13.07.2023 Aufrufe

Magazin EWA`S PLACE Mai-Ausgabe

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

April/<strong>Mai</strong> 2023<br />

Deutschland € 6,90<br />

EWA S <strong>PLACE</strong><br />

Lifestyle / Art / Fashion<br />

Eifersucht<br />

eine Form von<br />

emotionaler Erpressung<br />

THE<br />

RUNWAY<br />

EDITION<br />

Die Trendfarben<br />

aus New York<br />

& <strong>Mai</strong>land<br />

BOSTON<br />

INTERNATIONAL<br />

FILM FESTIVAL<br />

„Out of Africa“ Editorial by<br />

Peter Mueller Photography<br />

Wer steckt<br />

hinter<br />

Doèlla<br />

BY VAN ?<br />

HOLLYWOOD<br />

GLAMOUR AM<br />

HOPFENMARKT<br />

Ganz Hamburg feiert modernste<br />

Wertschließfachanlage TRISOR<br />

ISSN 2940-2476


EDITORIAL<br />

<strong>EWA`S</strong> <strong>PLACE</strong> freut sich auf milde Temperaturen, warme<br />

Sonne auf der Haut, Frühstück im Freien, einen ausgedehnteren<br />

Spaziergang, Vogelgezwitscher morgens im Bett und<br />

vor allem auf die neue April/<strong>Mai</strong>-<strong>Ausgabe</strong>.<br />

Ich lade euch ein, mit mir den Frühling zu genießen, der uns<br />

voll Lebendigkeit begrüßt. In der aktuellen <strong>Ausgabe</strong> natürlich<br />

mit der angesagten Fashion: Das Leben ist bunt - intensive<br />

Farben sind dieses Jahr absolut angesagt. Extrem ausdrucksstark<br />

dominiert die Farbe Pink. Aber auch Outfits ganz in Rot,<br />

Grün, Orange, Blau, Silber, Gold, Schwarz oder Weiß. Mit all<br />

diesen Farben liegst du in dieser Saison voll im Trend.<br />

Boston International Film Festival<br />

„Perception“, das Erstlingswerk der in Connecticut ansässigen<br />

Shluffy Sudios, ist Gewinner bei weltweiten Festivals:<br />

Das kurze Film-Drama wurde Anfang 2022 von der Studiogründerin<br />

Robyn Babina geschrieben. Schließlich reichte sie<br />

es bei verschiedenen Filmfestivals ein, um sein Potenzial zu<br />

testen, und innerhalb weniger Wochen gewann das Drehbuch<br />

Auszeichnungen und Platzierungen bei Drehbuch-<br />

Wettbewerben in aller Welt. Bis heute hat „Perception“ elf<br />

Preise gewonnen.<br />

Out of Africa<br />

Inspiriert durch den gleichnamigen Film, wollte der Fotograf Peter Müller schon immer ein Fashion<br />

Editorial mit Raubkatzen machen. Während seiner Kapstadt-Aufenthalte in den letzten Jahren hat er<br />

wiederholt die Farm von Luke Cornell aufgesucht. Dort leben Geparden, Löwen, Zebras, Giraffen und<br />

weitere Tiere, die Luke als Waisenkinder großgezogen oder als gerettete Tiere aufgenommen hat. Und er<br />

besitzt eine große Savanne hinter seiner Farm, wo man mit den Tieren frei laufen und arbeiten kann.<br />

Hollywood Glamour am Hopfenmarkt<br />

Nach Berlin, München und Nürnberg nun auch endlich Hamburg: TRISOR feiert das exklusive Grand<br />

Opening des neuen Standortes mit modernster Wertschließfach-Anlage am Hopfenmarkt 33. Unter den<br />

über 350 Gästen zahlreiche Prominente. Für den passenden Hollywood-Glamour sorgte Schauspielerin<br />

Kelly Rutherford, die zur Eröffnung mit Spin Model Management-Inhaber Chris Riechmann erschien.<br />

Moderiert wurde der Abend von Nova Meierhenrich, und für Club-Feeling bis spät in die Nacht sorgte<br />

der Hamburger DJ Jan Delay.<br />

Ich freue mich mit euch gemeinsam auf einen schönen Frühling. Das <strong>Magazin</strong> <strong>EWA`S</strong> <strong>PLACE</strong> lädt euch<br />

zum Lesen ein für entspannte Stunden im Liegestuhl. Bestimmt findet ihr in dem <strong>Magazin</strong> das eine oder<br />

