Brochure - Esch sur Alzette
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LGBT NEWS<br />
KATHOLISCHE ÄRZTE: HOMOSEXUALITÄT<br />
IST EINE STÖRUNG<br />
Auf dem deutschen Katholikentag hat der Bund<br />
Katholischer Ärzte für Homo-Heilung geworben<br />
und „psychisch leidenden“ Schwulen vorgeworfen,<br />
Kinder verführen zu wollen.<br />
Die in mehreren deutschen Städten aktive katholische<br />
Ärztevereinigung verteilte auf der<br />
viertägigen Versammlung von Gläubigen in<br />
Mannheim an ihrem Stand Flugblätter mit der<br />
Überschrift „Homosexualität aus Sicht katholischer<br />
Ärzte“. Darin wird gleichgeschlechtliche<br />
Liebe als „psychische Störung“ beschrieben,<br />
die mit Psychotherapie oder Homöopathie behandelt<br />
werden müsse. Die Ärzte lehnen die<br />
„sexuelle Selbstbestimmung“ von Schwulen und<br />
Lesben ab und verweisen darauf, dass Kinder<br />
von sexuellen Minderheiten gefährdet werden<br />
würden. So wird etwa darauf hingewiesen, dass<br />
es angeblich einen Zusammenhang zwischen<br />
Homosexualität und Pädophilie gebe.<br />
Das Flugblatt wurde via Facebook und Twitter<br />
verbreitet und führte zu teils heftigen Reaktionen.<br />
Mehrere Kommentatoren forderten dazu<br />
auf, wegen dieser Aktion aus der Kirche auszutreten.<br />
Auf seiner Website beschwert sich der Bund<br />
Katholischer Ärzte, dass es eine Hetzkampagne<br />
gegen den Stand auf dem Katholikentag gegeben<br />
habe. So sei es zur „Beleidigung durch gruppenweises<br />
Zeigen des Stinkefingers“ gekommen<br />
und der Stand sei über Stunden belagert und<br />
blockiert worden. Die katholischen Ärzte führten<br />
die Aktionen auf den „allgemeine Hass auf<br />
Kirche und Priester“ zurück und nicht auf ihre<br />
Position gegenüber Homosexuellen.<br />
(Quelle: www.queer.de)<br />
MUGABE:<br />
HOMO-VERFOLGUNG IST<br />
FRAUEN-SCHUTZ<br />
Der simbabwische Präsident Robert Mugabe<br />
hat bei einer HIV-Konferenz in Harare erklärt,<br />
dass es gegen die Frauenrechte verstoße, wenn<br />
Schwule und Lesben heiraten dürften.<br />
Mit dieser Aussage widersprach der 88-Jährige<br />
der UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay,<br />
die die Kriminalisierung von Homosexualität<br />
in Simbabwe kritisiert und darauf hingewiesen<br />
hatte, dass diese Politik die HIV-Prävention unterlaufe.<br />
Mugabe erklärte, dass eine völlige<br />
Legalisierung zum „Aussterben“ der Menschheit<br />
führen würde und zudem Frauenrechte<br />
beschneide: „Die Mütter haben die Gabe erhalten,<br />
Kinder zu bekommen. Diese Gabe haben<br />
Männer nicht erhalten. Wenn ein Mann einen<br />
anderen Mann heiraten will, akzeptieren wir das<br />
nicht in Simbabwe. Wir können schließlich nicht<br />
über Frauenrechte reden, wenn wir in diese<br />
Richtung gehen.“ Derzeit stehen auf Homosexualität<br />
mehrjährige Haftstrafen.<br />
(Quelle: www.queer.de)<br />
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