BB_30_31_2019

BIEL BIENNE 24./25. JULI • 31. JULI/1. AUGUST 2019 MARKT MARCHÉ
BIEL BIENNE 24/25 JUILLET • 31 JUILLET/1 ER AOÛT 2019
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MADE IN BIEL/BIENNE
Mit 400 000
Touren pro Minute
Weltweit gibt es fünf Hersteller von zahnärztlichen
Instrumenten, eines davon ist die Bien-Air AG in Biel.
Das Familienunternehmen ist seit 60 Jahren mit
Innovationen am Markt.
VON
RENAUD
JEANNERAT
Jeder fürchtet das scharfe
Kreischen des Bohrers beim
Zahnarzt. Doch kaum einer
weiss, dass die Bien-Air AG
in Biel einer der führenden
Herstellerinnen von zahnärztlichen
Instrumenten ist.
Turbinen. Wie viele industrielle
Erfolge begann alles
Ende der 1950er-Jahre in einer
Garage: Feinmechaniker David
Mosimann war mit einem
Zahnarzt befreundet. Diesen
wurmte es, dass sein Bohrer
langsamer lief als die Drehbank
seines Bruders. Damals
wurden die Bohrer noch mit
Riemen auf Touren gebracht.
«Mein Vater ging ans Werk und
begann zahnärztliche Bohrer
zu ‚frisieren’», berichtet Vincent
Mosimann, Präsident des
Verwaltungsrates. Das sprach
sich herum und es gab erste
Anfragen.
Später entwickelte Mosimann
luftgetriebene Turbinen.
Die Firma Bien-Air wurde 1959
gegründet, das erste Produkt
wurde 1962 herausgebracht, der
berühmte Gyro. «Mosimann
hatte Unternehmergeist und
war ein begabter Techniker»,
sagt Edgar Schönbächler,
CEO von Bien-Air Dental. «Er
stellte seine Turbinen her und
verkaufte sie auf Messen. Er
sprach nur französisch, war
aber äusserst freundlich sowie
kontaktfreudig und konnte mit
jedem kommunizieren, sogar
auf Japanisch oder Chinesisch.»
Swissness. Bien-Air trieb
die Entwicklung ihrer Produkte
weiter voran. In den 70er-Jahren
erschienen die ersten elektrischen
Mikromotoren, die zum eigentlichen
Schlachtross des Unternehmens
wurden. «Heute verkaufen
wir ungefähr 60 000 Stück pro
Jahr. In diesem Sektor sind wir
weltweit führend. Das Label ‚Swiss
Made’ steht für die Zuverlässigkeit
unserer Produkte. Das ist bedeutend,
wir haben keinen direkten
Konkurrenten in unserem Land»,
erklärt Schönbächler.
Bien-Air beschäftigt weltweit
mehr als 450 Mitarbeitende,
davon 300 in Biel. Es gibt acht
Tochtergesellschaften in Europa,
Asien und Amerika für Vertrieb
und Kundendienst. «Wir stehen
kurz vor der Eröffnung einer Niederlassung
in Brasilien. Die Instrumente
haben eine Lebensdauer
zwischen fünf und 15 Jahren, sie
müssen jedoch gewartet werden.
Solch hochpräzises Werkzeug
braucht das», betont der CEO.
Wie bringt man ein Dentalinstrument
dazu, mit 400 000
Umdrehungen pro Minute
zu drehen? «Mit Arbeit und
Schweiss», lächelt Schönbächler,
«sowie der Liebe zum Detail.»
Die Technologie solle stets der
Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit
dienen. Im Kopf
des zahnärztlichen Instrumentes
befindet sich das rotierende
Werkzeugfutter, Druckluft und
Licht. Dies alles auf möglichst
kleinem Raum. «Die Patienten
mögen es nicht, wenn man
ihnen mit grossen Werkzeugen
im Mund herumhantiert. Auch
das Design muss passen. Denn
Zahnarztpraxen werden mehr
und mehr zu Kundenbereichen.»
Virus. Um der Herausforderung
eines zunehmend
unberechenbaren Marktes zu
begegnen, hat Bien-Air von
einer eher traditionellen Fertigung
und Montage auf Produktionslinien
umgestellt, die
verschiedene Berufszweige vereint.
