Magazin EWA`S PLACE Mai-Ausgabe
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April/<strong>Mai</strong> 2023<br />
Deutschland € 6,90<br />
EWA S <strong>PLACE</strong><br />
Lifestyle / Art / Fashion<br />
Eifersucht<br />
eine Form von<br />
emotionaler Erpressung<br />
THE<br />
RUNWAY<br />
EDITION<br />
Die Trendfarben<br />
aus New York<br />
& <strong>Mai</strong>land<br />
BOSTON<br />
INTERNATIONAL<br />
FILM FESTIVAL<br />
„Out of Africa“ Editorial by<br />
Peter Mueller Photography<br />
Wer steckt<br />
hinter<br />
Doèlla<br />
BY VAN ?<br />
HOLLYWOOD<br />
GLAMOUR AM<br />
HOPFENMARKT<br />
Ganz Hamburg feiert modernste<br />
Wertschließfachanlage TRISOR<br />
ISSN 2940-2476
EDITORIAL<br />
<strong>EWA`S</strong> <strong>PLACE</strong> freut sich auf milde Temperaturen, warme<br />
Sonne auf der Haut, Frühstück im Freien, einen ausgedehnteren<br />
Spaziergang, Vogelgezwitscher morgens im Bett und<br />
vor allem auf die neue April/<strong>Mai</strong>-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
Ich lade euch ein, mit mir den Frühling zu genießen, der uns<br />
voll Lebendigkeit begrüßt. In der aktuellen <strong>Ausgabe</strong> natürlich<br />
mit der angesagten Fashion: Das Leben ist bunt - intensive<br />
Farben sind dieses Jahr absolut angesagt. Extrem ausdrucksstark<br />
dominiert die Farbe Pink. Aber auch Outfits ganz in Rot,<br />
Grün, Orange, Blau, Silber, Gold, Schwarz oder Weiß. Mit all<br />
diesen Farben liegst du in dieser Saison voll im Trend.<br />
Boston International Film Festival<br />
„Perception“, das Erstlingswerk der in Connecticut ansässigen<br />
Shluffy Sudios, ist Gewinner bei weltweiten Festivals:<br />
Das kurze Film-Drama wurde Anfang 2022 von der Studiogründerin<br />
Robyn Babina geschrieben. Schließlich reichte sie<br />
es bei verschiedenen Filmfestivals ein, um sein Potenzial zu<br />
testen, und innerhalb weniger Wochen gewann das Drehbuch<br />
Auszeichnungen und Platzierungen bei Drehbuch-<br />
Wettbewerben in aller Welt. Bis heute hat „Perception“ elf<br />
Preise gewonnen.<br />
Out of Africa<br />
Inspiriert durch den gleichnamigen Film, wollte der Fotograf Peter Müller schon immer ein Fashion<br />
Editorial mit Raubkatzen machen. Während seiner Kapstadt-Aufenthalte in den letzten Jahren hat er<br />
wiederholt die Farm von Luke Cornell aufgesucht. Dort leben Geparden, Löwen, Zebras, Giraffen und<br />
weitere Tiere, die Luke als Waisenkinder großgezogen oder als gerettete Tiere aufgenommen hat. Und er<br />
besitzt eine große Savanne hinter seiner Farm, wo man mit den Tieren frei laufen und arbeiten kann.<br />
Hollywood Glamour am Hopfenmarkt<br />
Nach Berlin, München und Nürnberg nun auch endlich Hamburg: TRISOR feiert das exklusive Grand<br />
Opening des neuen Standortes mit modernster Wertschließfach-Anlage am Hopfenmarkt 33. Unter den<br />
über 350 Gästen zahlreiche Prominente. Für den passenden Hollywood-Glamour sorgte Schauspielerin<br />
Kelly Rutherford, die zur Eröffnung mit Spin Model Management-Inhaber Chris Riechmann erschien.<br />
Moderiert wurde der Abend von Nova Meierhenrich, und für Club-Feeling bis spät in die Nacht sorgte<br />
der Hamburger DJ Jan Delay.<br />
Ich freue mich mit euch gemeinsam auf einen schönen Frühling. Das <strong>Magazin</strong> <strong>EWA`S</strong> <strong>PLACE</strong> lädt euch<br />
zum Lesen ein für entspannte Stunden im Liegestuhl. Bestimmt findet ihr in dem <strong>Magazin</strong> das eine oder<br />
andere Thema, das euch interessiert oder inspiriert.<br />
NYFW<br />
Designer Badgley Mischka<br />
Foto: © Charles Wills<br />
Eure Chefredakteurin & Verlegerin<br />
3
4<br />
Foto: ©jd ert photo<br />
Foto: ©elsarrag.photography<br />
5
Was muss man<br />
mitbringen,<br />
Model<br />
um<br />
zu werden?<br />
Foto: ©elsarrag.photography<br />
Esther Edwards Kine<br />
aus der Republik Sierra<br />
Leone ist 27 Jahre alt.<br />
Vor drei Jahren zog Sie nach Dubai.<br />
Dort lernte sie viele interessante Menschen<br />
kennen, unterschrieb ihren ersten<br />
Modelvertrag und merkte schnell, dass<br />
Dubai eigentlich sie ausgewählt hat. Die<br />
Schönheit liegt im Auge des Betrachters,<br />
wie sie selbst sagt. „Ich musste mir<br />
immer wieder sagen, dass ich schön bin,<br />
um daran zu glauben.“<br />
Sie hat gelernt, erfolgreich als Model<br />
zu arbeiten, und hat einen offenen und<br />
freundlichen Charakter. Ihre Disziplin<br />
und Ausdauer vor der Kamera oder<br />
auf dem Laufsteg sind weitere wichtige<br />
Eigenschaften. Für sie ist wichtig, nicht<br />
nur einen schlanken Traumkörper zu<br />
haben, sondern auch gesund und sportlich<br />
zu sein. Sie weiß ihren Beruf zu<br />
schätzen. Modeln sei definitiv kein einfacher<br />
Job, sagt sie, denn es gehe nicht<br />
nur darum, großartige Fotos zu machen.<br />
Unabhängig von Aussehen und<br />
Figur sei auch nicht jede(r) für diesen<br />
Beruf geeignet, zumal das Modeln eine<br />
starke Psyche und viel Selbstsicherheit<br />
voraussetze. Es ist ein Job, der sehr anstrengend<br />
und langatmig sein kann,<br />
denn ein Model darf sich Müdigkeit,<br />
Stress oder Frust nicht anmerken lassen.<br />
Ein schauspielerisches Talent kommt<br />
einem Model deshalb sehr zugute; so<br />
kann es nicht nur besser in die verschiedenen<br />
Rollen schlüpfen, sondern auch<br />
die aktuellen Gefühle überspielen.<br />
6<br />
7
Foto: ©Charles Wills<br />
Charaktere des Films an. Neben Robyn<br />
Babina selbst gehörten am Ende Ryan<br />
Farrell (The Deuce, The Marvelous Mrs.<br />
<strong>Mai</strong>sel, Trainwreck), Blanche Baker (16<br />
Candles, My Daughter Vanished, Law &<br />
Order), James Cribbins (Stronger Than<br />
Pretty, Law & Order SVU) und Alessandra<br />
Rosenfeld (Space Oddity, City<br />
on a Hill, Silly Girl) zur Besetzung. Die<br />
Dreharbeiten dauerten drei Tage und<br />
fanden an verschiedenen Orten in den<br />
Bezirken Fairfield und Litchfield von<br />
Connecticut statt. Schnitt und Postproduktion,<br />
einschließlich Tonmischung,<br />
VFX und Musikkomposition, dauerten<br />
etwa sechs Wochen. Der 12-minütige<br />
Film wurde am 30. Oktober 2022 fertiggestellt.<br />
Boston<br />
International<br />
Film Festival<br />
Robyn Babina versucht weiterhin,<br />
Perception weltweit bei Festivals einzureichen.<br />
Sie hofft, dass ihr Film beim<br />
Publikum einen Dialog über ihre sehr<br />
komplexe Idee der Wahrnehmung auslösen<br />
wird.<br />
Perception ist<br />
Gewinner<br />
bei weltweiten<br />
Festivals<br />
Das Erstlingswerk der in Connecticut ansässigen<br />
Shluffy Studios, das kurze Film-Drama „Perception“,<br />
wurde Anfang 2022 von der Studiogründerin Robyn<br />
Babina geschrieben, als sie sich gerade von einer Rückenoperation<br />
erholen musste. Nach einer längeren<br />
Bettruhe, die Robyn unruhig machte, ermutigten sie<br />
ihr kreativer Partner und ihre Familie, den Stoff zu<br />
Papier zu bringen und eine Idee zu erforschen, in der<br />
sie das Potenzial für ein erfolgreiches Kurzfilm-Drehbuch<br />
sahen.<br />
Robyn Babina hatte sich schon immer für den Gegensatz<br />
zwischen Wahrnehmung und Realität interessiert<br />
und für den Gedanken, dass das Gras auf der anderen<br />
Seite immer grüner ist. Der Film untersucht diesen<br />
Gedanken und erinnert uns daran, dass es sehr leicht<br />
ist, das Leben anderer zu beneiden, insbesondere wenn<br />
der äußere Anschein das zu bestätigen scheint. Doch<br />
manchmal zeigt ein Blick hinter den Vorhang, dass<br />
diejenigen, die wir am meisten beneiden, oft mehr zu<br />
kämpfen haben als wir uns vorstellen können. Robyn<br />
Babina war von Anfang an überzeugt, dass das Thema<br />
des Films für jeden Menschen wichtig und nachvollziehbar<br />
sei, es aber von den persönlichen Lebenserfahrungen<br />
abhänge, wie er wahrgenommen würde.<br />
Robyn Babina ist bereits seit zehn Jahren als Schauspielerin<br />
und Produzentin tätig, aber bis zu Perception, hatte<br />
sie noch nie etwas Eigenes realisiert. Als das Drehbuch<br />
fertig war, behielt sie es einige Wochen lang für sich, um<br />
herauszufinden, was die nächsten Schritte sein würden.<br />
Schließlich reichte sie es bei verschiedenen Filmfestivals<br />
ein, um sein Potenzial zu testen, und innerhalb weniger<br />
Wochen gewann das Drehbuch Auszeichnungen und<br />
Platzierungen bei Drehbuchwettbewerben in aller Welt.<br />
Bis heute hat es elf Preise gewonnen.<br />
Als Robyn Babina beschloss, den Film zu produzieren,<br />
ging alles ganz schnell. Von der Vorproduktion bis zum<br />
Endschnitt vergingen etwa drei Monate. Robyn Babina<br />
und der Regisseur und Koproduzent Erik Bloomquist<br />
(She Came from the Woods, Intermedium, Founders<br />
Day) begannen im Juli 2022 mit der Planung für den<br />
Drehstart Ende September 2022. Der Casting-Prozess<br />
erwies sich dabei als besondere Herausforderung. Robyn<br />
Babina sah sich zusammen mit der Casting-Direktorin<br />
Briana Dunlay über 300 Selbstaufnahmen für die acht<br />
Fotos: ©Charles Wills<br />
8<br />
9
Making of James Bond<br />
„Stirb an einem anderen Tag“<br />
D. Morgenstern<br />
Rücken. Bond mag es offensichtlich<br />
bequem und da sich beide in einem unkomfortablen<br />
aus Plexiglas bestehenden<br />
Wasserbett die Zeit vertreiben, schont<br />
der Agent so noch seine Knochen.<br />
Danny Morgenstern<br />
– anregende Analysen<br />
James Bond feiert 2022 sein 60. Kinojubiläum, und vor genau 20 Jahren<br />
brach Pierce Brosnan mit seinem letzten 007-Film „Stirb an einem anderen<br />
Tag“ (2002) Kassenrekorde.<br />
Dieser 20. James-Bond-Film markiert den Abschluss einer Reihe, die 1962<br />
mit Sean Connerys „James Bond 007 jagt Dr. No“ begonnen hatte. „Bond 20“<br />
ebnete den Weg für einen filmischen Neustart mit „Casino Royale“ (2006).<br />
Der James-Bond-Experte Danny Morgenstern legt mit diesem Buch den 13.<br />
Band der „007-XXS“-Reihe vor und bringt damit nicht nur Bond- und Kino-<br />
Fans zum Staunen. Morgenstern geht auf die Entstehungsgeschichte des<br />
Drehbuchs ebenso ein wie auf die Ideen, die man aus Ian Flemings Romanen<br />
übernahm, und lüftet Geheimnisse rund um die Produktion.<br />
Alle Anspielungen und Easter Eggs auf die früheren Bonds, kuriose Fakten,<br />
ein „Who is Who“, eine Zeitleiste, Filmablaufdiagramme, Statistiken und<br />
zahlreiche Bilder machen dieses Buch zu einem Muss in jeder Bond-<br />
Sammlung.<br />
Heldenderfreizeit.com über Danny Morgenstern:<br />
„In Sachen Bond kann dem Braunschweiger niemand etwas vormachen.“<br />
- D A M O K L E S -<br />
9 783982 406312<br />
Mission<br />
Missionarsstellung –<br />
Diese Sex-Stellungen<br />
bevorzugt<br />
James Bond.<br />
James Bond ist vieles: Killer, Spion, Gentleman<br />
aber vor allem Frauenschwarm. Der britische<br />
Geheimagent hat zahlreiche Vorlieben:<br />
So trinkt er seinen Wodka Martini fast immer<br />
geschüttelt und bevorzugt den Aston Martin<br />
als Fortbewegungsmittel. Doch welche Stellung<br />
007 mit dem Bond-Girl auf der Rückbank des<br />
Flitzers wählen würde, war bisher nur den Damen<br />
bekannt, die ihn durch seine heiklen Missionen<br />
