />
Weitere Werke für Orchester mit teilweise langwierigem Entstehungsprozess<br />
folgten:<br />
1906 – 1908 Children’s corner. [Das gleichnamige Klavierwerk wurde von seinem<br />
Freund und Schüler André Caplet (1878 – 1925) instrumentiert.]<br />
1906 – 1912 Images: Gigue [Instrumentierung André Caplet], Ibéria, Rondes<br />
printemps.<br />
1908 Marche écossaise sur un thème populaire [Instrumentierung des vierhändigen<br />
Klavierwerkes aus dem Jahre 1891.]<br />
1911 La plus que lente. [Instrumentierung des gleichnamigen Klavierwerkes<br />
von 1910.]<br />
1914 – 1915 Six épigraphes antiques. [Instrumentierung Ernest Ansermet<br />
(1883 – 1969) des vierhändigen Klavierwerkes.]<br />
1915 Berceuse héroique. [Instrumentierung des gleichnamigen Klavierwerkes<br />
von 1914.]<br />
Im ersten Weltkrieg plante Debussy noch einen Zyklus von sechs kammermusikalischen<br />
Werken. Das erste, ursprünglich für Flöte, Oboe und Harfe<br />
angekündigt, erschien 1915 als Sonate für Violoncello und Klavier, gefolgt<br />
von der Sonate für Flöte, Viola und Harfe. Am 5. Mai 1917 wurde die Sonate<br />
für Violine und Klavier in g-moll als drittes und sein letztes vollendetes<br />
Werk mit dem Geiger Gaston Poulet (1892 – 1974) und ihm selbst am Klavier<br />
uraufgeführt. Im Manuskript vermerkte er: Die vierte [Sonate] wird für Oboe,<br />
Horn und Harfe sein. Claude Debussy starb am 26. März 1918 in Paris, als sich<br />
die Stadt unter Artilleriebeschuss befand. Es war zugleich der 91. Todestag<br />
von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827).<br />
Der französische Komponist und Dirigent Pierre Boulez (1925 – 2016) äußerte<br />
sich 1962 über seinen Landsmann:<br />
„Unter allen Musikern blieb Debussy einer der einsamsten – und seine Epoche<br />
zwang ihn zuweilen zu geschmeidigen und unauffälligen Lösungen. Aber gerade<br />
durch seine kostbare Isolation und durch das weder Mitteilbare noch Übertragbare<br />
all seiner Erfahrungen und Erkenntnisse wurde er zum einzig universellen Musiker<br />
Frankreichs – zu mindestens im 19. und 20. Jahrhundert. Debussy strahlt verführerische<br />
Kräfte aus von geheimnisvoll hinreißendem Zauber. Seine Position an der<br />
Schwelle der <strong>Neue</strong>n Musik gleicht einem Pfeil, der einsam in die Höhe schießt.“<br />
10
WERKEINFÜHRUNG<br />
Maurice Ravel (1875 – 1937)<br />
Le Tombeau de Couperin<br />
An der Grenze zu Spanien in den französischen Pyrenäen wurde Maurice<br />
Ravel am 7. März 1875 als Sohn des Ingenieurs Joseph Ravel (1832 – 1908)<br />
und der Mutter Marie Ravel, geb. Delouart (1840 – 1917) in Ciboure bei Saint-<br />
Jean-de-Luc geboren. Die Familie des Vaters stammte aus der Schweiz und<br />
die Mutter war baskischer Herkunft. Obwohl die Familie ihren eigentlichen<br />
Wohnsitz in Paris hatte, hegte Maurice Ravel sein Leben lang Heimatgefühle<br />
für das Baskenland, und die spanische Kultur hatte Einfluss auf sein<br />
Schaffen. Im Alter von sieben Jahre erhielt er Unterricht in Klavier, und sein<br />
erster Lehrer für Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition war von 1887<br />
bis 1889 Charles Olivier René Bibard (1863 – 1935), genannt Charles-René. Im<br />
November 1889 bestand er die Klavier-Aufnahmeprüfung am Pariser Conservatoire<br />
und wurde 1891 nach Abschluss der classe préparatoire mit dem<br />
ersten Preis in die Klavierklasse von Charles-Wilfrid de Bériot (1833 – 1914)<br />
aufgenommen, einem aus der Verbindung des Violinvirtuosen Charles-Auguste<br />
de Bériot (1802 – 1870) mit der Primadonna Maria Malibran (1808 – 1836)<br />
hervorgegangenen Sohn, mit dem sich Ravel gut verstand, jedoch nicht<br />
mit Émile Pessard (1843 – 1917), seinem Professor für Harmonielehre. Wegen<br />
seiner nonkonformistische Haltung gegenüber dem Unterrichtsbetrieb erhielt<br />
er weder im Klavierspiel noch in Harmonielehre einen ersten Preis und<br />
verließ 1895 das Konservatorium. Lieber verkehrte Ravel in den Pariser Salons,<br />
dem seine Freunde in diesen Jahren eine gewisse Neigung zum Dandytum<br />
bescheinigten. Zum Freundeskreis der Apaches gehörend kam er mit Malern,<br />
Maurice Ravel im Jahr<br />
1906 auf einem Foto<br />
von Pierre Petit.<br />
Klasse Bériot 1895.<br />
Von links nach rechts:<br />
Maurice Ravel, Camille<br />
Decreus, Gaston Lévy,<br />
Edouard Bernard,<br />
Fernand Lemaire,<br />
Charles-Wilfrid de Bériot<br />
(am Flügel sitzend),<br />
Henri Schidenhelm,<br />
Jules Robichon,<br />
Joaquin Malats (sitzend),<br />
Marcel Chadeigne,<br />
Ricardo Viñes, Cortes,<br />
André Salomon,<br />
Ferdinand Motte-Lacroix.<br />
11
WERKEINFÜHRUNG<br />
Maurice Ravel im Jahre<br />
1912. Im zwei Jahre<br />
später beginnenden<br />
Ersten Weltkrieg entstand<br />
das Werk Le Tombeau de<br />
Couperin.<br />
Dichtern, Musikern und Kritikern zusammen, und in diesem Kreis kamen erste<br />
Kompositionen von ihm zur Aufführung. 1898 unternahm Ravel erneut<br />
einen Versuch im Konservatorium zu reüssieren und belegte Kontrapunkt<br />
und Fuge bei André Gédalge (1856 – 1926) und Komposition bei Gabriel Fauré<br />
(1845 – 1924) mit dem Ziel, sich mit einer Kantate um den jährlich von der<br />
Académie des Beaux-Arts ausgeschriebenen Rom-Preis zu bewerben. In den<br />
Jahren 1901, 1902 und 1903 wurde ihm jeweils nur ein zweiter Preis zuerkannt.<br />
1905 wurde ihm aufgrund seines Antrages die Teilnahme von einem<br />
Kommissionsmitglied mit der Begründung verweigert:<br />
„Herr Ravel mag uns wohl als rückständig ansehen, aber er darf uns nicht ungestraft<br />
für schwachsinnig halten.“<br />
Der Eklat wurde von der Presse aufgegriffen und gelangte als Affäre Ravel in<br />
die Schlagzeilen, trug aber auch zu seiner zunehmenden Bekanntheit bei.<br />
Der Musikkritiker und Schriftsteller Romain Rolland (1866 – 1944) protestierte<br />
energisch und stellte dem Konservatorium daraufhin mit den folgenden<br />
Worten kein gutes Zeugnis aus:<br />
„Wenn der akademische Geist zu oft die Unterweisung hervorragender Lehrer<br />
zunichte gemacht hat, indem er als einziges Ziel ihrer Bemühungen und denen<br />
ihrer Schüler die akademischen Prüfungen festsetzte, so hat doch in dem Hause<br />
ein gewisser Liberalismus geherrscht (der für einen guten Teil der Gleichgültigkeit<br />
zuzuschreiben ist), der den unabhängigsten Temperamenten erlaubt hat, sich dort<br />
friedlich zu entwickeln, – von Berlioz an bis zu Ravel.“<br />
Hector Berlioz (1803 – 1869) hatte erst nach vier vergeblichen Bewerbungen<br />
im Jahre 1830 mit der bewusst traditionell komponierten Kantate La mort de<br />
Sardanapale den 1. Preis errungen. Mit der 1907/8 komponierten Rapsodie<br />
espagnole für Orchester mit den Sätzen 1. Prélude à la nuit, 2. Malagueña, 3.<br />
Habanera und 4. Feria im spanischen Kolorit, jedoch ohne direkte Übernahmen<br />
aus der iberischen Folklore, die am 5. März 1908 in Paris uraufgeführt<br />
wurde, erreichte Ravel ein größeres Publikum. 1909 erhielt er von Serge Pawlowitsch<br />
Diaghilev (1872 – 1929) den Kompositionsauftrag für das Ballett<br />
Daphnis und Cloe, dessen Aufführungen 1912 und 1913 aber als Misserfolg<br />
gewertet wurden.<br />
Am Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 nahm Ravel – wegen seines labilen<br />
Gesundheitszustandes eigentlich für untauglich erklärt – auf hartnäckiges<br />
Bestehen vom März 1915 bis zum Juni 1917 als Landwagenfahrer teil. In der<br />
Zeit davor und danach entstand das Klavierwerk Le Tombeau de Couperin.<br />
Ravel griff hier auf eine in der Barockzeit in Frankreich verbreitete Gattung<br />
im Bereich der kammermusikalischen Instrumentalmusik für Laute, Gitarre,<br />
Gambe oder Cembalo zurück. Mit einem musikalischen Grabstein wurde ver-<br />
12
WERKEINFÜHRUNG<br />
storbener Kollegen oder Gönner des jeweiligen Komponisten mit aus den<br />
Instrumentalsuiten entlehnten getragenen Tanzsätzen gedacht und geehrt.<br />
Louis Couperin (um 1626 – 1661), das bekannteste Mitglied der verzweigten<br />
Musikerdynastie, komponierte ein Tombeau auf den durch einen Treppensturz<br />
ums Leben gekommenen Lautenisten Charles Fleury (um 1605 – 1652)<br />
genannt Blancrocher. Eine Ravel zu Lebzeiten zugeschriebene Äußerung<br />
wurde im Dezember 1938 in der Musikzeitschrift Le Revue Musicale zitiert, dass<br />
„die Ehrbezeugung nicht so sehr der Gestalt Couperins im Besonderen als vielmehr<br />
der gesamten französischen Musik des 18. Jahrhunderts“ gelte. Ravels Klaviersuite<br />
besteht aus sechs Sätzen, die im Untertitel gefallenen Kameraden aus dem<br />
Ersten Weltkrieg und verstorbenen Freunden gewidmet sind:<br />