andere Thema, das euch interessiert oder inspiriert.<br />

NYFW<br />

Designer Badgley Mischka<br />

Foto: © Charles Wills<br />

Eure Chefredakteurin & Verlegerin<br />

3


4<br />

Foto: ©jd ert photo<br />

Foto: ©elsarrag.photography<br />

5


Was muss man<br />

mitbringen,<br />

Model<br />

um<br />

zu werden?<br />

Foto: ©elsarrag.photography<br />

Esther Edwards Kine<br />

aus der Republik Sierra<br />

Leone ist 27 Jahre alt.<br />

Vor drei Jahren zog Sie nach Dubai.<br />

Dort lernte sie viele interessante Menschen<br />

kennen, unterschrieb ihren ersten<br />

Modelvertrag und merkte schnell, dass<br />

Dubai eigentlich sie ausgewählt hat. Die<br />

Schönheit liegt im Auge des Betrachters,<br />

wie sie selbst sagt. „Ich musste mir<br />

immer wieder sagen, dass ich schön bin,<br />

um daran zu glauben.“<br />

Sie hat gelernt, erfolgreich als Model<br />

zu arbeiten, und hat einen offenen und<br />

freundlichen Charakter. Ihre Disziplin<br />

und Ausdauer vor der Kamera oder<br />

auf dem Laufsteg sind weitere wichtige<br />

Eigenschaften. Für sie ist wichtig, nicht<br />

nur einen schlanken Traumkörper zu<br />

haben, sondern auch gesund und sportlich<br />

zu sein. Sie weiß ihren Beruf zu<br />

schätzen. Modeln sei definitiv kein einfacher<br />

Job, sagt sie, denn es gehe nicht<br />

nur darum, großartige Fotos zu machen.<br />

Unabhängig von Aussehen und<br />

Figur sei auch nicht jede(r) für diesen<br />

Beruf geeignet, zumal das Modeln eine<br />

starke Psyche und viel Selbstsicherheit<br />

voraussetze. Es ist ein Job, der sehr anstrengend<br />

und langatmig sein kann,<br />

denn ein Model darf sich Müdigkeit,<br />

Stress oder Frust nicht anmerken lassen.<br />

Ein schauspielerisches Talent kommt<br />

einem Model deshalb sehr zugute; so<br />

kann es nicht nur besser in die verschiedenen<br />

Rollen schlüpfen, sondern auch<br />

die aktuellen Gefühle überspielen.<br />

6<br />

7


Foto: ©Charles Wills<br />

Charaktere des Films an. Neben Robyn<br />

Babina selbst gehörten am Ende Ryan<br />

Farrell (The Deuce, The Marvelous Mrs.<br />

<strong>Mai</strong>sel, Trainwreck), Blanche Baker (16<br />

Candles, My Daughter Vanished, Law &<br />

Order), James Cribbins (Stronger Than<br />

Pretty, Law & Order SVU) und Alessandra<br />

Rosenfeld (Space Oddity, City<br />

on a Hill, Silly Girl) zur Besetzung. Die<br />

Dreharbeiten dauerten drei Tage und<br />

fanden an verschiedenen Orten in den<br />

Bezirken Fairfield und Litchfield von<br />

Connecticut statt. Schnitt und Postproduktion,<br />

einschließlich Tonmischung,<br />

VFX und Musikkomposition, dauerten<br />

etwa sechs Wochen. Der 12-minütige<br />

Film wurde am 30. Oktober 2022 fertiggestellt.<br />

Boston<br />

International<br />

Film Festival<br />

Robyn Babina versucht weiterhin,<br />

Perception weltweit bei Festivals einzureichen.<br />

Sie hofft, dass ihr Film beim<br />

Publikum einen Dialog über ihre sehr<br />

komplexe Idee der Wahrnehmung auslösen<br />

wird.<br />

Perception ist<br />

Gewinner<br />

bei weltweiten<br />

Festivals<br />

Das Erstlingswerk der in Connecticut ansässigen<br />

Shluffy Studios, das kurze Film-Drama „Perception“,<br />

wurde Anfang 2022 von der Studiogründerin Robyn<br />

Babina geschrieben, als sie sich gerade von einer Rückenoperation<br />

erholen musste. Nach einer längeren<br />

Bettruhe, die Robyn unruhig machte, ermutigten sie<br />

ihr kreativer Partner und ihre Familie, den Stoff zu<br />

Papier zu bringen und eine Idee zu erforschen, in der<br />

sie das Potenzial für ein erfolgreiches Kurzfilm-Drehbuch<br />

sahen.<br />

Robyn Babina hatte sich schon immer für den Gegensatz<br />

zwischen Wahrnehmung und Realität interessiert<br />

und für den Gedanken, dass das Gras auf der anderen<br />

Seite immer grüner ist. Der Film untersucht diesen<br />

Gedanken und erinnert uns daran, dass es sehr leicht<br />

ist, das Leben anderer zu beneiden, insbesondere wenn<br />

der äußere Anschein das zu bestätigen scheint. Doch<br />

manchmal zeigt ein Blick hinter den Vorhang, dass<br />

diejenigen, die wir am meisten beneiden, oft mehr zu<br />

kämpfen haben als wir uns vorstellen können. Robyn<br />

Babina war von Anfang an überzeugt, dass das Thema<br />

des Films für jeden Menschen wichtig und nachvollziehbar<br />

sei, es aber von den persönlichen Lebenserfahrungen<br />

abhänge, wie er wahrgenommen würde.<br />

Robyn Babina ist bereits seit zehn Jahren als Schauspielerin<br />

und Produzentin tätig, aber bis zu Perception, hatte<br />

sie noch nie etwas Eigenes realisiert. Als das Drehbuch<br />

fertig war, behielt sie es einige Wochen lang für sich, um<br />

herauszufinden, was die nächsten Schritte sein würden.<br />

Schließlich reichte sie es bei verschiedenen Filmfestivals<br />

ein, um sein Potenzial zu testen, und innerhalb weniger<br />

Wochen gewann das Drehbuch Auszeichnungen und<br />

Platzierungen bei Drehbuchwettbewerben in aller Welt.<br />

Bis heute hat es elf Preise gewonnen.<br />

Als Robyn Babina beschloss, den Film zu produzieren,<br />

ging alles ganz schnell. Von der Vorproduktion bis zum<br />

Endschnitt vergingen etwa drei Monate. Robyn Babina<br />

und der Regisseur und Koproduzent Erik Bloomquist<br />

(She Came from the Woods, Intermedium, Founders<br />

Day) begannen im Juli 2022 mit der Planung für den<br />

Drehstart Ende September 2022. Der Casting-Prozess<br />

erwies sich dabei als besondere Herausforderung. Robyn<br />

Babina sah sich zusammen mit der Casting-Direktorin<br />

Briana Dunlay über 300 Selbstaufnahmen für die acht<br />

Fotos: ©Charles Wills<br />

8<br />

9


Making of James Bond<br />

„Stirb an einem anderen Tag“<br />

D. Morgenstern<br />

Rücken. Bond mag es offensichtlich<br />

bequem und da sich beide in einem unkomfortablen<br />

aus Plexiglas bestehenden<br />

Wasserbett die Zeit vertreiben, schont<br />

der Agent so noch seine Knochen.<br />

Danny Morgenstern<br />

– anregende Analysen<br />

James Bond feiert 2022 sein 60. Kinojubiläum, und vor genau 20 Jahren<br />

brach Pierce Brosnan mit seinem letzten 007-Film „Stirb an einem anderen<br />

Tag“ (2002) Kassenrekorde.<br />

Dieser 20. James-Bond-Film markiert den Abschluss einer Reihe, die 1962<br />

mit Sean Connerys „James Bond 007 jagt Dr. No“ begonnen hatte. „Bond 20“<br />

ebnete den Weg für einen filmischen Neustart mit „Casino Royale“ (2006).<br />

Der James-Bond-Experte Danny Morgenstern legt mit diesem Buch den 13.<br />

Band der „007-XXS“-Reihe vor und bringt damit nicht nur Bond- und Kino-<br />

Fans zum Staunen. Morgenstern geht auf die Entstehungsgeschichte des<br />

Drehbuchs ebenso ein wie auf die Ideen, die man aus Ian Flemings Romanen<br />

übernahm, und lüftet Geheimnisse rund um die Produktion.<br />

Alle Anspielungen und Easter Eggs auf die früheren Bonds, kuriose Fakten,<br />

ein „Who is Who“, eine Zeitleiste, Filmablaufdiagramme, Statistiken und<br />

zahlreiche Bilder machen dieses Buch zu einem Muss in jeder Bond-<br />

Sammlung.<br />

Heldenderfreizeit.com über Danny Morgenstern:<br />

„In Sachen Bond kann dem Braunschweiger niemand etwas vormachen.“<br />

- D A M O K L E S -<br />

9 783982 406312<br />

Mission<br />

Missionarsstellung –<br />

Diese Sex-Stellungen<br />

bevorzugt<br />

James Bond.<br />

James Bond ist vieles: Killer, Spion, Gentleman<br />

aber vor allem Frauenschwarm. Der britische<br />

Geheimagent hat zahlreiche Vorlieben:<br />

So trinkt er seinen Wodka Martini fast immer<br />

geschüttelt und bevorzugt den Aston Martin<br />

als Fortbewegungsmittel. Doch welche Stellung<br />

007 mit dem Bond-Girl auf der Rückbank des<br />

Flitzers wählen würde, war bisher nur den Damen<br />

bekannt, die ihn durch seine heiklen Missionen<br />

begleiteten. Da die Bond-Girls meist nur in einem<br />

Film das Kopfkissen mit dem Agenten teilten, im<br />

Folgenden ersetzt wurden oder nicht überlebten,<br />

waren 007s sexuelle Vorlieben bisher Top Secret.<br />

Foto: ©Simone Hobrecht<br />

Making of James Bond – "Stirb an einem anderen Tag"<br />

Making of James Bond<br />

„Stirb an einem anderen Tag“<br />

Nun hat der deutsche James-Bond-Experte<br />

und Umgangsformentrainer Danny<br />

Morgenstern einen Blick in James<br />

Bonds Schlafzimmer geworfen und das<br />

gut gehütete Geheimnis gelüftet. „Bond<br />

ist zwar auf vielen Gebieten ein Allrounder,<br />

beim Sex zeigt er sich jedoch<br />

wenig kreativ“, so Morgenstern, Autor<br />

von mittlerweile siebzehn James-Bond-<br />

Sachbüchern. Sein aktuelles Werk „007<br />

XXS – Making of James Bond – Stirb<br />

an einem anderen Tag“ ist vor Kurzem<br />

erschienen. Nach Analyse der über 50<br />

James-Bond-Romane und der mittlerweile<br />

25 Filme hat der Braunschweiger<br />

Bondologe herausgefunden, dass 007<br />

nur selten die Lizenz zum Lieben voll<br />

ausspielt. Zwar kommt es in „GoldenEye“<br />

(1995) fast zur „Rossantilopen-<br />

Stellung“, wie sie im Kamasutra beschrieben<br />

wird, als Xenia Onatopp sich<br />

an Bond klammert, mit dem Rücken an<br />

der Wand lehnt, Bonds Hüften fest mit<br />

ihren Schenkeln umschlingt und sich<br />

mit den Händen an seinem Rücken festhält,<br />

allerdings wirft er Xenia mit den<br />

Worten „Schluss mit dem Vorspiel“ ab.<br />

„Die Stellung hätte durchaus funktioniert“,<br />

so Morgenstern, „denn sie ist<br />

für leichtgewichtige Frauen und starke<br />

Männer sehr gut geeignet“.<br />

Die Romane bieten zwar umfangreicher<br />

geschilderte Sex-Szenen als die<br />

Filme, darin werden aber anstelle von<br />

Positionen meist Gefühle beschrieben,<br />

schwitzende Körper erwähnt, oder Sätze<br />

wie „Das Tier mit den zwei Rücken<br />

machen“ genannt. In den Filmen ist und<br />

bleibt Bond Oldschool. Und tatsächlich<br />

hält es 007 bei Sex wie mit der Rasur<br />

(in „Skyfall“ greift er auf ein klassisches<br />

Rasiermesser zurück) und bevorzugt<br />

die altbewährten Missionars-Stellung,<br />

bei der die Frau auf dem Rücken liegt<br />

und die Beine anwinkelt, während er<br />

sich auf sie legt. Zumindest sieht man<br />

Bond am häufigsten in dieser Stellung,<br />

bevor die Kamera aus den Gründen des<br />

Jugendschutzes in die uninteressanten<br />

Bereiche des Zimmers schwenkt.<br />

Schon Tiffany Case liegt in „Diamantenfieber“<br />

(1971) ansatzweise auf dem<br />

007 ist erstaunlich oft oben auf: Die<br />

„erste Position“ ist in „Goldfinger“<br />

(1964) mit Pussy Galore der Einstieg in<br />

das Liebesspiel. Ebenso liegen Frauen<br />

in „Der Spion, der mich liebte“ (1977),<br />

„Moonraker – streng geheim“ (1979)<br />

und „Lizenz zum Töten“ (1989) vis a<br />

fronte in Bonds Armen. Magda in „Octopussy“<br />

(1983) zieht allerdings es vor<br />

auf Bond zu liegen – er kann schließlich<br />

nicht immer die Oberhand gewinnen.<br />

Welche Stellung es im Stehen mit Stacy<br />

Sutton in „Im Angesicht des Todes“<br />

(1985) unter der Dusche ist, verschleiert<br />

der Duschvorhang.<br />

007 kommt nicht immer zur Wunschposition:<br />

Als er in „Casino Royale“<br />

(2006) bei Vesper Lynd einen Vorstoß<br />

zur Löffel-Stellung wagt, weist sie ihn<br />

zurück.<br />

Ob nun im Stehen von Hinten mit Patricia<br />

in „Feuerball“ (1965) und Sévérine<br />

in „Skyfall“ (2012), „Die Schraube des<br />

Archimedes“ mit Jinx in „Stirb an einem<br />

anderen Tag“ (2002) oder „Zikade<br />

auf der Seite“ bei Elektra King in „Die<br />

Welt ist nicht genug“ (1999), so groß ist<br />

die Abwechslung nicht. Bond vorzuwerfen,<br />

die Frauen seien nur fürs schnelle<br />

Vergnügen da, wäre vermessen, schlussfolgert<br />

Morgenstern. Zumindest wenn<br />

er die Ergebnisse seiner ungewöhnlichen<br />

Analyse vorlegt: „Die Missionarsstellung<br />

bietet im Vergleich zu anderen<br />

Positionen zwischenmenschliche Vorteile:<br />

Kaum eine Sex-Stellung ermöglicht<br />

es den Liebenden direkter auf die<br />

Mimik der Partnerin oder des Partners<br />

reagieren zu können.“<br />

Da haben die Bond-Girls auch im kommenden<br />

Film, der vermutlich 2026 in<br />

die Kinos kommt, sicher kaum Einwände<br />

und daher bleibt es statt des Dirty<br />

Talks auch in den meisten Fällen bei<br />

einem gehauchten „Oh, James!“<br />

10<br />

11


LIVIA,<br />

DIE ROSENPRINZESSIN<br />

… DENN AUS BERN<br />

KOMMT SIE,<br />

DIE NEUE „MISS“<br />

… als ich diesen Satz in der Online<br />

<strong>Ausgabe</strong> einer Zeitung las, dachte ich<br />

sofort: Wenn ich es schaffe, die neue<br />

„Miss Bern“ vor meine Linse zu bekommen,<br />

kann dies ein tolles Karriere-Sprungbrett<br />

für zukünftige Projekte<br />

sein. Gedacht, getan – und ich schrieb<br />

sie einfach mal auf Instagram an:<br />

„Hoi Livia, Herzlichen Glückwunsch<br />

zur ‚Miss Bern‘. Liebe Grüsse Roland<br />

von Surm Shoots Photography“<br />

Antwort: „Merci viu mau – bedeutet auf<br />

Deutsch = Herzlichen Dank!“<br />

Danach haben wir noch ein wenig hin<br />

und her kommuniziert, und bald hing<br />

das Schweizer Fischlein an der Angel


Mitten im Park auf der langen Allee<br />

stand sie: Livia – Miss Bern! OMG war<br />

sie hübsch, mir stockte kurz der Atem,<br />

als sie mich mit Ihren grossen, dunklen<br />

Augen anschaute und mich herzlich<br />

begrüsste.<br />

«Hooooiii» klang es von links, wir<br />

drehten uns beide um, und meine liebe<br />

Visagistin Petra kam winkend auf uns<br />

zugelaufen. Herzliche Begrüßung!<br />

Petra entschied sich dafür, Livia unter<br />

einer Kuppel zu schminken, da die<br />

Sonne bereits recht brannte und um das<br />

„Stillhalten“ der kleinen Prinzessin so<br />

angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Während sich Petra um das Styling<br />