begleiteten. Da die Bond-Girls meist nur in einem<br />
Film das Kopfkissen mit dem Agenten teilten, im<br />
Folgenden ersetzt wurden oder nicht überlebten,<br />
waren 007s sexuelle Vorlieben bisher Top Secret.<br />
Foto: ©Simone Hobrecht<br />
Making of James Bond – "Stirb an einem anderen Tag"<br />
Making of James Bond<br />
„Stirb an einem anderen Tag“<br />
Nun hat der deutsche James-Bond-Experte<br />
und Umgangsformentrainer Danny<br />
Morgenstern einen Blick in James<br />
Bonds Schlafzimmer geworfen und das<br />
gut gehütete Geheimnis gelüftet. „Bond<br />
ist zwar auf vielen Gebieten ein Allrounder,<br />
beim Sex zeigt er sich jedoch<br />
wenig kreativ“, so Morgenstern, Autor<br />
von mittlerweile siebzehn James-Bond-<br />
Sachbüchern. Sein aktuelles Werk „007<br />
XXS – Making of James Bond – Stirb<br />
an einem anderen Tag“ ist vor Kurzem<br />
erschienen. Nach Analyse der über 50<br />
James-Bond-Romane und der mittlerweile<br />
25 Filme hat der Braunschweiger<br />
Bondologe herausgefunden, dass 007<br />
nur selten die Lizenz zum Lieben voll<br />
ausspielt. Zwar kommt es in „GoldenEye“<br />
(1995) fast zur „Rossantilopen-<br />
Stellung“, wie sie im Kamasutra beschrieben<br />
wird, als Xenia Onatopp sich<br />
an Bond klammert, mit dem Rücken an<br />
der Wand lehnt, Bonds Hüften fest mit<br />
ihren Schenkeln umschlingt und sich<br />
mit den Händen an seinem Rücken festhält,<br />
allerdings wirft er Xenia mit den<br />
Worten „Schluss mit dem Vorspiel“ ab.<br />
„Die Stellung hätte durchaus funktioniert“,<br />
so Morgenstern, „denn sie ist<br />
für leichtgewichtige Frauen und starke<br />
Männer sehr gut geeignet“.<br />
Die Romane bieten zwar umfangreicher<br />
geschilderte Sex-Szenen als die<br />
Filme, darin werden aber anstelle von<br />
Positionen meist Gefühle beschrieben,<br />
schwitzende Körper erwähnt, oder Sätze<br />
wie „Das Tier mit den zwei Rücken<br />
machen“ genannt. In den Filmen ist und<br />
bleibt Bond Oldschool. Und tatsächlich<br />
hält es 007 bei Sex wie mit der Rasur<br />
(in „Skyfall“ greift er auf ein klassisches<br />
Rasiermesser zurück) und bevorzugt<br />
die altbewährten Missionars-Stellung,<br />
bei der die Frau auf dem Rücken liegt<br />
und die Beine anwinkelt, während er<br />
sich auf sie legt. Zumindest sieht man<br />
Bond am häufigsten in dieser Stellung,<br />
bevor die Kamera aus den Gründen des<br />
Jugendschutzes in die uninteressanten<br />
Bereiche des Zimmers schwenkt.<br />
Schon Tiffany Case liegt in „Diamantenfieber“<br />
(1971) ansatzweise auf dem<br />
007 ist erstaunlich oft oben auf: Die<br />
„erste Position“ ist in „Goldfinger“<br />
(1964) mit Pussy Galore der Einstieg in<br />
das Liebesspiel. Ebenso liegen Frauen<br />
in „Der Spion, der mich liebte“ (1977),<br />
„Moonraker – streng geheim“ (1979)<br />
und „Lizenz zum Töten“ (1989) vis a<br />
fronte in Bonds Armen. Magda in „Octopussy“<br />
(1983) zieht allerdings es vor<br />
auf Bond zu liegen – er kann schließlich<br />
nicht immer die Oberhand gewinnen.<br />
Welche Stellung es im Stehen mit Stacy<br />
Sutton in „Im Angesicht des Todes“<br />
(1985) unter der Dusche ist, verschleiert<br />
der Duschvorhang.<br />
007 kommt nicht immer zur Wunschposition:<br />
Als er in „Casino Royale“<br />
(2006) bei Vesper Lynd einen Vorstoß<br />
zur Löffel-Stellung wagt, weist sie ihn<br />
zurück.<br />
Ob nun im Stehen von Hinten mit Patricia<br />
in „Feuerball“ (1965) und Sévérine<br />
in „Skyfall“ (2012), „Die Schraube des<br />
Archimedes“ mit Jinx in „Stirb an einem<br />
anderen Tag“ (2002) oder „Zikade<br />
auf der Seite“ bei Elektra King in „Die<br />
Welt ist nicht genug“ (1999), so groß ist<br />
die Abwechslung nicht. Bond vorzuwerfen,<br />
die Frauen seien nur fürs schnelle<br />
Vergnügen da, wäre vermessen, schlussfolgert<br />
Morgenstern. Zumindest wenn<br />
er die Ergebnisse seiner ungewöhnlichen<br />
Analyse vorlegt: „Die Missionarsstellung<br />
bietet im Vergleich zu anderen<br />
Positionen zwischenmenschliche Vorteile:<br />
Kaum eine Sex-Stellung ermöglicht<br />
es den Liebenden direkter auf die<br />
Mimik der Partnerin oder des Partners<br />
reagieren zu können.“<br />
Da haben die Bond-Girls auch im kommenden<br />
Film, der vermutlich 2026 in<br />
die Kinos kommt, sicher kaum Einwände<br />
und daher bleibt es statt des Dirty<br />
Talks auch in den meisten Fällen bei<br />
einem gehauchten „Oh, James!“<br />
10<br />
11
LIVIA,<br />
DIE ROSENPRINZESSIN<br />
… DENN AUS BERN<br />
KOMMT SIE,<br />
DIE NEUE „MISS“<br />
… als ich diesen Satz in der Online<br />
<strong>Ausgabe</strong> einer Zeitung las, dachte ich<br />
sofort: Wenn ich es schaffe, die neue<br />
„Miss Bern“ vor meine Linse zu bekommen,<br />
kann dies ein tolles Karriere-Sprungbrett<br />
für zukünftige Projekte<br />
sein. Gedacht, getan – und ich schrieb<br />
sie einfach mal auf Instagram an:<br />
„Hoi Livia, Herzlichen Glückwunsch<br />
zur ‚Miss Bern‘. Liebe Grüsse Roland<br />
von Surm Shoots Photography“<br />
Antwort: „Merci viu mau – bedeutet auf<br />
Deutsch = Herzlichen Dank!“<br />
Danach haben wir noch ein wenig hin<br />
und her kommuniziert, und bald hing<br />
das Schweizer Fischlein an der Angel
Mitten im Park auf der langen Allee<br />
stand sie: Livia – Miss Bern! OMG war<br />
sie hübsch, mir stockte kurz der Atem,<br />
als sie mich mit Ihren grossen, dunklen<br />
Augen anschaute und mich herzlich<br />
begrüsste.<br />
«Hooooiii» klang es von links, wir<br />
drehten uns beide um, und meine liebe<br />
Visagistin Petra kam winkend auf uns<br />
zugelaufen. Herzliche Begrüßung!<br />
Petra entschied sich dafür, Livia unter<br />
einer Kuppel zu schminken, da die<br />
Sonne bereits recht brannte und um das<br />
„Stillhalten“ der kleinen Prinzessin so<br />
angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Während sich Petra um das Styling<br />
kümmerte, wanderte ich mit meiner<br />
„Maschine“ im großen Park umher und<br />
testete verschiedene Lichtsettings, um<br />
Livia mit traumhaften Resultaten zu<br />
überzeugen.<br />
Nach ca. 1 Stunde war Miss Bern<br />
dann ready und top gestylt – etwas<br />
anderes hatte ich auch nicht erwartet.<br />
„Lächel charmant!“, und los ging‘s mit<br />
dem ersten Set. Sitzposen, Stehposen,<br />
Location-Wechsel. Immer auf Stand<br />
und Richtung der Sonne achten, auch<br />
mit Reflektor, Blitz und Schattenspiel<br />
arbeiten… Anfangs war es für beide<br />
ungewohnt, bis wir schließlich im Flow<br />
waren, und meine Alpha klickte wie<br />
am laufenden Band. Mit der Zeit taute<br />
auch Livia auf, und man merkte, dass<br />
sie grossen Spass hatte und auch von<br />
ihr sehr gute Posing- und Locationvorschläge<br />
kamen. Das erste Outfit war<br />
edles Dunkel, quasi die kleine Fashionista<br />
aus Bern mit Tasche und einem<br />
coolen Mantel.<br />
Danach trug Livia eine coole Jeans-Jacke,<br />
in welcher wir weitere tolle Aufnahmen<br />
realisierten – auch bauten wir<br />
die wunderschönen Farben der verschiedenen<br />
Blumen im Hintergrund ein<br />
oder nutzten so einfach die Natur.<br />
Nun wurde es so langsam Abend, und<br />
die Dämmerung stellte sich ein. Traumhafte<br />
abendliche Farben am Himmel,<br />
und Livia betrat den Laufsteg der Natur<br />
mit ihrem schönsten und edelsten Outfit:<br />
Ein schwarzes edles Kleid, dunkle<br />
Strümpfe schmückten ihre langen<br />
Beine, und zauberhafte Schuhe setzten<br />
das i-Tüpfelchen auf dieses abendliche<br />
Set. Als Hintergrund hatten wir rote<br />
Rosen gewählt, die sich mit dem abendlichen<br />
Himmel verschmischten. Einfach<br />
HAMMER dieses letzte Set.<br />
So ging ein tolles Shooting Projekt zu<br />
Ende, und als ich mit Petra bei einem<br />
abendlichen Drink noch den Berner<br />
Sonnenuntergang genoss, merkte ich,<br />
wie meine Anspannung nachliess und<br />
ich für meine nächsten Projekte Kraft<br />
tanken konnte.<br />
Ein Text von Roland Surm<br />
14<br />
15
Wir trafen die<br />
Beautyspezialistin und<br />
Expertin für ärztliche<br />
Peelings Nina Bereznaja<br />
von Oezgoeren Aesthetik<br />
exklusiv zum Interview:<br />
Auch der Chef will eine schöne Haut: Peelingbehandlung bei<br />
Dr. med. Bünyamin Özgören<br />
Die Ärztin Nina Bereznaja ist Spezialistin für Hautbehandlungen<br />
bei Oezgoeren Aesthetik<br />
Eine Ärztin klärt auf:<br />
Das Geheimnis<br />
Makellos schöne Haut dank der Tiefenwirkung<br />
ärztlicher Peelings<br />
Der Einsatz hochwertiger, ärztlicher Peelings kann für<br />
den Erfolg entscheidend sein!<br />
schoner Haut<br />
dank Peeling!<br />
Frau Bereznaja, was ist eigentlich<br />
ein ärztliches Peeling?<br />
Das Wort Peeling bedeutet Abblättern<br />
oder Abreißen. In der Dermokosmetik<br />
kann das eine beschleunigte zelluläre<br />
Erneuerung der Hautschichten bewirken.<br />
Es wird für verschiedene Zwecke<br />
angewendet,<br />
z.B. Reinigung, Hydrierung, Regulierung<br />
der Talgausscheidung, Aknebehandlung,<br />
Depigmentierung sowie<br />
Reduktion und Linderung von Alterungsanzeichen.<br />
Heute gilt das chemische<br />
Peeling als effektive, minimalinvasive<br />
Behandlung, die dazu beiträgt, die<br />
Haut gesund, schön und alterungsbeständiger<br />
zu erhalten. Die Anwendung<br />
beschränkt sich jedoch nicht nur auf<br />
eine einfache Behandlung - sie wird<br />
auch als Ergänzung anderer dermokosmetischer<br />
Behandlungen wie Mikrodermabrasion,<br />
Mesotherapie, subkutane<br />
Füllungen usw. verwendet.<br />
Was können wir mit<br />
Säurepeelings erreichen?<br />
Die Wirkstoffe der hochwertigen Peelings,<br />
welche wir in unserer Praxis<br />
einsetzen, werden über Liposomen<br />
in die tieferen Hautschichten transportiert.<br />
Dies sind winzige Kapseln,<br />
welche in der Lage sind, an die Quelle<br />
des Problems zu gelangen und dort ihre<br />
Wirkung zu entfachen, anstatt nur die<br />
Symptome zu behandeln.<br />
Es gibt hierbei verschiedene Säuren,<br />
die für verschiedene Hautprobleme zu<br />
empfehlen sind. Zum Beispiel Akne,<br />
Rosazea, Fotoalterung, Schuppenflechte,<br />
Follikulitis, Melasma, oder Hautverfärbungen.<br />
Mit Hilfe der unterschiedlichen<br />
Säuren kann man die Hautfarbe vereinheitlichen,<br />
das Bakterienwachstum<br />
reduzieren, übermäßige Talgsekretion<br />
steuern, Rötungen reduzieren, Keratinisierungen<br />
normalisieren und die Hautpigmentierung<br />
regulieren.<br />
Wie intensiv ist die Wirkung<br />
auf die Haut?<br />
Je nachdem welche Peelings wir auf<br />
welche Weise benutzen, beeinflusst dies<br />
auch die Intensität der Schälung. Es<br />
gibt z.B. ein Flash-Peeling, bei welchem<br />
man schon am nächsten Tag zu einem<br />
Fotoshooting oder zu einer wichtigen<br />
Veranstaltung gehen könnte. Wir setzen<br />
aber auch tiefere medizinische Peelings<br />
ein, bei welchen man sich vom zweiten<br />
bis fünften Tag intensiv schält und dann<br />
mit einer Abheilungszeit von ca. sieben<br />
Tagen rechnen muss. In der Regel sieht<br />
man dann in den ersten Tagen ein bisschen<br />
gerötet aus, eventuell auch etwas<br />
angeschwollen, aber man ist trotzdem<br />
grundsätzlich gesellschaftsfähig, insbesondere<br />