«Das ist effizienter, stärkt
die Mitarbeiter und erhöht
ihre Zufriedenheit», erläutert
Schönbächler. Und vor allem
erhöht dies die Flexibilität, um
den Bedürfnissen der Märkte
gerecht zu werden. «Wir zielen
auf Lateinamerika und Asien,
wo unser grösster Markt China
ist. Die Chinesen schätzen
Schweizer Qualität. Der Hauptmarkt
ist aber Europa.»
Die Bien-Air AG baut weiter
an ihrer Zukunft, erstellt derzeit
ein neues Gebäude, in dem
die Verwaltung sowie die Forschung
und Entwicklung des
«Spin-offs» Bien-Air Surgery untergebracht
sein werden. Dieses
arbeitet im Bereich der medizinischen
Rotationsinstrumente
und fertigt bei Le Noirmont.
Das Unternehmen bleibt in
der Hand der Familie Mosimann.
«Meine Kinder Samuel
und Myriam sind ebenfalls mit
dem Virus infiziert, sie arbeiten
in der Entwicklung und sitzen
im Verwaltungsrat», ergänzt
David Mosimann. n
Bienne compte un des cinq fabricants
historiques d’instrumentation dentaire rotative.
L’entreprise familiale Bien-Air n’a jamais
cessé d’innover durant 60 ans.
PAR
RENAUD
JEANNERAT
MADE IN BIEL/BIENNE
À 400 000
tours/minute
Tout le monde redoute le
sifflement aigu de la fraise du
dentiste. Pourtant saviez-vous
que Bienne abrite un des leaders
en matière d’instrumentation
dentaire, Bien-Air SA, à la
Longue-Rue à Boujean?
Roulettes. Comme beaucoup
de succès industriels, tout
a commencé dans un garage à
la fin des années 50. Mécanicien
de précision, David Mosimann
avait un ami dentiste qui
regrettait que sa fraise tourne
moins vite que les décolleteuses
de son frère. À l’époque, l’instrumentation
fonctionnait
encore avec des courroies de
transmission. «Mon père a
commencé à lui ‘friser’ ses roulettes
à main», raconte Vincent
Mosimann, actuel président du
conseil d’administration. Cela
s’est remarqué et il y a eu de
la demande.
Puis David Mosimann a
découvert l’usage des turbines
à air. L’entreprise Bien-Air a été
fondée en 1959 et le premier
produit est sorti en 1962, la
fameuse Gyro.
«David Mosimann avait
l’esprit d’entrepreneur tout en
étant un technicien assez génial»,
relève le CEO de Bien-Air
Dental, Edgar Schönbächler.
«Il fabriquait ses turbines puis
allait les vendre sur des foires. Il
ne parlait que le français, mais
était extrêmement convivial,
sociable, il arrivait à communiquer
avec n’importe qui, même
en japonais ou chinois.»
Suissitude. Bien-Air n’a
pas arrêté de développer ses
produits. Dans les années
70 sont apparus les premiers
micromoteurs électriques qui
sont devenus un des chevaux
de bataille de l’entreprise biennoise.
«Aujourd’hui, nous en
vendons environ 60 000 par
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Edgar
Schönbächler:
«Das Label
‚Swiss
Made’ steht
für die Zuverlässigkeit
unserer
Produkte.»
Edgar
Schönbächler:
«La suissitude
de nos
produits est
très importante.»
an, dans ce secteur, on peut
dire que nous sommes leader
mondial, avec le label Swiss
Made, la suissitude de nos
produits est très importante
et nous n’avons pas de concurrent
direct dans notre pays»,
explique Edgar Schönbächler.
Au total dans le monde,
Bien-Air compte plus de 450
employés. Dont 300 à Bienne.
Il y a huit filiales réparties entre
l’Europe, l’Asie et l’Amérique
pour la vente et le service aprèsvente.
«Nous sommes sur le
point d’ouvrir une filiale au
Brésil. Les instruments ont une
durée de vie entre 5 et 15 ans,
mais nécessitent un entretien.
La haute précision doit être
bien soignée», précise le CEO.
Le secret pour tourner à
400 000 tours/minute? «Beaucoup
de boulot et de sueur»,
sourit Edgar Schönbächler, et
surtout le soin du détail. Nous
avons mis toujours la technologie
au service de la fiabilité et
de la simplicité d’utilisation.»
Dans une tête d’instrument
dentaire, il y a l’instrument
rotatif, de l’air comprimé, de la
lumière, le tout dans l’espace le
plus petit possible. «Le patient
n’aime pas avoir un gros morceau
dans la bouche. Et il faut
que l’esthétique soit là aussi.