kümmerte, wanderte ich mit meiner<br />

„Maschine“ im großen Park umher und<br />

testete verschiedene Lichtsettings, um<br />

Livia mit traumhaften Resultaten zu<br />

überzeugen.<br />

Nach ca. 1 Stunde war Miss Bern<br />

dann ready und top gestylt – etwas<br />

anderes hatte ich auch nicht erwartet.<br />

„Lächel charmant!“, und los ging‘s mit<br />

dem ersten Set. Sitzposen, Stehposen,<br />

Location-Wechsel. Immer auf Stand<br />

und Richtung der Sonne achten, auch<br />

mit Reflektor, Blitz und Schattenspiel<br />

arbeiten… Anfangs war es für beide<br />

ungewohnt, bis wir schließlich im Flow<br />

waren, und meine Alpha klickte wie<br />

am laufenden Band. Mit der Zeit taute<br />

auch Livia auf, und man merkte, dass<br />

sie grossen Spass hatte und auch von<br />

ihr sehr gute Posing- und Locationvorschläge<br />

kamen. Das erste Outfit war<br />

edles Dunkel, quasi die kleine Fashionista<br />

aus Bern mit Tasche und einem<br />

coolen Mantel.<br />

Danach trug Livia eine coole Jeans-Jacke,<br />

in welcher wir weitere tolle Aufnahmen<br />

realisierten – auch bauten wir<br />

die wunderschönen Farben der verschiedenen<br />

Blumen im Hintergrund ein<br />

oder nutzten so einfach die Natur.<br />

Nun wurde es so langsam Abend, und<br />

die Dämmerung stellte sich ein. Traumhafte<br />

abendliche Farben am Himmel,<br />

und Livia betrat den Laufsteg der Natur<br />

mit ihrem schönsten und edelsten Outfit:<br />

Ein schwarzes edles Kleid, dunkle<br />

Strümpfe schmückten ihre langen<br />

Beine, und zauberhafte Schuhe setzten<br />

das i-Tüpfelchen auf dieses abendliche<br />

Set. Als Hintergrund hatten wir rote<br />

Rosen gewählt, die sich mit dem abendlichen<br />

Himmel verschmischten. Einfach<br />

HAMMER dieses letzte Set.<br />

So ging ein tolles Shooting Projekt zu<br />

Ende, und als ich mit Petra bei einem<br />

abendlichen Drink noch den Berner<br />

Sonnenuntergang genoss, merkte ich,<br />

wie meine Anspannung nachliess und<br />

ich für meine nächsten Projekte Kraft<br />

tanken konnte.<br />

Ein Text von Roland Surm<br />

14<br />

15


Wir trafen die<br />

Beautyspezialistin und<br />

Expertin für ärztliche<br />

Peelings Nina Bereznaja<br />

von Oezgoeren Aesthetik<br />

exklusiv zum Interview:<br />

Auch der Chef will eine schöne Haut: Peelingbehandlung bei<br />

Dr. med. Bünyamin Özgören<br />

Die Ärztin Nina Bereznaja ist Spezialistin für Hautbehandlungen<br />

bei Oezgoeren Aesthetik<br />

Eine Ärztin klärt auf:<br />

Das Geheimnis<br />

Makellos schöne Haut dank der Tiefenwirkung<br />

ärztlicher Peelings<br />

Der Einsatz hochwertiger, ärztlicher Peelings kann für<br />

den Erfolg entscheidend sein!<br />

schoner Haut<br />

dank Peeling!<br />

Frau Bereznaja, was ist eigentlich<br />

ein ärztliches Peeling?<br />

Das Wort Peeling bedeutet Abblättern<br />

oder Abreißen. In der Dermokosmetik<br />

kann das eine beschleunigte zelluläre<br />

Erneuerung der Hautschichten bewirken.<br />

Es wird für verschiedene Zwecke<br />

angewendet,<br />

z.B. Reinigung, Hydrierung, Regulierung<br />

der Talgausscheidung, Aknebehandlung,<br />

Depigmentierung sowie<br />

Reduktion und Linderung von Alterungsanzeichen.<br />

Heute gilt das chemische<br />

Peeling als effektive, minimalinvasive<br />

Behandlung, die dazu beiträgt, die<br />

Haut gesund, schön und alterungsbeständiger<br />

zu erhalten. Die Anwendung<br />

beschränkt sich jedoch nicht nur auf<br />

eine einfache Behandlung - sie wird<br />

auch als Ergänzung anderer dermokosmetischer<br />

Behandlungen wie Mikrodermabrasion,<br />

Mesotherapie, subkutane<br />

Füllungen usw. verwendet.<br />

Was können wir mit<br />

Säurepeelings erreichen?<br />

Die Wirkstoffe der hochwertigen Peelings,<br />

welche wir in unserer Praxis<br />

einsetzen, werden über Liposomen<br />

in die tieferen Hautschichten transportiert.<br />

Dies sind winzige Kapseln,<br />

welche in der Lage sind, an die Quelle<br />

des Problems zu gelangen und dort ihre<br />

Wirkung zu entfachen, anstatt nur die<br />

Symptome zu behandeln.<br />

Es gibt hierbei verschiedene Säuren,<br />

die für verschiedene Hautprobleme zu<br />

empfehlen sind. Zum Beispiel Akne,<br />

Rosazea, Fotoalterung, Schuppenflechte,<br />

Follikulitis, Melasma, oder Hautverfärbungen.<br />

Mit Hilfe der unterschiedlichen<br />

Säuren kann man die Hautfarbe vereinheitlichen,<br />

das Bakterienwachstum<br />

reduzieren, übermäßige Talgsekretion<br />

steuern, Rötungen reduzieren, Keratinisierungen<br />

normalisieren und die Hautpigmentierung<br />

regulieren.<br />

Wie intensiv ist die Wirkung<br />

auf die Haut?<br />

Je nachdem welche Peelings wir auf<br />

welche Weise benutzen, beeinflusst dies<br />

auch die Intensität der Schälung. Es<br />

gibt z.B. ein Flash-Peeling, bei welchem<br />

man schon am nächsten Tag zu einem<br />

Fotoshooting oder zu einer wichtigen<br />

Veranstaltung gehen könnte. Wir setzen<br />

aber auch tiefere medizinische Peelings<br />

ein, bei welchen man sich vom zweiten<br />

bis fünften Tag intensiv schält und dann<br />

mit einer Abheilungszeit von ca. sieben<br />

Tagen rechnen muss. In der Regel sieht<br />

man dann in den ersten Tagen ein bisschen<br />

gerötet aus, eventuell auch etwas<br />

angeschwollen, aber man ist trotzdem<br />

grundsätzlich gesellschaftsfähig, insbesondere<br />

wenn Sie einen Mund-Nasen-Schutz<br />

tragen. Ein besonders tiefes<br />

Peeling machen wir nur nach besonderer<br />

Vorbereitung der Haut. Spezielle<br />

Nachbehandlung und ein absoluter<br />

Lichtschutz (SPF 50) über einen Zeitraum<br />

von mindestens 14 Tagen sind<br />

hierbei erforderlich.<br />

Wie oft sollte man ein Peeling<br />

machen?<br />

Um ein stabiles Ergebnis zu erreichen,<br />

empfehlen wir mindestens vier Sitzungen.<br />

Je nach Art des Peelings führen wir<br />

diese in Abständen von ca. vier Wochen<br />

pro Anwendung durch.<br />

Was unterscheidet das ärztliche,<br />

von einem kosmetischen Peeling?<br />

Unsere ärztlichen Peelings gehen häufig<br />

sehr viel tiefer als kosmetische Peelings<br />

und erzielen dadurch grundsätzlich<br />

auch einen besseren Effekt. Die Haut<br />

wird dabei zunächst aus ärztlicher Sicht<br />

beurteilt. Anschließend wird ein Gespräch<br />

mit ausführlicher Anamnese der<br />

Vorerkrankungen und eingenommenen<br />

Medikamenten geführt. Auf Basis dieser<br />

Informationen werden schließlich bestimmte<br />

Säuren für spezielle Hautprobleme<br />

ausgewählt, um am Ende das bestmögliche<br />

Ergebnis für die individuelle<br />

Haut eines jeden Patienten zu erzielen.<br />

Kann ich ein Peeling auch im Sommer<br />

machen?<br />

Ja, es gibt zugelassene Peelings für die<br />

Sommerzeit. So ist es bei Ferulasäuren<br />

nicht nur erlaubt, sondern auch<br />

empfohlen, diese dann durchzuführen,<br />

wenn die Sonne scheint. Sie schützen<br />

die Haut vor UVA- und UVBStrahlung<br />

und minimieren die Schäden in der<br />

zellulären DNA, die von Sonnenlicht<br />

verursacht werden. Eine Creme mit<br />

Lichtschutzfaktor ist aber zusätzlich<br />

immer erforderlich.<br />

Ist es schmerzhaft?<br />

Es kommt drauf an, wie empfindlich<br />

die Haut ist, und ob man schon mal mit<br />

einem Peeling Erfahrung hatte. Es kann<br />

zwar etwas brennen, der Schmerz ist<br />

aber grundsätzlich sehr gut auszuhalten.<br />

Das Zuführen kühler Luft kann eine zusätzliche<br />

Beruhigung der Haut schaffen.<br />

Zusammenfassung: Was kann ich<br />

mit einem Peeling erreichen?<br />

- eine tiefe Hautreinigung<br />

- Regulierung der Talgausscheidung<br />

- Entfernung der überschüssigen<br />

Hornschicht<br />

- Erhöhung der Feuchtigkeit der Haut<br />

- Reduzierung oberflächiger Falten<br />

- strahlende Gesichtshaut mit einem<br />

gesunden Teint: endlich ohne<br />

Make-up rausgehen!<br />

- Verbesserung von Aknenarben sowie<br />

akuter, entzündlicher Akne<br />

- Verblassung oder vollständige<br />

Entfernung von Pigmentflecken<br />

- Verbesserung der Haut bei Rosazea<br />

- Hautverschönerung vor wichtigen<br />

Veranstaltungen<br />

Sie haben noch Fragen? Dann buchen<br />

Sie gerne Ihren persönlichen Termin<br />

bei der Ärztin Nina Bereznaja unter:<br />

www.oezgoeren-aesthetik.de<br />

16<br />

17


ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Kunst-Highlights<br />

von Pashmin Art<br />

SINNLICH-EMOTIONALE FARBINTIMITÄTEN<br />

VON PETRA SCHOTT<br />

EARTH II<br />

(Oil on canvas, 150 x 125 cm)<br />

Die Arbeit „Earth II“ ist eine Arbeit<br />

aus dem Zyklus meiner Beschäftigung<br />

mit den Elementen, hier also mit der<br />

Erde. Die Erde ist unsere Mutter, die<br />

uns nährt und hält und mit ihrer Pracht<br />

beglückt. Dieses Geborgensein will ich<br />

mit diesem Bild ausdrücken.“<br />

KUNST<br />

MUST GO TO THE HAIRDRESSER<br />

AT ALL COSTS TODAY<br />

(Oil on canvas, 100 x 80 cm)<br />

Die Arbeit „Must go to the hairdresser at all costs today“ schildert den Blick einer Frau<br />

in den Spiegel: ihre Haare sind in furchtbarem Zustand, keine Minute länger auszuhalten.<br />

Fast jede Frau kennt diesen Moment, in dem die Unzufriedenheit mit den Haaren ihre<br />

Identität in Frage stellt.“<br />

ÜBER DIE KÜNSTLERIN<br />

Wenn menschliche Sehnsüchte nach<br />

Sinnlichkeit und Emotionalität Formen<br />

annehmen könnten, so würde der Betrachter<br />

in den Werken von Pashmin<br />

Art Künstlerin Petra Schott fündig<br />

werden. Die Künstlerin schafft eine<br />

visuelle Ausdruckskraft mit klassischen<br />

Medien wie Eitempera und Ölfarben,<br />

die sowohl Inspiration als auch Seelen-<br />

Wohlgefühl hervorrufen. Ihre abstrakten<br />

Kompositionen kreieren eine neue<br />

Dimension von Raum, Erkenntnis und<br />

Freiheit.<br />

Kunstwissenschaftlerin Amalia Gonser<br />

fasst das Schaffen der Künstlerin wie<br />

folgt zusammen:<br />

"In Petra Schotts Arbeiten schwingen<br />

Grundthemen der menschlichen Existenz<br />

mit wie: Liebe, Sex, Verletzlichkeit,<br />

Erinnerung und Vergänglichkeit und<br />

immer wieder die Flüchtigkeit des erlebten<br />

Moments.“<br />

Die Pashmin Art Gallery präsentiert die<br />

Werke von Petra Schott im Rahmen von<br />

Gruppenausstellungen in Hamburg und<br />

Bad Tölz, sowie in einem internationalen<br />

Museumsprojekt im April 2023 im<br />

Archive Art Museum Peking, China.<br />

Weitere Infos zu Petra Schott und zu<br />

weiteren Künstlern erhalten Sie bei<br />

der Pashmin Art Gallery:<br />

www.pashminart-gallery.com<br />

info@pashminart-gallery.com<br />

Tel: +49 (0)40 69219899<br />

Gotenstr. 21, 20097 Hamburg<br />

18<br />

19


ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Das Team Doèlla BY VAN in Mannheim<br />

Wer steckt hinter<br />

Foto: ©luiseboettcher<br />

Bio Vegan & Bio Arganöl mit Coffein Shampoo,<br />

Model @_ritasofia<br />

Foto: © androsowa_photo<br />

doella.by.van<br />

Doèlla BY VAN in Heilbronn, Model @_ritasofia @gabii_la<br />

Foto: ©m_fotografie.heidenheim<br />

Reise in die Vergangenheit<br />

Im Alter von 4 Jahren kam ich mit meiner Mutter nach<br />

Deutschland. Hier lernte sie ihren neuen Mann kennen.<br />

Einige Jahre später heirateten Mama und mein Stiefvater<br />

und schenkten mir zwei wundervolle Geschwister. Als große<br />

Schwester hatte ich viel Verantwortung für sie und sollte<br />

ein Vorbild sein. Da meine Eltern beide in Schichtbetrieben<br />

arbeiteten, musste ich früh lernen, ihre Rolle zu übernehmen<br />

und schon im Kindesalter auf meine kleineren Geschwister<br />

aufzupassen. Zudem stand ich damals unter enormen Druck,<br />

denn die anderen Kinder der asiatischen Freunde und Bekannten<br />

meiner Eltern gingen fast alle auf das Gymnasium<br />

und waren meist sehr gut in der Schule. Es war ausgemacht,<br />

dass sie später studieren sollten. Diesen Wunsch konnte ich<br />

meinen Eltern niemals erfüllen, das war mir klar. Lange Zeit<br />

wusste ich nicht, was später aus mir werden sollte.<br />

Der Schein trügt<br />

Früher war ich das komplette Gegenteil von heute. Ich hatte<br />

kein Ziel in meinem Leben, keine Orientierung und keine<br />

Motivation. Ich konnte mich selbst nirgendwo richtig einordnen<br />

und war mir über meine tatsächlichen Fähigkeiten<br />

im Unklaren. Ich hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein,<br />

aber das sah man mir nicht an. Während ich mich hinter all<br />

der Schminke und den modischen Klamotten versteckte,<br />

war ich innerlich sehr unzufrieden mit mir. Ich ging niemals<br />

ungeschminkt aus dem Haus und war selten in Diskotheken<br />

von vielen Menschen umgeben. Aufgrund meines mangelnden<br />

Selbstbewusstseins fiel es mir einfach schwer, mich auf<br />

irgendwas zu fokussieren. Ich fragte mich vergeblich, worin<br />

ich gut war und welche Stärken hatte ich? Was wollte ich<br />

eigentlich? Ich war mit allem überfordert!<br />

Von Kellnerin bis zur Zeitarbeitsfirma<br />

Ich hatte es zwar bis zur Realschule geschafft, jedoch mit<br />

einem sehr schlechten Abschluss. Weil ich nicht weiter auf<br />

die Schule gehen konnte und mich nicht für eine Ausbildung<br />

beworben hatte, ging ich eine Zeitlang kellnern, gab Mathe-<br />

Nachhilfe und arbeitete in einem Sekondhand-Laden. Dann<br />

begann ich nach einigen Jahren eine Ausbildung in der Gastronomie,<br />

die ich vor den Abschlussprüfungen allerdings abbrach.<br />

Ich hatte meine Eltern sehr enttäuscht aber vor allem<br />

mich selbst. Ich war am Boden zerstört und wütend auf mich<br />

selbst. Das traurige war jedoch, dass ich immer noch nicht<br />

wusste, was ich aus meinem Leben machen sollte.<br />

Irgendwann arbeitete ich dann über eine Zeitarbeitsfirma.<br />

Diese schickte mich, wenn es in der aktuellen Firma keine<br />

Arbeit mehr gab, gleich zum nächsten Betrieb. Tag ein und<br />

Tag aus lebte ich vor mich hin, ohne Ziel und Visionen. Am<br />

Ende gelang ich über die Zeitarbeitsfirma in eine Molkerei<br />

und arbeitete als Hilfskraft in der Produktion. Durch Zufall<br />

erfuhr ich dort von einer freien Stelle im Labor und bewarb<br />

mich erfolgreich für eine Ausbildung. Jahre vergingen, und<br />

ich konnte viele, gute Erfahrungen sammeln. Ich merkte,<br />

dass es das richtige für mich war und es mir Spaß machte, im<br />

Labor zu arbeiten. Doch irgendwann fragte ich mich selbst:<br />

Gibt es denn noch etwas, wonach du dich sehnst und wovon<br />

du träumst?<br />

Der mühsame Weg bis zum Traum<br />

Als ich erkannte, was für tolle Lebensmittel – wie Bio-Joghurt,<br />

Milch ohne Gentechnik und vieles mehr – unsere<br />

Molkerei herstellte, wurde mir bewusst, dass es nicht nur<br />

wichtig ist, sich gesund und gut zu ernähren. Auch die täg-<br />

20<br />

21


ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Doèlla BY VAN in Stuttgart, Model @_ritasofia<br />