I: Prélude à la mémoire du lieutenant Jacques Charlot.<br />
II: Fugue à la mémoire du sous-lieutenant Jean Cruppi.<br />
III: Forlane à la mémoire du lieutenant Gabriel Deluc.<br />
IV: Rigaudon à la mémoire de Pierre et Pascal Gaudin.<br />
V: Menuet à la mémoire de Jean Dreyfus.<br />
VI: Toccata à la mémoire du capitaine Joseph de Marliave.<br />
Vermutlich begann Ravel die Klavier-Komposition mit dem Forlane-Satz,<br />
inspiriert von der Forlane im vierten Concert royal von François Couperin<br />
(1668 – 1713), einem Neffen von Louis Couperin. Mit der Wahl dieses beliebten<br />
Tanzes der Gondoliere im 6/8-Takt reagierte Ravel auf die päpstliche Ächtung<br />
des Tango, welcher lüstern sei und die öffentliche Moral untergrabe. Zwei<br />
diesbezügliche Briefstellen haben sich erhalten. An den Freund Cipa Godebski<br />
(1875 – 1937) schrieb er im Sommer 1914 aus dem Baskenland:<br />
„Ich arbeite mich gerade im Namen des Papstes ab. Wie Du weißt, hat diese illustre<br />
Persönlichkeit vor kurzem einen neuen Tanz eingeführt, die Forlane. Ich bin dabei<br />
eine von Couperin zu übertragen. (...) Wundere Dich nicht über diese Rückwendung<br />
zur Religion. Das macht der Aufenthalt in meiner heimatlichen Umgebung.“<br />
Am 1. Oktober 1914 teilte Ravel dem Freund Roland-Manuel (1891 – 1966) mit:<br />
„2 Zyklen von Klavierstücken begonnen: 1. Eine französische Suite – nein, nicht<br />
so wie Du denkst: die Marseillaise wird nicht darin vorkommen, dafür werden<br />
eine Forlane und eine Gigue dabei sein; allerdings kein Tango.“ (Zitiert nach der<br />
Klavier-Urtext-Ausgabe, herausgegeben von Roger Nichols. EDITION PETERS 1995)<br />
Die Uraufführung der Klaviersuite spielte Marguerite Long (1874 – 1966) am<br />
11. April 1919 im Salle Gaveau in Paris. Ravel nahm unmittelbar nach der Uraufführung<br />
eine Orchestrierung der Sätze 1. Prélude, 2. Forlane, 3. Rigaudon und<br />
4. Menuet vor, die am 28. Februar 1920 uraufgeführt wurde. Die Sätze 2 bis 4<br />
bildenden außerdem die Grundlage für die Vorstellung eines schwedischen<br />
Ballettkorps am 8. November 1920.<br />
Maurice Ravel im Jahr<br />
1925.<br />
13
WERKEINFÜHRUNG<br />
Ravel in seinem Haus in<br />
Montfort-l‘Amaury um<br />
1928.<br />
Durch die Zweitverwendung der genannten Sätze kam es zu einer rezeptionsgeschichtlichen<br />
Umfunktionierung als reine Konzertmusik losgelöst vom<br />
ursprünglichen Kompositionsanlass, wie der Musikwissenschaftler Thomas<br />
Kabisch in der Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart 2005 kritisch<br />
anmerkt. Unausgesprochen reihte sich in die Trauer um die genannten<br />
Gefährten auch seine im Januar 1917 verstorbene Mutter ein. Ihren Tod hatte<br />
er nach Ansicht vieler Freunde nie verwunden.<br />
Mit der Uraufführung von La Valse. Poème choréographique pour orchestre<br />
am 20. Dezember 1920 festigte Ravel seinen Ruf als der bedeutendste<br />
Komponist Frankreichs. Ursprünglich ein Auftrag für die Balletttruppe von<br />
Sergej Pawlowitsch Diaghilew (1872 – 1929) erwies sich das Werk nach dessen<br />
Meinung als tänzerisch kaum umsetzbar, und etablierte sich stattdessen im<br />
Konzertbetrieb.<br />
Im Mai 1921 erwarb Ravel in der 50 Bahnkilometer westlich von Paris gelegenen<br />
Kleinstadt Montfort-l’Amaury die Villa Le Belvédére, die heute das<br />
Ravel-Museum beherbergt.<br />
Während er die Sommermonate zumeist im baskischen Saint-Jean-de-Luz<br />
verbrachte brach er von Montfort aus zu umfangreichen Konzerttourneen<br />
auf, die ihn Anfang 1928 bis in die USA führten.<br />
1922 gab der russische in Paris wirkende Dirigent Serge Koussevitzky<br />
(1874 – 1951) Maurice Ravel den Auftrag, den Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung<br />
von Modest Mussorgsky (1839 – 1881) zu orchestrieren. Ravels Version<br />
wurde am 23. Mai 1923 in Paris uraufgeführt und blieb die bis heute die meist<br />
gespielte Orchesterversion von den fast zwei Dutzend Bearbeitungen für<br />
Orchester durch andere Komponisten und Musiker, unter denen vielleicht<br />
noch diejenige von Leopold Stokowski (1882 – 1977) aus dem Jahre 1938<br />
als herausragend genannt zu werden verdient. Sein wohl populärstes Werk<br />
– Boléro, Ballet pour orchestre – wurde am 28. November 1928 in der Pariser<br />
Opéra uraufgeführt und feierte losgelöst von der Bühne in der Konzertversion<br />
weltweit Triumphe.<br />
Durch einen Autounfall im Oktober 1932 körperlich stark beeinträchtigt trat<br />
er im November 1933 letztmalig als Dirigent auf. Er starb am 28. Dezember<br />
1937 in Paris und wurde auf dem nordwestlich von Paris gelegenen Friedhof<br />
von Levallois-Peret beigesetzt.<br />
14
WERKEINFÜHRUNG<br />
Richard Strauss (1864 – 1949)<br />
Metamorphosen AV 142/TrV 290<br />
Richard Georg Strauss kam am 11. Juni 1864 als Sohn des verwitweten Hofmusikers<br />
Franz Joseph Strauss (1822 – 1905) und dessen 16 Jahre jüngerer,<br />
zweiten Ehefrau Josephine (1838 – 1910), geborene Pschorr in <strong>München</strong> zur<br />
Welt. Mit vier Jahren erhielt er den ersten Klavierunterricht bei dem Harfenisten<br />
August Tombo (1842 – 1878), einem Kollegen des Vaters aus der Hofkapelle.<br />
Schon in die Grundschulzeit fielen erste Kompositionsversuche, und<br />
er begann mit dem Geigenunterricht beim Konzertmeister Benno Walter<br />
(1847 – 1901), einem Vetter seines Vaters.<br />
Während der Gymnasialzeit auf dem Ludwigs-Gymnasium wurde der Klavierunterricht<br />
bei dem hoch angesehenen Pädagogen Carl Niest (vor 1826 – nach<br />
1875) fortgesetzt und der Kompositionsunterricht beim Hofkapellmeister<br />
Friedrich Wilhelm Meyer (1818 – 1893) begonnen. Dieser machte den Knaben<br />
mit den Werken Richard Wagners (1813 – 1883) und Franz Liszt (1811 – 1886)<br />
bekannt, die sein Vater geradezu fanatisch ablehnte. Als Richard Strauss 1882<br />
das Abitur ablegte, war er ein in jeder Hinsicht voll ausgebildeter Pianist<br />
und Komponist, dessen Jugendwerke in dem vom Vater geleiteten Konzertverein<br />
Wilde Gung’l erfolgreich aufgeführt worden waren. Dem Wunsche<br />
des Vaters folgend nahm er jedoch zunächst ein Studium der Philosophie<br />
an der Universität <strong>München</strong> auf. 1883 lernte er während eines mehrmonatigen<br />
Berlin-Aufenthaltes den Dirigenten und Pianisten Hans von Bülow<br />
(1830 – 1894) kennen, der den jungen Künstler großmütig förderte, obwohl<br />
Hans von Bülow und Franz Strauss sich während der Münchner Wagner-Ära<br />
unversöhnlich gegenüber standen. Bei den Abendgesellschaften im Haushalt<br />
der Familie des Musikverlegers Hugo Bock (1848 – 1932) traf Richard Strauss<br />
mit Ignatz Paderewski (1860 – 1941) aus Polen zusammen, der zu dieser Zeit<br />
in Berlin Komposition studierte. Beide wechselten sich konginal am Klavier<br />
ab und spielten neben eigenen kleinen Kompositionen Tanzmusik zur Unterhaltung<br />
der Familie und der Gäste.<br />
Der Meininger Hofkapellmeister Bülow verschaffte dem erst 21jährigen<br />
Richard die Position eines Hofmusikdirektors an seinem Wirkungsort, wo<br />
die Bläserserenade opus 7 von Strauss bereits zum Repertoire der Hofkapelle<br />
gehörte. Von da an ging seine Karriere sowohl als Dirigent wie als Komponist<br />
steil aufwärts: Mit 26 dirigierte Richard Strauss zum ersten Mal die Berliner<br />
Philharmoniker. In den folgenden Jahren wurden eine Symphonischen<br />
Dichtungen erfolgreich aufgeführt: Aus Italien (1887), Don Juan (1889), Tod<br />
und Verklärung (1890), Macbeth (1890), Till Eulenspiegels lustige Streiche (1895),<br />
Also sprach Zarathustra (1896), Don Quixote (1898), Ein Heldenleben (1899) und<br />
Der junge Richard Strauss<br />
um 1888.<br />
15
WERKEINFÜHRUNG<br />
Richards Strauss Frau, die<br />
Sängerin Pauline Strauss<br />
(geb. de Ahna).<br />
Symphonia Domestica (1904). Die Domestica stellt eine musikalische Reflexion<br />
seines persönlichen Familienlebens dar. Am 10. September 1894 hatte er die<br />
Sängerin Pauline de Ahna (1863 – 1950) geheiratet. Der einzige Sohn Franz<br />
wurde 1897 geboren. Schon von 1888 an befasste sich Richard Strauss angeregt<br />
durch den Meininger Konzertmeister Alexander Ritter (1833 – 1896)<br />
mit Opernplänen und verfasste den Text für seine erste Oper Guntram selbst.<br />
Die Uraufführung fand am 10. Mai 1894 im Großherzoglichen Hof-Theater in<br />
Weimar unter seiner Leitung statt.<br />
Fortan wandte sich Richard Strauss verstärkt der Komposition von Opern<br />
zu und versicherte sich der Mitarbeit namhafter Dichter und Schriftsteller<br />
wie Ernst von Wolzogen (1855 – 1935), Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929),<br />
