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Laden - Eisunion

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Der verrückte Eismacher<br />

„Der verrückte Eismacher“ nennt Matthias<br />

Münz sich und seine Eisdiele, die er seit Mai<br />

2012 in der Münchner Amalienstraße betreibt.<br />

Und „verrückt“ ist für viele seiner Kreationen<br />

genau das richtige Wort: Ob Bier oder Weißwürste,<br />

Mozzarella oder Gorgonzola, Paprika<br />

oder Süßkartoffeln – was essbar ist und einen<br />

interessanten Eis-Geschmack verspricht,<br />

landet bei Matthias Münz in der Eismaschine.<br />

Die EISUNION sprach mit dem unkonventionellen<br />

Eismacher über seine Geschäftsidee.<br />

EISUNION: Herr Münz, vor Ihrer Eisdiele stehen<br />

Tische und Stühle in Form von Pilzen, und auch<br />

die Einrichtung ist ungewöhnlich. Wie sind Sie<br />

auf diese Idee gekommen?<br />

Herr Münz: Ich wollte ein Konzept, das zu mir<br />

passt und viel Verrücktes zulässt. Thema ist<br />

„Alice im Wunderland“: Von den Wänden winken<br />

Grinsekatze und der weiße Hase, das gefällt<br />

meinen Kunden.<br />

EISUNION: Sie haben für Ihre Eisdiele<br />

den Namen „Der verrückte Eismacher“<br />

gewählt.<br />

Herr Münz: In „Alice im<br />

Wunderland“ gibt es die<br />

Geschichte vom ver -<br />

rückten Zylinder; und da<br />

ich Zylinder liebe und<br />

auch Eis, war der Weg<br />

dazu nicht weit.<br />

4<br />

EISUNION: Was hat Sie veranlasst, eine Eisdiele<br />

zu eröffnen?<br />

Herr Münz: Als Kind habe ich schon immer gerne<br />

und viel Eis gegessen. Bei einem längeren Aufenthalt<br />

in Italien habe ich in drei Eisdielen gearbeitet<br />

und dabei auch das Eismachen gelernt. Da war für<br />

mich klar, dass ich selbst einen <strong>Laden</strong> aufmache.<br />

Meine Kenntnisse habe ich dann an der Eisuniversität<br />

in Italien vertieft und auch in der Eisfachschule<br />

in Frankfurt.<br />

EISUNION: Herr Münz, Ihr Standort ist direkt an<br />

der Uni.<br />

Herr Münz: Ja, das ist kein Zufall. Ich habe an der<br />

Universität Tourismusmanagement studiert. Thema<br />

meiner Bachelorarbeit war „Existenzgründung in<br />

der Speiseeisbranche: Eröffnung eines innovativen<br />

Eiscafès in München“. Und das habe ich auch in die<br />

Realität umgesetzt.<br />

EISUNION: Sie haben am 10. Mai 2012 Ihre Eisdiele<br />

eröffnet und seitdem schon viele extravagante<br />

Eissorten hergestellt.<br />

Herr Münz: Schoko und Vanille gibt es überall,<br />

auch bei mir. Darüber hinaus wollte ich auch exotische<br />

Eissorten anbieten. Es macht mir einfach<br />

Spaß, neue Eissorten zu kreieren. Meine Kunden<br />

können auch Wünsche äußern. Dafür können sie<br />

einen Zettel mit ihren Wünschen in einen Zylinder<br />

werfen. Ich ziehe dann einen Zettel und wenn mir<br />

der Wunsch gefällt, mache ich diese Sorte.<br />

EISUNION: Welche besonders ausgefallenen<br />

Sorten haben Sie denn bisher hergestellt?<br />

Herr Münz: Angefangen von<br />

Biereis, Weißwursteis, Senfeis,<br />

Käsespätzleeis mit<br />

Röst zwiebeln, Apfelmuseis<br />

mit Pfannkuchen, Gorgonzola-<br />

Ruccola-Eis und Basilikum-<br />

Mozzarella-Eis über Lachseis und Sauerkrauteis<br />

bis zum „Schwangerschaftseis“<br />

Essiggurke-Nutella.<br />

EISUNION: Was sagen denn Ihre Kunden dazu?<br />

Herr Münz: Denen gefällt’s sehr gut. Die Leute hier<br />

sind sehr experimentierfreudig und wollen immer<br />

was Neues probieren. Und wer es geschmacksneutral<br />

mit null Kalorien mag, für den habe ich ein Wassereis<br />

am Stiel im Angebot – aus gefrorenem<br />

Trinkwasser. So ist für jeden was dabei.<br />

EISUNION: Was ist Ihnen besonders wichtig,<br />

worauf legen Sie besonderen Wert?<br />

Herr Münz: Ich möchte meinen Kunden eine hohe<br />

Qualität bieten, das Eis soll intensiv schmecken, es<br />

soll drin sein, was drauf steht, und ich möchte, dass<br />

meine Kunden glücklicher gehen, als sie gekommen<br />

sind.<br />

EISUNION: Herr Münz, vielen Dank, weiterhin<br />

viel Erfolg und viele neue Ideen.

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