wenn Sie einen Mund-Nasen-Schutz<br />
tragen. Ein besonders tiefes<br />
Peeling machen wir nur nach besonderer<br />
Vorbereitung der Haut. Spezielle<br />
Nachbehandlung und ein absoluter<br />
Lichtschutz (SPF 50) über einen Zeitraum<br />
von mindestens 14 Tagen sind<br />
hierbei erforderlich.<br />
Wie oft sollte man ein Peeling<br />
machen?<br />
Um ein stabiles Ergebnis zu erreichen,<br />
empfehlen wir mindestens vier Sitzungen.<br />
Je nach Art des Peelings führen wir<br />
diese in Abständen von ca. vier Wochen<br />
pro Anwendung durch.<br />
Was unterscheidet das ärztliche,<br />
von einem kosmetischen Peeling?<br />
Unsere ärztlichen Peelings gehen häufig<br />
sehr viel tiefer als kosmetische Peelings<br />
und erzielen dadurch grundsätzlich<br />
auch einen besseren Effekt. Die Haut<br />
wird dabei zunächst aus ärztlicher Sicht<br />
beurteilt. Anschließend wird ein Gespräch<br />
mit ausführlicher Anamnese der<br />
Vorerkrankungen und eingenommenen<br />
Medikamenten geführt. Auf Basis dieser<br />
Informationen werden schließlich bestimmte<br />
Säuren für spezielle Hautprobleme<br />
ausgewählt, um am Ende das bestmögliche<br />
Ergebnis für die individuelle<br />
Haut eines jeden Patienten zu erzielen.<br />
Kann ich ein Peeling auch im Sommer<br />
machen?<br />
Ja, es gibt zugelassene Peelings für die<br />
Sommerzeit. So ist es bei Ferulasäuren<br />
nicht nur erlaubt, sondern auch<br />
empfohlen, diese dann durchzuführen,<br />
wenn die Sonne scheint. Sie schützen<br />
die Haut vor UVA- und UVBStrahlung<br />
und minimieren die Schäden in der<br />
zellulären DNA, die von Sonnenlicht<br />
verursacht werden. Eine Creme mit<br />
Lichtschutzfaktor ist aber zusätzlich<br />
immer erforderlich.<br />
Ist es schmerzhaft?<br />
Es kommt drauf an, wie empfindlich<br />
die Haut ist, und ob man schon mal mit<br />
einem Peeling Erfahrung hatte. Es kann<br />
zwar etwas brennen, der Schmerz ist<br />
aber grundsätzlich sehr gut auszuhalten.<br />
Das Zuführen kühler Luft kann eine zusätzliche<br />
Beruhigung der Haut schaffen.<br />
Zusammenfassung: Was kann ich<br />
mit einem Peeling erreichen?<br />
- eine tiefe Hautreinigung<br />
- Regulierung der Talgausscheidung<br />
- Entfernung der überschüssigen<br />
Hornschicht<br />
- Erhöhung der Feuchtigkeit der Haut<br />
- Reduzierung oberflächiger Falten<br />
- strahlende Gesichtshaut mit einem<br />
gesunden Teint: endlich ohne<br />
Make-up rausgehen!<br />
- Verbesserung von Aknenarben sowie<br />
akuter, entzündlicher Akne<br />
- Verblassung oder vollständige<br />
Entfernung von Pigmentflecken<br />
- Verbesserung der Haut bei Rosazea<br />
- Hautverschönerung vor wichtigen<br />
Veranstaltungen<br />
Sie haben noch Fragen? Dann buchen<br />
Sie gerne Ihren persönlichen Termin<br />
bei der Ärztin Nina Bereznaja unter:<br />
www.oezgoeren-aesthetik.de<br />
16<br />
17
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von Pashmin Art<br />
SINNLICH-EMOTIONALE FARBINTIMITÄTEN<br />
VON PETRA SCHOTT<br />
EARTH II<br />
(Oil on canvas, 150 x 125 cm)<br />
Die Arbeit „Earth II“ ist eine Arbeit<br />
aus dem Zyklus meiner Beschäftigung<br />
mit den Elementen, hier also mit der<br />
Erde. Die Erde ist unsere Mutter, die<br />
uns nährt und hält und mit ihrer Pracht<br />
beglückt. Dieses Geborgensein will ich<br />
mit diesem Bild ausdrücken.“<br />
KUNST<br />
MUST GO TO THE HAIRDRESSER<br />
AT ALL COSTS TODAY<br />
(Oil on canvas, 100 x 80 cm)<br />
Die Arbeit „Must go to the hairdresser at all costs today“ schildert den Blick einer Frau<br />
in den Spiegel: ihre Haare sind in furchtbarem Zustand, keine Minute länger auszuhalten.<br />
Fast jede Frau kennt diesen Moment, in dem die Unzufriedenheit mit den Haaren ihre<br />
Identität in Frage stellt.“<br />
ÜBER DIE KÜNSTLERIN<br />
Wenn menschliche Sehnsüchte nach<br />
Sinnlichkeit und Emotionalität Formen<br />
annehmen könnten, so würde der Betrachter<br />
in den Werken von Pashmin<br />
Art Künstlerin Petra Schott fündig<br />
werden. Die Künstlerin schafft eine<br />
visuelle Ausdruckskraft mit klassischen<br />
Medien wie Eitempera und Ölfarben,<br />
die sowohl Inspiration als auch Seelen-<br />
Wohlgefühl hervorrufen. Ihre abstrakten<br />
Kompositionen kreieren eine neue<br />
Dimension von Raum, Erkenntnis und<br />
Freiheit.<br />
Kunstwissenschaftlerin Amalia Gonser<br />
fasst das Schaffen der Künstlerin wie<br />
folgt zusammen:<br />
"In Petra Schotts Arbeiten schwingen<br />
Grundthemen der menschlichen Existenz<br />
mit wie: Liebe, Sex, Verletzlichkeit,<br />
Erinnerung und Vergänglichkeit und<br />
immer wieder die Flüchtigkeit des erlebten<br />
Moments.“<br />
Die Pashmin Art Gallery präsentiert die<br />
Werke von Petra Schott im Rahmen von<br />
Gruppenausstellungen in Hamburg und<br />
Bad Tölz, sowie in einem internationalen<br />
Museumsprojekt im April 2023 im<br />
Archive Art Museum Peking, China.<br />
Weitere Infos zu Petra Schott und zu<br />
weiteren Künstlern erhalten Sie bei<br />
der Pashmin Art Gallery:<br />
www.pashminart-gallery.com<br />
info@pashminart-gallery.com<br />
Tel: +49 (0)40 69219899<br />
Gotenstr. 21, 20097 Hamburg<br />
18<br />
19
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Das Team Doèlla BY VAN in Mannheim<br />
Wer steckt hinter<br />
Foto: ©luiseboettcher<br />
Bio Vegan & Bio Arganöl mit Coffein Shampoo,<br />
Model @_ritasofia<br />
Foto: © androsowa_photo<br />
doella.by.van<br />
Doèlla BY VAN in Heilbronn, Model @_ritasofia @gabii_la<br />
Foto: ©m_fotografie.heidenheim<br />
Reise in die Vergangenheit<br />
Im Alter von 4 Jahren kam ich mit meiner Mutter nach<br />
Deutschland. Hier lernte sie ihren neuen Mann kennen.<br />
Einige Jahre später heirateten Mama und mein Stiefvater<br />
und schenkten mir zwei wundervolle Geschwister. Als große<br />
Schwester hatte ich viel Verantwortung für sie und sollte<br />
ein Vorbild sein. Da meine Eltern beide in Schichtbetrieben<br />
arbeiteten, musste ich früh lernen, ihre Rolle zu übernehmen<br />
und schon im Kindesalter auf meine kleineren Geschwister<br />
aufzupassen. Zudem stand ich damals unter enormen Druck,<br />
denn die anderen Kinder der asiatischen Freunde und Bekannten<br />
meiner Eltern gingen fast alle auf das Gymnasium<br />
und waren meist sehr gut in der Schule. Es war ausgemacht,<br />
dass sie später studieren sollten. Diesen Wunsch konnte ich<br />
meinen Eltern niemals erfüllen, das war mir klar. Lange Zeit<br />
wusste ich nicht, was später aus mir werden sollte.<br />
Der Schein trügt<br />
Früher war ich das komplette Gegenteil von heute. Ich hatte<br />
kein Ziel in meinem Leben, keine Orientierung und keine<br />
Motivation. Ich konnte mich selbst nirgendwo richtig einordnen<br />
und war mir über meine tatsächlichen Fähigkeiten<br />
im Unklaren. Ich hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein,<br />
aber das sah man mir nicht an. Während ich mich hinter all<br />
der Schminke und den modischen Klamotten versteckte,<br />
war ich innerlich sehr unzufrieden mit mir. Ich ging niemals<br />
ungeschminkt aus dem Haus und war selten in Diskotheken<br />
von vielen Menschen umgeben. Aufgrund meines mangelnden<br />
Selbstbewusstseins fiel es mir einfach schwer, mich auf<br />
irgendwas zu fokussieren. Ich fragte mich vergeblich, worin<br />
ich gut war und welche Stärken hatte ich? Was wollte ich<br />
eigentlich? Ich war mit allem überfordert!<br />
Von Kellnerin bis zur Zeitarbeitsfirma<br />
Ich hatte es zwar bis zur Realschule geschafft, jedoch mit<br />
einem sehr schlechten Abschluss. Weil ich nicht weiter auf<br />
die Schule gehen konnte und mich nicht für eine Ausbildung<br />
beworben hatte, ging ich eine Zeitlang kellnern, gab Mathe-<br />
Nachhilfe und arbeitete in einem Sekondhand-Laden. Dann<br />
begann ich nach einigen Jahren eine Ausbildung in der Gastronomie,<br />
die ich vor den Abschlussprüfungen allerdings abbrach.<br />
Ich hatte meine Eltern sehr enttäuscht aber vor allem<br />
mich selbst. Ich war am Boden zerstört und wütend auf mich<br />
selbst. Das traurige war jedoch, dass ich immer noch nicht<br />
wusste, was ich aus meinem Leben machen sollte.<br />
Irgendwann arbeitete ich dann über eine Zeitarbeitsfirma.<br />
Diese schickte mich, wenn es in der aktuellen Firma keine<br />
Arbeit mehr gab, gleich zum nächsten Betrieb. Tag ein und<br />
Tag aus lebte ich vor mich hin, ohne Ziel und Visionen. Am<br />
Ende gelang ich über die Zeitarbeitsfirma in eine Molkerei<br />
und arbeitete als Hilfskraft in der Produktion. Durch Zufall<br />
erfuhr ich dort von einer freien Stelle im Labor und bewarb<br />
mich erfolgreich für eine Ausbildung. Jahre vergingen, und<br />
ich konnte viele, gute Erfahrungen sammeln. Ich merkte,<br />
dass es das richtige für mich war und es mir Spaß machte, im<br />
Labor zu arbeiten. Doch irgendwann fragte ich mich selbst:<br />
Gibt es denn noch etwas, wonach du dich sehnst und wovon<br />
du träumst?<br />
Der mühsame Weg bis zum Traum<br />
Als ich erkannte, was für tolle Lebensmittel – wie Bio-Joghurt,<br />
Milch ohne Gentechnik und vieles mehr – unsere<br />
Molkerei herstellte, wurde mir bewusst, dass es nicht nur<br />
wichtig ist, sich gesund und gut zu ernähren. Auch die täg-<br />
20<br />
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Doèlla BY VAN in Stuttgart, Model @_ritasofia<br />
Foto: © androsowa_photo<br />
Foto: © androsowa_photo<br />
Bio Rosengesichtswasser,<br />
Model @_ritasofia<br />
lichen Pflegemittel für unsere Haut<br />
sollten auf Dauer und für die Zukunft<br />
sowohl schonend als auch nachhaltig<br />
für uns und die Umwelt sein. Mir selbst<br />
wollte ich ebenfalls damit helfen, mich<br />
wohler zu fühlen und diese Pflege nutzen<br />
zu können. Von diesem Zeitpunkt<br />
an begann ich einen Traum zu haben...<br />
ich wollte eines Tages selbstständig werden<br />
und hatte das Interesse für Naturkosmetik<br />
entdeckt.<br />
Obwohl ich als Laborantin in der Molkerei<br />
Schichtarbeit hatte und an Feiertagen<br />
und Wochenenden ebenfalls arbeiten<br />
musste, bediente ich noch nebenbei<br />
in einer Cocktailbar. Ich wohnte damals<br />
allein, musste meine Fixkosten bezahlen,<br />
war verlobt, plante ein Eigenheim,<br />
und noch dazu wollte ich für meinen<br />
Traum sparen. Es war eine Zeit, in der<br />
ich wirklich über meine Grenzen ging.<br />
Ich arbeitete durch und war entweder<br />
im Labor oder bediente in der Bar. Kurze<br />
Nächte, volle Konzentration im Labor<br />
und kaum Zeit für die 160 km weite<br />
Fernbeziehung zu meinem Verlobten.<br />
Über zwei Jahre lang habe ich durchgearbeitet<br />
und währenddessen meinem<br />
sozialen Umfeld dabei zugesehen, wie<br />
sie auf Instagram alle feierten und Spaß<br />
hatten.<br />
One day all your hard work<br />
will pay off<br />
Aber mir war klar, harte Arbeit lohnt<br />
sich immer, und dieses Mal wusste ich,<br />
wofür ich all das machte: für meinen<br />
Traum. Der schon bald keiner mehr<br />
war, denn zusammen mit meinem Verlobten,<br />
der auch gleichzeitig mein Geschäftspartner<br />
war, haben wir unsere<br />
Naturkosmetik Marke Doèlla BY VAN<br />