Stefan Zweig (1881 – 1942) und Joseph Gregor (1888 – 1960). Ernst von Wolzogen<br />
hatte das Libretto zur einaktigen Oper Feuersnot verfasst, die am 21.<br />
November 1901 im Königlichen Opernhaus in Dresden unter der Leitung von<br />
Ernst von Schuch (1846 – 1914) uraufgeführt wurde. Dresden wurde in der<br />
Folge der von Richard Strauss bevorzugte Uraufführungsort seiner Opern mit<br />
dessen Generalmusikdirektor als sein Leibdirigent. Seine Oper Salome wurde<br />
wegen ihrer dekadenten Szenen 1905 eben so oft verboten wie enthusiastisch<br />
gefeiert, und „gehört noch immer zu den genialsten und erfolgreichsten<br />
Musikdramen des 20. Jahrhunderts“, wie es 1983 der Musikkritiker<br />
und Wissenschaftler Hans Heinz Stuckenschmidt (1901 – 1988) formulierte.<br />
Strauss selbst erinnerte sich:<br />
„Der Kaiser von Deutschland gestattete die Aufführung erst, als Exzellenz Hülsen<br />
den Einfall hatte, am Schluß durch Erscheinen des Morgensternes das Kommen der<br />
Heiligen Drei Könige anzudeuten! Wilhelm II. sagte zu seinem Intendanten einmal:<br />
‚Es tut mir leid, daß Stauß diese Salome komponiert hat, ich habe ihn sonst sehr<br />
gern, aber er wird sich damit furchtbar schaden.’ Von diesem Schaden konnte<br />
ich mir die Garmischer Villa bauen.“<br />
Die im Folgenden genannten Opern erlebten jeweils ihre Uraufführungen in<br />
Dresden: Elektra (1909), Der Rosenkavalier (1911), Intermezzo (1924), Die Ägyptische<br />
Helena (1928), Arabella (1933), Die schweigsame Frau (1935) und Daphne<br />
(1938). Aus den besonders erfolgreichen Opern eroberten sich Ausschnitte<br />
auch das Konzertpodium, wie Salomes Tanz oder die Rosenkavalier-Suite.<br />
Strauss selbst nahm noch im Alter diesbezügliche Eigenbearbeitungen vor.<br />
Ein Walzerpotpourri aus Rosencavalier wurde von ihm mit Garmisch 26. Oktober<br />
44, datiert. Am 7. Juni 1946 schrieb er an seinen Enkel Christian Strauss<br />
(1932 – 2020):<br />
„Ich habe inzwischen auf Wunsch meines neuen, sehr tüchtigen Londoner Verlegers<br />
Boosey and Hawkes eine Orchesterfantasie aus den besten Partien der Frau<br />
16
WERKEINFÜHRUNG<br />
ohne Schatten zusammengestellt (60 Seiten Partitur), die das Werk im Concert<br />
etwas populär machen soll, nachdem Opernaufführungen wohl auf längere Zeit<br />
unmöglich bleiben werden. Du siehst, man kann auch vor dem 82. Geburtstag<br />
noch etwas Ersprießliches leisten, wenn man vorher schon fleißig war und andauernd<br />
das nötige Geistesmaterial etwas frisch erhalten hat.“<br />
An den seit 1920 in Buenos Aires wirkenden Musikschriftsteller Johannes<br />
Franze (1889 – 968) schrieb er am 1. April 1947:<br />
„Auf Wunsch des Verlegers habe ich Fragmente für Orchester aus Frau ohne Schatten<br />
und Josephslegende bearbeitet, die neben dem neuen Rosencavalierwalzer mit<br />
gutem Konzertanhang manchem Dirigenten nicht unwillkommen sein dürften.“<br />
Zu den ersprießlichen Alterswerken im Bereich der Konzertmusik, denen<br />
Strauss keine Opuszahlen mehr vergab, zählen die Metamorphosen, im Untertitel<br />
als Studie für 23 Solostreicher bezeichnet. Der Werdegang dieses Werkes<br />
war mit mancherlei Widerständen verbunden. In den Jahren 1943 und 1944<br />
hatte das Ehepaar Strauss nach einer Möglichkeit gesucht aus dem sich im<br />
Kriegszustand befindlichen Dritten Reich zu einer Kur in die Schweiz ausreisen<br />
zu können. Da eine Ausreisegenehmigung auf Schwierigkeiten stieß<br />
beschlossen der Schweizer Musikwissenschaftler Willi Schuh (1900 – 1986),<br />
der Basler Dirigent und Mäzen Paul Sacher (1906 – 1999) und der Dirigent<br />
Karl Böhm (1894 – 1981) im August 1944 dem 80jährigen Komponisten einen<br />
Kompositionsauftrag für ein Streicherstück zu erteilen verbunden mit einer<br />
Einladung zur Uraufführung durch das Collegium Musicum Zürich. Strauss<br />
hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mit der Komposition eines Adagios für 11<br />
Solstreicher begonnen, ließ die Arbeit aber zunächst unvollendet und schrieb<br />
seinem Enkelsohn Richard Strauss (1927 – 2007) am 3. Oktober 1944, dass er<br />
damit begonnen habe, die Partitur von Till Eulenspiegel abzuschreiben. Das sei<br />
gescheiter, als noch weiter altersschwache Originalwerke zu fabrizieren. (Walter<br />
Werbeck: Einführung RICHARD STRAUSS EDITION Band 27, S. IX)<br />
Anfang März 1945 war zunächst ein siebenstimmiges Particell fertig auf<br />
dessen Grundlage die Metamorphosen, Studie für Solostreicher 23stimmig<br />
vollendet wurde. Erst am 11. Oktober 1945, fünf Monate nach dem Ende<br />
des Zweiten Weltkriegs, konnte das Ehepaar Strauss mit dem Manuskript<br />
der Metamorphosen in die Schweiz einreisen. Die Uraufführung fand am<br />
25. Januar 1946 mit dem Collegium Musicum unter der Leitung von Paul<br />
Sacher im kleinen Saal der Tonhalle Zürich statt.<br />
Was Richard Strauss sich unter den Metamorphen vorgestellt hat, muss<br />
dem Hörer überlassen bleiben. Zwei konkrete Hinweise verdanken wir dem<br />
Skizzenbuch zum Werk. Strauss trug eigenhändig zwei Gedichte aus Zahme<br />
Xenien von Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) ein:<br />
Richard Strauss ca. 1900.<br />
17
WERKEINFÜHRUNG<br />
Postkarte von 1910<br />
mit Richard Strauß.<br />
„Niemand wird sich selber kennen,<br />
Sich von seinem Selbst-Ich trennen;<br />
Doch probier er jeden Tag,<br />
Was nach außen endlich, klar,<br />
Was er ist und was er war,<br />
Was er kann und was er mag.<br />
Wie’s aber in der Welt zugeht<br />
Eigentlich niemand recht versteht,<br />
Und auch bis auf den heutigen Tag<br />
Niemand gerne verstehen mag.<br />
Gehabe du dich mit Verstand,<br />
Wie dir eben der Tag zur Hand;<br />
Denk’ immer: Ist’s gegangen bis jetzt,<br />
So wird es auch wohl gehen zuletzt.“<br />
In Noten notierte er den Beginn des Marcia funebre aus der Eroica von Ludwig<br />
van Beethoven und lässt seine Metamorphosen mit diesen vier Takten als<br />
wörtliches Zitat ausklingen. Hochgeehrt starb Richard Strauss am 8. September<br />
1949 in Garmisch-Partenkirchen.<br />
Richard Strauss am Flügel<br />
in seinem Haus um 1902.<br />
18
WERKEINFÜHRUNG<br />
Igor Strawinsky / Igor Stravinsky<br />
Pulcinella Suite<br />
In Oranienbaum (heute: Lomonossow), der Sankt Petersburg vorgelagerten<br />
Sommerfrische am finnischen Meerbusen, wurde Igor Strawinsky nach dem<br />
gregorianischen Kalender am 17. Juni 1882 als Sohn des ukrainisch-russischen<br />
Opernsängers Fjodor (1843 – 1902) und Anna Strawinsky (1854 – 1939) geb.<br />
Kholodowsky geboren und wuchs dadurch in einer von Musik durchdrungenen<br />
Atmosphäre auf. Mit neun Jahren erhielt er Klavierunterricht und zeigte<br />
nach schnellen Fortschritten großes Interesse an den Klavierauszügen der<br />
einstudierten Opern seines Vaters. Während seines Jurastudiums beschäftigten<br />
ihn eigene Kompositionspläne, die erst von 1905 an als Kompositionsschüler<br />
von Nikolaj Rimskij-Korsakov (1844 – 1908) konkrete Formen annahmen.<br />
Im Januar 1906 heiratete er Katharina Nossenko (1881 – 1939), die ihm<br />
zwei Söhne und zwei Töchter gebar. In Petersburg hatte sich am Ende des<br />
19. Jahrhunderts eine progressive Gruppe von jungen Künstlern zusammengeschlossen,<br />
dessen Wortführer Sergej Pawlowitsch Diaghilew war, der eine<br />
Musikerlaufbahn zugunsten der Bildenden Kunst aufgab. Mit glänzenden<br />
organisatorischen Fähigkeiten begabt, organisierte er von 1906 an in Paris<br />
vielbeachtete Ausstellungen, Konzerte, Opern– und Ballettaufführungen. Für<br />
dessen Balletttruppe hatte Strawinsky bereits 1909 Chopin-Klavierstücke für<br />
Orchester instrumentiert und erhielt daraufhin anstelle von Anatolij Ljadow<br />
(1855 – 1914) den Auftrag, für die nächste Saison das Libretto von L’Oiseau<br />
de feu – der Feuervogel – zu vertonen. Diese Ballettmusik entstand in enger<br />
Zusammenarbeit mit der Truppe, die sich erst einmal an Strawinskys komplizierte<br />
Rhythmik gewöhnen musste. Im April 1910 war die Komposition<br />
beendet und die Uraufführung fand am 25. Juni 1910 in der Pariser Oper<br />
statt. Strawinsky berichtete selbst:<br />
„Die Aufführung wurde von dem Pariser Publikum sehr warm aufgenommen.<br />
Ich möchte, daß man mich nicht mißversteht, ich schreibe dies keineswegs nur<br />
meiner Partitur zu. Das lag ebensosehr an der szenischen Wiedergabe, der prächtigen<br />
Ausstattung, die der Maler Golowin entworfen hatte, den wundervollen<br />
Leistungen der Truppe von Diaghilew und dem Können des Regisseurs ... Debussy<br />
kam am Abend der Premiere auf die Bühne, um mich zu meiner Musik zu beglückwünschen.“<br />