Le cabinet du dentiste est de
plus en plus un espace client.»
Virus. Pour faire face au
défi d’un marché de plus en
plus imprévisible, Bien-Air a
passé d’une fabrication/montage
assez classique à des lignes
de production réunissant en
groupes les différentes professions.
«C’est plus efficace, cela
responsabilise les collaborateurs,
tout en leur apportant
plus de satisfaction», explique
Edgar Schönbächler. Et surtout,
cela donne une plus
grande flexibilité pour pouvoir
répondre aux besoins des marchés.
«Nous visons l’Amérique
latine et l’Asie, où notre plus
grand marché reste la Chine,
qui apprécie la qualité suisse.
Mais le principal reste l’Europe.
Bien-Air continue de bâtir
son avenir, avec le chantier
d’un nouveau bâtiment destiné
à abriter l’administration et la
recherche et développement de
sa «spin-off», Bien-Air Surgery,
active dans l’instrumentation
rotative médicale avec une production
au Noirmont.
Et l’entreprise reste résolument
aux mains de la famille
Mosimann. «Mes enfants
Samuel et Myriam ont chopé
le virus, ils travaillent au développement
et siègent au conseil
d’administration», conclut
Vincent Mosimann. n
menu
DES MONATS
DU MOIS
von Reinhold Karl,
eidg. dipl. Küchenchef
der Hirslanden Klinik
Linde Biel, ehemaliges
Mitglied der Schweizer
Kochnationalmannschaft.
Frische Pilze sind kalorienarm,
reich an Nährstoffen und sehr
vielfältig im Geschmack. In
jeder Saison verleihen sie bestimmten
Gerichten eine ganz
typische Note. Morcheln zu
Spargeln im Frühling, Steinpilze
zu Wild im Herbst. Und
gerade jetzt Eierschwämme
(Pfifferlinge) oder Sommersteinpilze
zu Kartoffel-Gnocchi
oder breiten Bandnudeln. Dazu
hier ein raffiniertes Rezept:
FRISCHE PILZE MIT GNOCCHI
ODER PAPPARDELLE
FÜR 4 PERSONEN
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
250 g frische Pilze, z. B. Eierschwämme
oder Steinpilze
1 dl trockener Weisswein
Salz und Mühlenpfeffer
3 dl Vollrahm
8 Cherry-Tomaten, halbiert
1 Zweig Thymian
4 Basilikumblätter
500 g frische Kartoffel-Gnocchi
oder Pappardelle
Die Pilze mit weicher Bürste
oder Pinsel putzen, vierteln
oder in Scheiben schneiden.
Zwiebel und Knoblauch in
heissem Olivenöl kurz anschwitzen,
die Pilze beigeben
und zusammen zirka 3 Minuten
weiter dünsten. Dann
die Pilze herausnehmen und
warm stellen, Weisswein und
Rahm zum Pilzsaft geben
und kurz aufkochen.
Die separat fertig gegarten
Gnocchi oder Pappardelle dazugeben,
erhitzen, die Pilze
und den in Streifen geschnittenen
Basilikum beifügen.
Nochmals kurz aufkochen,
abschmecken, in Pastateller
anrichten und mit den
Cherrytomaten garnieren.
TIPPS:
n Ob Steinpilze, Morcheln
oder andere Pilze – frisch sind
sie allemal am besten. Aber
nicht immer findet man sie
im Angebot. Dann können Sie
auch gut einmal auf getrocknete
Pilze ausweichen, die das
ganze Jahr über erhältlich sind.
n Servieren Sie Pasta und
Gnocchi lieber mit eher dünner
als mit zu dicker Sauce. Das
wirkt leichter und sieht auch
schöner aus.
n Mit gebratenen Fischfilets
oder Pouletbruststreifen setzen
Sie diesem Gericht die Krone auf.
de Reinhold Karl,
chef de cuisine de la
Hirslanden Clinique des
Tilleuls de Bienne,
ancien membre de
l’équipe nationale
de cuisine.
Les champignons frais sont
aussi pauvres en calories
que riches en nutriments
et en saveurs. Leurs arômes
agrémentent des plats
typiques en chaque saison.