vor zwei Jahren im April 2021 ins Leben<br />
gerufen.<br />
Was für eine spannende und aufregende<br />
Zeit wir von da an hatten! Wir konnten<br />
in kurzer Zeit Kundschaft in München,<br />
Stuttgart, Berlin, Würzburg, Heidelberg<br />
und sogar in Österreich und anderen<br />
europäischen Ländern gewinnen. Unsere<br />
Bekanntheit vergrößerte sich darüber<br />
hinaus durch die Publizierung auf einem<br />
der größten Radiosender Bayerns.<br />
Antenne Bayern stellte unsere Naturkosmetik<br />
im Februar 2023 in einem<br />
Radiospot vor. Das war für uns eine<br />
große Ehre. Eine weitere Ehre für uns<br />
ist es auch, Ende April von der Künstlerseite<br />
Kulturchallenge live interviewt<br />
zu werden. Diese stellt verschiedene<br />
Unternehmen, MusikerInnen, SchauspielerInnen<br />
und viele weitere inspirierende<br />
Kreative auf Instagram vor.<br />
Mit meinem Traum von Doèlla, habe<br />
ich endlich das gefunden, was mir vorher<br />
fehlte: Selbstbewusstsein, Visionen,<br />
Motivation, Spaß und Freude. Ich liebe<br />
es, am eigenen Unternehmen zu arbeiten,<br />
den Kontakt zu unseren liebevollen<br />
Kunden zu haben und spannende<br />
Projekte mit tollen Leuten zu planen.<br />
Mittlerweile haben wir auch einen<br />
großartigen Businesspartner,<br />
unser Freund & Fotograf<br />
Markus Fritz. Doch auch als<br />
Businessfrau und mit eigenem<br />
Unternehmen möchte<br />
ich nicht vergessen, wie alles<br />
begann, und habe mich dafür<br />
entschieden, weiterhin<br />
als angestellte Laborantin in<br />
Bayern zu arbeiten. Ich habe<br />
meinen Beruf auf Teilzeit reduziert<br />
und führe ein Leben<br />
zwischen Selbstständigkeit<br />
und Laborantin in zwei verschiedenen<br />
Bundesländern.<br />
Was bedeutet Doèlla?<br />
Ich habe lange überlegt, wie<br />
ich mich und mein Leben<br />
in unserem Marken-Namen<br />
wiedergeben kann; dieser<br />
setzt sich also aus folgenden<br />
Bedeutungen zusammen:<br />
Do - der Name meines Verlobten<br />
und auch mein zukünftiger<br />
Name<br />
èlla - kommt aus dem Griechischen<br />
und bedeutet „die<br />
Strahlende, die Freudige, die<br />
Schöne“<br />
Wir möchten mit unserer Naturkosmetik<br />
Doèlla BY VAN unsere Kunden<br />
zum Strahlen und Wohlfühlen bringen,<br />
damit sie ihre Freude und ihr Selbstbewusstsein<br />
wiederfinden, um sich endlich<br />
schön fühlen zu können.<br />
Du bist einzigartig & besonders,<br />
love yourself<br />
Ich habe es selbst erfahren, wie wichtig<br />
es ist, ein gesundes Selbstbewusstsein<br />
zu haben. Lange Zeit hatte ich mich<br />
hinter einer falschen Fassade versteckt<br />
und kein Vertrauen in mich selbst. Ich<br />
bin damals nicht mal ungeschminkt<br />
zum Bäcker gegangen; heute stelle ich<br />
Videos und Bilder auf unserem Instagram<br />
Account online hoch und zeige<br />
unseren Followern und KundenInnen,<br />
wie ich mein Gesicht wasche und ungeschminkt<br />
aussehe. Ich möchte euch alle<br />
motivieren, immer an euch zu glauben,<br />
denn ich habe es am Ende auch getan<br />
und mir und meinem Traum vertraut.<br />
Es ist niemals zu spät anzufangen, sich<br />
wertzuschätzen und lieben zu lernen.<br />
Ihr entwickelt dadurch eine unglaubliche<br />
Energie, eine wahnsinnige Attitude<br />
und ein positives Mindset für euch und<br />
euer zukünftiges Leben.<br />
22<br />
23
Andreas, du hast im vergangenen September<br />
dein erstes Buch, "Der Schläfer<br />
aus dem Eis" herausgebracht. Das war<br />
kurz vor deinem 60. Geburtstag. Was<br />
hat dich ausgerechnet jetzt dazu gebracht?<br />
Das war die unverhoffte Gelegenheit.<br />
Es hat sich mehr oder weniger zufällig<br />
ergeben, dass ich einen Verleger traf.<br />
Eigentlich wollte ich nur eine Auskunft,<br />
denn ich wusste, dass er Autor vieler<br />
erfolgreicher Bücher ist. Und dann hat<br />
er gesagt: "Das können wir zusammen<br />
machen!" So kam ich zu einem Vertrag.<br />
Sonst würde mein Buch vielleicht immer<br />
noch auf Leser warten.<br />
Bevor man einen Verleger sucht, muss<br />
das Buch ja erst einmal geschrieben<br />
sein. Was war denn der Auslöser<br />
dafür?<br />
Für das Schreiben an sich brauchte ich<br />
keinen Auslöser. Damit hatte ich bereits<br />
in jungen Jahren angefangen. Da waren<br />
es noch Kurzgeschichten und Gedichte.<br />
An eine Veröffentlichung hatte ich lange<br />
gar nicht gedacht. Später kamen noch<br />
humoristische Vorträge und Kurztexte<br />
zu Fotos für meinen Blog dazu. Damit<br />
war ich ganz glücklich, bis ich dann vor<br />
INTERVIEW<br />
mit Andreas Brüge<br />
zu seinem Roman<br />
"Der Schläfer<br />
aus dem Eis"<br />
etwa drei bis vier Jahren die Idee für<br />
den "Schläfer" hatte. Dieser Stoff war<br />
nicht in Kurzform zu fassen. So habe<br />
ich also einen Roman geschrieben. Aber<br />
der erste war es nicht. Es gibt noch<br />
zwei frühere Romane, von denen ich<br />
allerdings den "Schläfer" zuerst herausbringen<br />
wollte.<br />
Weil dieses Buch für dich etwas<br />
Besonderes darstellt?<br />
Ja, das habe ich schon während des<br />
Schreibens festgestellt. Im Laufe der<br />
etwa zweijährigen Planungsphase hatte<br />
ich den Plot so weit entwickelt, dass ich<br />
ihn innerhalb eines halben Jahres aufschreiben<br />
konnte. Dabei stellte ich fest,<br />
wie die Wirklichkeit meine Geschichte in<br />
vielen Aspekten einholte. Zum Beispiel<br />
gibt es eine Szene, in der die Heldenfigur<br />
im Flugzeug über Australien sitzt und<br />
sich wundert, wie viel Wasser und grüne<br />
Landschaften er sieht. Wenige Tage<br />
nachdem ich das geschrieben hatte, sah<br />
ich die ersten Bilder von den verheerenden<br />
Regenfällen in Australien. Das ging<br />
die ganze Zeit des Schreibens so weiter.<br />
Am Ende dachte ich: "Dieser Roman ist<br />
brennend aktuell, er muss jetzt gelesen<br />
werden, nicht irgendwann.“<br />
Das klingt überraschend, da die<br />
Geschichte ja in der Zukunft spielt.<br />
Ja, oberflächlich betrachtet meint man,<br />
eine Fantasie für eine ferne Zukunft<br />
vor sich zu haben. Das ist aber nur ein<br />
Trick. Eigentlich ist der Roman eine<br />
beißende Kritik an den heutigen Verhältnissen.<br />
Die Zukunft benutze ich<br />
lediglich aus perspektivischen Gründen.<br />
Der Protagonist gerät in unserer Zeit in<br />
eine Gletscherspalte und wird Ende des<br />
Jahrhunderts wieder aufgetaut. Dadurch<br />
ist er gewissermaßen ein äußerer Beobachter,<br />
der seine ursprüngliche Heimatzeit,<br />
also unsere Jetztzeit, mit einer<br />
Zukunft vergleicht, die sich aus der<br />
Gegenwart ableiten lässt. Nicht zwingend,<br />
aber doch schlüssig. Und zwar<br />
schlüssig genug, dass bereits in den<br />
wenigen Wochen seit dem Erscheinen<br />
manche meiner Ideen gar nicht mehr so<br />
weit hergeholt scheinen.<br />
Kannst du den Inhalt kurz umreißen,<br />
ohne zu viel zu verraten?<br />
Es ist die Geschichte eines jungen Wissenschaftlers,<br />
der versehentlich eingefroren<br />
wird und 70 Jahre später an Bord<br />
eines Segelschiffes aufwacht. Er muss<br />
sich nun neu zurechtfinden und gleich-<br />
zeitig den Abschied von seiner eigenen<br />
Welt verarbeiten. In diesem Rahmen<br />
findet der Leser einen Abenteuerroman,<br />
einen Agentenkrimi, einen Entwicklungsroman<br />
und eine Liebesgeschichte -<br />
je nach Erwartungshaltung. Zusammen<br />
mit der verschachtelten Zeitstruktur<br />
ist der Leser genug beschäftigt, um die<br />
eigentliche Botschaft mehr nebenbei<br />
aufzunehmen.<br />
Das wäre die eingangs erwähnte<br />
Gesellschaftskritik?<br />
Genau. Alles, was der Held in der Zukunft<br />
vorfindet, hat seine Wurzeln<br />
in der Vergangenheit, also in unserer<br />
Gegenwart. Das ist nicht immer sehr<br />
schmeichelhaft für uns. Die Kernfrage<br />
dabei ist immer, ob die Menschen in<br />
der Lage sind, für ihr Handeln Verantwortung<br />
zu übernehmen. Ich habe mich<br />
dabei von dem Philosophen Hans Jonas<br />
inspirieren lassen und mich gefragt, was<br />
sich ändern muss, damit seine Vision<br />
von Verantwortung Wirklichkeit werden<br />
kann.<br />
Ist dein Buch also eine Handlungsanleitung<br />
oder zumindest ein Appell?<br />
Überhaupt nicht. Ich lasse den Leser<br />
lediglich teilhaben an einem Strauß von<br />
möglichen Konsequenzen. Der Held<br />
findet die neuen Verhältnisse vor, ohne<br />
etwas daran ändern zu können. So wie<br />
die meisten von uns, hat er keinen systemverändernden<br />
Einfluss auf den Lauf<br />
der Geschichte. Er kann nur versuchen,<br />
so weit wie möglich ungeschoren und<br />
trotzdem halbwegs authentisch seinen<br />
Weg zu gehen.<br />
Und wie sieht es bei dir persönlich<br />
aus? Hat die Veröffentlichung des<br />
Buches Veränderungen bewirkt?<br />
Mein Tagesablauf hat sich geändert. Es<br />
ist leider höchstens die halbe Arbeit getan,<br />
wenn das Buch fertig auf dem Tisch<br />
liegt. Was ich völlig unterschätzt habe,<br />
ist der Aufwand, das Buch sichtbar zu<br />
machen. Zum Glück sind das aber alles<br />
Tätigkeiten, die mir viel Freude bereiten.<br />
Als Autor neigt man ja strukturell<br />
zu stiller Alleinarbeit. Das Marketing<br />
ist dagegen eine sehr wertvolle Hinwendung<br />
zur Welt außerhalb des Arbeitszimmers.<br />
Das Schreiben ist jedoch nicht dein<br />
Hauptberuf. Ist es schwierig, beides<br />
miteinander zu vereinbaren?<br />
Es gibt natürlich eine strikte zeitliche<br />
Trennung. In der beruflichen Arbeitszeit,<br />
also wenn ich im Labor arbeite,<br />
eine wissenschaftliche Veröffentlichung<br />
schreibe oder als Begutachter unterwegs<br />
bin, hat die Dichtung Pause und umgekehrt.<br />
Aber beide Felder befruchten<br />
sich auf angenehme Weise gegenseitig,<br />
öffnen dem jeweiligen anderen neue<br />
Horizonte. In der Praxis komme ich<br />
meist erst spätabends zum Schreiben.<br />
Dann erstelle ich eine Szene, die sich<br />
seit dem Vortag in meinem Kopf angesammelt<br />
hat. Mehr muss es nicht sein,<br />
weil die nächste Szene erst wieder einen<br />
Tag Reifung braucht.<br />
Demnach hast du ein Folgeprojekt<br />
in Arbeit?<br />
Die Rohfassung des nächsten Romans<br />
ist schon fast fertig. Zurzeit habe ich<br />
nicht mit Schreibblockaden zu kämpfen,<br />
sondern damit, dass ich nicht so<br />
schnell schreiben kann, wie mir die<br />
Ideen zufliegen.<br />
Kannst du schon sagen, worum es<br />
dabei geht?<br />
Es geht um Umweltschutz. Meine Heldin<br />
beginnt mit idealistischer Naivität,<br />
sich für die Umwelt einzusetzen.<br />
Im Laufe der Geschichte ist sie dabei<br />
jedoch einer Eskalationsspirale ausgesetzt,<br />
die sie letztlich ins Gefängnis<br />
bringt. Auch hier musste ich erleben,<br />
wie die Wirklichkeit, insbesondere die<br />
Diskussion um die "Umweltterroristen",<br />
meine Fiktion mehr und mehr zur<br />
Dokumentation werden ließ.<br />
Dann werden wir wohl nicht mehr<br />
lange auf das neue Buch warten<br />
müssen. Wie sind denn bisher die<br />
Reaktionen aus dem Publikum auf<br />
den "Schläfer"?<br />
In der Menge überschaubar. Es ist ungemein<br />
schwierig, sich unter den vielen<br />
anderen Neuerscheinungen bemerkbar<br />