Foto: © androsowa_photo<br />

Foto: © androsowa_photo<br />

Bio Rosengesichtswasser,<br />

Model @_ritasofia<br />

lichen Pflegemittel für unsere Haut<br />

sollten auf Dauer und für die Zukunft<br />

sowohl schonend als auch nachhaltig<br />

für uns und die Umwelt sein. Mir selbst<br />

wollte ich ebenfalls damit helfen, mich<br />

wohler zu fühlen und diese Pflege nutzen<br />

zu können. Von diesem Zeitpunkt<br />

an begann ich einen Traum zu haben...<br />

ich wollte eines Tages selbstständig werden<br />

und hatte das Interesse für Naturkosmetik<br />

entdeckt.<br />

Obwohl ich als Laborantin in der Molkerei<br />

Schichtarbeit hatte und an Feiertagen<br />

und Wochenenden ebenfalls arbeiten<br />

musste, bediente ich noch nebenbei<br />

in einer Cocktailbar. Ich wohnte damals<br />

allein, musste meine Fixkosten bezahlen,<br />

war verlobt, plante ein Eigenheim,<br />

und noch dazu wollte ich für meinen<br />

Traum sparen. Es war eine Zeit, in der<br />

ich wirklich über meine Grenzen ging.<br />

Ich arbeitete durch und war entweder<br />

im Labor oder bediente in der Bar. Kurze<br />

Nächte, volle Konzentration im Labor<br />

und kaum Zeit für die 160 km weite<br />

Fernbeziehung zu meinem Verlobten.<br />

Über zwei Jahre lang habe ich durchgearbeitet<br />

und währenddessen meinem<br />

sozialen Umfeld dabei zugesehen, wie<br />

sie auf Instagram alle feierten und Spaß<br />

hatten.<br />

One day all your hard work<br />

will pay off<br />

Aber mir war klar, harte Arbeit lohnt<br />

sich immer, und dieses Mal wusste ich,<br />

wofür ich all das machte: für meinen<br />

Traum. Der schon bald keiner mehr<br />

war, denn zusammen mit meinem Verlobten,<br />

der auch gleichzeitig mein Geschäftspartner<br />

war, haben wir unsere<br />

Naturkosmetik Marke Doèlla BY VAN<br />

vor zwei Jahren im April 2021 ins Leben<br />

gerufen.<br />

Was für eine spannende und aufregende<br />

Zeit wir von da an hatten! Wir konnten<br />

in kurzer Zeit Kundschaft in München,<br />

Stuttgart, Berlin, Würzburg, Heidelberg<br />

und sogar in Österreich und anderen<br />

europäischen Ländern gewinnen. Unsere<br />

Bekanntheit vergrößerte sich darüber<br />

hinaus durch die Publizierung auf einem<br />

der größten Radiosender Bayerns.<br />

Antenne Bayern stellte unsere Naturkosmetik<br />

im Februar 2023 in einem<br />

Radiospot vor. Das war für uns eine<br />

große Ehre. Eine weitere Ehre für uns<br />

ist es auch, Ende April von der Künstlerseite<br />

Kulturchallenge live interviewt<br />

zu werden. Diese stellt verschiedene<br />

Unternehmen, MusikerInnen, SchauspielerInnen<br />

und viele weitere inspirierende<br />

Kreative auf Instagram vor.<br />

Mit meinem Traum von Doèlla, habe<br />

ich endlich das gefunden, was mir vorher<br />

fehlte: Selbstbewusstsein, Visionen,<br />

Motivation, Spaß und Freude. Ich liebe<br />

es, am eigenen Unternehmen zu arbeiten,<br />

den Kontakt zu unseren liebevollen<br />

Kunden zu haben und spannende<br />

Projekte mit tollen Leuten zu planen.<br />

Mittlerweile haben wir auch einen<br />

großartigen Businesspartner,<br />

unser Freund & Fotograf<br />

Markus Fritz. Doch auch als<br />

Businessfrau und mit eigenem<br />

Unternehmen möchte<br />

ich nicht vergessen, wie alles<br />

begann, und habe mich dafür<br />

entschieden, weiterhin<br />

als angestellte Laborantin in<br />

Bayern zu arbeiten. Ich habe<br />

meinen Beruf auf Teilzeit reduziert<br />

und führe ein Leben<br />

zwischen Selbstständigkeit<br />

und Laborantin in zwei verschiedenen<br />

Bundesländern.<br />

Was bedeutet Doèlla?<br />

Ich habe lange überlegt, wie<br />

ich mich und mein Leben<br />

in unserem Marken-Namen<br />

wiedergeben kann; dieser<br />

setzt sich also aus folgenden<br />

Bedeutungen zusammen:<br />

Do - der Name meines Verlobten<br />

und auch mein zukünftiger<br />

Name<br />

èlla - kommt aus dem Griechischen<br />

und bedeutet „die<br />

Strahlende, die Freudige, die<br />

Schöne“<br />

Wir möchten mit unserer Naturkosmetik<br />

Doèlla BY VAN unsere Kunden<br />

zum Strahlen und Wohlfühlen bringen,<br />

damit sie ihre Freude und ihr Selbstbewusstsein<br />

wiederfinden, um sich endlich<br />

schön fühlen zu können.<br />

Du bist einzigartig & besonders,<br />

love yourself<br />

Ich habe es selbst erfahren, wie wichtig<br />

es ist, ein gesundes Selbstbewusstsein<br />

zu haben. Lange Zeit hatte ich mich<br />

hinter einer falschen Fassade versteckt<br />

und kein Vertrauen in mich selbst. Ich<br />

bin damals nicht mal ungeschminkt<br />

zum Bäcker gegangen; heute stelle ich<br />

Videos und Bilder auf unserem Instagram<br />

Account online hoch und zeige<br />

unseren Followern und KundenInnen,<br />

wie ich mein Gesicht wasche und ungeschminkt<br />

aussehe. Ich möchte euch alle<br />

motivieren, immer an euch zu glauben,<br />

denn ich habe es am Ende auch getan<br />

und mir und meinem Traum vertraut.<br />

Es ist niemals zu spät anzufangen, sich<br />

wertzuschätzen und lieben zu lernen.<br />

Ihr entwickelt dadurch eine unglaubliche<br />

Energie, eine wahnsinnige Attitude<br />

und ein positives Mindset für euch und<br />

euer zukünftiges Leben.<br />

22<br />

23


Andreas, du hast im vergangenen September<br />

dein erstes Buch, "Der Schläfer<br />

aus dem Eis" herausgebracht. Das war<br />

kurz vor deinem 60. Geburtstag. Was<br />

hat dich ausgerechnet jetzt dazu gebracht?<br />

Das war die unverhoffte Gelegenheit.<br />

Es hat sich mehr oder weniger zufällig<br />

ergeben, dass ich einen Verleger traf.<br />

Eigentlich wollte ich nur eine Auskunft,<br />

denn ich wusste, dass er Autor vieler<br />

erfolgreicher Bücher ist. Und dann hat<br />

er gesagt: "Das können wir zusammen<br />

machen!" So kam ich zu einem Vertrag.<br />

Sonst würde mein Buch vielleicht immer<br />

noch auf Leser warten.<br />

Bevor man einen Verleger sucht, muss<br />

das Buch ja erst einmal geschrieben<br />

sein. Was war denn der Auslöser<br />

dafür?<br />

Für das Schreiben an sich brauchte ich<br />

keinen Auslöser. Damit hatte ich bereits<br />

in jungen Jahren angefangen. Da waren<br />

es noch Kurzgeschichten und Gedichte.<br />

An eine Veröffentlichung hatte ich lange<br />

gar nicht gedacht. Später kamen noch<br />

humoristische Vorträge und Kurztexte<br />

zu Fotos für meinen Blog dazu. Damit<br />

war ich ganz glücklich, bis ich dann vor<br />

INTERVIEW<br />

mit Andreas Brüge<br />

zu seinem Roman<br />

"Der Schläfer<br />

aus dem Eis"<br />

etwa drei bis vier Jahren die Idee für<br />

den "Schläfer" hatte. Dieser Stoff war<br />

nicht in Kurzform zu fassen. So habe<br />

ich also einen Roman geschrieben. Aber<br />

der erste war es nicht. Es gibt noch<br />

zwei frühere Romane, von denen ich<br />

allerdings den "Schläfer" zuerst herausbringen<br />

wollte.<br />

Weil dieses Buch für dich etwas<br />

Besonderes darstellt?<br />

Ja, das habe ich schon während des<br />

Schreibens festgestellt. Im Laufe der<br />

etwa zweijährigen Planungsphase hatte<br />

ich den Plot so weit entwickelt, dass ich<br />

ihn innerhalb eines halben Jahres aufschreiben<br />

konnte. Dabei stellte ich fest,<br />

wie die Wirklichkeit meine Geschichte in<br />

vielen Aspekten einholte. Zum Beispiel<br />

gibt es eine Szene, in der die Heldenfigur<br />

im Flugzeug über Australien sitzt und<br />

sich wundert, wie viel Wasser und grüne<br />

Landschaften er sieht. Wenige Tage<br />

nachdem ich das geschrieben hatte, sah<br />

ich die ersten Bilder von den verheerenden<br />

Regenfällen in Australien. Das ging<br />

die ganze Zeit des Schreibens so weiter.<br />

Am Ende dachte ich: "Dieser Roman ist<br />

brennend aktuell, er muss jetzt gelesen<br />

werden, nicht irgendwann.“<br />

Das klingt überraschend, da die<br />

Geschichte ja in der Zukunft spielt.<br />

Ja, oberflächlich betrachtet meint man,<br />

eine Fantasie für eine ferne Zukunft<br />

vor sich zu haben. Das ist aber nur ein<br />

Trick. Eigentlich ist der Roman eine<br />

beißende Kritik an den heutigen Verhältnissen.<br />

Die Zukunft benutze ich<br />

lediglich aus perspektivischen Gründen.<br />

Der Protagonist gerät in unserer Zeit in<br />

eine Gletscherspalte und wird Ende des<br />

Jahrhunderts wieder aufgetaut. Dadurch<br />

ist er gewissermaßen ein äußerer Beobachter,<br />

der seine ursprüngliche Heimatzeit,<br />

also unsere Jetztzeit, mit einer<br />

Zukunft vergleicht, die sich aus der<br />

Gegenwart ableiten lässt. Nicht zwingend,<br />

aber doch schlüssig. Und zwar<br />

schlüssig genug, dass bereits in den<br />

wenigen Wochen seit dem Erscheinen<br />

manche meiner Ideen gar nicht mehr so<br />

weit hergeholt scheinen.<br />

Kannst du den Inhalt kurz umreißen,<br />

ohne zu viel zu verraten?<br />

Es ist die Geschichte eines jungen Wissenschaftlers,<br />

der versehentlich eingefroren<br />

wird und 70 Jahre später an Bord<br />

eines Segelschiffes aufwacht. Er muss<br />

sich nun neu zurechtfinden und gleich-<br />

zeitig den Abschied von seiner eigenen<br />

Welt verarbeiten. In diesem Rahmen<br />

findet der Leser einen Abenteuerroman,<br />

einen Agentenkrimi, einen Entwicklungsroman<br />

und eine Liebesgeschichte -<br />

je nach Erwartungshaltung. Zusammen<br />

mit der verschachtelten Zeitstruktur<br />

ist der Leser genug beschäftigt, um die<br />

eigentliche Botschaft mehr nebenbei<br />

aufzunehmen.<br />

Das wäre die eingangs erwähnte<br />

Gesellschaftskritik?<br />

Genau. Alles, was der Held in der Zukunft<br />

vorfindet, hat seine Wurzeln<br />

in der Vergangenheit, also in unserer<br />

Gegenwart. Das ist nicht immer sehr<br />

schmeichelhaft für uns. Die Kernfrage<br />

dabei ist immer, ob die Menschen in<br />

der Lage sind, für ihr Handeln Verantwortung<br />

zu übernehmen. Ich habe mich<br />

dabei von dem Philosophen Hans Jonas<br />

inspirieren lassen und mich gefragt, was<br />

sich ändern muss, damit seine Vision<br />

von Verantwortung Wirklichkeit werden<br />

kann.<br />

Ist dein Buch also eine Handlungsanleitung<br />

oder zumindest ein Appell?<br />

Überhaupt nicht. Ich lasse den Leser<br />

lediglich teilhaben an einem Strauß von<br />

möglichen Konsequenzen. Der Held<br />

findet die neuen Verhältnisse vor, ohne<br />

etwas daran ändern zu können. So wie<br />

die meisten von uns, hat er keinen systemverändernden<br />

Einfluss auf den Lauf<br />

der Geschichte. Er kann nur versuchen,<br />

so weit wie möglich ungeschoren und<br />

trotzdem halbwegs authentisch seinen<br />

Weg zu gehen.<br />

Und wie sieht es bei dir persönlich<br />

