lnstituten der LMU
lnstituten der LMU München die Telefone rund um die tlhr heiß. So führten 4 bis 5 unserer Mitarbeiter etwa 14 Stunden täglich Telefongesprächä mit lnteressenten und hilfsbereiten Tierfreunden, um diese aufihre Eignung als Übemehmer der Tiere zu prüfen. Dabei fiel ein hoher Prozentsatz der Bewerber von vornherein durch! Nur ftir geeigret befundene Bewerber (nach ca. 30 Minuten ausführlicher Gespräche) kamen auf Listen und sollten Tiere erhalten. Dabei wurde auf Erfahrung mit Schildkröten, ausreichendes Platzangebot fi.ir die Tiere und die Möglichkeit eines kontrollierten Freilandaufenthaltes gesteigerter Wert gelegt. Leider veröffentlichten die Medien, neben anderen Falschinformationen, auch einen nicht von uns stammenden Aufruf, Tiere bei uns abzuholen, da die Tiere sonst getötet werden würden (was natürlich nicht der Falle gewesen wäre! ). So sahen wir uns also einer Vielzahl wohlmeinender Tierfreunde gegenüber, die bereits früh morgens vor unserem Institut mit Kisten und Eimern Aufstellung genommen hatten und Tiere retten wollten. So sahen wir uns genötigt, trotz Beschimpfungen durch Interessenten, feste Ausgabezeiten einzurichten. Wer nicht auf den Listen der von uns für geeignet befundenen Personen stand, mußte sich einer ca. 30 minütigen Vorlesung über die Haltung und die BedtiLrfrrisse der Rotwangenschmuck- Schildls
I keine Tierzeitschnft auch nur ansatzwerse Hilfestellung geleistet - ganz im Gegenteill All denen jedoch, die mrtgeholfen haben, den Freiwilligen, unseren Studenten und Praktikanten, unserelt Mitarbei- tern und allen verantwortungsbe*ußten Ürbernehmern, ob Biologen, Privatleuten. Instituten oder Justizvollzugsanstalten und Kliniken. dre Tiere hervorragend untergebracht haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Autoren M. Baur, Dr.P. Kölle, Prof. Dr. R Hoffinann Institut fur Zoologie, Fischereibiologie und Fischl