zu machen. Als unbekannter Neuling<br />
muss man geduldig sein. Aber immerhin<br />
habe ich sogar schon Leser im Ausland<br />
gefunden. Japan, Korea, Slowenien<br />
und Österreich kann ich schon auf der<br />
Weltkarte mit Fähnchen markieren.<br />
Wenn es auch noch nicht viele Leser<br />
sind, habe ich doch von fast jedem eine<br />
Rückmeldung bekommen. Es war bisher<br />
noch kein Verriss dabei, die meisten<br />
fanden es vor allem spannend, aber auch<br />
fordernd. Ich kann damit gut leben.<br />
Andreas, danke für das Gespräch<br />
und viel Erfolg!<br />
24<br />
25
FASHION<br />
TAUCHE IN DEM<br />
FRÜHLING EIN UND<br />
ENTDECKE DIE NY &<br />
MAILAND FASHION<br />
WEEK KOLLEKTION<br />
VON DESIGNER PATBO<br />
& BADGLEY MISCHKA.<br />
Die Frühlingssaison hat sich für Farben entscheiden,<br />
die einen neuen Weg zu getönten, fröhlichen Nuancen<br />
bereiten. Die aktuellen Farben dieses Frühjahrs<br />
sind voller Lebendigkeit und Helligkeit. Ein Streben<br />
nach Positivität mit strahlenden Aussichten in den<br />
leuchtenden Farben des Regenbogens.<br />
AUFREGEND<br />
- EIN TRAUM IN<br />
SIGNALFARBEN!<br />
Rosa ist wohl eine der emotional beladensten<br />
Farben der gesamten Farbpalette.<br />
Gelb ist ein heißer, glänzender<br />
Sonnenaufgang. Grün ist sehr erfrischend<br />
und strahlend. Und dann ein<br />
leichtes und kräftiges Blau, das einen<br />
wolkenlosen Tages Himmel assoziiert..<br />
Blumenviolett, das fröhlich zum Frühlingsanfang<br />
blüht. Silber und Gold<br />
signalisieren Verbundenheit mit stiller<br />
Kraft. Klassiker die Farben Schwarz und<br />
Weiß, schlechthin für alle Gelegenheit<br />
unverzichtbar.<br />
Eure Chefredakteurin<br />
Ewa Haas-Stark<br />
Besonders farbenfroh die NY & <strong>Mai</strong>land Fashion<br />
Week Kollektion von Designer PatBO & Badgley<br />
Mischka. Die Outfits in schrillen Farben waren gebunden<br />
oder geschlungen und mit abenteuerlichen<br />
Ausschnitten versehen. Elegante und transparente<br />
Kleider u. a. mit Federn versetzt, dazu glitzernde<br />
Taschen, Kleider, Röcke und Tops auch für den Alltag<br />
in 2023.<br />
Designer<br />
Badgley Mischka<br />
Designer PatBO<br />
Fotos: © Charles Wills<br />
Fotos: © Charles Wills<br />
Designer PatBO<br />
Top Influencerinnen und Models v. l. Kelsea Ballerini, Olivia Ponton,<br />
Leonie Hanne, Olivia Culpo, Sophia Culpo, Aurora Culpo<br />
Fotos: © Charles Wills<br />
Designer<br />
PatBO<br />
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Designer PatBO<br />
MAILAND<br />
FASHION WEEK<br />
KOLLEKTION<br />
Designer PatBO<br />
NYFW Designer<br />
Badgley Mischka<br />
Fotos: © Charles Wills<br />
Designer PatBO<br />
Designer<br />
Badgley Mischka<br />
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Foto: © Peter Mueller<br />
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Foto: © Peter Mueller<br />
Foto: © Peter Mueller<br />
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Foto: © Peter Mueller<br />
Out of Africa<br />
Inspiriert durch den gleichnamigen Film wollte ich schon<br />
immer mal ein Fashion Editorial mit einer oder mehreren<br />
Raubkatzen machen. Während meiner Kapstadt Aufenthalte<br />
in den letzten Jahren habe ich immer wieder die Farm von<br />
Luke Cornell aufgesucht. Er hat Geparden, Löwen, Zebras,<br />
Giraffen und weitere Tiere, die er als Waisenkinder großgezogen<br />
hat, bzw. gerettete Tiere aufgenommen hat. Er hat eine<br />
große Savanne hinter seiner Farm, wo man mit den Tieren<br />
freilaufen und arbeiten kann.<br />
Wir haben dort mit einem Team von 2 Stylisten, 2 Makeup<br />
Artisten, 5 Models und geliehen Props (engl. = Accessoires,<br />
Zubehör) aus dem Film Verleih eine paar Szenen aufgebaut<br />
um mehr als „nur“ Tieraufnahmen im klassischen Sinne zu<br />
machen. Die Designs sollten sich an den Safari Looks des<br />
Films orientieren. d.h keine sehr knalligen, eher erdige Farben.<br />
Sie sollten sich sowohl in die Landschaft als einbringen<br />
als auch nicht zu sehr von den Tieren ablenken. Sie durften<br />
auch nicht zu weit sein da das die Tiere nervös macht.<br />
Unsere Idee des Shoots war auch, das Tier und Mensch<br />
Partner sind, also keine Dominanz des Tiers durch den<br />
Menschen. Die Arbeit ist sehr anstrengend, da man die Tiere<br />
natürlich nicht still so ausrichten kann, wie man es braucht,<br />
sondern muss die Laufwege kennen lernen und jede Szene<br />
entsprechend planen. Die hier gezeigten Bilder sind die Ergebnisse<br />
von 2 Jahren mit jeweils einem vollen Tag vor Ort.<br />
Stylistin:<br />
Aneeqah Mirza<br />
und Assistentin<br />
Makeup Artist:<br />
Laurie Ibsen und<br />
Isabel Baron<br />
Models:<br />
Clara Buchner, Victoria<br />
Düngen, Lea Louisa Wolf,<br />
Cloe Tranchant, Matthieu<br />
Joncour, Julia Kammerer,<br />
Vivienne Jonas, Corinna<br />
Hübner<br />
Foto: © Peter Mueller<br />
34 35
Foto: © Peter Mueller<br />
36<br />
Foto: © Peter Mueller<br />
37
LET´S TALK ABOUT<br />
SUSTAINABLE HEALTHCARE<br />
Wer sind die Natch Kunden*innen?<br />
Unsere Kunden sind Changemaker, bewusste Konsumenten,<br />
denen Gesundheit und ein intakter Planet am Herzen liegen.<br />
Diese sind mittlerweile zu Langzeitkunden geworden und<br />
in allen Altersklassen zu finden. Sie sind überzeugt von der<br />
Wirkung und Gesamterfahrung des Natch Zahnpflege-Erlebnisses.<br />
Wir können damit immer mehr Menschen erreichen<br />
und sie überzeugen, ihre eingefahrenen Routinen zu verändern.<br />
Diese Veränderung hat dann oft eine 360° Wirkung auf<br />
den gesamten Alltag. Da das Thema Nachhaltigkeit auch im<br />
Tourismus und nachhaltigen Hotels angekommen ist, bieten<br />
erfolgreiche Hotel und Spa-Anlagen wie das Schloss Elmau<br />
oder auch das StoreX im Soho House Berlin unterdessen<br />
überzeugt Natch an und die Nachfrage steigt. Es gibt mittlerweile<br />
viele verschiedene Produkte, um die Zähne zu reinigen<br />
und zu pflegen.<br />
Unternehmerin Jacqueline Pojer<br />
einzigartigen Natch Zahnpasta-Formeln<br />
bestehen aus leistungsstarken, natürlichen,<br />
pflanzlichen und gesunden Wirkstoffen<br />
und ressourcenschonendem<br />
Packaging Design. Natch setzte europaweit<br />
als erste Zahnpasta in Tab-Form<br />
statt Fluorid den bioaktiven Inhaltsstoff<br />
HAp (Calcium Hydroxyapatit) ein. Die<br />
gesunde Alternative remineralisiert und<br />
schützt die Zähne. Dies wurde nun auch<br />
durch einen Langzeit Labortest zertifiziert.<br />
Warum hat sich Natch für Tabs entschieden?<br />
Aus Plastik wird Glas, aus Zahnpasta werden Tabs, fragwürdige<br />
Inhaltsstoffe sucht man vergeblich! Natch hat sich für<br />
Zahnpasta-Tabs entschieden, weil sie gesund, effektiv und<br />
umweltfreundlich sind. Die Tabs enthalten vollkommen<br />
natürliche Wirkstoffe, benötigen während der Produktion<br />
kein Wasser und sind perfekt portioniert. Natch Tabs sind<br />
mit dem Siegel “flustix” zertifiziert, und damit 100% frei von<br />
Mikroplastik.<br />
links Heber Gonzalez, rechts Norbert Richard Meinike<br />
Jacqueline Pojer Unternehmerin & Business Angel im Austausch mit den<br />
Gründern Heber Gonzalez und Norbert R. Meinike, wie das innovative<br />
Start-Up Natch unser Zähneputzen nachhaltig verändert.<br />
Natch Labs ist das Geistesprodukt der Berliner Gründer Heber Gonzalez<br />
und Norbert Richard Meinike. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung als Unternehmer<br />
haben sich die beiden mit der gemeinsamen Vision zusammengetan,<br />
die Mundpflegeindustrie zu revolutionieren. „Wir haben uns der Philosophie<br />
verschrieben, dass Mundpflege ohne fragliche Inhaltsstoffe besser ist und<br />
dass Aufklärung der Schlüssel zu gesünderen Kaufentscheidungen ist“.<br />
Die Zeit ist reif für Veränderung - Zahnpflege neu gedacht!<br />
So präsentierte sich das Berliner Start-up Natch beim GREENTECH FESTIVAL<br />
von Berlin nach New York und nun in diesem Jahr vom 14. bis 16. Juni 2023<br />
wieder live in Berlin neben den innovativsten Unternehmen zum Thema<br />
Nachhaltigkeit. Unternehmer, Schauspieler und Prominente putzten mit Begeisterung<br />
ihre Zähne und die Zahnpflege-Profis inspirieren mit unschlagbaren<br />
Argumenten. Das Konzept der Gründer Norbert R. Meinike und Heber<br />
Gonzalez ist auf Gesundheit, Klima- und Ressourcenschutz ausgelegt. Die<br />
Die Tabs enthalten effektive, natürliche<br />
und gesunde Wirkstoffe, sind<br />
Labor getestet und frei von Mikroplastik.<br />
Viele Unternehmen bemühen sich,<br />
nachhaltig zu sein. Wir lieben und unterstützen<br />
dies voll und ganz. „Für uns<br />
ist es wichtig, den Planeten zu schützen,<br />
aber es ist auch wichtig, uns selbst zu<br />
schützen. Deshalb haben wir Natch als<br />
hochwirksame Zahnpasta entwickelt,<br />
die sich die natürlichen Superkräfte von<br />
Mutter Erde zunutze macht, indem sie<br />
sich auf erstklassige Inhaltsstoffe in Biound<br />
Lebensmittelqualität stützt. Wenn<br />
Sie sich für Natch entscheiden, treffen<br />
Sie nicht nur eine nachhaltige Wahl,<br />
sondern machen auch einen Schritt in<br />
Richtung eines gesünderen Lebensstils“.<br />
Die beiden Überzeugungstäter revolutionieren<br />
mit ihrem Zahnpflege Konzept<br />
mittlerweile nicht nur in Europa und<br />
auch bald die USA. Doch es geht nicht<br />
nur um Zahnpflege, sondern um viel<br />
mehr: Umweltschutz, Ressourcenschutz<br />
und um die ganzheitige Wahrnehmung<br />
des Körpers.<br />
Natch Founders Norbert Richard Meinike & Heber Gonzalez<br />
38<br />
39
strahlend helles Lächeln, als eine Folge<br />
von völlig natürlichen Prozessen. Und das<br />
ohne den Einsatz von aggressiven Inhaltsstoffen<br />
und einem RDA Wert von 37.<br />
Die Tabs sind vegan und man kommt<br />
beim Putzen ohne Wasser aus. Das sind<br />
auf den Punkt gebracht die innovativen<br />
und unschlagbaren Argumente. Wir<br />
haben mit Natch die Zahnpasta-Tablette<br />
zwar nicht erfunden, verbessern<br />
jedoch Anwendung, Geschmack, Konsistenz<br />
und Wirkung um ein Vielfaches.<br />
Weiterhin bieten wir verschiedene<br />
Wirkungsformeln an, was nur selten auf<br />
dem gesamten Markt zu finden ist.<br />
Was haben Umwelt, Klima und Zähne<br />
miteinander zu tun?<br />
Klima- und Umweltschutz muss konsequenter<br />
werden! Jährlich werden<br />
weltweit etwa 20 Milliarden Zahnpastatuben<br />
hergestellt. Genug Tuben, um den<br />
Globus 133 Mal zu umhüllen. Und es<br />
dauert etwa 500 Jahre, bis eine einzige<br />
Zahnpastatube biologisch abgebaut ist.<br />
Hinzu kommen weitere rund 3,5 Milliarden<br />
Zahnbürsten, die weltweit jährlich<br />
im Abfall landen. Viele Menschen<br />
wissen das gar nicht. Weiterhin verbleiben<br />
ca. 14% Zahnpasta in den weggeworfenen<br />
Tuben, das heißt damit gelangen<br />
synthetische Inhaltsstoffe direkt in<br />
die Umwelt. Das wollen wir ändern!<br />
Zahnpflege neu denken<br />
Fehlen uns Informationen über „echtes“<br />
Zähneputzen und der Komplexität<br />
dessen? Also was im Mundraum noch<br />
alles so passiert? Oft ist es den meisten<br />
Menschen nicht bewusst, dass herkömmliche<br />
Zahnpasta-Marken häufig<br />