aus? Hat die Veröffentlichung des<br />

Buches Veränderungen bewirkt?<br />

Mein Tagesablauf hat sich geändert. Es<br />

ist leider höchstens die halbe Arbeit getan,<br />

wenn das Buch fertig auf dem Tisch<br />

liegt. Was ich völlig unterschätzt habe,<br />

ist der Aufwand, das Buch sichtbar zu<br />

machen. Zum Glück sind das aber alles<br />

Tätigkeiten, die mir viel Freude bereiten.<br />

Als Autor neigt man ja strukturell<br />

zu stiller Alleinarbeit. Das Marketing<br />

ist dagegen eine sehr wertvolle Hinwendung<br />

zur Welt außerhalb des Arbeitszimmers.<br />

Das Schreiben ist jedoch nicht dein<br />

Hauptberuf. Ist es schwierig, beides<br />

miteinander zu vereinbaren?<br />

Es gibt natürlich eine strikte zeitliche<br />

Trennung. In der beruflichen Arbeitszeit,<br />

also wenn ich im Labor arbeite,<br />

eine wissenschaftliche Veröffentlichung<br />

schreibe oder als Begutachter unterwegs<br />

bin, hat die Dichtung Pause und umgekehrt.<br />

Aber beide Felder befruchten<br />

sich auf angenehme Weise gegenseitig,<br />

öffnen dem jeweiligen anderen neue<br />

Horizonte. In der Praxis komme ich<br />

meist erst spätabends zum Schreiben.<br />

Dann erstelle ich eine Szene, die sich<br />

seit dem Vortag in meinem Kopf angesammelt<br />

hat. Mehr muss es nicht sein,<br />

weil die nächste Szene erst wieder einen<br />

Tag Reifung braucht.<br />

Demnach hast du ein Folgeprojekt<br />

in Arbeit?<br />

Die Rohfassung des nächsten Romans<br />

ist schon fast fertig. Zurzeit habe ich<br />

nicht mit Schreibblockaden zu kämpfen,<br />

sondern damit, dass ich nicht so<br />

schnell schreiben kann, wie mir die<br />

Ideen zufliegen.<br />

Kannst du schon sagen, worum es<br />

dabei geht?<br />

Es geht um Umweltschutz. Meine Heldin<br />

beginnt mit idealistischer Naivität,<br />

sich für die Umwelt einzusetzen.<br />

Im Laufe der Geschichte ist sie dabei<br />

jedoch einer Eskalationsspirale ausgesetzt,<br />

die sie letztlich ins Gefängnis<br />

bringt. Auch hier musste ich erleben,<br />

wie die Wirklichkeit, insbesondere die<br />

Diskussion um die "Umweltterroristen",<br />

meine Fiktion mehr und mehr zur<br />

Dokumentation werden ließ.<br />

Dann werden wir wohl nicht mehr<br />

lange auf das neue Buch warten<br />

müssen. Wie sind denn bisher die<br />

Reaktionen aus dem Publikum auf<br />

den "Schläfer"?<br />

In der Menge überschaubar. Es ist ungemein<br />

schwierig, sich unter den vielen<br />

anderen Neuerscheinungen bemerkbar<br />

zu machen. Als unbekannter Neuling<br />

muss man geduldig sein. Aber immerhin<br />

habe ich sogar schon Leser im Ausland<br />

gefunden. Japan, Korea, Slowenien<br />

und Österreich kann ich schon auf der<br />

Weltkarte mit Fähnchen markieren.<br />

Wenn es auch noch nicht viele Leser<br />

sind, habe ich doch von fast jedem eine<br />

Rückmeldung bekommen. Es war bisher<br />

noch kein Verriss dabei, die meisten<br />

fanden es vor allem spannend, aber auch<br />

fordernd. Ich kann damit gut leben.<br />

Andreas, danke für das Gespräch<br />

und viel Erfolg!<br />

24<br />

25


FASHION<br />

TAUCHE IN DEM<br />

FRÜHLING EIN UND<br />

ENTDECKE DIE NY &<br />

MAILAND FASHION<br />

WEEK KOLLEKTION<br />

VON DESIGNER PATBO<br />

& BADGLEY MISCHKA.<br />

Die Frühlingssaison hat sich für Farben entscheiden,<br />

die einen neuen Weg zu getönten, fröhlichen Nuancen<br />

bereiten. Die aktuellen Farben dieses Frühjahrs<br />

sind voller Lebendigkeit und Helligkeit. Ein Streben<br />

nach Positivität mit strahlenden Aussichten in den<br />

leuchtenden Farben des Regenbogens.<br />

AUFREGEND<br />

- EIN TRAUM IN<br />

SIGNALFARBEN!<br />

Rosa ist wohl eine der emotional beladensten<br />

Farben der gesamten Farbpalette.<br />

Gelb ist ein heißer, glänzender<br />

Sonnenaufgang. Grün ist sehr erfrischend<br />

und strahlend. Und dann ein<br />

leichtes und kräftiges Blau, das einen<br />

wolkenlosen Tages Himmel assoziiert..<br />

Blumenviolett, das fröhlich zum Frühlingsanfang<br />

blüht. Silber und Gold<br />

signalisieren Verbundenheit mit stiller<br />

Kraft. Klassiker die Farben Schwarz und<br />

Weiß, schlechthin für alle Gelegenheit<br />

unverzichtbar.<br />

Eure Chefredakteurin<br />

Ewa Haas-Stark<br />

Besonders farbenfroh die NY & <strong>Mai</strong>land Fashion<br />

Week Kollektion von Designer PatBO & Badgley<br />

Mischka. Die Outfits in schrillen Farben waren gebunden<br />

oder geschlungen und mit abenteuerlichen<br />

Ausschnitten versehen. Elegante und transparente<br />

Kleider u. a. mit Federn versetzt, dazu glitzernde<br />

Taschen, Kleider, Röcke und Tops auch für den Alltag<br />

in 2023.<br />

Designer<br />

Badgley Mischka<br />

Designer PatBO<br />

Fotos: © Charles Wills<br />

Fotos: © Charles Wills<br />

Designer PatBO<br />

Top Influencerinnen und Models v. l. Kelsea Ballerini, Olivia Ponton,<br />

Leonie Hanne, Olivia Culpo, Sophia Culpo, Aurora Culpo<br />

Fotos: © Charles Wills<br />

Designer<br />

PatBO<br />

26<br />

27


Designer PatBO<br />

MAILAND<br />

FASHION WEEK<br />

KOLLEKTION<br />

Designer PatBO<br />

NYFW Designer<br />

Badgley Mischka<br />

Fotos: © Charles Wills<br />

Designer PatBO<br />

Designer<br />

Badgley Mischka<br />

28<br />

29


30<br />

Foto: © Peter Mueller<br />

31


Foto: © Peter Mueller<br />

Foto: © Peter Mueller<br />

32<br />

33


Foto: © Peter Mueller<br />

Out of Africa<br />

Inspiriert durch den gleichnamigen Film wollte ich schon<br />

immer mal ein Fashion Editorial mit einer oder mehreren<br />

Raubkatzen machen. Während meiner Kapstadt Aufenthalte<br />

in den letzten Jahren habe ich immer wieder die Farm von<br />

Luke Cornell aufgesucht. Er hat Geparden, Löwen, Zebras,<br />

Giraffen und weitere Tiere, die er als Waisenkinder großgezogen<br />

hat, bzw. gerettete Tiere aufgenommen hat. Er hat eine<br />

große Savanne hinter seiner Farm, wo man mit den Tieren<br />

freilaufen und arbeiten kann.<br />

Wir haben dort mit einem Team von 2 Stylisten, 2 Makeup<br />

Artisten, 5 Models und geliehen Props (engl. = Accessoires,<br />

Zubehör) aus dem Film Verleih eine paar Szenen aufgebaut<br />

um mehr als „nur“ Tieraufnahmen im klassischen Sinne zu<br />

machen. Die Designs sollten sich an den Safari Looks des<br />

Films orientieren. d.h keine sehr knalligen, eher erdige Farben.<br />

Sie sollten sich sowohl in die Landschaft als einbringen<br />

als auch nicht zu sehr von den Tieren ablenken. Sie durften<br />

auch nicht zu weit sein da das die Tiere nervös macht.<br />

Unsere Idee des Shoots war auch, das Tier und Mensch<br />

Partner sind, also keine Dominanz des Tiers durch den<br />

Menschen. Die Arbeit ist sehr anstrengend, da man die Tiere<br />

natürlich nicht still so ausrichten kann, wie man es braucht,<br />

sondern muss die Laufwege kennen lernen und jede Szene<br />

entsprechend planen. Die hier gezeigten Bilder sind die Ergebnisse<br />

von 2 Jahren mit jeweils einem vollen Tag vor Ort.<br />

Stylistin:<br />

Aneeqah Mirza<br />

und Assistentin<br />

Makeup Artist:<br />

Laurie Ibsen und<br />

Isabel Baron<br />

Models:<br />

Clara Buchner, Victoria<br />

Düngen, Lea Louisa Wolf,<br />

Cloe Tranchant, Matthieu<br />

Joncour, Julia Kammerer,<br />

Vivienne Jonas, Corinna<br />

Hübner<br />

Foto: © Peter Mueller<br />

34 35


Foto: © Peter Mueller<br />

36<br />

Foto: © Peter Mueller<br />

37


LET´S TALK ABOUT<br />

SUSTAINABLE HEALTHCARE<br />

Wer sind die Natch Kunden*innen?<br />

Unsere Kunden sind Changemaker, bewusste Konsumenten,<br />

denen Gesundheit und ein intakter Planet am Herzen liegen.<br />

Diese sind mittlerweile zu Langzeitkunden geworden und<br />

in allen Altersklassen zu finden. Sie sind überzeugt von der<br />

Wirkung und Gesamterfahrung des Natch Zahnpflege-Erlebnisses.<br />

Wir können damit immer mehr Menschen erreichen<br />

und sie überzeugen, ihre eingefahrenen Routinen zu verändern.<br />

Diese Veränderung hat dann oft eine 360° Wirkung auf<br />

den gesamten Alltag. Da das Thema Nachhaltigkeit auch im<br />

Tourismus und nachhaltigen Hotels angekommen ist, bieten<br />

erfolgreiche Hotel und Spa-Anlagen wie das Schloss Elmau<br />

oder auch das StoreX im Soho House Berlin unterdessen<br />

überzeugt Natch an und die Nachfrage steigt. Es gibt mittlerweile<br />

viele verschiedene Produkte, um die Zähne zu reinigen<br />

und zu pflegen.<br />

Unternehmerin Jacqueline Pojer<br />

einzigartigen Natch Zahnpasta-Formeln<br />

bestehen aus leistungsstarken, natürlichen,<br />

pflanzlichen und gesunden Wirkstoffen<br />

und ressourcenschonendem<br />

Packaging Design. Natch setzte europaweit<br />

als erste Zahnpasta in Tab-Form<br />

statt Fluorid den bioaktiven Inhaltsstoff<br />

HAp (Calcium Hydroxyapatit) ein. Die<br />

gesunde Alternative remineralisiert und<br />

schützt die Zähne. Dies wurde nun auch<br />

durch einen Langzeit Labortest zertifiziert.<br />

Warum hat sich Natch für Tabs entschieden?<br />

Aus Plastik wird Glas, aus Zahnpasta werden Tabs, fragwürdige<br />

Inhaltsstoffe sucht man vergeblich! Natch hat sich für<br />

Zahnpasta-Tabs entschieden, weil sie gesund, effektiv und<br />

umweltfreundlich sind. Die Tabs enthalten vollkommen<br />

natürliche Wirkstoffe, benötigen während der Produktion<br />

kein Wasser und sind perfekt portioniert. Natch Tabs sind<br />

mit dem Siegel “flustix” zertifiziert, und damit 100% frei von<br />

Mikroplastik.<br />

links Heber Gonzalez, rechts Norbert Richard Meinike<br />

Jacqueline Pojer Unternehmerin & Business Angel im Austausch mit den<br />

Gründern Heber Gonzalez und Norbert R. Meinike, wie das innovative<br />

Start-Up Natch unser Zähneputzen nachhaltig verändert.<br />

Natch Labs ist das Geistesprodukt der Berliner Gründer Heber Gonzalez<br />

und Norbert Richard Meinike. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung als Unternehmer<br />

haben sich die beiden mit der gemeinsamen Vision zusammengetan,<br />

die Mundpflegeindustrie zu revolutionieren. „Wir haben uns der Philosophie<br />

verschrieben, dass Mundpflege ohne fragliche Inhaltsstoffe besser ist und<br />

dass Aufklärung der Schlüssel zu gesünderen Kaufentscheidungen ist“.<br />

Die Zeit ist reif für Veränderung - Zahnpflege neu gedacht!<br />

So präsentierte sich das Berliner Start-up Natch beim GREENTECH FESTIVAL<br />

von Berlin nach New York und nun in diesem Jahr vom 14. bis 16. Juni 2023<br />

wieder live in Berlin neben den innovativsten Unternehmen zum Thema<br />

Nachhaltigkeit. Unternehmer, Schauspieler und Prominente putzten mit Begeisterung<br />

