CONVINUS Global Mobility Alert - Week 8.2024
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AUS DER PRAXIS<br />
TEIL 4: ARBEITSBEWILLIGUNGEN FÜR<br />
INTERNATIONALES REMOTE WORK<br />
GLOBAL MOBILITY: SCHRITT-FÜR-SCHRITT-ANLEITUNG FÜR<br />
DAS SET-UP VON REMOTE WORK<br />
NORMA REYNOV, <strong>CONVINUS</strong><br />
In den ersten Abschnitten unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung für Remote Work haben wir<br />
zunächst die diversen Erscheinungsformen von Remote Work erläutert und gingen anschliessend<br />
auf die damit verbundenen Fragen zu Steuern und Sozialversicherungen ein.<br />
Der nachfolgende Teil behandelt die bewilligungsrechtlichen Aspekte von Remote Work. Auch hier<br />
ist es notwendig, erneut zwischen den grundlegenden Ausprägungen von «Remote Work» zu<br />
unterscheiden. Wie bereits in den Abschnitten 2 und 3 beschrieben, sind diese im Kern:<br />
1.Remote Work mit vorwiegender Tätigkeit am ausländischen Wohnort<br />
In diesem Fall stellt beispielsweise ein Schweizer Unternehmen einen Mitarbeiter ein, der<br />
vorwiegend und dauerhaft an einem ausländischen Wohnort «remote» arbeitet. Der Mitarbeiter<br />
erhält einen Arbeitsvertrag mit der Schweizer Gesellschaft, der an das ausländische Recht adaptiert<br />
ist. Grundsätzlich kommt der Mitarbeiter nur für vereinzelte Arbeitstage pro Monat in die Schweiz<br />
und arbeitet ansonsten im ausländischen Homeoffice.<br />
2.Remote Work als kurzzeitige Tätigkeit im Ausland<br />
In diesen Fällen arbeiten die Mitarbeiter grundsätzlich im Anstellungsland. D. h. die Mitarbeiter<br />
haben nicht nur einen Schweizer Arbeitsvertrag, sondern arbeiten auch mehrheitlich in der<br />
Schweiz. Falls diese Mitarbeiter nun für einen kürzeren Zeitraum im Ausland arbeiten möchten,<br />
spricht man auch hier von «Remote Work». Oftmals basiert diese Art von Remote Work auf der<br />
Eigeninitiative und dem Wunsch des Mitarbeiters. Die Abgrenzung zur klassischen Kurzzeitentsendung<br />
ist dabei fliessend und es sind viele Parallelen erkennbar.<br />
Beide Ausprägungen von «Remote Work» bedeuten aus Sicht des Unternehmens zusätzliche<br />
Abklärungen und können je nach Situation auch beträchtliche administrative Schritte nach sich<br />
ziehen.<br />
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