aggressive Inhaltsstoffe verwenden, um<br />
zu schäumen, zu remineralisieren, zu<br />
reinigen oder zu stabilisieren, für Textur<br />
und Haltbarkeit. Mit Natch wählt man<br />
eine natürliche Alternative, die gleichzeitig<br />
auch noch die Umwelt schont.<br />
Wir leisten einen Beitrag Plastikmüll zu<br />
minimieren, und gleichzeitig die Belas-<br />
tungen für unsere Körper durch Zahnpasta<br />
auf 0 zu reduzieren. So bieten wir<br />
mit Natch ein natürliches, nachhaltiges<br />
und rundum gesundes, veganes und klimafreundliches<br />
Zahnpflegeprodukt an.<br />
Es wird viel Werbung für die Aufhellung<br />
der Zähne betrieben und es gibt<br />
viele Meinungen darüber Konventionelle<br />
Bleaching-Pasten und -Gels haben<br />
es wirklich in sich! Die angeblichen<br />
Weißmacher enthalten zahlreiche synthetische<br />
Substanzen und kleine „Putzkörper“,<br />
die Verfärbungen und Beläge<br />
verhindern oder reduzieren sollen. Diese<br />
Produkte schleifen die Zähne jedoch<br />
mehr ab, als dass sie einen weiß-Effekt<br />
haben. Sie greifen den Zahnschmelz an<br />
und sind außerdem eine Umweltsünde!<br />
Denn in vielen Bleaching-Pasten sind<br />
auch Mikroplastik-Kügelchen enthalten.<br />
Laut Industrie sollen diese eine schonende<br />
Alternative zu den rauen Varianten<br />
der „Putzkörper“ sein - zu Lasten<br />
der Umwelt. Denn Mikroplastik gelangt<br />
durch die Kanalisation und Klärwerke<br />
direkt in unsere Gewässer und die<br />
Natur. Und dadurch natürlich direkt<br />
zurück in unseren Körper. Schon die<br />
Naturvölker kannten vor hunderten von<br />
Jahren effektive Abhilfe gegen Zahnverfärbungen<br />
und nutzten Aktivkohle zur<br />
Reinigung und Aufhellung. Unsere “So<br />
Black, So White”-Tabs bestehen auch<br />
aus Bio-Aktivkohle, und zwar von Kokosnussschalen,<br />
ähnlich wie Holzkohle.<br />
Durch Erhitzung mit extremen Temperaturen<br />
wird diese porös. Und genau<br />
diese poröse Textur verbindet sich beim<br />
Zähneputzen mit Giftstoffen und rauen<br />
Stellen der Zähne. Sie trägt diese sanft<br />
ab, fast wie ein Schwamm, der alles<br />
aufsaugt. Damit werden oberflächliche<br />
Verfärbungen und Plaque entfernt. Bei<br />
regelmäßiger Nutzung ist der Effekt ein<br />
Zahnpastatube war gestern -<br />
Tabs sind heute!<br />
Wie erklärt sich der Preisunterschied?<br />
Normalerweise putzt man sich zweimal<br />
täglich die Zähne. Unsere Flaschen<br />
enthalten 85 Tabs, die dann jeweils für<br />
rund 1,5 Monate reichen, also sehr lang.<br />
Somit können wir mit nur einer Flasche<br />
effektiv 1,5 - 2 Tuben herkömmlicher<br />
Zahnpasta ersetzen - man kann also<br />
gedanklich den Preis halbieren. Unsere<br />
Inhaltsstoffe sind handverlesen, sehr<br />
hochwertig und natürlich erzeugt. Das<br />
ist dann etwas teurer als im Labor hergestellte<br />
Zutaten. Dadurch, dass wir<br />
versuchen kleine, biologisch ausgerichtete<br />
Farmen und Anbieter unterstützen,<br />
entsprechen unsere Lieferketten außerdem<br />
dem Zeitgeist; einem ökologisch-,<br />
ökonomisch- und sozial-nachhaltigen<br />
Umgang mit unseren Ressourcen.<br />
Auf was können wir uns in<br />
Zukunft freuen?<br />
Wir werden in regelmäßigen Abständen<br />
neue Zahnpasta-Formeln auf den Markt<br />
bringen, und zwar für unterschiedlichste<br />
Bedürfnisse. Erst kürzlich konnten<br />
wir auch unsere ersten nachhaltigen<br />
Moso-Bambus Zahnbürsten vorstellen.<br />
Für das kommende Jahr sind außerdem<br />
weitere Zahnpflege-Produkte geplant.<br />
„Wir haben zum Beispiel auch schon<br />
viele Fans in den USA und wollen uns<br />
verstärkt international aufstellen - um<br />
so viele Menschen wie möglich mit<br />
unseren Tabs und der nachhaltigen<br />
Message erreichen zu können. Es bleibt<br />
sehr spannend!<br />
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Warenkorb, der bis Ende Juli<br />
2023 gültig ist.<br />
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Heilendes Elixier aus Eichenrinde,<br />
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Eine einzigartige Mischung aus ätherischen Bio-<br />
Ölen aus Nelke, Ingwer, Minze und Orange mit<br />
ihren natürlichen entzündungshemmenden und<br />
antimikrobiellen Eigenschaften. Weiter gestärkt<br />
mit L-Arginin, einer pH-ausgleichenden, pflanzlichen<br />
Aminosäure, und mit den adstringierenden,<br />
antibakteriellen Tanninen der Eichenrinde, um die<br />
Zahn- und Zahnfleisch Empfindlichkeit zu lindern.<br />
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Natürlich aufhellend und Detox Effekt.<br />
Bio-Aktivkohle von der Kokosnuss, hat besonders<br />
kräftige Adsorptionseigenschaften, die oberflächliche<br />
Verfärbungen und Giftstoffe im Mund binden. Diese<br />
spezielle Formel hilft dabei, Zähne auf natürliche<br />
Weise aufzuhellen. Zähne und Zahnfleisch werden<br />
dabei sanft gereinigt, bei der Entgiftung unterstützt,<br />
mit einem angenehmen frischen Bio-Spearmint-Geschmack.<br />
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angebauter Pfefferminze, mit zahlreichen antimikrobiellen<br />
Eigenschaften und natürlichen Pflanzenölen,<br />
hinterlässt arktische Frische und ein glattes<br />
Zahngefühl. Perfekt für den Morgen oder auch nach<br />
dem Mittagessen.<br />
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Energetisierend und Stimmungsaufhellend<br />
mit zeremoniellem Matcha in Bio-Qualität,<br />
ätherischen Ölen aus Spearmint und<br />
Ylang-Ylang.<br />
Zeremonieller Matcha ist die hochwertigste Variante<br />
des japanischen Grüntees, ein Gesundheits-Allrounder,<br />
der sehr reich an Antioxidantien ist und sich<br />
hervorragend für Zahnpflege eignet. Die Kombi reduziert<br />
außerdem Bakterien und Mundgeruch. Die<br />
fein abgestimmte Kombination mit stimmungsaufhellendem,<br />
antibakteriellem Ylang-Ylang sowie<br />
erfrischenden ätherischen Spearmint-Ölen machen<br />
die Tabs zum perfekten Begleiter für den Tagesstart.<br />
40<br />
41
Geschaeftsfuehrer Dr. Justus Westerburg<br />
HOLLYWOOD<br />
GLAMOUR<br />
AM HOPFENMARKT<br />
Ganz Hamburg feiert modernste<br />
Wertschließfachanlage<br />
Chris Riechmann (SPIN_Model Management), Kelly<br />
Rutherford, Dr. Justus Westerburg (GF Trisor),<br />
Lilli Hollunder Adler und Rene Adler<br />
Marion Fedder, Dr. Justus Westerburg Trisor mit Jessica Stockmann<br />
Fotos: © Petersen Relations / Wallocha<br />
ach Berlin, München und<br />
Nürnberg nun auch endlich<br />
Hamburg: TRISOR feiert das exklusive<br />
Grand Opening ihres Standortes mit<br />
modernster Wertschließfachanlage am<br />
Hopfenmarkt 33. Unter den über 350<br />
Gästen zahlreiche Prominente. Für den<br />
passenden Hollywood-Glamour sorgte<br />
Schauspielerin Kelly Rutherford, die zur<br />
Eröffnung mit Spin Model Management<br />
Inhaber Chris Riechmann erschien.<br />
Moderiert wurde der Abend von Nova<br />
Meierhenrich und für Club-Feeling bis<br />
spät in die Nacht sorgte der Hamburger<br />
DJ Jan Delay.<br />
Ein Konstrukt aus 15 Zentimeter dickem<br />
Stahlbetonmix, Spezialalarmierung<br />
und über 100 Tonnen Gewicht<br />
bilden die Basis der neuen Schließfachanlage<br />
in der Hamburger Innenstadt.<br />
Die über 5700 Schließfächer dienen<br />
der sicheren und bankenunabhängigen<br />
Verwahrung von Wertgegenständen<br />
aller Art. Zugang erhalten zukünftige<br />
Mieter:innen zu Papieren, Bargeld, physischen<br />
Wertanlagen oder Erinnerungsstücken<br />
mit einer Drei-Faktor-Authentifizierung<br />
aus Fingerabdruck, Pin und<br />
Crypto-Karte. Die <strong>Ausgabe</strong> erfolgt über<br />
Robotik in diskreten Einzelkabinen –<br />
und das 24 Stunden, sieben Tage die<br />
Woche.<br />
Damit füllt das schnell wachsende<br />
Secure-Tech Unternehmen eine Marktlücke,<br />
denn oftmals sind reguläre<br />
Bankschließfächer an Öffnungszeiten<br />
gebunden. Trisor bietet den Mieter:in-<br />
Moderatorin Nova Meierhenrich<br />
Moderatorin Nina Bott<br />
Kelly Rutherford und Chris Riechmann<br />
von SPIN MODEL Management<br />
Tagesschausprecher Andre Schuenke und<br />
Unternehmerin Jessica Stockmann<br />
nen dagegen einen ganztägigen Zugang.<br />
Das dieses Konzept Erfolg hat, zeigen<br />
die bisherigen und geplanten Storeeröffnungen,<br />
denn in den kommenden<br />
Monaten feiert das Start-Up mindestens<br />
sieben weitere Openings in ganz<br />
Deutschland. Wie man dieses Ereignis<br />
richtig zelebriert, zeigte nach Berlin,<br />
München und Nürnberg auch die Hansestadt<br />
am Mittwochabend. Mit Lichteffekten,<br />
DJ-Musik, exklusiven Gästen<br />
und kühlen Drinks feierten rund 350<br />
Gäste in ausgelassener Stimmung die<br />
Neueröffnung des Stores. Für noch<br />
mehr Goldschimmer am Abend sorgte<br />
Hollywood-Star Kelly Rutherford. Als<br />
Schauspielerin und<br />
Model wird sie von der Hamburger<br />
Boutique-Agentur Spin Model Management<br />
betreut und brachte für ihr persönliches<br />
Schließfach ein ganz besonderes<br />
Schmuckstück mit: ein Tiffany &<br />
Co Armband im Wert von 15.000 Euro.<br />
Schauspielerin Lilli Hollunder und der<br />
ehemaliger Nationalspieler René Adler,<br />
sicherten im Schließfach, das Krankenhausarmband<br />
ihrer Tochter Billie.<br />
In Szene gesetzt wurde die Wertschließanlage<br />
am Tag der Eröffnung<br />
mit modernster Technik und schlichter<br />
goldener Eleganz. Der TRISOR Geschäftsführer<br />
Dr. Justus Westerburg<br />
ließ es sich dabei nicht nehmen, die<br />
Anlage höchstpersönlich vor seinen<br />
geladenen Gästen vorzustellen und zu<br />
präsentieren. Das nutzten neben Kelly<br />
Rutherford auch prominente Gäste wie<br />
Jessica Stockmann. In ihr Schließfach<br />
packte die Immobilienunternehmerin<br />
ganz persönliche Erinnerungsstücke –<br />
die ersten Schuhe ihrer Töchter Nisha<br />
und Nicita. Schauspielerin Lilli Hollunder-Adler<br />
besuchte die Veranstaltung<br />
gemeinsam mit ihrem Mann, Ex-Fußballprofi<br />
René Adler. Und sicherten im<br />
Schließfach, das Geburtsarmband ihrer<br />
Tochter Billie.<br />
Nach offizieller Begrüßung führte<br />
Schauspielerin und Moderatorin Nova<br />
Meierhenrich durch den Abend und<br />
sorgte für gute Unterhaltung. Die passenden<br />
Beats kamen später am Abend<br />
vom Hamburger Star-DJ Jan Delay, der<br />
sowohl die Gäste als auch den neueröffneten<br />
Store in Clubatmosphäre versetzte.<br />
In ausgelassener Stimmung und<br />
mit kühlen Drinks und kulinarischen<br />
Höhepunkten am Flying Buffet von Brian<br />
Bojsen tanzten und feierten Schauspielerin<br />
Nina Bott, Tagesschausprecher<br />
André Schünke, Unternehmerin Marion<br />
Fedder, Model Vincent von Thien,<br />
Influencer Marc Gebauer, Fotokünstlerin<br />
Livia Lisboa, Wempe-Geschäftsführer<br />
Phillip Klinkow, Moderatorin Nina<br />
Bott und viele weitere bekannte Gesichter<br />
bis spät in die Nacht. Später am<br />
Abend übernahm DJane Miss Leema.<br />
Für eine sichere Hin- und Rückfahrt<br />
vom Event sorgte das Porsche Zentrum<br />
Hamburg.<br />
42<br />
43
EIFERSUCHT<br />
Eifersucht bedeutet nichts anderes, als dass<br />
wir unser Glück an das Verhalten unseres<br />
Gegenüber geknüpft haben.<br />