ihre Zähne und die Zahnpflege-Profis inspirieren mit unschlagbaren<br />

Argumenten. Das Konzept der Gründer Norbert R. Meinike und Heber<br />

Gonzalez ist auf Gesundheit, Klima- und Ressourcenschutz ausgelegt. Die<br />

Die Tabs enthalten effektive, natürliche<br />

und gesunde Wirkstoffe, sind<br />

Labor getestet und frei von Mikroplastik.<br />

Viele Unternehmen bemühen sich,<br />

nachhaltig zu sein. Wir lieben und unterstützen<br />

dies voll und ganz. „Für uns<br />

ist es wichtig, den Planeten zu schützen,<br />

aber es ist auch wichtig, uns selbst zu<br />

schützen. Deshalb haben wir Natch als<br />

hochwirksame Zahnpasta entwickelt,<br />

die sich die natürlichen Superkräfte von<br />

Mutter Erde zunutze macht, indem sie<br />

sich auf erstklassige Inhaltsstoffe in Biound<br />

Lebensmittelqualität stützt. Wenn<br />

Sie sich für Natch entscheiden, treffen<br />

Sie nicht nur eine nachhaltige Wahl,<br />

sondern machen auch einen Schritt in<br />

Richtung eines gesünderen Lebensstils“.<br />

Die beiden Überzeugungstäter revolutionieren<br />

mit ihrem Zahnpflege Konzept<br />

mittlerweile nicht nur in Europa und<br />

auch bald die USA. Doch es geht nicht<br />

nur um Zahnpflege, sondern um viel<br />

mehr: Umweltschutz, Ressourcenschutz<br />

und um die ganzheitige Wahrnehmung<br />

des Körpers.<br />

Natch Founders Norbert Richard Meinike & Heber Gonzalez<br />

38<br />

39


strahlend helles Lächeln, als eine Folge<br />

von völlig natürlichen Prozessen. Und das<br />

ohne den Einsatz von aggressiven Inhaltsstoffen<br />

und einem RDA Wert von 37.<br />

Die Tabs sind vegan und man kommt<br />

beim Putzen ohne Wasser aus. Das sind<br />

auf den Punkt gebracht die innovativen<br />

und unschlagbaren Argumente. Wir<br />

haben mit Natch die Zahnpasta-Tablette<br />

zwar nicht erfunden, verbessern<br />

jedoch Anwendung, Geschmack, Konsistenz<br />

und Wirkung um ein Vielfaches.<br />

Weiterhin bieten wir verschiedene<br />

Wirkungsformeln an, was nur selten auf<br />

dem gesamten Markt zu finden ist.<br />

Was haben Umwelt, Klima und Zähne<br />

miteinander zu tun?<br />

Klima- und Umweltschutz muss konsequenter<br />

werden! Jährlich werden<br />

weltweit etwa 20 Milliarden Zahnpastatuben<br />

hergestellt. Genug Tuben, um den<br />

Globus 133 Mal zu umhüllen. Und es<br />

dauert etwa 500 Jahre, bis eine einzige<br />

Zahnpastatube biologisch abgebaut ist.<br />

Hinzu kommen weitere rund 3,5 Milliarden<br />

Zahnbürsten, die weltweit jährlich<br />

im Abfall landen. Viele Menschen<br />

wissen das gar nicht. Weiterhin verbleiben<br />

ca. 14% Zahnpasta in den weggeworfenen<br />

Tuben, das heißt damit gelangen<br />

synthetische Inhaltsstoffe direkt in<br />

die Umwelt. Das wollen wir ändern!<br />

Zahnpflege neu denken<br />

Fehlen uns Informationen über „echtes“<br />

Zähneputzen und der Komplexität<br />

dessen? Also was im Mundraum noch<br />

alles so passiert? Oft ist es den meisten<br />

Menschen nicht bewusst, dass herkömmliche<br />

Zahnpasta-Marken häufig<br />

aggressive Inhaltsstoffe verwenden, um<br />

zu schäumen, zu remineralisieren, zu<br />

reinigen oder zu stabilisieren, für Textur<br />

und Haltbarkeit. Mit Natch wählt man<br />

eine natürliche Alternative, die gleichzeitig<br />

auch noch die Umwelt schont.<br />

Wir leisten einen Beitrag Plastikmüll zu<br />

minimieren, und gleichzeitig die Belas-<br />

tungen für unsere Körper durch Zahnpasta<br />

auf 0 zu reduzieren. So bieten wir<br />

mit Natch ein natürliches, nachhaltiges<br />

und rundum gesundes, veganes und klimafreundliches<br />

Zahnpflegeprodukt an.<br />

Es wird viel Werbung für die Aufhellung<br />

der Zähne betrieben und es gibt<br />

viele Meinungen darüber Konventionelle<br />

Bleaching-Pasten und -Gels haben<br />

es wirklich in sich! Die angeblichen<br />

Weißmacher enthalten zahlreiche synthetische<br />

Substanzen und kleine „Putzkörper“,<br />

die Verfärbungen und Beläge<br />

verhindern oder reduzieren sollen. Diese<br />

Produkte schleifen die Zähne jedoch<br />

mehr ab, als dass sie einen weiß-Effekt<br />

haben. Sie greifen den Zahnschmelz an<br />

und sind außerdem eine Umweltsünde!<br />

Denn in vielen Bleaching-Pasten sind<br />

auch Mikroplastik-Kügelchen enthalten.<br />

Laut Industrie sollen diese eine schonende<br />

Alternative zu den rauen Varianten<br />

der „Putzkörper“ sein - zu Lasten<br />

der Umwelt. Denn Mikroplastik gelangt<br />

durch die Kanalisation und Klärwerke<br />

direkt in unsere Gewässer und die<br />

Natur. Und dadurch natürlich direkt<br />

zurück in unseren Körper. Schon die<br />

Naturvölker kannten vor hunderten von<br />

Jahren effektive Abhilfe gegen Zahnverfärbungen<br />

und nutzten Aktivkohle zur<br />

Reinigung und Aufhellung. Unsere “So<br />

Black, So White”-Tabs bestehen auch<br />

aus Bio-Aktivkohle, und zwar von Kokosnussschalen,<br />

ähnlich wie Holzkohle.<br />

Durch Erhitzung mit extremen Temperaturen<br />

wird diese porös. Und genau<br />

diese poröse Textur verbindet sich beim<br />

Zähneputzen mit Giftstoffen und rauen<br />

Stellen der Zähne. Sie trägt diese sanft<br />

ab, fast wie ein Schwamm, der alles<br />

aufsaugt. Damit werden oberflächliche<br />

Verfärbungen und Plaque entfernt. Bei<br />

regelmäßiger Nutzung ist der Effekt ein<br />

Zahnpastatube war gestern -<br />

Tabs sind heute!<br />

Wie erklärt sich der Preisunterschied?<br />

Normalerweise putzt man sich zweimal<br />

täglich die Zähne. Unsere Flaschen<br />

enthalten 85 Tabs, die dann jeweils für<br />

rund 1,5 Monate reichen, also sehr lang.<br />

Somit können wir mit nur einer Flasche<br />

effektiv 1,5 - 2 Tuben herkömmlicher<br />

Zahnpasta ersetzen - man kann also<br />

gedanklich den Preis halbieren. Unsere<br />

Inhaltsstoffe sind handverlesen, sehr<br />

hochwertig und natürlich erzeugt. Das<br />

ist dann etwas teurer als im Labor hergestellte<br />

Zutaten. Dadurch, dass wir<br />

versuchen kleine, biologisch ausgerichtete<br />

Farmen und Anbieter unterstützen,<br />

entsprechen unsere Lieferketten außerdem<br />

dem Zeitgeist; einem ökologisch-,<br />

ökonomisch- und sozial-nachhaltigen<br />

Umgang mit unseren Ressourcen.<br />

Auf was können wir uns in<br />

Zukunft freuen?<br />

Wir werden in regelmäßigen Abständen<br />

neue Zahnpasta-Formeln auf den Markt<br />

bringen, und zwar für unterschiedlichste<br />

Bedürfnisse. Erst kürzlich konnten<br />

wir auch unsere ersten nachhaltigen<br />

Moso-Bambus Zahnbürsten vorstellen.<br />

Für das kommende Jahr sind außerdem<br />

weitere Zahnpflege-Produkte geplant.<br />

„Wir haben zum Beispiel auch schon<br />

viele Fans in den USA und wollen uns<br />

verstärkt international aufstellen - um<br />

so viele Menschen wie möglich mit<br />

unseren Tabs und der nachhaltigen<br />

Message erreichen zu können. Es bleibt<br />

sehr spannend!<br />

PROBIERT ES GERNE AUS,<br />

alle Leser * innen erhalten einen<br />

Discount von 10% auf ihren<br />

Warenkorb, der bis Ende Juli<br />

2023 gültig ist.<br />

HIER IST DER<br />

EWA’S <strong>PLACE</strong><br />

GUTSCHEINCODE:<br />

EwasPlace<br />

Online können Sie diesen über<br />

diesen Link direkt bestellen.<br />

www.natchlabs.com/discount/<br />

EwasPlace<br />

DR. SHAMAN<br />

Heilendes Elixier aus Eichenrinde,<br />

Ingwer und Nelke.<br />

Eine einzigartige Mischung aus ätherischen Bio-<br />

Ölen aus Nelke, Ingwer, Minze und Orange mit<br />

ihren natürlichen entzündungshemmenden und<br />

antimikrobiellen Eigenschaften. Weiter gestärkt<br />

mit L-Arginin, einer pH-ausgleichenden, pflanzlichen<br />

Aminosäure, und mit den adstringierenden,<br />

antibakteriellen Tanninen der Eichenrinde, um die<br />

Zahn- und Zahnfleisch Empfindlichkeit zu lindern.<br />

SO BLACK, SO WHITE<br />

Natürlich aufhellend und Detox Effekt.<br />

Bio-Aktivkohle von der Kokosnuss, hat besonders<br />

kräftige Adsorptionseigenschaften, die oberflächliche<br />

Verfärbungen und Giftstoffe im Mund binden. Diese<br />

spezielle Formel hilft dabei, Zähne auf natürliche<br />

Weise aufzuhellen. Zähne und Zahnfleisch werden<br />

dabei sanft gereinigt, bei der Entgiftung unterstützt,<br />

mit einem angenehmen frischen Bio-Spearmint-Geschmack.<br />

SCREAMING POLAR BEAR<br />

Frischkick mit erfrischender Bio-Pfefferminze.<br />

Eine unglaublich erfrischende Mischung aus biologisch<br />

angebauter Pfefferminze, mit zahlreichen antimikrobiellen<br />

Eigenschaften und natürlichen Pflanzenölen,<br />

hinterlässt arktische Frische und ein glattes<br />

Zahngefühl. Perfekt für den Morgen oder auch nach<br />

dem Mittagessen.<br />

WAKE-UP CALL<br />

Energetisierend und Stimmungsaufhellend<br />

mit zeremoniellem Matcha in Bio-Qualität,<br />

ätherischen Ölen aus Spearmint und<br />

Ylang-Ylang.<br />

Zeremonieller Matcha ist die hochwertigste Variante<br />

des japanischen Grüntees, ein Gesundheits-Allrounder,<br />

der sehr reich an Antioxidantien ist und sich<br />

hervorragend für Zahnpflege eignet. Die Kombi reduziert<br />

außerdem Bakterien und Mundgeruch. Die<br />

fein abgestimmte Kombination mit stimmungsaufhellendem,<br />

antibakteriellem Ylang-Ylang sowie<br />

erfrischenden ätherischen Spearmint-Ölen machen<br />

die Tabs zum perfekten Begleiter für den Tagesstart.<br />

40<br />

41


Geschaeftsfuehrer Dr. Justus Westerburg<br />

HOLLYWOOD<br />

GLAMOUR<br />

AM HOPFENMARKT<br />

Ganz Hamburg feiert modernste<br />

Wertschließfachanlage<br />

Chris Riechmann (SPIN_Model Management), Kelly<br />

Rutherford, Dr. Justus Westerburg (GF Trisor),<br />

Lilli Hollunder Adler und Rene Adler<br />

Marion Fedder, Dr. Justus Westerburg Trisor mit Jessica Stockmann<br />

Fotos: © Petersen Relations / Wallocha<br />

ach Berlin, München und<br />

Nürnberg nun auch endlich<br />

Hamburg: TRISOR feiert das exklusive<br />

Grand Opening ihres Standortes mit<br />

modernster Wertschließfachanlage am<br />

Hopfenmarkt 33. Unter den über 350<br />

Gästen zahlreiche Prominente. Für den<br />

passenden Hollywood-Glamour sorgte<br />

Schauspielerin Kelly Rutherford, die zur<br />

Eröffnung mit Spin Model Management<br />

Inhaber Chris Riechmann erschien.<br />

Moderiert wurde der Abend von Nova<br />

Meierhenrich und für Club-Feeling bis<br />

spät in die Nacht sorgte der Hamburger<br />

DJ Jan Delay.<br />

Ein Konstrukt aus 15 Zentimeter dickem<br />

Stahlbetonmix, Spezialalarmierung<br />

und über 100 Tonnen Gewicht<br />

bilden die Basis der neuen Schließfachanlage<br />

in der Hamburger Innenstadt.<br />

Die über 5700 Schließfächer dienen<br />

der sicheren und bankenunabhängigen<br />

Verwahrung von Wertgegenständen<br />

aller Art. Zugang erhalten zukünftige<br />

Mieter:innen zu Papieren, Bargeld, physischen<br />

Wertanlagen oder Erinnerungsstücken<br />

mit einer Drei-Faktor-Authentifizierung<br />

aus Fingerabdruck, Pin und<br />

Crypto-Karte. Die <strong>Ausgabe</strong> erfolgt über<br />

Robotik in diskreten Einzelkabinen –<br />

und das 24 Stunden, sieben Tage die<br />

Woche.<br />

Damit füllt das schnell wachsende<br />

Secure-Tech Unternehmen eine Marktlücke,<br />

denn oftmals sind reguläre<br />

Bankschließfächer an Öffnungszeiten<br />

gebunden. Trisor bietet den Mieter:in-<br />

Moderatorin Nova Meierhenrich<br />

Moderatorin Nina Bott<br />

Kelly Rutherford und Chris Riechmann<br />

von SPIN MODEL Management<br />

Tagesschausprecher Andre Schuenke und<br />

Unternehmerin Jessica Stockmann<br />

nen dagegen einen ganztägigen Zugang.<br />

Das dieses Konzept Erfolg hat, zeigen<br />

die bisherigen und geplanten Storeeröffnungen,<br />

denn in den kommenden<br />

Monaten feiert das Start-Up mindestens<br />

sieben weitere Openings in ganz<br />

Deutschland. Wie man dieses Ereignis<br />

richtig zelebriert, zeigte nach Berlin,<br />

München und Nürnberg auch die Hansestadt<br />

am Mittwochabend. Mit Lichteffekten,<br />

DJ-Musik, exklusiven Gästen<br />

und kühlen Drinks feierten rund 350<br />

Gäste in ausgelassener Stimmung die<br />

Neueröffnung des Stores. Für noch<br />

mehr Goldschimmer am Abend sorgte<br />

Hollywood-Star Kelly Rutherford. Als<br />

Schauspielerin und<br />

Model wird sie von der Hamburger<br />

Boutique-Agentur Spin Model Management<br />

betreut und brachte für ihr persönliches<br />

Schließfach ein ganz besonderes<br />

Schmuckstück mit: ein Tiffany &<br />

Co Armband im Wert von 15.000 Euro.<br />

Schauspielerin Lilli Hollunder und der<br />

ehemaliger Nationalspieler René Adler,<br />

sicherten im Schließfach, das Krankenhausarmband<br />

ihrer Tochter Billie.<br />

In Szene gesetzt wurde die Wertschließanlage<br />

am Tag der Eröffnung<br />

mit modernster Technik und schlichter<br />

goldener Eleganz. Der TRISOR Geschäftsführer<br />

Dr. Justus Westerburg<br />

ließ es sich dabei nicht nehmen, die<br />

Anlage höchstpersönlich vor seinen<br />

geladenen Gästen vorzustellen und zu<br />

präsentieren. Das nutzten neben Kelly<br />

Rutherford auch prominente Gäste wie<br />

Jessica Stockmann. In ihr Schließfach<br />

packte die Immobilienunternehmerin<br />

ganz persönliche Erinnerungsstücke –<br />

die ersten Schuhe ihrer Töchter Nisha<br />

und Nicita. Schauspielerin Lilli Hollunder-Adler<br />

besuchte die Veranstaltung<br />

gemeinsam mit ihrem Mann, Ex-Fußballprofi<br />

René Adler. Und sicherten im<br />

Schließfach, das Geburtsarmband ihrer<br />

Tochter Billie.<br />

Nach offizieller Begrüßung führte<br />

Schauspielerin und Moderatorin Nova<br />

Meierhenrich durch den Abend und<br />

sorgte für gute Unterhaltung. Die passenden<br />

Beats kamen später am Abend<br />

vom Hamburger Star-DJ Jan Delay, der<br />

sowohl die Gäste als auch den neueröffneten<br />

Store in Clubatmosphäre versetzte.<br />

In ausgelassener Stimmung und<br />

mit kühlen Drinks und kulinarischen<br />

Höhepunkten am Flying Buffet von Brian<br />

Bojsen tanzten und feierten Schauspielerin<br />

Nina Bott, Tagesschausprecher<br />

André Schünke, Unternehmerin Marion<br />

Fedder, Model Vincent von Thien,<br />

Influencer Marc Gebauer, Fotokünstlerin<br />

Livia Lisboa, Wempe-Geschäftsführer<br />

Phillip Klinkow, Moderatorin Nina<br />

Bott und viele weitere bekannte Gesichter<br />

bis spät in die Nacht. Später am<br />

Abend übernahm DJane Miss Leema.<br />

Für eine sichere Hin- und Rückfahrt<br />

vom Event sorgte das Porsche Zentrum<br />

Hamburg.<br />

42<br />

43


EIFERSUCHT<br />

Eifersucht bedeutet nichts anderes, als dass<br />

wir unser Glück an das Verhalten unseres<br />

Gegenüber geknüpft haben.<br />

WAS FÜR MÖGLICHKEITEN HAST<br />

DU, UM MIT EIFERSUCHT BESSER<br />

UMZUGEHEN:<br />

Foto: ©Thomas Witte<br />

Silkemaiercoaching<br />

Hallo liebe Leserinnen, für diese <strong>Ausgabe</strong><br />

habe ich ein spannendes Thema mitgebracht<br />

und ich glaube wir kennen es fast alle.<br />

EIFERSUCHT IST EINE<br />

FORM VON EMOTIO-<br />

NALER ERPRESSUNG.<br />

Eifersucht bedeutet nichts anderes, als dass wir unser Glück<br />

an das Verhalten unseres Gegenüber geknüpft haben. Daraus<br />

ergeben sich unweigerlich Schmerzen für uns.<br />

Wir versuchen, einen Menschen durch unsere schlechten<br />

Gefühle zu kontrollieren; dabei spielt es keine Rolle, ob der<br />

andere weiß, was wir empfinden oder nicht. Eifer-sucht kann<br />

sich nur dann einstellen, wenn du um die Gunst eines Menschen<br />

konkurrierst. Das heißt, dass du einen Verlust in Betracht<br />

ziehen würdest. Eifer-sucht heißt auch, dass du davon<br />

ausgehst, du müsstest der Verlierer sein. Eine nur schwer<br />

durchschaubare Eigenschaft der Eifersucht ist, dass sie uns<br />

dazu bringt, in unseren Partner hineinzuprojizieren, wie wir<br />

uns in einer vergleichbaren Situation tatsächlich zu verhalten<br />

glauben.<br />

Wenn du einen sicheren Raum zur Verfügung hättest, deine<br />

Eifersucht genüsslich auszukosten, um deine früher erlittenen<br />

Schmerzen heilen zu können, dann wäre es sicherlich<br />

möglich ein höheres Maß an Vertrauen in dir zu gewinnen<br />

und dich selbst als wertvoller zu erleben, oder? Dann würdest<br />

du auch in der Lage sein, deine Eifersucht stärker und<br />

engagierter anzunehmen. Du würdest das Gefühl entwickeln,<br />

Sie als das anzuerkennen, was sie ist und dass alles was ist, in<br />

Ordnung ist, wie es ist. Du würdest aufhören, dich selbst zu<br />

verurteilen und bereit sein zu empfangen.<br />

Das Ausmaß, wie du dich selbst als nicht vertrauenswürdig<br />

empfindest, entspricht dem Ausmaß, wie du deinen Partner<br />

bestrafst. Du bestrafst ihn mit deiner Eifersucht, und du bestrafst<br />

dich selbst mit deiner Eifersucht. Der Schlüssel liegt<br />

darin, dass du selbst glaubwürdiger wirst - nicht abhängiger.<br />

Finde einen Platz, der euch BEIDE gewinnen lässt damit<br />

Sicherheit und Ruhe Raum finden und deine Attraktivität<br />

wieder zurückkehrt.<br />

Eifersucht ist eine Chance, sich bewusst negative Überzeugungen<br />

und Gefühle anzuschauen damit du neue Entscheidungen<br />

treffen kannst. Du wirst dich sofort besser fühlen.<br />

Entdecke deine Wertschätzung und erlaubt dir, Bindungen<br />

einzugehen und dich engagiert für sie einzusetzen. Das Ausmaß<br />

deiner Eifersucht entspricht dem Ausmaß deiner Überzeugung,<br />

nicht wertvoll zu sein. Glaube es bitte nicht!<br />

Eure Kolumnisten Silke <strong>Mai</strong>er<br />

44<br />

45


Neulich sprach<br />

ich mit einer<br />

Freundin über<br />

Negerküsse...<br />

der hat ihn begriffen: den Fasching von<br />

morgen.“ Ich lasse das mal so stehen…<br />

Und dann ist da noch das Gendern.<br />

Wer ‚Bäcker‘ sagt und damit – grammatikalisch<br />

korrekt und wie seit<br />

Jahrhunderten – alle Menschen mit<br />

Bäckerausbildung meint, egal welchen<br />

Geschlechts, der diskriminiere, wird<br />

plötzlich von den Gender-Menschen<br />

gesagt. Er diskriminiere nicht nur die<br />

Frauen, sondern alle Menschen, die<br />

keine Männer sind! Die Lösung seien<br />

Doppelpunkt, Unterstrich, Binnen-I<br />

und Stern, dann werde niemand mehr<br />

diskriminiert.<br />

Dr. Dirk Wiemer, LL.M., MBA war Rechtsanwalt für Kartellrecht in Wien und ist nun als Rechtsanwalt<br />

für Energierecht in Berlin tätig. Er ist zudem Chefredakteur einer juristischen Fachzeitschrift.<br />

