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année i jahrgang i anno saison 2011 i 2012 - Schweizerischer ...

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122654_SchweizerSchiedsrichter_4_11-12_(001_032)_korr.qxd:SSV_Info_NR.4_Umbruch 8.6.<strong>2012</strong> 12:46 Uhr Seite 10<br />

Tipps nicht nur für Jung-Schiedsrichter (26*)<br />

10<br />

(Fortsetzung von Seite 9)<br />

Und dann? Viel zu viele Schiedsrichter hören zu<br />

schnell mit ihrem neuen Hobby wieder auf.<br />

Nach zwei Jahren hängen rund 50 Prozent der<br />

Neu-Schiedsrichter die Pfeife schon wieder an<br />

den Nagel. Doch lassen wir hier dieses Thema.<br />

Vor ein paar Tagen erst haben die meisten von<br />

uns ihr letztes Saisonspiel gepfiffen. Was ist<br />

jetzt zu tun? Bis zum Saisonstart im August ist’s<br />

eine lange Zeit. Vier bis sechs Wochen gilt es<br />

nun sinnvoll zu überbrücken. Doch was heisst<br />

sinnvoll? Es gibt verschiedene Wege, die nach<br />

Rom und damit in die neue Meisterschaft führen:<br />

1. Arosa - die Sportwoche<br />

Rund 100 Schweizer Schiedsrichter, junge und<br />

routinierte Pfeifenmänner und -frauen aus<br />

allen Ligen, verbringen vom 14. bis 21. Juli zur<br />

Saisonvorbereitung acht Tage in der Sportwoche<br />

in Arosa.<br />

Dort wird sogar ein Kurs für SR-Kandidaten<br />

angeboten, die noch gar nie gepfiffen haben<br />

und dort oben im Bündnerland ihr Diplom, ihr<br />

Brevet, erwerben können. Schnellentschlossene<br />

können sich noch immer anmelden<br />

(siehe Anmeldetalon auf Seite 15 in dieser<br />

Ausgabe).<br />

2. Grümpelturniere<br />

Andere Schiedsrichter bleiben ebenfalls aktiv.<br />

Offizielle Turniere und Grümpelturniere (beispielsweise<br />

die SUVA-Anlässe) werden auch im<br />

Hochsommer von ausgebildeten Referees geleitet.<br />

Warum auch nicht? Wenn man nicht einfach<br />

Wochenende für Wochenende der bescheideneren<br />

Entlöhnung wegen durchs Land tingelt<br />

und dann im August, wenn es wieder los geht,<br />

schon müde und ausgebrannt ist.<br />

3. No sports<br />

Wieder andere legen die SR-Pfeife weit zur<br />

Seite und wollen ein paar Wochen gar nichts<br />

von der Schiedsrichterei wissen. Ferien sind<br />

angesagt. Familie und Freunde sind endlich<br />

Trumpf. Ein gutes Essen, ein guter Tropfen - kurzum:<br />

«No sports». Warum auch nicht?<br />

Warum nicht einmal das Hirn lüften, dem<br />

Körper Ruhe gönnen, um dann wieder mit<br />

Freude (und dem Bedürfnis, zwei, drei Kilos<br />

abzutrainieren ...) in die neue Saison zu steigen?<br />

4. Ruhe - Regeln - Reisen -<br />

Rennen<br />

Diese vierte Variante erscheint mir - neben dem<br />

ersten Vorschlag natürlich - der sinnvollste Weg<br />

zu sein, um durch den Sommer zu kommen.<br />

Im Handbuchg für Instruktoren-Anwärter heisst<br />

es in Kapitel 2.3 (Methodik): «Pause heisst<br />

nicht nichts tun, sondern etwas anderes tun».<br />

Körper und Geist einmal ein bisschen Ruhe<br />

gönnen, einen Tapetenwechsel vornehmen, sich<br />

Ferien gönnen - ABER eben auch hie und da ein<br />

lockeres (warum nicht spielerisches?) Training<br />

einlegen.<br />

Im Urlaub einmal joggen gehen, das<br />

Tennisracket schwingen oder schlicht einmal<br />

die Schweiz in Wanderschuhen oder mit dem<br />

Mountainbike erkunden?<br />

Und wenn dann hie und da die Nase ins<br />

Regelbuch gesteckt und ein Fragebogen gelöst<br />