Nach diesem Erfolg erhielt er sofort einen neuen Auftrag, der in Zusammenarbeit<br />
mit dem Choreographen Michail Fokin (1880 – 1942) zum Ballett<br />
Petruschka führte. Die Uraufführung durch die Truppe Ballets Russes fand<br />
am 13. Juni 1911 im Théâtre du Châtelet in Paris statt. Das Libretto hatten Igor<br />
Strawinsky und Alexandre Benois (1870 – 1960) gemeinsam verfasst. Letzterer<br />
Igor Strawinsky auf einer<br />
Fotografie aus dem Jahre<br />
1910.<br />
19
WERKEINFÜHRUNG<br />
Foto um 1912 mit Igor<br />
Strawinsky (Mitte hinten)<br />
und Mitgliedern des<br />
Ballets Russes:<br />
Tamara Karwasina,<br />
Vaslav Nijinsky,<br />
Alexandre Benois,<br />
Sergei Diaghilew und<br />
Alexandra Vassuliewa.<br />
war auch für die Bühnenausstattung verantwortlich und entwarf individuelle<br />
Kostüme für die Tänzer. Waslaw Nijinsky (1889 – 1950) als Petruschka und<br />
Tamara Karsawina (1885 – 1978) als Ballerina trugen zum glänzenden Erfolg<br />
des Balletts bei. Nijinsky war 1912 mit einer eigenen Choreographie zu der<br />
Musik Prélude à l’après-midi d’un faune von Claude Debussy hervorgetreten<br />
und sollte daraufhin Le Sacre du Printemps, Bilder aus dem heidnischen Russland<br />
in Szene setzen. Das Libretto verfassten Igor Strawinsky und Nikolai<br />
Rjorich (1874 – 1947). Der gerade dreißigjährige Strawinsky komponierte<br />
der archaischen Thematik des Frühlingsopfers einer auserwählten Jungfrau<br />
entsprechend eine bis dahin unerhörte Musik. Die Uraufführung von am<br />
29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Èlysées in Paris durch die Ballets Russes<br />
ging „als einer der größten Skandale in die Annalen sowohl der Tanz- als auch<br />
der Musikgeschichte ein, und beide Kunstformen sehen in Le sacre du printemps<br />
das Ende des Romantischen und damit den Anbruch der Moderne.“ (Reclams<br />
Ballettführer, Stuttgart 2009, S. 406)<br />
Die drei Ballette L’Oiseau de feu, Petruschka und Le sacre du printemps begründeten<br />
Strawinskys Weltruhm. An die Einzigartigkeit des Sacre konnte und<br />
wollte Strawinsky was die in ihrer Zeit radikale Tonsprache mit Reihentechnik,<br />
Polytonalität und Polyrhythmik betraf in der Folge nur bedingt anknüpfen.<br />
Dem Ballett Les Noches gab er eine kompositorisch gegenüber der Partitur<br />
des Sacre gemäßigtere Gestalt. Über einen längeren Zeitraum von 1914 bis<br />
1917 und 1921 bis 1923 entstanden, fand die erfolgreiche Uraufführung am<br />
13. Juni 1923 im Théâtre de la Gaîté-Lyrique durch die Ballets Russes statt. Bronislawa<br />
Nijinska (1891 – 1972), der Schwester von Waslaw Nijinsky, war die<br />
Choreographie von Diaghilew übertragen worden, dem das Werk gewidmet<br />
ist. Er hielt es für das russischste Werk Strawinskys.<br />
Strawinsky überraschte seine Anhänger und Kritiker gleichermaßen, die<br />
zur Uraufführung des Balletts Pulcinella am 15. Mai 1920 in den Salle Garnier<br />
der Pariser Opéra gekommen waren. Sergej Diaghilew, nach wie vor der Impresario<br />
des Ballets Russes, hatte das Thema Commedia dell’arte vorgegeben<br />
und Strawinsky im Jahr zuvor gebeten, einige Stücke von Giovanni Battista<br />
Pergolesi (1710 – 1736) für eine italienische Stegreifkomödie zu bearbeiten<br />
und zu orchestrieren. Für den Einakter Pulcinella – ein Ballett mit Gesang<br />
– kleidete Strawinsky die Melodien Pergolesis im instrumentalen Gewand<br />
des 20. Jahrhunderts. Später äußerte er, für ihn selbst war die Bearbeitung<br />
eine Reise in die Vergangenheit, die sein späteres Schaffen erst ermöglicht<br />
habe. Gemeint sind seine in den Jahren 1925 bis 1933 entstandenen Werke<br />
des Neoklassizismus.<br />
Aus den Anfangs- und Schlusspartien der Ballettmusik stellte Strawinsky<br />
nach der Uraufführung von 1920 bis 1922 die Suite de Pulcinella d’après<br />
20
Giambattista Pergolesi für Orchester zusammen, die am 22. Dezember 1922<br />
in Boston unter der Leitung von Pierre Monteux (1875 – 1964) uraufgeführt<br />
wurde. Vergleichbar dem barocken Concerto grosso steht dem Solo-Streichquintett<br />
ein Ripieno-Streich-Orchester zur Seite. Die Bläserbesetzung ist zeittypisch<br />
für das frühe 18. Jahrhundert in der Klarinetten und Pauken noch<br />
fehlen. Gelegentlich setzt Strawinsky eine Trompete und eine Tenor-Bass-Posaune<br />
ein. Die Partitur stellt an die beteiligten Musiker einige Ansprüche.<br />
So verlangt Strawinsky im zweiten Satz Serenata von den Streichern die<br />
Spielanweisung A punta d’arco e sul tasto, also eine Ausführung, in welcher<br />
die der Holzbläsermelodie unterlegten Zweiunddreißigstel Notenwerte mit<br />
der Spitze des Bogens auf die Saiten zu schlagen sind. Dem Vorwort der<br />
Partitur entnehmen wir die dem Ballett zugrunde liegende Handlung:<br />
„Das Sujet für Pulcinelle wurde einem neapolitanischen Manuskript von 1700 mit<br />
einer Reihe von Komödien entnommen, die den traditionellen Charakter der berühmten<br />
neapolitanischen Bühne zeigen. Die Episode, die als Sujet für die dieses<br />
Ballett ausgewählt wurde, heißt ‚Vier identische Pulcinellas’.<br />
Alle jungen Frauen in der Umgebung lieben Pulcinella, während die jungen Männer,<br />
die vor Neid fast vergehen, ihn umbringen wollen. Sobald sich eine Gelegenheit<br />
ergibt, verkleiden sie sich als Pulcinellas, um so ihre Geliebten zu beeindrucken.<br />
Aber der schlaue Pulcinella hat einen Doppelgänger, der vorgibt, durch die Hände<br />
seiner Feinde zu sterben. Pulcinella, der sich als Magier verkleidet hat, erweckt<br />
seinen Doppelgänger wieder zum Leben. Gerade als die jungen Männer überzeugt<br />
sind, ihn endlich losgeworden zu sein, erscheint der echte Pulcinella und arrangiert<br />
für alle die Hochzeit. Er selbst vermählt sich mit Pimpinella und erhält dafür den Segen<br />
von seinem Doppelgänger Fourbo, der jetzt die Rolle es Magiers übernimmt.“<br />
Von 1910 bis 1920 lebte Strawinsky mit seiner Familie überwiegend in der<br />
Schweiz, und war von da an in Frankreich ansässig. 1934 erhielt er die französische<br />
Staatsangehörigkeit und reiste im Dezember 1936 zu Konzerten in<br />
die Vereinigten Staaten wo er Kontakte zu Institutionen und vermögenden<br />
Musikenthusiasten knüpfte. Am 5. Mai 1937 nach Frankreich zurückgekehrt,<br />
sah er in Frankreich auch angesichts der politischen Entwicklung im Nachbarland<br />
Deutschland keine Entfaltungsmöglichkeiten und entschloss sich 1939<br />
in den USA zu übersiedeln und das mit 10.000 Dollar honorierte Angebot<br />
der Vertretung des Lehrstuhls für Poetik der Musik an der Harvard Universität<br />
anzunehmen. In den USA, wo er 1945 die amerikanische Staatsbürgerschaft<br />
erhielt, wandte er sich in seiner sogenannten dritten Phase dem Serialismus<br />
zu, angeregt durch die von Arnold Schönberg (1874 – 1951) entwickelte<br />
Reihentechnik. Er starb am 6. April 1971 in New York.<br />
Text: Dr. Gunther Joppig, <strong>München</strong>.<br />
Bildauswahl: Sabine Weinert-Spieß. // Alle Bilder©wikipedia.<br />
Das Gemälde von<br />
Jacques-Émile Blanche<br />
aus dem Jahr 1915<br />
zeigt Strawinsky mit<br />
Spazierstock.<br />
21
DIRIGENT DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
Foto © Ira Weihrauch<br />
Fuad Ibrahimov– Dirigent<br />
Seit November 2014 ist Fuad Ibrahimov der Leiter des Staatlichen Sinfonieorchesters Aserbaidschan,<br />
Chefdirigent der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>München</strong> und des Baku Chamber Orchestra.<br />
In seiner noch jungen Karriere als Dirigent hat er bereits das Royal Philharmonic Orchestra (London),<br />
Orchestre Symphonique de Mulhouse (Frankreich), Nord Czech Philharmonic, das MDR Sinfonieorchester<br />
(Leipzig), die Staatskapelle Halle, das Göttinger und Nürnberger Sinfonieorchester, die <strong>Philharmonie</strong> Südwestfalen,<br />
das Wiener Kammerorchester, das Kritische Orchester® Berlin, das sich aus Musikern aus den<br />
Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, der Staatskapelle Dresden zusammensetzt,<br />
geleitet. 2012 hat er als Gast Dirigent seine erste eigenständige Opernproduktion mit<br />
dem Kölner Gürzenich-Orchester an der Oper Köln übernommen. 2013 – 2015 hat er bereits Wiedereinladungen<br />
zum Kölner Gürzenich-Orchester erhalten. Im Juni 2011 wurde er von Maestro Fabio Luisi zum<br />
„Pacific Music Festival“ in Japan eingeladen.<br />
Fuad Ibrahimov wurde 1982 in Schuscha / Aserbaidschan geboren. Bereits mit 15 Jahren erhielt er seine<br />
erste Anstellung als Bratschist im Staatlichen Sinfonieorchester Aserbaidschan.<br />
22
