audimax campus Frühjahr 2023 – Dein Hochschulmagazin

MINT ARBEITSMARKT
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schnelles
Wissen
Einmal
MINT, bitte!
Fachkräftelücke. Digitalisierungsschub. Künstliche Intelligenz.
Wie gut ist Deutschland im MINT-Bereich aufgestellt?
Ein Einblick.
Zahlen, Daten, Fakten
MINT-Fachkräfte sind gefragt wie nie.
Gesamtwirtschaftlich waren demnach
im Februar 2023 rund 498.000 offene
Stellen zu besetzen. Die Arbeitskräftelücke
im MINT-Bereich lag im Februar
2023 bei 307.200 Personen, das
entspricht einem Anstieg von 7,1 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr. Die
MINT-Lücke wird jeden Monat vom
Institut der deutschen Wirtschaft in
Köln ermittelt. Das Institut ist auch
Kuratoriumsmitglied der Initiative
›MINT Zukunft schaffen!‹
Der Teufel liegt im Detail
Aufgedröselt werden vor allem in den
Bereichen Energie & Elektro und Informationstechnologie
Absolventinnen
und Absolventen gesucht. Leider sind
auch die Erstsemesterzahlen in den
MINT-Fachgruppen laut Statistischem
Bundesamt rückläufig. 2021 schrieben
sich 307.000 MINT-Studierende ein –
6,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit
35 Prozent aber auch ein erfreulicher
Höchststand weiblicher MINT-Erstis.
Künstliche Intelligenz
KI ist ein Bereich der Informatik, der sich mit
der Entwicklung von Maschinen befasst, die
in der Lage sind, menschenähnliche Intelligenz
aufzuweisen. KI-Algorithmen können
aus großen Datenmengen lernen, Muster
erkennen und Entscheidungen treffen, die
menschlicher Intelligenz ähneln. KI wird in
vielen Bereichen eingesetzt, darunter in der
Medizin, dem Finanzwesen, der Automobilindustrie,
der Landwirtschaft, der Fertigung
und vielen anderen. KI kann dazu beitragen,
dass komplexe Probleme schneller und effizienter
gelöst werden, indem sie beispielsweise
Daten analysiert, Muster erkennt und Vorhersagen
trifft. // Dieser Abschnitt wurde von
»ChatGPT« geschrieben. Den OpenAI-Chatbot
gibt es seit Ende 2022.
Digitalisierung kommt in Schwung
Viele deutsche Kommunen machen große
Fortschritte: 21 Prozent der befragten Kommunen
bewerten ihren Digitalisierungsstand
als gut bis sehr gut, so die Studie »Lagebeschreibung
Smarte Städte und digitale Regionen
der Initiative Stadt.Land.Digital« aus
dem Jahr 2022. Knapp 50 Prozent geben an,
ausreichend digitalisiert zu sein. Besonders
kommunale IT-Dienstleister spielen eine tragende
Rolle, wenn es um den ländlichen IT-
Ausbau geht. Die Bundesarbeitsgemeinschaft
für kommunale IT-Dienstleister (Vitako) gibt
an, dass 2021 rund 20.000 Mitarbeiter in gemeindlichen
Rechenzentren, Software- und
Serviceunternehmen beschäftigt waren.
36 %
aller Bachelorund
gleichwertigen
Abschlüsse in
Deutschland entfallen
auf ein MINT-Fach –
europaweite Spitze.
ca. 7 %
so viel höher lag im
Februar 2023 die
MINT-Arbeitskräftelücke
im Vergleich
zum Vorjahr.
15.800
Ausbildungsverträge
zum Fachinformatiker
wurden 2021
geschlossen – zehn
Jahre zuvor waren es
nur knapp 10.000.
Illustration: maybealice/depositphotos.com // Quellen: ey.com; mintzukunftschaffen.de; forschung-und-lehre.de; destatis.de; de.digital
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