wird, dann ist das auch nicht schädlich …<br />

Zudem stehen in allen Regionen bald einmal<br />

die ersten Testspiele auf demProgramm. Ein<br />

paar dieser Trainingsspiele (es gibt keine<br />

Freundschaftsspiele!) sind bestimmt auch empfehlenswert.<br />

Ohne Fleiss keinen Preis -<br />

die «10 F»<br />

Fazit: Wer es in der Schiedsrichterei zu<br />

etwas bringen will, der kann nicht einfach<br />

sechs Wochen lang NICHTS tun. Ohne<br />

Fleiss keinen Preis!<br />

Und dennoch - lasst uns den Sommer geniessen:<br />

Familie, Ferien, Fussball, Flaschenbier,<br />

Fitness, Fernsehen, Fragebögen, Faulenzen,<br />

Fachsimpeln und Freunde - für all diese «10 F»<br />

muss in gesundem Rahmen und sinnvoller<br />

Balance Zeit und Platz sein.<br />

In diesem Sinne - viel Gfreuts und viel Glück auf<br />

und neben dem Fussballplatz<br />

Andreas Schluchter<br />

(Mitglied Ressort NICHT-Amateure, SFV)<br />

Bisher erschienen in Andi Schluchters Serie<br />

* Bisher erschienen:<br />

1.Teil: Nr 4 2000/2001<br />

Welche Farbe hätten Sie denn gerne?<br />

2. Teil: Nr 7, 2000/2001<br />

Ein verletzter Spieler -<br />

was ist zu tun?<br />

3. Teil: Nr 2, 2001/2002<br />

Wie begegne ich Aggressionen?<br />

4. Teil: Nr 4, 2001/2002<br />

Das Vorspiel bis zum Anpfiff<br />

5. Teil: Nr 1, 2003/2004<br />

Der Körper erzählt immer die Wahrheit<br />

6.Teil: Nr 2, 2003/2004<br />

Der Trainer als wichtiger Partner<br />

7. Teil: Nr 3, 2005/2006<br />

Vom sinnvollen Umgang mit Kritik<br />

8. Teil: Nr 3, 2006/2007<br />

Du hast eine Chance - packe sie!<br />

9. Teil: Nr 4, 2006/2007<br />

Ein Pfiff - ein Freistoss - und was nun?<br />

10. Teil: Nr 2, 2007/2008<br />

Der Inspizient - dein Freund und Helfer<br />

11. Teil: Nr 4, 2007/2008<br />

Der erste Eindruck prägt das Bild<br />

12. Teil: Nr 1, 2008/2009<br />

Die kleinen Unsportlichkeiten -<br />

mehr als nur ein Gentleman-Foul<br />

13. Teil: Nr 2, 2008/2009<br />

«Ich heisse Andi und packe in meine<br />

Tasche zwei Paar Fussballschuhe …»<br />

14. Teil: Nr 4, 2008/2009<br />

Die 3. Mannschaft - Schiedsrichter<br />

müssen keine Einzelkämpfer sein<br />

15. Teil: Nr 1, 2009/20010<br />

Die Signale des Schiedsrichters<br />

16. Teil: Nr 2, 2009/20010<br />

Der Schlusspfiff - eine Schwierigkeit?<br />

17. Teil: Nr 3, 2009/20010<br />

«Schnauze halten» - über Respekt<br />

und Achtung auf dem Platz<br />

18. Teil: Nr 4, 2009/2010<br />

Der Ball - das unbekannte Wesen<br />

19. Teil: Nr. 1, 2010//<strong>2011</strong><br />

Wenn nach dem Schlusspfiff noch nicht<br />

Schluss ist - das Penaltyschiessen<br />

20. Teil: Nr. 2, 2010//<strong>2011</strong><br />

Sind Linienrichter auch Assistenten?<br />

21. Teil: Nr. 3, 2010//<strong>2011</strong><br />

Wann ist ein Vorteil ein Vorteil?<br />

22. Teil: Nr. 4, 2010//<strong>2011</strong><br />

Wer in den Spielregeln nicht sattelfest ist,<br />

fällt früher oder später auf die Schnauze.<br />

23. Teil: Nr 1, <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Wer als Referee Erfolg haben will, muss<br />

auch mit den Medien umgehen können.<br />

24. Teil: Nr 2, <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Weihnachtszeit - 24 wunderbare Wünsche.<br />

25. Teil: Nr. 3, <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Blick in die gute Kinderstube oder:<br />

Protect the Image of the Game<br />

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