Gleichzeitig begann er sein Viola-Studium an der dortigen Musikakademie. Dieses führte er nach der<br />
Diplomprüfung ab 2002 an der Musikhochschule Köln in der Klasse Prof. Rainer Moog weiter. Nach dem<br />
Solistendiplom setzte er sein Studium ab 2006 in der Dirigierklasse von Prof. Michael Luig fort und<br />
bestand im Jahr 2011 die Diplomprüfung im Fach Dirigieren mit der Bestnote.<br />
Während dieser Zeit erhielt Ibrahimov ein Stipendium der Stiftung „Freunde der Aserbaidschanischen<br />
Kultur“, sowie des Dr. Carl Dörcken-Werner Richard Stiftung und führte Konzerte in zahlreichen deutschen<br />
Städten unter der Schirmherrschaft der Yehudi Menuhin Foundation.<br />
Außerdem im Jahr 2010 erhielt er einen Sonderpreis des DAAD, der an besonders talentierte ausländische<br />
Studierende vergeben wurde.<br />
Seit seiner Kindheit konzertiert Fuad Ibrahimov national und international als Solist und als Mitglied<br />
unterschiedlicher Kammerensembles und Orchesters.<br />
Maßgeblich inspiriert auch durch Meisterkurse unter anderem bei Mstyslaw Rostropowitsch, der ihn<br />
besonders prägte, legte er auch in seiner eigenen Dirigententätigkeit früh einen besonderen Schwerpunkt<br />
auf die Arbeit mit hochbegabten Nachwuchsmusikern.<br />
Mit der auf seine Initiative gegründeten staatlichen „Jungen <strong>Philharmonie</strong> Aserbaidschan“ nahm er schon<br />
2008 erstmals am Festival „Young Euro Classic“ in Berlin.<br />
2010 betreute er ein Gemeinschaftsprojekt deutscher Musikschulen mit dem venezolanischen „El<br />
Sistema“ und arbeitete in Venezuela unter anderem mit der „Sinfonica“ des Bundesstaates Guárico. <br />
Seit dem Jahr 2013 erhält er das Präsidenten-Stipendium der Republik Aserbaidschan. Im März 2017<br />
bekam Fuad Ibrahimov vom Präsidenten der Republik Aserbaidschan einen Verdienstorden für<br />
kulturelles Engagement.<br />
Im Jahr 2018 gewann er den Evgeny Svetlanov Internationalen Dirigentenwettbewerb in Paris.<br />
23
DAS SINFONIEORCHESTER<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Philharmonie</strong> <strong>München</strong><br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN (NPhM) hat sich seit ihrer Gründung 2005 zu einem beachteten<br />
semiprofessionellen Orchester der Region <strong>München</strong> entwickelt. Die Förderung junger musikbegeisterter<br />
Menschen durch erfahrene Lehrende und professionell Musizierende ist Teil des Konzeptes der Musikwerkstatt<br />
Jugend e.V., für welches sie 2006 den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung erhielt.<br />
Im Laufe der letzten Jahre hat sich die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN zu einem internationalen<br />
Orchester mit Musikstudierenden vor allem aus ganz Europa und weiteren Ländern der Welt entwickelt.<br />
So treffen die verschiedenen Nationen mit Ihrem jeweiligen kulturellen Hintergrund nicht nur, um auch<br />
höchsten Niveau Musik zu machen, sondern tauschen sich über ihre musikalischen Erfahrungen aus<br />
und schließen grenzübergreifende Freundschaften.<br />
Das Orchester tritt regelmäßig im Herkulessaal der Münchner Residenz, in der Stadthalle Kassel und bei<br />
zahlreichen Gastkonzerten im In- und Ausland auf. Im März 2020 feierte die NEUEN PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN ihr 15-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert.<br />
Zur Jahreswende 2015/2016 wurde die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN unter Leitung des Chefdirigenten<br />
Fuad Ibrahimov (ebenso Chefdirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters Aserbaidschan und des<br />
Baku Chamber Orchestra) zum 2. Mal nach China eingeladen. Nach Konzerten in Shanghai und Peking<br />
(September 2014) gastierte das Orchester erfolgreich in Hongkong und Umgebung. Im <strong>Herbst</strong> 2017<br />
reiste das Orchester wiederholt zu Konzerten in die <strong>Philharmonie</strong> Baku (Aserbaidschan).<br />
In den Sommern 2015, 2016 sowie 2017 überzeugte die NPhM als Festivalorchester unter Leitung des<br />
lettischen Generalmusikdirektors der Komischen Oper Berlin, Ainaris Rubikis, mit ausverkauften Vorstellungen<br />
im Passionstheater Oberammergau bei der von Christian Stückl inszenierten Verdi-Oper „Nabucco“<br />
und R. Wagners Oper „Der fliegende Holländer”.<br />
24
NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
Jubiläumskonzert im<br />
Herkulessaal der<br />
<strong>München</strong>er Residenz,<br />
Frühjahr 2020 unter<br />
Leitung von Dirigent<br />
Fuad Ibrahimov.<br />
Im Frühjahrskonzert 2017 dirigierte das Orchester die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv, seit <strong>2022</strong><br />
Generalmusikdirektorin des Teatro Comunale di Bologna und erste Premierendirigentin bei den<br />
Bayreuther Festspielen 2021. Unter Leitung des israelisch-amerikanischen Dirigenten Yoel Gamzou,<br />
seit 2017 Generalmusikdirektor am Theater Bremen, konzertierte die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
mehrfach erfolgreich in <strong>München</strong> und Kassel. Im <strong>Herbst</strong> 2019 ging das Orchester mit Kiril Stankow<br />
(koordinierter 1. Kapellmeister Staatstheater Kassel) auf Tournee durch Italien und Österreich; anschließend<br />
fanden die Konzerte in <strong>München</strong>, Wolfsratshausen und Fürstenfeldbruck statt.<br />
Zu den Jubiläumskonzerten im März 2020 brillierte die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN unter<br />
Leitung ihres Chefdirigenten Fuad Ibrahimov mit einem ausgewählten Programm. Als besonderes<br />
Wunschstück der Orchestermitglieder wurde eine lebendige Interpretation von Strawinskys „Le<br />
sacre du printemps” zum Besten gegeben. In Zeiten der Pandemie führten unter erschwerten<br />
Bedingungen der junge <strong>München</strong>er Dirigent Johannes Zahn (1.Kapellmeister am Staatstheater<br />
Darmstadt) die NPhM im <strong>Herbst</strong> 2020 durch das Beethoven-Jahr, im Juli 2021 fanden die in den<br />
Sommer verschobenen Frühjahrskonzerte unter Leitung Joseph Bastian (Chefdirigent des Orchestre<br />
Dijon Bourgogne und des Asian Youth Orchestra) sowie die <strong>Herbst</strong>konzerte 2021 unter Leitung des<br />
Chefdirigenten Fuad Ibrahimov statt. Im Frühjahr <strong>2022</strong> wurde die Uraufführung des jungen australischen<br />
Komponisten Samuel Penderbayne unter dem Dirigat von Ekhart Wycik (Prof. an der Musikhochschule<br />
Weimar) gefeiert.<br />
Im <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong> wird die NPhM unter Leitung des Chefdirigenten Fuad Ibrahimov das Publikum mit<br />
einem abwechslungsreichen Programm erfreuen.<br />
Musikalisch betreut wird die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN von Mitgliedern des Symphonieorchesters<br />
des Bayerischen Rundfunks, des Bayerischen Staatsorchesters sowie von erfahrenen Lehrenden<br />
verschiedener bekannter europäischer Musikhochschulen.<br />
25
IMPRESSIONEN AUS DEN KONZERTEN<br />
Frühjahr 2017:<br />
Konzert im Herkulessaal<br />
mit Vivi Vassileva<br />
am Schlagwerk unter<br />
Leitung der Dirigentin<br />
Oksana Lyniv.<br />
Frühjahr 2018 :<br />
Yoel Ganzou dirigiert die<br />
NPhM im Herkulessaal.<br />
Solist ist Gilles Apap.<br />
Konzert im <strong>Herbst</strong> 2018:<br />
Die NPhM unter Leitung<br />
von Fuad Ibrahimov<br />
spielt das große<br />
Brahms-Doppelkonzert:<br />
Solistinnen für das<br />
Elisabeth Kropfitsch an<br />
der Violine und Meehae<br />
Ryo am Violincello.<br />
26
IMPRESSIONEN AUS DEN KONZERTEN<br />
Jubiläumskonzert im<br />
Frühjahr 2020:<br />
Die russische Pianistin<br />
Kiristina Miller spielt<br />
Tschaikowskys Klavierkonzert<br />
unter Leitung<br />
von Dirigent Fuad<br />
Ibrahimov, begleitet<br />
von der NPhM.<br />
Sommer 2021:<br />
Joseph Bastian dirigiert<br />
die NPhM im Herkulessaal.<br />
Als Solist spielt<br />
Sebastian Klinger das<br />
Cellokonzert a-Moll<br />
von Saint-Saëns.<br />
Frühjahr <strong>2022</strong>:<br />
Der Dirigent Ekhart<br />
Wycik leitet die NPhM<br />
in Poulencs Konzert<br />
für zwei Klaviere und<br />
Orchester. Solistinnen<br />
sind Anna Buchberger<br />
und Henriette Zahn an<br />
den Flügeln.<br />
Fotos © Sabine Weinert-Spieß<br />
27
ORCHESTERMITGLIEDER & INSTRUMENT<br />
XiXi Gabel (KM)<br />
Violine 1<br />
Berlin, Deutschland<br />
Sophie Hutnik<br />
Violine1<br />
Liege, Belgien<br />
Léna Vannson<br />
Violine 1<br />
Chantraine, Frankreich<br />
Leonardo Guedes<br />
Violine 1<br />
Lissabon, Portugal<br />
Valeriia Kustitska<br />
Violine 1<br />
Krakau, Polen<br />
Ga Yeon Bang<br />
Violine 1<br />
Dresden, Deutschland<br />
Alicja Ptasiński<br />
Violine 2 (SF)<br />