Die Ideologen<br />

und die Sprache<br />

Das dürfe man ja nicht mehr sagen –<br />

Negerküsse. Die Freundin zuckte mit<br />

den Schultern: „Mir ist das egal, ich<br />

bin mit dem Wort ‚Negerküsse‘ aufgewachsen<br />

und sage das selbst“. Sie ist<br />

augenscheinlich ein Mensch, den man<br />

mit dem Verbot, Negerküsse zu sagen,<br />

angeblich schützen will. Sie bedarf<br />

dieses Schutzes aber gar nicht. Sie will<br />

ihn nicht. Und überhaupt: Es sei sogar<br />

ein Kompliment: „Ein Kuss als süße<br />

Köstlichkeit“. Eine andere Freundin,<br />

Kubanerin, will ausdrücklich ‚Negerin‘<br />

genannt werden: „Ich bin eine Negra!“ –<br />

spanisch für schwarz – sagt sie stolz und<br />

voller Energie.<br />

‚Mohrenkuss‘ darf man auch nicht mehr<br />

sagen. Und auch Straßen mit ‚Mohr‘ im<br />

Namen werden umbenannt, wie gerade<br />

in Berlin. ‚Mohr‘ sei rassistisch und diskriminierend.<br />

Die Freundinnen zucken<br />

wieder mit den Schultern: „Die Straße<br />

ehrt die Mohren seit über 300 Jahren“,<br />

so wie andere Straßen und Plätze in<br />

Berlin andere Menschen ehren: Die<br />

Gendarmen, die Hugenotten, die Invaliden,<br />

die Schützen, die Juden, die Kadetten,<br />

die Müller, die Christen usw. Übrigens<br />

entstand das schon seit dem 8. Jhd.<br />

in der deutschen Sprache gebräuchliche<br />

Wort ‚Mohr‘ aus dem altgriechischen<br />

Mauros und dem lateinischen Maurus<br />

und bezeichnet die Bewohner des antiken<br />

und mittelalterlichen Nordafrikas.<br />

Was auch immer ich lese (Buch, Wikipedia)<br />

und wen auch immer ich frage<br />

(z.B. die beiden Freundinnen) – die<br />

These ‚Mohr zu sagen ist rassistisch und<br />

diskriminierend‘ ist nicht zu verifizieren.<br />

Und jedes Mal, wenn eine solche<br />

These zu Unrecht gebraucht wird, ver-<br />

liert sie etwas Kraft, schützen zu können,<br />

wenn es wirklich nötig ist.<br />

Ganz absurd beim Fasching in der Kita:<br />

Die Kinder dürfen nicht als Indianer,<br />

Pocahontas, Scheich usw. zum Fasching<br />

gehen. Denn dann werde ihnen „ein<br />

völlig unterkomplexes Geschichtsbild“<br />

vermittelt, wird ein Sozialwissenschaftler<br />

am 18.2.2023 vom MDR zitiert.<br />

Wenn also die 4-Jährigen Elias, Jonas<br />

und Emil als Indianerhäuptling Winnetou<br />

zum Fasching gehen, führe das<br />

zu „unterkomplexem Denken“ bei den<br />

4-Jährigen, zu „kolonialrassistischen<br />

Klischees“ und schränke die Bildungschancen<br />

dieser Kinder ein. Die Kinder<br />

seien damit „nicht kultursensibel, diskriminierungsfrei<br />

und vorurteilsbewusst“,<br />

gibt die NZZ am 6.3.2019 eine<br />

Hamburger Kita wieder.<br />

Zu Scheich- und Eskimo-Kostümen<br />

sei von dieser Kita ausgeführt worden:<br />

„Völlig tabu. Auch wenn kein echter<br />

Scheich oder Eskimo bei der Faschingsparty<br />

anwesend ist, um sich gekränkt<br />

zu fühlen, vermitteln folkloristische<br />

Kostüme doch Bilder, die mit der komplexen<br />

Lebensrealität dieser Menschen<br />

nichts zu tun haben. Die Lösung? Ganz<br />

einfach: gar kein Kostüm. Wenn sie<br />

jemand fragt, warum sie sich nicht verkleidet<br />

haben, können sie guten Gewissens<br />

antworten, dass das nicht stimme<br />

und sie ein Eskimo (besser: Inuit) oder<br />

Scheich seien. Sie haben nur verstanden,<br />

dass äußerliche Hinweise auf die<br />

Herkunft eines Menschen Vorurteile<br />

bedienen und dass wir alle viel mehr<br />

Gemeinsamkeiten haben als Eigenschaften,<br />

die uns trennen. Wer so redet,<br />

Wirklich? Wer statt Bäcker nun Bäcker:in,<br />

Bäcker_in, BäckerIn oder Bäcker*in<br />

sagt, denkt in diesem Moment<br />

neben den männlichen Bäckern und<br />

den weiblichen Bäckern auch an diejenigen<br />

Bäcker, die bisexuell, transsexuell,<br />

queer, intersexuell und asexuell sind?<br />

Sicher nicht... Das Ziel dieser Aktion ist<br />

lediglich - auf den Punkt gebracht - dass<br />

‚Bäcker‘ durch ‚Bäckerin‘ ersetzt wird: Im<br />

normalen Redefluss hört man Doppelpunkt,<br />

Unterstrich, Binnen-I und Stern<br />

bald gar nicht mehr. Statt ‚Bäcker‘ heißt<br />

es dann ‚Bäckerin‘. Das könnten die Gender-Menschen<br />

doch ehrlich sagen - aber<br />

bitte nicht LGBTQIA+ als Feigenblatt<br />

benutzen. Das ist scheinheilig.<br />

Und wie Doppelpunkt, Unterstrich,<br />

Binnen-I und Stern ist es auch falsch,<br />

statt ‚Bäcker‘ das Partizip ‚Backender‘<br />

zu verwenden: Denn ein Mensch ist nur<br />

dann ein Backender, wenn er gerade<br />

backt. Schläft er, ist er also kein Backender.<br />

Bäcker aber ist er immer, auch<br />

wenn er schläft. Denn er hat die Ausbildung<br />

erfolgreich absolviert, was durch<br />

‚Bäcker‘ ausgedrückt wird.<br />

Also lassen wir doch bitte diesen unlogischen<br />

und scheinheiligen Gender-Wahn.<br />

Die Bevölkerung hat ihn ohnehin gerade<br />

abgewählt: Für nur noch 16% der Bevölkerung<br />

ist das wichtig, Tendenz sinkend,<br />

siehe infratest dimap, zitiert vom WDR<br />

am 6.2.2023. Bauen wir lieber Brücken<br />

zwischen den Menschen. Die allerbeste<br />

ist, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />

Und genau das dürfen wir nicht<br />

erschweren.<br />

Alles Liebe!<br />

Dirk Wiemer<br />

dirk.wiemer@gmail.com<br />

46<br />

47


Foto: ©Yves Schlingloff<br />

48<br />

Himmelsstürmerin<br />

..nannten die Veranstalter des<br />

4. Grand Prix der Artisten im<br />

diesjährigen Winterzirkus in<br />

Hannover die 23jährige Mariia<br />

Shevchenko, die mit ihrer<br />

Darbietung an Luftgurten, im<br />

Fachjargon Strapaten genannt,<br />

in einer eindrucksvollen Kür<br />

Höchstschwierigkeiten bis zu<br />

15 Meter hoch unter der<br />

Zirkuskuppel bot.<br />

Foto: ©Yves Schlingloff<br />

Eine Kolumne Susanne Voß<br />

Der Winterzirkus präsentierte<br />

zum 4. Mal gefeierte<br />

Artisten der internationalen<br />

Circuswelt. Preisträger<br />

der weltweit berühmtesten<br />

Festivals wie z. B. Monte-Carlo,<br />

Moskau, Paris und Peking kamen nach<br />

Hannover, um ihr Können unter Beweis<br />

zu stellen. Das Publikum selbst durfte<br />

in Hannover seine Stimme für den persönlichen<br />

Favoriten abgeben.<br />

Für das <strong>Magazin</strong> EWA´S <strong>PLACE</strong> habe<br />

ich den Zirkus besucht und die Artistin,<br />

die mir mit ihrer Darbietung mehrfach<br />

ein „Wow“ und besonders viel Applaus<br />

entlockte, nach der Show interviewen<br />

dürfen: Mariia Shevchenko stammt aus<br />

Charkiw (Ukraine) und verfügt über<br />

eine ausgezeichnete turnerische und<br />

künstlerische Ausbildung. Sie verriet<br />

mir im Interview, dass sie mit 4 Jahren<br />

bereits mit Gymnastik und Akrobatik<br />

begann und dann eine Ausbildung an<br />

der Städtischen Akademie für Zirkusund<br />

Varietékünste in Kiew.<br />

Neben mir steht eine zierliche und<br />

elegant wirkende junge Frau in glitzerndem<br />

Kostüm und wundervollen<br />

langen (echten) Haaren, die keinerlei<br />

Starallüren zeigt. Sie ist nicht etwa aus<br />

einer Zirkusfamilie zu diesem ungewöhnlichen<br />

Beruf gekommen, sondern<br />

aus purer Leidenschaft zur Akrobatik.<br />

Ihr fast porzellanhaftes, nicht auffällig<br />

bemuskeltes Aussehen steht fast im Widerspruch<br />

zu den Kraftakten, die sie uns<br />

unter der Zirkuskuppel mit viel Eleganz<br />

und Weiblichkeit zeigt. Alles sieht so<br />

einfach aus und beweist damit einmal<br />

mehr, dass die Schwerkraft in dieser<br />

vollendeten Form nur mit absoluten<br />

Können und viel Training scheinbar<br />

aufgehoben worden ist.<br />

Auf meine Frage nach der täglichen<br />

Trainingsdauer antwortet sie, dass sie<br />

an den Show-Tagen maximal 1 Stunde<br />

zusätzlich trainiert, weil die Kraft sonst<br />

nicht mehr für die 2 täglichen Vorstellungen<br />

reicht. Und mir wird bewusst,<br />

dass sie in der gesamten Nummer völlig<br />

ohne Sicherheitsseil arbeitet – ich bin<br />

wirklich beeindruckt. An Nicht Show-<br />

Tagen wird dann auch 4-6 Stunden<br />

trainiert.<br />

Ihr überragendes Talent wurde unter<br />

anderem mit der Silbermedaillie des<br />

20. Internationalen Zirkusfestivals von<br />

Italien in Latina gewürdigt. Im Oktober<br />

2022 siegte Mariia beim European<br />

Youth Circus in Wiesbaden. In Hannover<br />

errang sie Platz 3 des Publikums-<br />

Avards und freute sich riesig über die<br />

Ehrung neben den älteren Kollegen auf<br />

den Plätzen 1 (Legions) und 2 (Jambo<br />

Brothers).<br />

Den Rückhalt Ihrer Familie erhält die<br />

junge Akrobatin nur aus der Ferne, da<br />

auch diese durch den Angriffskrieg in<br />

ihrer Heimat zersplittert und teilweise<br />

noch in unmittelbarer Gefahr ist. Sie<br />

reist nach der letzten Vorstellung in<br />

Hannover weiter nach Schweden zu einem<br />

längerfristigen Engagement. Ihrem<br />

Traum, schon bald beim großen Zirkusfestival<br />

in Monte-Carlo aufzutreten,<br />

wird die energetische und konzentrierte<br />

Künstlerin ganz bestimmt erreichen. Sie<br />

hofft, mich vielleicht dort ein nächstes<br />

Mal zu treffen.<br />

49


Anja Kallenbach<br />

Ich bin Anja Kallenbach, Miss Germany<br />

2021, stolze Mutter zweier Töchter und<br />

Unternehmerin mit einem großen Hang<br />

zu Sport, Fashion & Lifestyle.<br />

Zuhause bin ich in Bad Salzungen, einer<br />

schönen Kurstadt in Thüringen. Ich bin<br />

sehr stolz darauf, sagen zu können, dass<br />