Au printemps, les morilles
garnissent les asperges, en automne,
les bolets la chasse. Et
en ce moment précis, les chanterelles
(ou girolles) et les cèpes
à tête claire accompagnent les
gnocchi de pommes de terre ou
les nouilles larges. Pour preuve
cette recette raffinée:
CHAMPIGNONS FRAIS AVEC
GNOCCHI OU PAPPARDELLE
POUR 4 PERSONNES
2 cs d’huile d’olive
1 oignon finement haché
1 gousse d’ail finement hachée
250 g de champignons frais,
par exemple chanterelles ou bolets
1 dl de vin blanc sec
sel et poivre du moulin
3 dl de crème entière
8 tomates cerises,
coupées en deux
1 tige de thym
4 feuilles de basilic
500 g de gnocchi de pommes
de terre ou de pappardelles
Nettoyer les champignons
au pinceau ou avec une
brosse douce, les partager
en quatre ou les couper en
tranches. Chauffer l’huile
d’olive et y faire suer brièvement
l’ail et l’oignon,
ajouter les champignons
et laisser mijoter le tout 3
minutes environ. Sortir les
champignons et réserver au
chaud. Déglacer rapidement
le jus de cuisson avec le vin
blanc et la crème. Ajouter
les gnocchi ou pappardelle
préparés à l’avance, mélanger
avec les champignons
et le basilic tranché en
lamelles. Chauffer le tout
brièvement, assaisonner,
dresser sur des assiettes et
garnir de tomates cerises.
TUYAUX:
n Plus les bolets, morilles
ou autres champignons sont
frais, meilleurs ils sont. Mais
on ne les trouve pas toujours
sur les rayons. Il est donc aussi
possible pour une fois de se
contenter de champignons séchés
disponibles toute l’année.
n Servir une sauce plus légère
que riche sur les pâtes et les
gnocchi, pour les alléger et
leur donner une plus belle
apparence.
n Pour couronner ce plat, le
garnir de filets de poisson grillés
ou d’aiguillettes de poulet.
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE
OFFRES DE LA SEMAINE
50% auf Coop Schweinsfilet, CH, per 100 g 2.95 statt 5.95
50% auf Melone Charentais, F/E, pro Stück 1.95 statt 3.95
25% auf Nestlé LC1 Jogurt, Vanille, 4 x 150 g 3.45 statt 4.60
40% auf Valais Rouge Terrasses du Rhône, 6 x 75 cl 57.40 statt 95.70
43% auf Tempo Papiertaschentücher, 56 x 10 Stück 7.95 statt 14.00
20% auf Studentenschnitten, 320 g 3.40 statt 3.80
30% auf Exelcat-Sortim., z. B. Knuspermenü m. Rind, 950 g 3.50 statt 5.00
50% auf Pepsi u. Schwip Schap, z. B. Pepsi Max, 6 x 1,5 l 5.50 statt 11.00
30% auf Schweinskoteletts, TerraSuisse, 100 g 1.85 statt 2.70
Coca-Cola, divers arômes, 24 x 33 cl, prix hit 9.95
Bière Ichnusa Anima Sarda 24 x 33 cl 24.95 au lieu de 39.60
Chicco d’Oro, café tradition en grains, 1 kg 10.95 au lieu de 15.95
Joop homme, EdT vapo, 125 ml 29.90 au lieu de 114.00
Omo en poudre 100 lessives 21.90 au lieu de 53.30
Abricots, Suisse, kg 6.50 au lieu de 9.00
Salade pommée rouge, Suisse, pièce 1.20 au lieu de 1.80
Trio mozzarella Züger, 45% m.g., 3 x 150 g 4.20 au lieu de 5.85
Bière blonde Volg, boîte, 6 x 50 cl 4.20 au lieu de 5.70
Valser, pétillante, 6 x 1,5 l 5.40 au lieu de 7.95
Whiskas, ragoût 1+ en gelée, volaille, 24 x 85 g 15.20 au lieu de 21.90
Filets de thon albacore, pêché à la ligne, 100 g 2.95 au lieu de 5.95
Tout l’assortiment de viande de veau, 100 g 5.95 au lieu de 8.85
Tranches de poulet à la minute, IP-CH, 100 g 2.45 au lieu de 3.55
Côtelettes de porc, Suisse, 5 pces, kg 14.50
Mozzarella di bufala, DOP Alento, Campania, 250 g 5.25 au lieu de 7.50
Aigle Les Murailles Châblais AOC, 2018, 70 cl 14.70 au lieu de 21.95