WAS FÜR MÖGLICHKEITEN HAST<br />
DU, UM MIT EIFERSUCHT BESSER<br />
UMZUGEHEN:<br />
Foto: ©Thomas Witte<br />
Silkemaiercoaching<br />
Hallo liebe Leserinnen, für diese <strong>Ausgabe</strong><br />
habe ich ein spannendes Thema mitgebracht<br />
und ich glaube wir kennen es fast alle.<br />
EIFERSUCHT IST EINE<br />
FORM VON EMOTIO-<br />
NALER ERPRESSUNG.<br />
Eifersucht bedeutet nichts anderes, als dass wir unser Glück<br />
an das Verhalten unseres Gegenüber geknüpft haben. Daraus<br />
ergeben sich unweigerlich Schmerzen für uns.<br />
Wir versuchen, einen Menschen durch unsere schlechten<br />
Gefühle zu kontrollieren; dabei spielt es keine Rolle, ob der<br />
andere weiß, was wir empfinden oder nicht. Eifer-sucht kann<br />
sich nur dann einstellen, wenn du um die Gunst eines Menschen<br />
konkurrierst. Das heißt, dass du einen Verlust in Betracht<br />
ziehen würdest. Eifer-sucht heißt auch, dass du davon<br />
ausgehst, du müsstest der Verlierer sein. Eine nur schwer<br />
durchschaubare Eigenschaft der Eifersucht ist, dass sie uns<br />
dazu bringt, in unseren Partner hineinzuprojizieren, wie wir<br />
uns in einer vergleichbaren Situation tatsächlich zu verhalten<br />
glauben.<br />
Wenn du einen sicheren Raum zur Verfügung hättest, deine<br />
Eifersucht genüsslich auszukosten, um deine früher erlittenen<br />
Schmerzen heilen zu können, dann wäre es sicherlich<br />
möglich ein höheres Maß an Vertrauen in dir zu gewinnen<br />
und dich selbst als wertvoller zu erleben, oder? Dann würdest<br />
du auch in der Lage sein, deine Eifersucht stärker und<br />
engagierter anzunehmen. Du würdest das Gefühl entwickeln,<br />
Sie als das anzuerkennen, was sie ist und dass alles was ist, in<br />
Ordnung ist, wie es ist. Du würdest aufhören, dich selbst zu<br />
verurteilen und bereit sein zu empfangen.<br />
Das Ausmaß, wie du dich selbst als nicht vertrauenswürdig<br />
empfindest, entspricht dem Ausmaß, wie du deinen Partner<br />
bestrafst. Du bestrafst ihn mit deiner Eifersucht, und du bestrafst<br />
dich selbst mit deiner Eifersucht. Der Schlüssel liegt<br />
darin, dass du selbst glaubwürdiger wirst - nicht abhängiger.<br />
Finde einen Platz, der euch BEIDE gewinnen lässt damit<br />
Sicherheit und Ruhe Raum finden und deine Attraktivität<br />
wieder zurückkehrt.<br />
Eifersucht ist eine Chance, sich bewusst negative Überzeugungen<br />
und Gefühle anzuschauen damit du neue Entscheidungen<br />
treffen kannst. Du wirst dich sofort besser fühlen.<br />
Entdecke deine Wertschätzung und erlaubt dir, Bindungen<br />
einzugehen und dich engagiert für sie einzusetzen. Das Ausmaß<br />
deiner Eifersucht entspricht dem Ausmaß deiner Überzeugung,<br />
nicht wertvoll zu sein. Glaube es bitte nicht!<br />
Eure Kolumnisten Silke <strong>Mai</strong>er<br />
44<br />
45
Neulich sprach<br />
ich mit einer<br />
Freundin über<br />
Negerküsse...<br />
der hat ihn begriffen: den Fasching von<br />
morgen.“ Ich lasse das mal so stehen…<br />
Und dann ist da noch das Gendern.<br />
Wer ‚Bäcker‘ sagt und damit – grammatikalisch<br />
korrekt und wie seit<br />
Jahrhunderten – alle Menschen mit<br />
Bäckerausbildung meint, egal welchen<br />
Geschlechts, der diskriminiere, wird<br />
plötzlich von den Gender-Menschen<br />
gesagt. Er diskriminiere nicht nur die<br />
Frauen, sondern alle Menschen, die<br />
keine Männer sind! Die Lösung seien<br />
Doppelpunkt, Unterstrich, Binnen-I<br />
und Stern, dann werde niemand mehr<br />
diskriminiert.<br />
Dr. Dirk Wiemer, LL.M., MBA war Rechtsanwalt für Kartellrecht in Wien und ist nun als Rechtsanwalt<br />
für Energierecht in Berlin tätig. Er ist zudem Chefredakteur einer juristischen Fachzeitschrift.<br />
Die Ideologen<br />
und die Sprache<br />
Das dürfe man ja nicht mehr sagen –<br />
Negerküsse. Die Freundin zuckte mit<br />
den Schultern: „Mir ist das egal, ich<br />
bin mit dem Wort ‚Negerküsse‘ aufgewachsen<br />
und sage das selbst“. Sie ist<br />
augenscheinlich ein Mensch, den man<br />
mit dem Verbot, Negerküsse zu sagen,<br />
angeblich schützen will. Sie bedarf<br />
dieses Schutzes aber gar nicht. Sie will<br />
ihn nicht. Und überhaupt: Es sei sogar<br />
ein Kompliment: „Ein Kuss als süße<br />
Köstlichkeit“. Eine andere Freundin,<br />
Kubanerin, will ausdrücklich ‚Negerin‘<br />
genannt werden: „Ich bin eine Negra!“ –<br />
spanisch für schwarz – sagt sie stolz und<br />
voller Energie.<br />
‚Mohrenkuss‘ darf man auch nicht mehr<br />
sagen. Und auch Straßen mit ‚Mohr‘ im<br />
Namen werden umbenannt, wie gerade<br />
in Berlin. ‚Mohr‘ sei rassistisch und diskriminierend.<br />
Die Freundinnen zucken<br />
wieder mit den Schultern: „Die Straße<br />
ehrt die Mohren seit über 300 Jahren“,<br />
so wie andere Straßen und Plätze in<br />
Berlin andere Menschen ehren: Die<br />
Gendarmen, die Hugenotten, die Invaliden,<br />
die Schützen, die Juden, die Kadetten,<br />
die Müller, die Christen usw. Übrigens<br />
entstand das schon seit dem 8. Jhd.<br />
in der deutschen Sprache gebräuchliche<br />
Wort ‚Mohr‘ aus dem altgriechischen<br />
Mauros und dem lateinischen Maurus<br />
und bezeichnet die Bewohner des antiken<br />
und mittelalterlichen Nordafrikas.<br />
Was auch immer ich lese (Buch, Wikipedia)<br />
und wen auch immer ich frage<br />
(z.B. die beiden Freundinnen) – die<br />
These ‚Mohr zu sagen ist rassistisch und<br />
diskriminierend‘ ist nicht zu verifizieren.<br />
Und jedes Mal, wenn eine solche<br />
These zu Unrecht gebraucht wird, ver-<br />
liert sie etwas Kraft, schützen zu können,<br />
wenn es wirklich nötig ist.<br />
Ganz absurd beim Fasching in der Kita:<br />
Die Kinder dürfen nicht als Indianer,<br />
Pocahontas, Scheich usw. zum Fasching<br />
gehen. Denn dann werde ihnen „ein<br />
völlig unterkomplexes Geschichtsbild“<br />
vermittelt, wird ein Sozialwissenschaftler<br />
am 18.2.2023 vom MDR zitiert.<br />
Wenn also die 4-Jährigen Elias, Jonas<br />
und Emil als Indianerhäuptling Winnetou<br />
zum Fasching gehen, führe das<br />
zu „unterkomplexem Denken“ bei den<br />
4-Jährigen, zu „kolonialrassistischen<br />
Klischees“ und schränke die Bildungschancen<br />
dieser Kinder ein. Die Kinder<br />
seien damit „nicht kultursensibel, diskriminierungsfrei<br />
und vorurteilsbewusst“,<br />
gibt die NZZ am 6.3.2019 eine<br />
Hamburger Kita wieder.<br />
Zu Scheich- und Eskimo-Kostümen<br />
sei von dieser Kita ausgeführt worden:<br />
„Völlig tabu. Auch wenn kein echter<br />
Scheich oder Eskimo bei der Faschingsparty<br />
anwesend ist, um sich gekränkt<br />
zu fühlen, vermitteln folkloristische<br />
Kostüme doch Bilder, die mit der komplexen<br />
Lebensrealität dieser Menschen<br />
nichts zu tun haben. Die Lösung? Ganz<br />
einfach: gar kein Kostüm. Wenn sie<br />
jemand fragt, warum sie sich nicht verkleidet<br />
haben, können sie guten Gewissens<br />
antworten, dass das nicht stimme<br />
und sie ein Eskimo (besser: Inuit) oder<br />
Scheich seien. Sie haben nur verstanden,<br />
dass äußerliche Hinweise auf die<br />
Herkunft eines Menschen Vorurteile<br />
bedienen und dass wir alle viel mehr<br />
Gemeinsamkeiten haben als Eigenschaften,<br />
die uns trennen. Wer so redet,<br />
Wirklich? Wer statt Bäcker nun Bäcker:in,<br />
Bäcker_in, BäckerIn oder Bäcker*in<br />
sagt, denkt in diesem Moment<br />
neben den männlichen Bäckern und<br />
den weiblichen Bäckern auch an diejenigen<br />
Bäcker, die bisexuell, transsexuell,<br />
queer, intersexuell und asexuell sind?<br />
Sicher nicht... Das Ziel dieser Aktion ist<br />
lediglich - auf den Punkt gebracht - dass<br />
‚Bäcker‘ durch ‚Bäckerin‘ ersetzt wird: Im<br />
normalen Redefluss hört man Doppelpunkt,<br />
Unterstrich, Binnen-I und Stern<br />
bald gar nicht mehr. Statt ‚Bäcker‘ heißt<br />
es dann ‚Bäckerin‘. Das könnten die Gender-Menschen<br />
doch ehrlich sagen - aber<br />
bitte nicht LGBTQIA+ als Feigenblatt<br />
benutzen. Das ist scheinheilig.<br />
Und wie Doppelpunkt, Unterstrich,<br />
Binnen-I und Stern ist es auch falsch,<br />
statt ‚Bäcker‘ das Partizip ‚Backender‘<br />
zu verwenden: Denn ein Mensch ist nur<br />
dann ein Backender, wenn er gerade<br />
backt. Schläft er, ist er also kein Backender.<br />
Bäcker aber ist er immer, auch<br />
wenn er schläft. Denn er hat die Ausbildung<br />
erfolgreich absolviert, was durch<br />
‚Bäcker‘ ausgedrückt wird.<br />
Also lassen wir doch bitte diesen unlogischen<br />
und scheinheiligen Gender-Wahn.<br />
Die Bevölkerung hat ihn ohnehin gerade<br />
abgewählt: Für nur noch 16% der Bevölkerung<br />
ist das wichtig, Tendenz sinkend,<br />
siehe infratest dimap, zitiert vom WDR<br />
am 6.2.2023. Bauen wir lieber Brücken<br />
zwischen den Menschen. Die allerbeste<br />
ist, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />
Und genau das dürfen wir nicht<br />
erschweren.<br />
Alles Liebe!<br />
Dirk Wiemer<br />
dirk.wiemer@gmail.com<br />
46<br />
47
Foto: ©Yves Schlingloff<br />
48<br />
Himmelsstürmerin<br />
..nannten die Veranstalter des<br />
4. Grand Prix der Artisten im<br />
diesjährigen Winterzirkus in<br />
Hannover die 23jährige Mariia<br />
Shevchenko, die mit ihrer<br />
Darbietung an Luftgurten, im<br />
Fachjargon Strapaten genannt,<br />
in einer eindrucksvollen Kür<br />
Höchstschwierigkeiten bis zu<br />
15 Meter hoch unter der<br />
Zirkuskuppel bot.<br />
Foto: ©Yves Schlingloff<br />
Eine Kolumne Susanne Voß<br />
Der Winterzirkus präsentierte<br />
zum 4. Mal gefeierte<br />
Artisten der internationalen<br />
Circuswelt. Preisträger<br />
der weltweit berühmtesten<br />
Festivals wie z. B. Monte-Carlo,<br />
Moskau, Paris und Peking kamen nach<br />
Hannover, um ihr Können unter Beweis<br />
zu stellen. Das Publikum selbst durfte<br />
in Hannover seine Stimme für den persönlichen<br />
Favoriten abgeben.<br />
Für das <strong>Magazin</strong> EWA´S <strong>PLACE</strong> habe<br />
ich den Zirkus besucht und die Artistin,<br />
die mir mit ihrer Darbietung mehrfach<br />
ein „Wow“ und besonders viel Applaus<br />
entlockte, nach der Show interviewen<br />
dürfen: Mariia Shevchenko stammt aus<br />
Charkiw (Ukraine) und verfügt über<br />
eine ausgezeichnete turnerische und<br />
künstlerische Ausbildung. Sie verriet<br />
mir im Interview, dass sie mit 4 Jahren<br />
bereits mit Gymnastik und Akrobatik<br />
begann und dann eine Ausbildung an<br />
der Städtischen Akademie für Zirkusund<br />
Varietékünste in Kiew.<br />
Neben mir steht eine zierliche und<br />
elegant wirkende junge Frau in glitzerndem<br />
Kostüm und wundervollen<br />
langen (echten) Haaren, die keinerlei<br />
Starallüren zeigt. Sie ist nicht etwa aus<br />
einer Zirkusfamilie zu diesem ungewöhnlichen<br />
Beruf gekommen, sondern<br />
aus purer Leidenschaft zur Akrobatik.<br />
Ihr fast porzellanhaftes, nicht auffällig<br />
bemuskeltes Aussehen steht fast im Widerspruch<br />
zu den Kraftakten, die sie uns<br />
unter der Zirkuskuppel mit viel Eleganz<br />
und Weiblichkeit zeigt. Alles sieht so<br />
einfach aus und beweist damit einmal<br />
mehr, dass die Schwerkraft in dieser<br />
vollendeten Form nur mit absoluten<br />
Können und viel Training scheinbar<br />
aufgehoben worden ist.<br />