Weimar, Deutschland<br />
Jan Szczypiorski<br />
Violine 2<br />
Gdańsk, Polen<br />
Dominik Urbanowicz<br />
Violine 2<br />
Gdańsk, Polen<br />
Julia Hila<br />
Violine 2<br />
Kobyłka, Polen<br />
Luísa Maria Silva,<br />
Violine 2<br />
Santo Tirso, Portugal<br />
Iker Isasi Saez<br />
Viola (SF)<br />
Leioa, Spanien<br />
David Blanco de Paz<br />
Viola<br />
Antwerpen, Belgien<br />
Bodil Schnurrer<br />
Viola<br />
Egling, Deutschland<br />
Constanza Ikei<br />
Viola<br />
Klagenfurt, Österreich<br />
Sergio Alegre Vicente<br />
Viola<br />
Pontevedra, Spanien
Weiyi Zeng<br />
Viola<br />
<strong>München</strong>, Deutschland<br />
Katja Deutsch<br />
Cello (SF)<br />
Hamburg, Deutschland<br />
Jairo Rodríguez Visuerte<br />
Cello<br />
Hamburg, Deutschland<br />
Isabel Olmo<br />
Cello<br />
Maastricht, Niederlande<br />
Héctor Hervás Veredas<br />
Cello<br />
Utrecht, Niederland<br />
Lilja Tzeuschner<br />
Cello<br />
Freiburg, Deutschland<br />
Simone Kreuzpointner<br />
Kontrabass (SF)<br />
Freiburg, Deutschland<br />
Veronika Lutz<br />
Kontrabass,<br />
Augsburg, Deutschland<br />
Markus Baumann<br />
Kontrabass<br />
Egling, Deutschland<br />
Zofia Janota<br />
Kontrabass<br />
Tapkowice, Polen<br />
Carlos Cascales Serrano<br />
Flöte<br />
San Roque, Spanien<br />
Eva Raquel del Real Espino<br />
Flöte<br />
Madrid, Spanien<br />
Pedro Dávila Cabanillas<br />
Flöte,<br />
Chiva, Spanien<br />
Vito Castagna<br />
Oboe<br />
Basel, Schweiz<br />
Maria do Carmo Azeredo<br />
Oboe,<br />
Basel, Schweiz<br />
Carmen García Martínez,<br />
Oboe, Caudete de las<br />
fuentes, Spanien
ORCHESTERMITGLIEDER & INSTRUMENT<br />
Julia Vogel<br />
Klarinette<br />
Salzburg, Österreich<br />
Marie-Theres Schindler<br />
Klarinette<br />
Salzburg, Österreich<br />
Bárbara Lopes<br />
Fagott<br />
Braga, Portugal<br />
Irene Pérez Cantillón<br />
Fagott<br />
Sevilla, Spanien<br />
Pedro Rodrigues<br />
Horn<br />
Ovar, Portugal<br />
Emanuel Silva<br />
Horn<br />
Braga, Portugal<br />
Elias Merki<br />
Horn<br />
Basel, Schweiz<br />
José Bola<br />
Horn<br />
Ílhavo, Portugal<br />
Álvaro Hernández Villena<br />
Trompete<br />
San Antonio, Spanien<br />
Guillem Talayero<br />
Posaune<br />
Lliria, Spanien<br />
Daria-Cristiana Vacaroiu<br />
Harfe,<br />
Salzburg, Österreich
DOZENTINNEN UND DOZENTEN | KONTAKTDATEN<br />
DOZENTINNEN & DOZENTEN:<br />
Violinen<br />
Viola<br />
Daniel Nodel / Symphonieorchester<br />
des Bayer. Rundfunks<br />
Shira Majoni / Symphonieorchester<br />
des Bayer. Rundfunks<br />
Cello Inga Raab /<br />
Gärtnerplatztheater <strong>München</strong><br />
Kontrabass Josef Gilgenreiner /<br />
Musikkollegium Winterthur<br />
Bläser Prof. Albrecht Holder /<br />
HfM Würzburg<br />
KONTAKTDATEN:<br />
NPHM - Organisation<br />
Franz Deutsch<br />
Tel. 08178 / 900 18<br />
deutsch@nphm.info<br />
Sigrid Dumann-Brusis<br />
Tel. 08178 / 99 79 172<br />
sijobrusis@web.de<br />
Orchestermanagement<br />
Simon Edelmann<br />
Tel. 0176 / 47 79 39 41<br />
privat@simonedelmann.de<br />
Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
Mitgliederbetreuung<br />
Sigrid Dumann-Brusis<br />
Tel. 08178 / 99 79 172<br />
sijobrusis@web.de<br />
Sponsorenbetreuung<br />
Angela Zahn<br />
Tel. 089 / 64 93 98 64<br />
zahn@nphm.info<br />
Gestaltung / Werbung<br />
SPIESZDESIGN Neu-Ulm<br />
design@spiesz.de<br />
Tel. 0731 / 972 67 33<br />
Bankverbindung<br />
Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
Kennwort: NPHM<br />
Sparkasse Bad Tölz-<br />
Wolfratshausen<br />
IBAN:<br />
DE 10 7005 4306 0055 3666 45<br />
BIC: BYLADEM1WOR<br />
www.nphm.info<br />
31
G E I G E N B A U<br />
Arjan Versteeg (Geigenbaumeister) und Veronika Versteeg<br />
Starnberger Straße 30, 82069 Hohenschäftlarn, Telefon 0049 (0)8178 9099771<br />
arjan.versteeg@t-online.de, www.versteeg-geigenbau.de<br />
Mo - Fr 9-13 + 15 -18 Uhr, Sa 9 -13 Uhr<br />
T-Shirts der NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN erhältlich unter shop.nphm.info
DER VEREIN MUSIKWERKSTATT JUGEND STELLT SICH VOR<br />
MUSIKWERKSTAT T<br />
JUGEND<br />
Der Verein und seine Ziele<br />
Die Musikwerkstatt Jugend e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der nicht auf die Erzielung von Gewinn<br />
ausgerichtet ist, sondern sich zum Ziel gesetzt hat, junge musikalische Talente umfassend zu fördern,<br />
im Wissen, dass Musik die ganzheitliche Entwicklung des Menschen besonders unterstützt. Die Musikwerkstatt<br />
Jugend bietet ein breit angelegtes Förderkonzept für alle jungen Musizierenden, d.h.<br />
eine differenzierte Orchesterarbeit im KINDERORCHESTER ISARTAL, im Jugendorchester SINFONIETTA<br />
ISARTAL und in der NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN.<br />
Grundgedanke ist die breit angelegte Begleitung vom Kindesalter an, die sich mit den entwickelnden<br />
Fähigkeiten der jungen Musizierenden ausweitet bis zur Förderung spezieller Begabungen. Neben<br />
der professionell betreuten Orchesterarbeit werden auch individuelle Maßnahmen bis hin zu Meisterkursen<br />
angeboten. Renommierte Musizierenden und Ensembles ermöglichen gezielt die Hinführung<br />
zur Kammermusik.<br />
In der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichaen wird Musik in ihrer intellektuellen, emotionalen und<br />
spirituellen Dimension erschlossen und durch eine sensibel geführte Gratwanderung zwischen hohem<br />
Anspruch an Qualität und Spaß am Musizieren zum spannenden Erlebnis.<br />
Der Förderverein der Musikwerkstatt Jugend e.V./ NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
Kontakt:<br />
Spatzenloh 10<br />
82057 Icking<br />
Tel.: 08178 – 90 018<br />
Fax: 08178 – 90 89 188<br />
E-Mail: deutsch@musikwerkstattjugend.de<br />
Register:<br />
Amtsgericht <strong>München</strong>-Registergericht<br />
Registernummer: VR 100864<br />
Geschäftsführender Vorstand:<br />
Franz Deutsch, 1. Vorstand<br />
Angela Zahn, Organisation/Sponsorenbetreuung<br />
Simon Edelmann, Orchestermanagement<br />
Sabine Weinert-Spieß, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steffen Kühnel<br />
Daniel Nodel, (BR) Dozent<br />
Beirat:<br />
Prof. Alfredo Perl, Musikhochschule Detmold<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo (†), HS für Musik<br />
<strong>München</strong> & Uni Mozarteum Salzburg<br />
Johannes Zahn, Dirigent<br />
33
antonie zauner<br />
stiftung<br />
KONZERT-FLYER DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
DUKAS<br />
„Der Zauberlehrling”<br />
GERSHWIN<br />
RAVEL<br />
„Daphnis et Chloé“ & „La Valse“<br />
Dirigent: Fuad Ibrahimov<br />
Samstag, 8. Oktober 2016, 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Benefizkonzert<br />
www.nphm.info<br />
Gefördert von der BürgerStiftung <strong>München</strong><br />
Fonds „Ehrenamt und Flüchtlinge“<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
Klavierkonzert in F<br />
Eric Ferrand-N‘Kaoua, Klavier<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40<br />
ohne VVG über: ticket@kolibri-stiftung.de*<br />
zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81,<br />
und alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45<br />
Schüler/Studenten nur AK € 10 )<br />
* Kolibri sucht noch Karten-Paten<br />
für jugendliche Geflüchtete<br />
antonie zauner<br />
stiftung<br />
Referat für<br />
Bildung und Sport<br />
SPIESZDESIGN<br />
Mittwoch, 15. März 2017, 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
www.nphm.info<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
GEDENKKONZERT<br />
für Prof. Peter Sadlo<br />
M. SKORYK<br />
Huzulisches Triptychon<br />
TAN DUN<br />
The Tears of Nature<br />
Vivi Vassileva (Percussion)<br />
R. STRAUSS<br />
Ein Heldenleben<br />
Dirigentin: Oksana Lyniv<br />
Einführung: Reinhard Szyszka, 19.15 Uhr<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40<br />
zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81,<br />
und alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45<br />
Schüler/Studenten nur AK € 10 )<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
BENEFIZKONZERT | Einführung von Sadija Klepo<br />
mit Karten-Patenschaften<br />
Schirmherrin ist<br />
Staatsministerin EMILIA MÜLLER<br />
GLINKA<br />
Ruslan und Ludmila<br />
2. Klavierkonzert<br />
RACH op. 18 c-Moll<br />
MANINOV<br />
Murad Adigezalzade, Klavier<br />
RIMSKI Scheherazade<br />
KORSAKOV<br />
Dirigent: Fuad Ibrahimov<br />
Sonntag, 1. Oktober 2017, 19 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Einführung: Reinhard Szyszka, 18.15 Uhr<br />
Karten: € 20 // € 30 zzgl.<br />
