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Radiata 7 (2) Journal AG Schildkröten

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I Zur Haltung von

I Zur Haltung von Köhleschildkröten (Ch elonoi d i s carbon ari a) Marlies und Detlef Fri2sche 1§ F -4 t l J Bild I Portrait Chelonoidis carbonaria mit gelboranger Kopfftirbung 1992 erwarben wir die erste Köhlerschildkröte, ein Männchen mit gelboranger Kopffärbung und 1 500 g Gewicht. lnzwischen sind von dieser Färbungsvariante durch Zukauf von Einzeltieren noch 1,2 adulte Tiere dazugekommen. Die Tiere dieser Gruppe sind sich in Färbung und Gesamteindruck sehr ähnlich. Allerdings hat nur das zuerst enruorbene Männchen eine Einschnürung in der Taille. Seit 1994 halten wir außerdem eine Gruppe von fünf gemeinsam envorbenen Tieren, die sich deutlich von den ersteren unterscheiden. Auch wenn es sich beim Enlrerb um juvenile bzw. semiadulte Tiere handelt, ist zu vermuten, daß sie als Adulti kleiner bleiben werden als obengenannte Tiere (die erste Eiablage erfolgte mit 22 cm CPL), Die Kopffärbung ist kräftig rot, der Carapax schwaz mit nur kleinen gelben Schildzentren. lm Gegensatz zur horngelben Plastronfärbung der gelborangen Tiere zeigt auch das Plastron überwiegend schwarz mit gelben Sprenkeln. Die aktuellen Größen und Gewichte sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Seite 14 JournalAG Schildkroten 7 (2) Juni 1998

I Varietät CPL / cm C*wichti W,1 29,5 4 400 W2 31,0 5 250 M1 30,5 5 050 M2 31,0 4 450 Tabelle 1 rotfarbiqe Varietät /cm C*wicht W1 23,0 2 300 w2 28,5 3 550 W3 23,5 2 330 W4 19,5 1 250 M,1 26,5 2 800 Haltung: Tabelle 2 Das Anlehngewächshaus rn dem die Tiere ganzjährig untergebracht sind, ist an die Zentralheizrmg des Hauses angeschlossen. Momentan werden unabhängig von der Außentemperatur nachts minimal 19- 20' C , tagsüber 26"C (am Boden) gehalten . Im Winter wird das ganze Haus mit einer dicken Lufoolsterfolie eingepackt. Da dadurch die Belüftwrgseinrichtungen mwirksam surd, führt jede Sonneneinstrahlturg (Südostlage) zur Aufheizturg und so sind dann selbst bei Minusgraden + 35o C Maximum keine Seitenireit. Im Sommer lassen sich trotz Be- und Entlüftungsernrichtungen und Schattienurgen extreme Aufheizungen nicht verhindern. Die Tiere finden aber Schattenplätze vor. Die Tiere finden aber Schattenplätze und haberr es bisher toleriert.Übrigens sorgt die Heizung ganzjitu.lg für die Einhaltung der Mindestnachttempeatur. Ebenso gawjihr-tg wird mit Leuchtstofflampen zusätzlich l2 Std. beleuchtet. Ausgenommen die hellen Tageszeiten im Sommer. Ein Ventilator sorgt tagsäber frir Luftumwälrung. Zvr Aufrechterhaltung der nötigen Luftfeuchtigkeit wird im Sommer Wasser in einer flachen Wanne per Aquarienheizer erwärmt. Im Winter werden ernfach Geftiße auf die Plattenheizkörper gestellt. Erne Bademöglichkeit haben die Tiere ntcht. Zusätzlich wird immer wieder ernmal mit dem Schlauch gesprita oder Teile des Geländes mrt der Gießkanne gewässert. Die Tiere werden dabei oft Juni 1998 Journal AG Schildkröten 7 (2) Seite'15

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