Auf meine Frage nach der täglichen<br />
Trainingsdauer antwortet sie, dass sie<br />
an den Show-Tagen maximal 1 Stunde<br />
zusätzlich trainiert, weil die Kraft sonst<br />
nicht mehr für die 2 täglichen Vorstellungen<br />
reicht. Und mir wird bewusst,<br />
dass sie in der gesamten Nummer völlig<br />
ohne Sicherheitsseil arbeitet – ich bin<br />
wirklich beeindruckt. An Nicht Show-<br />
Tagen wird dann auch 4-6 Stunden<br />
trainiert.<br />
Ihr überragendes Talent wurde unter<br />
anderem mit der Silbermedaillie des<br />
20. Internationalen Zirkusfestivals von<br />
Italien in Latina gewürdigt. Im Oktober<br />
2022 siegte Mariia beim European<br />
Youth Circus in Wiesbaden. In Hannover<br />
errang sie Platz 3 des Publikums-<br />
Avards und freute sich riesig über die<br />
Ehrung neben den älteren Kollegen auf<br />
den Plätzen 1 (Legions) und 2 (Jambo<br />
Brothers).<br />
Den Rückhalt Ihrer Familie erhält die<br />
junge Akrobatin nur aus der Ferne, da<br />
auch diese durch den Angriffskrieg in<br />
ihrer Heimat zersplittert und teilweise<br />
noch in unmittelbarer Gefahr ist. Sie<br />
reist nach der letzten Vorstellung in<br />
Hannover weiter nach Schweden zu einem<br />
längerfristigen Engagement. Ihrem<br />
Traum, schon bald beim großen Zirkusfestival<br />
in Monte-Carlo aufzutreten,<br />
wird die energetische und konzentrierte<br />
Künstlerin ganz bestimmt erreichen. Sie<br />
hofft, mich vielleicht dort ein nächstes<br />
Mal zu treffen.<br />
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Anja Kallenbach<br />
Ich bin Anja Kallenbach, Miss Germany<br />
2021, stolze Mutter zweier Töchter und<br />
Unternehmerin mit einem großen Hang<br />
zu Sport, Fashion & Lifestyle.<br />
Zuhause bin ich in Bad Salzungen, einer<br />
schönen Kurstadt in Thüringen. Ich bin<br />
sehr stolz darauf, sagen zu können, dass<br />
ich, leidenschaftlich gerne, nun schon<br />
seit 35 Jahren hier lebe. Die geografische<br />
Lage von Thüringen ist für mich perfekt,<br />
da ich schnell in Österreich oder<br />
der Schweiz zum Snowboarden bin,<br />
aber auch ganz bequem mit dem Auto<br />
an die Ostsee fahren kann. Landschaftlich<br />
gesehen kann ich mein Hobby, das<br />
Mountainbike, in Thüringen perfekt<br />
ausleben, denn ich habe den Thüringer<br />
Wald und den sagenumwobenen Rennsteig<br />
genau vor der Haustür.<br />
Den Tag auf dem Mountainbike beginnen<br />
oder in den Sonnenuntergang joggen,<br />
das Snowboard anschnallen oder<br />
mit Freunden im Schwimmbad Volleyball<br />
spielen: So richtig still sitze ich nie.<br />
Das Modeln habe ich erst mit Ende<br />
zwanzig für mich entdeckt. Zu dem<br />
Zeitpunkt war ich bereits zweifache<br />
Mama. Auch meine Reiselust habe ich<br />
durch die Kinder nicht verloren, denn<br />
ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren<br />
und unbekannte Länder zu bereisen. Ob<br />
nah oder fern, meine Mädels sind immer<br />
an meiner Seite. Sie waren bereits<br />
in 13 Ländern auf vielen Kontinenten<br />
dieser Erde.<br />
Authentisch, wild und<br />
aufgeschlossen…<br />
so beschreiben mich<br />
meine Freunde.<br />
Foto: © Nicole Herbst<br />
Als berufstätige Mutter zweier Mädels<br />
auch noch meinen Hobbys und Leidenschaften<br />
nachzugehen, das gelingt mir<br />
nur durch die Hilfe meiner Liebsten.<br />
„Alles unter einen Hut!“ Geht nicht?<br />
Geht doch! Mit Familie und Freunden,<br />
die den nötigen Rückhalt geben, wenn<br />
Mutti wieder mit dem Kopf durch die<br />
Wand will. Nach dem Studium in der<br />
Betriebswirtschaftslehre und langjähriger<br />
Erfahrung als Führungskraft mit<br />
beruflichen Herausforderungen bin ich<br />
heute leidenschaftliche Unternehmerin.<br />
Meine Reise bei<br />
Miss Germany<br />
Die wohl meistgestellte Frage nach dem<br />
Finale war: „Wie kamst du darauf, dich<br />
bei Miss Germany zu bewerben?“ Ich<br />
verrate es euch: Eine aufmerksame Instagram-Followerin<br />
hat mir den Link<br />
zur Bewerberseite vom Miss Germany<br />
geschickt. Als sie von dem neuen<br />
Konzept bei MG gehört hat, musste<br />
sie direkt an mich denken, denn bei<br />
Miss Germany wird nicht mehr nach<br />
der perfekten, sondern nach der „besonderen“<br />
Frau gesucht. Ich kann euch<br />
sagen, die Bewerbung war eine geniale<br />
Entscheidung, denn heute bin ich stolz<br />
darauf, behaupten zu können, dass ich<br />
ein Teil der Miss Germany-Community<br />
bin und somit die Neuausrichtung des<br />
Wettbewerbs unterstützen darf. Ob das<br />
Modeshooting für C&A, der TV-Auftritt<br />
bei Riverboat oder das Mitwirken<br />
bei der Redaktionskonferenz vom Frauenmagazin<br />
COSMOPOLITAN – diese<br />
Erfahrungen auf meiner Reise bei Miss<br />
Germany kann mir niemand mehr nehmen.<br />
Mein Titel hat mir eine Plattform gegeben<br />
und mir neue Türen geöffnet. Ich<br />
habe das Jahr genutzt, um mir ein größeres<br />
Netzwerk aufzubauen, um Ideen<br />
Raum zu geben und mich zu trauen, sie<br />
in die Tat umzusetzen. So konnte ich<br />
mir einen absoluten Herzenswunsch<br />
erfüllen. Ich habe eine Ausbildung zur<br />
Fahrtechniktrainerin und zum Tourguide<br />
absolviert und mache nun Kinder,<br />
Teenager und Erwachsene fit für rasante<br />
Abfahrten.<br />
Fahrtechnik-Trainerin<br />
Das Knowhow – und das Zertifikat<br />
– rüsten mich für den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit. Ich will vor allem<br />
Mädchen und Frauen auf das Fahrrad,<br />
in die Bikeparks und in den Thüringer<br />
Wald locken. Vor 15 Jahren war ich<br />
noch fast die einzige Frau in den Bikeparks.<br />
Als ich am Lift stand, sind die<br />
Männer aus dem Staunen nicht mehr<br />
herausgekommen. Das hat sich mittlerweile<br />
geändert. Downhill ist keine<br />
reine Männerdomäne mehr. Ich biete<br />
ab sofort Technikkurse im Bikepark in<br />
Oberhof an, MTB-Ausflüge rund um<br />
Bad Salzungen und Mehrtagestouren<br />
im Thüringer Wald, für Anfängerinnen<br />
und Fortgeschrittene. Selbst die U19-<br />
Mannschaft des FC Carl-Zeiss Jena<br />
habe ich bereits über den Rennsteig<br />
gejagt und konnte dabei weitere Coaching-Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Foto: © Nicole Herbst<br />
50<br />
51
Meine Mission<br />
Das Leben ist einfach zu kostbar, um Angst vor neuen Herausforderungen<br />
und Situationen zu haben. Aus Tiefschlägen Kraft<br />
schöpfen, nicht alles negativ sehen und auf die Menschen links<br />
und rechts von einem achten. Das bin ich!<br />
Foto: © Nicole Herbst<br />
Bereits mit Anfang 20 durfte ich als ich Führungskraft von einem<br />
großen Team einige wichtige Erfahrungen sammeln. Ich stellte<br />
mich der Herausforderung und wurde mit Verantwortungsbewusstsein<br />
und Dankbarkeit belohnt. Mit meinen gesammelten<br />
Erfahrungen im Leben, im Beruf, als Mutter, als Freundin, Frau<br />
und lebensbejahender Mensch möchte ich nun Vorbild sein und<br />
andere mit Lebensfreude und Mut anstecken. Nur wer den Mut<br />
hat, neue Anfänge zu wagen, wird Dinge auch zu Ende führen.<br />
Und wer seinen eigenen Fehlern furchtlos gegenübertritt, für den<br />
verlieren sie ihren Schrecken. Zweifel? Sind natürlich erlaubt,<br />
aber ich verrate euch mein Geheimnis, mit dem ich sie besiege:<br />
mit der Unterstützung meiner Familie und meiner Freundinnen<br />
und Freunde. Klingt simpel, verleiht aber Superheldinnenkräfte.<br />
Mit meiner starken Persönlichkeit kann ich jetzt auf einen abwechslungsreichen,<br />
spannenden und manchmal auch holprigen<br />
Lebensweg zurückblicken.<br />
Stillstand ist nichts für mich. Ich will<br />
immer weiterkommen und stelle mich<br />
total gerne neuen Herausforderungen.<br />
Ich glaube, ich brauche das sogar, um<br />
mich und andere stolz zu machen.<br />
Beim Mountainbiken und Downhillfahren<br />
warten tatsächlich viele Hindernisse<br />
und Sprünge auf mich, die<br />
ich mir nach und nach erarbeite. Von<br />
diesen Erfolgserlebnissen zehre ich,<br />
auch für das Leben abseits des Fahrradsattels.<br />
Sie geben mir eine große<br />
Portion Selbstbewusstsein. Ich packe<br />
Aufgaben im Leben jetzt ganz anders<br />
an.<br />
Foto: © Rico Haase<br />
52<br />
53
TALK<br />
von Klaudia Gräfin<br />
von Rank<br />
Impressum<br />
Rechtsform einer Kapitalgesellschaft<br />
Ewa Stark Unternehmergesellschaft<br />
(Haftungsbeschränkung)<br />
Geschäftsführerin / CEO<br />
Ewa Haas-Stark<br />
Chefredakteurin / Verlegerin<br />
Ewa Haas-Stark<br />
Elmblick 17, 38162 Cremlingen<br />
ewa@ewas-place.de<br />
Tel.: +4917683404365<br />
Vertrieb Marco Bauer<br />
Lektorat Jürgen Christen<br />
Gestaltung Magdalena Barge<br />
info@werbung-best-image.de<br />
Tel.: +4916091566522<br />
Anzeigen Ewa Haas-Stark<br />
Cover Bild<br />
@m_fotografie.heidenheim<br />
Redaktionsteam<br />
Kolumnisten & Gastpublizisten<br />
Jacqueline Pojer Hamburg<br />
Dr. Bünyamin Özgören Bremen<br />
Klaudia Gräfin von Rank München<br />
Roland Surm Zürich<br />
Julia Kolander München<br />
Silke <strong>Mai</strong>er Nordhein-Westfallen<br />
Peter Müller Berlin<br />
Dr. Dirk Wiemer Berlin<br />
Fotografen<br />
Charles Wills New York<br />
Roland Surm Zürich<br />
Yves Schlingloff Hannover<br />
Reporterin<br />
Susanne Voß<br />
Klaudia Gräfin von Rank Modetrends<br />
Klaudi__official<br />
Let’s talk about NAILS ...<br />
Ob bunt, lang, kurz, french oder im babyboom Style, gepflegte Nägel sind wichtig oder?<br />
Dabei stellt sich natürlich die Frage:<br />
Selber Hand anlegen oder ins Nagelstudio gehen …<br />
Tatsächlich besuchen laut einer Forsa-Umfrage nur 6 Prozent der Frauen das<br />
Nagelstudio und fragt man die Männer, sind mehr Männer von natürlichen als<br />
von künstlichen Nägeln begeistert.<br />
Doch so, wie die Mode ständig im Wandel ist, ändert sich auch der Nagelstyle und am<br />
Schluss gilt: You can’t change the world, but you can change your nails...<br />
Vertrieb<br />
Erscheint alle zwei Monate<br />
Digital erhältlich bei United Kiosk<br />
www.united-kiosk.de/zeitschriften/<br />
frauen-lifestyle-people/ewas-place/<br />
für 2,49 €<br />
Urheberrechte<br />
Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe,<br />
Fotos, Vorlagen sowie für die<br />
Gestaltung bleiben beim Verlag. Jeglicher<br />
Nachdruck von Artikeln, Fotos,<br />
Zeichnungen und dergleichen bedarf<br />
der ausdrücklichen Zustimmung des<br />
Verlages.<br />
Haftung und Gewähr<br />
Programminformationen werden<br />
kostenlos abgedruckt, eine Gewähr<br />
für die Richtigkeit kann daher nicht<br />
übernommen werden. Für eingesandte<br />
Fotos, Artikel etc. kann leider keine<br />
Gewähr übernommen werden.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
entsprechen nicht unbedingt der<br />
Meinung der Redaktion.<br />
Bildnachweis<br />
Inhalt: Adobe Stock und wie angegeben<br />
Trends<br />
2023<br />
Wage einen Blick<br />
auf die kommende<br />
<strong>EWA`S</strong> <strong>PLACE</strong> <strong>Ausgabe</strong>.<br />
NYFW Designer PatBO<br />
Foto: © Charles Wills<br />
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Foto: © Sequoia Emmanuele<br />
NYFW Designer PatBO<br />
Dita von Teese<br />
Foto: © Charles Wills