VVG über: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81 // alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35<br />
(nur Abendkasse: Schüler/Studenten € 10 )<br />
www.nphm.info<br />
SPIESZDESIGN<br />
Foto©<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
Yoel Gamzou dirigiert<br />
MAHLER<br />
SINFONIE Nr. 5<br />
MOZART<br />
VIOLINKONZERT Nr. 5 A-Dur<br />
Gilles Apap Violine<br />
Freitag, 9. März 2018, 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Einführung: Reinhard Szyszka, 19.15 Uhr<br />
Benefizkonzert<br />
www.nphm.info<br />
Referat für<br />
Bildung und Sport<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40<br />
ohne VVG über: ticket@kolibri-stiftung.de*<br />
zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81,<br />
und alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45<br />
Schüler/Studenten nur AK € 10 )<br />
* Kolibri sucht Karten-Paten für jugendliche Geflüchtete<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
TSCHAI<br />
KOWSKY<br />
BRAHMS<br />
STRAUSS<br />
Don Juan & Till Eulenspiegel<br />
Dirigent: Fuad Ibrahimov<br />
So. 30. September 2018, 19 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Einführung: Simon Edelmann, 18.15 Uhr<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40 zzgl.<br />
VVG über: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81 // alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45<br />
(nur Abendkasse: Schüler/Studenten € 10 )<br />
2018<br />
BENEFIZKONZERT zugunsten der<br />
kbo-Kinderzentrum <strong>München</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Violinkonzert D-Dur<br />
Tassilo Probst, Violine<br />
Doppelkonzert a-moll<br />
Elisabeth Kropfitsch, Violine | Meehae Ryo, Cello<br />
Kartenkauf ohne Gebühr auch direkt im Kinderzentrum, über<br />
fundraising.kiz-mhg@kbo.de und www.neubau-kbo-kinderzentrum.de<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
Montag, 4. März 2019, 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Werkeinführung: 19.15 Uhr<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40 zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81 // alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45 (nur an AK: Schüler/Studenten € 10)<br />
2019<br />
MÄRZ<br />
BENEFIZKONZERT zugunsten<br />
KREBSKRANKER MENSCHEN<br />
Unter Schirmherrschaft von ANNE-SOPHIE MUTTER<br />
MARIA SOLOZOBOVA<br />
VIOLINE<br />
TSCHAI<br />
KOWSKY<br />
Violinkonzert D-Dur<br />
Sinfonie Nr. 6 „Pathetique”<br />
BEETHOVEN<br />
Egmont-Ouvertüre<br />
Dirigent: Fuad Ibrahimov<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
BENEFIZKONZERT zugunsten<br />
KlinikClowns Bayern e.V.<br />
KIRIL STANKOV dirigiert<br />
MENDELSSOHN<br />
4. Symphonie „Italienische”<br />
R.STRAUSS<br />
Oboenkonzert<br />
Lennart Höger Oboe<br />
PROKOFIEFF<br />
Symphonie classique<br />
Mo 30. September 2019 | 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal<br />
Werkeinführung: Simon Edelmann 19.15 Uhr<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40 ohne VVK über: www.klinikclowns.de<br />
€ 20 // € 30 // € 40 zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81 // alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45 (nur an AK: Schüler/Studenten € 10)<br />
2019<br />
HERBST<br />
SPIESZDESIGN<br />
15 JAHRE<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
FUAD IBRAHIMOV dirigiert<br />
SCHOSTAKOWITSCH<br />
Festliche Ouvertüre<br />
TSCHAIKOWSKY<br />
MÄRZ<br />
2020<br />
JUBILÄUMS<br />
KONZERT<br />
Klavierkonzert Nr.1<br />
KRISTINA MILLER Klavier<br />
STRAWINSKY<br />
Le Sacre Du Printemps<br />
Samstag, 7. März 2020 | 20 Uhr<br />
Wolfratshausen | Loisachhalle<br />
Werkeinführung Simon Edelmann: 19.15 Uhr<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN / MWJ e.V. in Kooperation<br />
mit der Stadt Wolfratshausen, KINDER IN NOT St. Michael Wolfratshausen<br />
und dem Förderverein des LIONSCLUBs Wolfratshausen-Geretsried e.V.<br />
Karten € 25 zzgl. VVG bei www.muenchenticket.de, Tel. 089 / 54 81 81 81<br />
Bürgerbüro/Touristinfo, Marienplatz 1, 82515 Wolfratshausen<br />
Tel. 08171 / 2140, info@wolfratshausen.de<br />
Happy Holiday Reisen, Johannisgasse 5, 82515 Wolfratshausen<br />
Tel. 08171 / 481544, info@happy-holiday-reisen.de<br />
Reisebüro Hecher GmbH, Egerlandstr. 58, 82538 Geretsried, Tel. 08171 / 98120<br />
Feinkost und Schreibwaren Baumgartner Icking<br />
und an der Abendkasse zu € 30,– Schüler/Studenten: Abendkasse freier Eintritt.<br />
SPIESZDESIGN<br />
15 JAHRE<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
HERBST<br />
2020<br />
BENEFIZKONZERT zugunsten der<br />
Katholischen Jugendfürsorge <strong>München</strong> e.V.<br />
BEETHOVEN<br />
JOHANNES ZAHN dirigiert<br />
DIE GESCHÖPFE DES<br />
PROMETHEUS OUVERTÜRE<br />
KLAVIERKONZERT NR. 3<br />
MICHAIL LIFITS Klavier<br />
3. SYMPHONIE „EROICA”<br />
Mo 28. 9. 2020 | 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40 | zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81, alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse € 25 // € 35 // € 45 | Schüler/Studenten € 10 nur Abendkasse<br />
NUR BEGRENZTE ZUHÖRERZAHL aufgrund der geltenden<br />
Hygienevorschriften!<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
SOMMER<br />
2021<br />
DIRIGENT JOSEPH BASTIAN<br />
SEBASTIAN KLINGER VIOLONCELLO<br />
STRAWINSKY<br />
DUMBARTON OAKS<br />
SAINT-SÄENS<br />
CELLOKONZERT A-MOLL<br />
MENDELSSOHN-<br />
BARTHOLDY<br />
SYMPHONIE NR. 3 „SCHOTTISCHE“<br />
So 25.7.2021 | 11 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40 | zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81, alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse € 25 // € 35 // € 45 | Schüler/Studenten € 10 nur Abendkasse<br />
Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften. Bei Inzidenz unter 50 keine Testpflicht.<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
HERBST<br />
2021<br />
FUAD IBRAHIMOV DIRIGIERT<br />
SCHUBERT<br />
SYMPHONIE NR. 8 „UNVOLLENDETE”<br />
R.STRAUSS<br />
HORNKONZERT NR. 1<br />
CARSTEN CAREY DUFFIN HORN<br />
WAGNER „SIEGFRIED IDYLL”<br />
MENDELSSOHN<br />
BARTHOLDY<br />
OUVERTÜRE „SOMMERNACHTSTRAUM“<br />
Sa 25.9.2021 | 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40 | zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81, alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse € 25 // € 35 // € 45 | Schüler/Studenten € 10 nur Abendkasse<br />
Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften.<br />
SPIESZDESIGN<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
SPRING<br />
<strong>2022</strong><br />
JOHANNES ZAHN DIRIGIERT<br />
SCHOSTAKOWITSCH<br />
5. SYMPHONIE<br />
PENDERBAYNE<br />
„DER DRITTE RAUM” URAUFFÜHRUNG*<br />
POULENC<br />
KONZERT FÜR ZWEI KLAVIERE & ORCHESTER<br />
ANNA BUCHBERGER PIANO<br />
HENRIETTE ZAHN PIANO<br />
Johannes Zahn Duo Buchberger & Zahn Samuel Penderbayne<br />
Mo 7.3.<strong>2022</strong> | 20 Uhr<br />
<strong>München</strong> | Herkulessaal der Residenz<br />
Benefizkonzert<br />
Karten: € 20 // € 30 // € 40<br />
ohne VVG über: ticket@kolibri-stiftung.de**<br />
zzgl. VVG über: www.muenchenticket.de,<br />
Tel. 089 / 54 81 81 81, alle bekannten VVK-Stellen<br />
Abendkasse zu € 25 // € 35 // € 45<br />
Schüler/Studenten nur AK € 10 )<br />
** Kolibri sucht Karten-Paten für jugendliche Geflüchtete<br />
Es gelten die aktuellen Hygienevorschriften.<br />
*Kompositionsauftrag der Musikwerkstatt Jugend e.V.<br />
finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.<br />
SPIESZDESIGN<br />
34
VORSCHAU <strong>2022</strong>/23 – SINFONIETTA ISARTAL + NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
MUSIKWERKSTATT<br />
JUGEND<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
MÜNCHEN<br />
SINFONIETTA ISARTAL – <strong>Herbst</strong> <strong>2022</strong><br />
Konzertprojekt mit Simon Edelmann<br />
MOZART Konzertarie „Ah se in ciel“<br />
MOZART Klavierkonzert B-Dur KV 595<br />
SCHUBERT Symphonie Nr. 5<br />
Dirigent: Simon Edelmann<br />
Jasmin Binde, Sopran<br />
Berenike Brusis, Piano<br />
Fr. 4. Nov. <strong>2022</strong> | 20 Uhr<br />
<strong>München</strong>-Sendling, Himmelfahrtskirche<br />
Sa. 5. Nov. <strong>2022</strong> | 19.30 Uhr<br />
Wolfratshausen, Loisachhalle<br />
So. 6. Nov. <strong>2022</strong> | 17 Uhr<br />
Herrsching, Haus der Landwirtschaft<br />
NPHM – Frühjahr 2023<br />
Konzertprojekt mit Johannes Zahn<br />
MENDELSSOHN BARTHOLDY<br />
Violinkonzert e- Moll<br />
R. STRAUSS Rosenkavaliersuite<br />
RAVEL La Valse & Bolero<br />
Dirigent: Johannes Zahn<br />
Sophia Herbig, Violine<br />
Fr. 3. März 2023 | 20 Uhr<br />
Wolfratshausen, Loisachhalle<br />
