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3B SCIENTIFIC® PHYSICS

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Heizspannung:<br />

Anodenspannung:<br />

Anodenstrom:<br />

Strahlstrom:<br />

Plattenspannung:<br />

Glaskolben:<br />

Gesamtlänge:<br />

3. Technische Daten<br />

≤ 7,5 V AC/DC<br />

2000 V bis 5000 V<br />

typ. 1,8 mA bei<br />

U A = 4000 V<br />

4 µA bei U A = 4000 V<br />

50 V bis 350 V<br />

ca. 130 mm Ø<br />

ca. 260 mm<br />

4. Bedienung<br />

Zur Durchführung der Experimente mit der Perrin-Röhre<br />

sind folgende Geräte zusätzlich erforderlich:<br />

1 Röhrenhalter S 1014525<br />

1 Hochspannungsnetzgerät 5 kV (115 V, 50/60 Hz)<br />

1003309<br />

oder<br />

1 Hochspannungsnetzgerät 5 kV (230 V, 50/60 Hz)<br />

1003310<br />

1 Helmholtz-Spulenpaar S 1000611<br />

1 DC-Netzgerät 20 V, 5 A (115 V, 50/60 Hz)<br />

1003311<br />

oder<br />

1 DC-Netzgerät 20 V, 5 A (230 V, 50/60 Hz)<br />

1003312<br />

1 Elektroskop 1001027<br />

1 Analog Multimeter AM50 1003073<br />

4.1 Einsetzen der Röhre in den Röhrenhalter<br />

• Röhre nur bei ausgeschalteten Versorgungsgeräten<br />

ein- und ausbauen.<br />

• Röhre mit leichtem Druck in die Fassung des<br />

Röhrenhalters schieben bis die Stiftkontakte<br />

vollständig in der Fassung sitzen, dabei auf<br />

eindeutige Position des Führungsstiftes achten.<br />

4.2 Entnahme der Röhre aus dem Röhrenhalter<br />

• Zum Entnehmen der Röhre mit dem Zeigefinger<br />

der rechten Hand von hinten auf den<br />

Führungsstift drücken bis sich die Kontaktstifte<br />

lösen. Dann die Röhre entnehmen.<br />

5. Experimentierbeispiele<br />

5.1 Nachweis der Partikelnatur der Kathodenstrahlen<br />

und Bestimmung ihrer Polarität<br />

• Beschaltung gemäß Fig. 1 herstellen.<br />

• Anodenspannung zwischen 2 kV und 5 kV<br />

anlegen.<br />

Auf dem Fluoreszenzschirm sind die Kathodenstrahlen<br />

als runder Fleck sichtbar.<br />

• Die Kathodenstrahlen mit Hilfe der Helmholtzspulen<br />

so ablenken, dass sie genau in<br />

den Faraday-Becher fallen. Erforderlichenfalls<br />

Richtung des Spulenstroms ändern sowie<br />

Röhre im Röhrenhalter drehen, um sicher<br />

zu stellen, dass der Strahl vollständig in<br />

in den Faraday-Becher trifft.<br />

Das Elektroskop schlägt aus und zeigt eine Ladung an.<br />

• Heizung und Anodenspannung abschalten.<br />

Der Ausschlag des Elektroskops bleibt erhalten.<br />

Entstände die Ladung des Faraday-Bechers<br />

durch Wellenstrahlung, so würde der Ausschlag<br />

des Elektroskops zurückgehen, sobald die Heizung<br />

ausgeschaltet wird. Da dies nicht der Fall<br />

ist, lässt sich daraus schließen, dass die Kathodenstrahlen<br />

aus Materie bestehen, die elektrisch<br />

geladen ist. Diese Partikel sind die Elektronen.<br />

Die negative Polarität der Kathodenstrahlen lässt<br />

sich durch weiteres Aufladen des Elektroskops<br />

mittels eines geriebenen Kunststoff- oder Glasstabs<br />

nachweisen (negativ bzw. positiv).<br />

5.2 Abschätzung der spezifischen Elektronenladung<br />

e/m<br />

• Versuchsaufbau gemäß Fig. 3.<br />

Bei Ablenkung der Elektronenstrahlen in den Faraday-Becher<br />

gilt für die spezifische Ladung e/m:<br />

e 2 ⋅ UA<br />

= (1)<br />

m ( B ⋅ r ) 2<br />

U A kann unmittelbar abgelesen werden, der<br />

Krümungsradius r ergibt sich aus den geometrischen<br />

Daten der Röhre (Kolbendurchmesser 13<br />

cm, Faraday-Becher 45° gegen Strahlachse<br />

geneigt) zu r = ca. 16 cm (siehe Fig. 2).<br />

Für die magnetische Flussdichte B des Magnetfeldes<br />

bei Helmholtzgeometrie des Spulenpaars<br />

und dem Spulenstrom I gilt:<br />

B<br />

3<br />

=<br />

2<br />

0<br />

⎛ 4 ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ 5 ⎠<br />

μ ⋅ n<br />

⋅ ⋅ I = k ⋅ I<br />

R<br />

(2)<br />

wobei k = in guter Näherung 4,2 mT/A<br />

mit n = 320 (Windungen) und R = 68 mm (Spulenradius).<br />

• Nach Einsetzen der Werte für U A , r und B in<br />

Gleichung 1 e/m berechnen.<br />

5.3 Ablenkung in gekreuzten magnetischen<br />

Wechselfeldern (Lissajous-Figuren)<br />

Folgende Geräte sind zusätzlich erforderlich:<br />

1 Zusatzspule 1000645<br />

1 AC/DC-Netzgerät 12 V, 3 A (115 V, 50/60 Hz)<br />

1002775<br />

oder<br />

1 AC/DC-Netzgerät 12 V, 3 A (230 V, 50/60 Hz)<br />

1002776<br />

1 Funktionsgenerator FG100 (115 V, 50/60 Hz)<br />

1009956<br />

oder<br />

1 Funktionsgenerator FG100 (230 V, 50/60 Hz)<br />

1009957<br />

• Beschaltung gemäß Fig. 5 vornehmen.<br />

• Zusatzspule gemäß Fig. 4 auf dem Röhrenhalter<br />

platzieren.<br />

2

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