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Nº 4, décembre 2007 - Union Grand-Duc Adolphe

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ÉVÈNEMENT EN <strong>2007</strong><br />

21<br />

"FUSION #2"<br />

Wie wär es mit<br />

einer Fortsetzung?!<br />

Wie hieß es damals noch? "… ein<br />

Musical macht seinem Namen alle<br />

Ehre ..."?!<br />

FUSION: "Begegnung, Bündnis, Verbindung,<br />

Verschmelzung, Zusammenarbeit,<br />

Zusammenspiel, Zusammentreffen,<br />

Zusammenwirken ..." - das sagt<br />

zumindest das Lexikon. Was aber<br />

bedeutet FUSION, wenn sich ein Musical<br />

dahinter verbirgt?<br />

Der Versuch eines Rückblicks.<br />

Es ist der 19. April <strong>2007</strong>. Kurz vor<br />

20.00 Uhr. Stimmgewirr liegt in der<br />

Luft des Foyers der Rotunde2 in<br />

Luxembourg-Bonnevoie. Menschen<br />

drängen sich dicht aneinander. Auf<br />

den Tickets, die sie in der Hand halten<br />

steht "free seating". Freie Platzwahl.<br />

Man muss schnell sein, um einen<br />

guten Platz zu ergattern, um in den<br />

optimalen Genuss dieser FUSION zu<br />

kommen. Da ertönt der "Gong". Die<br />

Türen öffnen sich und die neugierigen<br />

Gäste stürmen die blank polierten<br />

blauen Sitzreihen der eigens in der<br />

Rotunde aufgebauten Tribühne, die<br />

320 Schaulustigen Platz bietet. An<br />

diesem Abend werden alle Plätze<br />

besetzt sein.<br />

Dem metallischen Klappern<br />

lauschend, das die 640 Schuhe, die die<br />

Tribühne erklimmen verursachen,<br />

zittern hinter den Kulissen 55<br />

aufgeregte Jugendliche und einige<br />

Erwachsene, die auf ihren ersten<br />

großen und lang herbeigesehnten<br />

Auftritt warten, das gesamte Team mit<br />

ihnen.<br />

20.05 Uhr. Es erklingen die ersten<br />

Töne der "Ouverture". Mit einem<br />

Paukenschlag eröffnet sie den Abend,<br />

der verspricht eine Achterbahnfahrt zu<br />

werden. Matt Börgmann hat mit seinen<br />

10 jungen Musikern ganze Arbeit<br />

geleistet. Wenige Tage zuvor noch im<br />

Studio um FUSION für die Ohren der<br />

Nachwelt festzuhalten, und nun<br />

hochkonzentriert bei der Sache. Dies<br />

hier ist schließlich LIVE. Schade nur,<br />

dass diesen Umstand nicht jeder im<br />

Publikum sofort wahrnehmen kann.<br />

Spielt die FUSION-Band doch ein<br />

kleines Versteckspiel hinter ihrem<br />

Bauzaun... Und so ist es jedes mal von<br />

neuem eine kleine Überraschung,<br />

wenn die ersten Töne eines Liedes<br />

erklingen.<br />

Indes sollte man sich dennoch nicht<br />

über den etwas kaschierenden<br />

Bauzaun beschweren, denn er gehört<br />

zum Bühnenbild und das ist schließlich<br />

eine Tankstelle, und auf Tankstellen<br />

wird nun mal gebaut. Und diese<br />

Tankstelle wird im Laufe der nun<br />

folgenden zwei Stunden zum Symbol,<br />

zum Inbegriff und zum Ort der<br />

zahlreichen Geschehen, die sich<br />

beinahe zu überschlagen drohen.<br />

Gruselt man sich am Anfang noch<br />

ein wenig, geben gespenstische<br />

Geräusche sowie die düstere Nebel-<br />

Nacht-Atmosphäre auch allen Grund<br />

dazu, lacht man schon bald mit den<br />

sympatischen "Fantastischen Vier".<br />

Gemeint sind natürlich nicht die<br />

deutschen Oldschool-Rapper. Sondern<br />

Eugénie, Georges, Fabrice und Joey -<br />

vier junge Filmemacher, immer auf der<br />

Suche nach neuen und spannenden<br />

Geschichten, die es Wert sind, für die<br />

Nachwelt festgehalten zu werden.<br />

Diesmal muss die Geschichte jedoch<br />

erst noch erfunden werden. Das erste<br />

"Opfer" ist schon gefunden und wird<br />

nun bald in seine Rolle eingführt:<br />

Marc. Gerade mit seiner Mutter<br />

vom schicken Kirchberg in die<br />

verlassene Bruchbude bei der<br />

Tankstelle eingezogen, erscheint er den<br />

"Fanta 4" sofort als "ihr Mann". Doch<br />

wird ihm kaum Zeit gegeben, sich ein<br />

wenig in seine Rolle einzuleben, taucht<br />

doch im nächsten Moment mit einem<br />

beeindruckenden Auftritt bereits

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