Sa. 4. März 2023 | 19.30 Uhr<br />
Fürstenfeldbruck, Stadtsaal<br />
Kooperation „Junge Stars Fürstenfeldbruck”<br />
So. 5. März 2023 | 19 Uhr<br />
<strong>München</strong>, Herkulessaal der Residenz<br />
Benefizkonzert in Kooperation mit Kolibri<br />
Jasmin Binde, Sopran<br />
Berenike Brusis, Piano<br />
Simon Edelmann,<br />
Dirigent<br />
Sophia Herbig, Violine<br />
Johannes Zahn, Dirigent<br />
Karten für alle Konzerte<br />
erhältlich bei <strong>München</strong> Ticket<br />
unter www.muenchenticket.de<br />
35
FÖRDERVERREIN DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
Musik tut gut! Werden Sie Freund, Förderer, Stifter, Sponsor<br />
Das Orchester braucht Ihre Unterstützung<br />
Das Orchester NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN (NPhM) wurde 2005 vom Förderverein „Musikwerkstatt<br />
Jugend e.V.” gegründet. Alle Organisations – und Verwaltungsarbeiten werden ehrenamtlich erbracht,<br />
d.h. alle Spenden und Zuwendungen kommen den MusikerInnen direkt zugute. Sie erhalten keine<br />
Gagen, nur ein Fahrtkostenanteil von maximal 150,– Euro wird ggf. erstattet. Die MusikerInnen aus<br />
ganz Europa bekommen während des Projekts Essen und Unterkunft kostenfrei gestellt. Allein durch<br />
Eintrittsgelder und öffentliche Förderung ist dieses nicht zu finanzieren. Wir sind daher dringend auf<br />
private finanzielle Unterstützung angewiesen.<br />
Unsere Mitglieder – unsere Freunde des Fördervereins<br />
Eine Mitgliedschaft im Förderverein ist Grundlage dafür, dass die Arbeit des Orchesters NEUE<br />
PHILHARMONIE MÜNCHEN überhaupt erst möglich wird. Die Mitgliedschaft bietet Ihnen außerdem<br />
einige Vorteile: Sie erhalten Vorab-Informationen zu den kommenden Konzerten. Sie können zudem<br />
vergünstigte Konzertkarten erhalten. Jahresbeitrag für Mitglieder: 30,– Euro<br />
Mit Spenden helfen<br />
Sie können mit einer Spende an den Verein „Musikwerkstatt Jugend e.V.” den Projekten des Orchesters<br />
helfen. Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Als gemeinnütziger Verein stellen wir Ihnen gerne die<br />
Spendenbescheinigungen aus. Ihr Name wird gerne in unserem Programmheft abgedruckt.<br />
Werbeanzeigen im Programmheft<br />
Wenn Sie eine Werbeanzeige im Programmheft schalten möchten, schreiben Sie uns bitte.<br />
Unsere Förderer – unsere Stifter – unsere Sponsoren<br />
Werden Sie Förderer, Stifter oder Sponsor!<br />
Ihr Firmenlogo/-name wird in unserem Programmheft abgedruckt.<br />
Firmenlogos/-namen der Stifter und Sponsoren erscheinen zudem auf Plakat und Flyer.<br />
Sponsoren sind zusätzlich auf der NPhM-Website mit Ihrem Firmenlogo/-namen zu sehen.<br />
Wir informieren Sie gerne zweimal jährlich über unsere Newsletter frühzeitig zu allen aktuellen Aktivitäten,<br />
Projekten und Konzerten. Sie erhalten außerdem für alle Konzerte eine persönliche Einladung<br />
und können sich Eintrittskarten reservieren lassen. Gerne laden wir Sie zu unseren Generalproben,<br />
Nachfeiern und besonderen Veranstaltungen ein. So haben Sie die Möglichkeit, die Dirigenten, Solisten<br />
und Orchestermusiker persönlich kennenzulernen.<br />
Förderer: Jahresbeitrag* ab 500 Euro<br />
Stifter: Jahresbeitrag* ab 3.000 Euro<br />
Sponsoren: Jahresbeitrag* ab 7.000 Euro<br />
*auch einmalig möglich<br />
Bankverbindung:<br />
Musikwerkstatt Jugend e.V. / NPhM<br />
Sparkasse Bad Tölz – Wolfratshausen<br />
IBAN: DE10 7005 4306 0055 3666 45<br />
BIC: BYLADEM1WOR
FÖRDERVERREIN DER NEUEN PHILHARMONIE MÜNCHEN<br />
Unsere Freunde, Förderer, Stifter und Sponsoren<br />
Bank Vontobel AG<br />
Erich und Ute Decker Kulturstiftung<br />
Gemeinde Icking<br />
Hermes Arzneimittel GmbH<br />
Raiffeisenbank Isar-Loisachtal<br />
Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
Traudl Bergau<br />
Angela Zahn<br />
Blumen Geisler Hohenschäftlarn<br />
Bayerischer Musikrat / Förderung<br />
internationaler musikalischer Begegnungen<br />
Bayerischer Tonkünstlerverband<br />
Bezirk Oberbayern<br />
Dr. Gunther Joppig<br />
Martin und Ulrike Kölsch<br />
Ev. Kirchengemeinde Ebenhausen<br />
Julie Maria Freifrau von Schrenk<br />
Kulturfonds der Bayerischen Landesregierung<br />
Kulturreferat <strong>München</strong><br />
Landratsamt Bad-Tölz<br />
Rileg – Viele schaffen mehr – Raiffeisenbank<br />
SPIESZDESIGN Neu-Ulm<br />
©Andy Stueckl<br />
Die NEUE PHILHARMONIE MÜNCHEN als Festspielorchester zur Verdi-Oper NABUCCO mit dem Dirigenten<br />
Ainārs Rubiķis und Regisseur Christian Stückl in Oberammergau im Sommer 2015.
Unser Engagement<br />
für die Region.<br />
Hier spielt die Musik!<br />
Energie Südbayern unterstützt<br />
Kulturschaffende in unserer<br />
Heimat.<br />
www.esb.de<br />
© Martin Bolle<br />
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Wenn‘s besser schmecken soll, kommen Sie zu uns!<br />
Frisches Wild<br />
Wildspezialitäten<br />
Käse<br />
Wein & Spirituosen<br />
Wimmers Fertiggerichte<br />
Frische Pasta<br />
Gewürze, Salze<br />
Essige, Öle<br />
Saucen, Dips & Fonds<br />
Nudeln, Reis<br />
Kaffee, Tee<br />
Honig, Konfitüren<br />
Schokolade & Pralinen<br />
Präsente & Geschenke<br />
Frischer und geräucherter Fisch<br />
vom Starnberger See.<br />
Verschiedene Mittagsgerichte<br />
zum Abholen<br />
... und vieles mehr.<br />
»ÖFFNUNGSZEITEN«<br />
DO + FR : 9 – 18 Uhr<br />
SAMSTAG: 8 – 12 Uhr<br />
Wimmers Genusswerkstatt · Tel. 0 81 78–90 93 806<br />
Unterdorf 10 · 82069 Schäftlarn · www.wimmersgenusswerkstatt.de
Bahnhofstrasse 5, 82069 Hohenschäftlarn<br />
+49 (0) 81 78. 99 85 55<br />
Täglich geöffnet 11.30 - 23.00 Uhr<br />
www.il-brigante.de<br />
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80335 <strong>München</strong><br />
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Fax. 5236886<br />
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von Streichinstrumenten und Bogen<br />
Vermietung von Streichinstrumenten<br />
Markus Wörz<br />
Bogenbaumeister<br />
Kreittmayrstr. 17<br />
80335 <strong>München</strong><br />
Tel. 5231240<br />
Fax. 5231179<br />
Geschäftszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag von 8.30 bis 13.00 Uhr und 14.30 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag von 9.30 bis 13.00 Uhr – Montag geschlossen
MEISTERSOLISTEN IM ISARTAL 2023<br />
© Nikolaj Lund<br />
© Roland Unger<br />
© Damian Posse<br />
© Irene Zandel<br />
Samstag 21. Januar 2023, 19.30 Uhr<br />
Trio con Brio<br />
Joseph Haydn, Klaviertrio Nr. 44 in E-Dur Hob. XV:28<br />
Dimitri Schostakowitsch, Klaviertrio in e-Moll op. 67<br />
Franz Schubert, Klaviertrio in Es-Dur op. 100 (D 929)<br />
NEUE<br />
PHILHARMONIE<br />
Adelphi MÜNCHEN Quartett<br />
Samstag 04. März 2023, 19.30 Uhr<br />
Joseph Haydn, Streichquartett in G-Dur op. 33/5 (Hob. III:41)<br />
Bushra El-Turk, Saffron Dusk<br />
Joseph Haydn, Streichquartett in h-Moll op. 33/1 (Hob. III:37)<br />
Béla Bartók, Streichquartett Nr. 2 op. 17 (Sz 67)<br />
Samstag 15. Juli 2023, 19.30 Uhr<br />
Selini Quartett<br />
Bedřich Smetana, Streichquartett Nr. 2 in d-Moll<br />
Bohuslav Martinů, Streichquartett Nr. 3<br />
Antonín Dvořák, Streichquartett Nr. 13 op. 106 in G-Dur<br />
Samstag 23. September 2023, 19.30 Uhr<br />
Minguet Quartett<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“<br />
Jörg Widmann, Streichquartett Nr. 4<br />
Josef Suk, Streichquartett Nr. 2 op. 31<br />
© Tobias Wirth Steven Haberland<br />
Samstag 14. Oktober 2023, 19.30 Uhr<br />
Amaryllis Quartett / Ramón Ortega Quero<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Oboenquartett in F-Dur KV 370<br />
Benjamin Britten, „Phantasy Quartet“ op. 2<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Oboenquintett in g-Moll nach KV 516<br />
© Oliver Borchert<br />
Samstag 11. November 2023, 19.30 Uhr<br />
Armida Quartett<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquartett KV 428 in Es-Dur<br />
Henri Dutilleux, Streichquartett „Ainsi la nuit“<br />
Antonín Dvořák, op. 105 in As-Dur<br />
Rainer-Maria-Rilke-Konzertsaal,<br />
Gymnasium Ulrichstr. 1-7, 82057 Icking<br />
Abonnements | Karten: Tel. 08178-7171 | ticket@klangwelt-klassik.de<br />
www.klangwelt-klassik.de
SPIESZDESIGN<br />
MUSIK FÜR DIE AUGEN<br />
Plakate, Flyer, Programme // Bücher und Zeitschriften<br />
Signets, Logos und Visitenkarten<br />
CD – und DVD-Gestaltung // Websites<br />
Illustrationen // Fotografie und Video<br />
Kalligrafie // 3D-Architektur-Visualisierung<br />
SPIESZDESIGN Büro für Gestaltung<br />
Wallstraße 28, 89231 Neu-Ulm // Tel 0731 725 44 81<br />
design@spiesz.de // www.spiesz.de<br />
Förderer der <strong>Neue</strong>n <strong>Philharmonie</strong> <strong>München</strong>