ich, leidenschaftlich gerne, nun schon<br />

seit 35 Jahren hier lebe. Die geografische<br />

Lage von Thüringen ist für mich perfekt,<br />

da ich schnell in Österreich oder<br />

der Schweiz zum Snowboarden bin,<br />

aber auch ganz bequem mit dem Auto<br />

an die Ostsee fahren kann. Landschaftlich<br />

gesehen kann ich mein Hobby, das<br />

Mountainbike, in Thüringen perfekt<br />

ausleben, denn ich habe den Thüringer<br />

Wald und den sagenumwobenen Rennsteig<br />

genau vor der Haustür.<br />

Den Tag auf dem Mountainbike beginnen<br />

oder in den Sonnenuntergang joggen,<br />

das Snowboard anschnallen oder<br />

mit Freunden im Schwimmbad Volleyball<br />

spielen: So richtig still sitze ich nie.<br />

Das Modeln habe ich erst mit Ende<br />

zwanzig für mich entdeckt. Zu dem<br />

Zeitpunkt war ich bereits zweifache<br />

Mama. Auch meine Reiselust habe ich<br />

durch die Kinder nicht verloren, denn<br />

ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren<br />

und unbekannte Länder zu bereisen. Ob<br />

nah oder fern, meine Mädels sind immer<br />

an meiner Seite. Sie waren bereits<br />

in 13 Ländern auf vielen Kontinenten<br />

dieser Erde.<br />

Authentisch, wild und<br />

aufgeschlossen…<br />

so beschreiben mich<br />

meine Freunde.<br />

Foto: © Nicole Herbst<br />

Als berufstätige Mutter zweier Mädels<br />

auch noch meinen Hobbys und Leidenschaften<br />

nachzugehen, das gelingt mir<br />

nur durch die Hilfe meiner Liebsten.<br />

„Alles unter einen Hut!“ Geht nicht?<br />

Geht doch! Mit Familie und Freunden,<br />

die den nötigen Rückhalt geben, wenn<br />

Mutti wieder mit dem Kopf durch die<br />

Wand will. Nach dem Studium in der<br />

Betriebswirtschaftslehre und langjähriger<br />

Erfahrung als Führungskraft mit<br />

beruflichen Herausforderungen bin ich<br />

heute leidenschaftliche Unternehmerin.<br />

Meine Reise bei<br />

Miss Germany<br />

Die wohl meistgestellte Frage nach dem<br />

Finale war: „Wie kamst du darauf, dich<br />

bei Miss Germany zu bewerben?“ Ich<br />

verrate es euch: Eine aufmerksame Instagram-Followerin<br />

hat mir den Link<br />

zur Bewerberseite vom Miss Germany<br />

geschickt. Als sie von dem neuen<br />

Konzept bei MG gehört hat, musste<br />

sie direkt an mich denken, denn bei<br />

Miss Germany wird nicht mehr nach<br />

der perfekten, sondern nach der „besonderen“<br />

Frau gesucht. Ich kann euch<br />

sagen, die Bewerbung war eine geniale<br />

Entscheidung, denn heute bin ich stolz<br />

darauf, behaupten zu können, dass ich<br />

ein Teil der Miss Germany-Community<br />

bin und somit die Neuausrichtung des<br />

Wettbewerbs unterstützen darf. Ob das<br />

Modeshooting für C&A, der TV-Auftritt<br />

bei Riverboat oder das Mitwirken<br />

bei der Redaktionskonferenz vom Frauenmagazin<br />

COSMOPOLITAN – diese<br />

Erfahrungen auf meiner Reise bei Miss<br />

Germany kann mir niemand mehr nehmen.<br />

Mein Titel hat mir eine Plattform gegeben<br />

und mir neue Türen geöffnet. Ich<br />

habe das Jahr genutzt, um mir ein größeres<br />

Netzwerk aufzubauen, um Ideen<br />

Raum zu geben und mich zu trauen, sie<br />

in die Tat umzusetzen. So konnte ich<br />

mir einen absoluten Herzenswunsch<br />

erfüllen. Ich habe eine Ausbildung zur<br />

Fahrtechniktrainerin und zum Tourguide<br />

absolviert und mache nun Kinder,<br />

Teenager und Erwachsene fit für rasante<br />

Abfahrten.<br />

Fahrtechnik-Trainerin<br />

Das Knowhow – und das Zertifikat<br />

– rüsten mich für den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit. Ich will vor allem<br />

Mädchen und Frauen auf das Fahrrad,<br />

in die Bikeparks und in den Thüringer<br />

Wald locken. Vor 15 Jahren war ich<br />

noch fast die einzige Frau in den Bikeparks.<br />

Als ich am Lift stand, sind die<br />

Männer aus dem Staunen nicht mehr<br />

herausgekommen. Das hat sich mittlerweile<br />

geändert. Downhill ist keine<br />

reine Männerdomäne mehr. Ich biete<br />

ab sofort Technikkurse im Bikepark in<br />

Oberhof an, MTB-Ausflüge rund um<br />

Bad Salzungen und Mehrtagestouren<br />

im Thüringer Wald, für Anfängerinnen<br />

und Fortgeschrittene. Selbst die U19-<br />

Mannschaft des FC Carl-Zeiss Jena<br />

habe ich bereits über den Rennsteig<br />

gejagt und konnte dabei weitere Coaching-Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Foto: © Nicole Herbst<br />

50<br />

51


Meine Mission<br />

Das Leben ist einfach zu kostbar, um Angst vor neuen Herausforderungen<br />

und Situationen zu haben. Aus Tiefschlägen Kraft<br />

schöpfen, nicht alles negativ sehen und auf die Menschen links<br />

und rechts von einem achten. Das bin ich!<br />

Foto: © Nicole Herbst<br />

Bereits mit Anfang 20 durfte ich als ich Führungskraft von einem<br />

großen Team einige wichtige Erfahrungen sammeln. Ich stellte<br />

mich der Herausforderung und wurde mit Verantwortungsbewusstsein<br />

und Dankbarkeit belohnt. Mit meinen gesammelten<br />

Erfahrungen im Leben, im Beruf, als Mutter, als Freundin, Frau<br />

und lebensbejahender Mensch möchte ich nun Vorbild sein und<br />

andere mit Lebensfreude und Mut anstecken. Nur wer den Mut<br />

hat, neue Anfänge zu wagen, wird Dinge auch zu Ende führen.<br />

Und wer seinen eigenen Fehlern furchtlos gegenübertritt, für den<br />

verlieren sie ihren Schrecken. Zweifel? Sind natürlich erlaubt,<br />

aber ich verrate euch mein Geheimnis, mit dem ich sie besiege:<br />

mit der Unterstützung meiner Familie und meiner Freundinnen<br />

und Freunde. Klingt simpel, verleiht aber Superheldinnenkräfte.<br />

Mit meiner starken Persönlichkeit kann ich jetzt auf einen abwechslungsreichen,<br />

spannenden und manchmal auch holprigen<br />

Lebensweg zurückblicken.<br />

Stillstand ist nichts für mich. Ich will<br />

immer weiterkommen und stelle mich<br />

total gerne neuen Herausforderungen.<br />

Ich glaube, ich brauche das sogar, um<br />

mich und andere stolz zu machen.<br />

Beim Mountainbiken und Downhillfahren<br />

warten tatsächlich viele Hindernisse<br />

und Sprünge auf mich, die<br />

ich mir nach und nach erarbeite. Von<br />

diesen Erfolgserlebnissen zehre ich,<br />

auch für das Leben abseits des Fahrradsattels.<br />

Sie geben mir eine große<br />

Portion Selbstbewusstsein. Ich packe<br />

Aufgaben im Leben jetzt ganz anders<br />

an.<br />

Foto: © Rico Haase<br />

52<br />

53


TALK<br />

von Klaudia Gräfin<br />

von Rank<br />

Impressum<br />

Rechtsform einer Kapitalgesellschaft<br />

Ewa Stark Unternehmergesellschaft<br />

(Haftungsbeschränkung)<br />

Geschäftsführerin / CEO<br />

Ewa Haas-Stark<br />

Chefredakteurin / Verlegerin<br />

Ewa Haas-Stark<br />

Elmblick 17, 38162 Cremlingen<br />

ewa@ewas-place.de<br />

Tel.: +4917683404365<br />

Vertrieb Marco Bauer<br />

Lektorat Jürgen Christen<br />

Gestaltung Magdalena Barge<br />

info@werbung-best-image.de<br />

Tel.: +4916091566522<br />

Anzeigen Ewa Haas-Stark<br />

Cover Bild<br />

@m_fotografie.heidenheim<br />

Redaktionsteam<br />

Kolumnisten & Gastpublizisten<br />

Jacqueline Pojer Hamburg<br />

Dr. Bünyamin Özgören Bremen<br />

Klaudia Gräfin von Rank München<br />

Roland Surm Zürich<br />

Julia Kolander München<br />

Silke <strong>Mai</strong>er Nordhein-Westfallen<br />

Peter Müller Berlin<br />

Dr. Dirk Wiemer Berlin<br />

Fotografen<br />

Charles Wills New York<br />

Roland Surm Zürich<br />

Yves Schlingloff Hannover<br />

Reporterin<br />

Susanne Voß<br />

Klaudia Gräfin von Rank Modetrends<br />

Klaudi__official<br />

Let’s talk about NAILS ...<br />

Ob bunt, lang, kurz, french oder im babyboom Style, gepflegte Nägel sind wichtig oder?<br />

Dabei stellt sich natürlich die Frage:<br />

Selber Hand anlegen oder ins Nagelstudio gehen …<br />

Tatsächlich besuchen laut einer Forsa-Umfrage nur 6 Prozent der Frauen das<br />

Nagelstudio und fragt man die Männer, sind mehr Männer von natürlichen als<br />

von künstlichen Nägeln begeistert.<br />

Doch so, wie die Mode ständig im Wandel ist, ändert sich auch der Nagelstyle und am<br />

Schluss gilt: You can’t change the world, but you can change your nails...<br />

Vertrieb<br />

Erscheint alle zwei Monate<br />

Digital erhältlich bei United Kiosk<br />

www.united-kiosk.de/zeitschriften/<br />

frauen-lifestyle-people/ewas-place/<br />

für 2,49 €<br />

Urheberrechte<br />

Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe,<br />

Fotos, Vorlagen sowie für die<br />

Gestaltung bleiben beim Verlag. Jeglicher<br />

Nachdruck von Artikeln, Fotos,<br />

Zeichnungen und dergleichen bedarf<br />

der ausdrücklichen Zustimmung des<br />

Verlages.<br />

Haftung und Gewähr<br />

Programminformationen werden<br />

kostenlos abgedruckt, eine Gewähr<br />

für die Richtigkeit kann daher nicht<br />

übernommen werden. Für eingesandte<br />

Fotos, Artikel etc. kann leider keine<br />

Gewähr übernommen werden.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

entsprechen nicht unbedingt der<br />

Meinung der Redaktion.<br />

Bildnachweis<br />

Inhalt: Adobe Stock und wie angegeben<br />

Trends<br />

2023<br />

Wage einen Blick<br />

auf die kommende<br />

<strong>EWA`S</strong> <strong>PLACE</strong> <strong>Ausgabe</strong>.<br />

NYFW Designer PatBO<br />

Foto: © Charles Wills<br />

54<br />

55


Foto: © Sequoia Emmanuele<br />

NYFW Designer PatBO<br />

Dita von Teese<br />

Foto: © Charles Wills

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!