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Tous les prix en Francs Suisses - Harteveld Rare Books Ltd.

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<strong>Harteveld</strong> <strong>Rare</strong> <strong>Books</strong> <strong>Ltd</strong>., CH-1700 Fribourg 23<br />

42. HUGI, Franz Joseph (1791-1855) & DISTELI, Martin: Naturhistorische<br />

Alp<strong>en</strong>reise. Solothurn, bey J. Amiet-Lutiger / Leipzig in Commission bey<br />

Friedrich Fleischer, 1830, in-8vo, XVI + 1 Bl. + 378 S., 1 gest. Frontisp. nach<br />

Friedrich Dietler, 1 gest. Titel mit Vignette nach Martin Disteli, 16 (davon 5<br />

gef.) Kupfertafeln (Profilansicht<strong>en</strong>), 2 gef. kolorierte Kart<strong>en</strong> und 9 neue gef.<br />

Tabell<strong>en</strong> berechneter Höh<strong>en</strong>unterschiede, Ex-Libris ‘Arnold Schmuziger’,<br />

Halb-Lederband (Anfangs XX. Jhd.) Rück<strong>en</strong> mit Vergoldung, orangefarb<strong>en</strong>es<br />

Rück<strong>en</strong>schild, orig. Buchdeckel, gelber Schnitt. HRB 101124 CHF 2200.-<br />

Erste Ausgabe eines der Hauptwerke der früh<strong>en</strong> alpin<strong>en</strong><br />

Literatur und erste Gletscherüberquerung mit Darstellung<strong>en</strong><br />

von Martin Disteli. Schönes Exemplar. Klassiker<br />

der geologisch<strong>en</strong> und alpin<strong>en</strong> Literatur. Der berühmte<br />

Frontispiz-Kupferstich stellt eine Kletterei der Expedition<br />

an der Bär<strong>en</strong>wand im Aufstieg von der Stuf<strong>en</strong>steinalp<br />

auf dem Weg ins Rottal dar (gestoch<strong>en</strong> nach Fr. Dieter),<br />

und ist eine der frühest<strong>en</strong>, w<strong>en</strong>n nicht sogar die früheste<br />

Darstellung einer Bergbesteigung in d<strong>en</strong> Schweizer<br />

Alp<strong>en</strong>. Es wurde eb<strong>en</strong>so wie die Vignette (Rast auf dem<br />

Rottalgletscher) von Disteli auch als Aquarell ausgeführt<br />

(vgl. Abb. in Leitess, Noseda, Wiebel 1977 S. 32). “Das<br />

Werk ist eines der wichtigst<strong>en</strong> Bücher zur Naturgeschichte<br />

und Struktur der Alp<strong>en</strong> in der früh<strong>en</strong> Fachliteratur.<br />

Charakteristisch für d<strong>en</strong> Text ist die Mischung aus<br />

naturwiss<strong>en</strong>schaftlicher Exaktheit und Terminologie und pathetischer Ergriff<strong>en</strong>heit angesichts<br />

der Naturphänom<strong>en</strong>e. Wiss<strong>en</strong>schaftsgeschichtlich bedeutsam sind die tabellarisch<strong>en</strong><br />

Darstellung<strong>en</strong> und die Alp<strong>en</strong>profile” (Wiebel).<br />

Hugi’s «Naturhistorische Alp<strong>en</strong>reise» gehört neb<strong>en</strong><br />

Christ’s «Pflanz<strong>en</strong>leb<strong>en</strong>», Heer’s «Urwelt der Schweiz»<br />

und Tschudi’s «Tierleb<strong>en</strong> der Alp<strong>en</strong>welt» zu d<strong>en</strong> vier klassisch<strong>en</strong><br />

Hauptwerk<strong>en</strong> der Schweiz. Franz Joseph Hugi,<br />

Geologe, verschaffte sich ein<strong>en</strong> gross<strong>en</strong> Ruf durch kühne<br />

Erforschung<strong>en</strong> von bis dahin für unzugänglich gehalt<strong>en</strong><strong>en</strong><br />

Gletscherregion<strong>en</strong>, so 1828 und 1829 im Gebiete der Jungfrau<br />

und des Finsteraarhorns.<br />

Als Naturforscher drang er in j<strong>en</strong>e Gletschergebiete des<br />

Berner Oberlandes ein, der<strong>en</strong> erste nähere Durchforschung<br />

das Werk der Familie Meyer gewes<strong>en</strong> war und die<br />

währ<strong>en</strong>d 15 Jahr<strong>en</strong> niemand mehr betret<strong>en</strong> hatte. Hugi war<br />

vielleicht der erste Reis<strong>en</strong>de, der (zum Zweck geologischer<br />

Untersuchung<strong>en</strong>) das Rotthal bei Lauterbrunn<strong>en</strong> gründlich<br />

und bis in sein<strong>en</strong> Hintergrund durchforschte und währ<strong>en</strong>d<br />

dreier aufeinander folg<strong>en</strong>der Jahre (1827-1829) voll

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